DE19822716C2 - Verfahren zum Wasserdichtmachen des Einführbereichs eines ummantelten Leiters - Google Patents
Verfahren zum Wasserdichtmachen des Einführbereichs eines ummantelten LeitersInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wasserdichtmachen
des Einführbereichs für ummantelter Leiter, wie ummantelte
Drähte oder ähnliches, und insbesondere ein Verfahren zum
Wasserdichtmachen des Einführbereichs eines wasserdichten
Verbinders oder einer Verdrahtungseinrichtung, wie eine
elektrische Anschlußdose.
Fig. 1A, 1B zeigen ein herkömmliches Beispiel eines
wasserdichtenden Aufbaus eines Einführbereichs eines
wasserdichten Verbinders (siehe die ungeprüfte japanische
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Sho 50-54591).
Gemäß diesem wasserdichten Aufbau werden Drähte 2 (ummantelte
Drähte, im folgenden in gleicher Weise) zwischen oberen und
unteren Gummistöpseln 1 eingeklemmt, die wie in Fig. 1A
gezeigt so voneinander getrennt sind, daß jeder Draht in jede
Nut 3 der Gummistöpsel 1 eingelegt wird, und dann werden, wie
in Fig. 1B gezeigt, die Gummistöpsel 1 in einen konkaven
Bereich 5 des Gehäuses 4 eingepreßt. Gemäß dem herkömmlichen
wasserdichten Aufbau kann eine Mehrzahl von Drähten 2 in einen
wasserdichten Zustand versetzt werden.
Jedoch ist bei diesem herkömmlichen wasserdichten Aufbau das
Verfahren zum Einsetzen der Gummistöpsel 1 in das Gehäuse 4
mit Schwierigkeiten verbunden. Weiterhin ist es notwendig,
die Gummistöpsel 1 durch das Vorbereiten eines Preßstempels
in Abhängigkeit von der Anzahl der Pole herzustellen, so daß
sich die Herstellkosten erhöhen.
Weiterhin ist es schwierig, die zwei Gummistöpsel so
einzupassen, daß kein Spalt zwischen ihren Anlageflächen 1a
(siehe Fig. 1B) besteht. Somit ist es wahrscheinlich, daß die
Wasserdichtigkeit an den Anlageflächen 1a abnimmt.
Die DE 195 40 022 A1 beschreibt eine
temperaturwiderstandsfähige Struktur zum Abdichten einer
Kabeldurchführung für Ummantelte Leitungen. Die Vorrichtung
umfasst mindestens eine ummantelte Leitung, die einen
Leitermantel hat, der aus einem isolierenden Material
gefertigt ist. Ferner ist ein Metallgehäuse vorgesehen, das
ein wasserdichtes Element aufnimmt. Die ummantelten Leitungen
werden in dieses wasserdichtende Element eingefügt. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform können die ummantelten
Leitungen und das wasserdichte Element durch zumindest
teilweises Schmelzen der jeweiligen Materialien verbunden
werden. Die wasserdichte Verbindung zwischen dem Gehäuse und
dem wasserdichtenden Element wird durch Einfügen einer O-
Ringdichtung in einen Nutbereich in einem vorspringenden
Bereich des wasserdichtenden Elements erreicht.
Die DE 296 19 363 U1 beschreibt ein Verfahren zum
Wasserdichtmachen eines Einführungsbereichs einer ummantelten
Leitung in ein Produkt. Das Produkt besteht aus Kunststoff
und die ummantelte Leitung wird in dieses Produkt eingefügt.
Weiterhin ist eine Hülse vorgesehen, die durch Sprühen von
Kunststoff auf das Ende des Gehäuses erzeugt wird, das in
Richtung auf die ummantelte Leitung gerichtet ist, ebenso wie
auf den Auslaß des Gehäuses für die Leitung.
Die DE 33 38 757 A1 beschreibt ein Verfahren zum Verbinden
eines elektrischen Drahts und eines zweiten elektrischen
Drahts und/oder eines elektrischen Drahts und eines
Verbindungselements. Das Verfahren verwendet eine
Ultraschalloszillation. Insbesondere werden verschiedene
geometrische Formen für die passiven Elemente, d. h.
diejenigen Elemente, die durch die Ultraschalloszillation
geschmolzen werden, beschrieben.
Demgemäß wurde die vorliegende Erfindung ausgeführt, um die
obige Schwierigkeit zu beseitigen, und es ist daher eine
Aufgabe der Erfindung, einen wasserdichtenden Aufbau eines
Einführbereichs mit einer guten Wasserdichtigkeit trotz
geringer Herstellkosten vorzusehen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Wasserdichtmachen
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind durch die übrigen Ansprüche
gekennzeichnet.
Gemäß diesem Verfahren werden die ringförmigen
wasserdichtenden Elemente an dem außenseitigen Umfang der
Leitermäntel angebracht und dann der Einführbereich erhitzt.
Wenn der Einführbereich erhitzt wird, verschmelzen der
wasserdichtende Bereich und der Ummantelungsbereich
miteinander, so daß sie einstückig werden, und dann werden
die wasserdichtenden Elemente und der Einführbereich des aus
Kunstharz gegossenen Produkts miteinander verschmolzen.
Als eine Folge kann der Spalt zwischen dem Einführbereich und
den ummantelten Drähten vollständig abgedichtet werden, um
eine hohe Wasserdichtigkeit sicherzustellen. Weiterhin kann
nur durch das Anbringen des ringförmigen wasserdichtenden
Elements mit dem ummantelten Leiter und das Erhitzen die
Behandlung zum Wasserdichtmachen leicht ausgeführt werden,
wobei die Herstellkosten verringert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
werden die ringförmigen wasserdichtenden Elemente an dem
außenseitigen Umfang der ummantelten Drähte angebracht und
dann die ummantelten Drähte und die wasserdichtenden Elemente
in die wasserdichtenden Nutbereiche eingesetzt. Dann werden
durch das Abdecken der wasserdichtenden Nutbereiche mit der
Abdeckung die ringförmigen wasserdichtenden Elemente und die
ummantelten Drähte gegen die Innenwand der wasserdichtenden
Nutbereiche durch die wasserdichtenden Vorsprünge gedrückt.
