DE19814373A1 - Biologisch abbaubares Material für Verpackungen - Google Patents
Biologisch abbaubares Material für VerpackungenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein biologisch abbaubares Material für Verpackungen, umfassend: (a) 45 bis 72 Gew.-% Stärke, (b) 18 bis 45 Gew.-% cellulosehaltige Fasern, (c) 0,2 bis 10 Gew.-% fetthaltiges Trennmittel, (d) 0,05 bis 3,0 Gew.-% Emulgator und (e) 2 bis 15 Gew.-% Wasser. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Materials sowie dessen Verwendung zur Verpackung von Gegenständen, insbesondere Lebensmittel.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein biologisch abbaubares Material für Verpackun
gen, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Materials sowie dessen Verwen
dung zur Verpackung von Gegenständen, insbesondere Lebensmittel.
In der heutigen Zeit stellt die Vermeidung, Verminderung und Entsorgung von Ab
fällen eines der größten umweltrelevanten Probleme dar. Dies tritt besonders
deutlich bei Formkörpern, wie Becher, Teller, Tassen, Schalen, Schachteln und
sonstigen Behältnissen, zu Tage, die beispielsweise zur Verpackung von
Lebensmitteln und in Schnellimbißrestaurants eingesetzt werden. So werden z. B.
Lebensmittel, insbesondere solche, die zum sofortigen Verzehr bestimmt sind,
häufig in voluminösen Verpackungen verkauft. Obwohl solche Formkörper relativ
leicht sind, erhöhen sie nach ihrem Gebrauch bei ihrer Entsorgung die Menge und
das Volumen an langlebigen, festen Abfällen. Dadurch beanspruchen diese
Formkörper durch ihr erhebliches Volumen die Müllbehälter bzw. die
Mülldeponien. Des weiteren werden sie durch den Wind leicht weggeblasen.
Werden solche Formkörper im Freien weggeschmissen, nachdem die darin
enthaltenen Lebensmittel verzehrt wurden, dann verunzieren sie oft über Jahre
die Landschaft.
Viele der bisher eingesetzten Materialien zur Herstellung der oben genannten
Formkörper sind aus nicht erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, was weiterhin
eine starke ökologische Belastung darstellt.
Wie aus den vorstehend dargelegten Umständen deutlich wird, besteht ein
großes Bedürfnis nach einem Material, das für Formkörper, insbesondere
Verpackungen, eingesetzt werden kann, das aus überwiegend nachwachsenden
Rohstoffen hergestellt und sehr schnell biologisch abbaubar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Material bereit
zustellen, das aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sehr
schnell biologisch abbaubar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein biologisch abbaubares Material für Verpac
kungen erreicht, das sich dadurch auszeichnet, daß es folgende Bestandteile um
faßt:
- (a) 45 bis 72 Gew.-% Stärke,
- (b) 18 bis 45 Gew.-% cellulosehaltige Fasern,
- (c) 0,2 bis 10 Gew.-% fetthaltiges Trennmittel,
- (d) 0,05 bis 3,0 Gew.-% Emulgator und
- (e) 2 bis 15 Gew.-% Wasser,
wobei die Mengenangaben in Gew.-% sich jeweils auf das biologisch
abbaubare Material beziehen.
Das erfindungsgemäße Material weist also als Hauptkomponenten Stärke, und
cellulosehaltige Fasern sowie als Nebenkomponenten ein fetthaltiges Trennmittel,
einen Emulgator und Wasser auf. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Ver
packungsmaterial zusätzliche Additive, z. B. Füllstoffe, wie Kreide, Kaolin, Talkum,
Gips, Tonerde, Titandioxid oder Aluminiumoxid, Flußmittel, wie Magnesiumcarbo
nat, Magnesiumhydoxidcarbonat, Natronlauge und Ammoniumhydroxid, sowie
Farbpigmente und Lebensmittelfarbstoffe enthalten. Allerdings kann das erfin
dungsgemäße Material auch nur aus den angegebenen Komponenten (a) bis (e)
bestehen, d. h. es liegen keine weiteren Bestandteile im erfindungsgemäßen
Material vor, außer denjenigen, die in den Komponenten (a) bis (e) als übliche
Begleitstoffe vorhanden sind, z. B. Verunreinigungen der Stärke.
Im erfindungsgemäßen Material bilden die Stärke und die cellulosehaltigen
Fasern einen Stärke-Faser-Verbund, der das fetthaltige Trennmittel, den
Emulgator und das Wasser enthält, wobei dieser Stärke-Faser-Verbund durch
Verkleisterung der Stärke gebildet wird. Dies bedeutet, daß zumindest ein Teil der
Stärke im erfindungsgemäßen Material als verkleisterte Stärke vorliegen kann
wobei es sich als günstig erwiesen hat, wenn der größte Teil bis die gesamte
Stärke im erfindungsgemäßen Material, und somit im Stärke-Faser-Verbund, als
verkleisterte Stärke vorliegt. Der Ausdruck "verkleisterte Stärke" weist darauf hin
daß diese aus nativer Stärke oder aus chemisch und/oder physikalisch
modifizierter Stärke hergestellt wird, in dem diese in Gegenwart von Wasser
zuerst erhitzt und dann ggf. abgekühlt wird. Das fetthaltige Trennmittel, der
Emulgator und das Wasser können im Stärke-Faser-Verbund gleichmäßig verteilt
sein.
