DE19540022A1 - Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung - Google Patents

Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung

Info

Publication number
DE19540022A1
DE19540022A1 DE1995140022 DE19540022A DE19540022A1 DE 19540022 A1 DE19540022 A1 DE 19540022A1 DE 1995140022 DE1995140022 DE 1995140022 DE 19540022 A DE19540022 A DE 19540022A DE 19540022 A1 DE19540022 A1 DE 19540022A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
insulation jacket
grommet body
grommet
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995140022
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Dipl Ing Wehrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1995140022 priority Critical patent/DE19540022A1/de
Priority to PCT/DE1996/001890 priority patent/WO1997015974A2/de
Publication of DE19540022A1 publication Critical patent/DE19540022A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/0207Wire harnesses
    • B60R16/0215Protecting, fastening and routing means therefor
    • B60R16/0222Grommets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/008Mounting or arrangement of exhaust sensors in or on exhaust apparatus
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/4062Electrical connectors associated therewith
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/407Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/407Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
    • G01N27/4078Means for sealing the sensor element in a housing

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung in ein Gehäuse, insbesondere einer Lambda­ Sonde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Stand der Technik
Vollständig dichte und in gewissem Maße temperaturfeste Abdichtungen werden vielfach bei Gassensoren und insbesondere bei Lambda-Sonden für Abgaskatalysatoren benötigt.
Derartige Abdichtung von Kabeldurchführungen werden häufig als durch Quetschdichtung unter Umständen unter Zuhilfenahme zusätzlicher Dichtelemente verwirklicht. Hierbei ist zu beachten, daß Gassensoren in der Regel eine kleine Kammer mit Referenzluft, d. h. in der Regel Umgebungsluft, aufweisen muß, damit für die im Abgas gemessenen Werte eine Bezugsgröße zur Verfügung steht. Diese Referenzluft muß regemäßig erneuert werden, d. h. sie muß mit der Umgebungsluft in Verbindung stehen. Andererseits ist es für ein unverfälschtes Ergebnis zwingend notwendig, daß die Referenzluft absolut dicht von dem zu messenden Abgas, oder aber auch z. B. vor Schmutz, Wasser, Öl oder Benzin aus der Umgebungsluft abgeschlossen ist. Die Verbindung der Referenzluft mit der Umgebungsluft wird nach dem heutigen Stand der Technik über die Kabelseele, d. h. über die innenliegende Litze des Meßkabels z. B. aus dem Steuergerät durchgeführt. Demnach muß der Isolationsmantel eines Meßkabels bei der Kabeldurchführung in die Meßsonde mit dem Gehäuse absolut dicht abgeschlossen werden. Der bei Quetschverbindungen hierbei aufbringbare Druck ist naturgemäß begrenzt, da ansonsten die Verbindung der Referenzluft mit der Umgebungsluft beeinträchtigt wird.
Mit der DE 3 19 486 ist eine derartige Kabeldurchführung bekannt geworden, bei der ein elastischer Dichtschlauch über den Isoliermantel des Kabels geschoben wird. Durch eine ausgeklügelte Formgebung eines weiteren Dichtelementes im Zusammenspiel mit einer Überwurfhülse, die aufeinandergeschoben werden und über Rastmittel miteinander verankert werden, wird eine Längsverformbarkeit des elastischen Dichtschlauchs erreicht. Durch diese Längsverformung wird der Isolationsmantel des Kabels gegenüber dem Dichtkörper abgedichtet. Die genannte Kabeldurchführung ist sehr aufwendig, da verschiedene Bauelemente gefertigt und bei der Montage zusammengesetzt werden müssen. Dieser Aufwand schlägt sich dementsprechend in den Fertigungskosten nieder.
Weiterhin ist mit der DE 41 26 378 ein Kabeldurchführung bekannt geworden, bei dem die Verbindungsstellen von Kontaktteilen und Anschlußleitern jeweils in einem Durchgangsloch eines elastischen stopfenartigen Formteils eng umfaßt werden. Das elastische stopfenartige Formteil ist dabei aus einem wärmefesten Material, z. B. aus PTFE gefertigt. Dieses Formteil wird von einem anschlußseitigen Längsabschnitt einer Metallhülse umfaßt und zusammengepreßt, was sowohl eine Abdichtung zwischen dem Metallhülsenlängsabschnitt und dem Formteil als auch eine Abdichtung zwischen den Anschlußleitern und dem Formteil bewirken soll.
