DE3125406A1 - Vorrichtung zur lagerung und arretierung von munition in einem munitionsbunker - Google Patents

Vorrichtung zur lagerung und arretierung von munition in einem munitionsbunker

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DE3125406A1 DE19813125406 DE3125406A DE3125406A1 DE 3125406 A1 DE3125406 A1 DE 3125406A1 DE 19813125406 DE19813125406 DE 19813125406 DE 3125406 A DE3125406 A DE 3125406A DE 3125406 A1 DE3125406 A1 DE 3125406A1
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/22Locking of ammunition in transport containers

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  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
  • Lagerung und Arretierung von Munition gemäß Oberbegriff der Ansprüche 1 und 8.
  • Aus der DE-AS 21 53 327 ist bereits ein Munitions-Aufnahmebehälter dieser Art bekannt, bei dem die mit dem erforderlichen Spiel zwischen Munitionsaußenkontur und Innenwandung des Aufnahmebehälters gelagerte Munition vermittels eines in der Wandung des Aufnahmebehälters angeordneten Greifers arretierbar ist, der aus einem elastischen Flächenelement besteht, das mit Hilfe von parallel zur Munitionsachse am Aufnahmebehälter gelagerten Stangen derart bewegbar ist, daß der Greifer einwärts verformt wird, mit dem Geschoß in Eingriff kommt und dieses gegen ein aus elastischen Geschoßpolstern bestehendes Gegenlager preßt.
  • Diese Lagerungs-und Arretiervorrichtung hat den Nachteil, daß allein zur Arretierung der Munition eine verhältnismäßig aufwendige Vorrichtung erforderlich ist, wobei nicht gewährleistet werden kann, daß zum Zeitpunkt der Entnahme oder Beschickung des Aufnahmebehälters die Arretierung so weit gelöst ist, daß Reibung, die bei teilverbrennbaren Treibladungshülsen zur Selbstentzündung führen kann, ausgeschlossen ist. Die Vorrichtung zur Arretierung muß bei der Beschickung und bei der Entnahme von Munition auch immer gesondert bedient werden, wobei sich der letztere Vorgang beim Laden der Bordkanone eines Kampffahrzeugs, bei dem es auf eine schnelle Schußfolge ankommen kann, als zeitverzögernd auswirken kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Munitionsbunker der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß durch den Arretierungsvorgang die Gefahr der Beschädigung und Selbstentzündung von verbrennbaren Treibladungshülsen-Bestandteilen ausgeschlossen wird und beim Beladen der Bordkanone keine zusätzliche Zeitverzögerung verursacht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmale aus den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 8 erzielt.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß für die Beladung und Arretierung sowie für die Entnahme und Lösung der Arretierung jeweils nur ein Bedienungsvorgang erforderlich ist, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, daß die Arretierung der Munition zum Zeitpunkt der Munitionsentnahme vollständig gelöst ist. Die Gefahr der Beschädigung der Munitionsoberflächen, die insbesondere bei Munition mit teilverbrennbarer Treibladungshülse gegeben ist und bei dieser sogar zur Selbstentzündung führen kann, ist damit ausgeschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Auswerfer aus einer parallel zur Munitionsachse im Aufnahmebehälter gelagerten Achse, die an einem Ende die Auswerferkralle aufweist und zwei Keilflächenelemente besitzt, die mit zwei Klemmflächenelementen über Wälzkörper in Wirkverbindung stehen. Die Ubertragung der Klemmkraft mittels der Wälzkörper ermöglicht aufgrund geringerer Reibungskräfte einen leichteren und somit auch schnelleren Be- und Entladevorgang, wobei sich insbesondere die starke Reduzierung der Anfangsreibung beim Lösen der Klemmverbindung vorteilhaft auswirkt.
  • Zweckmäßigerweise greift an der Munition ein Klemmflächenelement am Geschoß und ein Klemmflächenelement an der Treibladungshülse, vorzugsweise an deren unverbrennbaren Metallbestandteilen an, wodurch die Munition fest arretiert ist und sich an der Verbindungsstelle zwischen Geschoß und Treibladungshülse keine Massenkräfte übertragen können, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Beanspruchung der Treibladungshülse weitgehend reduziert ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform besteht der Auswerfer aus einem federnden, geschlitzten konischen Innenring, dessen radial nach innen und in Auswurfrichtung A weisende Ringkante den Hülsenrand hintergreift und dessen sich zur Munitionsspitze verjüngemde Außenkonusfläche auf der Innenkonusfläche eines im Aufnahmebehälter axial verschieblich gelagerten Außenrings aufliegt, der von der koaxial angeordneten Druckfeder beaufschlagt ist, deren dem Außenring abgewandtes Ende vermittels der konisch sich in Richtung der Munitionsspitze verengenden Innenwandung des Aufnahmebehälters mit dem vorderen Bereich der Munition fest verklemmbar ist.