Das erfindungsgemäße Material kann aus einem Teig hergestellt werden, der die
oben angegebenen Bestandteile (a) bis (d) in dem im erfindungsgemäßen
Material gewünschten Verhältnis aufweist, wobei aber der Wassergehalt größer
als 15 Gew.-% ist. Dieser Teig wird z. B. in eine geschlossene Backform gefüllt
und somit in die gewünschte Form gebracht und anschließend gebacken. Durch
das Backen entweicht ein Teil des Wassers unter starker Druckerhöhung als
Wasserdampf, wodurch ein erfindungsgemäßes Material erhalten wird. Der
Wasserdampf entweicht durch hierfür speziell ausgestaltete Öffnungen aus der
Backform. Das so hergestellte erfindungsgemäße Material wird nach dem Backen
aus der Backform entnommen.
Die Stärke, die im erfindungsgemäßen Material vorliegt, kann von natürlicher
Stärke, chemisch und/oder physikalisch modifizierter Stärke und Gemischen
davon stammen. Beispiele für die im erfindungsgemäßen Material vorliegende
natürliche Stärke sind Kartoffel-, Mais-, Reis- und Weizenstärke sowie andere aus
pflanzlichen Materialien gewonnene Stärken, wobei Kartoffelstärke bevorzugt ist,
da sie zum einen kommerziell in großen Mengen kostengünstig zu erhalten ist
und zum anderen erfindungsgemäße Materialien mit besonders guten
Materialeigenschaften ergibt. Des weiteren besitzt die Kartoffelstärke ein großes
Quellvolumen, wodurch viskositätsergiebige Kleister erhalten werden, sowie eine
gute Klebeeigenschaften.
Die Stärke liegt im erfindungsgemäßen Material in einer Menge von 45 bis 72
Gew.-%, bevorzugt 58 bis 66 Gew.-% und besonders bevorzugt 64 bis 66 Gew.-%,
vor, jeweils bezogen auf das erfindungsgemäße Material. Mit diesen Mengen
an Stärke im erfindungsgemäßen Material wird ein mechanisch besonders
stabiler Stärke-Faser-Verbund und eine sehr schnelle biologische Abbaubarkeit
erreicht.
Im erfindungsgemäßen Material liegen cellulosehaltige Fasern vor, die zusammen
mit der ebenfalls anwesenden Stärke den vorstehend näher beschriebenen
Stärke-Faser-Verbund bilden, der das Grundgerüst des erfindungsgemäßen
Materials darstellt. Der Ausdruck "cellulosehaltige Fasern" weist auf Fasern
jeglicher Art hin, die Cellulose enthalten oder aus Cellulose bestehen. In einer
bevorzugten Ausführungsform sind die cellulosehaltigen Fasern Zellstoffasern
d. h. Fasern, die aus Zellstoff gewonnen werden können. Bei Zellstoff handelt es
sich um eine Bezeichnung für die beim Aufschluß von Holz oder anderen
Faserpflanzen anfallende feinfaserige, vorwiegend aus Cellulose bestehende
Masse.
Der in der vorliegenden Anmeldung verwendete Ausdruck "Fasern" weist auf
feine, dünne, in ihrer Länge begrenzte Gebilde hin, wobei die Länge größer als
die Breite ist. Sie können als Einzelfasern oder als Faserbündel vorliegen. Solche
Fasern können in dem Fachmann bekannter Weise hergestellt werden, wobei es
sich als besonders günstig herausgestellt hat, wenn die Faserherstellung so
erfolgt, daß das cellulosehaltige Material zerschlagen wird, z. B. mittels einer
Hammermühle.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materials liegt die
Länge der cellulosehaltigen Fasern im Bereich von 0,1 bis 3,0 mm; die Breite der
cellulosehaltigen Faser kann vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 0,06 mm
liegen.
Die Menge der cellulosehaltigen Fasern im erfindungsgemäßen Material beträgt
18 bis 45 Gew.-%, bevorzugt 20 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 21 bis 24
Gew.-% und ganz besonders bevorzugt ca. 24 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
erfindungsgemäße Material. Durch diese Mengen an cellulosehaltiger Faser im
erfindungsgemäßen Material wird in besonders vorteilhafter Weise eine gute
mechanische Stabilität und eine hervorragende biologische Abbaubarkeit des
erfindungsgemäßen Materials ermöglicht.