Je nach Material des Formteils bzw. des Isoliermantels der abzudichtenden Kabel können hierbei folgende Nachteile auftreten. Insbesondere PTFE dehnt sich bei Erwärmung aus, wobei diese Ausdehnung aufgrund der umgebenden Metallhülsen vorzugsweise in Längsrichtung dieser Hülse stattfindet. Bei anschließender Kühlung bleibt diese Längenausdehnung erhalten, weil PTFE nur gering elastisch ist. Hierdurch können sich beim Zusammenziehen des Isolationsmantels des Kabels Undichtigkeiten zwischen Kabel und Formteil ergeben.
Vorteile der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung vorzuschlagen, die mit vertretbaren Aufwand gefertigt werden kann und dabei eine dauerhafte und zuverlässige Abdichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kabeldurchführung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
Dementsprechend wird bei einer erfindungsgemäßen Anordnung (im folgenden Kabeltülle genannt) mit einem Tüllenkörper, der von einem Kabel bestehend aus einer elektrisch leitenden Seele und einem Isolationsmantel durchsetzt ist, der Tüllenkörper und der Isolationsmantel des Kabels formschlüssig über den gesamten Umfang des Isolationsmantels fest miteinander verbunden. Durch eine derartige feste rundum verlaufende Verbindung sind die Bewegungen der Materialien des Isolationsmantels bzw. des Tüllenkörpers nicht nur während der Erwärmung, sondern auch in der Abkühlungsphase miteinander gekoppelt. Daher bleibt auch während der Abkühlungsphase eine formschlüssige Verbindung zwischen Isolationsmantel und Tüllenkörper gewährleistet.
Wie die genaue Rückverformung in einer Abkühlphase vor sich geht, spielt dabei keine Rolle. In der Regel wird der Isolationsmantel aufgrund der festen Verbindung zum nicht vollständig in seine ursprüngliche Form zurückfindende Tüllenkörper bei der Abkühlung etwas ausgedehnt verbleiben.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Isolationsmantel und dem Tüllenkörper durch eine Verschmelzung oder zumindest durch ein Anschmelzen der beiderseitigen Materialien hergestellt. Durch ein Anschmelzen der beiden Materialien läßt sich eine hohe Adhäsion zwischen Isolationsmantel und Tüllenkörper herstellen, die ausreichend ist, um die erforderliche Dichtheit der Kabeltülle dauerhaft zu gewährleisten. Durch eine Verschmelzung wird im Übergangsbereich eine Vermischung der beiderseitigen Materialien erzielt, womit die beiden Bauteile insgesamt zu einer einheitlichen und dementsprechend dichten Baueinheit verschmelzen.
Die erforderliche Verbindung läßt sich jedoch je nach verwendetem Material auch durch eine Verklebung herstellen. Sofern ein geeigneter Kleber zur Verfügung steht läßt sich durch eine derartige Klebeverbindung ebenfalls ein dauerhafter und rundum verlaufender Formschluß zwischen dem Isolationsmantel und Tüllenkörper bewirken.
Vorteilhafterweise werden der Isolationsmantel und der Tüllenkörper wenigstens teilweise aus dem gleichen Material gefertigt. Bei einer derartigen Materialauswahl ist ein An- oder Verschmelzen der beiden Bauteile in der Regel leichter zu bewerkstelligen.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bestehen der Isolationsmantel und/oder Tüllenkörper wenigstens teilweise aus Teflon (PTFE). Dieses Material bietet den Vorteil der hohen Temperaturbeständigkeit, bei gleichzeitigem hohen Dichtvermögen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile, die durch die hohe Wärmeausdehnung und eine gewisse Fließfähigkeit dieses Materials entstehen, werden wie oben angeführt durch die erfindungsgemäße formschlüssige Verbindung zwischen Tüllenkörper und Isolationsmantel dauerhaft und zuverlässig vermieden.
Vorteilhafterweise wird hierbei zumindest für den Tüllenkörper wenigstens teilweise glasfasergefülltes Teflon als Fertigungsmaterial verwendet. Der Tüllenkörper kann hierdurch besser die an ihn gestellten mechanischen Anforderungen erfüllen, wobei gegebenenfalls auch eine inhomogene Glasfaserfüllung denkbar wäre, so daß im Bereich der Grenzflächen zwischen Isolationsmantel und Tüllenkörper reines PTFE vorliegt. Eine erfindungsgemäße formschlüssige Verbindung läßt sich jedoch ohne weiteres auch unmittelbar zwischen reinem Teflon und glasfasergefülltem Teflon herstellen.