  • Diese Lagerungs- und Arretiervorrichtung erfordert nur einen geringen Herstellungsaufwand, da für den Aufnahmebehälter lediglich ein Rohr mit kegelstumpfförmigen und zylindrischen Bereichen vorzusetzen ist, in den die aus einfachen Elementen, wie Druckfeder und Konusringen zusammengesetzten Lagerungs- und Arretiereinrichtungen nur einzuschieben sind.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Klemmeinrichtungen aus einem oder mehreren, mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten Hohlringen mit flexiblen und vorzugsweise elastischen Wandungen, deren radial nach innen gerichtete Flächen die Klemmflächen darstellen und deren äußere Wandungsbereiohe in im Aufnahmebehälter ausgebildeten Ringnuten gelagert sind, die mit Ausnehmungen versehen sind, in denen auf der Achse des Auswerfers befestigte Keilflächenelemente auf der Ringwandung anliegen, wobei auf eine entgegen der Auswurfrichtung A gerichtete Bewegung des Auswerfers bzw. der Keilflächen eine radial nach innen wirkende Verdrängung der Klemmflächen und auf eine in Entnahmerichtung gerichtete Bewegung des Auswerfers eine Aufweitung der Innenflächen der flexiblen Hohlringe erfolgt.
  • Die Lösung der der Erfindung gestellten Aufgabe kann auch dadurch erreicht werden, daß die in Richtung der Längsachse gelagerten Betätigungselemente einen über den Hülsenboden der Treibladungshülse schwenkbaren Munitionsniederhalter darstellen, dessen parallel zur Munitionsachse im Aufnahmebehälter gelagerte Achse Keilflächenelemente in Form von Exzentern aufweist, die mit einem oder mehreren Klemmflächenelementen in Wirkverbindung stehen, wobei durch eine Schwenkung des Munitionsniederhalters über den Hülsenboden die Klemmflächenelemente radial nach innen in eine Arretierstellung verschiebbar sind und durch eine, den Hülsenboden freigebende Schwenkung des Munitionsniederhalters die Klemmflächenelemente lösbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Munitions-Aufnahmebehälters im Schnitt mit einer mit dem Auswerfer funktionell verbundenen Arretiervorrichtung, Fig. 2 im Schnitt die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform mit konischen Ringen, Fig. 3 im Schnitt die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform mit, mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten Hohlringen, Fig. 4 im Schnitt die Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Munitions-Aufnahmebehälters eines Munitionsbunkers mit einer, mit dem Munitionsniederhalter funktionell verbundenen Arretiervorrichtung, Fig. 5 im Schnitt die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform mit, mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten Hohlringen und Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
  • Die Fig. 1 zeigt einen rohrförmigen Aufnahmebehälter 1 für die Munition 2, die sich aus dem Geschoß 3 und der Treibladungshülse 4 zusammensetzt. Die Treibladungshülse 4 schließt mit dem Hülsenboden 5 ab, der einen überstehenden Hülsenrand 6 aufweist. Die Treibladungshülse 4 besteht aus einem verbrennbaren Treibladungshülsen-Bestandteil 7 und einem mit dem Hülsenboden 5 verbundenen, nichtbrennbaren Hülsenstummel 8. Die Achse der Munition 2 fällt im wesentlichen mit der Längsachse 9 des Aufnahmebehälters 1 zusammen. Der Aufnahmebehälter 1 stellt eine Teilkomponente eines aus einer Vielzahl von Aufnahmebehältern zusammengesetzten Munitionsbunkers eines Kampffahrzeugs dar.
  • Parallel zur Längsachse 9 ist ein Auswerfer 10 angeordnet, dessen Achse 11 im Aufnahmebehälter 1 in axialer Richtung verschieblich und verschwenkbar gelagert ist.
  • An dem der Beladungsöffnung befindlichen Ende besitzt die Achse 11 eine den Hülsenrand 6 hintergreifende Auswerferkralle 12, einen den Hülsenboden 5 übergreifenden Munitionsniederhalter 13 und einen in einer Ausnehmung 14 des Aufnahmebehälters 1 eingerasteten Riegel 15.