Das Verhältnis von Stärke zu Faser im erfindungsgemäßen Material kann so
eingestellt werden, daß es 1 : 1 bis 4 : 1, vorzugsweise 3 : 1 bis 2,5 : 1, z. B. ca.
2,7 : 1, beträgt.
Wie bereits vorstehend dargelegt wurde, weist das erfindungsgemäße Material
ein fetthaltiges Trennmittel auf, das in einer Menge von 0,2 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das Material, vorliegt. Die Menge des fetthaltigen Trennmittels
beträgt vorzugsweise 0,2 bis 2,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,6 bis 1,3
Gew.-%, jeweils bezogen auf das erfindungsgemäße Material.
Der Begriff "fetthaltiges Trennmittel" umfaßt Zusammensetzungen jeglicher Art
die ein Fett oder mehrere verschiedene Fette aufweisen und die Trennung des
erfindungsgemäßen Materials nach dem Backen aus der Backform erleichtern.
Bei Fetten handelt es sich um Triglyceride, d. h. Ester des Glycerins, dessen drei
Hydroxy-Gruppen durch Fettsäuren verestert sind. Die Fettsäuren in einem
Fettmolekül können dabei gleich oder verschieden sein. Das Fett kann ein
synthetisches oder natürlich vorkommendes Fett, wie ein pflanzliches oder
tierisches Fett sein. Das Fett kann ferner teilweise oder vollständig gehärtet sein
wobei vollständig gehärtete Fette eine hervorragende Lagerstabilität aufweisen
und nicht ranzig werden. Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn das fetthaltige
Trennmittel eine gute Lagerstabilität und eine hohe Trennkraft aufweist sowie
physiologisch unbedenklich ist. Ferner ist es günstig, wenn der Schmelzpunkt des
Fettes oberhalb Raumtemperatur (ca. 18°C) liegt, z. B. bei 40°C oder höher, da
dadurch eine bessere Wasserabweisbarkeit des erfindungsgemäßen Materials
erreicht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform des im erfindungsgemäßen Material
eingesetzten fetthaltigen Mittels weist dieses überwiegend Fett auf. Die Menge
des Fettes im fetthaltigen Mittel beträgt günstigerweise mindestens 90 Gew.-%,
bevorzugt mindestens 94,5 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 98
Gew.-%, jeweils bezogen auf das fetthaltige Mittel. Das fetthaltige Mittel kann
auch ganz aus Fett bestehen.
Das fetthaltige Trennmittel kann neben dem Fett oder den Fetten in geringen
Mengen weitere Bestandteile enthalten, wie z. B. Öl, Wachs, wobei diese keine
Fette sein sollen, oder Lecithin.
Vorzugsweise weist das fetthaltige Mittel folgende Zusammensetzung auf, wobei
die Angaben in Gew.-% sich auf das fetthaltige Mittel beziehen: ca. 64,5 Gew.-%
pflanzliches Fett, ca. 30,0 Gew.-% tierisches Fett und ca. 5,5 Gew.-% eines
Gemisches aus Lecithin und einem Wachs, vorzugsweise Bienenwachs. Dieses
fetthaltige Mittel zeichnet sich durch eine hervorragende Lagerstabilität, eine gute
Trennkraft und physiologische Unbedenklichkeit aus. Es ist daher bestens für ein
erfindungsgemäßes Mittel geeignet.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß mit diesen fetthaltigen
Trennmitteln, insbesondere in den verwendeten Mengen, kein negativer Effekt auf
die Struktureigenschaft des erfindungsgemäßen Materials ausgeübt wird. Die
hervorragende mechanische Stabilität des Materials für Verpackungen wird also
nicht negativ beeinflußt. Des weiteren werden auch die Geruchseigenschaften
des Materials, trotz dieser hohen Mengen an Fett, die durch das fetthaltige
Trennmittel in das erfindungsgemäße Material eingebracht werden, nicht negativ
beeinflußt, d. h. das Verpackungsmaterial riecht selbst bei längerer Lagerung nicht
unangenehm. Ferner ist eine Einfettung der zur Herstellung des
erfindungsgemäßen Materials verwendeten Backform nicht notwendig und
dennoch kann das Material gut aus der Backform entnommen werden. Dadurch
ist es möglich, das ansonsten bei der Herstellung von biologisch abbaubaren
Materialien für Verpackungen notwendige Einfetten der Backform mit einem
flüssigen Trennmitttel einzusparen, wodurch zum einen die Herstellung
ökonomischer wird und zum anderen kein Verkrusten der Backform durch das
flüssige Trennmittel erfolgt. Weiterhin wurde gefunden, daß mit einem
vorstehenden fetthaltigen Trennmittel auch erreicht wird, daß das
erfindungsgemäße Material wasserabweisend ist.