Durch das Anwenden einer Ultraschallvibration auf den
Einführbereich in diesem Zustand werden die wasserdichtenden
Elemente und der Abdeckbereich miteinander verschmolzen, so
daß sie einstückig werden, und dann werden die
wasserdichtenden Elemente und die Innenwand der
wasserdichtenden Nutbereiche miteinander verschmolzen.
Als Ergebnis daraus kann eine hohe Wasserdichtigkeit erzielt
werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung
werden die ringförmigen wasserdichtenden Elemente an dem
außenseitigen Umfang der ummantelten Drähte angebracht, und
zusammen mit den ummantelten Drähten werden die abdichtenden
Elemente in die wasserdichtenden Nutbereiche eingesetzt.
Nachfolgend werden durch das Abdecken der wasserdichtenden
Nutbereiche mit der Abdeckung die ringförmigen
wasserdichtenden Elemente und die ummantelten Drähte gegen
die Innenwand der wasserdichtenden Nutbereiche durch die
wasserdichtenden Nuten gedrückt. Zur selben Zeit wird der
Verbindungsbereich, in dem über den Anschlußbereichen die
ummantelten Drähte liegen, durch die
Verbindungsvorsprünge der Abdeckung gepreßt. Durch das
Anwenden einer Ultraschallvibration auf das Gehäuse in diesem
Zustand wird der Ummantelungsbereich der ummantelten Drähte
geschmolzen und entfernt, so daß die Drähte an den
Anschlußbereichen durch die Verbindungsvorsprünge leitend
verbunden sind. Weiterhin werden die wasserdichtenden
Elemente und die Ummantelungsbereiche miteinander
verschmolzen, so daß sie einstückig sind, und dann werden die
wasserdichtenden Elemente und der Innenwand der
wasserdichtenden Nutbereiche miteinander verschmolzen.
Als eine Folge kann eine hohe Wasserdichtigkeit erzielt
werden. Weiterhin ist es möglich, eine Verbindung zwischen
dem Anschlußbereich und dem ummantelten Leiter und eine
Behandlung zum Wasserdichtmachen zur selben Zeit auszuführen,
wobei die Herstellkosten verringert werden können.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung
liegen die zwei ummantelten Drähte am Verbindungsbereich
übereinander und die übereinandergelegten Bereiche werden
durch ein Paar von Harzstücken zusammengedrückt. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Verbindungsbereich zwischen den
Hauptschmelzbereichen zusammengedrückt und die ummantelten
Drähte werden von den Zusatzschmelzbereichen des
Einführbereichs eingeführt. Das ringförmige wasserdichtende
Element wird am äußeren Umfang des ummantelten Drahtes
angebracht, um zwischen den Zusatzschmelzbereichen
zusammengedrückt zu werden.
Nachfolgend werden durch das Aufbringen von
Ultraschallvibrationen auf das Paar von Harzstücken die
Ummantelungsbereiche des an den Hauptschmelzbereichen
zusammengedrückten Verbindungsbereichs geschmolzen und
entfernt, so daß die Leiter leitend miteinander verbunden
sind. Zwischen den Zusatzschmelzbereichen werden das
wasserdichtende Element und der Ummantelungsbereich so
miteinander verschmolzen, daß sie einstückig sind, und dann
werden das wasserdichtende Element und der
Zusatzschmelzbereich miteinander verschmolzen.
Als eine Folge kann der Verbindungsbereich so abgedichtet
werden, daß eine hohe Wasserdichtigkeit erzielt werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung
werden die ummantelten Drähte, bei denen die ringförmigen
wasserdichtenden Elemente an dem äußeren Umfang angebracht
sind, in der Drahtaufnahmenut eines der Nebenschmelzbereiche
eingesetzt und aufgenommen, und dann wird das Paar von
Harzstücken aufeinander aufgesteckt. Als Folge daraus werden
die ummantelten Drähte in der Drahtaufnahmenut des
Nebenschmelzbereichs des dazupassenden Harzstückes eingesetzt
und aufgenommen. In diesem Fall wird der Bereich, über den
das wasserdichtende Element mit dem hilfsweisen
Schmelzbereich verschmolzen wird, erhöht, so daß beide
gleichmäßig miteinander verschmolzen werden.
Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht von Gummistöpseln
eines herkömmlichen wasserdichtenden Verbinders;
Fig. 1B ist eine perspektivische Ansicht des herkömmlichen
wasserdichtenden Verbinders;
Fig. 2A ist eine perspektivische Ansicht eines Verbinders
gemäß einer ersten Ausführungsform, auf die das
Verfahren zum Wasserdichtmachen der vorliegenden
Erfindung angewandt wird;
Fig. 2B ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Rückseite einer Verbindungsabdeckung gemäß einer
ersten Ausführungsform zeigt, auf die das Verfahren
zum Wasserdichtmachen der vorliegenden Erfindung
angewandt wird;
Fig. 3A ist eine Schnittansicht die einen Einführbereich
der ersten Ausführungsform zeigt, bevor die
Ultraschallvibration angewandt wird;
Fig. 3B ist eine Schnittansicht, die einen Einführbereich
der ersten Ausführungsform zeigt, nachdem die
Ultraschallvibration angewandt wurde.
Fig. 4 ist eine demontierte perspektivische Ansicht eines
Verbinders gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 ist eine demontierte perspektivische Ansicht eines
Verbinders gemäß einer vierten Ausführungsform;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Paars von
Kunstharzstücken gemäß einer fünften
Ausführungsform;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand
zeigt, in dem das Paar von Kunstharzstücken der
fünften Ausführungsform übereinandergelegt sind;
und
Fig. 8 ist eine Schnittansicht, die einen Einführbereich
gemäß der fünften Ausführungsform zeigt.
Im folgenden wird die Ausführungsform des Verfahrens zum
Wasserdichtmachen der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 2A, 2B zeigen einen Verbinder 10, bei dem das
Verfahren zum Wasserdichtmachen angewandt wird, und die
Fig. 3A, 3B zeigen einen wasserdichtenden Aufbau eines
Einführbereichs 13.
