DE19825293A1 - Schleifkopf mit unterschiedlich schnell rotierenden Schleifwalzen für steinerne Materialien - Google Patents
Schleifkopf mit unterschiedlich schnell rotierenden Schleifwalzen für steinerne MaterialienInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung
betreffend einen Schleifkopf zum Schleifen von steinernen
Materialien, der geeignet ist, in Schleifstraßen angewendet zu
werden.
Bekanntlich ist die Schlußphase des Produktionszyklus in der
industriellen Fertigung von Platten oder Fliesen für die
Bauindustrie allgemein dafür bestimmt, die definitiven
Bearbeitungstoleranzen hinsichtlich der Maße und der
Oberflächengüte der fertigen Erzeugnisse zu erreichen. Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Kalibrierung und Glättung
von Platten oder Fliesen ist beispielsweise in dem am 28. März
1996 Herrn Toncelli Luca erteilten italienischen Patent Nr.
1260125 beschrieben.
Der Schleifkopf gemäß vorliegender Erfindung fügt sich in
diesen technologischen Kontext ein und ist eben deshalb für die
Fertigbearbeitung der Oberfläche der Steinmaterialien bestimmt,
aus denen die erwähnten Platten bzw. Fliesen gemacht sind.
Es ist zunächst zu erwähnen, daß in dieser Beschreibung und
später auch in den Ansprüchen der Einfachheit halber nur auf
die Bearbeitung von Steinmaterial Bezug genommen wird. Diese
Definition soll aber selbstverständlich nicht einschränkend
verstanden werden. Diese Definition umfaßt vielmehr auch die
verschiedenen Erzeugnisse, welche direkt aus der Bearbeitung
von Natursteinen (wie zum Beispiel von Marmor) stammen oder auf
der Basis von Konglomeraten aus Steingranulaten bzw. aus
Keramikmaterial, Porzellan für technische Anwendungen,
emailiertem Steingut und ähnlichen Materialien gemacht sind -
wie es auch aus der folgenden Beschreibung hervorgeht.
Insbesondere ist der Schleifkopf gemäß dieser Erfindung schon
in der italienischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. VI 92 U 00061
beschrieben, das auf den Namen von Toncelli Luca eingetragen
und der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Die bekannten Schleifköpfe weisen im wesentlichen eine Reihe
von Schleifelementen auf, die aus rotierenden Walzen bzw.
Zylindern bestehen, deren Rotationsachsen in bezug auf eine den
Kopf antreibende Welle radial angeordnet und untereinander
komplanar sind. Die Walzen drehen sich jeweils um die eigene
Achse und sind außerdem so gelagert daß sie gemeinsam mit dem
Kopf rotieren. Das Glätten des Steinmaterials erfolgt demnach
aufgrund des Zusammenwirkens der doppelten Rotationsbewegung
der Walzen, nämlich der um die eigene Achse und der
Rotationsbewegung, die sie gemeinsam mit dem Kopf vollführen.
Im Bestreben, die Arbeitsleistung dieser Schleifköpfe zu
verbessern, erkannte man die Notwendigkeit, eine höhere
Gleichmäßigkeit bei der Abnutzung ihrer Walzen zu erreichen.
Es kommt nämlich häufig vor, daß während der Bearbeitung einer
Platte oder einer Fliese die Walzenschleiffläche, die
gleichzeitig mit dem zu glättenden Material in Berührung kommt,
bedingt durch die Periodizität der besagten Rotationsbewegungen
der Walzen, stets ein und dieselbe ist, was folglich eine
ungleiche Abnutzung des Schleifmittels verursacht, mit dem die
Walzen auf ihrer Außenflächen versehen sind, und zum Verlust
ihrer anfänglichen Zylinderform führt.
Wegen dieser ungleichmäßigen Abnutzung kommt es praktisch zur
Bildung einer "ovalen" Form der Walzen, welche die Ursache
eines Vibrierens und ruckartiger Arbeitsweise des Schleifkopfes
ist, das vermieden werden sollte.
Zweck dieser Erfindung ist es, diese Umstände zu beseitigen.
Durch diese innovative Ausführungsform soll eine Verbesserung
eines Schleifkopfes vom Typ wie er in der hier oben erwähnten
italienischen Patentanmeldung beschrieben wird, der geeignet
ist, einen gleichmäßigen Einsatz seiner Walzen zu sichern und
die Nachteile einer ungleichmäßigen Abnutzung derer Reibfläche
zu vermeiden.
Diesen Zweck erfüllt ein Schleifkopf, dessen Eigenschaften in
den folgenden Ansprüchen beschrieben werden.
