DE19619982A1 - Kettensägenbremseinrichtung - Google Patents

Kettensägenbremseinrichtung

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DE19619982A1
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brake
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clutch
brake drum
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DE1996119982
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Makoto Mizutani
Hideki Okubo
Masaki Kondo
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Makita Corp
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Makita Corp
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
    • B27B17/083Devices for arresting movement of the saw chain

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bremsein­ richtung für den Gebrauch in einer elektromotorischen Ket­ tensäge.
In einer herkömmlichen elektromotorischen Kettensäge ist ein Handschutz für das Schützen einer Hand des Betreibers vor einem Griff angeordnet. Darüber hinaus ist ein Brems­ band um eine Bremstrommel für das Stoppen des Betriebs ei­ ner Schneid- bzw. Sägekette gebunden. Durch Betrieb des Handschutzes bzw. Handwächters und Ziehen eines Endes des Bremsbandes, wird die Bremstrommel an dem Bremsband fest­ gezogen, wodurch die Sägekette gestoppt wird.
Selbst nach dem ein Auslöse- bzw. Abzugsbauteil freigege­ ben wird und ein Motorantriebsschalter ausgeschaltet wird, resultiert jedoch bei solchen elektromotorischen Kettensä­ gen die Trägheitsrotation des Motors oft in der Rotation der Sägekette für mehrere Sekunden. Wenn die sich drehende Kette den Boden berührt oder auf diesem aufschlägt, wird sie desöfteren beschädigt, wodurch das Ersetzen der Kette selbst erforderlich wird. Das zu bearbeitende Material wird im Betrieb ebenfalls unabsichtlich beschädigt. Dar­ über hinaus kann der Betreiber nicht zu den nachfolgenden Arbeitsschritten übergehen, bis die Kette vollständig an­ gehalten ist. Folglich wird die Arbeitseffizienz ver­ schlechtert.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bremseinrichtung für eine Kettensäge zu schaffen, welche schnell die Rotation einer Sägekette abstoppen kann, wenn ein Auslösebauteil freigegeben wird und insbe­ sondere eine zweite Bremseinrichtung in einem kompakten Aufbau mit einem Handwächter wirkzuverbinden.
Zur Erreichung dieser und anderer Aufgaben, schafft die vorliegende Erfindung eine Bremseinrichtung für eine Ket­ tensäge, die mit folgenden Elementen versehen ist: eine Sägekette, welche um eine Führungsstange oder Schwert ge­ wunden ist, die sich von einem Gehäuse aus vorwärts er­ streckt, eine Antriebseinrichtung für das Beaufschlagen eines Antriebskettenrades mit einer Rotationsantriebs­ kraft, auf welches die Sägekette aufgewickelt ist, ein Auslösebauteil für das Erregen der Antriebseinrichtung, wenn dieses eingeschaltet wird und für das Stoppen der An­ triebseinrichtung, wenn dieses ausgeschaltet wird, sowie ein Bremsband, welches um eine äußere Peripherie einer Bremstrommel gewunden ist, die an dem Antriebskettenrad befestigt ist. Durch Betätigen eines Handwächters und Zie­ hen eines Endes des Bremsbandes, wird das Bremsband um die Bremstrommel angezogen, wodurch die Sägekette gestoppt wird. Die Bremseinrichtung ist desweiteren mit einem Bremsschuh für das in Eingriff kommen mit einer inneren Peripherie der Bremstrommel versehen, wobei eine Gestänge­ einrichtung für das Zwischenverbinden des Bremsschuhs und des Auslöserbauteils versehen ist. Die Gestängeeinrichtung drückt den Bremsschuh auf die Bremstrommel, wenn das Aus­ löserbauteil freigegeben wird und löst den Bremsschuh von der Bremstrommel, wenn das Auslöserbauteil erfaßt wird. Wenn bei der Bremsvorrichtung das Auslöserbauteil freige­ geben wird, dann wird der Bremsschuh auf die innere Peri­ pherie der Bremstrommel durch die Gestängeeinrichtung ge­ drückt, wodurch die Sägekette an einer Rotation gehindert wird. Wenn das Auslöserbauteil ergriffen bzw. gedrückt wird, dann wird der Bremsschuh von der Bremstrommel durch die Gestängeeinrichtung gelöst, wodurch der Sägekette er­ möglicht wird zu rotieren.
Wenn andererseits der Handwächter betätigt wird, dann wird das Bremsband um die äußere Peripherie der Bremstrommel festgezogen, wodurch eine Bremskraft aufgebracht wird. Während bei der Bremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Bremsvorrichtung, welche mit dem Auslöser­ bauteil wirkverbunden ist eine Brems- oder Reibkraft auf die innere Peripherie der Bremstrommel aufbringt, bringt die Bremseinrichtung, welche mit dem Handwächter wirkver­ bunden ist eine Brems- oder Reibkraft auf die äußere Peri­ pherie der Bremstrommel auf. Folglich werden ohne Änderung der Höhe der Bremstrommel beide Bremsvorrichtungen in der Kettensäge vorgesehen. Die Aufgabe kann gelöst werden ohne Vergrößerung der gesamten Baugröße der Kettensäge.
Bei der Kettensägenbremsvorrichtung wird eine Rotationsan­ triebskraft an das Antriebskettenrad von der Antriebsein­ richtung aus abgegeben durch Verbinden einer Antriebsachse oder Welle mit der Bremstrommel über eine Kupplung. Ein Kupplungslösebauteil ist vorgesehen für das Freigeben des Eingriffs der Kupplung, und wird durch die Auslösegestän­ geeinrichtung betätigt, wenn das Auslösebauteil von deren Anposition in deren Ausposition umgeschaltet wird.
Wenn das Auslösebauteil freigeben wird, dann wird die Aus­ lösegestängeeinrichtung betätigt, wodurch das Kupplungslö­ sebauteil und das Bremsbauteil betätigt wird. Durch Frei­ gabe des Eingriffs der Kupplung wird die Bremstrommel an einer Rotation infolge der Massenträgheitskraft des Motors gehindert. Da über dies das Bremsbauteil zusätzlich eine Bremskraft anlegt, wird das Kettenrad angehalten, wodurch die Rotation der Sägekette schnell gestoppt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Zuverlässigkeit der Bremsfunktion durch Auskuppeln der Kupplung zusätzlich zu der Betätigung der Bremsvorrichtung erhöht. Bei solch einem Aufbau wird keine übermäßige Bremskraft an den Bremsschuh angelegt, wobei in vorteilhafter Weise der Bremsschuh vor einem Beschädigen gestützt wird. Folglich wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Haltbarkeit der gewöhnlichen Bremsvorrichtung, die an das Auslöserbauteil wirkangeschlossen ist, erhöht. Die Funktion des Anhaltens der Rotation der Sägekette kann über einen langen Zeitraum stabil gehalten werden. Bei der Bremsvorrichtung für die Kettensäge ist die Kupplung aufgebaut aus Eingriffzähnen die an der Bremstrommel ausgeformt sind, einem Eingriffs­ bauteil, welches zusammen mit einer Rotationsachse oder Welle dreht, die durch die Antriebseinrichtung gedreht wird und das gleitfähig in einer Axialrichtung relativ zu der Rotationsachse für ein in Eingriff kommen mit den Ein­ griffszähnen an der Bremstrommel gelagert ist, und ein Vorspannbauteil für das Drücken und Vorspannen des Ein­ griffsbauteils in Richtung zu der Bremstrommel. Das Kupp­ lungslösebauteil löst den Eingriff der Kupplung durch Zu­ rückdrücken des Eingriffsbauteils entgegen dem Vorspann­ bauteil und betreibt darüber hinaus das Bremsbauteil der­ art, daß der Start der Kupplungsfreigabe dem Start der Bremse vorausgeht. Die Auslösegestängeeinrichtung besteht aus einer Kupplungsfreigabestarteinrichtung für das Betä­ tigen des Kupplungslöse- bzw. Kupplungsfreigabebauteils, wenn das Auslöserbauteil von dessen Anposition in dessen Ausposition bewegt wird. Für das in Eingriff kommen der Kupplung wird die Bremstrommel mit dem Eingriffsbauteil in der Axialrichtung der Drehachse oder Welle in Kontakt ge­ bracht. Die Eingriffzähne sind an jeder Anschlagsfläche sowohl der Bremstrommel als auch im Eingriffsbauteil aus­ geformt. Alternativ hierzu kann ein zylindrisches Bauteil von der Bremstrommel aus vorstehend vorgesehen sein, wobei die innere Wand des zylindrischen Bauteils mit einer Keil­ nut für das Aufnehmen des den Vorsprung verbindenden Keils oder mit dem Vorsprung für das Eingreifen in eine Keilnut versehen ist, die an dem Eingriffsbauteil ausgeformt ist.
