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Stand der
Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Elektrokettensäge der im Oberbegriff des Anspruchs
1 definierten Gattung.
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Bei
einer solchen Kettensäge
dient die vom Handschutz auslösbare
Kettenbremse dazu, Verletzungen des Bedieners durch die Sägekette
aufgrund eines plötzlichen
Rückschlags
(Kick back) der Kettensäge
während
des Arbeitens zu verhindern. Tritt ein solcher Rückschlag auf, so wird durch
Anschlag des Handschutzes an die den vorderen Griff der Kettensäge umschließende Hand
des Bedieners der Handschutz in seine andere Schwenkposition verschwenkt
und aktiviert die Kettenbremse, die die Sägekette sehr schnell festbremst.
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Bei
einer bekannten Elektrokettensäge
(
DE 196 19 982 A1 )
besteht die Kettenbremse aus einer Bremstrommel, die drehfest mit
einem die Sägekette treibenden
Kettenrad verbunden ist, und einem den Außenmantel der Bremstrommel über nahezu
360° umschlingenden
Bremsband, das mittels eines vom Handschutz betätigten Hebelgetriebes straff
gespannt werden kann, so daß es
die Bremstrommel festsetzt, oder mit einer Lose versehen werden
kann, so daß die
Bremstrommel ungehindert unter dem Bremsband hinwegdrehen kann.
Zusätzlich
zu dem Bremsband ist am Innenmantel der Bremstrommel ein Bremsschuh
angeordnet, der über
ein von einem Elektromagneten betätigtes Hebelgestänge an die Bremstrommel
zum Abbremsen von Bremstrommel und Kettenrad andrückbar ist.
Beim Anlegen des Bremsschuhs betätigt
das Hebelgestänge
zugleich eine Kupplung, die Bremstrommel und Kettenrad von der Abtriebswelle
des Elektromotors trennt. Der Elektromagnet wird aktiviert, wenn
die Schalttaste für
den elektrischen Ein-/Ausschalter freigegeben wird und dieser den
elektrischen Stromkreis des Elektromotors unterbricht, und betätigt das
Hebelgestänge
im Sinne des Ausrückens
der Kupplung und des Aufpressens des Bremsschuhs. Nach einer vorgegebenen
Haltezeit fällt
der Elektromagnet ab, und die Sägekette
ist wieder freigegeben.
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Bei
einer bekannten Elektroheckenschere (
EP 0 214 455 B1 ) ist eine Zweihandschaltung
für den
die Scherblätter
antreibenden Elektromotor vorgesehen, die sicherstellt, daß die Scherblätter erst
in Bewegung gesetzt werden können,
wenn mit jeder Hand des Bedieners eine Schalttaste betätigt wird und
damit insgesamt zwei im elektrischen Stromkreis des Elektromotors
angeordnete elektrische Schalter durch jeweils eine Schalttaste
geschlossen sind. Bei dem den Scherblättern naheliegenden, vorderen Handgriff,
der quer zur Gehäuseachse
des Maschinengehäuses
ausgerichtet und als U-förmiger
Bügel ausgebildet
ist, ist sowohl in jedem Schenkel als auch in dem die beiden Schenkel
verbindenden Steg des Bügels
jeweils eine Schalttaste angeordnet. Im Bügel ist ein Zugband eingelegt,
das ringsum verläuft
und mit einem Ende an einer Zugfeder und mit dem anderen Ende an
dem im Stromkreis des Elektromotors liegenden, als Zugschalter ausgebildeten
elektrischen Schalter befestigt ist. Das Zugband ist straff gespannt
und die Schalttasten liegen im unbetätigten Zustand mit jeweils
einem Schaltelement an dem Zugband an. Durch Eindrücken eines
der drei Schalttasten wird das Zugband quer zu seiner Erstreckungsrichtung ausgelenkt
und dabei so verkürzt, daß der elektrische
Zugschalter in Schließrichtung betätigt wird.
Durch diese konstruktive Ausgestaltung des zweiten elektrischen
Ein-/Ausschalters im vorderen Handgriff der Heckenschere ist sichergestellt, daß die Heckenschere
mit Zweihandschaltung gleich gut von Rechts- und Linkshändern bedient
und auch am Querteil des vorderen Handgriffs gegriffen werden kann.
