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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Emulgatorformulierung
für Kuchen
und ein Verfahren zu deren Herstellung.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Die
indische Backbranche nimmt derzeit einen bedeutenden Platz in diesem
industriellen Bereich ein. Sie stellt einen der größten organisierten
Beschäftigungsbereiche
in der Lebensmittelverarbeitung des Landes dar. Die Backbranche
ist eine Branche mit einem Umsatz von 5.000 Karor Rupien. Die Backbranche
stellt verschiedene Produkte zur Versorgung aller Bevölkerungsbereiche
bereit. Die derzeitige Herstellungsmenge von Kuchen und Backwaren
in Indien beläuft
sich auf schätzungsweise
etwa 400.000 Tonnen. Man erwartet, daß sich die Herstellungsmenge
in den nächsten
5 Jahren auf bis zu 800.000 Tonnen erhöht (Vikas Singhal, 1999, Indian
Agriculture, Indian Economic Data Research Centre, S. 72–83). Die
Herstellung von Mehlsüßwaren, hauptsächlich verschiedenen
Kuchen, macht derzeit etwa 375.000 Tonnen aus und wird sich bis
zum Jahr 2001 schätzungsweise
auf etwa 710.000 Tonnen erhöhen.
Es ist ein stetiger Anstieg der Herstellung und des Verbrauchs von
Kuchen zu verzeichnen, insbesondere von solchen, die im allgemeinen
als Tea cake/Stückkuchen/Scheibenkuchen
bekannt sind, welche in großem
Maßstab
hergestellt und verpackt vermarktet werden, sogar in mittleren Backeinheiten.
Obgleich sich Kuchen in bezug auf den Fettgehalt erheblich unterscheiden können, nützt ihnen
allen der Einschluß eines
Emulgators oder einer Emulgatormischung. Die meiste Fettzugabe zu
Kuchen findet bei den reichhaltigen Früchtekuchen einerseits und den
Biskuitkuchen andererseits statt. Einige Rezepte für reichhaltige
Früchtekuchen
erfordern das gleiche Gewicht an Shortening und Mehl oder 100% in
der Bäc kerfachsprache,
wohingegen Biskuitkuchen ohne Zugabe von Shortening hergestellt wird.
Gewöhnlich
liegt die Menge an Fett in Kuchen im Bereich von 35 bis 50%, bezogen
auf das in dem Rezept verwendete Mehl. Trotz der unterschiedlichen
Mengen an Shortening werden alle Kuchenarten, einschließlich Biskuitkuchen,
durch die Wirkung von Emulgatoren verfeinert. Der Begriff Emulgator
wird deswegen zur Beschreibung dieser Inhaltsstoffe gebraucht, da
sie alle eine gewisse Fähigkeit
zum Emulgieren von Öl
und Wasser aufweisen. In Backwaren und anderen Lebensmitteln auf
Getreidebasis ist eine Emulgierung häufig von zweitrangiger Bedeutung.
Die Stärkekomplexbildung,
Proteinverfestigung und Belüftung
sind die primären Funktionen
von Emulgatoren. Lebensmittel auf Getreidebasis stellen die größte Endverbrauchergruppe
der Verwendung von Emulgatoren dar. (David Rusch. T., 1981. Emulsifiers:
Uses in Cereal and bakery foods, Cereals food world, 26(3): 111–115). Emulgatoren
sind wichtige funktionelle Additive in der modernen Lebensmittelverarbeitung.
Emulgatoren sind oberflächenaktive
Inhaltsstoffe, die Emulsionen emulgieren und stabilisieren können und
die unterschiedlichsten Funktionen bei der Entwicklung von Lebensmitteln
ausüben
können.
Mit der wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung des Süßigkeitenbereichs,
umfassend Kuchen, Kekse, Sahneüberzüge und Zuckerglasuren,
wird man sich immer stärker
der Notwendigkeit bewußt,
Emulgatoren zu entwickeln, die für
diese Produktgruppe nützlich
sind. Da die Bedürfnisse
der Süßigkeitenbranche
komplexer werden, haben die andauernden Bemühungen in der Technik- und
Produktentwicklung zu einem breiten Bereich von Emulgatoren geführt. Ein
idealer Emulgator erfüllt
die Anforderung, zu verstärkter
Emulgierung, Belüftung, Schaumstabilisierung
und Stärkekomplexbildung
beizutragen. Monoglyceride stellen die grundlegendste und vorherrschendste
Emulgatorklasse dar, sowohl in bezug auf die technische Bedeutung
als auch auf den Gesamtverbrauch, was einigen Berichten zufolge
65 bis 75% des Gesamtemulgatorverbrauchs ausmacht (Silva. R.F.,
2000 Uses of alpha crystalline emulsifiers in the sweet goods industry.
Cereal Foods World, 45(9): 405–410).