Wie in Fig. 2A gezeigt ist, besitzt der Verbinder 10 ein
Gehäuse 11 und eine Abdeckung 24. Auf einem Ende des Gehäuses
11 ist ein Ummantelungsbereich 12 gebildet und ein
Einführbereich 13 ist einstückig mit dem Ummantelungsbereich
12 am anderen Ende desselben gebildet. Im Einführbereich 13
sind drei wasserdichtende Nutbereiche 15, 15, 15, die durch
vier Trennwände 14, 14, 14 unterteilt sind, gebildet. Der
wasserdichtende Nutbereich besitzt einen rechteckigen
Querschnitt, und ein oberseitiges und unterseitiges Ende
jedes wasserdichtenden Nutbereichs ist offen. In den
wasserdichtenden Nutbereichen 15, 15, 15 ist ein
plattenförmiger Anschlußbereich 16 eines Anschlusses im
Gehäuse 11 enthalten und ein Verbindungsbereich 18 eines
Endbereichs eines ummantelten Drahtes 17 ist enthalten. In
dem wasserdichtenden Nutbereich 15 wird ein ringförmiges
wasserdichtendes Element 19, das an einem äußeren Umfang des
ummantelten Drahtes 17 angebracht ist, eingeführt. Der
ummantelte Draht 17 umfaßt Leiter 20, die als Seelen wirken,
und einen Ummantelungsbereich 21, der aus Kunstharz
(Vinylchlorid) hergestellt ist, um den äußeren Umfang der
Leiter 20 zu bedecken. Das wasserdichtende Element 19 besitzt
eine Kompatibilität mit dem Ummantelungsbereich 21. Das
wasserdichtende Element 19 ist aus einem Material gebildet,
das mit einer Innenwand 15a des wasserdichtenden Nutbereichs
15 verschmolzen werden kann.
Die Verschmelzungsbereiche 23, 23, die sich von einer
unterseitigen Wand 22 der wasserdichtenden Nutbereiche 15
erstrecken, sind außerhalb der Trennwände 14, 14 beider
Seiten gebildet. Die Schmelzbereiche 27, 27 der Abdeckung 24
kommen in Kontakt mit den Schmelzbereichen 23.
Die Abdeckung 24 zum Schließen einer Öffnung der Oberseite
der wasserdichtenden Nutbereiche 15 besitzt im wesentlichen
eine U-Form und weist einen Schließplattenbereich 25 und ein
paar von Seitenwänden 26 auf, die sich in derselben Richtung
von beiden Enden des Schließplattenbereichs 25 erstrecken.
Die Schmelzbereiche 27, 27 sind auf scharfen Kantenbereichen
der vorderseitigen Enden des Paares von Seitenwänden 26, 26
vorgesehen.
Wie in Fig. 2B gezeigt ist, sind Verbindungsvorsprünge 28 in
2 × 3 Reihen entsprechend den wasserdichtenden Nutbereichen
15 auf einer Rückseite des Schließplattenbereichs 25 der
Abdeckung 24 gebildet. Die verbindenden Vorsprünge 28 drücken
die Anschlußbereiche 26, die in den wasserdichtenden
Nutbereichen 15 eingebunden sind, und die Verbindungsbereiche
18 der ummantelten Drähte 17 gegen die unterseitige Wand 22
der wasserdichtenden Nutbereiche 15.
An den hinteren Enden der Abdeckung 24 entsprechend den
wasserdichtenden Nutbereichen 15 sind drei wasserdichtende
Vorsprünge 29 gebildet. Die wasserdichtenden Vorsprünge 29
sind neben den Verbindungsvorsprüngen 28 angeordnet. Die
wasserdichtenden Vorsprünge 29 drücken die wasserdichtenden
Elemente 19, die zusammen mit den ummantelten Drähten in die
wasserdichtenden Nutbereiche 15 eingesetzt sind, gegen die
unterseitige Wand 22 der wasserdichtenden Nutbereiche 15.
Zumindest der Einführbereich 13 und die Abdeckung 24 des
Gehäuses 11 sind aus Acrylharz, ABS (Acrylonitril-Butadien-
Styrolcopolymer)-Harz, PC (Polycarbonat)-Harz, PVC
(Polyvinylchlorid)-Harz, PE (Polyethylen)-Harz, PEI
(Polyetherimid)-Harz, PBT (Polyethylenterephthalat)-Harz oder
ähnlichem hergestellt. Im allgemeinen sind diese Kunstharze
härter als Vinylchlorid zur Verwendung im Ummantelungsbereich
21. Bezüglich der Eignung dieser Kunstharze für den
Einführbereich 13 und die Abdeckung 24 wurde gefunden, daß
die Leitfähigkeit und Leitstabilität praktisch in all den
Kunstharzen erhältlich sind. Des weiteren sind, wenn man von
den Gesichtspunkten des Aussehens und des Isolierverhaltens
auch ausgeht, besonders das PEI-Kunstharz und PBT-Kunstharz,
für diesen Zweck geeignet.
Wenn das wasserdichtende Element 19 aus einem
Polyesterelastomer gebildet ist, wird vorzugsweise das PBT-
Kunstharz für die Einführbereiche 13 und die Abdeckung 24
verwendet. Der Grund hierfür liegt darin, daß die chemische
Struktur des Polyesterelastomers ein Blockcopolymer aus PBT
und Polyether ist, so daß die Kompatibilität zwischen beiden
leicht erzielt werden kann.
Das wasserdichtende Element 19 ist aus Kunstharz hergestellt
(Elastomer: ein Stoff wie synthetischer Gummi oder
synthetischer Kunststoff, der die Eigenschaft besitzt, daß er
sich auf das Doppelte seiner Ursprungslänge mit einer
geringen Spannung dehnt und, wenn die Spannung gelöst wird,
schnell in die ursprüngliche Länge zurückkehrt) mit einer
Kompatibilität mit dem Material des Ummantelungsbereichs 21.
Ein Kunstharz mit einer Kompatibilität zum
Ummantelungsbereich 21 umfaßt zum Beispiel (1)
ABS/Vinylchloridmischung (Acrylonitril-Butadien-
Styrolcopolymer/Vinylchlorid), (2) Acryl/Vinylchloridmischung
(Acrylonitril/Vinylchlorid), (3) Polyesterelastomer und
ähnliches. Insbesondere ist Polyesterelastomer und ähnliches
(z. B. Blockcopolymer aus Polyethylenterephthalat und
Polyether) besonders bevorzugt.
Die hier erwähnte Kompatibilität bedeutet ein Maß der
leichten Verträglichkeit mit dem Kunststoffmaterial oder
insbesondere eine Eigenschaft, daß das Kunststoffmaterial in
gleicher Weise mit Polymermaterial vermischt wird. Die
Kompatibilität wird durch einen Grenzwert ausgedrückt, der
nicht zu einer Phasentrennung führt, wenn Kunststoffmaterial
dem Polymermaterial hinzugefügt wird.
