DE19821110C1 - Schaltungsanordnung für Lichtzeichen Gelb-Rot - Google Patents
Schaltungsanordnung für Lichtzeichen Gelb-RotInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Lichtzeichen Gelb-Rot, die zur Umrüstung von Bahnübergangssicherungsanlagen mit rotem Blinklicht auf Lichtzeichen Gelb-Rot anwendbar ist. DOLLAR A Aufgabe: Die Anlagen mit rotem Blinklicht auf Lichtzeichen Gelb-Rot umzurüsten, bei Weiterverwendung der vorhandenen Kabelanlage und Teilen der bisherigen Technik mit rotem Blinklicht. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß den Kontakten (1) der Relais Rotlichteinschalter, die Bestandteil der bekannten Anlage sind, ein Relais Hilfslampeneinschalter (HLE) nachgeordnet ist. Seine Kontakte (42 bzw. 43) sind mit dem Relais Lampeneinschalter (LE) verschaltet. Dessen Kontakte (8) sowie (19) steuern den Lichtzeichenstromkreis. Im Lichtzeichenstromkreis sind das Relais Gelbanschalter (GA), mit seinen der Gelb- und der Rotlaterne (13 und 27) zugeordneten Kontakten (12 und 26), die Kontakte (9 und 25) des Relais Gelb-Rot-Umschalter (GR) sowie für den Hauptfaden (14) der Gelb- und der Rotlaterne (13 und 27) ein Relais Lampenüberwacher Hauptfaden (LÜH) mit seinem Kontakt (18) und für den Ersatzfaden (15) der Gelb- und der Rotlaterne (13 und 27) ein Relais Lampenüberwacher Ersatzfaden (LÜE) angeordnet. Zur verzögerten Umschaltung von Gelb auf Rot ist ein Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV), das während der Verzögerungsphase von einem Kondensator (21) gespeist wird, und dessen Kontakt (23) den Gelb-Rot-Umschalter (GR) ansteuert, angeordnet. DOLLAR A Zur Funktionsprüfung der Anlage sind, ...
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung für Bahnübergangs
sicherungsanlagen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Diese Erfindung ist zur Umrüstung von
Bahnübergangssicherungsanlagen mit rotem Blinklicht in der Mitte
des Andreaskreuzes auf eine Anlage mit Lichtzeichen Gelb-Rot
mittig oberhalb des Andreaskreuzes anwendbar. Sie eignet sich für
Lichtzeichenanlagen mit oder ohne Halbschranken sowie
Schrankenanlagen mit Lichtzeichen, wobei diese elektrisch oder
mechanisch betätigt werden.
In den neuen Bundesländerbefinden sich an den Bahnübergängen noch
die roten Blinklichter, die in der Mitte des Andreaskreuzes
angeordnet sind. Die Blinklichter werden direkt von den Relais
Rotlichteinschalter a bzw. b angesteuert. Außerdem kommen Relais
Lagemelder für die Schrankenbäume, Schrankenschließer, Sperrer
sowie ein akustisches Signal zum Einsatz. Zur Überwachung der
Lichtsignale sind Relais Fehlermelder, Weißlichtüberwacher und
Störungsmelder angeordnet.
In der Zeitschrift "Die Eisenbahntechnik" 1979, Heft 6, Seite 231
bis 234 wird auch eine Voll- und Anrufschrankenanlage beschrieben,
bei der ein rotes Blinklicht zum Einsatz kommt. Dabei werden die
Haltlichtsignale an den Öffner und der Wecker sowie die Baumlampen
an den Schließer des Blinkers angeschlossen.
Diese Bahnübergangssicherungsanlagen haben den Nachteil, daß sie
nur noch bis zum Jahre 2003 für bundeseigene Eisenbahnen
Bestandsschutz haben. Für nicht bundeseigene Eisenbahnen gilt
diese Ausnahmegenehmigung nicht.
In den alten Bundesländern sind Bahnübergänge durch Andreaskreuze
mit mittig darüber angeordneten Gelb-Rot Lichtzeichen im Einsatz.
Die Ansteuerung dieser Lichtzeichen erfolgt durch Relais oder
elektronische Bausteine.
Weiterhin wird in der Zeitschrift "Signal und Draht", 1981, Heft
7/8, Seite 155 bis 179 eine neue Einheitsbahnübergangstechnik
beschrieben, bei der bereits die Gelb-Rot-Laterne zum Einsatz
kommt. Dabei wurde die Lichteinschalter-Baueinheit für die beiden
Signallampen Gelb-Rot ausgelegt. Die Elektronik wurde auf den
Bereich konzentriert, wo eine größere Anzahl von internen
logischen Verknüpfungen hergestellt wird, wie z. B. im zentralen
Takt- und Kommandogeber. In der zentralen Überwachung werden
hauptsächlich Relais eingesetzt. Die Lichteinheit besteht aus dem
Lichtanschalter, der Lichtüberwachergruppe und den
Lichteinstellern. Der Lichtanschalter wird bei der Einschaltung
der Einrichtung von der zentralen Überwachungsgruppe direkt
angeschaltet, wobei dort der erste Schaltbefehl ausgeführt wird.
Er beinhaltet Relais, die die Lichtzeichensignale Gelb oder Rot
über Einzelkabeladern für jede Glühlampe anschalten. Die
Lichtüberwachergruppe überwacht den Lampenstrom mittels
Lichtüberwacherrelais. Über die zentrale Überwachungsgruppe werden
die Taktgeber gestartet und der erste Schalttakt ausgeführt, z. B.
das Anschalten des Lichtzeichens Gelb. Nach der im Programm
vorgesehenen Zeit werden über den Kommandogeber die Lichtzeichen
Rot angeschaltet und die Lichtzeichen Gelb durch die Rotanschalter
abgeschaltet. Die Ausschaltung wird durch Zurücknehmen der
Einschaltung durchgeführt. Das geschieht über die zentrale
Überwachungsgruppe. Die Programmierung aller Zeitfunktionen
erfolgt über den zentralen elektronischen Taktgeber.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß ein Austausch der
mit roten Blinklichtern ausgestatteten
Bahnübergangssicherungsanlagen durch komplette Neuanlagen mit
Gelb-Rot Lichtzeichen und dadurch bedingter neuer Kabelanlage
erforderlich ist. Das bedeutet einen enormen Kostenaufwand.
Außerdem wird in der DE 297 19 960 eine Schaltungsanordnung für
Bahnübergangsanlagen beschrieben, bei der das Lichtzeichen Gelb-
Rot durch Erweiterung der Kabelanlage und Verlegung der
Einschaltstellen zu den Lichtzeichensignalen erreicht wird. Dabei
wird der Rotstromkreis weiter verwendet, der nicht mehr mit
Blinkspannung sondern mit Dauerspannung betrieben wird. Der
Gelbstromkreis ist über zusätzliche Kabel in direkter Anschaltung
angeschlossen. Die Lampenstromkreise werden durch gleichzeitige
Anschaltung des Haupt- und Ersatzfadens betrieben. Die
Weiterverwendung der bisherigen Lampenstromkreise für das rote
Blinklicht mit Leitungswiderständen und Rotüberwacherrelais
erlauben lediglich Glühlampen von maximal 20 V - 2 × 10 W.
Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß die stets
notwendige Erweiterung der Kabelanlage eine erhebliche Verteuerung
mit sich bringt. Der Lichtstrom der Glühlampen reicht insbesondere
dann nicht aus, die geforderte Leuchtdichte der mit Spiegeln
bestückten Lichtzeichen zu erreichen, wenn nur noch ein Faden
leuchtet. Außerdem wird bei ausgeschalteter Anlage die
Grundstellung der Lampenüberwacherrelais nicht geprüft.