Jede Bäckerei
verfügt über ihre
eigene Art und Weise, Emulgatoren herzustellen. Die meisten hergestellten
Emulgatoren basieren auf Wasser. Ein Emulgatorsystem auf Shorteningbasis
hat eine längere
Haltbarkeit als ein Emulgatorsystem auf Wasserbasis. Der aktuelle
Bedarf der Bäcker
besteht auch in dem Emulgatorsystem auf Shorteningbasis. Der Bedarf
der Bäcker
muß ausgenutzt
werden, und für
die Branchen, die Kuchen herstellen, besteht ein gutes Wach stumspotential. Überdies
kann das Emulgatorsystem sowohl für kleine als auch große Bäckereien
nützlich
sein.
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Die
Emulgierung von Fett in Kuchenteig ist eine der vielen Funktionen
von oberflächenaktivem
Mittel. Ein anderes Merkmal dieser Additive ist ihre Fähigkeit,
die Kristallumstrukturierung von Fetten zu steuern. Sie können mit
Stärke
und Protein wechselwirken. Sie verbessern die Shorteningwirkung
von Fett, indem sie dessen Verteilungsfähigkeit auf den Stärkekörnern und
Proteinsträngen
verbessern. In Kuchen sorgen Emulgatoren für eine solche Qualitätsverbesserung
in bezug auf ein großes
Volumen, feineres Korn und eine feinere Konsistenz, ein zarteres
Krümel,
eine verbesserte Eßqualität, einen
höheren
Grad an Symmetrie und Ausdehnung unter Beibehaltung der Qualität (Birnbaum
H., 1978 Surfactants and Shortenings in Cake making, The Baker's Digest, 28–38). Es
besteht kein Zweifel darüber,
daß es
sich bei Kuchenteig um eine Emulsion handelt. Unterschiedliche Emulgatoren,
wie Polysorbat 65, Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat, Sorbitanmonostearat, Polysorbat
60, Monoglyceridcitrat, Calciumstearoyl-2-lactylat, Diacetylnatriumsulfosuccinat,
Natriumstearoylfumarat, succinylierte Monoglyceride, Natriumstearoyllactylat,
ethoxylierte Mono- und Diglyceride usw., weisen unterschiedliche
Emulsionsmerkmale hinsichtlich des Teigsystems auf. Die meisten
Emulgatoren verringern das spezifische Teiggewicht, außer im Fall
von DMG, das eine geringe Vergrößerung auf
geringem Niveau bewirkt. In allen Fällen verbesserte sich das Kuchenvolumen.
Del Vecchio. 1975. Emulsifiers and their use in soff wheat products.
The Bakers Digest, 28–35,
52.
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Bezug
kann hier auf Mac Donald und Douglas BIy. 1966 Determination of
optimal levels of several emulsifiers in cakes mix shortenings.
Cereal Chemistry 43, 571–584)
gemacht werden, worin vier Emulgatoren, Monoglyceride (GMS), Sorbitanmonostearat
(SMS), Polyoxyethylen (22), Sorbitanmonostearat (PBS-60) und Glycerinlactopalmitat
(GLP) als Emulgatoren für
eine Kuchenmischung bewertet wurden. Die Ergebnisse, erhalten durch
Anwendung der Wirkungsflächenmethodik,
näherten
sich an die maximale Wirkung an, wenn Kombinationen von allen vier
Emulgatoren verwendet wurden. Der Anteil jedes in Kombination zu
verwendenden Emulgators wird genauer unter Verwendung eines einfacheren
Aufbaus berechnet.
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Die
Anwendung der Prinzipien des Evolutionsverfahrens (EVOP) auf den
Versuchsaufbau wird als einzigartig erachtet. Die Ergebnisse scheinen
die Verwendung solcher Verfahren zum Bestimmen der optimalen Eigenschaften
von Bestandteilen in komplexen Gemischen wie in einer Mischformulierung
zu fundieren.
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Bezug
kann hier auf Kim und Walker 1992 Effect of sugars and emulsifiers
on starch gelatinisation evaluated by differential scanning calorimetery
Cereal Chemistry 69: 212–217
genommen werden, worin Differentialscanningkalorimetrie (DSC) zur
Bewertung der Effekte von Wechselwirkungen von Zucker und Emulgator auf
die Gelatinierungstemperaturen von drei verschiedenen Stärken verwendet
wird.
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Bezug
kann hier auf Pierce. M. M., und Walker. C. E., 1987 Addition of
sucrose fatty acid ester emulsifiers to sponge cakes Cereal Chemistry
64; 222, genommen werden, worin die Verwendung von Saccharose-Fettsäureemulgator
auf Biskuitkuchen beschrieben wird, wobei eine Verbesserung der
Qualität
von Biskuitkuchen beobachtet wurde.
