DE198216C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/25—Devices for grating
- A47J43/255—Devices for grating with grating discs or drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198216 KLASSE 34 b. GRUPPE
Reibemaschiiie mit sich drehender Reibscheibe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Reibemaschine mit einer sich drehenden, scheibenförmigen
Reibe, welche gemäß der Erfindung an einer Zwischenwand des Reibgehäuses ein Widerlager
findet, so daß sie von der Kurbelwelle nur mitgenommen zu werden braucht. Hierdurch
wird eine leichte Auswechselung der Scheiben und eine große Einfachheit der Reibemaschine ermöglicht. Die Zwischenwand
kann dabei gleichzeitig als Lager für eine an sich bekannte, drehbare Druckscheibe
zum Heranpressen des Reibegutes an die Reibscheibe dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι die Reibemaschine in Seitenansicht und teilweisem Schnitt, · ■ .
Fig. 2 in Vorderansicht.
Fig. 3 bis 8 zeigen Einzelheiten der Reibemaschine.
Das Gestell 1, welches sich in bekannter Weise mittels einer an ihm. angebrachten
Schraubenzwinge leicht an einem Tisch ο. dgl.
befestigen läßt, ist mit dem Lager 2 versehen, in welchem die Kurbelwelle 5 drehbar ist.
An dem Gestell· befestigt oder mit ihm aus einem Stück hergestellt ist das Gehäuse 3,
welches nach . der Erfindung durch die Zwischenwand 4 geteilt wird. Die Zwischenwand
ist der Form der Reibscheibe entsprechend kreisförmig, ausgeschnitten, so daß letztere
nur mit ihrem äußeren Rande an der Zwischenwand anliegt und dadurch Führung erhält.
Das Reibegut kann also hinter der Reibscheibe durch die Zwischenwand hindurchfallen.
Die Welle 5 wird von der Kurbel 6 bewegt, und damit sie sich nicht von selbst beim Drehen aus dem Lager 2 herausschiebt,
ist in der Welle eine Nut 7 vorgesehen, in welche die Schraube 8 hineingreift. An der
Zwischenwand 4 ist mittels Gelenkes 11 die Druckplatte 12 drehbar befestigt, welche in
bekannter Weise mit dem Griff 14 und dem Bügel 13 in das Gehäuse 10 hineingeschwungen
werden kann und dadurch als Druckplatte für das Reibegut dient. Die Reibscheibe (Fig. 5 und 6) ist mit einem konzentrischen
Rohrstutzen 16 versehen, in welchem ein als teilweise Zwischenwand ausgebildetes
Segment 17 angebracht ist. In den Rohrstutzen paßt die Welle 5 genau hinein,
welche dem Segment 17 entsprechend abgesetzt und mit einem Ansatz 9 versehen ist
(Fig. 3 und 4), welcher durch Drehen der Welle in den Raum zwischen dem Segment
17 und der Reibscheibe bajonettartig hineingreift.
Die Reibscheibe kann je nach dem Gebrauchszweck der Maschine verschiedenster
Art sein: Nach Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist in der Maschine eine Scheibe 15 vorgesehen, welche mit vier in gleichen Abständen
voneinander radial angeordneten Messern versehen ist. Diese Scheibe dient zum Schnitzein
von Kohlrüben, Äpfeln, Bohnen, Gurken o. dgl. Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Scheibe 18 ist mit kleineren, ebenfalls radial
angeordneten Messern versehen und dient zu demselben Zwecke für kleineres Gut, wie
Mohrrüben, Zwi^eln, Kraut, Kartoffeln o. dgl. Die in Fig. 7 dargestellte Reibe 19 besitzt
lediglich die bekannten kronenförmigen Reibezähne und dient zum Reiben von Brot, Semrnel
o. dgl., wogegen die in Fig. 8 gezeichnete Reibe 20 zum Reiben von Kartoffeln
oder ähnlichem mehligen Gut dienen kann, d,a sie mit Öffnungen versehen ist, durch
welche das Geriebene bequem austreten kann, so daß sich die Reibezähne nicht verstopfen.
An der Zwischenwand 4 ist noch, in deren Kreisausschnitt sehnenförmig angebracht, ein
Schaber 21 vorgesehen, an welchem die Reibscheibe das geriebene Gut abstreicht, so daß
es in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gleichmäßig herausfällt. .
Im einzelnen ist die Erfindung natürlich sehr verschiedenartig auszubilden. Zweckmäßig
ist es, die Druckplatte 12 zu riefen oder aus Wellblech herzustellen, damit während
des Niederdrückens das Reibegut geführt wird und sich nicht regellos hin und her
verschiebt. Auch ist es vorteilhaft, die Reibscheibe nicht vollständig dem Reibegut entgegenzustellen,
sondern den unteren Teil der Scheibe zu verdecken.
Claims (4)
1. . Reibemaschine mit sich drehender Reibscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (3) durch eine der Form der Reibscheibe entsprechend ausgeschnittene
Zwischenwand (4) geteilt ist, die der Reibscheibe als Widerlager dient.
2. Reibemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibscheibe auf der durch die Zwischenwand (4) hindurchragenden
Welle (5) mittels eines bajonettartigen Verschlusses leicht auswechselbar befestigt .ist.
3. Reibemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ausschnitt
der "Zwischenwand (4) für die Reibscheibe eine Querleiste (21) vorgesehen
ist, an welcher das geriebene Gut sich abschabt.
4. Reibemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zwischenwand
(4) eine Druckscheibe (12) drehbar gelagert ist, die in bekannter Weise
in das ihrer Schwingbahn entsprechend geformte Gehäuse (10) hineingeführt werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198216C true DE198216C (de) |
Family
ID=461031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198216D Active DE198216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198216C (de) |
-
0
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