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Bei
einer bekannten Elektrokettensäge
der eingangs genannten Art (
US
4 335 514 ) besteht die Kettenbremse aus einer Bremstrommel,
die drehfest mit einem die Sägekette
treibenden Kettenrad verbunden ist, und einem den Außenmantel
der Bremstrommel über
nahezu 360° umschlingenden
Bremsband, das mit einem Ende am Maschinengehäuse und mit dem anderen Ende
am Handschutz festgelegt ist. Wird der Handschutz weg von dem vorderen Handgriff
nach vorn geschwenkt, so zieht sich das Bremsband auf der Bremstrommel
fest, und die Sägekette
wird gebremst. Gleichzeitig wird aus der Schwenkbewegung des Handschutzes
ein Öffnen des über die
Schalttaste geschlossenen elektrischen Schalters abgeleitet und
damit der Elektromotor stillgesetzt. Hierzu ist ein langgestrecktes,
stabförmiges Schaltglied
aus Metall oder Kunststoff mit einem Ende an dem Handschutz angelenkt
und mit dem anderen Ende bis zu dem Druckfinger der Schalttaste geführt und
liegt auf diesem auf. Bei Betätigen
der Schalttaste zum Schließen
des elektrischen Schalters wird der Druckfinger geschwenkt. Dieser
drückt seinerseits
das Schaltgliedende gegen einen Schaltknopf des elektrischen Schalters,
der dadurch geschlossen wird. Schwenkt der Handschutz nach vorn,
so wird das Ende des Betätigungsglieds
aus der Anlage an Druckfinger und Schaltknopf abgezogen und dadurch
der Schaltknopf des Schalters trotz betätigt gehaltener Schalttaste
freigegeben, so daß der
Schalter öffnet.
Bei der Rückstellung
des Handschutzes kann sich das Schaltglied erst dann wieder über den
Druckfinger schieben, wenn die Schalttaste freigegeben ist, also
ihre AUS-Stellung wieder eingenommen hat.
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Vorteile
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Elektrokettensäge mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß bei Auftreten des Kick back
zugleich mit dem Festbremsen der Sägekette durch die Kettenbremse auch
der Elektromotor abgeschaltet wird, ohne daß es der Anordnung eines weiteren
elektrischen Schalters im Stromkreis des Elektromotors bedarf. Damit ist
zur Realisierung aller Schaltfunktionen nur ein einziger elektrischer
Schalter im Stromkreis des Elektromotors erforderlich, auf den sowohl
die mindestens eine Schalttaste zur Inbetriebnahme bzw. Abschalten der
Kettensäge
als auch der Handschutz mit seiner Kick back-Schutzfunktion zugreift.
Neben dem Preisvorteil wird ein geringerer Montageaufwand sowie eine
zusätzliche
Sicherheit erreicht, da bei einem Defekt des elektrischen Schalters
die Kettensäge
nicht in Betrieb genommen werden kann und daher ein Arbeiten mit
defektem Kick back-Schutz nicht möglich ist, wie dies bei einem
separaten, zusätzlichen
Schalter ausschließlich
für die
Kick back-Funktion eintreten kann. Außerdem ist die Ausfallwahrscheinlichkeit der
Elektrokettensäge
bei nur einem einzigen Schalter geringer als bei zwei Schaltern.
Durch das zur Schalterbetätigung
eingesetzte flexible Zugmittel, wie Band, Seil, Draht oder Kette,
wird eine weitgehende Unabhängigkeit
in der räumlichen
Anordnung der auf den elektrischen Schalter einwirkenden Betätigungselemente
sichergestellt. Die Verlegungsmöglichkeit
des Zugmittels im Gehäuse
ist nahezu unbegrenzt, so daß die
Zahl der auf den Schalter zugreifenden Betätigungselemente beliebig gesteigert
werden kann.
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Durch
die in den weiteren Ansprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Elektrokettensäge
möglich.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist eine weitere Schalttaste mit angeformtem Druckfinger
am vorderen Handgriff angeordnet, deren Druckfinger bei unbetätigter Schalttaste quer
am Zugmittel anliegt und bei Betätigung
der Schalttaste eine eine Längenverkürzung des
Zugmittels herbeiführende
Schlaufe erzeugt. Die Länge
des Zugmittels ist so auf den Verschiebeweg des zweiten Druckfingers
abgestimmt, daß nur
bei Betätigen
beider Schalttasten die durch die beiden Druckfinger bewirkte Längenverkürzung des
Zugmittels in der die Kettenbremse lösenden Schwenkposition des
Handschutzes ausreicht, den elektrischen Schalter in seiner Schließstellung
zu überführen. Durch
diese konstruktive Maßnahmen
läßt sich
problemlos und ohne nennenswerten Zusatzaufwand eine Zweihandschaltung
zum Einschalten der Kettensäge
realisieren, bei der sichergestellt ist, daß ein Einschalten nur dann erfolgt,
wenn beide Schalttasten betätigt
sind und ein Ausschalten bewirkt wird, wenn eine der beiden Schalttasten
freigegeben wird. Die Einschaltung der Kettensäge ist nur dann möglich, wenn
der Handschutz in seiner die Sägekette
freigebenden Schwenkposition steht. Damit wird verhindert, daß der Elektromotor
auf die gebremste Sägekette
aufgeschaltet wird und der Kurzschlußstrom zur Auslösung der
Maschinensicherung führt.