Wenn der Einführbereich 13 und die Abdeckung 24 gebildet
werden, werden die Schmelzbereiche 23, 27 einstückig mit
anderen Bereichen als den Schmelzbereichen 23, 27 unter
Verwendung verschiedener Materialien (obengenannte
Materialien) gebildet. Die Schmelzbereiche 23, 27
unterscheiden sich von den anderen Bereichen durch zwei
Farben.
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Wasserdichtmachen des
Einführbereichs 13 beschrieben.
Zunächst ist der plattenförmige Anschlußbereich 16 eines in
dem Gehäuse 11 befindlichen Anschlusses in dem
wasserdichtenden Nutbereich 15 des Einführbereichs 13
angeordnet.
Nachfolgend wird der ummantelte Draht 17 mit dem ringförmigen
wasserdichtenden Element 19, das auf dem außenseitigen Umfang
desselben vorgesehen ist, in den wasserdichtenden Nutbereich
15 und am Verbindungsbereich 18 eingeführt, wobei der
Anschlußbereich 16 mit dem ummantelten Draht 17 überlagert
ist, so daß das wasserdichtende Element 19 und der ummantelte
Draht 17 an dem hinteren Ende des wasserdichtenden
Nutbereichs 15 gesetzt sind.
Nachfolgend wird die Öffnung der Oberseite des
wasserdichtenden Nutbereichs 15 durch die Abdeckung 24
geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Schmelzbereiche
27 der Abdeckung 24 in Kontakt mit den Schmelzbereichen 23
des Einführbereichs 13 gebracht. Die Verbindungsvorsprünge 28
werden in Kontakt mit den Anschlußbereichen 16 der
wasserdichtenden Nutbereiche 15 und oberen Bereiche der
Verbindungsbereiche 18 der ummantelten Drähte 17 gebracht.
Weiterhin werden die wasserdichtenden Vorsprünge 29 in
Kontakt mit den oberen Bereichen der wasserdichtenden
Elemente 19, die in die wasserdichtenden Nutbereiche 15
eingesetzt sind, gebracht.
In dieser Anordnung wird der Einführbereich 13 einer
Ultraschallvibration unterworfen. Durch das Aufbringen einer
Ultraschallvibration auf den Einführbereich 13 werden die
Schmelzbereiche 27 der Abdeckung 24 und die Schmelzbereiche
23 des Einführbereichs 13 so verschmolzen, daß sie
ineinanderfließen. Da der Ummantelungsbereich 21 des
Verbindungsbereichs 18 des ummantelten Drahtes geschmolzen
und entfernt wird, wird der ummantelte Draht 17 durch den
Verbindungsvorsprung 28 gepreßt, so daß die Leiter 20
(Seelen) des ummantelten Drahtes 17 leitend mit dem
Anschlußbereich 16 verbunden sind. Weiterhin wird das
wasserdichtende Element 19 mit dem Ummantelungsbereich 21 des
ummantelten Drahtes 17 so verschmolzen, daß sie einstückig
sind, und das wasserdichtende Element 19 wird mit der
Innenwand 15a des wasserdichtenden Nutbereichs 15
verschmolzen und weiterhin mit dem wasserdichtenden Vorsprung
29 der Abdeckung 24 ebenfalls verschmolzen.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann durch das
Versehen des äußeren Umfangs des ummantelten Drahtes 17 mit
dem ringförmigen wasserdichtenden Element 19 und durch das
Anwenden einer Ultraschallvibration auf dieses ein sicheres
Wasserdichtmachen des Einführbereichs 13 erzielt werden.
Weiterhin kann wegen der ringförmigen Gestalt des
wasserdichtenden Elements 19 das wasserdichtende Element 19
nur auf einen benötigten Bereich angewandt werden. Daher wird
eine Materialverschwendung vermieden.
Weiterhin kann, weil das ringförmige wasserdichtende Element
19 schließlich geschmolzen wird, ein Innendurchmesser
desselben ungeachtet des Außendurchmessers des ummantelten
Drahtes 17 bestimmt werden. Daher kann der Innendurchmesser
des wasserdichtenden Elements 19 relativ größer festgelegt
werden, so daß dieses wasserdichtende Element ungeachtet des
Außendurchmessers des ummantelten Drahtes verwendet werden
kann. Daher können die Herstellkosten verringert werden.
Weiterhin ist, da das ringförmige wasserdichtende Element 19
leicht entlang der Axialrichtung des ummantelten Drahtes 17
bewegt werden kann, das Anordnen desselben leicht, so daß das
Wasserdichtmachen in jeglicher Position des ummantelten
Drahtes ausgeführt werden kann.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. In der
ersten Ausführungsform sind die Leiter 20 des ummantelten
Drahtes 17 leitend mit dem Verbindungsbereich 16 durch
Ultraschallvibration in einem wasserdichten Zustand
verbunden. Im Gegensatz hierzu wird gemäß der zweiten
Ausführungsform ein Ende eines ummantelten Drahtes 40 mit
einem Anschluß 39 durch Einklemmen verbunden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind drei wasserdichtende
Nutbereiche 32, die alle einen kreisförmigen Querschnitt
aufweisen, in einem Einführbereich 31 eines Verbinders 30
gebildet. Die wasserdichtenden Nutbereiche 32 entsprechen den
einen Anschluß aufweisenden Kammern 34 eines Gehäuses 33. Auf
der anderen Seite sind in einer Abdeckung 35 zum Schließen
des Einführbereichs 31 drei wasserdichtende Nutbereiche 36
gebildet, die alle einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
Die Schmelzbereiche 37, 37 sind auf Endflächen beider Seiten
der Abdeckung 35 gebildet. Die Schmelzbereiche 37 werden in
Kontakt mit den Schmelzbereichen 38 auf der Oberseite des
Einführbereichs 31 gebracht.
Nachdem der Anschluß 39 mit dem Ende des ummantelten Drahtes
40 durch Verstemmen verbunden worden ist, wird ein
ringförmiges wasserdichtendes Element 41 an dem ummantelten
Draht 40 angebracht. In diesem Zustand wird der Anschluß 39
in die den Anschluß enthaltende Kammer 34 des Gehäuses 33
eingesetzt. Dann werden das wasserdichtende Element 41 und
der ummantelte Draht 40 auf den wasserdichtenden Nutbereich
32 des Einführbereichs 31 gesetzt.