Aufgabe der Erfindung es, die Anlagen mit roten Blinklichtern
so umzurüsten, daß die Lichtzeichen Gelb-Rot mittig über dem
Andreaskreuz angeordnet sind, bei Weiterverwendung der vorhandenen
Kabelanlage und Teilen der bisherigen Technik mit rotem
Blinklicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Nach der Erfindung ist vorgesehen daß den
Bahnübergangssicherungsanlagen statt des roten Blinklichtes das
Lichtzeichen Gelb-Rot zugeordnet wird. Dazu ergänzt man das
Straßensignal durch ein vorgefertigtes Rohrstück, an dem der
bauartzugelassene Signalgeber Gelb-Rot in der vorgeschriebenen
Lichtpunkthöhe angebracht wird. Das vorhandene Schaltgestell wird
durch zusätzliche Einrichtungen für die Ansteuerung und
Überwachung der Gelb-Rot-Lichtzeichen ergänzt. Die dafür
erforderlichen Relais und sonstigen Bauelemente werden auf
vorhandene freie Klein- oder Flachrelaisplätze bzw. in Zusatzkästen
untergebracht. Als Stromversorgung wird die vorhandene Anlage
weiterverwendet, falls diese ausreichend dimensioniert ist. Reicht
diese für die Speisung des Lichtzeichenstromkreises nicht aus,
sieht man eine separate Stromversorgung vor. Die vorhandene Anlage
wird weiter zur Steuerung verwendet.
Erfindungsgemäß ist die Schaltungsanordnung für Lichtzeichen Gelb-
Rot eine Umpolschaltung mit Relais, für die die bisher zu den
Lichtsignalen gelegten vieradrigen Kabel ausreichen.
Im Lichtzeichenstromkreis jeder Gelb-Rot-Laterne sind außer den
Kontakten der Relais Lampeneinschalter, Gelb-Rot-Umschalter,
Gelbanschalter und Lampenüberwacher Hauptfaden als Gelbanschalter
ein vorzugsweise neutrales Relais, das in Grundstellung abgefallen
ist und dem eine Diode vorgeschaltet ist, sowie als
Lampenüberwacher Hauptfaden und Lampenüberwacher Ersatzfaden
vorzugsweise je ein neutrales Relais, das in Grundstellung
abgefallen ist, mit je einer parallel zugeordneten Diode,
angeordnet.
Im Steuerstromkreis schließt sich die erfindungsgemäße Lösung an
die Kontakte der vorhandenen Relais Rotlichteinschalter für die
einzelnen roten Blinkleuchten sowie an die Kontakte der Relais
Lagemelder bzw. der Motorkontakte für die Schrankenbäume an. In
Grundstellung sind diese Kontakte unterbrochen. Ihnen ist als
Hilfslampeneinschalter ein vorzugsweise neutrales Relais, das in
Grundstellung abgefallen ist, nachgeschaltet.
In einer Lösungsvariante ist dem in Grundstellung geschlossenen
Kontakt des Relais Hilfslampeneinschalter sowie den in
Grundstellung geschlossenen Kontakten der Relais
Rotlichteinschalter ein in Grundstellung angezogenes monostabiles
Relais Lampeneinschalter nachgeordnet.
Eine andere Lösungsvariante sieht, parallel geschaltet zum Relais
Hilfslampeneinschalter, ein als Lampeneinschalter fungierendes
bistabiles Relais vor, dem der in Grundstellung unterbrochene
Kontakt des Relais Hilfslampeneinschalter vorgeschaltet ist.
Die Kontakte der Relais Rotlichteinschalter werden über in der
Zeichnung nicht gezeigte Relais, die von Gleisschaltmitteln
angesteuert werden, geschaltet. Dabei ist für jedes Gleis ein
Relais Rotlichteinschalter vorgesehen. Die auf Durchgang
geschalteten Kontakte der Relais Rotlichteinschalter bewirken den
Anzug des Relais Hilfslampeneinschalter, dessen Kontakt das Relais
Lampeneinschalter schaltet.
Desweiteren befindet sich im Steuerstromkreis ein in Grundstellung
geschlossener Kontakt des Relais Lampeneinschalter, der an einem
Gelb-Rot-Verzögerer, bestehend aus einem in Grundstellung
angezogenen, vorzugsweise neutralen Relais, dem parallel
geschaltet ein Kondensator und ein einstellbarer Widerstand für
die Zeiteinstellung zugeordnet sind, anliegt. Statt der genannten
Bauteile sind auch andere Bauteile mit gleicher Wirkung
einsetzbar. Ein Kontakt des Relais Gelb-Rot-Verzögerer und ein
Kontakt des in der Zeichnung nicht gezeigten Relais
Schrankenschließer sind mit dem als Gelb-Rot-Umschalter
fungierenden, in Grundstellung angezogenen vorzugsweise neutralen
Relais verbunden. Ab einer bestimmten Anzahl von Straßensignalen
sind mehrere Relais Gelb-Rot-Umschalter erforderlich. Fällt das
Relais Gelb-Rot-Verzögerer aus, so wird durch den Kontakt des
Relais Schrankenschließer garantiert, daß das Relais Gelb-Rot-
Verzögerer abfällt und die Straßensignale auf Rot umschalten.
Durch den oben beschriebenen Schaltvorgang des Relais
Lampeneinschalter wird mittels eines Kontaktes desselben der
Lichtzeichenstromkreis eingeschaltet. Über die im
Gelblaternenstromkreis befindlichen, in Grundstellung auf
Durchgang geschalteten Kontakte des Relais Gelb-Rot-Umschalter
zieht das Relais Gelbanschalter an, und in der Gelblaterne
leuchten zunächst der Haupt- und der Ersatzfaden. Dadurch ziehen
die Relais Lampenüberwacher Hauptfaden und Ersatzfaden an. Durch
den Anzug des Relais Lampenüberwacher Hauptfaden unterbricht ein
Kontakt desselben den Strom zum Relais Lampenüberwacher
Ersatzfaden und dieser fällt wieder ab, so daß in der Gelblaterne
nur noch der Hauptfaden leuchtet. Bei dem soeben beschriebenen
Schaltvorgang des Relais Lampeneinschalter unterbricht der mit dem
Relais Gelb-Rot-Verzögerer verbundene Kontakt des Relais
Lampeneinschalter die Stromzufuhr und das Relais Gelb-Rot-
Verzögerer wird nur noch durch den ihm zugeordneten Kondensator
gespeist. Das ist die Zeitspanne, in der die gelbe Laterne
leuchtet. Fällt das Relais Gelb-Rot-Verzögerer ab, so fällt auch
über dessen Kontakt das Relais Gelb-Rot-Umschalter ab. Die
Kontakte des Relais Gelb-Rot-Umschalter im Gelblaternenstromkreis
unterbrechen und sein Kontakt im Rotlaternenstromkreis schließt,
das Relais Gelbanschalter fällt ab und damit unterbrechen dessen
Kontakte den Gelblaternenstromkreis und schalten den
Rotlaternenstromkreis an. Nun leuchten Haupt- und Ersatzfaden der
roten Laterne. Die Relais Lampenüberwacher Hauptfaden und
Ersatzfaden werden so beeinflußt, wie bereits bei der Gelblaterne
beschrieben.
Ein Kontakt des Relais Lampeneinschalter ist mit dem akustischen
Signal an den damit ausgerüsteten Straßensignalen verbunden und
schaltet dieses ein.