Um die strukturellen und funktionellen Aspekte der Erfindung
aber auch die daraus resultierenden Arbeitsleistungen und
Vorteile besser zu verstehen, wird im folgenden eine bevorzugte
aber nicht ausschließende Ausführungsform detailliert
beschrieben, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist, in denen:
Fig. 1 eine Ansicht von unten eines Schleifkopfes gemäß dieser
Erfindung, ohne ein Teil davon, zeigt;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
darstellt.
In diesen Figuren wurde der Schleifkopf dieses Types allgemein
durch die Referenzziffer 1 kenntlich gemacht. Dieser
Schleifkopf ist, wie gesagt, jenem Schleifkopf ähnlich, welcher
in der italienischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. VI 92 U 00061
beschrieben ist, weshalb dessen nachfolgende Beschreibung im
wesentlichen den Zweck hat, die in diesem Kontext interessanten
Aspekte hervorzuheben, während für weitere Präzisierungen auf
die obengenannte Anmeldung verwiesen wird, die durch die
Erwähnung derselben zweckmäßigerweise als in dem Text dieser
Beschreibung eingefügt anzusehen ist.
Der Schleifkopf 1 umfaßt einen Hohlkörper 3, der als Gehäuse
zur Unterbringung der diversen mechanischen, für die
Funktionsfähigkeit desselben notwendigen Bauteile dient.
Besagter Körper besteht aus einem oberen Stator 5, der an einer
nicht dargestellten Aufspannspindel der Schleifmaschine
befestigt ist, an dessen unteren Seite ein Rotor 7 angebracht
ist, der sich in der Weise dreht, wie sie später präzisiert
wird.
Im Körper 3 ist eine Antriebswelle 9 montiert, die ihrerseits
mit Antriebsmitteln verbunden ist, die an und für sich bekannt
und hier nicht dargestellt sind, welche dazu dienen, sie um die
eigene Längsachse L rotieren zu lassen, wie der Pfeil in Fig. 2
zeigt.
Die Antriebswelle 9 verläuft durch den Stator 5, wo sie an
einem Ende 9a mittels Kugellager 11 gehalten wird, und
erstreckt sich bis zum anderen Ende 9b, das heißt bis zum Rotor
7. Dieser Rotor hat eine Form, die im wesentlichen
glockenförmig und nach oben, das heißt zum Stator 5 gerichtet
ist, wobei er mit der Antriebswelle 9 verzahnt ist und mit
dieser gemeinsam rotiert.
Damit dieses Ineinandergreifen zustande kommt, ist das
Wellenende 9b auf ihrem Außenumfang mit einer Verzahnung 13
versehen, auf der ein Flansch 15 befestigt ist. Ein Kopf 17
des Körpers 3 ist sowohl auf dem Flansch 15 als auch auf dem
Rotor 7 mittels Schrauben befestigt und sichert die feste
Verbindung zwischen diesen beiden Teilen, so daß die
Antriebswelle 9 und der Rotor 7, wie gesagt, gemeinsam rotieren
können.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Spitze 9b der
Antriebswelle nach dieser Ausführungsform der Erfindung in
ihrer axialen Richtung auf dem bereits erwähnten Kopf 17 ruht,
wobei eine runde Oberfläche 19 dem Rotor 7 leichte Bewegungen
auf eine an sich bekannte Weise erlaubt, die in der
italienischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. VI 92 U 00061
beschrieben und dargestellt ist, auf die in diesem Zusammenhang
verwiesen wird. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die
Verzahnung des Rotors 7 auf der Antriebswelle 9 in diesem Fall
mit der in der erwähnten Anmeldung angewendeten Verzahnung
übereinstimmt. Ebenfalls aus diesem Dokument bekannt ist die
Anwendung der elastischen Büchsen 20 und 21 um die Schrauben 23
respektive um die Antriebswelle 9, die dafür vorgesehen sind,
damit der Rotor wieder in eine in bezug auf seine
Rotationsachse zentrierte Position zurückschwenken kann. Diese
Bigenschaften werden in dieser Beschreibung also nicht weiter
berücksichtigt.
Im Inneren des Körpers 3 des Schleifkopfs 1 ist ein konisches
Zahnrad 3 eingebaut. Dieses Zahnrad ist koaxial zur
Antriebswelle 9 angeordnet und sitzt aber fest, da es durch
mehrere Zapfen, die aus der mehrmals erwähnten Anmeldung
bereits bekannt sind, mit einer Muffe 32 verbunden ist, die an
dem Stator 5 mittels Bolzen befestigt ist (siehe Fig. 2).