Wie bereits vorstehend dargelegt wurde, liegt im erfindungsgemäßen Material ein
Emulgator vor. Der Begriff "Emulgator" umfaßt dabei Verbindungen jeglicher Art,
die amphiphil sind, d. h. eine lipohile und eine hydrophile Gruppe im Molekül
aufweisen, wobei der Emulgator jedoch kein Fett ist. Günstigerweise besitzt der
Emulgator einen Schmelzpunkt größer als Raumtemperatur, z. B. ca. 40 °C oder
höher. Der Emulgator bewirkt, daß das ebenfalls im erfindungsgemäßen Material
vorhandene fetthaltige Trennmittel homogen darin verteilt wird. Ferner hat es sich
als günstig erwiesen, insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße Material
als Verpackung für Lebensmittel verwendet wird, daß der Emulgator
lebensmittelrechtlich zugelassen ist. Vorzugsweise ist der Emulgator ein Mono- oder
Diglycerid von Speisefettsäuren, das mit einer Carbonsäure, wie
Citronensäure, Mono- und Diacetylweinsäure, Milchsäure oder Essigsäure und
Weinsäure verestert ist. Diese Emulgatoren sind unter der EWG-Nummer 472
zusammengefaßt. Beim Ausdruck "Speisefettsäuren" handelt es sich um einen auf
dem Gebiet der Fette üblichen Ausdruck, so daß der einschlägige Fachmann
weiß, welche Fettsäuren verwendet werden können. Der Emulgator kann ferner
ein Fettalkoholethersulfat, ein Fettalkoholsulfat, vorzugsweise jeweils mit einem
höheren Fettalkohol (ab 12 C-Atomen), ein Alkalimetallsalz einer höheren
Fettsäure (Fettsäure mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen) sein, z. B.
Natriumstearat. Der Emulgator kann auch ein Gemisch von zwei oder mehr der
vorstehenden Emulgatoren sein.
Die Menge des Emulgators im erfindungsgemäßen Material beträgt 0,2 bis 3,0
Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,8 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,2 bis 0,4
Gew.-%, jeweils bezogen auf das erfindungsgemäße Material. Dabei war es
überraschend, daß mit derartig geringen Mengen selbst noch große Mengen an
fetthaltigem Mittel homogen in das erfindungsgemäße Material eingebracht
werden können.
Überraschenderweise wird durch den Emulgator das erfindungsgemäße Material
noch besser wasserabweisend. Des weiteren kann mit dem Emulgator auch die
Trennwirkung verbessert werden, d. h. das erfindungsgemäße Material kann nach
dem Backen des dem erfindungsgemäßen Material zugrundeliegenden Teiges
noch leichter aus der Backform herausgenommen werden.
Des weiteren liegt im erfindungsgemäßen Material Wasser in einer Menge von 2
bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 6 bis 12 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
erfindungsgemäße Material, vor.
Bevorzugte erfindungsgemäße Materialien sind in der nachfolgenden Tabelle 1
angegeben.
Das erfindungsgemäße Material zeichnet sich durch eine Vielzahl von Vorteilen
aus. Zum einen besitzt es eine hohe mechanische Stabilität, die sogar bei
geringen Dicken (Wandstärken) des Materials von ca. 2 mm noch sehr hoch ist.
Diese hervorragende mechanische Stabilität wird insbesondere durch den hohen
Anteil an cellulosehaltigen Fasern von bis zu 45 Gew.-% erreicht. Gleichzeitig ist
die Flexibilität des erfindungsgemäßen Materials sehr hoch, was insbesondere
überraschend ist, da ausgekühlte Stärke sehr spröde ist. Des weiteren ist das
erfindungsgemäße Material bis zu 1 Stunde beständig gegenüber kaltem Wasser.
Ferner können aus dem erfindungsgemäßen Material hergestellte Gegenstände
z. B. ein Gefäß und ein dazugehöriger Deckel, durch Befeuchten mit Wasser
verklebt werden, wobei eine sehr gute Haftung der beiden Gegenstände
aneinander erzielt wird. Weiterhin ist das erfindungsgemäße Material nach DIN
54900 innerhalb von 28 Tagen nahezu vollständig biologisch abbaubar. Darüber
hinaus ist das erfindungsgemäße Material über eine lange Zeit lagerstabil, d. h.
beim Lagern tritt keine Veränderung des erfindungsgemäßen Materials auf.
Weiterhin besteht das Material überwiegend aus biologisch vorkommenden
Rohstoffen und kann somit als "biologisches" Material bezeichnet werden.
Schließlich muß das erfindungsgemäße Material nicht durch einen speziellen
Konditionierungsschritt auf einen bestimmten Wassergehalt eingestellt werden.
Somit kann das erfindungsgemäße Material bestens als Material für Formkörper
(d. h. Körper, die eine bestimmte Form aufweisen) jeglicher Art eingesetzt werden,
z. B. als Einweggeschirr, als Fast-Food-Verpackung (Behälter für Hamburger und
Pommes Frittes), als Verpackung, z. B. für Lebensmittel, wie trockene, feuchte,
pastöse, frittierte Lebensmittel. Nach Aufbringen einer biologisch abbaubaren
Sperrschicht auf das erfindungsgemäße Material kann dieses dann zur Aufnahme
von flüssigen Lebensmitteln, wie Heißgetränke und Suppen dienen.
Der Formkörper kann dabei jegliche beliebige Form annehmen, z. B. die Form
einer Schale, eines Tellers, eines Bechers, einer Platte. Weitere Beispiele an
Formkörpern, die mit dem erfindungsgemäßen Material hergestellt werden
können, sind in den Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Des weiteren kann der Formkörper die Form einer Urne, wie sie für
Feuerbestattungen verwendet wird, oder die Form einer Rakete, wie sie für
Feuerwerkskörper eingesetzt wird, aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
eines Materials für Verpackungen, insbesondere wie es vorstehend beschrieben
wurde, bei dem zuerst eine backfähige Masse hergestellt wird, indem 7 bis 22
Gew.-% cellulosehaltige Fasern, 18 bis 36 Gew.-% Stärke, 0,1 bis 4,6 Gew.-%
fetthaltiges Trennmittel, 0,1 bis 1,5 Gew.-% Emulgator und 50 bis 60 Gew.-%
Wasser, jeweils bezogen auf die backfähige Masse, gemischt werden und
anschließend die backfähige Masse unter Ausbildung eines Formkörpers
gebacken wird.
Der Begriff "backfähige Masse" weist auf Massen jeglicher Art hin, die gebacken
d. h. durch Wasserdampf aufgeschäumt, werden können. Die im
erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte backfähige Masse kann als weicher
halbfester Teig bezeichnet werden.
Nach dem Backen kann ein Produkt (Material) erhalten werden, das die folgende
Zusammensetzung aufweist:
- (a) 45 bis 72 Gew.-% Stärke,
- (b) 18 bis 45 Gew.-% cellulosehaltige Fasern,
- (c) 0,2 bis 10 Gew.-% fetthaltiges Trennmittel,
- (d) 0,05 bis 3,0 Gew.-% Emulgator und
- (e) 2 bis 15 Gew.-% Wasser.
Es kann sich also um das weiter oben genauer beschriebene erfindungsgemäße
Material für Verpackungen handeln. Somit ist es vorteilhaft, wenn im
erfindungsgemäßen Verfahren für die Stärke, die cellulosehaltigen Fasern, das
fetthaltige Trennmittel und den Emulgator die vorstehend im Zusammenhang mit
dem erfindungsgemäßen Material eingesetzten Bestandteile verwendet werden.
Eine vorzugsweise im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Menge an
Stärke beträgt 30 bis 32 Gew.-%, bezogen auf die backfähige Masse.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
beträgt die Menge an cellulosehaltiger Faser 10 bis 12 Gew.-%, bezogen auf die
backfähige Masse.
Vorzugsweise beträgt das fetthaltige Trennmittel in der backfähigen Masse 0,1 bis
1,2 Gew.-%, wobei 0,3 bis 0,6 Gew.-% besonders bevorzugt sind.
Die bevorzugte Menge des im erfindungsgemäßen Verfahren in der backfähigen
Masse eingesetzten Emulgators beträgt 0,03 bis 0,4 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,1 bis 0,2 Gew.-%.
Das Wasser kann im erfindungsgemäßen Verfahren in der backfähigen Masse
vorzugsweise in einer Menge von 54 bis 58 Gew.-% vorliegen.
Im erfindungsgemäßen Verfahren ist es bevorzugt, die cellulosehaltigen Fasern in
Form eines Faservlieses einzusetzten. Hierzu werden die cellulosehaltigen
Fasern in üblicher Weise zunächst zu einem Faservlies verarbeitet. Die
Herstellung eines cellulosehaltige Fasern aufweisenden Faservlieses kann z. B.
dadurch erfolgen, daß Zellstoffbahnen mit einer Hammermühle zerschlagen
werden (aufgefasert werden), wobei Einzelfasern erhalten werden. Diese
Zellstoff-Einzelfasern werden dann zu einem Faservlies verarbeitet, wie es z. B. in
der Hygieneindustrie zur Herstellung von Watte für Damenbinden üblich ist. Für
die weiteren Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Faservlies
flächig ausgebreitet werden, z. B. auf einem Förderband. Auf diesem auf dem
Förderband ausgebreiteten Faservlies werden dann die übrigen Komponenten (a)
und (c) bis (e) auf das Faservlies aufgebracht. Das Förderband kann dabei dazu
dienen, das Faservlies zu den Stellen zu transportieren, an denen die Zugabe der
übrigen Komponenten erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfaßt die Stärke einen Teil native Stärke und einen Teil Kochstärke (Stärke, die
in Wasser erhitzt (gekocht)) wurde. Das günstige Verhältnis von nativer Stärke zu
Kochstärke liegt im Bereich 1,0 : 1 bis 4,0 : 1, vorzugsweise 2,5 : 1 bis 3,5 : 1,
besonders bevorzugt ca. 3 : 1. Die Kochstärke kann sowohl den gesamten
Wasseranteil des Teiges als auch den Emulgator, das fetthaltige Mittel und ggf.
andere Additive enthalten. Die native Stärke und die chemisch und/oder
physikalisch modifizierte Kochstärke können getrennt zu den cellulosehaltigen
Fasern zugegeben werden.
Für die getrennte Zugabe der nativen Stärke und der Kochstärke hat es sich als
besonders vorteilhaft herausgestellt, wie folgt vorzugehen: In einem Kochkessel
wird ein Gemisch hergestellt, indem das Wasser, das fetthaltige Mittel, der
Emulagtor, ggf. weitere Additive und ein Teil der Stärke als native Stärke
zusammengegeben und während 10 Minuten bis 1 Stunde, vorzugsweise 20
Minuten bis 40 Minuten, bei einer Temperatur von 60 °C bis 80 °C, vorzugsweise
64 °C bis 68 °C, erwärmt werden. Durch das Erwärmen des stärkehaltigen
Gemisches im Kochkessel wird die native Stärke, die ursprünglich zugegeben
wird, in verkleisterte Stärke (Kochstärke) umgewandelt. Letztendlich bedeutet
dies, daß die cellulosehaltigen Fasern sowohl mit der verkleisterten Stärke in
Form des vorstehend erläuterten Gemisches als auch mit der nativen Stärke,
nämlich der restliche Teil der gesamten Stärke, gemischt werden.
Es kann zuerst die Kochstärke und dann die native Stärke zu den
cellulosehaltigen Fasern zuzugeben werden. Es kann aber auch zuerst die native
Stärke und dann die Kochstärke zugegeben werden. Liegen die cellulosehaltigen
Fasern in Form eines Faservlieses, z. B. auf einem Förderband, vor, dann kann
zuerst das vorstehend beschriebene, die Kochstärke aufweisende Gemisch auf
das Faservlies aufgetragen werden, wodurch eine zweischichtiger Aufbau
erhalten wird, auf den dann die native Stärke aufgebracht wird, z. B. durch Rieseln
bzw. Streuen. Überraschend wurde nun gefunden, daß durch dieses Vorgehen
eine genaue Zusammensetzung in kleinen Volumenelementen, die sich dann
leicht zur backfähigen Masse verarbeiten lassen, gewährleistet wird.
Nach dem Zusammengeben der vorstehend genannten Bestandteile werden
diese gemischt. Das Mischen der Bestandteile kann dabei in üblicher Weise
erfolgen, beispielsweise durch Kneten mit einem Kneter, wie einen
kontinuierlichen Kneter. Beim Kneten kann es zu einer Volumenreduktion von ca.
7 : 1 kommen, da die Fasern eine sehr geringe Dichte haben. Durch die Vorgabe
der genauen Zusammensetzung in kleinen Volumenelementen wird das Kneten
sehr erleichtert.
Die erhaltene backfähige Masse wird dann gebacken. Hierzu wird die backfähige
Masse in eine Backform gegeben (dosiert) und während 0,5 Minuten bis 15
Minuten vorzugsweise 1 Minuten bis 3 Minuten und besonders bevorzugt 1,5
Minuten, bei einer Temperatur von 100 °C bis 300 °C, vorzugsweise 150 °C bis
220 °C und besonders bevorzugt 190 °C bis 200 °C in einer geschlossenen
Backform erwärmt. Die Backform ist dabei in Abhängigkeit der Form des
gewünschten Endproduktes ausgebildet, z. B. in Form einer Schale. Die Backform
kann dabei durch mindestens zwei Backplatten, d. h. eine obere und eine untere
Backplatte gebildet sein, die in einer Backzange aufgenommen sind, wobei die
Innenoberfläche der Backplatten in einem geschlossenen verriegelten Zustand
der Backform unter Bildung eines Formhohlraums beabstandet gehalten werden
und der Formhohlraum durch die backfähige Masse ausgefüllt wird. Die Backform
besitzt zum Ausleiten des Wasserdampfes speziell ausgeformte
Ausdampföffnungen. Für die gleichzeitige Herstellung einer Mehrzahl von
Formkörpern können auch eine Mehrzahl von Backzangen verwendet werden.
Das Dosieren der backfähigen Masse in die Backform kann mit Druckluft
Förderschnecken, Pumpen oder durch Anlegen eines Vakuums erfolgen, wobei der
Einsatz von Druckluft bevorzugt ist. Das Dosieren kann bei einer Temperatur bis
zu 80 °C erfolgen.
Solche Vorrichtungen zum Backen basieren auf der an sich bekannten
Technologie des Waffelbackens.