  • Auf der Achse 11 sind ferner zwei Keilflächenelemente 16 und 17 befestigt, von denen das eine Keilflächenelement 17 von einer sich am Aufnahmebehälter abstützenden Druckfeder 18 beaufschlagt wird, die in der durch den Pfeil A gekennzeichneten Auswurfrichtung wirkt.
  • Die Keilflächenelemente 16 und 17 sind kegelstumpfförmig und befinden sich mit zwei an der Munition 2 aufliegenden Klemmflächenelementen 19 und 20 über als Kugeln ausgebildeten Wälzkörpern 21 in Wirkverbindung.
  • In der dargestellten Ausführungsform befindet sich die Munition 2 in Arretierstellung, in der die mit der Achse 11 des Auswerfers 10 verbundenen Keilflächenelemente 16 und 17 in axialer Richtung so weit verschoben sind, daß sich bei den Klemmflächenelementen 19 und 20 eine zum Festklemmen der Munition 2 im Aufnahmebehälter 1 ausreichende-Verschiebung in radialer Richtung eingestellt hat.
  • Zum Lösen der Arretierung und zur Entnahme der Munition 2 in Auswurfrichtung A ist lediglich der Munitionsniederhalter 13 in eine den Hülsenboden 5 freigebende Stellung zu schwenken, wobei gleichzeitig der Riegel 15 aus der Ausnehmung 14 ausrastet. Infolge der Wirkung der Druckfeder 18 verschiebt sich der Auswerfer 10 in Auswurfrichtung A und zieht die Munition 2 über die Auswerferkralle 12 soweit aus dem Aufnahmebehälter, daß sie leicht vom Ladeschützen entnommen werden kann.
  • Die Beladung des Aufnahmebehälters mit Munition erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Es ist dabei sichergestellt, daß, solange die Munition in axialer Richtung bewegt wird, keine von der Arretiervorrichtung verursachte Reibungserscheinungen auftreten können. Das Arretieren und das Lösen der Arretierung erfolgt im wesentlichen jeweils nur bei axialer Ruhelage.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform werden die Keilflächenelemente und die Klemmflächenelemente von einem geschlitzten konischen Innenring 22 mit einer Außenkonusfläche und einem Außenring 23 gebildet, dessen Innenkonusfläche auf der Außenkonusfläche des Innenrings 22 aufliegt.
  • Die nach außen weisende Innenkante des Innenrings 22 liegt am Hülsenrand 6 an und funktioniert als Auswerferkralle. Der Außenring 23 ist in einem zylindrischen Bereich der Innenwandung des Aufnahmebehälters 1 axial verschieblich gelagert.
  • Der zylindrische Bereich geht in Richtung der Munitionsspitze in einen konisch sich verjüngenden Bereich über, der mit einer ringförmigen Anschlagfläche 24 abschließt. Auf dieser Anschlagfläche liegt die Druckfeder 18' an, die sich mit ihrem anderen Ende am Außenring 23 abstützt. Das zur Munitionsspitze weisende Ende der Druckfeder 18 wird durch die konusförmige Innenwandung radial nach innen verformt, so daß eine oder mehrere Windungen der Druckfeder auf den vorderen Teil der Treibladungshülse 4 zur Auflage kommen. Die radiale Verformung und somit die Arretierungskraft auf die Treibladungshülse 4 wird dabei durch die Anschlagfläche 24 begrenzt. Der hintere Teil der Treibladungshülse 4 wird vom geschlitzten Innenring 22 umspannt, der sich infolge der Axialverschiebung des von der Druckfeder 18' belasteten Außenrings 23 verengt. Zur Verriegelung der Munition 2 in der Arretierstellung ist ein Riegel 25 vorgesehen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 1 und unterscheidet sich lediglich in der Art der Klemmflächenelemente.
  • Diese bestehen aus mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten Hohlringen 26, die in im Aufnahmebehälter 1 ausgebildeten Ringnuten 27 gelagert sind. Die Ringnuten 27 weisenErweiterungen 28 auf, in denen die Keilflächenelemente 16 und 17 des Auswerfers 10 angeordnet sind und auf den Hohl ringen aufliegen, wobei eine in Richtung der Munitionsspitze gerichtete Bewegung des Auswerfers 10 eine radial nach innen gerichtete Verdrängung der inneren Wandbereiche der Hohlringe 26 zur Folge hat, wodurch die Munition in ihrer axialen und radialen Position arretiert wird.
  • Die Bedienung des Auswerfers 10 mit dem Munitionsniederhalter 13 erfolgt dabei in gleicher Weise wie bei der Ausfühungsform nach Fig. 1.
  • Die Ausführungsfo.-.m nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 1. Sie unterscheidet sich lediglich in der Art der Keilflächenelemente. Diese sind in Form von Exzentern 29 und 30 ausgebildet, die bei einer, durch das Verschwenken des Munitionsniederhalters t3 hervorgerufenen Verdrehung der Achse 11 des Auswerfers 10 eine radiale Bewegung der Klemmflächenelemente 19 und 20 bewirken.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Funktionen Arretieren und axiale Bewegung der Munition noch besser voneinander getrennt, so daß Störungen bei der Beladung und Entnahme von Munition durch Arretierungselemente noch sicherer ausgeschlossen werden können.
  • Die Fig. 5 zeigt eine der Fig. 4 im wesentlichen entsprechende Ausführungsform. Diese weist, entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 3, mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllte Hohlringe 26 aus elastischem Material auf, die von den Exzentern 29 und 30 beaufschlagt werden.
  • Der Vorteil dieser aus mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten Hohlringen 26 bestehenden Klemmeinrichtung geht aus Fig. 6 hervor. Daraus ist zu ersehen, daß die Munition 2 über ihren gesamten Umfang gleichmäßig belastet wird.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Lagerung und Arretierung von Munition in einem Munitionsbunker Patentansprüche Vorrichtung zur Lagerung und Arretierung von Munition, insbesondere von Patronenmunition mit verbrennbaren Treibladungshülsen-Bestandteilen, in einem oder mehereren Aufnahmebehältern eines in einem Kampffahrzeug angeordneten Munitionsbunkers, bei dem die Aufnahmebehälter mittels in Richtung der Längsachse der Aufnahmebehälter bzw. der Munition gelagerter Betätigungselemente senkrecht zur Längsachse bewegbare Klemmeinrichtungen aufweisen, die sich im Lagerzustand der Munition in Arretierstellung befinden und zu der in axialer Richtung erfolgenden Munitionsentladung lösbar sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in Richtung der Längsachse (9) gelagerten Betätigungselemente einen, den Hülsenrand (6) des Hülsenbodens (5) der Munition (2) mit einer Auswerferkralle (12) hintergreifenden Auswerfer (10) darstellen, an dem eine den Auswerfer (10) in Auswurfrichtung (Pfeil A) beaufschlagende Druckfeder (18, 18') angreift, und der Keilflächenelemente (16, 17) besitzt, die mit den, ein oder mehrere Klemmflächenelemente (19, 20) aurweisenden Klemmeinrichtungen funktionell in der Weise verbunden sind, daß eine durch das Einschieben einer Munition (2) vom Hülsenrand (6) und von der Auswerferkralle (12) bewirkte axiale Verschiebung des Auswerfers (io) vermittels der Keilflächenelemente eine radial nach innen gerichtete Arretierbewegung der Klemmflächenelemente zur Folge hat und eine mit der Munitionsentnahme einhergehende Bewegung des Auswerfers (io) in Auswurfrichtung A ein Lösen der Klemmflächenelemente bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auswerfer (10) aus einer parallel zur Munitionsachse im Aufnahmebehälter (1) gelagerten Achse (11) besteht, die an einem Ende die Auswerferkralle (12) aufweist und zwei Keilflächenelemente (16, 17) besitzt, die mit zwei Klemmflächenelementen (19, 20) über Wälzkörper (21) in Wirkverbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Achse (11) des Auswerfers (10) neben der Auswerferkralle (12) ein Munitionsniederhalter (13) und ein Riegel (15) befestigt sind, daß die Keilflächenelemente (16, 17) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und daß der Munitionsniederhalter (13) in eine Arretierstellung über den Hülsenboden (5) und in eine den Hülsenboden (5) freigebende Munitionsentnahmestellung schwenkbar ist, wobei der Riegel (15) in der Arretierstellung in eine im Aufnahmebehälter (1) ausgebildete Ausnehmung (14) einrastet und in der Munitionsentnahmestellung entriegelt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Munition (2) ein Klemmflächenelement (19) am Geschoß (3) und ein Klemmflächenelement (20) an der Treibladungshülse (4), metallischen vorzugsweise an dere Hülsenstummel (8) angreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Auswerfer (10) aus einem federnden, geschlitzten konischen Innenring (22) besteht, dessen radial nach innen und in Auswurfrichtung A weisende Ringkante den Hülsenrand (6) hintergreift und dessen sich zur Munitionsspitze verjüngende Außenkonusfläche auf der Innenkonusfläche eines im Aufnahmebehälter axial verschieblich gelagerten Außenringes (23) aufliegt, der von der koaxial angeordneten Druckfeder (18') beaufschlagt ist, deren, dem Außenring (23) abgewandtes Ende vermittels der konisch sich in Richtung der Munitionsspitze verengenden Innenwandung des Aufnahmebehälters(1) mit dem vorderen Bereich der Munition fest verklemmbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Begrenzung der radial gerichteten Klemmkraft, die konisch sich verengende Innenwandung mit einer ringförmigen Anschlagfläche (24) für die Druckfeder (18') abschließt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmeinrichtungen aus einem oder mehreren mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten Hohlringen (26) mit flexiblen und vorzugsweise elastischen Wandungen bestehen, deren radial nach innen gerichtete Flächen die Klemmflächen darstellen und deren äußere Wandungsbereiche in im Aufnahmebehälter (1) ausgebildeten Ringnuten (27) gelagert sind, die mit Ausnehmungen (28) versehen sind, in denen auf der Achse (11) des Auswerfers (10) befestigte Keilflächenelemente (16, 17) auf der Ringwandung anliegen, wobei auf eine entgegen die Auswurfrichtung A gerichtete Bewegung des Auswerfers (10) bzw. der Keilflächen eine radial nach innen wirkende Verdrängung der Klemmflächen und auf eine in Entnahmerichtung gerichtete Bewegung des Auswerfers eine Aufweitung der Innenflächen der flexiblen Hohlringe (26) erfolgt.
  8. 8. Vorrichtung zur Lagerung und Arretierung von Munition, insbesondere von Patronenmunition mit verbrennbaren Treibladungshülsenbestandteilen, in einem oder mehreren Aufnahmebehältern eines in einem Kampffahrzeug angeordneten Munitionsbunkers, bei dem die Aufnahmebehälter mittels in Richtung der Längsachse der Aufnahmebehälter bzw. der Munition gelagerter Betätigungselemente senkrecht zur Längsachse bewegbare Klemmeinrichtungen aufweisen, die sich im Lagerzustand der Munition in Arretierstellung befinden und zu'der in axialer Richtung erfolgenden Munitionsentladung lösbar sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in Richtung der Längsachse (9) gelagerten Betätigungselemente einen über den Hülsenboden (5) der Treibladungshülse (4) schwenkbaren Munitionsniederhalter (13) darstellen, dessen parallel zur Munitionsachse im Aufnahmebehälter (1) gelagerte Achse (11) Keilflächenelemente (29, 30) in Form von Exzentern aufweist, die mit einem oder mehreren Keilflächenelementen in Wirkverbindung stehen, wobei durch eine Schwenkung des Munitionsniederhalters (13) über den Hülsenboden (5) die Klemmflächenelemente radial nach innen in eine Arretierstellung verschiebbar sind und durch eine, den Hülsenboden (5) freigebende Schwenkung des Munitionsniederhalters (17) die Klemmflächenelemente lösbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Achse (11) des Munitionsniederhalters (13) zwei Keilflächenelemente (29, 30) in Form von Exzentern aufweist, die mit den Klemmflächenelementen über Wälzkörper (21) in Wirkverbindung stehen, wobei an der Munition (2) ein Klemmflächenelement am Geschoß (3) und ein weiteres Klemmflächenelement an der Treibladungshülse (4), vorzugsweise an deren unverbrennbaren Bestandteilen angreift.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmeinrichtungen aus einem oder mehreren, mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten Hohlringen.(26) mit flexiblen und vorzugsweise elastischen Wandungen bestehen, deren radial nach innen gerichtete Flächen die Klemmflächen darstellen und deren äußere Wandungsbereiche in im Aufnahmebehälter (1) ausgebildeten Ringnuten (27) gelagert sind, die mit Ausnehmungen (28) versehen sind, in denen auf der Achse (11) des Munitionsniederhalters (13) befestigte Keilflächenelemente (29, 30) auf der Hohlringwandung aufliegen, wobei auf eine Schwenkung des Munitionsniederhalters (13) über den Hülsenboden (5) eine, ein Festklemmen der Munition bewirkende, radial nach innen gerichtete Verdrängung der Klemmflächen erfolgt und auf eine den Hülsenboden (5) freigebende Schwenkung des Munitionsniederhalters (13) eine, eine Freigabe der Munition (2) bewirkende Aufweitung der Klemmflächen erfolgt.
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