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Bezug
kann hier auf Wootton et al, 1967 The role of emulsifiers in the
incorporation of air into layer cake batter systems Cereal Chemistry
44: 333–343,
genommen werden, worin die Rolle von Emulgatoren beim Einschluß von Luft
in eine Schichttortenteigform untersucht wird.
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Die
am häufigsten
verwendeten Emulgatoren zur Erhöhung
der Qualität
von Kuchen sind jene, die als Emulgator mit α-Neigung bezeichnet werden,
da sie sich gewöhnlich
in stabiler alpha-kristalliner Form verfestigen.
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Obwohl
viele Arten von Emulgatoren in Kuchen eine wirksame Funktion ausüben können, stechen
einige durch ihr hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis hervor.
In Kuchenmischungen wird am häufigsten der
Emulgator PGME in einem Anteil von 10 bis 15%, basierend auf dem
Shortening und diesem beigemischt, verwendet, und ebenso werden
Monoglyceride und Gemische von Lactatmonglyceriden mit PGME in Kuchenmischungen
verwendet (David. Rusch. T., 1981. Emulsifiers: Uses in Cereal and
bakery food 26(3): 111–115).
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Bezug
kann hier auf Del Vecchio. 1975. Emulsifiers and their use in soff
wheat products. The Bakers Digest 52: 28–35, genommen werden, worin
die Verwendung einer Kombination von Emulgatoren wie destilliertem
Monoglycerid, Sorbitanmonostearat, Glycerinlactopalmitat und Stearoyl-2-Milchsäure beschrieben wird.
In allen Kuchen verbesserte sich das Volumen. Glycerinlactopalmitat
und Sorbitanmonostearat erzeugten bei Zunahme der Emulgatormenge
eine beinahe lineare Erhöhung
des Kuchenvolumens.
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Bezug
kann hier auf Seiden und Mishkin, Martin. A., US-Patent Nr. 4680184
(1987) genommen werden, worin eine Emulgatorformulierung für Kekse
hergestellt wird. Die Formulierung besteht aus 40% bis etwa 90%,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, basierend auf dem Monoglyceridgehalt,
Fettsäuremonoglyceriden
mit etwa 35% bis etwa 99% Fettsäuremononglyceriden
und mit etwa 1% bis etwa 50% Fettsäurediglyceriden, wobei mindestens
etwa 65% der Fettsäure
aus ungesättigter
C14-C20-Fettsäure und
trans-ungesättigten
C16-C20-Fettsäuren und
Gemischen davon besteht. Das Emulgatorsystem ist insbesondere für die Doppelkekse
oder Plätzchen
bestimmt. Das Emulgatorsystem verbesserte die Beschaffenheit, das
Aroma, das Gefühl
im Mund, den Geschmack und das Aussehen der Kekse. Der Nachteil
des Verfahrens besteht darin, daß das Emulgatorsystem für Kekse
bestimmt ist, wobei die Hauptproduktmerkmale in einer knusprigen
Beschaffenheit liegen, wohingegen die vorliegende Erfindung des
Emulgatorsystem für
Kuchen bestimmtist, wobei das Produkt durch seine weiche, feuchte
Beschaffenheit charakterisiert ist.
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Bezug
kann hier auf Tanaka et al US-Patent Nr. 5178897 (1993), genommen
werden, worin sich die Erfindung auf eine Wasser-in-Öl-Emulsionszusammensetzung
für den
Bäckereibedarf
bezieht. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Wasser-in-Öl-Emulsionszusammensetzung
für den
Bäckereibedarf,
mit der eine äußerst hohe
Emulsionsstabilität
und ein hoher Anteil an wässeriger
Phase erreicht werden kann, wodurch ein Produkt mit hervorragendem
Aroma, weicher Beschaffenheit und guter Schmelzbarkeit im Mund,
insbesondere bei Verwendung in Backwaren, erhalten werden kann.
Obgleich auch andere Emulgatoren verwendet werden, sind die be sonders
bevorzugten Emulgatoren Monoglyceride, Diacetylweinsäuremonoglyceride,
Bernsteinsäure
und Polyglycerinfettsäureester.
Die wässerige
Phase der Emulsionszusammensetzung mit höherem Wassergehalt kann zur
Geschmacksverfeinerung gegebenenfalls weiter Milchprodukte, Kochsalz,
Zucker, das Mark oder den Saft von Obst oder Gemüse, Konzentrate davon und Milchsäurefermentationsprodukte
davon enthalten. Der Nachteil dabei ist, daß die Emulsionszusammensetzung
einen hohen Wassergehalt aufweist, wohingegen es sich bei der vorliegenden
Erfindung um eine Emulsionszusammensetzung ausschließlich auf
Shorteningbasis handelt.