Beim Backen der backfähigen Masse wird das in dieser Masse enthaltene
Wasser entfernt, wobei der Backvorgang günstigerweise so ausgelegt ist, daß der
Restgehalt an Wasser in dem nach dem Backen erhaltenen Material kleiner als 5
Gew.-% ist. Durch das Entfernen des Wassers wird die Masse aufgeschäumt und
die in der Masse enthaltene Stärke verkleistert, wodurch das weiter oben
beschriebene erfindungsgemäße Material mit dem Stärke-Faser-Verbund
erhältlich ist. Durch die Lagerung oder den normalen Gebrauch kann das
erfindungsgemäße Material Wasser aus der Umgebung aufnehmen, so daß der
Wassergehalt letzendlich 5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 6 bis 12 Gew.-%
bezogen auf das gebackene Material, beträgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist eine Reihe von Vorteilen auf: Durch die
spezielle Zusammensetzung der backfähigen Masse werden die Fließfähigkeiten
der im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Backmasse deutlich
verbessert, so daß es möglich ist, die an sich hoch viskose backfähige Masse
durch Dosierpumpen exakt zu dosieren. Dadurch ist es möglich, das
erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchzuführen. Ferner ist ein
Einfetten der Backform nicht notwendig. Alle Formkörper, die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, konnten rasch, kostengünstig
und mit hervorragenden Materialeigenschaften hinsichtlich Formstabilität,
Bruchfestigkeit und Elastizität, Gefügedichte und Oberflächenbeschaffenheit
hergestellt werden. Durch die spezielle Zusammensetzung ist das
erfindungsgemäße Material bereits direkt nach dem Backen mit einem
Wassergehalt von weniger als 5 Gew.-% so hervorragend stabil, daß es sofort
weiter verarbeitet oder gebraucht werden kann.
Kurze Beschreibung der Figuren:
Fig. 1 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele von Formkörpern, die mit dem
erfindungsgemäßen Material hergestellt werden können.
Fig. 1 zeigt einen Verpackungsformkörper 1 mit Boden- und Deckelteil 2, 3, die
durch ein Scharnier 4 verbunden sind und z. B. zur verschließbaren Aufnahme von
Lebensmitteln, auch im warmen Zustand, geeignet ist. Aufgrund er hohen
Elastizität kann das aus dem erfindungsgemäßen Material hergestellte Scharnier
4 mehrfach geöffnet und geschlossen werden. Dies ist um so mehr erstaunlich, da
auf Stärke basierende Materialien gewöhnlich ausgesprochen spröde sind und
leicht brechen.
Fig. 2 zeigt einen Formkörper 1 in Form einer Halbschale, der mit einem
entsprechenden Gegenformkörper auch zu einer vollkommen geschlossenen
Verpackung verbunden werden kann. Der schalenförmige Formkörper 1 weist
eine Vielzahl von zylinderabschnittförmigen Vertiefungen 5 auf, wobei diese
untereinander in einen längeren Abschnitt 6 und einen kürzeren Abschnitt 7
unterteilt sind und sich diese Anordnung symmetrisch, geteilt durch einen
Mittelsteg 8 auf der anderen Seite des Formkörpers wiederholt. Seitliche "Füße" 9
erhöhen die Formstabilität und verbessern die Auflage und Stapelfähigkeit des
Verpackungsformkörpers. Eine derartige Verpackungsschale kann z. B. zur
Aufnahme von Kugelschreibern, Lippenstiften, Kosmetikartikeln, Bleistiften,
Schreibgeräten, oder auch in der Pharmazie, z. B. zum Aufnehmen von
Verpackungsröhrchen, verwendet werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen verhältnismäßig tiefe Verpackungskörper 1, wie sie z. B.
als Blumentopf, Saatgutschale oder für sonstige Verpackungs- oder
Umhüllungszwecke verwendet werden können.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Backfähige Massen (Teige), deren Zusammensetzung in der Tabelle 2
angegeben sind, wurden wie folgt hergestellt:
In einem Kessel wurden die angegebenen Mengen an Wasser, Emulgator, fetthaltigem Mittel und den in Tabelle 2 als Kochstärke angegebenen Teil nativer Kartoffelstärke zusammengegeben und unter Rühren während ca. 30 Minuten bei ca. 65 °C erwärmt. Es wurde auf diese Weise Kochstärke erhalten, die weiterhin den Emulgator und das fetthaltige Mittel enthielt.
In einem Kessel wurden die angegebenen Mengen an Wasser, Emulgator, fetthaltigem Mittel und den in Tabelle 2 als Kochstärke angegebenen Teil nativer Kartoffelstärke zusammengegeben und unter Rühren während ca. 30 Minuten bei ca. 65 °C erwärmt. Es wurde auf diese Weise Kochstärke erhalten, die weiterhin den Emulgator und das fetthaltige Mittel enthielt.
Aus Zellstoffasern, die eine Länge von 0,1 mm bis 3,0 mm und eine Breite von
0,01 bis 0,06 mm aufwiesen, wurde in üblicher Weise ein Zellstoffaservlies
hergestellt.