Wird der Handschutz durch einen evtl. Rückschlag der Kettensäge beim Arbeiten
mit der Kettensäge
in seine die Kettenbremse aktivierende Schwenkposition umgeschwenkt,
so führt
dies zu einer Verlängerung
der wirksamen Zugmittellänge
in der Weise, daß die
Schleifenbildung durch die Druckfinger der einen oder der beiden Schalttasten
nicht mehr ausreicht, das Schaltglied in seiner den elektrischen
Schalter schließenden
Stellung zu halten. Dieses wird damit durch die Rückstellkraft
in die Grundstellung zurückgesetzt,
in der der elektrische Schalter öffnet
und der Stromkreis zum Elektromotor unterbrochen ist.
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Zeichnung
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Die
Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in
schematischer Darstellung
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1 eine
Seitenansicht einer Kettensäge mit
einzelnen, im Rahmen der Erfindung herausgestellten Bauteilen,
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2 ausschnittweise
eine gleiche Darstellung mit einem modifizierten Ein-/Ausschalter
der Kettensäge.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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Die
in 1 nur prinzipiell und nur mit den im Rahmen der
Erfindung interessierenden Bauteilen dargestellte Kettensäge weist
ein Gehäuse 10 auf,
an dessen hinterem Ende ein erster Handgriff 11 und auf dessen
vorderen Stirnseite Stützzähne 12 zum
Ansetzen der Kettensäge
an das zu sägende
Werkstück ausgebildet
sind. Nahe der Stirnseite des Gehäuses 10 ist auf dessen
Oberseite ein zweiter Handgriff 13 angeordnet, der sich
bügelartig
quer zur Längsachse des
Gehäuses 10 erstreckt,
in der Zeichnung also in Richtung Zeichenblattiefe verläuft. Dem
zweiten Handgriff 13 ist ein Handschutz 14 vorgelagert,
der in einem Schwenklager 15 schwenkbar im Gehäuse 10 gelagert
ist und in zwei Schwenkpositionen A und B geschwenkt werden kann.
In der Schwenkposition B ist eine hier nicht dargestellte, auf einem
sog. Schwert geführte
Sägekette
mittels einer Kettenbremse mechanisch festgebremst und in der Schwenkposition
A ist die Sägekette
freigegeben. Ein Ausführungsbeispiel
für eine
hier eingesetzte Kettenbremse ist in der eingangs genannten, eine bekannte
Kettensäge
beschreibenden Druckschrift dargestellt. Die vom Handschutz 14 ausgelöste Kettenbremse
dient dazu, Verletzungen des Bedieners durch die Sägekette
aufgrund eines plötzlichen Rückschlags
(Kick back) der Kettensäge
während des
Arbeitens zu verhindern. Tritt ein solcher Rückschlag auf, so wird durch
Anschlagen des Handschutzes 14 an der den zweiten Handgriff 13 umschließenden Hand
des Bedieners der Handschutz 14 aus der Schwenkposition
A in die Schwenkposition B verschwenkt und die Kettenbremse aktiviert,
die schlagartig die Sägekette
festsetzt.