Zur Funktionsprüfung der Rotlaterne ist im Steuerstromkreis als
Überwachungssignaleinschalter vorzugsweise ein in Grundstellung
abgefallenes, neutrales Relais, dem eine Diode zum Verzögern des
Abfalls zugeordnet ist, angeordnet. Der Anzug erfolgt, wenn die
ihm zugeordneten Kontakte folgender Relais schließen: Gelb-Rot-
Umschalter, Hilfslampeneinschalter, Lampenüberwacher Hauptfaden
oder Ersatzfaden aller angeschlossenen Gelb-Rot-Laternen,
Hilfsüberwacher, Schrankenschließer und
Grundstellungslampenprüfer. In diesem Fall leuchten alle
Rotlaternen mit Haupt- oder Ersatzfaden.
Außerdem wird auch in ausgeschaltetem Zustand der Anlage geprüft,
ob alle Laternen abgeschaltet sind. Dazu ist im Steuerstromkreis
ein als Grundstellungslampenprüfer fungierendes, in Grundstellung
angezogenes, vorzugsweise neutrales Relais, dem zur Verzögerung
des Abfallens ein Kondensator zugeordnet ist, angeordnet. Wenn die
dem Relais Grundstellungslampenprüfer zugeordneten Kontakte der
Relais Gelb-Rot-Umschalter sowie allen zugehörigen Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden und Ersatzfaden auf Durchgang
geschaltet sind, zieht das Relais Grundstellungslampenprüfer an.
Das angezogene Relais Grundstellungslampenprüfer ist Voraussetzung
für den Anzug des Relais Überwachungssignaleinschalter, das bei
seinem eigenen Anzug die Kontakte der Relais Schrankenschließer
und Grundstellungslampenprüfer mit einem eigenen Kontakt
umschaltet und den Haltestromkreis des Relais
Grundstellungslampenprüfer mit einem weiteren Kontakt des Relais
Überwachungssignaleinschalter unterbricht, so daß das Relais
Grundstellungslampenprüfer abfällt. Damit wird die Glühlampe im
Überwachungssignal für den Lokführer über die Kontakte der Relais
Störungsmelder, Grundstellungslampenprüfer,
Überwachungssignaleinschalter, Rotlichteinschalter und Sperrer
eingeschaltet, das bedeutet, der Bahnübergang ist gesichert.
Desweiteren wird geprüft, ob die Hauptfäden der gelben und der
roten Laternen zur vorgegebenen Zeit leuchten. Dazu ist im
Steuerstromkreis ein in Grundstellung abgefallenes, vorzugsweise
neutrales Relais, dem ein Kondensator zwecks Abfallverzögerung
zugeordnet ist, als Gelb-Rot-Prüfer angeordnet. Das Relais Gelb-
Rot-Prüfer zieht an, wenn die ihm zugeordneten Kontakte der Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden aller zugehörigen Straßensignale, die
beim Leuchten der Hauptfäden der Gelblaternen anziehen, schließen.
Bei angezogenem Relais Gelb-Rot-Prüfer ist sein im parallelen
Stromkreis befindlicher Kontakt auf Durchgang geschaltet und wird
durch die Verzögerung dieses Relais noch für den Zeitraum des
Umschaltens des Kontaktes des Relais Gelb-Rot-Verzögerers
gehalten, so daß nun der Strom beim Leuchten des Hauptfadens der
Rotlaterne weiter fließt und das Relais Gelb-Rot-Prüfer weiter
angezogen bleibt, bis die Laternen ausgeschaltet werden. Leuchtet
der Hauptfaden einer Gelblaterne nicht, so bleibt das Relais Gelb-
Rot-Prüfer auch bei leuchtender Rotlaterne im abgefallenen Zustand
und der Fehlermelder spricht an.
Durch diese Prüfmethoden ist es möglich, das Leuchten aller
Hauptfäden sowohl der Gelb- als auch der Rotlaternen zu
überprüfen.
Über einen Kontakt des Relais Grundstellungslampenprüfer und des
Relais Überwachungssignaleinschalter wird dem Lokführer durch ein
Signal an der Strecke die Funktion der Lichtsignale am
Bahnübergang sichtbar gemacht.
Es wurde nur ein Straßensignal beschrieben. Alle weiteren
Straßensignale arbeiten wie das oben beschriebene.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Den Lichtzeichenstromkreis mit nur einer Gelb-Rot-Laterne
und den Steuerstromkreis, bei dem als Lampeneinschalter
ein monostabiles Relais verwendet wurde,
Fig. 2: Den Lichtzeichenstromkreis mit nur einer Gelb-Rot-Laterne
und den Steuerstromkreis, bei dem als Lampeneinschalter
ein bistabiles Relais verwendet wurde und
Fig. 3: Den Lichtzeichenstromkreis mit zwei Gelb-Rot-Laternen
gemäß Fig. 1, sowie den Stromkreis für das akustische
Signal.
Die Zeichnung zeigt die Schaltung in Grundstellung, d. h. die
Straßensignale leuchten nicht und die Schranken sind geöffnet.
Die erfindungsgemäße Schaltung beginnt an der bisherigen
Blinklichtschaltung mit den Kontakten 1 der Relais
Rotlichteinschalter, wobei die Relais Rotlichteinschalter die
unterschiedlichen Gleise kennzeichnen und an den Kontakten 2 des
Relais Lagemelder der Schrankenbäume bzw. bei älteren Anlagen an
den Motorkontakten. Die bisher das Blinklicht steuernden Kontakte
1 der Relais Rotlichteinschalter und der Kontakte 2 des Relais
Lagemelder der Schrankenbäume, deren Relais in der Zeichnung nicht
gezeigt sind, bewirken den Anzug der Relais Hilfsüberwachungs
signaleinschalter HÜE und Hilfslampeneinschalter HLE. Über die
nun unterbrochenen Kontakte 41 der Relais Rotlichteinschalter
sowie des Kontaktes 42 des Relais Hilfslampeneinschalter HLE fällt
das in Grundstellung angezogene monostabile Relais
Lampeneinschalter LE ab und schließt seine Kontakte 8 und 29,
siehe dazu Fig. 1 und 3.
Kommt gemäß Fig. 2 als Lampeneinschalter LE ein bistabiles Relais
zum Einsatz, so schließt bei angezogenem Relais
Hilfslampeneinschalter HLE dessen Kontakt 43 und bewirkt den Anzug
der für den Einschaltvorgang verantwortlichen Spule des Relais
Lampeneinschalter LE, dessen Kontakte 8 und 29 schließen. Die
Kontakte 41 der Relais Rotlichteinschalter sowie der Kontakt 42
des Relais Hilfslampeneinschalter HLE, die der für das Abschalten
verantwortlichen Spule des bistabilen Relais Lampeneinschalter LE
zugeordnet sind, unterbrechen in diesem Moment.
Das Relais Hilfsüberwachungssignaleinschalter HÜE bewirkt nur
noch die Ausleuchtungsänderung in der Fernüberwachung.
Das bistabile bzw. monostabile Relais Lampeneinschalter LE bringt
in dem Straßensignal 7 über seinen Kontakt 8 und die in
Grundstellung geschlossenen Kontakte 9 des Relais Gelb-Rot-
Umschalter GR das Relais Gelbanschalter GA zum Anzug. Dessen
Kontakte 12 schalten bei der Gelblaterne 13 den Hauptfaden 14 und
den Ersatzfaden 15 des Straßensignals 7 an und die dazugehörigen
Relais Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH sowie Lampenüberwacher
Ersatzfaden LÜE ziehen an. Dabei unterbricht der Kontakt 18 des
Relais Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH den Ersatzfadenstromkreis
und der Ersatzfaden 15 wird wieder abgeschaltet.