Zwischen dem Zahnrad 30 und der Antriebswelle 9 respektive dem
Rotor 7 sind Wälzlager 34 und 36 angeordnet, welche die
wechselseitige Rotation dieser Teile auf die bereits erwähnte
Weise zulassen.
Der Schleifkopf 1 nach dieser Ausführungsform ist mit sechs
Schleifwalzen 40, 41, 42, 43, 44 und 45 ausgestattet, welche
sich jeweils um komplanare Achsen drehen, die untereinander
einen Winkel von 60° bilden. Besagte Walzen weisen eine in
bezug auf ihre Achsen zylindrische Form auf und sind mit einer
Schleifmaterialschicht 51 versehen, die auf einer Muffe 52
aufgebracht ist, welche auf einem Wellenzapfen 54 montiert ist
und bei Bedarf abgenommen und durch eine neue ersetzt werden
kann.
Dieser Wellenzapfen hat an seinem zur Antriebswelle 9
gerichteten Ende ein Kegelrad 55 das in das Zahnrad 30
eingreift. Die Walzen 40-45 sind außerdem auf dem Körper 3 und
gemeinsam mit dem Rotor 7 montiert und zwar entsprechend dem
erwähnten Stand der Technik.
Im Schleifkopf gemäß der vorliegenden Erfindung sind die
Kegelräder 55 der drei Walzen 40, 42 und 44, deren
Rotationsachsen in einem 120°-Winkel zueinander stehen, zwar
gleich. Diese Kegelräder unterscheiden sich aber in der Anzahl
der Zähne von den Kegelrädern 55 der drei Walzen 41, 43 und 45,
welche ihrerseits gleich sind. Dadurch bedingt, resultiert der
Antrieb eben unterschiedlich.
Der beschriebene Schleifkopf funktioniert wie folgt
Die Antriebswelle 9 wird von den Antriebsmitteln in Bewegung
gesetzt, mit denen sie verbunden ist. Infolge dieser Rotation
beginnt auch der mit der Antriebswelle 9 verkeilte Rotor 7,
sich um die Achse L zu drehen und zwar zusammen mit den
Wellenzapfen 54 der Walzen 40-45, die mit dem Rotor verbunden
sind.
Die in das festsitzende Kegelzahnrad 30 eingreifenden Kegelräder
55 lassen die Wellenzapfen 54 um die eigene Achse drehen, wobei
dadurch die erwähnte doppelte Rotationsbewegung der Walzen
40-45 bewirkt wird, durch die das Schleifen einer zu bearbeitenden
Oberfläche erfolgt.
Wie bereits gesagt, haben die Kegelräder 55 der drei Walzen 40,
42 und 44 jeweils eine Anzahl von Zähnen, die sich von der der
drei Walzen 41, 43 und 45 unterscheidet. Letztere entwickeln
folglich wegen des zwischen den Kegelrädern 55 und dem Zahnrad
30 bestehenden unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisses eine
andere Rotationsgeschwindigkeit (mehr oder weniger groß). Im
Lichte dieser Darlegungen bleibt nur zu sagen, daß im
Schleifkopf 1 zwei Gruppen von je drei Ritzeln 55 mit einer
unterschiedlichen Anzahl von Zähnen gibt, die allerdings
allesamt in ein und dieselbe Verzahnung, nämlich in die des
kegelförmigen Zahnrads 30 eingreifen. Damit dies geschieht,
müssen die Ritzel natürlich in geeigneter Weise geformt sein,
das heißt eine korrekte Form ihrer Zähne aufweisen, damit sie
in das kegelförmige Zahnrad greifen können.
Man kann unschwer feststellen, daß jede Walze des Schleifkopfs
1 auf diese Weise eine gegenüber den benachbarten, radial
angeordneten Walzen unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit
aufweist. Somit erreicht man auch unterschiedliche
Arbeitsbedingungen für jede Walze und infolgedessen auch eine
gleichmäßige Abnutzung der Schleifmittelschicht. Durch die hier
beschriebene unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit der
Schleifwalzen wird nämlich vermieden, daß ein zu starrer
Synchronismus in der Arbeitsweise der Walzen zustande kommt.
Das bedeutet, daß benachbarte Walzen, die ein und denselben
Flächenabschnitt einer Platte bzw. Fliese nacheinander
(abhängig von ihrer Rotation und der gleichzeitigen Rotation
der Antriebswelle) bearbeiten, nie mit derselben Stelle ihrer
Schleiffläche mit dem zu bearbeitenden Material in Berührung
kommen und zwar deswegen, weil sich diese Stellen im Laufe der
Zeit aufgrund der unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeit
der Walzen abwechseln.
