DE19632975B4 - Magnetspule - Google Patents

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Abstract

Magnetspule, bestehend aus einem aus Kunststoff hergestellten Spulenkörper, einer vom Spulenkörper getragenen Wicklung sowie einer den Spulenkörper verschließenden Umspritzung aus Kunststoff, wobei die Schmelztemperatur des für die Umspritzung verwendeten Kunststoffes höher als die Schmelztemperatur des für den Spulenkörper verwendeten Kunststoffes ist, und bei der der Spulenkörper mit Flanschen versehen ist, die den Wickelraum seitlich begrenzen, wobei die Differenz zwischen den Schmelztemperaturen der für die Umspritzung und den Spulenkörper verwendeten Kunststoffe mindestens so groß ist, daß beim Umspritzen von Spulenkörper und Wicklung eine Plastifizierung des für den Spulenkörper verwendeten Kunststoffes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (4) des Spulenkörpers (2) eine in radialer Richtung verlaufende schlitzförmige Aussparung (14) aufweist, durch die die Enden (15; 16) der Wicklung (5) nach außen geführt sind, und daß die Enden (15; 16) der Wicklung (5) mindestens im Bereich der Umspritzung (6) mit einer Ummantelung (17; 18) versehen sind, deren Schmelztemperatur niedriger ist als die Schmelztemperatur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Magnetspule gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Magnetspule ist aus der DE 44 23 122 A1 bekannt. Die Magnetspule ist Bestandteil eines Proportionalmagneten, der insbesondere zur Betätigung eines hydraulischen Ventils vorgesehen ist. Ein Spulenkörper trägt die Wicklung der Magnetspule. Der Spulenkörper ist aus Kunststoff hergestellt und mit Flanschen versehen, die den Wickelraum für die Wicklung seitlich begrenzen. Eine Umspritzung aus Kunststoff verschließt den mit der Wicklung versehenen Spulenkörper. Die Umspritzung gibt der Magnetspule die äußere Form. Die Umspritzung bildet gleichzeitig den Steckerteil für den Anschluß externer elektrischer Leitungen an die Magnetspule. In dem Steckerteil sind Anschlußfahnen gehalten, an die die Enden der Wicklung angeschlossen sind. Die Magnetspule ist nur von der einen Seite mit Druckmedium beaufschlagt. Die andere Seite der Magnetspule steht mit der Atmosphäre in Verbindung. Es ist daher erforderlich, daß über die Magnetspule kein Druckmedium nach außen gelangt. Bei den Bindenähten zwischen dem Spulenkörper und der Umspritzung handelt es sich um potentielle Undichtigkeiten, durch die Druckmedium in den Wicklungsbereich der Magnetspule eindringen kann. In den Wicklungsbereich eingedrungenes Druckmedium gelangt weiter über Spalte zwischen den Enden der Wicklung und dem diese umgebenden Material zu den Anschlußfahnen. Über Spalte zwischen den Anschlußfahnen und dem diese umgebenden Material tritt das Druckmedium schließlich aus der Magnetspule aus. Eine derartige Leckage muß vermieden werden. Enthält das Druckmedium aggressive Komponenten, wird zunächst die Isolierung des Spulendrahtes und danach der Spulendraht selbst angegriffen. Es können Kurzschlüsse zwischen einzelnen Windungen auftreten, die zu einer Änderung der elektrischen Kennwerte der Magnetspule, insbesondere des Spulenwiderstandes, führen. Im Extremfall werden die Spulendrähte so stark angegriffen, daß eine Unterbrechung der Spulendrähte verursacht wird.