Gleichzeitig mit dem oben beschriebenen Anzug des bistabilen
Relais Lampeneinschalter LE bzw. Abfall des monostabilen Relais
Lampeneinschalter LE, bei dem deren Kontakt 8 den
Lichtzeichenstromkreis einschaltet, unterbricht sein Kontakt 19
den Stromfluß zum Relais Gelb-Rot-Verzögerer GRV und dieses fällt
verzögert, gespeist durch den ihm zugeordneten Kondensator 21, ab.
Die Abfallzeit, etwa 3 bis 5 s, ist an dem zugeordneten
einstellbaren Widerstand 22 einstellbar. Ist das Relais Gelb-Rot-
Verzögerer GRV abgefallen, unterbricht dessen Kontakt 23 die
Stromzufuhr zum Relais Gelb-Rot-Umschalter GR und dieses fällt ab,
seine Kontakte 9 unterbrechen und bringen somit das Relais
Gelbanschalter GA zum Abfallen. Dessen Kontakte 12 unterbrechen
die Stromzufuhr zur Gelblaterne 13 und diese wird abgeschaltet,
während seine Kontakte 26 die Stromzufuhr zur Rotlaterne 27
freigeben. Gleichzeitig mit dem Unterbrechen der Kontakte 9 des
Relais Gelb-Rot-Umschalter GR schließt der Kontakt 25 desselben,
und die Rotlaterne 27 leuchtet mit Hauptfaden 14 und Ersatzfaden
15.
Unterbricht der Kontakt 23 des Relais Gelb-Rot-Verzögerer GRV aus
unvorhersehbaren Gründen den Strom zum Relais Gelb-Rot-Umschalter
GR nicht, so bewirkt das, daß später mit Beginn des
Schrankenschließens der Kontakt 24 des Relais Schrankenschließer
den Stromkreis des Relais Gelb-Rot-Umschalters GR nachträglich
unterbricht.
Leuchtet der Hauptfaden 14 der Rotlaterne 27, zieht das Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH, genau wie beim Leuchten der
Gelblaterne 13 an und unterbricht den Ersatzfadenstromkreis. Durch
die beschriebene Schaltung ist sichergestellt, daß die angezogenen
Relais Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH und/oder Lampenüberwacher
Ersatzfaden LÜE in Kombination mit dem abgefallenen Relais Gelb-
Rot-Umschalter GR dem eingeschalteten Rot entsprechen.
In dem Lichtzeichenstromkreis sind zwei Sicherungsschalter 28 und
zwei einstellbare Widerstände 37 integriert. Damit wird die
Anpassung an den Leitungswiderstand erreicht und der entsprechende
Strompfad bei Leitungskurzschluß abgeschaltet.
Mit dem Schließen des Kontaktes 8 des Relais Lampeneinschalter LE
im Lichtzeichenstromkreis wird gleichzeitig durch einen weiteren
Kontakt 29 desselben Relais das akustische Signal 44 an den
Straßensignalen betätigt, siehe dazu Fig. 3.
Nach Vollendung der Ausschaltung nach Befahren der Ausschaltstelle
fallen die in der Zeichnung nicht gezeigten Relais
Rotlichteinschalter und nach beendetem Öffnungsvorgang der
Halbschranke das Relais Lagemelder, das ebenfalls in der Zeichnung
nicht gezeigt ist, ab. Dadurch fallen die Relais
Hilfsüberwachungssignaleinschalter HÜE und Hilfslampeneinschalter
HLE ab. Letzterer bringt über Kontakte 41 der Relais
Rotlichteinschalter und Kontakt 42 des Relais Hilfs
lampeneinschalter HLE das monostabile Relais Lampeneinschalter LE
zum Anzug oder schaltet bei der anderen Lösungsvariante die
Rückstellwirkung des bistabilen Relais Lampeneinschalter LE an.
Das Relais Lampeneinschalter LE unterbricht durch seinen Kontakt 8
den Lichtzeichenstromkreis sowie seinen Kontakt 29 den Stromkreis
des akustischen Signals 44, so daß die Lichtzeichen erlöschen und
das akustische Signal 44 verstummt, sofern es bei
Halbschrankenanlagen nicht schon vorher durch Anzug des Relais
Lagemelder abgeschaltet wurde. Durch den Kontakt 19 des Relais
Lampeneinschalter LE wird der Stromkreis des Relais Gelb-Rot-
Verzögerer GRV geschlossen, so daß dieses Relais Gelb-Rot-
Verzögerer GRV anzieht und der Kondensator 21 aufgeladen wird. Der
Kontakt 23 des Relais Gelb-Rot-Verzögerer GRV bewirkt über den
bereits geschlossenen Kontakt 24 des Relais Schrankenschließer den
Anzug des Relais Gelb-Rot-Umschalter GR.
Die nachfolgend aufgeführten drei Funktionen der Anlage werden
ständig überwacht:
Bei angeschalteten Rotlaternen 27 wird geprüft, ob tatsächlich
Lampenstrom fließt. Dazu wird das Relais
Überwachungssignaleinschalter ÜE verwendet. Der Anzug aller Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH oder Lampenüberwacher Ersatzfaden
LÜE, d. h., die Rotlaterne 27 leuchtet mit Hauptfaden 14 oder
Ersatzfaden 15, sowie des Relais Hilfslampeneinschalter HLE und
der Abfall der Relais Gelb-Rot-Umschalter GR bewirken den Anzug
des Relais Überwachungssignaleinschalter ÜE. Die dem Relais
Überwachungssignaleinschalter ÜE vorgeschalteten Kontakte 31 bzw.
32 der Relais Hilfsüberwacher bzw. Schrankenschließer (beide
Relais in der Zeichnung nicht gezeigt) und der ebenfalls
vorgeschaltete Kontakt 33 des Relais Grundstellungslampenprüfer
GLP sind zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Das bedeutet, daß keine
Störung vorliegt, die Vorleuchtzeit noch wirksam ist und daß sich
nach vorangegangener Einschaltung alle Relais Lampenüberwacher
Hauptfaden LÜH, Ersatzfaden LÜE und Gelb-Rot-Umschalter GR in
Grundstellung befunden haben. Da im weiteren Schaltungsablauf die
Kontakte 32 des Relais Schrankenschließer und 33 des Relais
Grundstellungslampenprüfer GLP öffnen, werden diese durch den
Kontakt 72 des Relais Überwachungssignaleinschalter ÜE überbrückt.
Des weiteren wird auch das Leuchten des Hauptfadens 14 der
Gelblaterne 13 vor dem Anschalten der Rotlaterne 27 und das
Leuchten des Hauptfadens 14 der Rotlaterne 27, wenn vorher die
Gelblaterne 13 geleuchtet hat, geprüft. Das geschieht mittels des
Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP in der Phase, in der durch Leuchten der
Gelblaterne 13 die Relais Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH
angezogen sind. Dadurch zieht über deren geschlossene Kontakte 54
sowie den noch geschlossenen Kontakt 36 des Relais Gelb-Rot-
Verzögerer GRV das Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP an und sein Kontakt
38 schließt. Nach dem über den Kondensator 21 verzögerten Abfall
des Relais Gelb-Rot-Verzögerer GRV schließt sein Kontakt 45 und
sein Kontakt 36 öffnet. Es kann beim Leuchten des Hauptfadens 14
der Rotlaterne 27 über den geschlossenen Kontakt 38 des Relais
Gelb-Rot-Prüfer GRP und den Kontakt 45 des Relais Gelb-Rot-
Verzögerer GRV Strom zum Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP fließen und
dieses bleibt angezogen. Die beim Wechsel der Kontakte 36 und 45
des Relais Gelb-Rot-Verzögerer GRV entstehende Schaltlücke
überbrückt der Kontakt 58. Das Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP bleibt
beim Leuchten der Rotlaterne 27 über die Kontakte 54 der Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH nur angezogen, wenn vorher die
Gelblaterne 13 geleuchtet hat. Ist das nicht der Fall, unterbricht
das Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP den Stromkreis des Fehlermelders
FM.