Nachfolgend wird der Einführbereich 31 durch die Abdeckung
geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Schmelzbereiche 37,
37 in Kontakt mit den Schmelzbereichen 38, 38, so daß die
wasserdichtenden Nutbereiche 36 in Kontakt mit den
wasserdichtenden Elementen 41 sind.
Wenn der Einführbereich 31 einer Ultraschallvibration
unterworfen wird, schmelzen die Schmelzbereiche 37, 38 und
fließen ineinander. Weiterhin werden das wasserdichtende
Element 41 und der Ummantelungsbereich 42 miteinander so
verschmolzen, daß sie einstückig sind. Als eine Folge wird
das wasserdichtende Element 41 mit den Innenwänden der
wasserdichtenden Nutbereiche 32, 36 verschmolzen.
Dies bedeutet, daß gemäß der vorliegenden Erfindung und weil
das wasserdichtende Element 41 und der Ummantelungsbereich
des ummantelten Drahtes 40 miteinander verschmolzen werden,
so daß sie einstückig im Einführbereich 31 sind, das
Eindringen von Wasser zwischen den wasserdichtenden
Nutbereichen 32, 36 und dem ummantelten Draht 40 vollständig
vermieden werden kann, wodurch eine hohe Wasserdichtigkeit
sichergestellt wird.
Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung nur durch das
Anbringen des ringförmigen wasserdichtenden Elements 41 auf
dem äußeren Umfang des ummantelten Drahtes 40 und das
Aufbringen einer Ultraschallvibration eine Wasserabdichtung
leicht erzielt werden.
Nachfolgend wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben werden. Diese
Ausführungsform ist eine Modifikation der obenbeschriebenen
zweiten Ausführungsform. Auf beiden Seiten eines
Einführbereichs 44 eines Verbinders 43 sind Wandbereiche 45
vorgesehen. Eine Abdeckung 46 wird zwischen die Wandbereiche
45 und 45 eingesetzt. Eine berührende Wand 47, die mit jeder
oberseitigen Fläche der Wandbereiche 45, 45 in Kontakt kommt,
ist über beide Enden der Abdeckung 46 hinweg angeordnet.
Schmelzbereiche 48, 49 sind auf den oberseitigen Flächen der
Wandbereiche 45, 45 und der unterseitigen Flächen beider
Seiten der berührenden Wand 47 jeweils gebildet.
Ein ringförmiges wasserdichtendes Element 41 wird an einem
ummantelten Draht 40 angebracht, mit dem ein Anschluß 39
durch Verstemmen verbunden ist, und der Anschluß 39 wird in
die anschlußaufnehmende Kammer 34 eines Gehäuses 33
eingeführt. Dann werden das wasserdichtende Element 41 und
der ummantelte Draht 40 auf einen wasserdichtenden Nutbereich
32 des Einführbereichs 44 gesetzt.
Dann wird der Einführbereich 44 mit einer Abdeckung 46
geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt kommen die Schmelzbereiche
48 in Kontakt mit den Schmelzbereichen 49 und ein
wasserdichtender Nutbereich 36 kommt in Kontakt mit dem
wasserdichtenden Element 41.
Nachfolgend wird eine Ultraschallvibration auf den
Einführbereich 44 ausgeübt. Als eine Folge schmelzen die
Schmelzbereiche 48, 49 und fließen ineinander und das
wasserdichtende Element 41 und der Ummantelungsbereich 42
schmelzen zusammen, so daß sie einstückig werden. Das
wasserdichtende Element 41 verschmilzt mit den Innenwänden
der wasserdichtenden Nutbereiche 32, 36.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann dieselbe Wirkung
wie bei der zweiten Ausführungsform erzielt werden. Weiterhin
erhöht sich, da der Kontaktbereich zwischen beiden Seiten der
Abdeckung 46 und den Innenflächen der Wandbereiche 45, 45
zusätzlich vorgesehen ist, die Schmelzfläche, so daß die
Abdeckung 46 fest mit dem Einführbereich 44 verschmolzen
werden kann.
Nachfolgend wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf Fig. 6 bis 8 beschrieben
werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird die
vorliegende Erfindung auf einen wasserdichtenden Aufbau
angewandt, bei dem ummantelte Drähte miteinander verbunden
werden und die Verbindungsbereiche der ummantelten Drähte in
einem wasserdichten Zustand abgedichtet werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein äußerer Umfang eines
ummantelten Leiters 50 mit einem Ummantelungsbereich 51 aus
Kunstharz (Vinylchlorid) bedeckt, um einen ummantelten Draht
52 zu bilden. Zwei ummantelte Drähte 52 werden durch ein Paar
von Kunstharzstücken 54, 55 so zusammengeklemmt, daß sie an
einem Verbindungsbereich 53 übereinanderliegen.
Ein Kunstharzstück 54 besitzt einen Hauptschmelzbereich 57,
der in der Mitte eines oval geformten Hauptkörpers 56
gebildet ist, um in eine zylinderförmige Form vorzustehen.
Zusätzliche Schmelzbereiche 58, 58, 58, 58 sind an den vier
Positionen um den Hauptschmelzbereich 57 so angeordnet, daß
sie hervorstehen. In jedem der Zusatzschmelzbereiche 58 ist
eine konkave Drahtaufnahmenut 59 zur Aufnahme des ummantelten
Drahtes 52 gebildet.
Das andere Kunstharzstück 55 besitzt einen
Hauptschmelzbereich 61, der in der Mitte eines Hauptkörpers
60 gebildet ist, um in eine zylinderförmige Form
hervorzustehen. Eine Seitenwand 62 ist um den Hauptkörper 60
gebildet, um den Hauptschmelzbereich 61 zu umgeben. Vier
Öffnungen sind in den Seitenwänden 62 vorgesehen. In jeder
der Öffnungen werden Einführbereiche 63, 63, 63, 63 zum
Einführen jedes der ummantelten Drähte 52, 52 von dem Paar
von Kunstharzstücken 54, 54 angeordnet. Auf jedem der
Einführbereiche 63 sind Zusatzschmelzbereiche 64, 64, 64, 64
vorgesehen. Jeder Zusatzschmelzbereich 64 besitzt eine
Drahtaufnahmenut 65 zur Aufnahme des ummantelten Drahts 52
und ist in einer konvexen Form gebildet, was es dem
Zusatzschmelzbereich 58 eines anderen Kunstharzstückes 54
gestattet, auf dieses aufgesteckt zu werden.