  • Das Eindringen von Druckmedium über die Bindenähte zwischen dem Spulenkörper und der Umspritzung läßt sich durch Dichtringe vermeiden, die zwischen dem Raum, in dem sich das Druckmedium befindet, und der Magnetspule angeordnet sind. Derartige Anordnungen erfordern zusätzliche Bauteile und zusätzlichen Platz. Bei einer Serienfertigung erfordern sie zudem zusätzliche Arbeitsschritte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetspule der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß durch die von einem Druckmedium beaufschlagten Bindenähte zwischen dem Spulenkörper und der Umspritzung kein Druckmedium in den Wicklungsbereich der Magnetspule eindringen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Da die Schmelztemperatur des für die Umspritzung verwendeten Kunststoffes höher als die Schmelztemperatur des für den Spulenkörper verwendeten Kunststoffes ist, wird der Spulenkörper beim Umspritzen im Bereich der Bindenähte so weit erwärmt, daß er anschmilzt oder zumindest plastisch wird. Unterstützt durch den beim Umspritzen wirkenden Druck entsteht eine dichte Verbindung zwischen den beiden Kunststoffen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Durch die Wahl der Differenz zwischen den Schmelztemperaturen läßt sich das Maß der Anschmelzung des Spulenkörpers variieren. Eine große Differenz führt zu einem starken Anschmelzen während ein kleinere Differenz lediglich eine Plastifizierung des Spulenkörpers im Bereich der Bindenähte bewirkt. Die Dichtheit zwischen dem Spulenkörper und der Umspritzung wird weiter verbessert, wenn mindestens ein Flansch des Spulenkörpers auf seinem Umfang mit einer umlaufenden Nut oder mit einem umlaufenden Anschmelzsteg versehen ist. Durch diese Maßnahme wird die Oberfläche des Spulenkörpers, die beim Umspritzen mit dem für die Umspritzung verwendeten Kunststoff in Berührung kommt, vergrößert. Bei einem Anschmelzsteg reicht bereits eine relativ geringe Energiezufuhr aus, um den Spulenkörper im Bereich des Anschmelzsteges anzuschmelzen. Die Wicklung der Magnetspule läßt sich auch gegenüber der nicht mit dem Druckmedium beaufschlagten Seite abdichten, wenn die nach außen geführten Enden der Wicklung im Bereich der Umspritzung mit einer Ummantelung versehen sind, deren Schmelztemperatur niedriger als die Schmelztemperatur der Umspritzung ist. Durch eine Ausbildung der Umspritzung des Spulenkörpers als Steckerteil ergibt sich eine kompakte Baueinheit für den Anschluß externer elektrischer Leitungen. Sind die Anschlußfahnen des Steckerteils bereits in dem Spulenkörper gehalten, ist eine Montage von Spulenkörper und Wicklung sowie die elektrische Verbindung der Enden der Wicklung mit den Anschlußfahnen und die Prüfung der elektrischen Kennwerte dieser Baugruppe schon vor dem Umspritzen möglich. Die Umspritzung der Anschlußfahnen gibt ihnen dann die endgültige mechanische Festigkeit im Steckerteil. Die Verwendung von verschiedenfarbigem Kunststoff für den Spulenkörper und für die Umspritzung erlaubt eine optische Unterscheidung zwischen den beiden Kunststoffen. Insbesondere ist hierdurch eine Sichtkontrolle des Übergangsbereiches zwischen den beiden Kunststoffen möglich. Wird für den Spulenkörper ungefärbter Kunststoff verwendet, entfällt der Zusatz farbgebender Partikel, die nicht nur die Farbe sondern auch die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffes beeinflussen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Magnetspule gemäß der Erfindung,
  • 2 eine erste Ausgestaltung der von dem Druckmedium beaufschlagten Bindenaht zwischen Spulenkörper und Umspritzung,
  • 3 eine zweite Ausgestaltung der von dem Druckmedium beaufschlagten Bindenaht zwischen Spulenkörper und Umspritzung
  • 4 einen Querschnitt durch die in der 1 dargestellte Magnetspule entlang der Linie IV–IV und
  • 5 eine Draufsicht auf den mit der Wicklung versehenen Spulenkörper.
  • Gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Magnetspule 1 gemäß der Erfindung. Auf einen Spulenkörper 2 aus Kunststoff, der mit zwei seitlichen Flanschen 3 und 4 versehen ist, ist eine Wicklung 5 aufgebracht. Der mit der Wicklung 5 versehene Spulenkörper 2 ist mit einer Umspritzung 6 aus Kunststoff verschlossen. Die Umspritzung 6 ist in axialer Verlängerung des Spulenkörpers 2 als Steckerteil 7 ausgebildet.
  • Die Magnetspule 1 ist in einem nur schematisch dargestellten Gehäuse 8 gehalten. Das Gehäuse 8 bildet die Trennung zwischen einem ersten Bereich, in dem sich ein flüssiges Druckmedium befindet (im folgenden als "nasser" Bereich bezeichnet), und einem zweiten Bereich, in dem sich ein zweites Medium, zum Beispiel Luft, befindet (im folgenden als "trockener" Bereich bezeichnet). Ein zwischen der Magnetspule 1 und dem Gehäuse 8 angeordneter Dichtring 9 verhindert, daß dort Druckmedium von dem "nassen" Bereich in den "trockenen" Bereich gelangt. Die einzige Stelle, an der das Druckmedium in die Wicklung 5 gelangen kann, ist die Bindenaht 10 zwischen dem Flansch 3 des Spulenkörpers 2 und der Umspritzung 6. Eine weitere Bindenaht 11 zwischen dem Spulenkörper 2 und der Umspritzung 6 befindet sich im Bereich des Flansches 4. Um ein Eindringen des Druckmediums in die Wicklung 5 zu verhindern, besitzt der Kunststoff für die Herstellung der Umspritzung 6 eine höhere Schmelztemperatur als der Kunststoff, aus dem der Spulenkörper 2 hergestellt ist. Erst nachdem der Spulenkörper 2 mit der Wicklung 5 versehen ist, wird die Umspritzung 6 aufgebracht. Dabei wird der Spulenkörper 2 von dem für die Umspritzung 6 verwendeten Kunststoff an den Berührungsflächen im Bereich der Bindenähte 10 und 11 angeschmolzen oder zumindest plastifiziert. Die beiden Kunststoffe verbinden sich in diesen Bereichen unter Druck miteinander. Zwischen dem Spulenkörper 2 und der Umspritzung 6 ist damit eine druckdichte Verbindung entstanden, durch die kein Druckmedium in die Wicklung 5 eindringen kann.
  • Eine gute Verbindung der Umspritzung 6 mit dem Spulenkörper 2 wurde durch die Werkstoffkombination Polyamid PA6 für den Spulenkörper 2 und Polyamid PA66 oder Polyamid PA6/6 T für die Umspritzung 6 erreicht. PA6 sowie PA66 und PA6/6 T sind genormte Bezeichnungen für verschiedene Typen des Kunststoffs Polyamid (siehe DIN 16 773). Die Schmelztemperatur von Polyamid PA6 liegt bei 220°C. Die Schmelztemperaturen von Polyamid PA66 und von Polyamid PA6/6 T liegen bei 260°C bzw. 295°C. Eine Verstärkung, zum Beispiel mit Glasfasern, erhöht die mechanische Festigkeit der Bauteile.
  • Die 2 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung des dem Druckmedium zugewandten Flansches 3 des Spulenkörpers 2 im Übergangsbereich zwischen dem Spulenkörper 2 und der Umspritzung 6. Die 2 stellt einen Ausschnitt aus der 1 entsprechend der Einzelheit X dar. Der Umfang des Flansches 3 ist mit einer umlaufenden Nut 12 versehen. Die in Richtung des Flansches 3 verlaufenden Flächen der Nut 12 vergrößern die Berührungsfläche der Werkstoffe von Spulenkörper 2 und Umspritzung 6, an denen eine Verbindung der Umspritzung 6 mit dem Spulenkörper 2 erfolgt. Die 2 zeigt den Querschnitt der Nut 12 vor dem Umspritzen. Beim Umspritzen verbinden sich die beiden Kunststoffe im Übergangsbereich miteinander.