In Grundstellung, d. h. wenn alle Laternen ausgeschaltet sind und
die Schranke geöffnet ist, wird geprüft, ob tatsächlich kein
gelbes oder rotes Licht angeschaltet ist. Dazu ist ein in
Grundstellung angezogenes Relais Grundstellungslampenprüfer GLP
angeordnet. Nach Freifahren der Ausschaltstelle schaltet das
bistabile bzw. monostabile Relais Lampeneinschalter LE und bewirkt
somit unter anderem das Abschalten der gesamten
Lichtzeichenstromkreise und des Stromkreises für das akustische
Signal 44. Es gibt den Stromfluß frei zu den Relais Gelb-Rot-
Verzögerer GRV und damit zum Relais Gelb-Rot-Umschalter GR, die
somit anziehen. Da durch das Abschalten des
Lichtzeichenstromkreises auch alle Kontakte 46 und 47 der Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH und Ersatzfaden LÜE geschlossen
sind, fließt über den Kontakt 63 des Relais Gelb-Rot-Umschalter GR
Strom zum Relais Grundstellungslampenprüfer GLP, das anzieht.
Diese Prüfung erfolgt bei nicht eingeschalteter Anlage dauernd.
Nach einer erneuten Einschaltung schließt das bistabile oder
monostabile Relais Lampeneinschalter LE seinen Kontakt 48 im
Selbsthaltestromkreis des Relais Grundstellungslampenprüfer GLP,
so daß nun trotz Unterbrechung der Kontakte 46 bzw. 47 der Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH bzw. Ersatzfaden LÜE das Relais
Grundstellungslampenprüfer GLP über den Kontakt 64 des Relais
Überwachungssignaleinschalter ÜE, den Kontakt 48 des Relais
Lampeneinschalter LE und den Kontakt 65 des Relais
Grundstellungslampenprüfer GLP angezogen bleibt. Der parallel
geschaltete Kondensator 62 überbrückt die Schaltlücke.
Für den Lokführer ist nach der Einschaltstelle am Gleis ein
Überwachungssignal 40 bzw. sind Meldelampen in den Einschalttasten
angeordnet. Leuchtet das Weißlicht im Überwachungssignal 40,
bedeutet das, daß der Bahnübergang für die Fahrt gesichert ist und
durch den Zug befahren werden darf. Dazu unterbricht das Relais
Überwachungssignaleinschalter ÜE mit seinem Kontakt 64 den
Selbsthaltestromkreis des Relais Grundstellungslampenprüfer GLP.
Über die in Reihe geschalteten Kontakte: Kontakt 73 des Relais
Störungsmelder, Kontakt 49 des Relais Grundstellungslampenprüfer
GLP, Kontakt 59 des Relais Überwachungssignaleinschalter ÜE,
Kontakt 60 der Relais Rotlichteinschalter sowie Kontakt 61 der
Relais Sperrer wird das Weißlicht im Überwachungssignal 40
eingeschaltet und das Relais Weißlichtüberwacher WÜ zieht an. Mit
Befahren der Ausschaltstelle bewirkt der Anzug des in der
Zeichnung nicht gezeigten Relais Sperrer durch den Kontakt 61 die
Abschaltung des Weißlichtes und den Abfall des Relais
Weißlichtüberwacher WÜ.
Das Relais Fehlermelder FM meldet Fehlerzustände an der in der
Zeichnung nicht dargestellten Fernüberwachung wie folgt:
Mit Beginn des Schrankenschließens unterbricht der Kontakt 50 des
Relais Schrankenschließer. Das Relais Fehlermelder FM bleibt
angezogen, wenn die in Reihe geschalteten Kontakte 51 des Relais
Hilfslampeneinschalter HLE, Kontakt 66 des Relais Gelb-Rot-
Verzögerer GRV und Kontakt 67 des Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP
geschlossen sind. Nach Ausschaltung der Anlage nach einer Zugfahrt
bleibt das Relais Fehlermelder FM über den Kontakt 50 des Relais
Schrankenschließer und den Kontakt 53 des Relais
Hilfslampeneinschalter HLE angezogen. Nach Abschalten der
Rotlaternen 27 bei geöffneten Schranken geschieht das weiterhin
über den Kontakt 50 des Relais Schrankenschließer und den Kontakt
52 des Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP.
Erfindungsgemäß sind folgende Relais in den Stromkreisen
angeordnet:
Von einem Kontakt 1 der Relais Rotlichteinschalter sowie dem Kontakt 2 des Relais Lagemelder der Schrankenbäume, deren Kontakte 1 und 2 die Straßensignale ein- bzw. ausschalten sollen, wird das Relais Hilfslampeneinschalter HLE betätigt. Ihm nachgeschaltet sind die monostabilen bzw. bistabilen Relais Lampeneinschalter LE, Überwachungssignaleinschalter ÜE und Fehlermelder FM.
Von einem Kontakt 1 der Relais Rotlichteinschalter sowie dem Kontakt 2 des Relais Lagemelder der Schrankenbäume, deren Kontakte 1 und 2 die Straßensignale ein- bzw. ausschalten sollen, wird das Relais Hilfslampeneinschalter HLE betätigt. Ihm nachgeschaltet sind die monostabilen bzw. bistabilen Relais Lampeneinschalter LE, Überwachungssignaleinschalter ÜE und Fehlermelder FM.
Die Kontakte 8, 29, 48 und 19 des monostabilen bzw. bistabilen
Relais Lampeneinschalter LE sind wie folgt zugeordnet: Der Kontakt
8 dem Lichtzeichenstromkreis, der Kontakt 29 dem Stromkreis für
das akustische Signal 44, der Kontakt 48 dem Stromkreis für das
Relais Grundstellungslampenprüfer GLP sowie der Kontakt 19 dem
Steuerstromkreis für das Relais Gelb-Rot-Verzögerung GRV.
Dem Lichtzeichenstromkreis sind das Relais Gelbanschalter GA und
die Relais Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH und Ersatzfaden LÜE,
denen die Dioden 57 parallel geschaltet sind, direkt und über
einen zusätzlichen Steuerstromkreis die Relais Gelb-Rot-Verzögerer
GRV und Gelb-Rot-Umschalter GR zugeordnet.
In den Stromkreisen, die der Überwachung und Kontrolle dienen,
sind folgende Relais angeordnet:
Dem Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP, dem zur Abfallverzögerung ein Kondensator 58 parallel geschaltet ist, sind die Kontakte 54 sowie 36 von den Relais Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH sowie Gelb-Rot- Verzögerer GRV und parallel zu letzterem die Kontakte 45 und 38 von den Relais Gelb-Rot-Verzögerer GRV und Gelb-Rot-Prüfer GRP zugeordnet.
Dem Relais Gelb-Rot-Prüfer GRP, dem zur Abfallverzögerung ein Kondensator 58 parallel geschaltet ist, sind die Kontakte 54 sowie 36 von den Relais Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH sowie Gelb-Rot- Verzögerer GRV und parallel zu letzterem die Kontakte 45 und 38 von den Relais Gelb-Rot-Verzögerer GRV und Gelb-Rot-Prüfer GRP zugeordnet.