Wasserdichtende Elemente 66, 66 werden auf dem äußeren Umfang
der zwei ummantelten Drähte 52, 52 angebracht und dann werden
die zwei ummantelten Drähte 52, 52 so zusammengeklemmt, daß
sie einander an dem Verbindungsbereich 53 zwischen den
Hauptschmelzbereichen 57 und 61 des Paares von
Kunstharzstücken 54, 55 schneiden. In diesem Fall wird die
Länge des ringförmigen wasserdichtenden Elements 66 auf eine
Länge von einem Zusatzschmelzbereich 64 bis zu einem anderen
Zusatzschmelzbereich 64 auf der gegenüberliegenden Seite quer
über den Hauptschmelzbereich 61 hinweg festgesetzt. Somit
werden der Verbindungsbereich 53 der ummantelten Drähte 52,
52 wie auch die ringförmigen wasserdichtenden Elemente 66, 66
zwischen die Hauptschmelzbereiche 61 und 57 eingeklemmt.
Weiterhin werden die ummantelten Drähte 52, 52 wie auch die
ringförmigen wasserdichtenden Elemente 66, 66 zwischen den
Zusatzschmelzbereichen 58, 58 an den vier Positionen
eingeklemmt.
In den Kunstharzstücken 54, 55 sind die Hauptschmelzbereiche
57, 61 aus Acrylkunstharz, ABS (Acrylonitril-Butadien-
Styrolcopolymer)-Harz, PC (Polycarbonat)-Harz, PVC
(Polyvinylchlorid)-Harz, PE (Polyethylen)-Harz, PEI
(Polyetherimid)-Harz, PBT (Polyethylenterephthalat)-Harz oder
ähnliches hergestellt. Im allgemeinen sind diese Kunstharze
härter als Vinylchlorid oder ähnliches zur Verwendung in dem
Ummantelungsbereich 51. Gemäß der Eignung dieser Kunstharze
für die Kunstharzstücke 54, 55 wurde erkannt, daß die
Leitfähigkeit und Leitstabilität praktisch in all den
Kunstharzen verfügbar ist. Weiterhin sind, wenn man von den
Gesichtspunkten des Aussehens und des Isolierverhaltens
ebenfalls urteilt, besonders das PEI-Kunstharz und PBT-
Kunstharz für diesen Zweck geeignet.
Wenn das wasserdichtende Element 66 aus einem
Polyesterelastomer geformt ist, wird vorzugsweise das PBT-
Kunstharz für die Zusatzschmelzbereiche 58, 64 verwendet. Der
Grund hierfür liegt darin, daß der chemische Aufbau von
Polyesterelastomer ein Blockcopolymer aus PBT und Polyether
ist, so daß die Kompatibilität zwischen beiden leicht
erzielbar ist.
Die Zusatzschmelzbereiche 58, 64 sind aus Kunstharz mit einer
Kompatibilität mit dem Material des Abdeckbereichs 51
hergestellt (Elastomer-Material, wie synthetischer Gummi oder
synthetischer Kunststoff, der solch eine Eigenschaft
aufweist, daß er auf das Doppelte seiner Anfangslänge durch
eine geringe Spannung gedehnt wird und, wenn die Spannung
gelöst wird, schnell auf seine ursprüngliche Länge
zurückkehrt). Kunstharz mit einer Kompatibilität mit dem
Ummantelungsbereich 51 umfaßt z. B. (1)
ABS/Vinylchloridmischung (Acrylonitril-Butadien-
Styrolcopolymer/Vinylchlorid), (2) Acryl/Vinylchloridmischung
(Acrylonitril/Vinylchlorid), (3) Polyesterelastomer und
ähnliches. Insbesondere ist Polyesterelastomer und ähnliches
(z. B. Blockcopolymer aus Polyethylenterephthalat und
Polyether) besonders bevorzugt.
Die hier erwähnte Kompatibilität bedeutet das Maß an
Verträglichkeit mit Kunststoffmaterial oder insbesondere eine
Eigenschaft, daß Kunststoffmaterial sich in gleicher Weise
mit Polymermaterial vermischt. Die Kompatibilität wird durch
einen Grenzwert ausgedrückt, der nicht zu einer
Phasentrennung führt, wenn Kunststoffmaterial dem
Polymermaterial hinzugefügt wird.
Wenn die Kunstharzstücke 54, 55 geformt werden, werden die
Hauptschmelzbereiche 57, 61 und Bereiche außer den
Hauptschmelzbereichen 57, 61, welche die
Zusatzschmelzbereiche 58, 64 aufweisen, einstückig durch
verschiedene Materialien (oben erwähnte Materialien)
gebildet. Die Hauptschmelzbereiche 57, 61 und die anderen
Bereiche außer die Hauptschmelzbereiche 57, 61 einschließlich
der Zusatzschmelzbereiche 58, 64 unterscheiden sich in zwei
Farben.
Nachfolgend wird das Verfahren zum Wasserdichtmachen des
Verbindungsbereichs 53 der ummantelten Drähte 52, 52 durch
das Paar von Kunstharzstücken 54, 55 beschrieben werden.
Zuerst werden die wasserdichtenden Elemente 66, 66 an dem
äußeren Umfang der zwei ummantelten Drähte 52, 52 angebracht
und dann die zwei ummantelten Drähte 52, 52 auf dem
Hauptschmelzbereich 61 überkreuzt. Dann werden die
ummantelten Drähte 52, 52 zusammen mit den wasserdichtenden
Elementen 66, 66 in die Zusatzschmelzbereiche 64, 64, 64, 64
eingesetzt.
Nachfolgend wird ein Kunstharzstück 54 auf das andere
Kunstharzstück 55 gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Verbindungsbereich 53 der ummantelten Drähte 52, 52 mit den
ringförmigen wasserdichtenden Elementen 66, 66 zwischen den
Hauptschmelzbereichen 61 und 57 zusammengedrückt. Weiterhin
werden die ummantelten Drähte 52, 52 an den Einführbereichen
63 mit jedem der ringförmigen wasserdichtenden Elemente 66
zwischen den Zusatzschmelzbereichen 64, 64, 64, 64 und
Zusatzschmelzbereichen 58, 58, 58, 58 zusammengeklemmt.