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Auf
der von einem Schutzbügel 16 mit
Abstand überdeckten
Unterseite des ersten Handgriffs 11 steht eine Schalttaste 17 zum
manuellen Betätigen
eines elektrischen Schalters 18 vor. Der elektrische Schalter 18 ist
im Stromkreis eines hier nur schematisch dargestellten Elektromotors 33 zum
Antrieb der Sägekette
angeordnet. Die Schalttaste 17 arbeitet gegen die Rückstellkraft
einer Druckfeder 19, die die Schalttaste 17 in
ihrer über
die Unterseite des ersten Handgriffs 11 vorstehenden Grundstellung hält bzw.
in diese nach Loslassen der Schalttaste 17 zurückführt. Im
Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 ist die Schalttaste 17 schwenkbar
im Maschinengehäuse 10 gehalten,
sie kann aber auch gegen die Kraft der Druckfeder 19 linear
verschiebbar ausgebildet werden. An der Unterseite des zweiten Handgriffs 13 steht
eine zweite Schalttaste 20 vor, die im zweiten Handgriff 13 schwenkbar
gelagert ist und gegen die Kraft einer Druckfeder 21 von
Hand geschwenkt werden kann. Auch diese zweite Schalttaste 20 dient
zum Betätigen
des im Stromkreis des Elektromotors 33 angeordneten elektrischen
Schalters 18.
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Der
elektrische Schalter 18 ist so ausgebildet, daß ein Schaltglied 22 den
Stromkreis zum Elektromotor 33 in seiner Grundstellung öffnet und
nach Zurücklegen
eines definierten Verschiebewegs schließt. Hierzu ist das als sog.
Schaltkeil ausgebildete Schaltglied 22 längsverschieblich
im Gehäuse 10 festgelegt
und liegt mit einer unter einem spitzen Winkel zur Verschieberichtung
sich erstreckenden Keilfläche 221 auf
einem im Schaltergehäuse 23 des elektrischen
Schalters 18 geführten
rechtwinklig zur Verschieberichtung des Schaltglieds 22 ausgerichteten
Stößel 24 auf.
Der gegen die Kraft einer Druckfeder 25 axial verschiebliche
Stößel 24 ist
mit einem Schaltkontakt 34 verbunden, der beim Einschieben des
Stößel 24 in
das Schaltergehäuse 23 gegen
die Druckfeder 25 den Stromkreis des Elektromotors 33 schließt. Wird
das Schaltglied 22 aus seiner in der Zeichnung dargestellten
Grundstellung verschoben, so wird von der Keilfläche 221 der Stößel 24 in
das Schaltergehäuse 23 eingedrückt, und
nach Zurücklegen
eines definierten Verschiebewegs des Schaltglieds 22 ist
der Schalter 18 geschlossen.
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Auf
der einen Seite des Schaltglieds 22 greift eine als Zugfeder
ausgebildete Rückstellfeder 26 und auf
der anderen Seite des Schaltglieds 22 ein flexibles Zugmittel
an, das hier als Zugband 27 ausgebildet ist. Als Zugmittel
kann aber auch ein Draht, ein Seil, eine Kette od.dgl. verwendet
werden. Das Zugband 27 ist straff gespannt im Gehäuse 10 verlegt,
an den beiden Schalttasten 17 und 20 vorbeigeführt, an
einem im Gehäuse 10 fest
angeordneten Zapfen 28 um 180° umgelenkt und an dem Handschutz 14 mit
Abstand von dessen Schwenklager 15 im Befestigungspunkt 32 befestigt.
Der Zapfen 28 ist vom Schwenklager 15 aus gesehen
zur Stirnseite des Gehäuses 10 hin
versetzt angeordnet. Das Zugband 27 ist durch eine Mehrzahl
von Nocken 29 geführt.
Die das Schaltglied 22 in dessen Grundstellung haltende Rückstellfeder 26 übt zugleich
eine Zugkraft auf das Zugband 27 auf, so daß das Zugband 27 straff
gespannt ist, wenn der Handschutz 14 sich in seiner Schwenkposition
A (Kettenbremse gelöst)
befindet. Jede Schalttaste 17, 20 trägt einen
Druckfinger 30 bzw. 31, der bei unbetätigter Schalttaste 17 bzw. 20 quer
zur Erstreckungsrichtung des Zugbandes 27 an dem Zugband 27 anliegt.