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Bezug
kann hier auf Setser US-Patent Nr. 5534285 (1996), genommen werden,
worin sich das Verfahren auf einen reduzierten Kaloriengehalt, organoleptisch
akzeptable Kuchenprodukte bezieht, wobei wesentliche Verringerungen
von kalorienreichen Kucheninhaltsstoffen (z. B. Shortening und Zucker)
durch den Einschluß von
relativ geringen Mengen an flüssigen
oder Gelmesophase-Schaumemulgatoren in den Kuchenteig möglich werden.
Genauer bezieht sie sich auf solche Kuchen, und den Grundteig dieser,
bei denen Süßungsmittel
auf höchstens
etwa 50% reduziert werden. Shortening wird unter Verwendung eines
geeigneten Emulgatorsystems wesentlich, wenn nicht gänzlich,
vermieden. Verschiedene Füllstoffe
wie Polydextrose, Sorbit, Maltitol, Lactitol können verwendet werden, um den
Endkuchen eine geeignete Struktur zu verleihen. Der Nachteil des
Verfahrens ist, daß das
erfundene oberflächenaktive
System für
kalorienarme Kuchen bestimmt ist, wobei die Menge an Zucker und
Fett in der Formulierung verringert ist und zum Erhalt der Struktur ebenfalls
Füllstoffe
zugegeben werden, wohingegen sich die vorliegende Erfindung auf
die Verwendung eines Emulgatorsystems in Kuchen zur Verbesserung
der Qualität
bezieht. Die Zusammensetzung und Verfahrensmethodik des Emulgatorsystems
sind verschieden.
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Bezug
kann hier auf Yuan US-Patent Nr. 6017388 (2000), genommen werden,
worin ein Verfahren zur Herstellung einer Stärkeemulgatorzusammensetzung
durch Erwärmen
einer Stärke
in der Gegenwart eines Emulgators zum Bilden einer Paste mit elastischer
Beschaffenheit beschrieben wird. Die hergestellte Stärkeemulgatorzusammensetzung
ist zur Verwendung in verschiedenen Lebensmitteln und Getränken wie
zur Stabilisierung von Schaum in Eiscreme, als Fettaustauschstoff
in verschie denen fettarmen und fettfreien Lebensmitteln wie Kuchen,
Pudding, Saucen, Margarine, Frischkäse, Yoghurt, Karamell und anderem
Konfekt, Käsen und
als Shortening in Backwaren wie gedeckten Kuchen, Keksen, Brot,
Kuchen, Nudeln, Kräckern
und Brezeln nützlich.
Der Nachteil ist, daß das
Stärkeemulgatorsystem
auf Wasser und nicht auf Shortening basiert.
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GEGENSTÄNDE DER
ERFINDUNG
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Der
Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Emulgatorsystems auf Shorteningbasis für Kuchen and ein Verfahren
für die
Herstellung.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung der
Verwendung des Emulgatorsystems bei der Kuchenherstellung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Emulgiersystem auf Shorteningbasis
für Kuchen
und ein Verfahren zur Herstellung des Emulgiersystems bereit.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Folglich
stellt die vorliegende Erfindung eine Emulgierformulierung auf Shorteningbasis
zur Herstellung von Kuchen mit verbesserter Qualität bereit,
wobei die Formulierung
- (a) 10,6 Teile destilliertes
Glycerinmonostearat (DGMS),
- (b) 0,4 Teile Natriumstearoyl-2-lactylat (SSL),
- (c) 5,3 Teile Sorbitanmonostearat (SMS),
- (d) 16 Teile Polyglycerinmonostearat (PGMS),
- (e) 2,5 Teile Polysorbat (PS-60) und
- (f) 100 Teile Shorteningmittel
umfaßt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der pH des Emulgiermittels neutral.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das bevorzugte Shorteningmittel hydriertes
Pflanzenöl.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso ein Verfahren für die Herstellung
einer Emulgierformulierung auf Shorteningbasis bereit, wobei das
Verfahren die Schritte
- (a) des Mischens von
10,6 Teilen destilliertem Glycerinmonostearat (DGMS), 0,4 Teilen
Natriumstearoyl-2-lactylat (SSL), 5,3 Teilen Sorbitanmonostearat
(SMS), 16 Teilen Polyglycerinmonostearat (PGMS), 2,5 Teilen Polysorbat
(PS-60) und 100 Teilen Shorteningmittel,
- (b) des Schmelzens der vorstehenden Emulgatoren bei 60°C,
- (c) des Zugebens von 6,6 Teilen Glycerin, 0,6 Teilen Milchsäure und
100 Teilen Shorteningmittel zu dem vorstehenden geschmolzenen Emulgatorgemisch,
- (d) des Rührens
des Emulgatorgemischs, bis das Gemisch homogen ist, und
- (e) des Einstellens des pH der Emulgatorformulierung auf neutral,
um eine Emulgierformulierung auf Shorteningbasis zu erhalten,
umfaßt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt die Verwendung der Emulgierformulierung
zur Herstellung von Kuchen mit einer um 13,82% verringerten Teigdichte
bereit.