Das Zellstoffaservlies wurde dann flächig ausgebreitet. Anschließend wurde auf
dieses Zellstoffaservlies zuerst die vorstehend beschriebene Kochstärke
aufgebracht, so daß eine Emulgator und fetthaltiges Mittel aufweisende
Kochstärkeschicht auf dem Zellstoffaservlies ausgebildet wird. Auf die
Kochstärkeschicht wurde dann die in Tabelle 2 angegebene Menge an nativer
Stärke darüber gestreut. Die so gewonnene Zusammensetzung wurde
nachfolgend in einen Kneter eingebracht und darin gründlich geknetet, um die
Bestandteile zu vermischen, wodurch ein backfähige Masse (Teig) erhalten
wurde.
Der Teig wurde dann in eine Backform gegeben und bei ca. 195°C während ca.
90 Sekunden gebacken.
Auf diese Weise wurden erfindungsgemäße Materialien erhalten, die aus
überwiegend nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sehr schnell biologisch
abbaubar waren. Ferner wiesen diese Materialien eine hohe mechanische
Stabilität bei einer Wandstärke von ca. 2 mm bei gleichzeitiger guter Flexibilität
auf und waren gegen kaltes Wasser bis zu 1 Stunde beständig.
Claims (26)
1. Biologisch abbaubares Material für Verpackungen, umfassend:
- (a) 45 bis 72 Gew.-% Stärke,
- (b) 18 bis 45 Gew.-% cellulosehaltige Fasern,
- (c) 0,2 bis 10 Gew.-% fetthaltiges Trennmittel
- (d) 0,05 bis 3,0 Gew.-% Emulgator und
- (e) 2 bis 15 Gew.-% Wasser.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke
Kartoffelstärke, Maisstärke, eine andere pflanzliche Stärke oder ein Gemisch
verschiedener Stärken ist.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke in
einer Menge von 58 bis 66 Gew.-%, bezogen auf das Material, vorliegt.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
cellulosehaltigen Fasern Zellstoffasern sind.
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
cellulosehaltigen Fasern eine Länge im Bereich von 0,1 mm bis 3,0 mm
aufweisen.
6. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
cellulosehaltigen Fasern eine Breite im Bereich von 0,01 mm bis 0,06 mm
aufweisen.
7. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
cellulosehaltigen Fasern in einer Menge von 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das
Material, vorliegen.
8. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
fetthaltige Trennmittel in einer Menge von 0,2 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das
Material, vorliegt.
9. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
fetthaltige Mittel überwiegend Fett aufweist.
10. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
fetthaltige Trennmittel weiterhin mindestens eine Komponente, ausgewählt aus
Öl, Wachs und Lecithin aufweist.
11. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Emulgator ein Mono- oder Diglycerid von Speisefettsäuren, der mit einer
Carbonsäure verestert ist, ein Fettalkoholethersulfat, ein Fettalkoholsulfat oder
ein Alkalimetallsalz einer höheren Fettsäure ist.
12. Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäure
Citronensäure, Mono- und Diacetylweinsäure, Weinsäure, Milchsäure oder
Essigsäure und Weinsäure ist.
13. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Emulgator in einer Menge von 0,05 bis 0,8 Gew.-%, bezogen auf das
Material, vorliegt.
14. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wasser in einer Menge von 6 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Material,
vorliegt.
15. Verfahren zur Herstellung eines biologisch abbaubaren Materials für
Verpackungen, bei dem eine backfähige Masse hergestellt wird, indem 7 bis 22
Gew.-% cellulosehaltige Fasern, 18 bis 36 Gew.-% Stärke, 0,1 bis 4,6 Gew.-%
fetthaltiges Trennmittel und 0,03 bis 1,5 Gew.-% Emulgator und 50 bis 60 Gew.-%
Wasser, jeweils bezogen auf die backfähige Masse, gemischt werden und
anschließend die backfähige Masse unter Ausbildung eines Formkörpers
gebacken wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
cellulosehaltigen Fasern in Form eines Faservlieses eingesetzt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke native Stärke und Kochstärke umfaßt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
von nativer Stärke zu Kochstärke im Bereich von 1 : 1 bis 4 : 1 liegt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die native Stärke und die Kochstärke getrennt zu den cellulosehaltigen Fasern
zugegeben werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochstärke
das fetthaltige Trennmittel und/oder den Emulgator enthält.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst
die Kochstärke und dann die native Stärke zur cellulosehaltigen Faser zugegeben
werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Backen bei einer Temperatur von 100 °C bis 300 °C durchgeführt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Backen während 0,5 Minuten bis 15 Minuten erfolgt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Backen in einer geschlossenen Form unter Druckerhöhung infolge des
Ausdampfens von Wasser stattfindet.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischen durch Kneten erfolgt.
26. Verwendung des Materials nach einem der Ansprüche 1 bis 14 als
Verpackungsmaterial.
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