Dem Relais Überwachungssignaleinschalter ÜE mit zugeordneter Diode
56 sind in Reihe die Kontakte 68 und 69 der Relais Gelb-Rot-
Umschalter GR und Hilfslampeneinschalter HLE, vorgeschaltet.
Parallel zueinander sind geschaltet je ein Kontakt 70 aller Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH und je ein Kontakt 71 aller Relais
Lampenüberwacher Ersatzfaden LÜE, denen der Kontakt 31 des Relais
Hilfsüberwacher folgt. Desweiteren ist zu dem Kontakt 32 des
Relais Schrankenschließer und zu dem Kontakt 33 des Relais
Grundstellungslampenprüfer GLP der eigene Kontakt 72 parallel
geschaltet.
Dem Relais Grundstellungslampenprüfer GLP, das zur
Abschaltverzögerung mit einem Kondensator 62 ausgestattet ist,
sind je ein Kontakt 46 aller Relais Lampenüberwacher Hauptfaden
LÜH und je ein Kontakt 47 aller Relais Lampenüberwacher
Ersatzfaden LÜE sowie der Kontakt 63 des Relais Gelb-Rot-
Umschalter GR, und dazu der Kontakte 64 des Relais
Überwachungssignaleinschalter ÜE und der Kontakt 48 des Relais
Lampeneinschalter LE und sein eigener Kontakt 65 parallel
zugeordnet.
In Grundstellung angezogen sind die Relais Gelb-Rot-Verzögerer
GRV, Gelb-Rot-Umschalter GR, Lampeneinschalter LE mit monostabilem
Relais Grundstellungslampenprüfer GLP und Fehlermelder FM.
In Grundstellung abgefallen sind die Relais Hilfslampeneinschalter
HLE, Gelbanschalter GA, Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH,
Lampenüberwacher Ersatzfaden LÜE, Gelb-Rot-Prüfer GRP und
Überwachungssignaleinschalter ÜE.
Als Lampeneinschalter LE wird bei einer Variante ein bistabiles
Relais, vorzugsweise ein Stützrelais, verwendet, dessen einer
Anker angezogen und dessen anderer Anker abgefallen ist. Beide
Spulen sind in Grundstellung abgeschaltet.
In einer anderen Variante wird ein in Grundstellung angezogenes
monostabiles Relais, vorzugsweise ein neutrales Relais als
Lampeneinschalter LE eingesetzt.
Für die übrigen, neu hinzugekommenen Relais werden vorzugsweise
verwendet:
Neutrales Relais: Gelb-Rot-Umschalter GR und Hilfslampeneinschalter HLE.
Neutrales Relais: Gelb-Rot-Umschalter GR und Hilfslampeneinschalter HLE.
Neutrales Relais mit zugeordnetem, parallel geschaltetem
Kondensator zwecks verzögertem Abfall des Relais:
Grundstellungslampenprüfer GLP, Gelb-Rot-Prüfer GRP sowie Gelb- Rot-Verzögerer GRV. Letzterem ist zusätzlich in Parallelschaltung ein einstellbarer Widerstand 22 zugeordnet.
Grundstellungslampenprüfer GLP, Gelb-Rot-Prüfer GRP sowie Gelb- Rot-Verzögerer GRV. Letzterem ist zusätzlich in Parallelschaltung ein einstellbarer Widerstand 22 zugeordnet.
Neutrale Relais mit antiparallel geschalteter Diode 57:
Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH und Ersatzfaden LÜE.
Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH und Ersatzfaden LÜE.
Neutrales Relais mit in Reihe geschalteter Diode 55 zur
Verhinderung von Rückströmen: Gelbanschalter GA.
Bei den oben genannten Relaistypen sind für eine Anlage mit bis zu
12 Straßensignalen 7 jeweils nur ein Relais Hilfslampeneinschalter
HLE, Grundstellungslampenprüfer GLP und Gelb-Rot-Verzögerer GRV
erforderlich. Jedem Straßensignal 7 zugeordnet werden müssen
dagegen die Relais Lampenüberwacher Hauptfaden LÜH und Ersatzfaden
LÜE sowie Gelbanschalter GA. Bei den Relais Lampeneinschalter LE
und Gelb-Rot-Umschalter GR sind ab einer bestimmten Anzahl von
Straßensignalen 7 auch mehrere Relais erforderlich.
1
Kontakt Rotlichteinschalter
2
Kontakt Lagemelder Schrankenbäume
HÜERelais Hilfsüberwachungssignaleinschalter
HLERelais Hilfslampeneinschalter
LERelais Lampeneinschalter mit bistabilem
LERelais Lampeneinschalter mit monostabilem
HÜERelais Hilfsüberwachungssignaleinschalter
HLERelais Hilfslampeneinschalter
LERelais Lampeneinschalter mit bistabilem
LERelais Lampeneinschalter mit monostabilem
7
Straßensignal
8
Kontakt Lampeneinschalter
9
Kontakt Gelb-Rot-Umschalter
GRRelais Gelb-Rot-Umschalter
GARelais Gelbanschalter
GRRelais Gelb-Rot-Umschalter
GARelais Gelbanschalter
12
Kontakt Gelbanschalter
13
Gelblaterne
14
Hauptfaden
15
Ersatzfaden
LÜHRelais Lampenüberwacher Hauptfaden
LÜERelais Lampenüberwacher Ersatzfaden
LÜHRelais Lampenüberwacher Hauptfaden
LÜERelais Lampenüberwacher Ersatzfaden
18
Kontakt Lampenüberwacher Hauptfaden
19
Kontakt Lampeneinschalter
GRVRelais Gelb-Rot-Verzögerer
GRVRelais Gelb-Rot-Verzögerer
21
Kondensator
22
einstellbarer Widerstand
23
Kontakt Gelb-Rot-Verzögerer
24
Kontakt Schrankenschließer
25
Kontakt Gelb-Rot-Umschalter
26
Kontakt Gelbanschalter
27
Rotlaterne
28
Sicherungsschalter
29
Kontakt Lampeneinschalter
ÜERelais Überwachungssignaleinschalter
ÜERelais Überwachungssignaleinschalter
31
Kontakt Hilfsüberwacher
32
Kontakt Schrankenschließer
33
Kontakt Grundstellungslampenprüfer
GLPRelais Grundstellungslampenprüfer
GRPRelais Gelb-Rot-Prüfer
GLPRelais Grundstellungslampenprüfer
GRPRelais Gelb-Rot-Prüfer
36
Kontakt Gelb-Rot-Verzögerer
37
einstellbarer Widerstand
38
Kontakt Gelb-Rot-Prüfer
FMRelais Fehlermelder
FMRelais Fehlermelder
40
Überwachungssignal Weißlicht
41
Kontakt Rotlichteinschalter
42
Kontakt Hilfslampeneinschalter
43
Kontakt Hilfslampeneinschalter
44
akustisches Signal
45
Kontakt Gelb-Rot-Verzögerer
46
Kontakt Lampenüberwacher Hauptfaden
47
Kontakt Lampenüberwacher Ersatzfaden
48
Kontakt Lampeneinschalter
49
Kontakt Grundstellungslampenprüfer
50
Kontakt Schrankenschließer
51
Kontakt Hilfslampeneinschalter
52
Kontakt Gelb-Rot-Prüfer
53
Kontakt Hilfslampeneinschalter
54
Kontakt Lampenüberwacher Hauptfaden
55
Diode
56
Diode
57
Diode
58
Kondensator
59
Kontakt Überwachungssignaleinschalter
60
Kontakt Rotlichteinschalter
61
Kontakt Sperrer
WÜRelais Weißlichtüberwacher
WÜRelais Weißlichtüberwacher
62
Kondensator
63
Kontakt Gelb-Rot-Umschalter
64
Kontakt Überwachungssignaleinschalter
65
Kontakt Grundstellungslampenprüfer
66
Kontakt Gelb-Rot-Verzögerer
67
Kontakt Gelb-Rot-Prüfer
68
Kontakt Gelb-Rot-Umschalter
69
Kontakt Hilfslampeneinschalter
70
Kontakt Lampenüberwacher Hauptfaden
71
Kontakt Lampenüberwacher Ersatzfaden
72
Kontakt Überwachungssignaleinschalter
73
Kontakt Störungsmelder
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung für Bahnübergangssicherungsanlagen mit
Blinklicht, wobei zur Betätigung, Steuerung und Überwachung der
Straßensignale Relais verwendet werden und Relais
Rotlichteinschalter sowie Lagemelder der Schrankenbäume oder
Motor- bzw. Antriebskontakte durch die Schaltung betätigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
den Kontakten (1) der Relais Rotlichteinschalter sowie einem Kontakt (2) des Relais Lagemelder der Schrankenbäume im Steuerstromkreis ein in Grundstellung abgefallenes Relais Hilfsüberwachungssignaleinschalter (HÜE) und ein in Grundstellung abgefallenes Relais Hilfslampeneinschalter (HLE) zugeordnet sind, dessen erste bzw. zweite Kontakte (42 bzw. 43) im Steuerstromkreis einem monostabilem bzw. bistabilem Relais Lampeneinschalter (LE) vorgeschaltet sind und das dem Relais Hilfsüberwachungssignal einschalter (HÜE) parallel geschaltet ist,
im Lichtzeichenstromkreis ein in Grundstellung abgefallenes Relais Gelbanschalter (GA) mit in Reihe davor geschalteter Diode (55), dessen erste Kontakte (12) den Stromfluß zur Gelblaterne (13) und dessen zweite Kontakte (26), im Wechsel zu den ersten Kontakten (12) den Stromfluß zur Rotlaterne (27) schalten bzw. abschalten, je ein in Grundstellung abgefallenes Relais Lampenüberwacher Ersatzfaden (LÜE) und Lampenüberwacher Hauptfaden (LÜH), dessen erster Kontakt (18) dem Relais Lampenüberwacher Ersatzfaden (LÜE) vorgeschaltet ist, sowie die Gelblaterne (13) und die Rotlaterne (27) und beiden zugeordnet zwei Sicherungsschalter (28) mit je einem einstellbaren Widerstand (37) angeordnet sind und
im Steuerstromkreis zur Gelb-Rot-Umschaltung ein in Grundstellung angezogenes Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV), dem ein Kondensator (21) und ein einstellbarer Widerstand (22) jeweils parallel geschaltet sind, sowie ein den jeweils ersten Kontakten (23) und (24) der Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV) und Schrankenschließer nachgeordnetes, in Grundstellung angezogenes Relais Gelb-Rot- Umschalter (GR) angeordnet sind und
zur Funktionsüberwachung der Anlage in gesonderten Stromkreisen ein in Grundstellung abgefallenes Relais Gelb-Rot-Prüfer (GRP), ein in Grundstellung angezogenes Relais Grundstellungslampenprüfer (GLP), denen zur Abfallverzögerung parallelgeschaltet je ein Kondensator (58 bzw. 62) zugeordnet ist, sowie ein in Grundstellung abgefallenes Relais Überwachungssignaleinschalter (ÜE), dem zur induktiven Abfallverzögerung eine Diode (56) zugeordnet ist, angeordnet sind.
den Kontakten (1) der Relais Rotlichteinschalter sowie einem Kontakt (2) des Relais Lagemelder der Schrankenbäume im Steuerstromkreis ein in Grundstellung abgefallenes Relais Hilfsüberwachungssignaleinschalter (HÜE) und ein in Grundstellung abgefallenes Relais Hilfslampeneinschalter (HLE) zugeordnet sind, dessen erste bzw. zweite Kontakte (42 bzw. 43) im Steuerstromkreis einem monostabilem bzw. bistabilem Relais Lampeneinschalter (LE) vorgeschaltet sind und das dem Relais Hilfsüberwachungssignal einschalter (HÜE) parallel geschaltet ist,
im Lichtzeichenstromkreis ein in Grundstellung abgefallenes Relais Gelbanschalter (GA) mit in Reihe davor geschalteter Diode (55), dessen erste Kontakte (12) den Stromfluß zur Gelblaterne (13) und dessen zweite Kontakte (26), im Wechsel zu den ersten Kontakten (12) den Stromfluß zur Rotlaterne (27) schalten bzw. abschalten, je ein in Grundstellung abgefallenes Relais Lampenüberwacher Ersatzfaden (LÜE) und Lampenüberwacher Hauptfaden (LÜH), dessen erster Kontakt (18) dem Relais Lampenüberwacher Ersatzfaden (LÜE) vorgeschaltet ist, sowie die Gelblaterne (13) und die Rotlaterne (27) und beiden zugeordnet zwei Sicherungsschalter (28) mit je einem einstellbaren Widerstand (37) angeordnet sind und
im Steuerstromkreis zur Gelb-Rot-Umschaltung ein in Grundstellung angezogenes Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV), dem ein Kondensator (21) und ein einstellbarer Widerstand (22) jeweils parallel geschaltet sind, sowie ein den jeweils ersten Kontakten (23) und (24) der Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV) und Schrankenschließer nachgeordnetes, in Grundstellung angezogenes Relais Gelb-Rot- Umschalter (GR) angeordnet sind und
zur Funktionsüberwachung der Anlage in gesonderten Stromkreisen ein in Grundstellung abgefallenes Relais Gelb-Rot-Prüfer (GRP), ein in Grundstellung angezogenes Relais Grundstellungslampenprüfer (GLP), denen zur Abfallverzögerung parallelgeschaltet je ein Kondensator (58 bzw. 62) zugeordnet ist, sowie ein in Grundstellung abgefallenes Relais Überwachungssignaleinschalter (ÜE), dem zur induktiven Abfallverzögerung eine Diode (56) zugeordnet ist, angeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lampeneinschalter (LE) ein in Grundstellung angezogenes
monostabiles Relais ist, dem in Grundstellung die geschlossenen
zusätzlichen Kontakte (41) der Relais Rotlichteinschalter sowie
der geschlossene erste Kontakt (42) des Relais
Hilfslampeneinschalter (HLE) vorgeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lampeneinschalter (LE) ein in Grundstellung abgefallenes
bistabiles Relais ist, wobei in Grundstellung der Schaltung seiner
für die Einschaltung verantwortlichen Spule der unterbrochene
zweite Kontakt (43) des Relais Hilfslampeneinschalter (HLE) und
der für die Abschaltung verantwortlichen Spule die geschlossenen
zusätzlichen Kontakte (41) der Relais Rotlichteinschalter und der
geschlossene erste Kontakt (42) des Relais Hilfslampeneinschalter
(HLE) vorgeschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in Grundstellung der bistabilen bzw.