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Noch
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren bereit, wobei die Emulgierformulierung
zur Herstellung von Kuchen mit einer Abnahme der Teigdichte und
einer Zunahme der feinen, einheitlich und gleichmäßig verteilten
Luftzellen verwendet wird.
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Noch
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren bereit, wobei die Emulgierformulierung
zur Herstellung von Kuchen mit einem vergrößerten spezifischen Laibvolumen
und einer verringerten Scherkraft verwendet wird.
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Noch
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren bereit, wobei die Emulgierformulierung
zur Herstellung von Kuchen mit einer vergrößerten Krümelzelleneigenschaft mit einer einheitlichen
Feinzelle mit dünner
Zellwand verwendet wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren bereit, wobei die
Emulgierformulierung zur Herstellung von Kuchen mit Beschaffenheitseigenschaften,
ausgewählt
aus optimaler Feuchtigkeit, Zartheit und Weichheit, verwendet wird.
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Noch
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren bereit, wobei die Formulierung
zur Herstellung von Kuchen mit sauberem Gefühl im Mund, typischem Geschmack
und Aroma verwendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird weiter anhand der folgenden Ausführungsformen
be schrieben.
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Verfahren zur jeweiligen
Emulgatorherstellung
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Die
jeweiligen Emulgatoren (DGMS, PGMS, SSL, PS-60 and SMS) werden in
einem Emulgatorverhältnis
von 1 : 4 an Shortening durch Schmelzen des Emulgators, Zugeben
des Shortenings unter Rühren
und Einstellen des pH auf neutral hergestellt. Stückkuchenformulierung
| g |
Weizenmehl | 100 |
Kristallzucker | 90–110 |
Ei | 115–125 |
Shortening | 62–70 |
Calciumpropionat | 0,3–0,5 |
Backpulver | 0,3–0,5 |
Salz | 0,3–0,5 |
Essigsäure | 0,1–0,25 |
Wasser | 5–15 ml |
Essenz | |
Zitrone | 2–2,5 ml |
Vanille | 2–2,5 ml |
Emulgator/entwickelte
Emulgatorformulierung | 2–3/4–6 |
- – Sieben von Calciumpropionat,
Backpulver and Salz zusammen mit Mehl
- – Mischen
von Fett und Mehl für
5 min in einem Mischer auf Stufe III
- – Schlagen
von Ei, Kristallzucker und Emulgator/entwickelter Emulgatorformulierung
für 5 bis
6 min auf Stufe III
- – Zugeben
des Eigemischs in drei Teilen zu dem Fett-Mehl-Gemisch, unter Mischen
für 3 min
auf Stufe I, bis es homogen ist
- – Zum
Schluß Zugeben
von Essenz, Wasser und Essigsäure
und Mischen auf Stufe I für
1 min
- – Abwiegen
von 425 g Teig und Backen des Kuchens bei 180°C für 1 Std.
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Fließdiagramm
zur Herstellung von Stückkuchen
-
Bewertung von Kuchenteig
und Kuchen:
-
- a) Bewertung von Kuchenteig:
- 1. Teigdichte- Die Teigdichte von verschiedenen Teigen, jeweils
enthaltend Emulgator and Emulgierformulierung, berechnet sich aus:
Teiggewicht
- 2. Mikroskopische Untersuchung-Kuchenteige, jeweils hergestellt
mit unterschiedlichem Emulgator und entwickelter Emulgierformulierung,
werden zusammen mit einer Kontrolle unter einem Phasenkontrastmikroskop
(Olympus Model BX 40) mit 10-facher Vergrößerung hinsichtlich des Einschlusses
von Luftzellen untersucht.
- b) Bewertung von Kuchen:
- 1. Volumen: Das Volumen wird mittels des Rapsölaustauschverfahrens
gemessen.
- 2. Spezifisches Kuchenvolumen: Das Kuchenvolumen wird gemessen
und das Gewicht aufgezeichnet.
Das Verhältnis von Volumen zu Gewicht
ergibt das spezifische Volumen:
- 3. Organoleptische Bewertung: Der Stückkuchen wird durch eine Bewertergruppe
bewertet.
-
Die
Bewertungskarte für
die Bewertung wird im folgenden aufgeführt: Bewertungskarte
der organoleptischen Bewertung von Kuchen.
- d. Beschaffenheitsuntersuchungen:
Beschaffenheitsuntersuchungen werden unter Verwendung des „Texture
Analyser" (Stable
Micro Formulation) durchgeführt.
Vier Kuchenproben einer Dicke von 1 Inch werden zur Aufzeichnung
der Beschaffenheit verwendet. Die vorgegebenen Parameter des Instruments
sind: Geschwindigkeit des Kolbens: 100 mm/min und Lastzelle: 5 kg.