Die Kupplung kann in einer Reibungsbauart ausgeformt sein. Das vorstehend erwähnte System kann jedoch in erwünschens­ werter Weise eine hohe Belastung aushalten und kann in ef­ fizienter Weise eine Antriebskraft auf die Sägekette über­ tragen. Da das Vorspannbauteil nicht mit einer starken Vorspannkraft ausgestattet sein muß, kann das Eingriffs­ bauteil in einfacher Weise entgegen dem Vorspannbauteil gedrückt werden, wodurch schnell der Eingriff der Kupplung gelöst wird. Bei der Kettensägenbremsvorrichtung ist das Eingriffsbauteil mit einem Bügel oder Klaue versehen. Das Kupplungslösebauteil ist in einer Weise aufgebaute, daß es in einer Richtung senkrecht zu der Rotationsachse gleitfä­ hig ist, wobei eine Feststellvorrichtung auf dem gleitfä­ higen Bauteil montiert ist, um in den Bügel des Eingriffs­ bauteils vorzustehen, so daß der Eingriff der Kupplung freigegeben wird, indem das gleitfähige Bauteil gleitet und die Feststellvorrichtung direkt oder indirekt mit dem Bügel in Kontakt gebracht wird. Der Bremsschuh ist an dem gleitfähigen Bauteil derart befestigt, daß eine Bremskraft auf die Bremstrommel angelegt wird, wenn die Feststellvor­ richtung verschoben und direkt oder indirekt mit dem Bügel in Kontakt gebracht wird.
Bei solch einem Aufbau kann durch Führen des gleitfähigen Bauteils in eine Richtung die Kupplung freigegeben werden und gleichzeitig die Bremskraft angelegt werden. Durch Drücken oder Ziehen des Bügels, welcher vom Eingriffsbau­ teil vorsteht, kann das Eingriffsbauteil, das zusammen mit der Drehachse rotiert, in einfacher Weise gedrückt oder gezogen werden.
Der Bügel kann von der Oberfläche des Eingriffsbauteils oder von einer Vertiefung in dem Eingriffsbauteil aus vor­ stehend vorgesehen sein. Die Feststellvorrichtung ist vor­ zugsweise in der Stellung vorgesehen, daß das Eingriffs­ bauteil geschoben oder geführt wird, bevor der Bremsschuh die Bremstrommel berührt. Wenn die Feststellvorrichtung in indirekten Kontakt mit dem Bügel gebracht wird, kann ein Bauteil, welches durch die Feststellvorrichtung gedreht oder verschoben werden soll, zwischen der Feststellvor­ richtung und dem Bügel eingefügt werden. In solch einem Aufbau kann die Freigabe der Kupplung und das Anlegen der Bremskraft mit einem geeigneten "timing" erfolgen. Ohne eine hohe Belastung an das Bremsbauteil anzulegen kann die Sägekette gestoppt werden. Da das Eingriffsbauteil sowohl als Kupplungslösebauteil als auch als Bremsbauteil dient, kann die Anzahl der Komponenten der Kettensäge minimiert werden.
Wenn die Bremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung an einer elektromotorischen Kettensäge angewendet wird, dann ist die Antriebseinrichtung ein elektromotorischer Motor, der in einem Gehäuse für das Abgeben einer Rotati­ onsantriebskraft an das Antriebskettenrad vorgesehen ist. Ein Motorantriebsschalter wird über das Auslöserbauteil umgeschaltet derart, daß Elektrizität an den elektromoto­ rischen Motor angelegt wird, wenn das Auslöserbauteil ge­ drückt wird, wobei keine Elektrizität dem elektromotori­ schen Motor zugeführt wird, wenn das Auslöserbauteil frei­ gegeben wird. Wenn die Bremsvorrichtung gemäß der vorlie­ genden Erfindung bei einer notorgetriebenen Kettensäge an­ gewendet wird, dann ist die Antriebseinrichtung ein Motor, der in dem Gehäuse für das Abgeben einer Rotationsan­ triebskraft an das Antriebskettenrad vorgesehen ist. Ein Kraftstoffventil wird durch das Auslöserbauteil derart um­ geschaltet, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Motors erhöht wird, wenn das Auslöserbauteil gedrückt wird und die Rotationsgeschwindigkeit verringert wird, wenn das Auslöserbauteil freigegeben wird. Alternativ hierzu kann eine Kupplung durch das Auslöserbauteil derart umgeschal­ tet werden, daß eine Motorantriebsleistung auf das An­ triebskettenrad übertragen wird, wenn das Auslöserbauteil gedrückt wird und die Kupplung abgeschaltet wird, wenn das Auslöserbauteil freigegeben wird.
Wie vorstehend ausgeführt, kann mit der Bremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Sägekette unverzüg­ lich gestoppt werden durch Freigeben des Auslösebauteils. Die sägende Kettensäge wird vor einer Beschädigung infolge einer Massenträgheitsrotation geschützt. Der Betreiber kann zu nachfolgenden Betriebsschritten sanft übergehen, wobei die Arbeitseffizienz erhöht wird. Durch Verwendung der inneren und äußeren Peripherie der Bremstrommel kann die Bremsvorrichtung, die mit dem Auslöserbauteil wirkver­ bunden ist und die Bremsvorrichtung, welche mit dem Hand­ wächter wirkverbunden ist, koexistent in einer kompakten Struktur vorhanden sein.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise aufgebrochene Vorderan­ sicht einer elektromotorischen Kettensäge gemäß einem er­ sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Ketten­ stopmechanismus′, der an einen Handwächter der Kettensä­ ge gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angeschlossen ist,
Fig. 3 ist eine teilweise aufgebrochene Planansicht, der elektromotorischen Kettensäge gemäß dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel,
Fig. 4A ist eine Querschnittsansicht, die den Ein­ griff einer Kupplung zeigt, Fig. 4B ist eine Quer­ schnittsansicht, die das Entkuppeln der Kupplung zeigt, Fig. 4C ist eine erklärende Ansicht, welche die Verbindung der Kupplung und der Bremsvorrichtung zeigt und Fig. 4D ist eine erklärende Darstellung, die den Eingriff eines vorstehenden (männlichen) Kupplungsbauteils und einer Ro­ tationsachse zeigt,
Fig. 5 ist eine erklärende Darstellung, der Verbin­ dung der Kupplung mit der Bremseinrichtung in der elektro­ motorischen Kettensäge gemäß dem ersten Ausführungsbei­ spiel,
Fig. 6 ist eine Repräsentation einer Solenoidtrei­ berschaltung in dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 ist eine Graph, der die Überwachung einer Spannung in der Solenoidtreiberschaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erklärt,
Fig. 8 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen ei­ ner Solenoidtreiberzeitperiode und einer Motorstopzeitpe­ riode gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt,
Fig. 9A und 9B sind Darstellungen von Modifikationen der Solenoidtreiberschaltung,
Fig. 10 ist eine teilweise aufgebrochene Vorderan­ sicht einer elektromotorischen Kettensäge gemäß einem zwei­ ten Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 ist eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die elektromotorische Kettensäge gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 12A ist eine Querschnittsansicht, die den Ein­ griff einer Kupplung zeigt, Fig. 12B ist eine Quer­ schnittsansicht, die das Entkuppeln der Kupplung zeigt, Fig. 12C ist eine erklärende Darstellung, welche die Bewe­ gung einer schwenkbaren Feststellvorrichtung zeigt, wenn die Kupplung eingekuppelt oder ausgekuppelt wird und
Fig. 13 ist eine erklärende Darstellung der Verbin­ dung der Kupplung mit der Bremsvorrichtung bei der elek­ tromotorischen Kettensäge gemäß dem zweiten Ausführungs­ beispiel.
