DE19540022A1 - Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung - Google Patents
Anordnung zum Abdichten einer KabeldurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abdichten einer
Kabeldurchführung in ein Gehäuse, insbesondere einer Lambda
Sonde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Verfahren zu deren Herstellung.
Vollständig dichte und in gewissem Maße temperaturfeste
Abdichtungen werden vielfach bei Gassensoren und insbesondere
bei Lambda-Sonden für Abgaskatalysatoren benötigt.
Derartige Abdichtung von Kabeldurchführungen werden häufig
als durch Quetschdichtung unter Umständen unter Zuhilfenahme
zusätzlicher Dichtelemente verwirklicht. Hierbei ist zu
beachten, daß Gassensoren in der Regel eine kleine Kammer mit
Referenzluft, d. h. in der Regel Umgebungsluft, aufweisen muß,
damit für die im Abgas gemessenen Werte eine Bezugsgröße zur
Verfügung steht. Diese Referenzluft muß regemäßig erneuert
werden, d. h. sie muß mit der Umgebungsluft in Verbindung
stehen. Andererseits ist es für ein unverfälschtes Ergebnis
zwingend notwendig, daß die Referenzluft absolut dicht von
dem zu messenden Abgas, oder aber auch z. B. vor Schmutz,
Wasser, Öl oder Benzin aus der Umgebungsluft abgeschlossen
ist. Die Verbindung der Referenzluft mit der Umgebungsluft
wird nach dem heutigen Stand der Technik über die Kabelseele,
d. h. über die innenliegende Litze des Meßkabels z. B. aus dem
Steuergerät durchgeführt. Demnach muß der Isolationsmantel
eines Meßkabels bei der Kabeldurchführung in die Meßsonde mit
dem Gehäuse absolut dicht abgeschlossen werden. Der bei
Quetschverbindungen hierbei aufbringbare Druck ist naturgemäß
begrenzt, da ansonsten die Verbindung der Referenzluft mit
der Umgebungsluft beeinträchtigt wird.
Mit der DE 3 19 486 ist eine derartige Kabeldurchführung
bekannt geworden, bei der ein elastischer Dichtschlauch über
den Isoliermantel des Kabels geschoben wird. Durch eine
ausgeklügelte Formgebung eines weiteren Dichtelementes im
Zusammenspiel mit einer Überwurfhülse, die
aufeinandergeschoben werden und über Rastmittel miteinander
verankert werden, wird eine Längsverformbarkeit des
elastischen Dichtschlauchs erreicht. Durch diese
Längsverformung wird der Isolationsmantel des Kabels
gegenüber dem Dichtkörper abgedichtet. Die genannte
Kabeldurchführung ist sehr aufwendig, da verschiedene
Bauelemente gefertigt und bei der Montage zusammengesetzt
werden müssen. Dieser Aufwand schlägt sich dementsprechend in
den Fertigungskosten nieder.
Weiterhin ist mit der DE 41 26 378 ein Kabeldurchführung
bekannt geworden, bei dem die Verbindungsstellen von
Kontaktteilen und Anschlußleitern jeweils in einem
Durchgangsloch eines elastischen stopfenartigen Formteils eng
umfaßt werden. Das elastische stopfenartige Formteil ist
dabei aus einem wärmefesten Material, z. B. aus PTFE
gefertigt. Dieses Formteil wird von einem anschlußseitigen
Längsabschnitt einer Metallhülse umfaßt und zusammengepreßt,
was sowohl eine Abdichtung zwischen dem
Metallhülsenlängsabschnitt und dem Formteil als auch eine
Abdichtung zwischen den Anschlußleitern und dem Formteil
bewirken soll.
Je nach Material des Formteils bzw. des Isoliermantels der
abzudichtenden Kabel können hierbei folgende Nachteile
auftreten. Insbesondere PTFE dehnt sich bei Erwärmung aus,
wobei diese Ausdehnung aufgrund der umgebenden Metallhülsen
vorzugsweise in Längsrichtung dieser Hülse stattfindet. Bei
anschließender Kühlung bleibt diese Längenausdehnung
erhalten, weil PTFE nur gering elastisch ist. Hierdurch
können sich beim Zusammenziehen des Isolationsmantels des
Kabels Undichtigkeiten zwischen Kabel und Formteil ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung
vorzuschlagen, die mit vertretbaren Aufwand gefertigt werden
kann und dabei eine dauerhafte und zuverlässige Abdichtung
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kabeldurchführung der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
Dementsprechend wird bei einer erfindungsgemäßen Anordnung
(im folgenden Kabeltülle genannt) mit einem Tüllenkörper, der
von einem Kabel bestehend aus einer elektrisch leitenden
Seele und einem Isolationsmantel durchsetzt ist, der
Tüllenkörper und der Isolationsmantel des Kabels
formschlüssig über den gesamten Umfang des Isolationsmantels
fest miteinander verbunden. Durch eine derartige feste rundum
verlaufende Verbindung sind die Bewegungen der Materialien
des Isolationsmantels bzw. des Tüllenkörpers nicht nur
während der Erwärmung, sondern auch in der Abkühlungsphase
miteinander gekoppelt. Daher bleibt auch während der
Abkühlungsphase eine formschlüssige Verbindung zwischen
Isolationsmantel und Tüllenkörper gewährleistet.
Wie die genaue Rückverformung in einer Abkühlphase vor sich
geht, spielt dabei keine Rolle. In der Regel wird der
Isolationsmantel aufgrund der festen Verbindung zum nicht
vollständig in seine ursprüngliche Form zurückfindende
Tüllenkörper bei der Abkühlung etwas ausgedehnt verbleiben.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die
Verbindung zwischen dem Isolationsmantel und dem Tüllenkörper
durch eine Verschmelzung oder zumindest durch ein Anschmelzen
der beiderseitigen Materialien hergestellt. Durch ein
Anschmelzen der beiden Materialien läßt sich eine hohe
Adhäsion zwischen Isolationsmantel und Tüllenkörper
herstellen, die ausreichend ist, um die erforderliche
Dichtheit der Kabeltülle dauerhaft zu gewährleisten. Durch
eine Verschmelzung wird im Übergangsbereich eine Vermischung
der beiderseitigen Materialien erzielt, womit die beiden
Bauteile insgesamt zu einer einheitlichen und dementsprechend
dichten Baueinheit verschmelzen.
Die erforderliche Verbindung läßt sich jedoch je nach
verwendetem Material auch durch eine Verklebung herstellen.
Sofern ein geeigneter Kleber zur Verfügung steht läßt sich
durch eine derartige Klebeverbindung ebenfalls ein
dauerhafter und rundum verlaufender Formschluß zwischen dem
Isolationsmantel und Tüllenkörper bewirken.
Vorteilhafterweise werden der Isolationsmantel und der
Tüllenkörper wenigstens teilweise aus dem gleichen Material
gefertigt. Bei einer derartigen Materialauswahl ist ein An-
oder Verschmelzen der beiden Bauteile in der Regel leichter
zu bewerkstelligen.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bestehen
der Isolationsmantel und/oder Tüllenkörper wenigstens
teilweise aus Teflon (PTFE). Dieses Material bietet den
Vorteil der hohen Temperaturbeständigkeit, bei gleichzeitigem
hohen Dichtvermögen. Die aus dem Stand der Technik bekannten
Nachteile, die durch die hohe Wärmeausdehnung und eine
gewisse Fließfähigkeit dieses Materials entstehen, werden wie
oben angeführt durch die erfindungsgemäße formschlüssige
Verbindung zwischen Tüllenkörper und Isolationsmantel
dauerhaft und zuverlässig vermieden.
Vorteilhafterweise wird hierbei zumindest für den
Tüllenkörper wenigstens teilweise glasfasergefülltes Teflon
als Fertigungsmaterial verwendet. Der Tüllenkörper kann
hierdurch besser die an ihn gestellten mechanischen
Anforderungen erfüllen, wobei gegebenenfalls auch eine
inhomogene Glasfaserfüllung denkbar wäre, so daß im Bereich
der Grenzflächen zwischen Isolationsmantel und Tüllenkörper
reines PTFE vorliegt. Eine erfindungsgemäße formschlüssige
Verbindung läßt sich jedoch ohne weiteres auch unmittelbar
zwischen reinem Teflon und glasfasergefülltem Teflon
herstellen.