Durch das Aufbringen einer Ultraschallvibration auf das Paar
von Harzstücken 54, 55 in diesem Zustand werden die
Ummantelungsbereiche 51, 51 verschmolzen und zwischen den
Hauptschmelzbereichen 61 und 57 so entfernt, daß die Leiter
leitend miteinander verbunden werden, und dann werden die
Hauptschmelzbereiche 57, 61 mit den wasserdichtenden
Elementen 66 verschmolzen. Weiterhin werden zwischen den
Zusatzschmelzbereichen 58, 58, 58, 58 und
Zusatzschmelzbereichen 64, 64, 64, 64 die wasserdichtenden
Elemente 66 mit den Ummantelungsbereichen 51 so zusammen
verschmolzen, daß sie einstückig werden. Dies bedeutet, daß
die Zusatzschmelzbereiche 58, 64 und das wasserdichtende
Element 66 miteinander verschmolzen werden.
Als eine Folge kann der Verbindungsbereich 53, in dem die
ummantelten Drähte 52, 52 übereinanderliegen, abgedichtet
werden.
Obwohl in den obenbeschriebenen jeweiligen Ausführungsformen
die Einführbereiche durch Ultraschallvibration erhitzt
werden, ist es gleichfalls möglich, sie durch andere
Erhitzungsverfahren zu erwärmen, um den wasserdichtenden
Bereich mit dem Ummantelungsbereich und den Einführbereich
mit dem wasserdichtenden Bereich zu verschmelzen.
Weiterhin kann, obwohl in den obenbeschriebenen jeweiligen
Ausführungsformen der ummantelte Draht als der ummantelte
Leiter verwendet wird, die vorliegende Erfindung auf andere
ummantelte Leiter angewandt werden, z. B. FPC und ähnliches.
Claims (5)
1. Verfahren zum Wasserdichtmachen eines Einführbereichs
(13, 44, 63) für ummantelte Leiter (17, 40, 52) in ein
aus Kunststoff gegossenes Produkt, wobei das Produkt ein
zweiteiliges Gehäuse aufweist, wobei mindestens eines
der Gehäuseteile Einführbereiche (13, 44, 63) für die
ummantelten Leiter (17, 40, 52) besitzt, wobei die
ummantelten Leiter (17, 40, 52), einen Leiter (20,
50)und einen Leitermantel (21, 51) aus Kunststoff zur
Bedeckung eines außenseitigen Umfangs des Leiters (20,
50) besitzen, wobei die ummantelten Leiter (17, 40, 52)
vom Einführbereich (13, 44, 63) des aus Kunststoff
gegossenen Produkts eingeführt werden, und das Verfahren
zum Wasserdichtmachen die Schritte umfasst:
Anbringen je eines ringförmigen wasserdichtenden Elements (19, 41, 66) auf einem äußeren Umfang der Leitermäntel (21, 51) am Einführbereich (13, 44, 63), wobei die wasserdichtenden Elemente (19, 41, 66) zusammen mit dem Einführbereich (13, 44, 63) verschmolzen werden können und mit den Leitermänteln (21, 51) kompatibel sind; und
Erhitzen des Einführbereichs (13, 44, 63), so dass die erhitzten wasserdichtenden Elemente (19, 41, 66) und die Leitermäntel zusammen verschmolzen werden und dann die wasserdichtenden Elemente (19, 41, 66) und die Einführbereiche (13, 44, 63) miteinander verschmolzen werden.
Anbringen je eines ringförmigen wasserdichtenden Elements (19, 41, 66) auf einem äußeren Umfang der Leitermäntel (21, 51) am Einführbereich (13, 44, 63), wobei die wasserdichtenden Elemente (19, 41, 66) zusammen mit dem Einführbereich (13, 44, 63) verschmolzen werden können und mit den Leitermänteln (21, 51) kompatibel sind; und
Erhitzen des Einführbereichs (13, 44, 63), so dass die erhitzten wasserdichtenden Elemente (19, 41, 66) und die Leitermäntel zusammen verschmolzen werden und dann die wasserdichtenden Elemente (19, 41, 66) und die Einführbereiche (13, 44, 63) miteinander verschmolzen werden.
2. Verfahren zum Wasserdichtmachen gemäß Anspruch 1, wobei
der ummantelte Leiter (17, 40) ein ummantelter Draht
ist;
das aus Kunststoff gegossene Produkt ein Kunststoffverbinder (10) ist, umfassend eine Abdeckung (24) und ein Gehäuse (11);
das Gehäuse (11) den Einführbereich (13) besitzt, der wasserabdichtende Nutbereiche (15) aufweist, in die die wasserdichtenden Elemente (19) und die ummantelten Drähte (17) einzusetzen sind;
die Abdeckung (24) wasserdichtende Vorsprünge (28) zum Bedecken der wasserdichtenden Nutbereiche (15) und zum Drücken der wasserdichtenden Elemente (19), in die wasserdichtenden Nutbereiche (15) aufweist; und
der Einführbereich (13) einer Ultraschallvibration unterworfen wird, wobei die wasserdichtenden Nutbereiche (15) mit der Abdeckung (24) bedeckt sind, so dass die wasserdichtenden Elemente (19) und die Leitermäntel (21) zusammen verschmolzen werden und dann die wasserdichtenden Elemente (19) und Innenwände der wasserdichtenden Nutbereiche (15) miteinander verschmolzen werden.
das aus Kunststoff gegossene Produkt ein Kunststoffverbinder (10) ist, umfassend eine Abdeckung (24) und ein Gehäuse (11);
das Gehäuse (11) den Einführbereich (13) besitzt, der wasserabdichtende Nutbereiche (15) aufweist, in die die wasserdichtenden Elemente (19) und die ummantelten Drähte (17) einzusetzen sind;
die Abdeckung (24) wasserdichtende Vorsprünge (28) zum Bedecken der wasserdichtenden Nutbereiche (15) und zum Drücken der wasserdichtenden Elemente (19), in die wasserdichtenden Nutbereiche (15) aufweist; und
der Einführbereich (13) einer Ultraschallvibration unterworfen wird, wobei die wasserdichtenden Nutbereiche (15) mit der Abdeckung (24) bedeckt sind, so dass die wasserdichtenden Elemente (19) und die Leitermäntel (21) zusammen verschmolzen werden und dann die wasserdichtenden Elemente (19) und Innenwände der wasserdichtenden Nutbereiche (15) miteinander verschmolzen werden.
3. Verfahren zum Wasserdichtmachen gemäß Anspruch 2, wobei
der Kunstoffverbinder (10) einen Anschluss mit einem
plattenförmigen Anschlussbereich (16) aufweist;
die ummantelten Drähte (17) in die wasserdichtenden Nutbereiche (15) so eingesetzt sind, dass die ummantelten Drähte (17) über Anschlussbereiche (16) an Verbindungsbereiche (18) liegen;
die Abdeckung (24) Verbindungsvorsprünge (28) besitzt;
die Verbindungsvorsprünge (28) die Verbindungsbereiche (18) drücken, wenn die wasserdichtenden Nutbereiche (15) mit der Abdeckung (24) bedeckt sind; und
die Leitermäntel (21) der ummantelten Drähte (17) geschmolzen und an den Verbindungsbereichen (18) entfernt werden, wenn der Einführbereich (13) einer Ultraschallvibration unterworfen wird, so dass die Anschlussbereiche (16) leitfähig mit den Leitern (20) verbunden werden.
die ummantelten Drähte (17) in die wasserdichtenden Nutbereiche (15) so eingesetzt sind, dass die ummantelten Drähte (17) über Anschlussbereiche (16) an Verbindungsbereiche (18) liegen;
die Abdeckung (24) Verbindungsvorsprünge (28) besitzt;
die Verbindungsvorsprünge (28) die Verbindungsbereiche (18) drücken, wenn die wasserdichtenden Nutbereiche (15) mit der Abdeckung (24) bedeckt sind; und
die Leitermäntel (21) der ummantelten Drähte (17) geschmolzen und an den Verbindungsbereichen (18) entfernt werden, wenn der Einführbereich (13) einer Ultraschallvibration unterworfen wird, so dass die Anschlussbereiche (16) leitfähig mit den Leitern (20) verbunden werden.
4. Verfahren zum Wasserdichtmachen gemäß Anspruch 1, wobei
zwei ummantelte Leiter (52) als ummantelte Drähte (52)
ausgebildet sind;
das aus Kunststoff gegossene Produkt ein Paar von Kunststoffstücken (54, 55) umfasst, um die ummantelten Drähte (52) so zusammenzuklemmen, dass sie am Verbindungsbereich (53) übereinanderliegen, wobei jedes der Kunststoffstücke (54, 55) die Einführbereiche (63) zum Einführen der ummantelten Drähte (52) besitzt;
jedes der Kunststoffstücke (54, 55) einen Hauptschmelzbereich (57), der mit einem zusammenpassenden Kunststoffstück (54, 55) über den Verbindungsbereich (53) hinweg verschmolzen wird, um den Verbindungsbereich (53) abzudichten, und Zusatzschmelzbereiche (64) aufweist, die auf jedem der Einführbereiche vorgesehen sind und einer Ultraschallvibration unterworfen werden, so dass sie mit dem Leitermantel (51) des ummantelten Drahtes (52), der von dem Hauptschmelzbereich (57) eingeführt ist, zusammenschmelzen; und
wobei der Leitermantel (51) geschmolzen und so entfernt wird, dass die ummantelten Drähte (52) leitfähig miteinander durch das Aufbringen eines Drucks von außerhalb der Kunststoffstücke (54, 55) verbunden werden, wenn der Verbindungsbereich (53) einer Ultraschallvibration unterworfen ist, während sie durch das Paar von Kunststoffstücken (54, 55) zusammengeklemmt werden.
das aus Kunststoff gegossene Produkt ein Paar von Kunststoffstücken (54, 55) umfasst, um die ummantelten Drähte (52) so zusammenzuklemmen, dass sie am Verbindungsbereich (53) übereinanderliegen, wobei jedes der Kunststoffstücke (54, 55) die Einführbereiche (63) zum Einführen der ummantelten Drähte (52) besitzt;
jedes der Kunststoffstücke (54, 55) einen Hauptschmelzbereich (57), der mit einem zusammenpassenden Kunststoffstück (54, 55) über den Verbindungsbereich (53) hinweg verschmolzen wird, um den Verbindungsbereich (53) abzudichten, und Zusatzschmelzbereiche (64) aufweist, die auf jedem der Einführbereiche vorgesehen sind und einer Ultraschallvibration unterworfen werden, so dass sie mit dem Leitermantel (51) des ummantelten Drahtes (52), der von dem Hauptschmelzbereich (57) eingeführt ist, zusammenschmelzen; und
wobei der Leitermantel (51) geschmolzen und so entfernt wird, dass die ummantelten Drähte (52) leitfähig miteinander durch das Aufbringen eines Drucks von außerhalb der Kunststoffstücke (54, 55) verbunden werden, wenn der Verbindungsbereich (53) einer Ultraschallvibration unterworfen ist, während sie durch das Paar von Kunststoffstücken (54, 55) zusammengeklemmt werden.
5. Verfahren zum Wasserdichtmachen gemäß Anspruch 4, wobei
jeder der Zusatzschmelzbereiche (64) eines der
Kunststoffstücke (54, 55) in einer konvexen Form
gebildet ist mit einer Drahtaufnahmenut (59) zur
Aufnahme jedes der ummantelten Drähte (52);
jeder der Zusatzschmelzbereiche (64) des anderen Kunststoffstückes in einer konkaven Form gebildet ist, die eine Drahtaufnahmenut zur Aufnahme jedes der ummantelten Drähte (52) besitzt und auf jeden der Zusatzschmelzbereiche (64) des einen Kunststoffstückes (54, 55) aufgesetzt wird;
die wasserdichtenden Elemente (66) und die ummantelten Drähte (52) zwischen den Zusatzschmelzbereichen (64) des einen und des anderen Kunststoffstückes zusammengeklemmt werden.
jeder der Zusatzschmelzbereiche (64) des anderen Kunststoffstückes in einer konkaven Form gebildet ist, die eine Drahtaufnahmenut zur Aufnahme jedes der ummantelten Drähte (52) besitzt und auf jeden der Zusatzschmelzbereiche (64) des einen Kunststoffstückes (54, 55) aufgesetzt wird;
die wasserdichtenden Elemente (66) und die ummantelten Drähte (52) zwischen den Zusatzschmelzbereichen (64) des einen und des anderen Kunststoffstückes zusammengeklemmt werden.
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