DE19823667A1 - Pulverstange - Google Patents

Pulverstange

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    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/16Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder

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Abstract

Eine rückstandsfrei und rasch verbrennende Pulverstange für Anzündverstärker von Treibladungen weist aufgrund gleich dicker Querschnitte einer Basis (4) und daran angeordneter Arme (5) eine große Verbrennungsoberfläche auf, so daß eine Lochung der Pulverstange entfällt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pulverstange nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Bei dem Anzündverstärker nach der DE-A 196 04 655 tritt das Problem auf, daß die Stirnflächen der quer geschlitzten Pulverstangen bei der Beschichtung mit An­ zündlack verkleben können. Dies führt beim Schuß zu einem unvollständigen Ab­ brand und Pulverresten im Waffenrohr. Zur Vermeidung dieses Effektes wird der Ladungsanteil im Anzündverstärker in einem eigenen Arbeitsschritt entsprechend der DE-A 196 04 656 verstemmt.
Aufgabe der Erfindung ist es anstelle der bisher verwendeten, sechsflächigen Pul­ verstange eine Pulverstange vorzuschlagen, die rückstandsfrei verbrennt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entneh­ men.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachfol­ gend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Anzündverstärker mit einer vierarmigen Pulverstange,
Fig. 2 einen Anzündverstärker mit trapezförmigen Pulverstangen und
Fig. 3 einen Anzündverstärker mit W-förmigen Pulverstangen.
Entsprechend Fig. 1 ist eine W-förmige Pulverstange 1 aus einer Basis 4 und aus vier von der Basis 4 winklig abstehenden Armen 5 gebildet. Die Dicke 6 der Basis 4 und die Dicke der Arme 5 ist gleich dick und entspricht dem Lochabstand eines bekannten, sechsflächigen Stangenpulvers, nicht dargestellt.
Die Basis 4 ist entsprechend einem Anzündrohr 21 konkav gebogen, wobei die Pulverstangen 1 mit dem Anzündrohr 21 fest verbunden sind.
Die äußeren Arme 5 weisen zur Tangente 7 am Anzündrohr 21 einen Außenwinkel 8 von 70° auf. Die inneren Arme 30, 42 bilden untereinander und zu den äußeren Armen etwa gleich große Zwischenräume 15.
Nach Fig. 2 liegt eine trapezförmige Pulverstange 24 mit dem trapezförmigen Querschnitt 25 vor. Die Arme 26 besitzen an ihren Enden hakenförmige Fortsätze 27 die gegeneinander in einem Abstand 28 stehen.
Der gegenseitige Abstand zwischen jeweils zwei Pulverstangen 1, 24, 41 ist mit 22 bezeichnet.
Nach Fig. 3 weisen die W-förmig ausgebildeten Pulverstangen 41 drei Arme 42 und dementsprechend zwei keilförmige Zwischenräume 15 auf.
Bei den erfindungsgemäßen Pulverstangen 1, 24, 41 ist eine Querschlitzung ent­ sprechend dem angegebenen Stand der Technik mit Verstemmung der Querschlitze nicht erforderlich, da keinerlei kritische Stellen, wie Löcher in den Pulverstangen 1, 24, 41 bestehen.
Ein weiterer Vorteil ist die deutlich geringere Treibladungsmenge im Anzündver­ stärker 2, 20, 40. Damit kann die bisher vorgenommene Einteilung in drei Ge­ wichstklassen entfallen. Diese war bisher erforderlich, um die zulässigen Schwan­ kungen des Gesamtgewichtes des Treibladungspulvers im fertigen Modul auszu­ gleichen. Das Gesamtgewicht des Treibladungspulvers addiert sich aus der Schütt­ ladung im nicht dargestellten Treibladungsmodul und dem Treibladungsanteil ent­ sprechend den Pulverstangen 1, 21, 41 aus dem Anzündverstärker 2, 20, 40.
Vorteilhaft ist auch die große Oberfläche der Pulverstangen 1, 24, 41, was eine rasche Anzündung des Treibladungsmoduls ermöglicht.

Claims (9)

1. Pulverstange (1) für Treibladungen und für Anzündverstärker (2) für Treibla­ dungen für Geschosse, wie Artilleriegeschosse, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (3) der Pulverstange (1) aus einer Basis (4) und aus we­ nigstens zwei von der Basis (4) winklig abstehende Arme (5) aufweist, und die Dicke (6) der Basis (4) und der Arme (5) sowie sämtliche Querschnit­ te der Pulverstange (1) gleich dick ist bzw. sind.
2. Pulverstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (26) durch Fortsätze (27) hakenförmig ausgebildet sind, und die Fortsätze (27) gegeneinander in einem Abstand (22) stehen.
3. Pulverstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (25) der Pulverstange (24) etwa trapezförmig ist.
4. Pulverstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5) durch etwa keilförmige Zwischenräume (15) voneinander beabstandet sind.
5. Pulverstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (10) der Arme (5) etwa 5 bis 15% kürzer ist als die Basis (4).
6. Pulverstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (6) etwa dem Lochabstand einer bekannten, gelochten Pulver­ stange entspricht.
7. Pulverstange für Anzündverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (4) entsprechend dem Anzündrohr (21) konkav gebogen ist oder wenigstens an zwei Punkten aufliegt.
8. Pulverstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Arme (5) zur Tangente (7) am Anzündrohr (21) einen Au­ ßenwinkel (8) von 60 bis 80° aufweisen.
9. Pulverstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Pulverstangen (1, 24, 41) am Anzündrohr (21) ein Abstand (22) besteht, der etwa 1/6 bis 1/3 der Dicke (6) entspricht.
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