Wie in der Fig. 1 dargestellt wird, ist bei einer elektro­ motorischen Kettensäge 10 gemäß einem ersten Ausführungs­ beispiel eine Kette CH um eine Führungsstange GB gewunden, welche sich von einem Gehäuse aus erstreckt und mit einem elektromotorischen Motor M betrieben wird, der in dem Ge­ häuse eingebaut ist. Die elektromotorische Kettensäge 10 wird manuell mit vorwärtigen und rückwärtigen Griffen oder Handhaben 11, 13 gehalten. Der Griff der rückwärtigen Handhabe 13 ist mit einem bewegbaren Auslösehebel 15 ver­ sehen. Ein Handwächter 17 ist vor der vorwärtigen Handhabe 11 angeordnet, wobei eine Bremsvorrichtung 20 darin einge­ baut ist, die durch Umlegen des Handwächters 17 in die Richtung betätigt wird, welche durch den Pfeil 16 in Fig. 1 dargestellt ist. Der Auslöse- bzw. Abzugshebel 15 wird normalerweise durch eine einen darin eingebauten Schalter aufweisende Feder in die Richtung vorgespannt, welche durch den Pfeil 14 in Fig. 1 angezeigt ist, und wird beim Drücken in Kontakt mit einen Druckknopf 19a eines Lei­ stungsschalters 19 des Motors M gebracht.
Wie in der Fig. 2 gezeigt wird, ist die Bremsvorrichtung 20, welche in Kooperation mit dem Handwächter 17 angewen­ det wird, mit einem Stahlbremsband 23 ausgeformt, das um eine Bremstrommel 21 gewunden ist, die an einem Kettenrad SP befestigt ist. Die Bremsvorrichtung 20 ist ferner mit einem Gestänge 25 für das Verbinden eines vorwärtigen En­ des 23a des Bremsbandes 23 mit dem Handwächter 17 ausge­ bildet. Das Gestänge 25 ist mit einer vorwärtigen Endver­ bindungsplatte 31 ausgeformt, welche zwischen Eingriffs­ vorsprüngen 17a, 17b des Handwächters 17 eingefügt ist. Die vorwärtige Endverbindungsplatte 31 ist mit einer mitt­ leren Verbindungsplatte 33 durch einen rückwärtigen Bügel 32 verbunden. Die mittlere Verbindungsplatte 33 ist des­ weiteren mit einer hinteren Endverbindungsplatte 35 ver­ bunden, die vorwärts durch eine Spiralfeder 34 vorgespannt ist. Wenn sich der Handwächter 17 in einer ursprünglichen Position befindet, wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellt wird, dann sind die Verbindungsplatten 31, 33, 35 zueinander ausgerichtet, wodurch sie gegen die Spiralfeder 34 gedrückt werden, wobei das Bremsband 23 ge­ löst und der Bremstrommel 21 ermöglicht wird, zu rotieren. Wenn der Handwächter 17 in die Richtung gedreht wird, wel­ che durch den Pfeil 16 in der Fig. 2 gezeigt ist, dann senkt der Vorsprung 17a des Handwächters 17 die vorwärtige Endverbindungsplatte 31 nach unten, wie durch die zwei­ punktierte Linie dargestellt ist. Als ein Ergebnis hiervon wird die mittlere Verbindungsplatte 33 von dem rückwärti­ gen Bügel 32 entkoppelt und wird gedreht, wodurch die hin­ tere Endverbindungsplatte 35 nach vorne gedrückt wird. Die Spiralfeder 34 wird folglich sofort gestreckt, wodurch das Bremsband 23 schnell festgezogen wird. Die Bremstrommel 21 wird gezwungen anzuhalten, wobei die Kette CH ebenfalls gestoppt wird.
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, wird bei der elektromotorischen Kettensäge 10 ein Kettenstoppmechanis­ mus 40 durch ein Solenoid SL für das Stoppen der Kette CH betrieben, wenn der Auslöserhebel 15 auf AUS geschaltet wird. Wenn der Auslöserhebel oder Abzug 15 in dessen Aus- Stellung zurückgeführt wird, dann wird das Solenoid SL er­ regt, um den Kettenstoppmechanismus 40 zu betätigen. Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, besteht der Ket­ tenstopmechanismus 40 aus einem Bremsschuh 41, der in Ein­ griff bringbar ist mit oder von der inneren Seitenfläche der Bremstrommel 21 außer Eingriff bringbar ist, einen Y-för­ migen elastischen Bauteil 43 für das Abstützen des Bremsschuhs 41, einem schwenkbaren Hebel 45, der über ei­ nen Stift 48a an einen Schenkel 43a des elastischen Bau­ teils 43 angeschlossen ist, und eine Kupplung 50, die durch Verschieben zweier Federarme 43b des elastischen Bauteils 43 ein- oder ausgedrückt wird. Wie in der Fig. 4C dargestellt wird, ist das elastische Bauteil 43 durch Fal­ ten einer dünnen Metallplatte an mehreren Punkten ausge­ formt und hat zwei Federarme 43b, welche als eine Blattfe­ der funktionieren. Der schwenkbare Hebel 45 ist massiv in einer gefalteten Form aus einer dickeren Metallplatte als die Platte ausgebildet, welche das elastische Bauteil 43 ausformt. Wie in der Fig. 4C dargestellt wird, ist ein V-för­ miger Teil 43C nach unten vorstehend, wie in der Figur zu sehen ist, angrenzend an das Ende des Federarms 43b des elastischen Bauteils 43 vorgesehen. Der V-förmige Teil 43c des Federarms 43b ist mit einem V-förmigen Metalleinsatz 46a im Eingriff, der von einem Gehäuseblock 46b aus vor­ steht. Wie in der Fig. 5 gezeigt wird sind das elastische Bauteil 43 und der schwenkbare Hebel 45 durch den Stift 48a miteinander verbunden, der in einem Langloch 45d in Eingriff ist. Das Langloch 45d ist in dem Hebel 45 ausge­ bildet, wobei der Stift 48a an dem Schenkel 43a befestigt ist und sich erstreckt, um in dem Langloch 45d in Eingriff zu kommen. Wenn der schwenkbare Hebel 45 bewegt wird, kann das elastische Bauteil 43 sanft verschoben werden. Wie in der Fig. 1 gezeigt wird, ist eine Führungsfläche 48 an­ grenzend an den Federarm 43b vorgesehen, so daß das ela­ stische Bauteil 43 geradlinig bewegt oder geführt werden kann.