Die Kraft, die erforderlich ist, um eine Kompression von 25% zu
erhalten, wird aufgezeichnet und der Mittelwert von 4 Werten genommen.
Beispiel
1 Stückkuchenformulierung | g |
Weizenmehl | 100 |
Kristallzucker | 100 |
Ei | 120 |
Shortening | 66 |
Calciumpropionat | 0,5 |
Backpulver | 0,5 |
Salz | 0,5 |
Essigsäure | 0,2 |
Wasser | 10 |
Essenz | |
Zitrone | 2,5
ml |
Vanille | 2,5
ml |
- – Sieben von Calciumpropionat,
Backpulver and Salz zusammen mit Mehl
- – Mischen
von Fett und Mehl für
5 min in einem Mischer auf Stufe III
- – Schlagen
von Ei, Kristallzucker und Emulgator/entwickelter Emulgatorformulierung
für 5 bis
6 min auf Stufe III
- – Zugeben
des Eigemischs in drei Teilen zu dem Fett-Mehl-Gemisch, unter Mischen
für 3 min
auf Stufe I, bis es homogen ist
- – Zum
Schluß Zugeben
von Essenz, Wasser und Essigsäure
und Mischen auf Stufe I für
1 min
- – Abwiegen
von 425 g Teig und Backen des Kuchens bei 180°C für 1 Std.
-
Die
physikalischen Eigenschaften des Kuchens sind wie folgt: Kuchengewicht
375,10 g; Volumen 1200 cm
3; spezifisches
Laibvolumen 3,19 ml/g; Teigdichte 0,94 g/cm
3 und
Beschaffenheit 1636,0 g. Die organoleptische Gesamtbewertung beträgt 85 von
110. Beispiel
2 Stückkuchenformulierung
| g |
Weizenmehl | 100 |
Kristallzucker | 100 |
Ei | 120 |
Shortening | 66 |
Calciumpropionat | 0,5 |
Backpulver | 0,5 |
Salz | 0,5 |
Essigsäure | 0,2 |
Wasser | 10 |
Essenz | |
Zitrone | 2,5
ml |
Vanille | 2,5
ml |
Emulgator
(DGMS) | 2,5 |
- – Sieben von Calciumpropionat,
Backpulver and Salz zusammen mit Mehl
- – Mischen
von Fett und Mehl für
5 min in einem Mischer auf Stufe III
- – Schlagen
von Ei, Kristallzucker und Emulgator/entwickelter Emulgatorformulierung
für 5 bis
6 min auf Stufe III
- – Zugeben
des Eigemischs in drei Teilen zu dem Fett-Mehl-Gemisch, unter Mischen
für 3 min
auf Stufe I, bis es homogen ist
- – Zum
Schluß Zugeben
von Essenz, Wasser und Essigsäure
und Mischen auf Stufe I für
1 min
- m Abwiegen von 425 g Teig und Backen des Kuchens bei 180°C für 1 Std.
-
Die
physikalischen Eigenschaften des Kuchens sind wie folgt: Kuchengewicht
375,50 g; Volumen 1350 cm
3; spezifisches
Laibvolumen 3,59 ml/g; Teigdichte 0,87 g/cm
3 und
Beschaffenheit 1157,5 g. Die organoleptische Gesamtbewertung beträgt 91 von
110. Beispiel
3 Stückkuchenformulierung
| g |
Weizenmehl | 100 |
Kristallzucker | 100 |
Ei | 120 |
Shortening | 66 |
Calciumpropionat | 0,5 |
Backpulver | 0,5 |
Salz | 0,5 |
Essigsäure | 0,2 |
Wasser | 10 |
Essenz | |
Zitrone | 2,5
ml |
Vanille | 2,5
ml |
Emulgator
(SMS) | 2,5 |
- – Sieben von Calciumpropionat,
Backpulver and Salz zusammen mit Mehl
- – Mischen
von Fett und Mehl für
5 min in einem Mischer auf Stufe III
- – Schlagen
von Ei, Kristallzucker und Emulgator/entwickelter Emulgatorformulierung
für 5 bis
6 min auf Stufe III
- – Zugeben
des Eigemischs in drei Teilen zu dem Fett-Mehl-Gemisch, unter Mischen
für 3 min
auf Stufe I, bis es homogen ist
- – Zum
Schluß Zugeben
von Essenz, Wasser und Essigsäure
und Mischen auf Stufe I für
1 min
- – Abwiegen
von 425 g Teig und Backen des Kuchens bei 180°C für 1 Std.
-
Die
physikalischen Eigenschaften des Kuchens sind wie folgt: Kuchengewicht
376,20 g; Volumen 1250 cm
3; spezifisches
Laibvolumen 3,32 ml/g; Teigdichte 0,89 g/cm
3 und
Beschaffenheit 1187,2 g. Die organoleptische Gesamtbewertung beträgt 87,5
von 110. Beispiel
4 Stückkuchenformulierung
| g |
Weizenmehl | 100 |
Kristallzucker | 100 |
Ei | 120 |
Shortening | 66 |
Calciumpropionat | 0,5 |
Backpulver | 0,5 |
Salz | 0,5 |
Essigsäure | 0,2 |
Wasser | 10 |
Essenz | |
Zitrone | 2,5
ml |
Vanille | 2,5
ml |
Emulgator
(PGMS) | 2,5 |
- – Sieben von Calciumpropionat,
Backpulver and Salz zusammen mit Mehl
- – Mischen
von Fett und Mehl für
5 min in einem Mischer auf Stufe III
- – Schlagen
von Ei, Kristallzucker und Emulgator/entwickelter Emulgatorformulierung
für 5 bis
6 min auf Stufe III
- – Zugeben
des Eigemischs in drei Teilen zu dem Fett-Mehl-Gemisch, unter Mischen
für 3 min
auf Stufe I, bis es homogen ist
- – Zum
Schluß Zugeben
von Essenz, Wasser und Essigsäure
und Mischen auf Stufe I für
1 min
- – Abwiegen
von 425 g Teig und Backen des Kuchens bei 180°C für 1 Std.
-
Die
physikalischen Eigenschaften des Kuchens sind wie folgt: Kuchengewicht
375,80 g; Volumen 1300 cm
3; spezifisches
Laibvolumen 3,45 ml/g; Teigdichte 0,88 g/cm
3 und
Beschaffenheit 1187,2 g. Die organoleptische Gesamtbewertung beträgt 85 von
110. Beispiel
5 Stückkuchenformulierung
| g |
Weizenmehl | 100 |
Kristallzucker | 100 |
Ei | 120 |
Shortening | 66 |
Calciumpropionat | 0,5 |
Backpulver | 0,5 |
Salz | 0,5 |
Essigsäure | 0,2 |
Wasser | 10 |
Essenz | |
Zitrone | 2,5
ml |
Vanille | 2,5
ml |
Emulgator
(SSL) | 2,5 |
- – Sieben von Calciumpropionat,
Backpulver and Salz zusammen mit Mehl
- – Mischen
von Fett und Mehl für
5 min in einem Mischer auf Stufe III
- – Schlagen
von Ei, Kristallzucker und Emulgator/entwickelter Emulgatorformulierung
für 5 bis
6 min auf Stufe III
- – Zugeben
des Eigemischs in drei Teilen zu dem Fett-Mehl-Gemisch, unter Mischen
für 3 min
auf Stufe I, bis es homogen ist
- – Zum
Schluß Zugeben
von Essenz, Wasser und Essigsäure
und Mischen auf Stufe I für
1 min
- – Abwiegen
von 425 g Teig und Backen des Kuchens bei 180°C für 1 Std.
-
Die
physikalischen Eigenschaften des Kuchens sind wie folgt: Kuchengewicht
376,4 g; Volumen 1375 cm
3; spezifisches
Laibvolumen 3,65 ml/g; Teigdichte 0,88 g/cm
3 und
Beschaffenheit 1035 g. Die organoleptische Gesamtbewertung beträgt 92 von
110. Beispiel
6 Stückkuchenformulierung
| g |
Weizenmehl | 100 |
Kristallzucker | 100 |
Ei | 120 |
Shortening | 66 |
Calciumpropionat | 0,5 |
Backpulver | 0,5 |
Salz | 0,5 |
Essigsäure | 0,2 |
Wasser | 10 |
Essenz | |
Zitrone | 2,5
ml |
Vanille | 2,5
ml |
Emulgator
(PS-60) | 2,5 |
- – Sieben von Calciumpropionat,
Backpulver and Salz zusammen mit Mehl
- – Mischen
von Fett und Mehl für
5 min in einem Mischer auf Stufe III
- – Schlagen
von Ei, Kristallzucker und Emulgator/entwickelter Emulgatorformulierung
für 5 bis
6 min auf Stufe III
- – Zugeben
des Eigemischs in drei Teilen zu dem Fett-Mehl-Gemisch, unter Mischen
für 3 min
auf Stufe I, bis es homogen ist
- – Zum
Schluß Zugeben
von Essenz, Wasser und Essigsäure
und Mischen auf Stufe I für
1 min
- – Abwiegen
von 425 g Teig und Backen des Kuchens bei 180°C für 1 Std.
-
Die
physikalischen Eigenschaften des Kuchens sind wie folgt: Kuchengewicht
376,5 g; Volumen 1390 cm
3; spezifisches
Laibvolumen 3,69 ml/g; Teigdichte 0,87 g/cm
3 und
Beschaffenheit 1010 g. Die organoleptische Gesamtbewertung beträgt 87,5
von 110. Beispiel
7 Stückkuchenformulierung
| g |
Weizenmehl | 100 |
Kristallzucker | 100 |
Ei | 120 |
Shortening | 66 |
Calciumpropionat | 0,5 |
Backpulver | 0,5 |
Salz | 0,5 |
Essigsäure | 0,2 |
Wasser | 10 |
Essenz | |
Zitrone | 2,5
ml |
Vanille | 2,5
ml |
entwickelte
Emulgatorformulierung | 5,0 |
- – Sieben von Calciumpropionat,
Backpulver and Salz zusammen mit Mehl
- – Mischen
von Fett und Mehl für
5 min in einem Mischer auf Stufe III
- – Schlagen
von Ei, Kristallzucker und Emulgator/entwickelter Emulgatorformulierung
für 5 bis
6 min auf Stufe III
- – Zugeben
des Eigemischs in drei Teilen zu dem Fett-Mehl-Gemisch, unter Mischen
für 3 min
auf Stufe I, bis es homogen ist
- – Zum
Schluß Zugeben
von Essenz, Wasser und Essigsäure
und Mischen auf Stufe I für
1 min
- – Abwiegen
von 425 g Teig und Backen des Kuchens bei 180°C für 1 Std.
-
Die
physikalischen Eigenschaften des Kuchens sind wie folgt: Kuchengewicht
382,5 g; Volumen 1695 cm3; spezifisches
Laibvolumen 4,43 ml/g; Teigdichte 0,81 g/cm3 und
Beschaffenheit 750 g. Die organoleptische Gesamtbewertung beträgt 102 von
110.
-
Die
Angaben zur Wirkung der jeweiligen Emulgatoren und der entwickelten
Emulgierformulierung auf die physikalischen und organoleptischen
Eigenschaften von Stückkuchen
sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle
1 Wirkung der jeweiligen Emulgatoren und des entwickelten Emulgatorsystems
auf die physikalischen Eigenschaften von Stückkuchen
- * Kraft, die erforderlich ist, um eine
Kompression von 25%, gemessen unter Verwendung eines Beschaffenheitsanalysegeräts, zu erhalten.
-
Tabelle
2 Wirkung der jeweiligen Emulgatoren und des entwickelten Emulgatorsystems
auf die organoleptischen Eigenschaften von Kuchen
-
Die
Bewertung der Kuchenteige hinsichtlich der Teigdichte zeigte, daß die Emulgatoren
die Teigdichte im Vergleich zu der Kontrolle verringerten. Dennoch
wies der Teig mit der entwickelten Emulgierformulierung eine Teigdichte
von 0,81 g/cm3 gegenüber der Kontrollteigdichte,
die 0,94 g/cm3 betrug, auf, was einen guten Lufteinschluß anzeigt,
der einen leichten, lockeren Teig zur Folge hat.
-
Mikrofotos
der Kuchenteige mit unterschiedlichen Emulgatoren zeigten eine Zunahme
der Anzahl an Luftblasen im Vergleich zu der Kontrolle. Der Kuchenteig
mit der entwickelten Emulgierformulierung ergab das beste Ergebnis.
Das Mikrofoto zeigte eine deutlichere Zunahme der Anzahl an Luftblasen
in der Fettphase. Die Blasen wiesen eine einheitliche Größe auf und
waren in dem Teig gleichmäßig verteilt.
-
Alle
Emulgatoren führten
zu einer Erhöhung
des spezifischen Laibvolumens der Kuchen. Von den Emulgatoren zeigten
die Kuchen mit PS-60 eine maximale Erhöhung des spezifischen Kuchenvolumens,
gefolgt von SSL, DGMS und PGMS. Die Kuchen, hergestellt mit der
entwickelten Emulgierformulierung, zeigten höhere spezifische Laibvolumen
als die Kuchen nur mit Emulgatoren (Tabelle 1).
-
Die
jeweiligen Emulgatoren verbesserten die Beschaffenheit und Gesamtqualität der Kuchen
im Vergleich zu der Kontrolle, wie an den Werten der Gesamtbewertung
erkennbar ist. Der Kuchen, enthaltend die entwickelte Emulgierformulierung,
erhielt die beste Bewertung, da er eine goldbraune Kruste, feinkörnige Krümel und
einheitliche Zellen mit dünnen
Zellwänden
aufwies (Tabelle 2). Die Kraft, die erforderlich ist, um eine Kompression
von 25% zu erhalten, ist die kleinstmögliche, d. h. 750 g, was eine
sehr weiche Beschaffenheit anzeigt. Die Kuchen sind zart mit einem
feuchten Gefühl
im Mund. Die Kuchen, enthaltend die entwickelte Emulgierformulierung,
sind im Vergleich zu den Kuchen, hergestellt mit den jeweiligen
Emulgatoren, in bezug auf alle Qualitätseigenschaften besser.