Die Anlagepunkte der Druckfinger 30, 31 am Zugband 27 sind
mit 301 und 311 bezeichnet. Auf der von den beiden
Anlagepunkten 301, 311 abgkehrten Seite des Zugbandes 17 sind
vor und hinter dem Anlagepunkt 301, 311 jeweils zwei
Nocken 29 angeordnet, an denen sich das Zugband 27 abstützt. Wird
die Schalttaste 17 oder 20 betätigt, so verschiebt der jeweilige
Druckfinger 30 bzw. 31 das Zugband 27 seitlich
quer zwischen dem Nockenpaar 29 unter Ausbildung einer
Schlaufe im Zugband 27 hindurch. Dadurch wird das Zugband 27 verkürzt und
das Schaltglied 22 gegen die Kraft der Rückstellfeder 26 in
Schließrichtung
des Schalters 18 bewegt. Der Schwenkweg des Handschutzes 14 zwischen
seinen Schwenkpositionen A und B, der Verschiebeweg des Druckfingers 30 an
der Schalttaste 17, der Verschiebeweg des Druckfingers 31 an der
Schalttaste 20 und die Länge des Zugbandes 27 sind
nunmehr so aufeinander abgestimmt, daß das Schaltglied 22 nur
in seine den Schalter 18 schließende Verschiebestellung gelangen
kann, wenn beide Schalttasten 17 und 20 betätigt sind,
also beide Druckfinger 30, 31 eine entsprechende
Schlaufenbildung im Zugband 27 erzeugt haben, und der Handschutz 14 in
seiner Schwenkposition A steht, in der die Sägekette zum Antrieb durch den
Elektromotor 33 freigeben ist. Wird eine der beiden Schalttasten 17 oder 20 losgelassen,
so schwenkt die jeweilige Druckfeder 19 bzw. 21 die
Schalttaste 17 bzw. 20 zurück, und die von dem Druckfingers 30 bzw. 31 erzeugte
Schlaufe im Zugband 27 fällt weg. Die im Zugband 27 dadurch
auftretende Lose wird von der Rückstellfeder 26 beseitigt,
die das Schaltglied 22 in dessen Grundstellung zurückzieht,
so daß der
elektrische Schalter 18 öffnet. Tritt während des
Arbeitens mit der Kettensäge
ein Rückschlag
(Kick back) auf, so wird der Handschutz 14 in seine Schwenkposition
B geschwenkt. Damit wird der Befestigungspunkt 32 des Zugbandes 27 am
Handschutz 14 in Richtung zum Umlenkzapfen 28 verlagert,
so daß im Zugband 27 wiederum
eine Lose entsteht, die von der Rückstellfeder 26 genutzt
wird, um das Schaltglied 22 in seine Grundstellung zurückzuziehen,
so daß auch
in diesem Fall der elektrische Schalter 18 öffnet.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der Kettensäge
kann die zweite Schalttaste 20 im zweiten Handgriff 13 entfallen.
In diesem Fall wird der Verschiebeweg des Druckfingers 30 an
der Schalttaste 17, der Schwenkweg des Handschutzes 14 zwischen seinen
Schwenkpositionen A und B und die Länge des Zugbandes 27 so
aufeinander abgestimt, daß der
Verschiebeweg des Schaltglieds 22 bis zum Schließen des
elektrischen Schalters 18 nur dann erreicht wird, wenn
der Handschutz 14 in seiner Schwenkposition A steht und
die Schalttaste 17 vollständig eingedrückt ist.
Wird der Handschutz 14 in seine Schwenkposition B überführt oder
die Schalttaste 17 losgelassen, so wird das Schaltglied 22 infolge
der auftretenden Lose im Zugband 27 in seine Grundstellung
zurückgesetzt
und der Stromkreis des Elektromotors 33 unterbrochen.
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Bei
der in 2 ausschnittweise dargestellten Kettensäge ist lediglich
das mit dem Zugband 27 verbundene Schaltglied 22 zur
Betätigung
des elektrischen Schalters 18 zum Ein- und Ausschalten
des Elektromotors 33 der Kettensäge modifiziert. Das Schaltglied 22 ist
hier als Schaltwinkel ausgebildet, der mit seinem längeren Winkelschenkel 222 sich
in Verschieberichtung des Schaltglieds 22 erstreckt und mit
seinem kürzeren
Winkelschenkel 223 das Vorstehende des aus dem Schaltergehäuse 23 herausstehenden
Betätigungsstößels 24 übergreift.
Der Schalter 18 ist dabei so angeordnet, daß die Verschieberichtung
des Schaltstößels 24 parallel
zur Verschieberichtung des Schaltglieds 22 liegt. Der Schaltwinkel
ist wiederum von der Rückstellfeder 26 beaufschlagt,
die hier als eine auf dem längeren
Winkelschenkel 222 aufgeschobene Druckfeder ausgebildet
ist und sich einerseits am Maschinengehäuse 10 und andererseits
am längeren
Winkelschenkel 222 abstützt.
Bei entsprechender Ausbildung der Druckfeder 25 zum Öffnen des
Schalters 18 kann die Rückstellfeder 26 entfallen
und deren Funktion von der Druckfeder 25 übernommen
werden.