Eine erfindungsgemäße Kabeltülle kann vorteilhafterweise durch Erwärmen des Kabels und damit dessen Isolationsmantels nach dem Einführen durch einen entsprechenden Durchlaß in dem Tüllenkörper hergestellt werden. Durch eine solche Erwärmung kommt es zu einer Anschmelzung oder Verschmelzung der beiderseitigen Materialien, so daß sich die gewünschte rundum verlaufende formschlüssige Verbindung ergibt.
Die genannte Erwärmung wird vorteilhafterweise in einem Temperaturbereich oberhalb 300°C, bevorzugt bei ca. 370°C durchgeführt.
Vorteilhafterweise wird hierbei die Erwärmung unter Druck durchgeführt. Dies hat den Vorteil, daß bei der Dimensionierung des Kabeldurchlasses in den Tüllenkörper -größere Toleranzen zulässig sind. Zum einen wird die Fertigung des Tüllenkörpers weniger aufwendig und zum anderen läßt sich das Meßkabel leichter durch den Tüllenkörper einfädeln. Wird der Tüllenkörper anschließend unter Druck gesetzt, so legt sich dieser formschlüssig an den Isolationsmantel des Kabels an, so daß im Anschluß hieran, beispielsweise durch Erwärmung, die gewünschte formschlüssige Verbindung hergestellt werden kann.
Zur Erzeugung des für die Herstellung der Verbindung zwischen Tüllenkörper und Isolationsmantel vorteilhaften Drucks wird jedoch in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Wärmeausdehnung des Tüllenkörpers und/oder des eingefädelten Meßkabels genutzt. Hierzu wird der Tüllenkörper mit eingefädeltem Meßkabel vor der Erwärmung wenigstens teilweise formschlüssig von einem Druckelement umschlossen. Das Druckelement wird dabei so ausgebildet, daß seine Wärmeausdehnung geringer als die des Tüllenkörpers bzw. des Meßkabels ist. Wird ein so eingespannter Tüllenkörper mit samt dem Meßkabel erwärmt, so schließt sich aufgrund der Materialausdehnung zunächst ein eventuell vorhandener Spalt zwischen den beiden zu verbindenden Bauteilen. Hierdurch ergibt sich beim weiteren An- bzw. Verschmelzen der Grenzflächen die notwendige Formschlüssigkeit der Verbindung.
Das Druckelement kann hierbei durchaus als Hülse mit offenen Stirnseiten vorgesehen werden, so daß sich bei weiterer Druckerhöhung aufgrund der Wärmeausdehnung der Tüllenkörper in axialer Richtung bezüglich des Druckelements verformen kann. Auf diese Weise bleibt der Druck, der im Bereich der Verbindung auf das Kabel ausgeübt wird, begrenzt.
Die Erwärmung des Tüllenkörpers und des Meßkabels zur Herstellung der erfindungsgemäßen festen und formschlüssigen Verbindung kann in bekannter Weise in einem Ofen, beispielsweise in einem Durchlaufofen durchgeführt werden. Denkbar wäre jedoch auch die unmittelbare Erhitzung des Druckelementes, das den Tüllenkörper wenigstens teilweise umgibt. Die Erwärmung des Druckelementes kann über eine elektrische Heizung durchgeführt werden, wobei in vorteilhafter Weise das Druckelement selbst elektrisch leitend ausgebildet wird, so daß die Heizströme unmittelbar durch das Druckelement fließen können. Ein solcher Heizstrom kann beispielsweise durch unmittelbare Leiterkontakte oder aber auch durch Induktionsspulen erzeugt werden.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kabeltülle in eingebautem Zustand in einer Lambda-Sonde.
Die Anschlußseite 1 einer Lambda-Sonde umfaßt eine teilweise dargestellte Metallhülse 2 in der sich der Tüllenkörper 3 befindet. Zwei Anschlußkabel 4, 5 durchsetzen den Tüllenkörper 3 und sind an ihrem unteren Ende mit Crimpkontakten 6, 7 versehen. Der Tüllenkörper 3 ist in der Metallhülse 2 verstemmt, weshalb die Metallhülse 2 eine ringförmige Ausdellung 8 und der Tüllenkörper 3 einen in die Ausdellung 8 passenden Ringwulst 9 aufweist, der eine Nut 10 umfaßt. In die Nut 10 ist ein O-Ring 11 eingelegt. Die Isolationsmäntel 12, 13 der Anschlußkabel 4, 5 liegen formschlüssig an dem Tüllenkörper 3 an und sind fest mit diesem verbunden.