Die vermehrte Arbeitsflexibilität, die auf diese Weise erzielt
wird, ermöglicht einen gleichmäßigeren Einsatz und somit eine
gleichmäßige Abnutzung der Schleiffläche der Walzen.
Aus den bisherigen Erläuterungen kann man nachvollziehen, daß
der Schleifkopf gemäß dieser Erfindung den verfolgten Zweck
erfüllt. Die Erfindung macht deutlich, daß eine gleichmäßige
Abnutzung der Schleifwalzen dazu führt, daß sie nicht "oval"
werden und ihre anfängliche zylindrische Form nicht verlieren.
Dadurch werden sämtliche damit verbundenen Probleme vermieden,
die eingangs erwähnt wurden.
Veränderte Ausführungsformen des hier beschriebenen
Schleifkopfes sind nicht auszuschließen.
Es ist zunächst zu berücksichtigen, daß die Anzahl der
Schleifwalzen und die unterschiedliche Geschwindigkeit
derselben von dieser Regel abweichen können. Mit anderen
Worten: Die Schleifwalzen können selbstverständlich mehr oder
weniger als sechs, nämlich acht, vier oder auch drei sein. Die
Wahl einer bestimmten Walzenzahl kann von bautechnischen
Erfordernissen, wie zum Beispiel von den Abmessungen und dem
Gewicht des Schleifkopfes sowie von der Notwendigkeit einer
dynamisch ausgewogenen Massenverteilung, etc., oder auch von
der Art der Anwendung (z. B. Bearbeitung von großen oder
kleinen Flächen, Material, etc.) abhängen.
Hinsichtlich der unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeit der
Walzen erweist sich die beschriebene Lösung allerdings als
vorteilhaft, weil sie, berücksichtigt man die Anzahl der
eingesetzten Walzen, auch relativ einfach ist.
Es ist allerdings nicht auszuschließen, daß Schleifköpfe gebaut
werden können, bei denen - insbesondere bei Schleifköpfen mit
wenigen Walzen - jede einzelne Walze eine andere
Rotationsgeschwindigkeit aufweist. Es ist auch die Ausführung
eines Schleifkopfes gemäß den beigefügten Zeichnungen, also mit
sechs jeweils in einem 60-Grad-Winkel zueinander radial
angeordneten Walzen vorstellbar, bei dem aber die Walzen
paarweise und mit gleicher Diametralausrichtung angeordnet sind
und mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren, die sich aber
von der der anderen Walzenpaare unterscheidet.
Mit anderen Worten: Man kann sich die Ausführung eines
Schleifkopfes in der Weise wie vorhin gesagt vorstellen, bei
dem an Stelle von einer zweifachen dreigliedrigen
Zusammenstellung der Walzen eben drei Walzenpaare vorgesehen
sind, wobei die paarweise angeordneten Walzen die gleiche
Achsrichtung aufweisen, und jedes Walzenpaar mit einer in bezug
auf die anderen Walzenpaare unterschiedlichen Drehzahl rotiert.
Auch in diesem Fall hätte man wiederum einen Schleifkopf, bei
dem jede Walze sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die sich
von der der beiden benachbarten Walzen unterscheidet, was auch
Vorteile bringt.
Es ist auch nicht auszuschließen, daß es durch die Verwendung
von geeigneten Hyperboloidenradgetriebe an Stelle von
Kegelradgetrieben mit konvergierenden Achsen, bestehend aus dem
Zahnrad 30 und den Ritzeln 55, möglich ist, Schleifwalzen zu
installieren, welche, auf die Wellenachse bezogen, keine radial
angeordneten Achsen - wie in diesem Fall - sondern auch schräg
angeordnete Achsen aufweisen. Man denke beispielsweise an den
Fall, in dem das Kegelzahnrad 30 durch eine Schnecke ersetzt
wird und an Stelle der Kegelräder 55 Stirnschraubenräder
eingesetzt werden. Eine ähnliche Variante würde die Verwendung
von Antriebsmotoren mit hoher Drehzahl für die Antriebswelle
ermöglichen und dabei die erhebliche
Geschwindigkeitsverringerung ausnutzen, welche mittels dieser
Mechanismen erzielt werden kann.
Diese und andere möglichen Varianten gehören zum definitiven
Komplex der folgenden Ansprüche.
Claims (5)
1. Schleifkopf für steinerne Materialien umfassend einen
Körper (3), durch den sich eine Welle (9) erstreckt,
die sich um eine Rotationsachse (L) dreht;
Wellenantriebsmittel; mehrere jeweils um ihre im wesentlichen komplanaren und in bezug auf die Achse der Welle, mit der sie in gemeinsamer Umdrehung sind, transversale Achsen rotierende Schleifwalzen (40-45) und Antriebsmittel (30, 35) für besagte Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze mit einer in bezug auf die benachbarten Walzen unterschiedlichen Geschwindigkeit rotiert.
Wellenantriebsmittel; mehrere jeweils um ihre im wesentlichen komplanaren und in bezug auf die Achse der Welle, mit der sie in gemeinsamer Umdrehung sind, transversale Achsen rotierende Schleifwalzen (40-45) und Antriebsmittel (30, 35) für besagte Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze mit einer in bezug auf die benachbarten Walzen unterschiedlichen Geschwindigkeit rotiert.
2. Schleifkopf nach Anspruch 1, bei dem die Walzen (40-45)
drehbar auf dem Körper (3) montiert sind, wobei ihre
Achsen radial zur Achse der Welle (9) angeordnet sind,
und bei dem die für deren Antrieb vorgesehenen Mittel
ein Kegelrad (30), welches in bezug auf die Welle
festsitzend und koaxial angeordnet montiert ist, und
ein Ritzel (55) umfassen, welches auf jeder Walze
koaxial zu dieser montiert ist und in das Kegelrad
eingreift, so daß die unterschiedliche
Rotationsgeschwindigkeit der Walzen durch verschiedene
Übersetzungsverhältnisse zwischen diesem Kegelrad und
den besagten Ritzeln erzielt wird.
3. Schleifkopf nach dem Anspruch 2, welcher sechs Walzen
(40-45) hat, deren Rotationsachsen zueinander einen
Winkel von 60° bilden, wobei drei dieser Walzen gleiche
Kegelräder (55) haben, die sich aber von den ebenfalls
gleichen Kegelrädern der anderen drei Walzen
unterscheiden, wobei die Walzen (40, 42, 44 und 41, 43, 45)
mit gleichen Kegelrädern so angeordnet sind, daß ihre
Rotationsachsen zueinander einen Winkel von 120°
bilden, so daß jede einzelne Walze des Schleifkopfes
sich zwischen zwei benachbarten Walzen befindet, die
mit gleicher von der dazwischen angeordneten
verschiedener Geschwindigkeit rotieren, weil sie
untereinander gleiche und von der dazwischen
angeordneten verschiedene Kegelräder haben.
4. Schleifkopf nach dem Anspruch 2, welcher sechs Walzen
(40-45) hat, deren Rotationsachsen zueinander einen
Winkel von 60° bilden und drei Walzenpaare definieren,
deren Achsen in bezug auf die Welle (9) radial
angeordnet und auf einer Linie sind, wobei die Walzen
eines jeden Paares Kegelräder (55) besitzt, die gleich
sind, die sich aber von den anderen Kegelrädern der
beiden anderen Walzenpaare unterscheiden, so daß jede
einzelne Walze des Schleifkopfes sich zwischen zwei
benachbarten Walzen befindet, welche sowohl zueinander
als auch zu der einen dazwischen befindlichen Walze mit
ungleicher Geschwindigkeit rotieren, weil sie
verschiedene Kegelräder besitzen.
5. Schleifkopf nach dem Anspruch 1, wobei die Walzen
(40-45) neutral auf dem Körper (3) montiert sind, deren
Rotationsachsen schräg zu der Achse der Welle (9)
angeordnet sind und deren Antriebsmittel aus
Hyperboloidenradgetrieben bestehen, bei denen ein
Element koaxial zur Antriebswelle und zu ihr
festsitzend angeordnet ist, währen das andere Element
auf jeder Walze (40-45) und koaxial zu dieser montiert
ist und in das erste Element eingreift, so daß die
unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit der Walzen
durch jeweils unterschiedliche Übersetzungs
verhältnisse zwischen den Elementen erzielt wird, die
besagte Getriebe bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT97TV000030 IT243096Y1 (it) | 1997-06-30 | 1997-06-30 | Testa di levigatura per materiali lapidei,con rotazione differenzialedei rulli abrasivi. |
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ID=11420107
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---|---|
DE (1) | DE19825293C2 (de) |
IT (1) | IT243096Y1 (de) |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1997
- 1997-06-30 IT IT97TV000030 patent/IT243096Y1/it active
-
1998
- 1998-06-05 DE DE1998125293 patent/DE19825293C2/de not_active Expired - Lifetime
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