DE19819736C1 - Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Papierblättern oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Papierblättern oder dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum übereinander­ legen von Papierblättern oder dgl., mit Längetransport­ einrichtungen, mittels welchen die in zwei zueinander parallelen Reihen in einer Papierlaufebene nebeneinander­ liegenden Papierblätter in einer in Richtung der Reihen verlaufenden Papierlaufrichtung nacheinander in eine Zusammentragstation bewegbar sind, mit einer in dieser unterhalb der Papierlaufebene angeordneten, der einen Reihe zugeordneten, unteren Vakuumtransporteinheit, mittels welcher zwei aus verschiedenen Reihen kommende Papierblätter paarweise übereinanderlegbar sind, und mit einer Abtransporteinrichtung, mittels welcher die paarweise übereinandergelegten Papierblätter gleichzeitig aus der Zusammentragstation abtransportierbar sind, wobei die Vakuumtransporteinheit ein mit Perforationen versehenes, endloses Transportband aufweist, welches über zwei in einem Träger gelagerte Umlenkrollen und eine dazwischen angeordnete Vakuumkammer geführt ist, die zu dem an die Papierlaufebene angrenzenden, oberen Arbeitstrum des Transportbandes hin offen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum übereinander­ legen von Papierblättern, z. B. von Formularen, die eine Schneidemaschine im 2-Nutzenbetrieb ausgibt. Einem ähnlichen Zweck dient eine bekannte Vorrichtung der eingangs erwähnten Art gemäß der DE 34 33 497 A1. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die in zwei Reihen nebeneinanderliegenden Papierblätter nacheinander in die Zusammentragstation gefördert. Dort ist ein quer zur Papierlaufrichtung verlaufendes, über eine Vakuum­ kammer geführtes, perforiertes, endloses Transportband vorgesehen. Mit diesem Transportband kann ein von der ersten Papierblattreihe kommendes Papierblatt quer zur Papierlaufrichtung über das andere, bereits in der Zu­ sammentragstation befindliche, von der zweiten Papier­ blattreihe stammende Papierblatt geschoben werden. Während des Quertransportes des einen Papierblattes muß nicht nur das andere Papierblatt gestoppt sein, sondern auch die Zufuhr weiterer Papierblätter unter­ brochen sein. Erst wenn die beiden in der Zusammentrag­ station befindlichen Papierblätter vollständig überein­ andergeschoben sind, können sie mittels in Papierlauf­ richtung angeordneten weiteren endlosen Förderbändern aus der Zusammentragstation abtransportiert werden. Bei einer Variante dieser bekannten Vorrichtung ist die Vakuumtransporteinheit symmetrisch in der Mitte zwischen beiden Papierblättern angeordnet und das Transportband kann wahlweise in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden. Auf diese Weise können wahlweise aus der ersten Papierblattreihe stammende Papierblätter über Papierblätter der zweiten Papier­ blattreihe und umgekehrt gelegt werden. In jedem Fall arbeitet jedoch diese bekannte Vorrichtung diskontinuier­ lich im Takt, d. h. die Papierblattzufuhr und der -abtransport müssen jeweils für die Zeit unterbrochen werden, die zum Querverschieben des jeweils in der Zusammentragstation befindlichen Papierblattes erforder­ lich ist. Hierdurch ergibt sich eine verhältnismäßig lange Taktzeit und eine dementsprechend geringe Leistung. Das taktweise Arbeiten der Vorrichtung verursacht auch größere Geräusche. Ferner sind in der Zusammentrag­ station mehrere Anschlagleisten erforderlich, um die genaue Ausrichtung des quer zu verschiebenden Papier­ blattes sicherzustellen. Diese Anschläge müssen bei einem Formatwechsel jeweils neu eingestellt werden. Desweiteren ermöglicht die bekannte Vorrichtung immer nur das Verschieben eines Papierblattes zur einen oder zur anderen Seite der Vorrichtung hin, d. h. ein Übereinanderlegen mit rechts oder links angeordneter Fixkante. Ein mittensymmetrisches Übereinanderlegen von Papierblättern ist nicht möglich. Die bekannte Vorrichtung kann auch nicht universell für andere Betriebsweisen eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Papierblättern oder dgl. der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich vor allem durch hohe Leistung auszeichnet, dabei präzise und betriebssicher arbeitet, bei Formatwechsel wenig Umstellarbeiten erfordert und universell für mehrere verschiedene Betriebsweisen einstellbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
daß der anderen Papierblattreihe mindestens eine gleich­ artige, oberhalb der Papierlaufebene angeordnete, obere Vakuumtransporteinheit zugeordnet ist, von der das untere Arbeitstrum des Transportbandes an die Papier­ laufebene angrenzt und deren Vakuumkammer zum unteren Arbeitstrum hin offen ist,
daß die beiden, jeweils eine der Umlenkrollen des zuge­ hörigen Transportbandes tragenden Enden jedes Trägers in Papierlaufrichtung versetzt zueinander angeordnet und mittels je einer Einstelleinrichtung quer zur Papierlaufrichtung, unabhängig voneinander verstellbar sind,
daß in der Zusammentragstation zwischen der unteren und der oberen Vakuumtransporteinheit eine sich in der Papierlaufebene erstreckende Trennplatte vorgesehen ist und
daß in Papierlaufrichtung vor der Trennplatte für jede Papierblattreihe eine Leiteinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die aus einer Reihe stammenden Papier­ blätter jeweils dem Arbeitstrum des Transportbandes, der dieser Reihe zugeordneten Vakuumtransporteinheit, zuge­ leitet werden,
wobei zum übereinanderlegen der Papierblätter zumindest der Träger einer Vakuumtransporteinheit mittels der Ver­ stelleinrichtung schräg zur Papierlaufrichtung derart einstellbar ist, daß sein Transportband im auslaufseiti­ gen Bereich der Zusammentragstation das Transportband der an der gegenüberliegenden Seite der Trennplatte an­ geordneten Vakuumtransporteinheit kreuzt.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, den aus jeder Papierblattreihe kommenden Papierblättern jeweils eine eigene Vakuumtransporteinheit zuzuordnen, von denen die der einen Papierblattreihe zugeordnete Vakuumtrans­ porteinheit unterhalb und die der anderen Papierblatt­ reihe zugeordnete andere Vakuumtransporteinheit ober­ halb der Papierblattebene angeordnet ist. Weiterhin geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die Vakuum­ transporteinheiten so anzuordnen, daß ihre Transport­ bänder im wesentlichen in Richtung der Papierlaufrich­ tung verlaufen und mittels Verstelleinrichtungen die genaue Einstellung der Lage der Transportbänder gegen­ über der Papierlaufrichtung einstellbar ist. Zum Über­ einanderlegen dar Papierblätter können nun wahlweise die Vakuumtransporteinheiten so eingestellt werden, daß beispielsweise das Förderband dar unteren Vakuum­ transporteinheit in Papierlaufrichtung verläuft und das Förderband dar oberen Vakuumtransporteinheit schräg zur Papierlaufrichtung. Hierdurch werden alle Papier­ blätter von dar oberen Vakuumtransporteinheit zu dar Seite dar Vorrichtung hin bewegt, an der sich die untere Vakuumtransporteinheit befindet und es ist eine Betriebsweise mit Fixkante an dar einen Vorrichtungs­ seite möglich. Wann die Fixkante auf dar anderen Vor­ richtungsseite liegen soll, wird die obere Vakuum­ transporteinheit so eingestellt, daß ihr Transportband in Papierlaufrichtung verläuft und die untere Vakuum­ transporteinheit so, daß ihr Transportband schräg zur Papierlaufrichtung verläuft. Es können auch die untere und obere Vakuumtransporteinheit so eingestellt werden, daß die Transportbänder beider Vakuumtransporteinheiten schräg zur Papierlaufrichtung zur Längsmittelebene der Vorrichtung hin verlaufen, wodurch dann die aus beiden Papierblattreihen stammenden Papierblätter in dar Zusam­ mentragstation jeweils zur Längsmittelebene hin bewegt werden und eins mittensymmetrische Papierverarbeitung möglich ist. Weitere Betriebsweisen der neuen Vorrich­ tung werden weiter unten stehend anhand dar Zeichnung erläutert. Wesentlich an der neuen Vorrichtung ist es, daß durch Schrägstellen das Transportbandes oder der Transportbänder gegenüber dar Papierlaufrichtung das Übereinanderlegen dar Papierblätter kontinuierlich erfolgen kann. In dar Zusammentragstation werden je nach Einstellung dar Transportbänder das aus einer Papierblattreihe stammende Papierblatt in Papierlauf­ richtung und das aus der anderen Papierblattreihe stammende Papierblatt schräg hierzu oder die Papier­ blätter aus beiden Papierblattreihen stammenden Papier­ blätter schräg zur Papierlaufrichtung kontinuierlich weitertransportiert und dabei Übereinandergelegt. Durch die kontinuierliche Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist gegenüber bekannten Vorrichtungen, z. B. der eingangs erwähnten Vorrichtung, eine bedeutend höhere Leistung möglich. So können beispielsweise mit der neuen Vorrich­ tung bei einer Formathöhe von etwa 75 mm (3 Zoll) 100.000 Blatt pro Stunde verarbeitet werden, während die bisherige Arbeitsleistung nur 25.000 Blatt pro Stunde betrug. Durch die kontinuierliche Arbeitsweise der neuen Vorrichtung arbeitet diese auch wesentlich leiser. Schließlich erfordert ein Formatwechsel auch nur wenige Umstellarbeiten, denn das kantengenaue Aufeinanderlegen der Papierblätter kann durch Verstellung der Schrägstel­ lung der Transportbänder genau eingestellt werden, ohne daß Anschläge erforderlich sind. Da ohne Anschläge gear­ beitet werden kann, ist es auch möglich, daß die Papier­ blätter der einen Papierblattreihe eine andere Breite aufweisen können als die der anderen (asymmetrischer Längsschnitt).
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt an der Stelle III der Fig. 2,
Fig. 4-11 die schematischen Darstellungen verschie­ dener Betriebsweisen der Vorrichtung.
Eine nicht dargestellte, bedruckte Papierbahn wird in einer ebenfalls nicht dargestellten Schneidmaschine zunächst der Länge nach und dann auch quer hierzu in einzelne Papierblätter 1, 2 aufgeteilt. Die Papier­ blätter 1, 2 liegen in zwei zueinander parallelen Reihen R1 und R2 in einer horizontalen Papierlaufebene E-E nebeneinander und werden durch eine nicht dargestell­ te Transporteinrichtung in Papierlaufrichtung zu der in Fig. 1 und 2 dargestellten Zusammentragstation 3 weiter­ bewegt. Die Papierlaufrichtung P verläuft in Richtung der Reihen R1 und R2.
Am Eingang dieser Zusammentragstation befinden sich Einzugstransportwalzen 4, die durch den Motor M1 kon­ tinuierlich angetrieben werden. Bei den Einzugstrans­ portwalzen 4 handelt es sich um Walzen mit glatter Oberfläche, an welche die Papierblätter mittels Andrück­ rollen 5 in bekannter Weise angedrückt werden. Am Aus­ gang der Zusammentragstation sind zwei gleichartig ausgestaltete Ausgabetransportwalzen 6 vorgesehen, die durch einen Motor M2 kontinuierlich antreibbar sind. Der Antrieb der Einzugstransportwalzen 4 und der Ausgabetransportwalzen 6 kann auch durch einen gemeinsamen Motor unter Zwischenschaltung von Zahnriemen erfolgen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zunächst zumin­ destens eine untere Vakuumtransporteinheit 7 auf. Zweck­ mäßig ist es jedoch, zwei parallel zueinander angeord­ nete untere Vakuumtransporteinheiten 7 vorzusehen, da hierdurch die Betriebsgenauigkeit und Betriebssicher­ heit der Vorrichtung noch weiter verbessert werden kann. Die beiden unteren Vakuumtransporteinheiten 7 sind unterhalb der Papierlaufebene E-E angeordnet und werden jeweils einer der beiden Papierblattreihen R1 oder R2 zugeordnet. Jede dieser Vakuumtransportein­ heiten 7 weist ein endloses Transportband 8 auf, welches mit Perforationen 20 versehen ist. Das Transportband 8 ist über zwei Umlenkrollen 9, 10 ge­ führt, von denen die Umlenkrolle 9 über den schematisch angedeuteten Motor M3 antreibbar ist. Der Motor M3 kann gleichzeitig auch zum Antrieb der Umlenkrolle 9 der zweiten unteren Vakuumtransporteinheit 7 dienen. Die Umlenkrollen 9, 10 sind an entgegengesetzten Enden eines Trägers 11 angeordnet. Zwischen den beiden Umlenk­ rollen 9, 10 ist ferner eine Vakuumkammer 12 vorgesehen, welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in den Träger 11 integriert ist. Diese Vakuumkammer 12 ist zu dem oberen Arbeitstrum 8a des Transportbandes 6 hin offen. Das obere Arbeitstrum 8a grenzt an die Papierlaufebene E-E an und ist nur mit geringem Abstand unterhalb dieser Papierlaufebene angeordnet.
Die Vakuumkammer 12 ist zur Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Formathöhen in ihrer Längsrichtung zweckmäßig in Einzelkammern 12a, 12b, 12c unterteilt, die wahlweise mit einer Vakuumquelle 13 verbindbar sind. Lediglich die mittlere Einzelkammer 12d kann kontinuierlich an die Vakuumquelle 13 angeschlossen sein. Jede der Einzelkammern 12a-12d weist einen zum Arbeitstrum 8a hin offenen Längsschlitz 14a-14d auf.
Anstelle der Unterteilung der Vakuumkammer 12 in Einzelkammern kannte auch eine einzige durchgehende Vakuumkammer vorgesehen sein, die einen zum Arbeits­ trum Ba hin offenen Längsschlitz aufweist. Durch nicht dargestellte Schieber könnten dann die Endbereiche des Schlitzes auf vorbestimmter Länge in Abhängigkeit von der Formathöhe der jeweils übereinanderzulegenden Papierblätter verschließbar sein.
Wie man weiterhin aus Fig. 1 entnehmen kann, sind die beiden Enden 11a und 11b des Trägers 11 in Papierlauf­ richtung P versetzt zueinander angeordnet. Mittels je einer Einstellvorrichtung 15 und 16, die zweckmäßig als sich senkrecht zur Papierlaufrichtung P und parallel zur Papierlaufebene E-E erstreckende Schraubspindel aus­ gebildet ist, können die Enden 11a, 11b unabhängig von­ einander verstellt werden. Der Antrieb der Verstellein­ richtungen 15, 16 kann von Hand oder mittels je eines Schrittmotors erfolgen.
Für die zweite Papierblattreihe R2 ist mindestens eine oberhalb der Papierlaufebene E-E angeordnete, obere Vakuumtransporteinheit 7' vorgesehen. Auch hier ist es zweckmäßig, der Papierblattreihe R2 zwei parallel zueinander angeordnete Vakuumtransporteinheiten 7' zuzuordnen. Die oberen Vakuumtransporteinheiten 7' sind gleichartig ausgebildet wie die unteren Vakuum­ transporteinheiten 7, weshalb die oberen Vakuumtrans­ porteinheiten 7', ihre Bestandteile und die mit ihnen zusammenwirkenden Bauteile mit den gleichen Bezugs­ zeichen bezeichnet sind wie die Vakuumtransportein­ heiten 7 und deren Teile, nur unter Hinzufügung eines Indexstriches. Vorstehende Beschreibung der unteren Vakuumtransporteinheiten 7 trifft also sinngemäß auch auf die oberen Vakuumtransporteinheiten 7' zu. Die oberen Vakuumtransporteinheiten 7' unterscheiden sich von den unteren lediglich dadurch, daß bei den oberen Vakuumtransporteinheiten 7' jeweils das untere Trum 8'a des Transportbandes 8' das Arbeitstrum bildet und dem­ entsprechend die Vakuumkammern 12' nach unten hin offen sind. Das untere Arbeitstrum 8'a ist benachbart der Papierlaufebene E-E mit geringem Abstand von dieser ange­ ordnet.
Damit die Arbeitstrums 8a und 8'a möglichst dicht unterhalb bzw. oberhalb der Papierlaufebene angeordnet sein können und die Papierblätter 1, 2 möglichst wenig aus dieser Papierlaufebene abgelenkt werden müssen, ist es zweckmäßig, zwischen den unteren Vakuumtransportein­ heiten 7 und den oberen Vakuumtransporteinheiten 7' eine dünne, sich in Papierlaufebene erstreckende Trenn­ platte 17 vorzusehen. Durch diese Trennplatte 17 werden die beiden übereinanderzulegenden Papierblätter 1, 2 während des Übereinanderlegens getrennt voneinander geführt und außerdem wird vor allem verhindert, daß das obere Papierblatt von den unteren Vakuumtransport­ einheiten 7 und das untere Papierblatt von den oberen Vakuumtransporteinheiten 7' angesaugt wird. Die Trenn­ platte 17 kann auch aus durchsichtigem Material, wie z. B. Acryl-Kunststoff oder Glas, bestehen, weshalb in Fig. 1 auch die unterhalb der durchsichtigen Trenn­ platte 17 liegenden Vakuumtransporteinheiten 7 und die mit ihnen zusammenwirkenden Bauteile erkennbar sind.
Damit sichergestellt ist, daß das jeweilige Papierblatt den zugehörigen Vakuumtransporteinheiten zugeführt wird, ist vor der Trennplatte 17 für jede Papierblattreihe R1, R2 eine Leiteinrichtung 18, 18' vorgesehen. Um die Vor­ richtung verschiedenen Betriebsweisen anpassen zu können ist das Einlaufende 15a bzw. 18'a jeder Leiteinrichtung 18 höhenverstellbar. Die beiden Leiteinrichtungen 18, 18' sind zweckmäßig nach Art einer Weichenzunge ausgebildet und unabhängig voneinander um eine in der Papierlaufebene E-E und senkrecht zur Papierlaufrichtung verlaufende Schwenkachse JA klappbar. Auf diese Weise können die aus einer der Papierblattreihen R1 bzw. R2 stammenden Papierblätter wahlweise zur oberen oder zur unteren Seite der Trennplatte und die Papierblätter der anderen Papierblattreihe zur entgegengesetzten unteren oder oberen Seite der Trennplatte 17 geleitet werden. Wenn z. B. die aus der Papierblattreihe R1 stammenden Papier­ blätter 1 von den unteren Vakuumtransporteinheiten 7 weiterbewegt werden sollen, dann wird die Leiteinrich­ tung 18, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, nach oben geklappt. Hierdurch werden die Papierblätter 1 der Papierblattreihe R1 zu den Arbeitstrums 8a der unteren Vakuumtransporteinheiten 7 geleitet. Für die Papier­ blattreihe R2 wird dann die Leiteinrichtung 18' mit ihrem Einlaufende 18'a nach unten geklappt und die Papierblätter 2 werden somit zu den Arbeitstrums 8'a der oberen Vakuumtransporteinheiten 7' geführt. Wenn hingegen weitere Papierblätter, die nicht längs geschnitten sind und deren Breite der Summe der Breiten der Papierblätter 1, 2 entspricht, verarbeitet werden sollen, dann werden beide Leiteinrichtungen 18, 18' gegenüber der Papierlaufebene E-E zur gleichen Seite hin geklappt.
Um eine präzise Arbeitsweise der Vorrichtung sicherzu­ stellen, ist es außerdem von Vorteil, wenn die angetrie­ benen Umlenkrollen 9, 9' mit Vorsprüngen 19, 19' ver­ sehen sind, welche in entsprechende Ausnehmungen im zugehörigen Transportband 8, 8' eingreifen. Die Aus­ nehmungen können dabei, wie beim gezeigten Ausführungs­ beispiel, durch die Perforationen 20, 20' des Transport­ bandes 8, 8' gebildet sein. Die Transportbänder können jedoch auch nach Art eines Zahnriemens ausgebildet sein und die angetriebenen Umlenkrollen weisen dann an ihren Umfängen eine entsprechende Verzahnung auf.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun zunächst anhand der Fig. 1-4 in einer ersten Betriebsweise beschrieben. Bei dieser Betriebs­ weise sollen die aus den beiden Papierblattreihen R1, R2 stammenden Papierblätter 1, 2 abwechselnd überein­ andergelegt werden, was in der Fachsprache als "2-Nutzen-Slalombetrieb" bezeichnet wird. Hierbei soll das in Papierlaufrichtung rechte Papierblatt 2 jeweils über das linke Papierblatt 1 gelegt werden. Ferner sollen die Papierblätter symmetrisch zur Längsmittel­ ebene der Vorrichtung übereinandergelegt werden, was als "mittensymmetrische Verarbeitung" bezeichnet wird. Zu diesem Zweck werden die unteren Vakuumtransportein­ heiten 7 zum Transport der aus der linken Papierblatt­ reihe R1 stammenden Papierblätter 1 und die oberen Vakuumtransporteinheiten 7' zum Transport der aus der rechten Papierblattreihe R2 stammenden Papierblätter 2 verwendet. Die Leiteinrichtungen 18, 18' sind dabei so eingestellt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die unteren Vakuumtransporteinheiten 7 sind mit ihren austrittsseitigen Enden zur Längsmittelebene geneigt eingestellt, ebenso wie die oberen Vakuumtransport­ einheiten 7' in entgegengesetzter Richtung ebenfalls mit ihren austrittsseitigen Enden zur Längsmittel­ ebene hin schräg geneigt eingestellt sind, wie es in Fig. 1 und 4 dargestellt ist.
Die Papierblätter 1, 2 werden durch die Transport­ wellen 4 des Einzugstransportes in Papierlaufrich­ tung P gefördert. Hierbei wird das Papierblatt 1 durch die Leiteinrichtung 18 zum Arbeitstrum Ba der unteren Vakuumtransporteinheiten 7 geleitet und das Papierblatt 2 durch die Leiteinrichtung 18' zum Arbeitstrum 8'a der oberen Vakuumtransporteinheiten 7'. Das Papierblatt 1 wird durch das in der Vakuumkammer 12 herrschende Vakuum, welches zunächst durch den Schlitz 14a und später auch durch die Schlitze 14b, 14c und 14d und die Perforationen 20 hindurch wirksam wird, an das Arbeitstrum Ba angesaugt und von dem kontinuierlich laufenden Transportband 8 übernommen. Durch die Schräg­ stellung des Transportbandes gegenüber der Längsmittel­ ebene wird das Papierblatt 1 gleichzeitig in Papier­ laufrichtung P und auch zur Längsmittelebene hin weiter­ bewegt. In ähnlicher Weise wird das Papierblatt 2 von dem Arbeitstrum 8'a des Transportbandes 8' der oberen Vakuumtransporteinheiten 7' übernommen und in entgegen­ gesetzter Richtung zur Längsmittelebene hin seitlich versetzt. Jedes Papierblatt wird dabei nur um die halbe Papierblattbreite versetzt. Die beiden Papier­ blätter sind an der Ausgangsseite der Vorrichtung übereinandergelegt. Ein kantengenaues übereinander­ legen der Papierblätter 1, 2 kann durch entsprechende Verstellung der Vakuumtransporteinheiten 7, 7' mittels der Verstelleinrichtungen 16, 16' justiert werden.
Die übereinandergelegten Papierblätter 1, 2 werden dann von den Transportwellen 8 des Abgabetransportes erfaßt und weitertransportiert. Wenn z. B. am Gruppen­ ende gemäß Fig. 5 nur noch ein Papierblatt (Nutzen) der Reihe R1 ausgegeben werden soll, dann werden die der anderen Reihe R2 zugeordneten oberen Vakuumtransport­ einheiten 7' und damit das von ihnen erfaßte Papier­ blatt 2 kurz gestoppt. Während dieser Zeit muß auch der Vorläufer, z. B. die Schneidmaschine, gestoppt werden. Sobald das einzelne Papierblatt 1 das Austrittsende der unteren Vakuumtransporteinheiten 7 erreicht hat, werden auch die oberen Vakuumtransporteinheiten 7' und der Vorläufer wieder gestartet.
Wenn bei einer ähnlichen Betriebsweise das linke Papier­ blatt 1 über das rechte Papierblatt gelegt werden soll, dann werden die Vakuumtransporteinheiten mittels der Verstelleinrichtungen 15, 16 entsprechend Fig. 5 und 7 eingestellt. Auch die Leiteinrichtungen 18, 18' werden entsprechend umgestellt. In diesem Fall übernehmen dann die oberen Vakuumtransporteinrichtungen 7' den Transport des linken Papierblattes 1 und die unteren Vakuumtrans­ porteinrichtungen 7 den Transport der rechten Papier­ blätter 2.
Aus der Fig. 8 ist ersichtlich, wie durch Einstellung der unteren Vakuumtransporteinheiten 7' parallel zur Papierlaufrichtung P und der oberen Vakuumtransport­ einheiten 7' schräg zur Papierlaufrichtung P die von der rechten Papierblattreihe R2 kommenden Papierblätter 2 nach links versetzt werden können, während die von der rechten Papierblattreihe R1 kommenden Papierblätter 1 nur geradeaus weiterbewegt werden. Auf diese Weise kann eine Papierverarbeitung mit "Fixkante links" erfolgen.
Bei entgegengesetzter Schrägstellung der oberen Vakuum­ transporteinheiten 7' kann eine "2-Nutzen-Verarbeitung" mit "Fixkante rechts" erfolgen.
Fig. 10 zeigt eine Betriebsweise bei "2-Nutzen- Kolonnenbetrieb". Die Vakuumtransporteinheiten 7 und 7' werden hierbei leicht schräg nach außen eingestellt. Hierdurch werden die sich in der Längsmittelebene zu­ nächst berührenden Papierblätter 1, 2 in der Mitte voneinander getrennt und in gegenseitigen Abstand gebracht, was für eine gute Stapelbildung von Vorteil ist.
Fig. 11 zeigt die Vorrichtung im sogenannten "1-Nutzen-Betrieb". Hierbei wird jeweils nur ein Papier­ blatt verarbeitet, was jedoch die doppelte Breite auf­ weist als die Papierblätter bei den vorhergehenden Aus­ führungsbeispielen. In diesem Fall werden entweder nur die oberen Vakuumtransporteinrichtungen oder die unteren Vakuumtransporteinrichtungen verwendet und beide Leit­ einrichtungen 18, 18' werden so eingestellt, daß sie die Papierblätter entweder nur nach oben oder nur nach unten leiten.
Die Vorrichtung kann entweder von Hand oder mittels einer vorprogrammierten Steuerung, welche auf Motoren einwirkt, die mit den Schraubspindeln 15, 15' bzw. 16, 16' verbunden sind, betätigt werden.
Die Unterteilung der Vakuumkammern 12 bzw. 12' in mehrere Einzelkammern oder die Abdeckung der Endbe­ reiche des Schlitzes einer durchgehenden Vakuumkammer ist erforderlich, um die Vorrichtung verschiedenen Formathöhen anzupassen. Bei der kleinsten Formathöhe von beispielsweise 75 mm (3 Zoll) sind alle Einzel­ kammern 12a-12d bzw. 12'a-12'd an die Vakuumquelle 13 angeschlossen. Bei Verwendung von Schiebern muß in diesem Fall der Längsschlitz der durchgehenden Vakuum­ kammer auf voller Länge geöffnet sein. Wenn jedoch Papier­ blätter mit einer größeren Formathöhe verarbeitet werden sollen, dann muß darauf geachtet werden, daß diese Papierblätter erst dann an die Transportbänder 8, 8' der Vakuumtransporteinheiten 7, 7' angesaugt werden, wenn die Hinterkante des jeweiligen Papierblattes die letzte Transportwalze des Einzugstransportes gerade verläßt. An der Austrittsseite der Vorrichtung dürfen die jeweiligen Papierblätter nur so lange an die Transportbänder 8, 8' angesaugt bleiben, bis die Vorderkante des jeweiligen Papierblattes von der ersten Transportwalze des Ausgabetransportes erfaßt wird. Um dies sicherzustellen, werden an der Eintrittsseite und an der Austrittsseite der Vakuumtransporteinheiten 7, 7' je nach Formathöhe der Papierblätter eine mehr oder weniger große Anzahl von Einziehkammern 12a, 12b, 12c bzw. 12'a, 12'b, 12'c von der Vakuumquelle 13 abgeschal­ tet oder die Endbereiche des Schlitzes einer durchge­ henden Vakuumkammer werden auf mehr oder weniger großer Länge durch Schieber verschlossen.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Papierblättern oder dgl., mit Längstransporteinrichtungen, mittels welchen die in zwei zueinander parallelen Reihen in einer Papierlaufebene nebeneinanderliegenden Papierblätter in einer in Richtung der Reihen ver­ laufenden Papierlaufrichtung nacheinander in eine Zusammentragstation bewegbar sind, mit einer in dieser unterhalb der Papierlaufebene angeordneten, der einen Reihe zugeordneten, unteren Vakuumtrans­ porteinheit, mittels welcher zwei aus verschiedenen Reihen kommende Papierblätter paarweise übereinander­ legbar sind, und mit einer Abtransporteinrichtung, mittels welcher die paarweise übereinandergelegten Papierblätter gleichzeitig aus der Zusammentrag­ station abtransportierbar sind, wobei die Vakuumtrans­ porteinheit ein mit Perforationen versehenes, endloses Transportband aufweist, welches über zwei in einem Träger gelagerte Umlenkrollen und eine dazwischen angeordnete Vakuumkammer geführt ist, die zu dem an die Papierlaufebene angrenzenden, oberen Arbeitstrum des Transportbandes hin offen ist, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß der anderen Papierblattreihe (R2) mindestens eine gleichartige, oberhalb der Papierlaufebene (E-E) angeordnete, obere Vakuumtransporteinheit (7') zuge­ ordnet ist, von der das untere Arbeitstrum (8'a) des Transportbandes (8') an die Papierlaufebene (E-E) angrenzt und deren Vakuumkammer (12') zum unteren Arbeitstrum (8'a) hin offen ist,
daß die beiden, jeweils eine der Umlenkrollen (9, 10; 9', 10') des zugehörigen Transportbandes (8, 8') tragenden Enden (11a, 11b; 11'a, 11'b) jedes Trägers (11, 11') in Papierlaufrichtung (P) versetzt zuein­ ander angeordnet und mittels je einer Einstellein­ richtung (15, 16; 15', 16') quer zur Papierlaufrich­ tung, unabhängig voneinander verstellbar sind,
daß in der Zusammentragstation (3) zwischen der unte­ ren und der oberen Vakuumtransporteinheit (7, 7') eine sich in der Papierlaufebene (E-E) erstreckende Trennplatte (17) vorgesehen ist und
daß in Papierlaufrichtung (P) vor der Trennplatte (17) für jede Papierblattreihe (R1, R2) eine Leiteinrich­ tung (18, 18') vorgesehen ist, mittels welcher die aus einer Reihe stammenden Papierblätter (1, 2) je­ weils dem Arbeitstrum (8a, 8'a) des Transportbandes (8, 8'), der dieser Reihe zugeordneten Vakuumtrans­ porteinheit (7, 7'), zugeleitet werden,
wobei zum Übereinanderlegen der Papierblätter (1, 2) zumindest der Träger (11, 11') einer Vakuumtransport­ einheit (7, 7') mittels der Verstelleinrichtung schräg zur Papierlaufrichtung (P) derart einstellbar ist, daß sein Transportband (8, 8') im auslaufseitigen Bereich der Zusammentragstation das Transportband der an der gegenüberliegenden Seite der Trennplatte (17) angeordneten Vakuumtransporteinheit kreuzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Papierblattreihe (R1, R2) paarweise jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Vakuumtransport­ einheiten (7, 7') zugeordnet sind, wobei die beiden einer Reihe zugeordneten Vakuumtransporteinheiten an der gleichen Seite der Trennplatte (17) angeord­ net und ihre Enden (11a, 11b; 11'a, 11'b) paarweise gemeinsam verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einlaufende (18a, 18'a) jeder Leit­ einrichtung (18, 18') höhenverstellbar ist, so daß die aus einer Papierblattreihe (R1) stammenden Papier­ blätter (1) wahlweise zur oberen oder zur unteren Seite der Trennplatte (17) und die Papierblätter (2) der anderen Papierblattreihe (R2) zur entgegengesetzten unteren oder oberen Seite der Trennplatte (17) leitbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leiteinrichtungen (18, 18') nach Art einer Weichenzunge ausgebildet und unabhängig voneinander um eine in der Papierlaufebene (E-E) und quer zur Papierlaufrichtung (P) verlaufende Schwenkachse (A) klappbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (12, 12') in den Träger (11, 11') der Vakuumtransporteinheit (7, 7') integriert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vakuumkammer (12, 12') in ihrer Längsrichtung in Einzelkammern (12a bis 12d; 12'a bis 12'd) unterteilt ist, die wahlweise mit einer Vakuumquelle (13) verbindbar sind und von denen jede einen in Längsrichtung des zugehörigen Transportban­ des (8, 8') verlaufenden, zum Arbeitstrum (8a, 8'a) desselben hin offenen Längsschlitz (14a bis 14d; 14'a bis 14'd) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vakuumkammer (12, 12') einen in Längsrichtung des zugehörigen Transportbandes (8, 8') verlaufenden, zum Arbeitstrum (8a, 8'a) des­ selben hin offenen Längsschlitz aufweist und daß Schieber vorgesehen sind, mittels denen die Endbe­ reiche des Schlitzes auf vorbestimmter Länge in Abhän­ gigkeit von der Formathöhe der jeweils übereinanderzu­ legenden Papierblätter (1, 2) verschließbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (8, 8') der Vakuumtransport­ einheiten (7, 7') im Normalbetrieb kontinuierlich angetrieben sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkrolle (9, 9') jeder Vakuumtransport­ einheit (7, 7') angetrieben ist und diese angetrie­ bene Umlenkrolle (9, 9') mit Vorsprüngen (19, 19') versehen ist, welche in entsprechende Ausnehmungen (20, 20') im Transportband (8, 8') eingreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen durch die Perforationen (20, 20') des Transportbandes (8, 8') gebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (8, 8') nach Art eines Zahn­ riemens ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (11a, 11b; 11'a, 11'b) der Träger (11, 11') mittels quer zur Papierlaufrichtung (P) und parallel zur Papierlaufebene (E-E) angeordneter Schraubspindeln (15, 16; 15', 16') verstellbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindeln (15, 16; 15', 16') motorisch antreibbar sind.
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