Im Betrieb der Lambda-Sonde treten an dem Kabelausgang Temperaturen zwischen 250-280°C auf. Die Wärmeausdehnung des Tüllenkörpers 13, der vorzugsweise aus glasfasergefülltem Teflon (PTFE) besteht, führt dazu, daß sich der Tüllenkörper in axialer Richtung, d. h. in Richtung des Doppelpfeils p ausdehnt, da er durch die Metallhülse 2 radial fest umschlossen ist. Bei Abkühlung geht der Tüllenkörper 3 nicht vollständig in seine ursprüngliche Form zurück, so daß sich unter Umständen eine Undichtigkeit zwischen dem Tüllerkörper 3 und der Metallhülse 2 bilden kann. Um hier einen dichten Abschluß zu gewährleisten, ist die Nut 10 mit dem innen liegenden Viton-O-Ring 11 vorgesehen. Der O-Ring 11 ist in der Lage, die durch die genannte Wärmeausdehnung entstehenden schmalen Spalten aufgrund seiner Elastizität dauerhaft zu dichten.
Die fertige Kabeltülle 14 besteht in der Regel aus den fest mit dem Tüllenkörper 3 verbundenen Kabeln 4, 5. Im vorliegenden Fall sind auch die Crimpkontakte 6, 7 fest in die Kabeltülle integriert. Die Isolationsmäntel 12, 13 sind formschlüssig entlang ihrem gesamten Umfang mit dem Tüllenkörper 3 verbunden. Die Kabeltülle 14 ist somit in sich dicht, wobei ein durchgehender Luftaustauschkanal über die Kabelseele erhalten bleibt. Durch die feste Verbindung der Isolationsmäntel 12, 13 mit dem Tüllenkörper 3 werden sämtliche Verformungen bei der Erwärmung bzw. Abkühlung der Kabeltülle 14 von den Isolationsmänteln 12, 13 und dem Tüllenkörper 3 gekoppelt durchgeführt.
Die erfindungsgemäße Tülle 14 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel so hergestellt, daß der Tüllenkörper 3 mit eingeführten Anschlußkabeln 4, 5 von einem nicht näher dargestellten Fertigungswerkzeug umklammert wird. Dieses Fertigungswerkzeug kann beispielsweise in Form einer Hülse oder auch in Form zweier Spannbacken ausgebildet sein.
Anschließend wird die gesamte Kabeltülle 14 beispielsweise in einem Ofen erhitzt, wobei sich der Tüllenkörper 3 sowie die Isolationsmäntel 12, 13 ausdehnen. Eventuell vorhandene Ringspalte um die Isolationsmäntel 12, 13 herum werden dabei geschlossen. Innerhalb des Herstellungswerkzeugs ist somit die gesamte Kabeltülle 14 unter Druck gesetzt. Während der Erhitzung werden die Grenzflächen zwischen Isolationsmäntel 12, 13 sowie dem Tüllenkörper 3 an- bzw. verschmolzen. Hierdurch ergibt sich die gewünschte feste und rundum formschlüssig dichte Verbindung.
Eine solche Kabeltülle 14 ist mit bedeutend weniger Aufwand herzustellen, als die bislang übliche Abdichtung mittels Dichtschläuchen, die um die Anschlußkabel herum gelegt werden. Die notwendige Dichtigkeit ist jederzeit und dauerhaft gewährleistet, wobei ohne weiteres sowohl der Tüllenkörper 3 als auch die Isolationsmäntel 12, 13 aus Teflon bestehen können. Die Dichtheit ist auch dann vorhanden, wenn an der Grenzfläche glasfasergefülltes PTFE des Tüllenkörpers 3 auf reines PTFE der Isolationsmäntel 12, 13 trifft.
Die genannte Verstemmung der Kabeltülle 14 in der Metallhülse 2 wird vorzugsweise erst nach dem Einbau der Kabeltülle 14 in die Metallhülse 2 mit eingelegtem O-Ring vorgenommen.
Bezugszeichenliste
1 Anschlußseite
2 Metallhülse
3 Tüllenkörper
4 Anschlußkabel
5 Anschlußkabel
6 Crimpkontakt
7 Crimpkontakt
8 Ausdellung
9 Ringwulst
10 Nut
11 O-Ring
12 Isolationsmantel
13 Isolationsmantel
14 Kabeltülle

Claims (13)

1. Anordnung (14) zum Abdichten einer Kabeldurchführung in ein Gehäuse (2) insbesondere einer Lambda-Sonde, mit wenigstens einem Kabel (4, 5) bestehend aus einer elektrisch leitenden Seele und einem Isolationsmantel (12, 13) und mit einem Tüllenkörper (3), der von dem Kabel (4, 5) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tüllenkörper (3) und der Isolationsmantel (12, 13) des Kabels (4, 5) formschlüssig über den gesamten Umfang des Isolationsmantels (12, 13) fest miteinander verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung zwischen Isolationsmantel (12, 13) und Tüllenkörper (3) durch eine An- und/oder Verschmelzung der beiderseitigen Materialien hergestellt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung zwischen Isolationsmantel (12, 13) und Tüllenkörper (3) durch eine Verklebung hergestellt ist.
4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationsmantel (12, 13) und der Tüllenkörper (3) wenigstens teilweise aus dem gleichen Material bestehen.
5. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationsmantel (12, 13) und/oder der Tüllenkörper (3) wengistens teilweise aus Teflon (PTFE) bestehen.
6. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tüllenkörper (3) wenigstens teilweise aus glasfasergefülltem Teflon besteht.
7. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung (14) zum Abdichten einer Kabeldurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kabel (4, 5) durch den Tüllenkörper (3) durchgeführt und anschließend der Tüllenkörper (3) mit dem Isolationsmantel (12, 13) des Kabels (4, 5) über dessen gesamten Umfang formschlüssig fest verbunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationsmantel (12, 13) mit dem Tüllenkörper (3) durch Anschmelzen, Verschmelzen und/oder Verkleben verbunden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschmelzen durch Erhitzen des Tüllenkörpers (3) mit eingeführtem Kabel (4, 5) durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das An- und/oder Verschmelzen unter Druck durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tüllenkörper (3) vor der Erwärmung wenigstens teilweise formschlüssig von einem Druckelement umschlossen wird, dessen Wärmeausdehnung geringer als die des Tüllenkörpers (3) ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung in einem Ofen und/oder durch unmittelbare Erhitzung des Druckelements durchgeführt wird.
13. Gasmeßsonde, insbesondere Lambda-Sonde für Kraftfahrzeugabgase, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (14) nach einem der vorgenannten Ansprüche eingebaut ist.
DE1995140022 1995-10-27 1995-10-27 Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung Withdrawn DE19540022A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995140022 DE19540022A1 (de) 1995-10-27 1995-10-27 Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung
PCT/DE1996/001890 WO1997015974A2 (de) 1995-10-27 1996-10-01 Anordnung zum abdichten einer kabeldurchführung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995140022 DE19540022A1 (de) 1995-10-27 1995-10-27 Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19540022A1 true DE19540022A1 (de) 1997-04-30

Family

ID=7775928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995140022 Withdrawn DE19540022A1 (de) 1995-10-27 1995-10-27 Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19540022A1 (de)
WO (1) WO1997015974A2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998005951A1 (de) * 1996-08-03 1998-02-12 Robert Bosch Gmbh Gasdurchlässige anschlussleitung für einen messfühler
US6032514A (en) * 1997-08-16 2000-03-07 Robert Bosch Gmbh Gas measuring sensor
DE19848296A1 (de) * 1998-10-12 2000-04-13 Peter Van Treeck Korrosionsstabile Anschlussklemme zur reversiblen Herstellung elektrischer Anschlüsse in Elektrolyten und anderen korrosiven Medien
US6150607A (en) * 1997-07-03 2000-11-21 Robert Bosch Gmbh Cable bushing for connecting at least one cable of a gas sensor
DE19822716C2 (de) * 1997-05-22 2003-10-09 Yazaki Corp Verfahren zum Wasserdichtmachen des Einführbereichs eines ummantelten Leiters