Das freie Ende 45a des schwenkbaren Hebels 45 ist an das Solenoid SL angeschlossen, wobei ein Federstift 48b in ei­ nem Langloch 45b in der gleichen Weise wie das Gestänge in Eingriff ist, so daß sowohl der schwenkbare Hebel 45 als auch das Solenoid SL sanft bewegt werden können. Das ge­ genüberliegende Ende 45c des schwenkbaren Hebels 45 ist schwenkbar auf einer Schraube 48c an dem Gehäuse gelagert. Das elastische Bauteil 43 ist mit einem Mittenabschnitt des schwenkbaren Hebels 45 über dem Stift 48a verbunden, der in das Langloch 45d eingreift. An der Verbindung un­ terhalb des Schenkels 43a und der Arme 43b des elastischen Bauteils 43 ist der Bremsschuh 41 fest an einem Arm 43e abgestützt, der aufwärts gebogen ist, wie in der Fig. 4C gezeigt wird. Der Bremsschuh 41 ist über die Bremstrommel 21 dem Bremsband 23 gegenüberliegend angeordnet. Der Bremsschuh 41 und das Bremsband 23 können jeweils die sich gegenüberliegenden peripheren Wände der Bremstrommel 21 berühren. Die Kupplung 50 besteht aus einem bügel- oder backenartigen vorstehenden (männlichen) Kupplungsbauteil 53, das schwingfähig über einen Stift 51b angeschlossen ist, der durch ein Langloch 51a hindurchgesteckt ist, wel­ ches in einer Drehachse 51 ausgeformt ist und einem rück­ gesetzten (weiblichen) Kupplungsbauteil 55, das an der in­ neren Wand der Bremstrommel 21 ausgeformt ist. Eingriffs­ zähne 53a und 55a sind gegenüber zu dem vorstehenden Kupp­ lungsbauteil 53 und dem rückgesetzten Kupplungsbauteil 55 jeweils angeordnet. Das vorstehende Kupplungsbauteil 53 (männliches Bauteil) ist normalerweise über eine Spiralfe­ der 57 derart vorgespannt, daß die Zähne 53a und 55a mit­ einander in Eingriff sind. Wenn die Zähne 53a und 55a au­ ßer Eingriff voneinander sind, dann ist die Bremstrommel 21 von der Drehachse 51 befreit. Eine Antriebskraft wird auf die Bremstrommel 21 über die Kupplung 50 übertragen, wenn die Zähne 53a und 55a miteinander in Eingriff sind. Die Drehachse 51 wird, wie in der Fig. 3 gezeigt ist, über ein Kegelradgetriebe BBG durch den Motor M angetrie­ ben. Eine Backe 53b des rückgesetzten Kupplungsbauteils 53 (feminines Bauteil) hat einen äußeren Durchmesser von ge­ eigneter Größe, um einen Abschnitt des vorstehend erwähn­ ten Federarms 43b zu berühren. Wenn der V-förmige Teil 43c mit dem V-förmigen Metalleinsatz 46a in Eingriff ist, wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 4c gezeigt wird, dann drücken die Federarme 43b nicht gegen die Backe 53b des rückgezogenen Kupplungsbauteils 53, während die Backe 53b des zurückgezogenen Kupplungsbauteils 53 niederge­ drückt wird durch die Federarme 43b, wenn der V-förmige Teil 43c über den V-förmigen Metalleinsatz 46a reitet, wie durch eine zwei-punktierte Linie in Fig. 4c dargestellt wird. Wie in der Fig. 4D gezeigt wird, ist das zurückge­ zogene Kupplungsbauteil 53 mit einem erhobenen Teil 53c innerhalb dessen zylindrischem Körper versehen und mit dem Stift 51b in Eingriff, der durch diese hervorgehobenen Teile 53c eingeklemmt wird.
Der Betrieb des Kettenstopmechanismus 40 wird im nachfol­ genden mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 erklärt.
Wenn das Solenoid SL ausgeschaltet wird und ein Eisenkern SLa des Solenoids SL zur Position SF in Fig. 5 vorgezogen wird, dann wird der schwenkbare Hebel 45 positioniert, wie durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist. Aus diesem Grund wird der Boden des V-förmigen Teils 43c des Feder­ arms 43b mit dem V-förmigen Metalleinsatz 46a in Eingriff gebracht. Der Bremsschuh 41 wird außer Eingriff von der Bremstrommel 21 gebracht, wobei die Kupplung 50 eingerückt wird, wie in der Fig. 4A dargestellt ist. Wenn folglich die Drehachse 51 gedreht wird, dann werden sowohl die Bremstrommel 21 als auch das Kettenrad SP gedreht, wodurch die Kette CH angetrieben wird. Selbst wenn die Drehachse 41 gestoppt wird, wird der Bremsschuh 41 von der Brem­ strommel 21 entkoppelt. Aus diesem Grunde kann die Kette CH relativ einfach gedreht werden und ist manuell derart zugänglich, daß die Spannung der Kette CH justiert werden kann und ein Kettenblatt in einfacher Weise geschliffen werden kann.
Wenn andererseits das Solenoid SL eingeschaltet wird, dann wird der Eisenkern SLa zu der Position SN in Fig. 5 zu­ rückgezogen. Der schwenkbare Hebel 45 wird in Richtung zum Solenoid SL zurückgezogen, wie durch die doppeltpunktierte Linie in Fig. 5 gezeigt wird, wodurch das elastische Bau­ teil 43 gezogen wird. Folglich wird das elastische Bauteil 43 zu der Position verschoben, wie sie durch eine doppelt­ punktierte Linie in Fig. 4C angezeigt ist, derart, daß der V-förmige Teil 43c über dem V-förmigen Metalleinsatz 46a reitet. Wie in der Fig. 4B gezeigt ist, wird das rückgezogene Kupplungsbauteil 53 niedergedrückt, wodurch die Kupplung 50 auskuppelt. Keine Drehkraft wird mehr von der Drehachse 51 auf die Bremstrommel 21 oder das Ketten­ rad SP übertragen.
Wie durch die zwei-punktierte Linie in Fig. 4C und 5 ge­ zeigt wird, wird der Bremsschuh 41 gegen die innere Wand der Bremstrommel 21 gedrückt, wodurch die Bremstrommel so­ fort angehalten wird. Der Federarm 43b besteht aus einer geeigneten Größe derart, daß der V-förmige Teil 43c daran gehindert wird, sich vollständig jenseits über den V-för­ migen Metalleinsatz 46a zu bewegen. Wenn aus diesem Grund das Solenoid SL eingeschaltet wird, wird der Feder­ arm 43b vollständig vorgespannt oder nach unten gekrümmt wie in der Fig. 4C gezeigt wird. Das zurückgezogene Kupp­ lungsbauteil 53 wird niedergedrückt, wodurch die Kupplung 50 standhaft ausgekuppelt wird. Darüber hinaus hat der Fe­ derarm 43b eine darin gespeicherte Elastizitätskraft, um sich in dessen ursprüngliche Position zurück zu bewegen, welche durch die durchgezogene Linie in Fig. 4C gezeigt ist. Aus diesem Grund kann lediglich durch Ausschalten des Solenoids SL der Federarm 43b zu dessen ursprünglicher Po­ sition zurückbewegt werden, ohne das Erfordernis einer ex­ ternen Kraft.
Wenn wie vorstehend erwähnt wurde, das Solenoid SL einge­ schaltet wird, dann wird der Kettenstopmechanismus 40 ge­ mäß dem Ausführungsbeispiel betätigt, wodurch die Drehung des Kettenrads SP gestoppt wird. Wenn das Solenoid SL aus­ geschaltet wird, dann kehrt das Kettenrad SP automatisch in dessen ursprüngliche Position zurück, um für eine Dre­ hung bereit zu sein. Wenn der Federarm 43b eine schwache Kraft hat und nicht mehr lediglich durch Ausschalten des Solenoids SL in dessen ursprüngliche Position zurückzube­ wegen ist, kann eine andere Feder für das Vorspannen des schwenkbaren Hebels 45 zurück zu dessen ursprünglicher Po­ sition vorgesehen werden.
Eine Treiberschaltung 100 für das Solenoid SL wird im fol­ genden mit Bezug auf die Fig. 6 erläutert.
Die Treiberschaltung 100 besteht aus einer Motortreiber­ schaltung 110, die an eine AC Energiequelle angeschlossen ist, wobei eine Kondensatorschaltung 120, eine Schal­ terüberwachungsschaltung 130 und eine Solenoidtreiber­ schaltung 140 dieser hinzugefügt sind. Die Kondensator­ schaltung 120 ist mit einem Kondensator C1 von 470 µ F, ei­ nem Kondensator C2, Widerständen R1 und R2 zur Verringe­ rung der Spannung, sowie einer Zehner-Diode ZD1 zur Stabi­ lisierung der Spannung und weiteren zugehörigen Bauteilen versehen. Während der Motor M durch Umlegen des Energie­ schalters 19 angetrieben wird, wird Energie oder ein Strom in dem Kondensator C1 gespeichert. Die Schalterüberwa­ chungsschaltung 130 besteht aus einem Vergleicher 135, Wi­ derständen R3, R4, R5, R6 für die Herstellung einer Span­ nungsdifferenz zwischen den Anschlüssen a und b, einem Wi­ derstand R7 für das schnelle Abfallen der Spannung an dem Anschluß a und weitere zugehörige Komponenten. Beide Enden des Kondensators C1 der Kondensatorschaltung 120 sind an beide Enden einer Leitung angeschlossen, welche den Wider­ stand R5, den Anschluß b und den Widerstand R6 miteinander verbindet. Wenn der Energieschalter 19 ausgeschaltet wird, dann fällt die Spannung langsamer an dem Anschluß b ab als an dem Anschluß a, da Elektrizität von dem Kondensator C1 entladen wird. Eine RC Lade-/Entlade-Schaltung ist mit dem Kondensator C1 und den Widerständen R5, R6 ausgebildet derart, daß die Spannung mit einer Verzögerung an einem der Eingangsanschlüsse des Vergleichers 135 abfallen kann. Während folglich der Energieschalter 19 eingeschaltet wird, ist in der Schalterüberwachungsschaltung 130 die Spannung an Anschluß a höher als jener am Anschluß b, wo­ bei der Vergleicher 135 ein low-level-Signal ausgibt. Zu dem Zeitpunkt, in welchem der Energieschalter 19 ausge­ schaltet ist, wie in der Fig. 7 dargestellt wird, begin­ nen die Spannungen an beiden Anschlüssen a, b abzufallen mit einer Differenz in deren Abfallraten. Unmittelbar nachdem der Energieschalter 19 ausgeschaltet ist, verrin­ gert sich die Spannung am Anschluß a unter die am Anschluß b zu einem Zeitpunkt T1, in welchem der Output des Ver­ gleichers 135 sich auf einem hohen Niveau befindet. Nach­ dem eine weitere Zeit verstrichen ist, fällt die Spannung am Anschluß b ebenfalls vollständig zum Zeitpunkt T2, in welchem der Output des Vergleichers 135 sich wiederum auf einem niedrigen Niveau befindet.
In dem Augenblick, in dem der Energieschalter 19 ausge­ schaltet ist, wird, wie vorstehend erwähnt wurde damit be­ gonnen, ein high-level-Signal in der Schalterüberwachungs­ schaltung 130 zu übertragen. Nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode vom Zeitpunkt T1 bis T2 verstrichen ist, wird wiederum ein low-level-Signal von der Schalterüberwa­ chungsschaltung 130 auf die Solenoid-Treiberschaltung 140 übertragen.
Die Solenoid-Treiberschaltung 140 besteht aus einem FET, einem Widerstand R8 für das Beschränken des elektrischen Stromes, sowie einer Zehner-Diode ZD2 für das Schützen des FET und weiterer zugehöriger Komponenten. Der Output des vorstehend genannten Vergleichers 135 wird zu der FET übertragen. Aus diesem Grunde schaltet sich die FET zu dem Zeitpunkt T1 unmittelbar nachdem der Energieschalter 19 ausgeschaltet wird an und schaltet sich zum Zeitpunkt T2 aus.
Das Solenoid SL ist in der Treiberschaltung 100 vorgese­ hen, wobei das FET darin eingesetzt ist und kann elektri­ sche Energie direkt von der AC Energiequelle aufnehmen und zwar nicht über den Energieschalter 19. An der stromauf­ wärtigen Seite der Treiberschaltung 100 ist eine Diode D1 für eine Halbwellengleichrichtung wobei an der stromabwär­ tigen Seite das vorstehend erwähnte FET vorgesehen ist. Folglich schaltet sich das Solenoid SL zu dem Zeitpunkt T1 an unmittelbar nachdem der Energieschalter 19 ausgeschal­ tet wird und schaltet sich zum Zeitpunkt T2 aus.
Wie in der Fig. 8 dargestellt ist, wird die Zeitperiode zwischen den Zeitpunkt T₂ und T₁, während welcher Elektri­ zität zu den Solenoid SL geleitet wird, derart festge­ setzt, daß der Motor M standhaft gestoppt werden kann, während das Solenoid SL eingeschaltet ist. Wenn das So­ lenoid SL wieder ausgeschaltet wird, dann ist der Motor M vollständig gestoppt, wodurch verhindert wird, daß die Kette CH erneut angetrieben wird.
Bei der vorstehend erwähnten Treiberschaltung 100 werden Kondensatoren C3, C4 für das Stabilisieren der Spannung, eine Freilaufdiode D2, die das FET schützt und das So­ lenoid SL freilaufend macht und Dioden D3, D4 für eine Halbwellen-Gleichrichtung ebenfalls angeordnet. Wie vor­ stehend in dem ersten Ausführungsbeispiel erwähnt ist, wird unmittelbar nachdem der Auslöserhebel 15 freigegeben wird und der Energieschalter 19 ausgeschaltet wird, das Solenoid SL lediglich für eine bestimmte Zeit eingeschal­ tet, wobei die Rotationsachse 51 von der Bremstrommel 21 und dem Kettenrad SP durch die Kupplung 50 entkoppelt wird, wobei die Bremstrommel 21 gestoppt wird. Da die Kupplung 50 entkoppelt und die Bremstrommel 21 gestoppt wird, wird die Rotation des Kettenrades SP schnell ange­ halten. Nachdem eine vorbestimmte Zeit vergangen ist, wird das Solenoid SL erneut ausgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Motor M bereits gestoppt. Aus diesem Grunde wird das Kettenrad SP daran gehindert, erneut angetrieben zu werden. Wenn das Solenoid SL ausgeschaltet wird, dann be­ wegt sich der Kettenstoppmechanismus 40 automatisch zu der ursprünglichen Stellung zurück, wobei die Kette CH in ein­ facher Weise gezogen und manuell gedreht werden kann. Dar­ über hinaus ist die Kette leicht für Wartungsarbeiten zu­ gänglich. Wenn nachfolgend der Auslöserhebel 15 ergriffen wird, behält der output des Vergleichers 135 dessen nied­ riges Niveau, ohne die Kette CH daran zu hindern angetrie­ ben zu werden, bis der Auslösehebel 15 freigegeben wird. Energie wird dem Solenoid SL und dem Motor M gemeinsam von der AC-Energiequelle zugeführt. Während das Solenoid SL angeschaltet ist, wird notwendige elektrische Energie in stabiler Weise dem Solenoid SL zugeführt, wobei der Si­ cherheitsbetrieb des Kettenstoppmechanismus′ 40 gewähr­ leistet wird. Falls der Motor M und das Solenoid SL je­ weils mit einer Energiequelle versehen sind, benötigt jede Energiequelle deren eigene Batterie, wodurch die Gesamt­ baugröße der Kettensäge in unerwünschter Weise vergrößert wird. Die gemeinsame AC-Energiequelle wie in dem Ausfüh­ rungsbeispiel ist wünschenswert.
Modifizierte Schaltkreise werden nachfolgend beschrieben. Wie in Fig. 9A dargestellt wird, können ein Spannungs­ überwachungsschaltkreis B für das Überwachen der Schalt­ stellung, eine Digitaluhr T die zum Start zurückgesetzt werden kann, wenn der Spannungsüberwachungsschaltkreis B den Ausschaltzustand erfaßt und ein Solenoid- Treiberschaltkreis D für das Fortführen der Übertragung von Treibersignalen, von dem Zeitpunkt, wenn die Digital­ schaltuhr T ihren Betrieb beginnt bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Digitalschaltuhr T deren Betrieb stoppt, ange­ ordnet werden. Auch in solch einem Schaltkreis wird An­ triebsenergie zu dem Solenoid SL von der gemeinsamen AC- Energiequelle gefördert. Zusätzlich zu dem Spannungsüber­ wachungsschaltkreis B und dem Solenoidtreiberschaltkreis D kann alternativ gemäß der Fig. 9B für das Übertragen von Treibersignalen, falls der Spannungsüberwachungsschalt­ kreis B den Ausschaltzustand erfaßt, ein Kondensator CND für das Speichern von elektrischer Energie vorgesehen wer­ den, die für ein Antreiben des Solenoids SL erforderlich ist, während ein Schalter SW eingeschaltet ist.
In beiden Modifikationen, kann das Solenoid SL für eine vorbestimmte Zeitperiode eingeschaltet werden, nachdem der Schalter SW ausgeschaltet ist. Wenn elektrische Antriebse­ nergie vom Kondensator CND zum Solenoid SL gefördert wird, ist jedoch ein größeres Baumaß bezüglich des Kondensators CND erforderlich. Aus diesem Grunde wird die Gesamtbaugrö­ ße der Kettensäge in nachteilhafter Weise vergrößert.
Ein zweites Ausführungsbeispiel wird nunmehr mit Bezug auf die Fig. 10 bis 13 erläutert.
Wie in der Fig. 10 gezeigt wird, hat gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel eine elektromotorische Kettensäge 60 eine Struktur ähnlich zu der elektromotorischen Kettensäge 10 des ersten Ausführungsbeispiels. Unterschiedlich zum ersten Ausführungsbeispiel ist jedoch, daß anstelle des Solenoids SL ein Kettenstopmechanismus 70 durch ein Ge­ stänge getrieben wird, wenn ein Auslösebauteil 85 freige­ geben wird, wodurch eine Kupplung 90 entkoppelt und die Bremstrommel 21 gestoppt wird. Die Bremseinrichtung, wel­ che durch Drehen des Handwächters 17 in die Richtung, wie sie durch den Pfeil 16 in der Figur dargestellt wird, be­ trieben wird, ist identisch zu der entsprechenden Einrich­ tung des ersten Ausführungsbeispiels.
Wie in Fig. 12 und 13 gezeigt wird, hat der Kettenstopme­ chanismus 70 eine Struktur ähnlich zu jener des Ketten­ stopmechanismus′ 40 des ersten Ausführungsbeispiels. Der Kettenstopmechanismus 70 besteht aus einem Bremsschuh 71, einem Metallagerungseinsatz 73, der eine Form ähnlich zu jener eines bauspielenden Schlägers für das Abstützen des Bremsschuhes 71 hat, einen schwenkbaren Hebel 75, der über einen Stift 78b an einen Arm 73a des Metallagerungseinsat­ zes 73 befestigt ist, wobei die Kupplung 90 ein- oder aus­ geschaltet wird mittels eines Rahmens 73b des Metallage­ rungseinsatzes 73.
Wie in der Fig. 12C dargestellt wird, ist der Metallage­ rungseinsatz 73 in einen M-förmigen Teil 73c gebogen. Solch ein M-förmig ausgebildeter Teil 73c ist mit der Spitze einer schwenkbaren Feststellvorrichtung 77 in Kon­ takt, welche, wie in der Fig. 13 gezeigt wird, mittels einer Niete 76b an einen Block 76a in einem Gehäuse befe­ stigt ist. Die schwenkbare Feststellvorrichtung 77 ist normalerweise in Uhrzeigerrichtung mittels einer Feder 77a vorgespannt, wie aus der Fig. 12c zu ersehen ist. Gemäß der Fig. 13 wird der Rahmen 73b in dessen Bewegung oder Führung mittels einer Schraube 78a beschränkt, welche fest in ein Langloch 73d eingesetzt ist, welches in dem Rahmen 73b ausgeformt ist. Wie in Fig. 13 dargestellt ist, sind der Metallagerungseinsatz 73 und der schwenkbare Hebel 75 mittels des Stiftes 78b miteinander verbunden, der in ein Langloch 75a eingesetzt ist, in der gleichen Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel. Wenn der schwenkbare Hebel 75 betätigt wird, dann kann der Metallagerungseinsatz 73 sanft verschoben werden. Der Bremsschuh 71 ist fest auf einem Arm 73e abgestützt, welcher sich von der Wurzelflä­ che des Arms 73a des Lagerungsmetalleinsatzes 73 aus er­ streckt, und gegen die Bremstrommel 71 mittels einer Spi­ ralfeder 79 vorgespannt oder gedrückt wird, die in einem Gehäuse 76c untergebracht ist, das angrenzend an den sich erstreckenden Arm 73e ausgeformt ist. Das freie Ende 75b des schwenkbaren Hebels 75 ist mittels eines Stiftes 78c an ein Ende 80a einer Verbindungsstange 80 angeschlossen. Das andere Ende 80b der Verbindungsstange 80 ist mittels eines Stiftes 78d an die Spitze eines Arms 85a eines Aus­ lösebauteils 85 angeschlossen.
Wie in den Fig. 10, 13 dargestellt wird, wird das Aus­ lösebauteil 85 um ein Lager 85c an dem vorwärtigen Ende eines Aufhängers 85b gedreht, welcher manuell niederge­ drückt werden kann. Das Lager 85c ist zwischen dem Aufhän­ ger 85b und dem Arm 85a eingesetzt. Wie in der Fig. 13 dargestellt ist, wird für den Fall, wenn das Auslöserbau­ teil 85 ergriffen ist, der Arm 85a in Uhrzeigerrichtung um das Lager 85c gedreht, wodurch die Verbindungsstange 80 vorwärts gedrückt wird, wie durch eine zwei­ strichpunktierte Linie in Fig. 13 dargestellt ist. Wenn das Auslösebauteil 85 freigegeben wird, dann dreht das Auslösebauteil 85 entgegen der Uhrzeigerrichtung, durch die Vorspannkraft des Druckknopfes 19a des Energieschal­ ters 19 und der Vorspannkraft der Spiralfeder 79 hinter dem Bremsschuh 71, wodurch die Verbindungsstange 80 zu der ursprünglichen Lage zurück bewegt wird, wie durch eine durchgezogene Linienfigur 13 dargestellt ist.
Wenn das Auslösebauteil 85 gedrückt wird, dann wird eine Kompressionsbelastung auf die Verbindungsstange 80 aufge­ bracht. Aus diesem Grunde wird die Verbindungsstange 80, die durch Pressen einer Metallplatte ausgeformt ist, in deren Mittelteil ausgebaucht, um hierdurch eine verbesser­ te Biegefestigkeit zu erhalten. Wie in den Fig. 12a und 12b gezeigt wird, hat die Kupplung 90 eine Struktur ähn­ lich zu jener der Kupplung 50 des ersten Ausführungsbei­ spiels. Die Kupplung 90 besteht aus einem vorstehenden Kupplungsbauteil 93 (männlich), welches integral mit und drehbar um eine Rotationsachse oder Welle 91 ausgeformt und in einer Axialrichtung gleitfähig ist, einem zurückge­ setzten Kupplungsbauteil 95 (weiblich), welches an der Bremstrommel 21 vorgesehen ist und einer Spiralfeder 97 für das Vorspannen des vorstehenden Kupplungsbauteils 93 (männlich) in Richtung zum zurückgesetzten Kupplungsbau­ teil 95 (weiblich). Ein Paar von Axialnuten 91a sind in einem Winkel von 90° von dem anderen Paar an Nuten 91a um die Rotationsachse 91 beabstandet. Nuten 93a sind in dem vorspringenden Kupplungsbauteil 93 (männlich) entsprechend zu den Nuten 91a ausgeformt. Das vorstehende Kupplungsbau­ teil 93 (männlich) ist fest an der Rotationsachse 91 über Stahlkugeln 92 befestigt, die zwischen den Nuten 91a und 93a untergebracht sind, derart, daß das vorspringende Kupplungsbauteils 93 (männlich) einstückig mit der Rotati­ onswelle 91 um die Rotationsachse ist und gleichzeitig gleitfähig in der Axialrichtung ist. Das vorstehende Kupp­ lungsbauteil 93 (männlich) ist mit einem Bügel oder Backe 93b versehen, die einen äußeren Durchmesser von geeigneter Größe hat, um die schwenkbare Feststellvorrichtung 77 zu berühren. Wenn die schwenkbare Feststellvorrichtung 77 durch den M-förmigen Teil 73c gedrückt wird, dann wird der Bügel 93b ebenfalls gedrückt, wodurch die Kupplung 90 freigegeben wird. Der Betrieb des Kettenstopmechanismus′ 70 wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 12 und 13 beschrieben.
Wenn das Auslösebauteil 85 freigegeben wird, dann sind die Verbindungsstange 80 und der schwenkbare Hebel 75 in der Position, wie sie durch eine durchgezogene Linie in Fig. 13 dargestellt ist. Der M-förmige Teil 73c wird abgesenkt, um die schwenkbare Feststellvorrichtung 77 zu drücken, wie in der oberen Figur der Fig. 12c dargestellt ist. Gemäß der Fig. 12b werden in der Kupplung 90 die männlichen und weiblichen Kupplungsbauteile 93 und 95 voneinander gelöst, wobei keine Rotationskraft mehr von der Rotationsachse 91 auf die Bremstrommel 21 und das Kettenrad SP übertragen wird. Andererseits wird der Bremsschuh 71 in die Position verschoben, welche durch eine durchgezogene Linie in Fig. 13 dargestellt ist, derart, daß der Bremsschuh 71 durch die Spiralfeder 79 vorgespannt wird, wodurch die Brem­ strommel 21 und das Kettenrad SP gestoppt wird. Wenn aus diesem Grunde das Auslösebauteil 85 freigegeben wird, dann wird die Kupplung 90 unmittelbar gelöst, wobei die Brems­ kraft durch den Bremsschuh 71 angelegt wird, wodurch un­ mittelbar die Kette CH gestoppt wird. Wenn das Auslösebau­ teil 85 ergriffen wird, dann werden die Verbindungsstange 80 und der schwenkbare Hebel 75 zu der Position bewegt, wie sie durch die zwei-strichpunktierten Linien in Fig. 13 angezeigt ist. Der M-förmige Teil 73c legt keine Druck­ kraft auf die schwenkbare Feststellvorrichtung 77 an, wie in der unteren Figur der Fig. 12c dargestellt ist. Die schwenkbare Feststellvorrichtung 77 wird im Uhrzeigersinn gedreht, wie in Fig. 13 dargestellt ist, und zwar durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 97 über den Bügel 93b des männlichen Kupplungsbauteils 93 und durch die Vor­ spannkraft der Feder 77a. Bei der Kupplung 90 sind gemäß der Fig. 12a das männliche und weibliche Kupplungsbauteil 93 und 95 miteinander in Eingriff. Der Bremsschuh 71 wird zu der Position zurückbewegt, wie sie durch die zwei­ punktierte Linie in Fig. 13 gezeigt wird, in der die Spi­ ralfeder 79, komprimiert wird. Keine Bremskraft wird an die Bremstrommel 21 und das Kettenrad SP weiter angelegt. Wenn aus diesem Grunde das Auslösebauteil 85 ergriffen wird, dann wird die Kupplung 90 unmittelbar eingerückt und keine Bremskraft mehr durch den Bremsschuh 71 angelegt. Die Antriebskraft wird sofort von dem Motor M auf das Ket­ tenrad SP übertragen, wodurch die Kette CH gedreht wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann die Kette CH schnell gestoppt werden ohne durch den Mechanismus, wenn das Auslösebauteil freigegeben wird, welches geringere Ko­ sten als beim ersten Ausführungsbeispiel verursacht. Gemäß der Erfindung legt der Bremsmechanismus, welcher betätigt wird, wenn das Auslösebauteil freigegeben wird, die Brems­ kraft an die innere Peripherie der Bremstrommel an, wäh­ rend der Bremsmechanismus, welcher durch den Handwächter betätigt wird, die Bremskraft an die äußere Peripherie der Bremstrommel anlegt. Aus diesem Grunde können beide Brems­ einrichtungen eingebaut werden, ohne die Höhe der Brem­ strommel zu ändern und ohne die gesamte Baugröße der Ket­ tensäge zu erweitern. Die inneren und äußeren Peripherien der Bremstrommel sind mit den Bremseinrichtungen jeweils in Kontakt. Wenn die Bremseinrichtungen zusammentreffend betätigt werden, dann wird die Bremskraft erhöht.
Durch Anordnung eines V-förmigen Teils 43c und eines M-för­ migen Teils 73c beginnt in den Ausführungsbeispielen zuerst die Kupplung sich zu lösen, wobei dann, nachdem die Kupplung ausgerückt ist, die Bremskraft angelegt wird. Der Zeitpunkt zu welchem die Kupplung freigegeben wird, weicht von dem Zeitpunkt ab, in welchem die Bremskraft angelegt wird. Aus diesem Grunde kann die Bremskraft in einfacher Weise angelegt werden.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird die Kupp­ lung freigegeben und die Bremseinrichtung betätigt unter Verwendung der Wirkung eines Hebels. Bei dem ersten Aus­ führungsbeispiel wird eine starke Bremskraft ohne das Er­ fordernis einer großen Magnetkraft eines Solenoids ange­ legt. Die Größe und Kosten dieser Einrichtung kann daher verringert werden. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann das Auslösebauteil gedrückt werden, ohne die Notwen­ digkeit einer großen Druckkraft, wodurch ein Betreiber ei­ nen guter Komfort gegeben wird.
Diese Erfindung wurde vorstehend beschrieben mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele gemäß der Figuren. Modifikationen und Änderungen können jedoch für einen Fach­ mann nach Studium und Verständnis der Beschreibung offen­ sichtlich werden. Trotz der Verwendung der Ausführungsbei­ spiele zu illustrativen Zwecken ist mit der Erfindung be­ absichtigt, auch solche Modifikationen und Änderungen zu umfassen, welche innerhalb des Kerns und des Umfangs der anliegenden Ansprüche liegen.
Bei der ersten Ausführungsform zum Beispiel, wird die Kupplung gelöst und die Bremseinrichtung eingeschaltet, mittels eines einzelnen Solenoids. Antriebsbauteile können für die Kupplung und die Bremseinrichtung jeweils vorgese­ hen werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Teile 53a und 55a, welche in der Axialrichtung der Rotationsachse 51 ausgeformt sind, wie Zähne miteinander in Eingriff. Sie können jedoch auch für eine Verbindung verkeilt sein. Un­ terschiedlich zu der herkömmlichen Kupplung, welche Reib­ kräfte verwendet, benötigt die Feder 57 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel keine derart strukturelle Festigkeit, wobei die Kupplung in einfacher Weise von der Bremstrommel entkoppelt werden kann. Der Verbindungsmechanismus zwi­ schen den männlichen Kupplungsbauteilen 53, 93 und der Ro­ tationsachse 51, 91 ist nicht auf die Verwendung des Stifts 51, der in das Langloch 51a eingesetzt ist und der Stahlkugel 92 beschränkt, welche in den Nuten 91a, 93a in Eingriff ist, sondern es kann auch eine Keilverbindung vorgesehen sein.
Die Erfindung schafft eine Bremseinrichtung für eine Ket­ tensäge, welche schnell eine Rotation der Sägekette stop­ pen kann, wenn ein Auslösebauteil freigegeben wird, und eine zweite Bremseinrichtung mit einem Handwächter in ei­ ner kompakten Struktur wirkverbunden wird. Der Bremsmecha­ nismus, der mit dem Handwächter wirkverbunden ist, besteht aus einem Bremsband, das um eine äußere Peripherie einer Bremstrommel gewickelt ist und einem Verbindungs- bzw. Ge­ stängemechanismus für das Verbinden des Handwächters mit dem vorwärtigen Ende des Bremsbandes. Andererseits besteht die Bremseinrichtung, welche mit dem Auslösebauteil wirk­ verbunden ist, aus einem Bremsschuh für das in Eingriff kommen mit oder das außer Eingriff kommen von einer inne­ ren Peripherie der Bremstrommel, einem Y-förmigen elasti­ schen Bauteil für das Auflagern des Bremsschuhes, einem schwenkbaren Hebel für das gleitfähige Führen des elasti­ schen Bauteils sowie einer Kupplung, die ausrückbar ist, wenn sie durch zwei Arme des elastischen Bauteils nieder­ gedrückt wird.

Claims (15)

1. Kettensäge mit einer Bremseinrichtung mit:
einer Sägekette, welche um eine Führungsstange ge­ wunden ist, welche sich vorwärts von einem Gehäuse aus er­ streckt,
einer Antriebseinrichtung für die Erzeugung einer Rotationsantriebskraft auf ein Antriebskettenrad, um wel­ ches die Sägekette gewunden ist,
ein Auslöserbauteil für das Erregen der Antriebsvor­ richtung beim Einschalten und für das Stoppen der An­ triebsvorrichtung beim Ausschalten und
ein Bremsband, welches um eine äußere Peripherie ei­ ner Bremstrommel gewunden ist, die an das Antriebsketten­ rad befestigt ist, derart, daß bei Betätigung eines Hand­ wächters und Ziehen eines Endes des Bremsbandes das Brems­ band um die Bremstrommel angezogen wird, wodurch die Säge­ kette gestoppt wird, wobei die Bremseinrichtung weiterhin aufweist:
einen Bremsschuh für das in Eingriff kommen mit ei­ ner inneren Peripherie der Bremstrommel und
einer Verbindungsvorrichtung für das Verbinden des Bremsschuhes und des Auslösebauteils, wobei
die Verbindungsvorrichtung den Bremsschuh auf die Bremstrommel drückt, wenn das Auslösebauteil freigegeben wird und den Bremsschuh von der Bremstrommel löst, wenn das Auslösebauteil gedrückt wird.
2. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh über die Bremstrommel zum Bremsband gegen­ überliegend angeordnet ist, wodurch der Bremsschuh und das Bremsband jeweils mit den entgegengesetzten peripheren Wänden der Bremstrommel in Kontakt bringbar sind.
3. Kettensäge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rotationsantriebskraft auf das Antriebskettenrad von der Antriebsvorrichtung durch Verbinden einer Antriebsach­ se mit der Bremstrommel über eine Kupplung angelegt wird,
ein Kupplungsfreigabebauteil vorgesehen ist, für das Freigeben des Einriffs der Kupplung und
das Kupplungsfreigabebauteil durch die Verbindungs­ vorrichtung betätigt wird, wenn das Auslösebauteil von dessen Anstellung in dessen Ausstellung umgeschaltet wird.
4. Kettensäge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung aus folgenden Teilen besteht:
einem Eingriffsbauteil, der auf der Bremstrommel ausgeformt ist,
einem Eingriffsbauteil, das zusammen mit einer Rota­ tionsachse drehbar ist, welche durch die Antriebsvorrich­ tung gedreht wird und gleitfähig in eine Axialrichtung auf der Rotationsachse gehalten ist, um mit dem Eingriffsbau­ teil auf der Bremstrommel in Eingriff zu kommen und
ein Vorspannbauteil für das Drücken und Vorspannen des Eingriffsbauteils in Richtung zur Bremstrommel, wobei
das Kupplungsfreigabebauteil den Eingriff der Kupp­ lung durch Zurückdrücken des Eingriffsbauteils entgegen dem Vorspannbauteil löst und ferner das Bremsbauteil der­ art betätigt, daß der Beginn der Kupplungsfreigabe dem Be­ ginn des Bremsens vorangeht, wobei die Verbindungsvorrich­ tung aus einem Kupplungsfreigabestartmittel besteht für das Erregen des Kupplungsfreigabebauteiles, wenn das Aus­ löserbauteil von dessen Anposition in dessen Ausposition bewegt wird.
5. Kettensäge nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingriffsbauteil mit einem Bügel oder einer Backe ver­ sehen ist,
das Kupplungsfreigabebauteil aus einem Bauteil be­ steht, das gleitfähig in einer Richtung senkrecht zu der Rotationsachse ist, wobei eine Feststell- oder Arretiervor­ richtung auf dem gleitfähigen Bauteil derart montiert ist, daß sie in den Bügel des Eingriffsbauteils vorsteht, der­ art, daß der Eingriff der Kupplung durch Gleiten des gleitfähigen Bauteils und durch in Kontaktbringen der Feststellvorrichtung in zumindest einer der Weisen, näm­ lich direkt oder indirekt mit dem Bügel freigegeben wird, wobei
der Bremsschuh an dem gleitfähigem Bauteil derart befestigt ist, daß eine Bremskraft auf die Bremstrommel anlegbar ist, wenn die Feststellvorrichtung verschoben und in zumindest der Weisen, nämlich direkt oder indirekt mit dem Bügel in Kontakt gebracht wird.
6. Kettensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsfreigabebauteil auch die Bremseinrichtung be­ tätigt, wobei der Eingriff der Kupplung gelöst wird, bevor eine Bremskraft aufgebracht wird.
7. Kettensäge nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsvorrichtung ein Auslösefreigabe- Erfassungsmittel aufweist, für das Erfassen des Zustandes, wenn das Auslösebauteil von dessen An-Position in dessen Aus-Position umgeschaltet wird, wobei
das Kupplungsfreigabestartmittel ein Solenoid für das gleitfähige Verschieben des gleitfähigen Bauteils sowie eine elektrische Energieversorgung für das Zuführen elek­ trischer Energie zum Solenoid aufweist.
8. Kettensäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid und das gleitfähige Bauteil miteinander ver­ bunden sind, wobei ein Hebel dazwischen angeordnet ist und wobei ein Beaufschlagungspunkt, welcher den Hebel und das gleitfähige Bauteil miteinander verbindet, zwischen einem Lager des Hebels und einem Kraftpunkt angeordnet ist, der den Hebel mit dem Solenoid verbindet.
9. Kettensäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel ein Stangenbauteil aufweist, das me­ chanisch an das Auslöserbauteil angeschlossen ist, um eine Hubbewegung zu erzeugen, wenn das Auslöserbauteil zwischen der An-Position und der Aus-Position bewegt wird, wobei das Stangenbauteil an das Kupplungsfreigabebauteil derart angeschlossen ist, daß das Kupplungsfreigabebauteil betä­ tigt wird, wenn das Auslöserbauteil in die Aus-Position bewegt wird.
10. Kettensäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das gleitfähige Bauteil mit einem Bremsvorspannbauteil für das Vorspannen des Bremsschuhs in Richtung zur Bremstrom­ mel ausgebildet ist, wobei das Stangenbauteil in zumindest einem der nachfolgenden Weisen nämlich direkt und indirekt mit dem gleitfähigen Bauteil derart in Kontakt gebracht wird, daß die Hubbewegung des Stangenbauteils die Vor­ spannkraft des Vorspannbauteils schwächt, wenn das Auslö­ serbauteil gedrückt wird und die Hubbewegung des Stangen­ bauteils die Vorspannkraft des Vorspannbauteils freigibt, wenn das Auslöserbauteil freigegeben wird.
11. Kettensäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stangenbauteil und das gleitfähige Bauteil indirekt mit einem dazwischen eingefügten Hebel verbunden sind, wo­ bei ein Anwendungspunkt, der den Hebel und das gleitfähige Bauteil miteinander verbindet, zwischen einem Lager des Hebels und einem Kraftpunkt angeordnet ist, der den Hebel und das Stangenbauteil miteinander verbindet.
12. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöserbauteil ein Bremsfreigabemittel für das Frei­ geben einer Bremskraft hat, welche durch den Bremsschuh angelegt wird, bevor das Auslöserbauteil erneut in die An- Position bewegt wird.
13. Kettensäge nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
eine Treiberschaltung, die eine Motorantriebsschal­ tung hat, welche an eine AC-Energieversorgungsquelle über einen Schalter für die Energiebeaufschlagung des Antriebs­ mittels hat,
eine Kondensatorschaltung, die an die Motortreiber­ schaltung angeschlossen ist,
eine Schalterüberwachungsschaltung für das Erfassen eines Zustandes der Motortreiberschaltung und
eine Solenoidtreiberschaltung, die an die Motortrei­ berschaltung und an die Schalterüberwachungsschaltung an­ geschlossen ist.
14. Kettensäge nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine AC-Energieversorgungsquelle, die an das An­ triebsmittel über einen Schalter angeschlossen ist,
eine Spannungsüberwachungsschaltung für das Überwa­ chen einer Stellung des Schalters,
eine Zeituhr, welche zurückgesetzt werden kann um dann zu starten, wenn die Spannungsüberwachungsschaltung eine Ausstellung des Schalters erfaßt, und
eine Solenoid-Treiberschaltung für das fortlaufende Abgeben von Treibersignalen an das Solenoid, wenn die Zei­ tuhr deren Betrieb startet, bis die Zeituhr deren Betrieb beendet.
15. Kettensäge nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine AC-Energieversorgungsquelle, die an das An­ triebsmittel über einen Schalter angeschlossen ist,
eine Spannungsüberwachungsschaltung für das Überwa­ chen einer Stellung des Schalters,
eine Solenoidtreiberschaltung für das Erzeugen von Treibersignalen an das Solenoid und
einen Kondensator für das Speichern von Energie, welche für den Antrieb des Solenoids erforderlich ist, während der Schalter sich in einer An-Position befindet.
DE1996119982 1995-05-16 1996-05-17 Kettensägenbremseinrichtung Withdrawn DE19619982A1 (de)

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