  • Die 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des dem Druckmedium zugewandten Flansches 3 des Spulenkörpers 2 im Übergangsbereich zwischen dem Spulenkörper 2 und der Umspritzung 6. Die 3 stellt einen Ausschnitt aus der 1 entsprechend der Einzelheit X dar. Der Umfang des Flansches 3 ist mit einem umlaufenden Anschmelzsteg 13 versehen. Die seitlichen Flächen des Anschmelzsteges 13 vergrößern die Berührungsfläche der Werkstoffe von Spulenkörper 2 und Umspritzung 6, an denen eine Verbindung der Umspritzung 6 mit dem Spulenkörper 2 erfolgt. Die 3 zeigt den Querschnitt des Anschmelzsteges 13 vor dem Umspritzen. Beim Umspritzen verbinden sich die beiden Kunststoffe im Übergangsbereich miteinander.
  • Die 4 zeigt einen Schnitt durch die Magnetspule 1 entlang der Linie IV–IV in 1. Der Spulenkörper 2 ist in der Höhe des Flansches 4 geschnitten. Der Flansch 4 ist mit einer schlitzförmigen Aussparung 14 versehen, durch die die Enden der Wicklung 5 aus dem Spulenkörper 2 herausgeführt sind. Die Enden der Wicklung 5 sind mit den Bezugszeichen 15 und 16 versehen. In der 1 ist aufgrund der Schnittführung nur das Ende 15 der Wicklung 5 sichtbar. Die Enden 15 und 16 der Wicklung 5 sind mit einer Ummantelung 17 bzw. 18 versehen, deren Schmelztemperatur niedriger als die Schmelztemperatur der Umspritzung 6 ist. Beim Umspritzen schmilzt daher nicht nur der Spulenkörper 2 an sondern auch die Ummantelung 17 und 18 und verbindet sich mit dem noch flüssigen Material der Umspritzung 6. Diese Maßnahme ist nur dann erforderlich, wenn die Wicklung 5 auch gegen ein Eindringen von Medium aus dem "trockenen" Bereich abgedichtet werden soll.
  • Die 5 zeigt eine Draufsicht auf den mit der Wicklung 5 versehenen Spulenkörper 2 vor dem Umspritzen, aus der Richtung des Steckerteils 7 gesehen. Die Enden 15 und 16 der Wicklung 5 sind an Anschlußfahnen 19 bzw. 20 geführt und dort mit diesen verschweißt. Die Anschlußfahnen 19 und 20 sind in dem Spulenkörper 2 gehalten. Dadurch ist es möglich, bereits vor dem Umspritzen nicht nur die Wicklung 5 auf den Spulenkörper 2 aufzubringen, sondern auch die Enden 15 und 16 der Wicklung 5 mit den Anschlußfahnen 19 bzw. 20 zu verbinden. Die Baugruppe kann daher bereits vor dem Umspritzen auf ihre elektrischen Eigenschaften geprüft werden. Die Umspritzung 6 in Form des Steckerteils 7 gibt den Anschlußfahnen 19 und 20 die endgültige mechanische Festigkeit.
  • Es ist vorteilhaft, den für die Umspritzung verwendeten Kunststoff anders einzufärben als den für den Spulenkörper verwendeten Kunststoff. Diese Maßnahme erlaubt eine optische Unterscheidung zwischen den beiden Kunststoffen. Insbesondere ist in der laufenden Fertigung eine zerstörungsfreie Sichtkontrolle des Übergangsbereiches zwischen den beiden Kunststoffen möglich, die anhand des Farbverlaufs eine erste Beurteilung des Anschmelzens des für den Spulenkörper verwendeten Kunststoffes durch den für die Umspritzung verwendeten Kunststoff erlaubt. Darüber hinaus ist im Rahmen von Stichprobenuntersuchungen anhand von Schnitten eine umfassendere Beurteilung des Übergangsbereiches zwischen den beiden Kunststoffen möglich. Werden zum Beinspiel der Spulenkörper und die Umspritzung auf derselben Spritzmaschine hergestellt, verringert die Verwendung von verschiedenfarbigem Kunststoff für den Spulenkörper und die Umspritzung bei einem Wechsel des Kunststoffes die nicht verwendbare Materialmenge. Das Ende des Vermischungsbereiches der Kunststoffe ist deutlich optisch erkennbar. Es geht daher nicht mehr von dem neuen Kunststoff verloren als unbedingt erforderlich. Für eine Automatisierung des Spritzvorganges ist der Einsatz einer Videokamera mit nachgeordneter Bildauswertung für eine Erkennung des Farbwechsels möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von ungefärbtem Kunst stoff für den Spulenkörper, da die Kunststoffmasse in ihrer ursprünglichen Farbe verwendet werden kann, ohne daß ihr farbgebende Partikel beigefügt zu werden brauchen. Diese Maßnahme bringt einerseits eine Kosteneinsparung durch den Fortfall des nicht benötigten Einfärbvorganges mit sich, andererseits entfällt eine Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften des Kunststoffes durch die der Kunststoffmasse beim Einfärben zugegebenen farbgebenden Partikel.

Claims (8)

  1. Magnetspule, bestehend aus einem aus Kunststoff hergestellten Spulenkörper, einer vom Spulenkörper getragenen Wicklung sowie einer den Spulenkörper verschließenden Umspritzung aus Kunststoff, wobei die Schmelztemperatur des für die Umspritzung verwendeten Kunststoffes höher als die Schmelztemperatur des für den Spulenkörper verwendeten Kunststoffes ist, und bei der der Spulenkörper mit Flanschen versehen ist, die den Wickelraum seitlich begrenzen, wobei die Differenz zwischen den Schmelztemperaturen der für die Umspritzung und den Spulenkörper verwendeten Kunststoffe mindestens so groß ist, daß beim Umspritzen von Spulenkörper und Wicklung eine Plastifizierung des für den Spulenkörper verwendeten Kunststoffes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (4) des Spulenkörpers (2) eine in radialer Richtung verlaufende schlitzförmige Aussparung (14) aufweist, durch die die Enden (15; 16) der Wicklung (5) nach außen geführt sind, und daß die Enden (15; 16) der Wicklung (5) mindestens im Bereich der Umspritzung (6) mit einer Ummantelung (17; 18) versehen sind, deren Schmelztemperatur niedriger ist als die Schmelztemperatur der Umspritzung (6).
  2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Flansche (3) des Spulenkörpers (2) auf seinem Umfang mit einer umlaufenden Nut (12) versehen ist.
  3. Magnetspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umspritzung (6) als Steckerteil (7) für den Anschluß externer elektrischer Leitungen an die Magnetspule (1) ausgebildet ist, und daß die aus dem Spulenkörper (2) herausgeführten Enden (15; 16) der Wicklung (5) und mit diesen elektrisch ver bundene Anschlußfahnen (19; 20) innerhalb des Steckerteiles (7) angeordnet sind.
  4. Magnetspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne (19; 20) vom Spulenkörper (2) gehalten sind.
  5. Magnetspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Umspritzung (6) verwendete Kunststoff eine andere Farbe aufweist als der für den Spulenkörper (2) verwendete Kunststoff.
  6. Magnetspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur der für die Umspritzung (6) verwendete Kunststoff eingefärbt ist.
  7. Magnetspule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (2) aus Polyamid PA 6 und die Ummantelung (6) aus Polyamid PA 66 oder PA 6/6T besteht.
  8. Magnetspule nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Spulenkörpers (2) und/oder der Ummantelung (6) eine Verstärkung, wie beispielsweise Glasfasern, aufweist.
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DE3642246A1 (de) * 1986-12-10 1988-06-23 Siemens Ag Verfahren zum umhuellen einer spule mit isolierstoff
DE4423122A1 (de) * 1994-07-01 1996-01-04 Rexroth Mannesmann Gmbh Pulsweitenmoduliert angesteuerter Proportionalmagnet

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