EP1471302A3 (de) * 2003-03-27 2006-09-06 C.R.F. Società Consortile per Azioni Anschlussvorrichtung für durch die Behälterwand eines Treibstoffbehälters durchgeführten elektrischen Anschlüsse, insbesondere für den Flüssiggasbehälter eines motorbetriebenen Fahrzeugs

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB968277A (en) * 1960-05-02 1964-09-02 English Electric Co Ltd Improvements in or relating to bonding agents and processes and bonded assemblies produced therewith
US4107451A (en) * 1975-11-19 1978-08-15 Trech, Inc. Reinforced splice joint and method of making same
US4216351A (en) * 1977-08-26 1980-08-05 Akzona Incorporated Plastic collar integral with a cable jacket
DE4126378A1 (de) * 1990-10-26 1992-04-30 Bosch Gmbh Robert Gasmessfuehler, insbesondere zur bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen von brennkraftmaschinen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998005951A1 (de) * 1996-08-03 1998-02-12 Robert Bosch Gmbh Gasdurchlässige anschlussleitung für einen messfühler
DE19822716C2 (de) * 1997-05-22 2003-10-09 Yazaki Corp Verfahren zum Wasserdichtmachen des Einführbereichs eines ummantelten Leiters
US6150607A (en) * 1997-07-03 2000-11-21 Robert Bosch Gmbh Cable bushing for connecting at least one cable of a gas sensor
US6032514A (en) * 1997-08-16 2000-03-07 Robert Bosch Gmbh Gas measuring sensor
DE19848296A1 (de) * 1998-10-12 2000-04-13 Peter Van Treeck Korrosionsstabile Anschlussklemme zur reversiblen Herstellung elektrischer Anschlüsse in Elektrolyten und anderen korrosiven Medien
EP1471302A3 (de) * 2003-03-27 2006-09-06 C.R.F. Società Consortile per Azioni Anschlussvorrichtung für durch die Behälterwand eines Treibstoffbehälters durchgeführten elektrischen Anschlüsse, insbesondere für den Flüssiggasbehälter eines motorbetriebenen Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
WO1997015974A3 (de) 1997-06-19
WO1997015974A2 (de) 1997-05-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0812486B1 (de) Temperaturfeste kabeldurchführung und verfahren zu deren herstellung
DE3041657C2 (de)
DE19948819C2 (de) Heizleiter mit einem Anschlußelement und/oder einem Abschlußelement sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben
EP0870192B1 (de) Messeinrichtung
DE102014003976A1 (de) Verbindungsanordnung und entsprechendes Verfahren
EP1395455B1 (de) Verfahren zur herstellung einer gasdichten durchführung eines kontaktes durch eine wandung und einrichtung zur durchführung eines elektrischen kontaktes durch eine wandung
DE102005026068A1 (de) Sensoreinheit mit einem Anschlusskabel
WO2009065720A1 (de) Sensoranordnung zur bestimmung eines tankfüllstands und verfahren zur herstellung hierzu
DE2926122A1 (de) Adapter fuer papierisolierte bleimantelkabel
WO2017140592A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abdichtung von kontaktstellen an elektrischen leitungsverbindungen
DE19540022A1 (de) Anordnung zum Abdichten einer Kabeldurchführung
DE19631501C2 (de) Gasdurchlässige Anschlußleitung für einen Meßfühler
DE602004006504T2 (de) Konstruktionseinheit und verfahren zu ihrer herstellung
DE102007044348A1 (de) Anordnung zur gasdichten Durchführung mindestens eines elektrischen Leiters
WO2015180898A1 (de) Abdichtung der verbindungsstelle zwischen zwei leitern
DE102018006083A9 (de) Abdichteinrichtung und Verfahren zum Abdichten zumindest einer Verbindungsstelle sowie beheizbare Medienleitung mit zumindest einer Abdichteinrichtung
DE2651702A1 (de) Kabeldurchfuehrung mit einer hermetisch abgeschlossenen baueinheit
DE3041613A1 (de) Anordnung zur zugfesten, druckdichten und temperaturbestaendigen verbindung von elektrischen leitern und verfahren zu deren herstellung
EP0538601A2 (de) Leitungsdurchführung
DE3234816C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer schlauchförmigen, wiederverschließbaren Umhüllung für elektrische Kabel und Rohrleitungen
DE19632975B4 (de) Magnetspule
DE3428460C2 (de)
WO2024061454A1 (de) Kabelabdichtungsgehäuse sowie verfahren zur herstellung eines solchen gehäuses
DE19742321A1 (de) Kabeldurchführung für Anschlußkabel eines Meßfühlers
DE2337366C2 (de) Steckverbinder für eine gasdichte elektrische Steckverbinderanordnung für hohe Temperaturen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee