DE19819603A1 - Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß - Google Patents
Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für einen KraftfahrzeugtürverschlußInfo
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Abstract
Es handelt sich um eine zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit Drehfalle, Sperrklinke, trenn- und verbindbarer Innenbetätigungseinrichtung (2, 3) mit Auslösehebel (1) für die Sperrklinke, ferner mit Zentralverriegelungshebel (6) sowie Diebstahlsicherungshebel (7), und mit zumindest einem elektromechanischen Zentralverriegelungsantrieb (18) mit Zentralverriegelungsabtriebselement (11) und exzentrischem Zentralverriegelungssteuerzapfen (10), welcher links- oder rechtsdrehende Umlaufbögen beschreibt. Zusätzlich ist ein elektromechanischer Diebstahlsicherungsantrieb (18'), mit Diebstahlsicherungsabtriebselement (15) und exzentrischem Diebstahlsicherungssteuerzapfen (14) vorgesehen, welcher ebenfalls links- oder rechtsdrehende Umlaufbögen beschreibt.
Description
Die Erfindung betrifft eine zentralgesteuerte Verschlußein
richtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß, mit
Drehfalle, Sperrklinke, trenn- und verbindbarer In nenbetätigungseinrichtung mit Auslösehebel für die Sperrklinke, ferner mit
Zentralverriegelungshebel sowie Diebstahlsiche rungshebel, und mit
zumindest einem elektromechanischen Zentralveriege lungsantrieb mit Zentralverriegelungsabtriebsele ment und exzentrischem Zentralverriegelungssteuer zapfen, welcher links- und rechtsdrehende Umlaufbö gen beschreibt,
wobei das Zentralverriegelungsabtriebselement und der Zen tralverriegelungshebel um jeweils parallele Achsen schwenk bar in einem Schloßgehäuse gelagert sind, und
wobei der Zentralverriegelungssteuerzapfen zur Verschwen kung des Zentralverriegelungshebels in die Stellungen "Zentralverriegelung entriegelt" und "Zentralverriegelung verriegelt" im Zuge der Beschreibung eines Umlaufbogens in eine Gabelaufnahme am Zentralverriegelungshebel eingreift.
Drehfalle, Sperrklinke, trenn- und verbindbarer In nenbetätigungseinrichtung mit Auslösehebel für die Sperrklinke, ferner mit
Zentralverriegelungshebel sowie Diebstahlsiche rungshebel, und mit
zumindest einem elektromechanischen Zentralveriege lungsantrieb mit Zentralverriegelungsabtriebsele ment und exzentrischem Zentralverriegelungssteuer zapfen, welcher links- und rechtsdrehende Umlaufbö gen beschreibt,
wobei das Zentralverriegelungsabtriebselement und der Zen tralverriegelungshebel um jeweils parallele Achsen schwenk bar in einem Schloßgehäuse gelagert sind, und
wobei der Zentralverriegelungssteuerzapfen zur Verschwen kung des Zentralverriegelungshebels in die Stellungen "Zentralverriegelung entriegelt" und "Zentralverriegelung verriegelt" im Zuge der Beschreibung eines Umlaufbogens in eine Gabelaufnahme am Zentralverriegelungshebel eingreift.
Eine Verschlußeinrichtung für einen Kraftfahrzeugtürver
schluß der eingangs beschriebenen Ausführungsform ist durch
die deutsche Offenlegungsschrift 43 43 340 bekannt gewor
den. Bei den insoweit bewährten Maßnahmen lassen sich Funk
tionsstellungen "Kindersicherung ein" und "Kindersicherung
aus" elektromechanisch einrichten. Zu diesem Zweck kann der
dortige Diebstahlsicherungshebel zwei Arbeitsstellungen
einnehmen, wobei in der einen die Innenbetätigungseinrich
tung eine durchgängige Verbindung zum Auslösehebel dar
stellt, und in der anderen Stellung die Innenbetätigungs
einrichtung getrennt ist, folglich eine unterbrochene
Innenbetätigungskette vorliegt. Bei dieser Funktionsstel
lung "Kindersicherung ein" ist nach wie vor eine Außenbetä
tigung des Kraftfahrzeugtürverschlusses in üblicher Weise
möglich. Je nach Funktionsstellung des Zentralverriege
lungshebels läßt sich bei unterbrochener Innenbetätigungs
kette von der Stellung "Kindersicherung ein" oder dem
Zustand "Diebstahlsicherung ein" sprechen. Eine vom Zen
tralverriegelungshebel unabhängige Einnahme der Funktions
stellungen "Kindersicherung ein" oder "Diebstahlsicherung
ein" ist nicht möglich.
Darüber hinaus ist durch die DE-PS 39 02 873 eine reine
Diebstahlsicherung ohne elektromechanische Kindersicherung
bekannt geworden, während das deutsche Gebrauchsmuster 88 09 256
auf eine rein manuell einstellbare rotatorische Kin
dersicherung zielt.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
derartige zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für einen
Kraftfahrzeugtürverschluß so weiter zu bilden, daß - unab
hängig von der Anfangsstellung des Zentralverriegelungshe
bels - die Funktionsstellungen "Kindersicherung ein",
"Kindersicherung aus" und "Diebstahlsicherung ein" einge
nommen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung - ausgehend
von einer gattungsgemäßen zentralgesteuerten Verschlußein
richtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß - vor, daß
- - zusätzlich ein elektromechanischer Diebstahlsicherungs antrieb mit Diebstahlsicherungsabtriebselement und exzentrischem Diebstahlsicherungssteuerzapfen vorgesehen ist, welcher links- und rechtsdrehende Umlaufbögen be schreibt, wobei
- - das Diebstahlsicherungsabtriebselement und der Dieb stahlsicherungshebel um jeweils parallele Achsen schwenkbar im Schloßgehäuse gelagert sind, wobei ferner
- - der Diebstahlsicherungssteuerzapfen zur Verschwenkung des Diebstahlsicherungshebels in die Stellungen "Kindersicherung ein" und "Kindersicherung aus" zur Trennung bzw. Verbindung der Innenbetätigungseinrichtung im Zuge der Beschreibung eines Umlaufbogens in eine Gabelaufnahme des Diebstahlsicherungshebels eingreift und wobei
- - der Diebstahlsicherungssteuerzapfen zur Realisierung der Stellung "Diebstahlsicherung ein" bei in Verriegelungs stellung befindlichem Zentralverriegelungshebel mit dem Diebstahlsicherungshebel zur Blockade des Zentralverrie gelungshebels wechselwirkt.
Bevorzugt ist weiter vorgesehen, daß bei Einnahme der Stel
lung "Kindersicherung ein" der Zentralverriegelungshebel
zunächst in die Stellung "entriegelt" bewegt wird und an
schließend der Diebstahlsicherungshebel mittels des Dieb
stahlsicherungssteuerzapfens durch Eingriff in die
Gabelaufnahme so weit verschwenkt wird, bis er an einem
Anschlag des Zentralverriegelungshebels anliegt. Bei Ein
nahme der Stellung "Diebstahlsicherung ein" kann der Zen
tralverriegelungshebel zunächst in die Stellung
"verriegelt" bewegt werden, wobei anschließend der Dieb
stahlsicherungshebel mittels des Diebstahlsicherungssteuer
zapfens über die Stellung "Kindersicherung ein" hinaus
unter Übergreifen des Anschlages des Zentralverriegelungs
hebels sowie Blockierens des Zentralverriegelungshebels
verschwenkt wird.
Durch diese Maßnahmen der Erfindung läßt sich der Dieb
stahlsicherungshebel zunächst einmal zusätzlich zu den
Funktionsstellungen "Kindersicherung ein" und "Kinder
sicherung aus" noch in eine weitere Funktionsstellung bewe
gen, nämlich in die Position "Diebstahlsicherung ein", und
zwar prinzipiell unabhängig von der (Anfangs)-stellung des
Zentralverriegelungshebels. Folglich lassen sich automa
tisch einrichtbare Wirkstellungen realisieren, die bisher
entweder nur manuell oder nach einem bestimmten Funktions
ablaufschema erreicht werden konnten. Beispielsweise
erlaubt die DE-OS 43 43 340 die Realisierung einer Kinder
sicherungsfunktion lediglich in der Funktionsstellung "über
den Zentralverriegelungshebel verriegelt, Diebstahlsiche
rung ein". Demgegenüber kann die Arbeitsstellung
"Kindersicherung ein" erfindungsgemäß unabhängig von der
Position des Zentralverriegelungshebels eingenommen werden,
obwohl dieser nach bevorzugter Ausführungsform hierbei
zunächst in die Stellung "entriegelt" bewegt wird. Jeden
falls ist bei der bekannten Lehre unverändert ein manuelles
Bedienen des Zentralverriegelungshebels beispielsweise über
einen Schließzylinder erforderlich, was erfindungsgemäß
entfallen kann. Dementsprechend eignen sich die beschrie
benen Maßnahmen insbesondere in Kombination mit Fernbedie
nungseinrichtungen oder intelligenten Überwachungsmaßnahmen
im Kfz.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung weitere Mög
lichkeiten der Ausgestaltung. So sind der Zentralverriege
lungsantrieb und der Diebstahlsicherungsantieb üblicher
weise als jeweils reversierbare, in dem Schloßgehäuse
befestigte Antriebe mit frontseitigen Schneckenrädern aus
gebildet, deren Drehachsen im wesentlichen parallel zur
Ebene des Schloßgehäuses angeordnet sind, wobei die
Schneckenräder in die zugehörigen, senkrecht hierzu rotier
baren, Abtriebselemente eingreifen. In der Regel sind
jeweils zwei Zentralverriegelungssteuerzapfen und zwei
Diebstahlsicherungssteuerzapfen verwirklicht, welche je
weils gleichen Radialabstand von der zugehörigen Achse des
Abtriebselementes aufweisen und in bezug auf die Achse
diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Zen
tralverriegelungssteuerzapfen einen schlüssellochartigen
Querschnitt aufweisen und die Diebstahlsicherungssteuerzap
fen einen kreisförmigen Querschnitt besitzen können. Eine
funktionsmäßig besonders einfache Ausführung des Zentral
verriegelungshebels ist für den Fall gewährleistet, daß
dieser im wesentlichen dreieckförmig mit in der Spitze
angeordneter Achse und an der Basis vorgesehener Gabelauf
nahme ausgeführt ist. Diese Gabelaufnahme ist üblicherweise
dreieckförmig mit kopfseitiger Rechteckaussparung und
schenkelseitigen Führungsflanken für den Zentralverriege
lungssteuerzapfen ausgebildet.
Der Diebstahlsicherungshebel kann U-förmig mit Frontschen
kel und Rückschenkel sowie basisseitiger Achse ausgeführt
sein, wobei der Frontschenkel die Gabelaufnahme für den
Diebstahlsicherungssteuerzapfen besitzt. Zum Übergreifen
des Anschlages am Zentralverriegelungshebel und Blockieren
desselben in der Stellung "Diebstahlsicherung ein" ist vor
zugsweise am Rückschenkel eine vorspringende Nase vorgese
hen. Regelmäßig sind der Zentralverriegelungshebel und das
Zentralverriegelungsabtriebselement mit dem Zentralverrie
gelungssteuerzapfen in einer Zentralverriegelungsebene und
der Diebstahlsicherungsschenkel mit dem zugehörigen Dieb
stahlsicherungsabtriebselement mit Diebstahlsicherungssteu
erzapfen in einer in Frontansicht darunter befindlichen
Diebstahlsicherungsebene angeordnet. Beide vorgenannten
Ebenen erstrecken sich im allgemeinen jeweils im wesentli
chen parallel zur Ebene des Schloßgehäuses.
Ebenfalls in einer Parallelebene zur Ebene des Schloßgehäu
ses befindet sich ein schwenkbar gelagerter Innenbetäti
gungshaupthebel. Dieser bildet zusammen mit einem in einer
Längsschlitzführung des Schloßgehäuses drehbar sowie längs
verschiebbar gelagerten Innenbetätigungshilfshebel die
trenn- und verbindbare Innenbetätigungseinrichtung. Im ein
zelnen weist der Innenbetätigungshebel hierzu bevorzugt
einen aus dem Kraftfahrzeugtürverschluß herausgeführten
Kuppelarm mit Kuppelstift und einen mit einem Zapfen am
Diebstahlsicherungshebel wechselwirkenden Klauenarm mit
Klauenaufnahme für den Zapfen auf. Der Kuppelstift verbin
det in der Regel in Stellung "Kindersicherung aus" den
Innenbetätigungshaupthebel und den Auslösehebel mitein
ander. Der vorgenannte Zapfen führt den Innenbetätigungs
hilfshebel in Eingriff mit dem Innenbetätigungshaupthebel
und zu deren Trennung wieder zurück.
Zusätzlich kann ein mit dem Zentralverriegelungshebel dreh
fest verbundener Innenverriegelungshebel verwirklicht sein,
wobei Zentralverriegelungshebel und Innenverriegelungshebel
eine gemeinsame Lagerachse aufweisen. Üblicherweise nimmt
der Innenbetätigungshebel den Innenverriegelungshebel und
folglich den Zentralverriegelungshebel mit, so daß bei
einer Innenbetätigung die Zentralverriegelung in die Stel
lung "entriegelt" bewegt wird. Solange sich die Kindersi
cherung in der Stellung "ein" befindet, ist dies jedoch
unschädlich, da in diesem Fall die Innenbetätigungseinrich
tung getrennt ist, folglich eine Betätigung des Auslösehe
bels und damit der Sperrklinke nicht erfolgen kann. Sofern
die Funktionsstellung "Diebstahlsicherung ein" eingenommen
wird, führt der Innenbetätigungshebel auch gegenüber dem
Innenverriegelungshebel, welcher über die Drehachse dreh
fest mit dem Zentralverriegelungshebel verbunden ist, einen
Leerhub aus, weil Zentralverriegelungshebel und Innenver
riegelungshebel gemeinsam blockiert sind. Bevorzugt kann
dieser Leerhub gegen die Kraft einer Feder ausgeführt wer
den, die den Innenbetätigungshebel nach dem Leerhub in
seine Ausgangsstellung wieder zurückbewegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Zentralverschlußeinrichtung
für einen Kraftfahrzeugtürverschluß in der Stellung
"Zentralverriegelung entriegelt; Kindersicherung
aus";
Fig. 2 den Kraftfahrzeugtürverschluß in der Funktionsstel
lung "Zentralverriegelung verriegelt; Kindersiche
rung aus";
Fig. 3 den Kraftfahrzeugtürverschluß in der Position
"Zentralverriegelung entriegelt; Kindersicherung
ein";
Fig. 4 den Kraftfahrzeugtürverschluß in der Arbeitsstel
lung "Zentralverriegelung verriegelt; Kindersiche
rung ein" und
Fig. 5 den Kraftfahrzeugtürverschluß in der Stellung
"Diebstahlsicherung ein".
In den Figuren ist eine zentralgesteuerte Verschlußeinrich
tung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß gezeigt. Dieser
Kraftfahrzeugtürverschluß weist in seinem grundsätzlichen
Aufbau eine nicht dargestellte Drehfalle sowie eine zugehö
rige Sperrklinke und einen ebenfalls nur angedeuteten Aus
lösehebel 1 für die Sperrklinke auf. Die Funktionsweise und
das Zusammenwirken der vorgenannten Bauteile mag so reali
siert sein, wie dies in der DE-OS 44 45 043 ausführlich
erläutert ist.
Zusätzlich findet sich eine trenn- und verbindbare Innenbe
tätigungseinrichtung 2, 3, die im wesentlichen aus einem
parallel zur Ebene eines Schloßgehäuses 4 schwenkbar gela
gerten Innenbetätigungshaupthebel 2 und einem in einer
Längsschlitzführung 5 des Schloßgehäuses 4 drehbar sowie
längsverschiebbar gelagerten Innenbetätigungshilfshebel 3
besteht. Darüber hinaus sind ein Zentralverriegelungshebel
6 sowie ein Diebstahlsicherungshebel 7 dargestellt. Der
Zentralverriegelungshebel 6 ist nach dem Ausführungsbei
spiel im wesentlichen dreieckförmig mit in seiner Spitze
angeordneter Achse 8 und an der Basis vorgesehener
Gabelaufnahme 9 ausgeführt. Diese Gabelaufnahme 9 des Zen
tralverriegelungshebels 6 ist dreieckförmig mit kopfseiti
ger Rechteckaussparung 9a und schenkelseitigen Führungs
flanken 9b, 9c für einen Zentralverriegelungssteuerzapfen
10 ausgeführt. Nach dem Ausführungsbeispiel sind zwei Zen
tralverriegelungssteuerzapfen 10 verwirklicht, die einen
schlüssellochartigen Querschnitt aufweisen. Die Zentralver
riegelungssteuerzapfen 10 sind Bestandteil eines elektrome
chanischen Zentralverriegelungsantriebes 18 mit Zentralver
riegelungsabtriebselement 11 und den beiden vorgenannten
exzentrischen Zentralverriegelungssteuerzapfen 10.
Der Diebstahlsicherungshebel 7 ist im wesentlichen U-förmig
mit Frontschenkel 7a und Rückschenkel 7b sowie basisseiti
ger Achse 12 ausgebildet. Der Frontschenkel 7a weist eine
Gabelaufnahme 13 für einen Diebstahlsicherungssteuerzapfen
14 auf.
Auch zum Diebstahlsicherungshebel 7 gehört ein elektrome
chanischer Diebstahlsicherungsantrieb 18' mit Diebstahlsi
cherungsabtriebselement 15 sowie den bereits angesprochenen
exzentrischen Diebstahlsicherungssteuerzapfen 14. Vorlie
gend sind zwei Diebstahlsicherungssteuerzapfen 14 verwirk
licht. Die beiden Zentralverriegelungssteuerzapfen 10 und
die beiden Diebstahlsicherungssteuerzapfen 14 weisen
jeweils gleichen Radialabstand von der zugehörigen Achse
16, 17 des jeweiligen Abtriebselementes 11, 15 auf und sind
in bezug auf die vorgenannten Achsen 16, 17 jeweils diame
tral gegenüberliegend angeordnet. Im Gegensatz zu den Zen
tralverriegelungssteuerzapfen 10 besitzen die Diebstahlsi
cherungssteuerzapfen 14 einen kreisförmigen Querschnitt.
Sowohl der Zentralverriegelungsantrieb 18 als auch der
Diebstahlsicherungsantrieb 18' sind als jeweils reversier
bare, in dem Schloßgehäuse 4 befestigte Antriebe, im vor
liegenden Fall Elektromotoren 18, 18' mit frontseitigen
Schneckenrädern 19 ausgebildet. Die Drehachsen dieser
Schneckenräder 19 sind im wesentlichen parallel zur Ebene
des Schloßgehäuses 4 angeordnet und greifen in die zuge
hörigen senkrecht hierzu rotierbaren Abtriebselemente 11,
15 mittelbar bzw. unmittelbar ein. Im Falle des Zentral
verriegelungsabtriebselementes 11 ist zwischen dortigem
Schneckenrad 19 und Abtriebselement 11 ein Zwischenrad 20
vorgesehen. Dieses ist deshalb verwirklicht, weil der Zen
tralverriegelungshebel 6 und das Zentralverriegelungsab
triebselement 11 mit den Zentralverriegelungssteuerzapfen
10 in einer Zentralverriegelungsebene angeordnet sind,
welche sich in Frontansicht über einer Diebstahl
sicherungsebene befindet. Diese Diebstahlsicherungsebene
wird durch den Diebstahlsicherungshebel 7 mit zugehörigem
Diebstahlsicherungsabtriebselement 15 sowie Diebstahlsiche
rungssteuerzapfen 14 (und natürlich den mit einem Zapfen 26
am Diebstahlsicherungshebel 7 wechselwirkenden Innenbetä
tigungshilfshebel 3) definiert.
Zentralverriegelungsebene und darunter befindliche Dieb
stahlsicherungsebene sind im wesentlichen parallel zur
Ebene des Schloßgehäuses 4 angeordnet. In bzw. auf dem
Schloßgehäuse 4 sind die Antriebe bzw. Elektromotoren 18,
18' und Schneckenräder 19 befestigt. In gleicher Ebene
(Diebstahlsicherungsebene) befindet sich auch das Zwischen
rad 20, welches einen in Frontansicht vorspringenden Rota
tionszylinder 20', aufweist, der seinerseits mit dem Zen
tralverriegelungsabtriebselement 11 kämmt. Die Achse 16 des
Zentralverriegelungsabtriebselementes 11, die Achse des
Zwischenrades 20, die Achse 17 des Diebstahlsicherungsab
triebselementes 15, die Achse 12 des Diebststahlsicherungs
hebels 7, die Achse 8 des Zentralverriegelungshebels 6,
eine Achse 21 des Innenverriegelungshilfshebels 3 sowie
eine Achse 22 des Innenverriegelungshaupthebels 2
erstrecken sich jeweils im wesentlichen parallel und senk
recht zur Ebene des Schloßgehäuses 4.
Zur Verschwenkung des Zentralverriegelungshebels 6 in die
Stellungen "Zentralverriegelung entriegelt" (Fig. 1 und 3)
und "Zentralverriegelung verriegelt" (Fig. 2, 4 und 5)
greift der Zentralverrriegelungssteuerzapfen 10 im Zuge der
Beschreibung eines links- oder rechtsdrehenden Umlaufbogens
in die vorgenannte Gabelaufnahme 9 am Zentralverriegelungs
hebel 6 ein. Auch die Diebstahlsicherungssteuerzapfen 14
beschreiben links- oder rechtsdrehende Umlaufbögen.
Zur Verschwenkung des Diebstahlsicherungshebels 7 in die
Stellungen "Kindersicherung ein" (Fig. 3 und 4) und
"Kindersicherung aus" (Fig. 1 und 2) zur Trennung bzw. Ver
bindung der Innenbetätigungseinrichtung 2, 3 im Zuge der
Beschreibung eines Umlaufbogens, greift der bzw. greifen
die Diebstahlsicherungssteuerzapfen 14 in die trichterför
mige Gabelaufnahme 13 des Diebstahlsicherungshebels 7 ein.
Zur Realisierung der Stellung "Diebstahlsicherung ein"
(Fig. 5) bei in Verriegelungsstellung befindlichem Zentral
verriegelungshebel 6 wechselwirkt der Diebstahlsicherungs
steuerzapfen 14 mit dem Diebstahlsicherungshebel 7 zur
Blockade des Zentralverriegelungshebels 6 durch den Dieb
stahlsicherungshebel 7. Zu diesem Zweck weist der Dieb
stahlsicherungshebel 7 eine Nase 23 auf, welche in der in
Fig. 5 gezeigten Position einen Anschlag 24 am Zentralver
riegelungshebel 6 übergreift und auf diese Weise den Zen
tralverriegelungshebel 6 in Stellung "Diebstahlsicherung
ein" blockiert.
Zur Trennung und Verbindung der Innenbetätigungseinrichtung
2, 3 bzw. von Innenbetätigungshilfshebel 3 und Innenbetäti
gungshaupthebel 2 weist der Innenbetätigungshilfshebel 3
einen aus dem Kraftfahrzeugtürverschluß herausgeführten
Kuppelarm 3a mit Kuppelstift 25 auf. Zusätzlich ist ein mit
dem Zapfen 26 am Diebstahlsicherungshebel 7 wechselwirken
der Klauenarm 3b mit Klauenaufnahme 27 für den vorgenannten
Zapfen 26 vorgesehen. Die Tiefe der Längsschlitzführung 5
sowie die Tiefe der Klauenaufnahme 27 sind so eingerichtet,
daß bei durchgängiger Innenbetätigungseinrichtung 2, 3, das
heißt bei über den Kupplungsstift 25 verbundenem Innenbetä
tigungshilfshebel 3 sowie Innenbetätigungshaupthebel 2,
entsprechende Betätigungen des Innenbetätigungshaupthebels
2 zu einer Längsverschiebung des Innenbetätigungshilfshe
bels 3 in den vorgenannten Führungen bzw. Aufnahmen 5, 27
führen. Die Achse 21 des Innenbetätigungshilfshebels 3 wird
mittels einer Schenkelfeder 28, welche sich über einen
Anschlag 29 am Gehäuse 4 abstützt an das kopfseitige Ende
der Längsschlitzführung 5 gedrückt.
Für den Fall, daß sich der Kraftfahrzeugtürverschluß in der
Stellung "Kindersicherung aus" befindet (vgl. Fig. 1 und 2)
sind Innenbetätigungshilfshebel 3 und Innenbetätigungs
haupthebel 2 über den Kuppelstift 25 miteinander verbunden,
so daß der Auslösehebel 1 betätigt werden kann. Diese Ver
bindung bzw. Trennung von Innenbetätigungshilfshebel 3 und
Innenbetätigungshaupthebel 2 erfolgt gesteuert über den
Zapfen 26 am Diebstahlsicherungshebel 7, welcher über die
Klauenaufnahme 27 zu einer entsprechenden Verschwenkung des
Innenbetätigungshilfshebels 3 um seine Achse 21 in der
Längsschlitzführung 5 korrespondiert. Jedenfalls wird bei
verbundener Innenbetätigungseinrichtung 2, 3 zur Einwirkung
auf den Auslösehebel 1 der Innenbetätigungshilfshebel 3
sowohl in der Klauenaufnahme 27 als auch in der Längs
schlitzführung 5 längsverschoben.
Die Funktionsweise der Verschlußeinrichtung für den Kraft
fahrzeugtürverschluß ist wie folgt. Ausgehend von der in
Fig. 1 dargestellten Position läßt sich zunächst einmal
beim Übergang auf die Fig. 2 die Verschwenkung des Zentral
verriegelungshebels 6 von der Stellung "entriegelt" (Fig. 1)
in die Stellung "verriegelt" (Fig. 2) verfolgen. Zum
Zwecke des Übergangs von Fig. 2 zu Fig. 1 wird der Antrieb
bzw. Elektromotor 18 für das Zentralverriegelungsabtriebs
element 11 entsprechend angesteuert, so daß der eine Zen
tralverriegelungssteuerzapfen 10 in die entsprechende
Gabelaufnahme 9 eingreift und für die zu erkennende Drehung
des Zentralverriegelungshebels 6 im Uhrzeigersinn um seine
Achse 8 sorgt (vgl. den Übergang von Fig. 2 zu Fig. 1).
Diese Drehung wird solange vollführt, bis der andere
Steuerzapfen 10 gegen eine Anschlagfläche 30 des Zentral
verriegelungshebels 6 anläuft, wie dies allgemein aus der
DE-OS 44 45 043 bekannt ist. Gleichzeitig läßt sich die
solchermaßen eingenommene Entriegelungsstellung des Zen
tralverriegelungshebels 6 (vgl. Fig. 1) durch einen Posi
tionsschalter 31 im Schloßgehäuse 4 abfragen, der in der
Stellung "Zentralverriegelung entriegelt" betätigt wird.
Infolgedessen erfolgt beim Übergang von der Fig. 1 zur Fig. 2
eine elektromechanische Verriegelung mit Rückmeldung über
den Positionsschalter 31. Die Kindersicherung befindet sich
jeweils in der Stellung "Kindersicherung aus", weil Innen
betätigungshilfshebel 3 und Innenbetätigungshaupthebel 2
über den Kupplungsstift 25 miteinander zur Betätigung des
Auslösehebels 1 verbunden sind.
In den Fig. 3 und 4 ist die Funktionsstellung
"Kindersicherung ein" dargestellt. Sobald der Befehl
"Kindersicherung ein" gegeben wird, wird üblicherweise
zunächst einmal der Zentralverriegelungshebel 6 über das
Zentralverriegelungsabtriebselement 11 in die Funktions
stellung "entriegelt" gefahren (vgl. Fig. 1 und 3). Erst im
Anschluß hieran wird der Diebstahlsicherungshebel 7 betä
tigt, und zwar über das dortige Diebstahlsicherungs
abtriebselement 15. Die Verschwenkung des Diebstahl
sicherungshebels 7 um seine Achse 12 folgt dabei solange,
bis der Diebstahlsicherungshebel 7 mit seiner Nase 23 gegen
den Anschlag 24 am Zentralverriegelungshebel 6 fährt. Diese
Fahrt vor Block wird als Signal zum Stoppen des zugehörigen
Motors 18' ausgenutzt. Der vorgenannte Übergang ist
insbesondere bei einem Vergleich der Fig. 4 und 3 zu
erkennen, wobei die Fig. 4 gleichsam die Ausgangsstellung
darstellt, während die Fig. 3 die Position
"Zentralverriegelung entriegelt; Kindersicherung ein"
repräsentiert.
Durch die Verschwenkung des Diebstahlsicherungshebels 7 in
die Stellung "Kindersicherung ein" wird gleichzeitig der
Innenbetätigungshilfshebel 3 um seine Achse 21 im Uhrzei
gersinn rotiert, so daß der Kuppelstift 25 vom Innenbetäti
gungshaupthebel 2 entfernt wird. Ein Auslösen des Innenbe
tätigungshaupthebels 2, welches üblicherweise mit einer
Drehung um seine Achse 22 verbunden ist, führt folglich zu
dem in Stellung "Kindersicherung ein" gewünschten Leerhub
der Innenbetätigungseinrichtung 2, 3. Dabei ist die
Gabelaufnahme 27 gerade so breit, daß der die Schwenkbewe
gung des Innenbetätigungshilfshebels 3 steuernde Zapfen 26
umfaßt wird.
Schließlich ist in der Fig. 5 die Funktionsstellung
"Diebstahlsicherung ein" dargestellt. Diese wird unabhängig
von der Ausgangsstellung des Zentralverriegelungshebels 6
und/oder des Diebstahlsicherungshebels 7 dadurch erreicht,
daß zunächst der Zentralverriegelungshebel 6 in die Wirk
stellung "verriegelt" gefahren wird (vgl. Fig. 2 und 4).
Anschließend wird der Diebstahlsicherungshebel 7 in seine
Stellung "Kindersicherung ein" überführt (vgl. Fig. 3 und 4).
Diese Schwenkbewegung wird jedoch über die in den vor
genannten Figuren gezeigte Stellung hinaus vorgenommen, und
zwar solange, bis der ursprünglich in die Gabelaufnahme 13
einfahrende Diebstahlsicherungsteuerzapfen 14 wieder aus
der Gabelaufnahme herausfährt und der andere Diebstahlsi
cherungssteuerzapfen 14 gegen eine Anschlagfläche 32 am
Frontschenkel 7a des Diebstahlsicherungshebels 7 anschlägt.
Folglich ist der Diebstahlsicherungshebel 7 letztlich ins
gesamt gegen den Uhrzeigersinn um seine Achse 12 ver
schwenkt worden, und zwar über die in den Fig. 3 und 4
gezeigte Stellung "Kindersicherung ein" hinaus.
Durch diese Vorgehensweise übergreift die bereits angespro
chene Nase 23 den Anschlag 24 am Zentralverriegelungshebel
6, so daß der Diebstahlsicherungshebel 7 auf diese Weise
den Zentralverriegelungshebel 6 festhält und gleichsam
blockiert. Folglich ist in dieser Position weder eine Betä
tigung des Zentralverriegelungshebels 6 noch der Innenbetä
tigungseinrichtung 2, 3 möglich. Auch der Innenbetätigungs
haupthebel 2, der üblicherweise eine Entriegelung des Zen
tralverriegelungshebels 6 über einen (nicht gezeigten)
Innenverriegelungshebel ermöglicht, führt gegenüber dem
vorgenannten Innenverriegelungshebel einen Leerhub aus.
Dieser Innenverriegelungshebel ist über die Drehachse 8
drehfest mit dem Zentralverriegelungshebel 6 verbunden, so
daß bei einer Betätigung des Innenbetätigungshaupthebels 2
generell über den Innenverriegelungshebel der Zentralver
riegelungshebel 6 entriegelt werden kann - nur nicht in der
in Fig. 5 dargestellten Position "Diebstahlsicherung ein".
Dieser Leerhub des Innenbetätigungshaupthebels 2 kann gegen
die Kraft einer Feder ausgeführt werden, die den vorgenann
ten Hebel danach wieder zurückbewegt.
Endlich sind zur Abfrage der Stellungen des Diebstahlsiche
rungshebels 7 zwei weitere Positionsschalter 33, 34 im
Schloßgehäuse 4 angeordnet. Dabei wird der Positionsschal
ter 33 nur bei über die Stellung "Kindersicherung ein" hin
aus erfolgter Verschwenkung des Diebstahlsicherungshebels 7
in die Stellung "Diebstahlsicherung ein" (Fig. 5) betätigt.
Der andere Positionsschalter 34 meldet dagegen den Übergang
des Diebstahlsicherungshebels 7 von der Stellung
"Kindersicherung ein" (vgl. Fig. 3 und 4) in Position
"Kindersicherung aus" (vgl. Fig. 1 und 2) durch eine ent
sprechende Betätigung. Selbstverständlich kann die Betä
tigung des Auslösehebels 1 im Zuge einer doppelhubigen
Innenbetätigung erfolgen, wie sie prinzipiell in der
DE-PS 39 08 183 beschrieben ist. So ist es denkbar, daß beim
ersten Innenbetätigungshub zunächst der Zentralverriege
lungshebel 6 über den (nicht gezeigten) Innenverriegelungs
hebel in die Stellung "entriegelt" überführt wird und erst
anschließend - selbstverständlich in Stellung "Kinder
sicherung aus" - eine Betätigung des Auslösehebels 1
erfolgt.
Claims (14)
1. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für einen Kraft
fahrzeugtürverschluß, mit
- a) Drehfalle, Sperrklinke, trenn- und verbindbarer Innenbetätigungseinrichtung (2, 3) mit Auslösehebel (1) für die Sperrklinke, ferner mit
- b) Zentralverriegelungshebel (6) sowie Diebstahlsiche rungshebel (7), und mit
- c) zumindest einem elektromechanischen Zentralverrie
gelungsantrieb (18) mit Zentralverriegelungsab
triebselement (11) und exzentrischem Zentralverrie
gelungssteuerzapfen (10), welcher links- oder
rechtsdrehende Umlaufbögen beschreibt,
- - wobei das Zentralverriegelungsabtriebselement (11) und der Zentralverriegelungshebel (6) um jeweils parallele Achsen (16, 8) schwenkbar in einem Schloßgehäuse (4) gelagert sind, und
- - wobei der Zentralverriegelungssteuerzapfen (10) zur Ver schwenkung des Zentralverriegelungshebels (6) in die Stellungen "Zentralverriegelung entriegelt" und "Zentralverriegelung verriegelt" im Zuge der Beschrei bung eines Umlaufbogens in eine Gabelaufnahme (9) am Zentralverriegelungshebel (6) eingreift,
- - zusätzlich ein elektromechanischer Diebstahlsicherungs antrieb (18') mit Diebstahlsicherungsabtriebselement (15) und exzentrischem Diebstahlsicherungssteuerzapfen (14) vorgesehen ist, welcher links- oder rechtsdrehende Umlaufbögen beschreibt,
- - wobei das Diebstahlsicherungsabtriebselement (15) und der Diebstahlsicherungshebel (7) um jeweils parallele Achsen (17, 12) schwenkbar im Schloßgehäuse (4) gelagert sind,
- - wobei ferner der Diebstahlsicherungssteuerzapfen (14) zur Verschwenkung des Diebstahlsicherungshebels (7) in Stellungen "Kindersicherung ein" und "Kindersicherung aus" zur Trennung bzw. Verbindung der Innenbetätigungs einrichtung (2, 3) im Zuge der Beschreibung eines Umlaufbogens in eine Gabelaufnahme (13) des Diebstahlsi cherungshebels (7) eingreift, und
- - wobei der Diebstahlsicherungssteuerzapfen (14) zur Rea lisierung einer Stellung "Diebstahlsicherung ein" bei in Verriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungs hebel (6) mit dem Diebstahlsicherungshebel (7) zur Blockade des Zentralverriegelungshebels (6) wechsel wirkt.
2. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Einnahme der Stellung
"Kindersicherung ein" der Zentralverriegelungshebel (6)
zunächst in die Stellung "entriegelt" bewegt wird und
anschließend der Diebstahlsicherungshebel (7) mittels des
Diebstahlsicherungssteuerzapfens (14) durch Eingriff in die
Gabelaufnahme (13) so weit verschwenkt wird, bis er an
einem Anschlag (24) des Zentralverriegelungshebels (6)
anliegt.
3. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einnahme der Stel
lung "Diebstahlsicherung ein" der Zentralverriegelungshebel
(6) zunächst in die Stellung "verriegelt" bewegt wird und
anschließend der Diebstahlsicherungshebel (7) mittels des
Diebstahlsicherungssteuerzapfens (14) über die Stellung
"Kindersicherung ein" hinaus unter Übergreifen des Anschla
ges (24) des Zentralverriegelungshebels (6) sowie
Blockierens des Zentralverriegelungshebels (6) verschwenkt
wird.
4. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die trenn-
und verbindbare Innenbetätigungseinrichtung (2, 3) im
wesentlichen aus einem parallel zur Ebene des Schloßgehäu
ses (4) schwenkbar gelagerten Innenbetätigungshaupthebel
(2) und einem in einer Längsschlitzführung (5) des Schloß
gehäuses (4) drehbar sowie längsverschiebbar gelagerten
Innenbetätigungshilfshebel (3) besteht.
5. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbetätigungshilfshebel
(3) einen aus dem Kraftfahrzeugtürverschluß herausgeführten
Kuppelarm (3a) mit Kuppelstift (25) und einen mit einem
Zapfen (26) am Diebstahlsicherungshebel (7) wechselwirken
den Klauenarm (3b) mit Klauenaufnahme (27) für den Zapfen
(26) aufweist, wobei der Kuppelstift (25) in Stellung
"Kindersicherung aus" den Innenbetätigungshaupthebel (2)
und den Auslösehebel (1) miteinander verbindet, und wobei
der Zapfen (26) den Innenbetätigungshilfshebel (3) in Ein
griff mit dem Innenbetätigungshaupthebel (2) und zu deren
Trennung wieder zurückführt.
6. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentral
verriegelungsantrieb (18) und der Diebstahlsicherungsan
trieb (18') als jeweils reversierbare, in dem Schloßgehäuse
(4) befestigte Antriebe mit frontseitigen Schneckenrädern
(19) ausgebildet sind, deren Drehachsen im wesentlichen
parallel zur Ebene des Schloßgehäuses (4) angeordnet sind,
wobei die Schneckenräder (19) in die zugehörigen, senkrecht
hierzu rotierbaren, Abtriebselemente (11, 15) eingreifen.
7. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei
Zentralverriegelungssteuerzapfen (10) und zwei Diebstahlsi
cherungssteuerzapfen (14) verwirklicht sind, welche jeweils
gleichen Radialabstand von der zugehörigen Achse (16, 17)
des Abtriebselementes (11, 15) aufweisen und in bezug auf
die jeweilige Achse (16, 17) diametral gegenüberliegend
angeordnet sind.
8. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralverriegelungssteuer
zapfen (10) einen schlüssellochartigen Querschnitt aufwei
sen.
9. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Diebstahlsicherungssteuer
zapfen (14) einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
10. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentral
verriegelungshebel (6) im wesentlichen dreieckförmig mit in
der Spitze angeordneter Achse (8) und an der Basis vorgese
hener Gabelaufnahme (9) ausgeführt ist.
11. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelaufnahme (9) des
Zentralverriegelungshebels (6) dreieckförmig mit kopfseiti
ger Rechteckaussparung (9a) und schenkelseitigen Führungs
flanken (9b, 9c) für den Zentralverriegelungssteuerzapfen
(10) ausgebildet ist.
12. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dieb
stahlsicherungshebel (7) U-förmig mit Frontschenkel (7a)
und Rückschenkel (7b) sowie basisseitiger Achse (12) ausge
bildet ist, wobei der Frontschenkel (7a) die Gabelaufnahme
(13) für den Diebstahlsicherungssteuerzapfen (14) aufwei
sen.
13. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückschenkel (7b) eine
Nase (23) vorspringt, die zum Übergreifen des Anschlages
(24) am Zentralverriegelungshebel (6) und Blockieren des
selben in Stellung "Diebstahlsicherung ein" eingerichtet
ist.
14. Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zen
tralverriegelungshebel (6) und das Zentralverriegelungs
abtriebselement (11) mit Zentralverriegelungssteuerzapfen
(10) in einer Zentralverriegelungsebene und der Diebstahl
sicherungshebel (7) mit dem zugehörigen Diebstahlsiche
rungsabtriebselement (15) mit Diebstahlsicherungssteuer
zapfen (14) in einer in Frontansicht darunter befindlichen
Diebstahlsicherungsebene angeordnet sind, wobei sich beide
vorgenannten Ebenen jeweils im wesentlichen parallel zur
Ebene des Schloßgehäuses (4) erstrecken.
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