Eine erfindungsgemäße Kabeltülle kann vorteilhafterweise
durch Erwärmen des Kabels und damit dessen Isolationsmantels
nach dem Einführen durch einen entsprechenden Durchlaß in dem
Tüllenkörper hergestellt werden. Durch eine solche Erwärmung
kommt es zu einer Anschmelzung oder Verschmelzung der
beiderseitigen Materialien, so daß sich die gewünschte rundum
verlaufende formschlüssige Verbindung ergibt.
Die genannte Erwärmung wird vorteilhafterweise in einem
Temperaturbereich oberhalb 300°C, bevorzugt bei ca. 370°C
durchgeführt.
Vorteilhafterweise wird hierbei die Erwärmung unter Druck
durchgeführt. Dies hat den Vorteil, daß bei der
Dimensionierung des Kabeldurchlasses in den Tüllenkörper
-größere Toleranzen zulässig sind. Zum einen wird die
Fertigung des Tüllenkörpers weniger aufwendig und zum anderen
läßt sich das Meßkabel leichter durch den Tüllenkörper
einfädeln. Wird der Tüllenkörper anschließend unter Druck
gesetzt, so legt sich dieser formschlüssig an den
Isolationsmantel des Kabels an, so daß im Anschluß hieran,
beispielsweise durch Erwärmung, die gewünschte formschlüssige
Verbindung hergestellt werden kann.
Zur Erzeugung des für die Herstellung der Verbindung zwischen
Tüllenkörper und Isolationsmantel vorteilhaften Drucks wird
jedoch in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die
Wärmeausdehnung des Tüllenkörpers und/oder des eingefädelten
Meßkabels genutzt. Hierzu wird der Tüllenkörper mit
eingefädeltem Meßkabel vor der Erwärmung wenigstens teilweise
formschlüssig von einem Druckelement umschlossen. Das
Druckelement wird dabei so ausgebildet, daß seine
Wärmeausdehnung geringer als die des Tüllenkörpers bzw. des
Meßkabels ist. Wird ein so eingespannter Tüllenkörper mit
samt dem Meßkabel erwärmt, so schließt sich aufgrund der
Materialausdehnung zunächst ein eventuell vorhandener Spalt
zwischen den beiden zu verbindenden Bauteilen. Hierdurch
ergibt sich beim weiteren An- bzw. Verschmelzen der
Grenzflächen die notwendige Formschlüssigkeit der Verbindung.
Das Druckelement kann hierbei durchaus als Hülse mit offenen
Stirnseiten vorgesehen werden, so daß sich bei weiterer
Druckerhöhung aufgrund der Wärmeausdehnung der Tüllenkörper
in axialer Richtung bezüglich des Druckelements verformen
kann. Auf diese Weise bleibt der Druck, der im Bereich der
Verbindung auf das Kabel ausgeübt wird, begrenzt.
Die Erwärmung des Tüllenkörpers und des Meßkabels zur
Herstellung der erfindungsgemäßen festen und formschlüssigen
Verbindung kann in bekannter Weise in einem Ofen,
beispielsweise in einem Durchlaufofen durchgeführt werden.
Denkbar wäre jedoch auch die unmittelbare Erhitzung des
Druckelementes, das den Tüllenkörper wenigstens teilweise
umgibt. Die Erwärmung des Druckelementes kann über eine
elektrische Heizung durchgeführt werden, wobei in
vorteilhafter Weise das Druckelement selbst elektrisch
leitend ausgebildet wird, so daß die Heizströme unmittelbar
durch das Druckelement fließen können. Ein solcher Heizstrom
kann beispielsweise durch unmittelbare Leiterkontakte oder
aber auch durch Induktionsspulen erzeugt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine
erfindungsgemäße Kabeltülle in eingebautem Zustand in einer
Lambda-Sonde.
Die Anschlußseite 1 einer Lambda-Sonde umfaßt eine teilweise
dargestellte Metallhülse 2 in der sich der Tüllenkörper 3
befindet. Zwei Anschlußkabel 4, 5 durchsetzen den
Tüllenkörper 3 und sind an ihrem unteren Ende mit
Crimpkontakten 6, 7 versehen. Der Tüllenkörper 3 ist in der
Metallhülse 2 verstemmt, weshalb die Metallhülse 2 eine
ringförmige Ausdellung 8 und der Tüllenkörper 3 einen in die
Ausdellung 8 passenden Ringwulst 9 aufweist, der eine Nut 10
umfaßt. In die Nut 10 ist ein O-Ring 11 eingelegt. Die
Isolationsmäntel 12, 13 der Anschlußkabel 4, 5 liegen
formschlüssig an dem Tüllenkörper 3 an und sind fest mit
diesem verbunden.
Im Betrieb der Lambda-Sonde treten an dem Kabelausgang
Temperaturen zwischen 250-280°C auf. Die Wärmeausdehnung des
Tüllenkörpers 13, der vorzugsweise aus glasfasergefülltem
Teflon (PTFE) besteht, führt dazu, daß sich der Tüllenkörper
in axialer Richtung, d. h. in Richtung des Doppelpfeils p
ausdehnt, da er durch die Metallhülse 2 radial fest
umschlossen ist. Bei Abkühlung geht der Tüllenkörper 3 nicht
vollständig in seine ursprüngliche Form zurück, so daß sich
unter Umständen eine Undichtigkeit zwischen dem Tüllerkörper
3 und der Metallhülse 2 bilden kann. Um hier einen dichten
Abschluß zu gewährleisten, ist die Nut 10 mit dem innen
liegenden Viton-O-Ring 11 vorgesehen. Der O-Ring 11 ist in
der Lage, die durch die genannte Wärmeausdehnung entstehenden
schmalen Spalten aufgrund seiner Elastizität dauerhaft zu
dichten.
Die fertige Kabeltülle 14 besteht in der Regel aus den fest
mit dem Tüllenkörper 3 verbundenen Kabeln 4, 5. Im
vorliegenden Fall sind auch die Crimpkontakte 6, 7 fest in
die Kabeltülle integriert. Die Isolationsmäntel 12, 13 sind
formschlüssig entlang ihrem gesamten Umfang mit dem
Tüllenkörper 3 verbunden. Die Kabeltülle 14 ist somit in sich
dicht, wobei ein durchgehender Luftaustauschkanal über die
Kabelseele erhalten bleibt. Durch die feste Verbindung der
Isolationsmäntel 12, 13 mit dem Tüllenkörper 3 werden
sämtliche Verformungen bei der Erwärmung bzw. Abkühlung der
Kabeltülle 14 von den Isolationsmänteln 12, 13 und dem
Tüllenkörper 3 gekoppelt durchgeführt.
Die erfindungsgemäße Tülle 14 wird im vorliegenden
Ausführungsbeispiel so hergestellt, daß der Tüllenkörper 3
mit eingeführten Anschlußkabeln 4, 5 von einem nicht näher
dargestellten Fertigungswerkzeug umklammert wird. Dieses
Fertigungswerkzeug kann beispielsweise in Form einer Hülse
oder auch in Form zweier Spannbacken ausgebildet sein.
Anschließend wird die gesamte Kabeltülle 14 beispielsweise in
einem Ofen erhitzt, wobei sich der Tüllenkörper 3 sowie die
Isolationsmäntel 12, 13 ausdehnen. Eventuell vorhandene
Ringspalte um die Isolationsmäntel 12, 13 herum werden dabei
geschlossen. Innerhalb des Herstellungswerkzeugs ist somit
die gesamte Kabeltülle 14 unter Druck gesetzt. Während der
Erhitzung werden die Grenzflächen zwischen Isolationsmäntel
12, 13 sowie dem Tüllenkörper 3 an- bzw. verschmolzen.
Hierdurch ergibt sich die gewünschte feste und rundum
formschlüssig dichte Verbindung.
Eine solche Kabeltülle 14 ist mit bedeutend weniger Aufwand
herzustellen, als die bislang übliche Abdichtung mittels
Dichtschläuchen, die um die Anschlußkabel herum gelegt
werden. Die notwendige Dichtigkeit ist jederzeit und
dauerhaft gewährleistet, wobei ohne weiteres sowohl der
Tüllenkörper 3 als auch die Isolationsmäntel 12, 13 aus
Teflon bestehen können. Die Dichtheit ist auch dann
vorhanden, wenn an der Grenzfläche glasfasergefülltes PTFE
des Tüllenkörpers 3 auf reines PTFE der Isolationsmäntel 12,
13 trifft.
Die genannte Verstemmung der Kabeltülle 14 in der Metallhülse
2 wird vorzugsweise erst nach dem Einbau der Kabeltülle 14 in
die Metallhülse 2 mit eingelegtem O-Ring vorgenommen.
Bezugszeichenliste
1 Anschlußseite
2 Metallhülse
3 Tüllenkörper
4 Anschlußkabel
5 Anschlußkabel
6 Crimpkontakt
7 Crimpkontakt
8 Ausdellung
9 Ringwulst
10 Nut
11 O-Ring
12 Isolationsmantel
13 Isolationsmantel
14 Kabeltülle
2 Metallhülse
3 Tüllenkörper
4 Anschlußkabel
5 Anschlußkabel
6 Crimpkontakt
7 Crimpkontakt
8 Ausdellung
9 Ringwulst
10 Nut
11 O-Ring
12 Isolationsmantel
13 Isolationsmantel
14 Kabeltülle
Claims (13)
1. Anordnung (14) zum Abdichten einer Kabeldurchführung in
ein Gehäuse (2) insbesondere einer Lambda-Sonde, mit
wenigstens einem Kabel (4, 5) bestehend aus einer elektrisch
leitenden Seele und einem Isolationsmantel (12, 13) und mit
einem Tüllenkörper (3), der von dem Kabel (4, 5) durchsetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tüllenkörper (3) und der
Isolationsmantel (12, 13) des Kabels (4, 5) formschlüssig
über den gesamten Umfang des Isolationsmantels (12, 13) fest
miteinander verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die feste Verbindung zwischen Isolationsmantel (12, 13) und
Tüllenkörper (3) durch eine An- und/oder Verschmelzung der
beiderseitigen Materialien hergestellt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die feste Verbindung zwischen Isolationsmantel (12, 13) und
Tüllenkörper (3) durch eine Verklebung hergestellt ist.
4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolationsmantel (12, 13) und der
Tüllenkörper (3) wenigstens teilweise aus dem gleichen
Material bestehen.
5. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolationsmantel (12, 13) und/oder
der Tüllenkörper (3) wengistens teilweise aus Teflon (PTFE)
bestehen.
6. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tüllenkörper (3) wenigstens teilweise
aus glasfasergefülltem Teflon besteht.
7. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung (14) zum
Abdichten einer Kabeldurchführung nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kabel
(4, 5) durch den Tüllenkörper (3) durchgeführt und
anschließend der Tüllenkörper (3) mit dem Isolationsmantel
(12, 13) des Kabels (4, 5) über dessen gesamten Umfang
formschlüssig fest verbunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolationsmantel (12, 13) mit dem Tüllenkörper (3) durch
Anschmelzen, Verschmelzen und/oder Verkleben verbunden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschmelzen durch Erhitzen des Tüllenkörpers (3) mit
eingeführtem Kabel (4, 5) durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das An- und/oder Verschmelzen unter Druck
durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tüllenkörper (3) vor der Erwärmung
wenigstens teilweise formschlüssig von einem Druckelement
umschlossen wird, dessen Wärmeausdehnung geringer als die des
Tüllenkörpers (3) ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erwärmung in einem Ofen und/oder
durch unmittelbare Erhitzung des Druckelements durchgeführt
wird.
13. Gasmeßsonde, insbesondere Lambda-Sonde für
Kraftfahrzeugabgase, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anordnung (14) nach einem der vorgenannten Ansprüche
eingebaut ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995140022 DE19540022A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung |
PCT/DE1996/001890 WO1997015974A2 (de) | 1995-10-27 | 1996-10-01 | Anordnung zum abdichten einer kabeldurchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995140022 DE19540022A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19540022A1 true DE19540022A1 (de) | 1997-04-30 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995140022 Withdrawn DE19540022A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung |
Country Status (2)
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