monostabilen Relais Lampeneinschalter (LE), dessen dem
Lichtzeichenstromkreis vorgeschalteter erster Kontakt (8) und dem
Stromkreis für das akustische Signal (44) vorgeschalteter zweiter
Kontakt (29) sowie dessen dem Relais Grundstellungslampenprüfer
(GLP) vorgeschalteter dritter Kontakt (48) unterbrochen sind und
sein dem Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV) vorgeschalteter vierter
Kontakt (19) geschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem gemeinsamen vieradrigen Stromkreis von
Gelblaterne (13) und Rotlaterne (27), diesen direkt nachgeordnet,
in der Leitung für den Hauptfaden (14) für die Rot- und die
Gelblaterne (27 und 13) das Relais Lampenüberwacher Hauptfaden
(LÜH) und in der Leitung für den Ersatzfaden (15) der Rot- und der
Gelblaterne (27 und 13) das Relais Lampenüberwacher Ersatzfaden
(LÜE) angeordnet ist und der Gelblaterne (13) jeweils zwei in
Grundstellung geschlossene erste Kontakte (9) und der Rotlaterne
(27) ein in Grundstellung unterbrochener zweiter Kontakt (25) des
Relais Gelb-Rot-Umschalters (GR) vorgeschaltet sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Relais Lampenüberwacher Hauptfaden (LÜH)
die Gelblaterne (13) und die Rotlaterne (27) jeweils mit ihrem
Hauptfaden (14) und dem Relais Lampenüberwacher Ersatzfaden (LÜE)
die Gelblaterne (13) und die Rotlaterne (27) jeweils mit ihrem
Ersatzfaden (15) in der Phase zugeordnet sind, in der sie
leuchten.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Relais Lampenüberwacher
Hauptfaden (LÜH) und Lampenüberwacher Ersatzfaden (LÜE) eine
antiparallel geschaltete Diode (57) zugeordnet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem in Grundstellung angezogenen Relais
Gelb-Rot-Umschalter (GR) vorgeordneten ersten Kontakte (23) und
(24) der Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV) und Schrankenschließer
in Grundstellung geschlossen sind und daß nach Unterbrechen des
vierten Kontaktes (19) des Relais Lampeneinschalter (LE) der erste
Kontakt (23) des Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV) nach dem
verzögerten, durch einen einstellbaren Widerstand (22)
einstellbaren Abfall des durch den Kondensator (21) gespeisten
Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV) unterbricht und nach diesem
später noch der erste Kontakt (24) des Relais Schrankenschließer
unterbricht, so daß das Relais Gelb-Rot-Umschalter (GR) zweifach
abgeschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem in Grundstellung abgefallenen Relais Gelb-Rot-Prüfer (GRP)
mit parallel geschaltetem Kondensator (58) die in Grundstellung
unterbrochenen zweite Kontakte (54) aller Relais Lampenüberwacher
Hauptfaden (LÜH) sowie ein geschlossener zweiter Kontakt (36) des
Relais Gelb-Rot-Verzögerer (GRV) und, parallel zu letzterem
geschaltet, ein unterbrochener eigener erster Kontakt (38) sowie
ein ebenfalls unterbrochener dritter Kontakt (45) des Relais Gelb-
Rot-Verzögerer (GRV) vorgeschaltet sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem in Grundstellung abgefallenen Relais
Überwachungssignaleinschalter (ÜE) die in Grundstellung
unterbrochenen weiteren Kontakte (68, 69) der Relais Gelb-Rot-
Umschalter (GR), Hilfslampeneinschalter (HLE), die unterbrochenen
weiteren Kontakte (70 und 71) aller Relais Lampenüberwacher
Hauptfaden (LÜH) und Ersatzfaden (LÜE), die untereinander auf ihr
Signal bezogen, parallel geschaltet sind, denen nachgeordnet der
geschlossene Kontakt (31) des Relais Hilfsüberwacher, der
geschlossene weitere Kontakt (32) des Relais Schrankenschließer
und der geschlossene Kontakt (33) des Relais
Grundstellungslampenprüfer (GLP), sowie parallel geschaltet zu den
Kontakten (32) und (33) ein unterbrochener eigener erster Kontakt
(72) vorgeschaltet sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem in Grundstellung angezogenen Relais
Grundstellungslampenprüfer (GLP), dem parallel geschaltet der
Kondensator (62) zugeordnet ist, die in Grundstellung
geschlossenen zusätzlichen Kontakte (46 und 47) aller Relais
Lampenüberwacher Hauptfaden (LÜH) und Ersatzfaden (LÜE) sowie der
in Grundstellung geschlossene zusätzliche Kontakt (63) des Relais
Gelb-Rot-Umschalter (GR) und parallel geschaltet zu diesen, ein in
Grundstellung geschlossener zweiter Kontakt (64) des Relais
Überwachungssignaleinschalter (ÜE), der in Grundstellung
unterbrochene dritte Kontakt (48) des Relais Lampeneinschalter
(LE) sowie ein in Grundstellung geschlossener eigener zusätzlicher
Kontakt (65) vorgeordnet sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einem in Grundstellung abgeschalteten Überwachungssignal (40)
die in Grundstellung geschlossenen Kontakte (73 und 61) der Relais
Störungsmelder und Sperrer sowie die in Grundstellung
unterbrochenen weiteren Kontakte (49, 59 und 60) der Relais
Grundstellungslampenprüfer (GLP), Überwachungssignaleinschalter
(ÜE) und Rotlichteinschalter vorgeschaltet sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einem in Grundstellung angezogenen Relais Fehlermelder (FM)
die in Grundstellung unterbrochenen weiteren Kontakte (51, 66 und
67) der Relais Hilfslampeneinschalter (HLE), Gelb-Rot-Verzögerer
(GRV) und Gelb-Rot-Prüfer (GRP) und die in Grundstellung
geschlossenen zusätzlichen Kontakte (50 und 52) der Relais
Schrankenschließer und Gelb-Rot-Prüfer (GRP), wobei letzterem ein
unterbrochener zusätzliche Kontakt (53) des Relais
Hilfslampeneinschalter (HLE) parallel geschaltet ist,
vorgeschaltet sind.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß unabhängig von der Anzahl der Straßensignale
(7) jeweils nur ein Relais für den Hilfslampeneinschalter (HLE),
den Gelb-Rot-Prüfer (GRP), den Grundstellungslampenprüfer (GLP)
und den Gelb-Rot-Verzögerer (GRV) und ab einer bestimmten Anzahl
von Straßensignalen ein oder mehrere monostabile bzw. bistabile
Relais Lampeneinschalter (LE) sowie Gelb-Rot-Umschalter (GR) und
für jedes Straßensignal ein gesondertes Relais Gelbanschalter (GA)
sowie Lampenüberwacher Hauptfaden (LÜH) und Lampenüberwacher
Ersatzfaden (LÜE) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998121110 DE19821110C1 (de) | 1998-05-06 | 1998-05-06 | Schaltungsanordnung für Lichtzeichen Gelb-Rot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998121110 DE19821110C1 (de) | 1998-05-06 | 1998-05-06 | Schaltungsanordnung für Lichtzeichen Gelb-Rot |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19821110C1 true DE19821110C1 (de) | 1999-11-11 |
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DE1998121110 Expired - Fee Related DE19821110C1 (de) | 1998-05-06 | 1998-05-06 | Schaltungsanordnung für Lichtzeichen Gelb-Rot |
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---|---|
DE (1) | DE19821110C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2979953A1 (de) | 2014-07-29 | 2016-02-03 | PINTSCH BAMAG Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH | Signaleinrichtung und schaltungskomponente der signaleinrichtung |
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- 1998-05-06 DE DE1998121110 patent/DE19821110C1/de not_active Expired - Fee Related
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DE102015112403A1 (de) | 2014-07-29 | 2016-02-04 | Pintsch Bamag Antriebs- Und Verkehrstechnik Gmbh | Signaleinrichtung und Schaltungskomponente der Signaleinrichtung |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |