DE198116C - - Google Patents

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DE198116C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung ist die beim Vorlauf hergestellte große Durchflußöffnung·, wie ersichtlich, immer dieselbe, gleichgültig, ob das Geschütz in horizontaler Lage oder mit mehr oder weniger hoher Elevation arbeitet. Es ergeben sich daraus Übelstände insofern, als Vorholfedern, die z. B. bei der größten Elevation, bei der sie das Gewicht des Rohres noch mit zu heben haben, einen ganz ordnungsmäßigen Vorlauf ergeben würden, bei horizontaler Lage des Rohres das Geschützrohr und die damit verbundenen Teile viel zu kräftig vorwerfen würden.
Diese Übelstände sind gemäß der vorliegenden Erfindung bei der in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Anordnung dadurch vermieden, daß zu dem zweiteiligen Bremskolbenventil noch eine dritte Scheibe 0 hinzugefügt ist, die auf der hinteren Seite des Kolbenventilsitzes / auf der Kolbenstange achsial verschiebbar, aber unverdrehbar sitzt. Diese Scheibe, die ebenfalls mit Durchflußöffnungen versehen ist, hebt sich, wie Fig. 1 zeigt, beim Rücklauf von dem Kolben ab und beeinflußt infolgedessen, da sie die Öffnungen vollständig freigibt, die in dem Hauptpatent für den Rücklauf beschriebenen Vorgänge nicht. Dagegen legt sie sich bei Beginn des Vorlaufes unter der Einwirkung der in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) durch den Kolben hindurchtretenden Bremsflüssigkeit gegen den Ventilsitz / an, während die Scheibe m.. in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise sich abhebt.
Da die Scheibe 0 unverdrehbar auf der Kolbenstange c sitzt, so macht sie, wie leicht ersichtlich ist, beim Geben der Elevation auch die Drehung der Kolbenstange und der Ventilscheibe m mit. Es findet also beim Geben der Elevation auch eine Beeinflussung der Durchflußöffnungen für den Vorlauf statt. Nun ist aber klar, daß die Bedingungen für die Veränderung des Durchflußquerschnittes für den Vorlauf gerade entgegengesetzt sind wie die Bedingungen für den Rücklauf, d. h. bei hoher Elevation wirkt die Lage des Geschützrohres auf den Rücklauf fördernd, und es muß daher, wie in dem Hauptpatent beschrieben, in der Schußstellung schon eine Verkleinerung der Durchflußöffnungen herbeigeführt werden. Der Vorlauf wird dagegen bei Elevation durch die Gewichtswirkung des Geschützrohres der horizontalen Lage gegenüber erschwert, und es muß daher bei Elevation für den Vorlauf der Durchfluß der Bremsflüssigkeit der horizontalen Lage gegenüber erleichtert werden, d. h. der Durchgangsquerschnitt für
die Bremsflüssigkeit beim Vorlauf muß bei einer Elevation größer sein als bei einer horizontalen Lage. Um dies zu erreichen, sind die öffnungen bzw. die steuernden Kanten der Scheibe ο in der Weise zu denjenigen der Scheibe m versetzt angeordnet, daß sie in der Endstellung des Vorlaufs (die der Anfangsstellung des Rücklaufs entspricht) den Minimaldurchgangsquerschnitt der öffnungen des Kolbens freigeben, wenn die Scheibe m auf der ihr zugekehrten Seite des Kolbens die größte öffnung hervorruft; das ist der Fall bei horizontaler Lage des Geschützrohres. Bei zunehmender Elevation, bei der in der oben beschriebenen Weise die Scheibe m die Durchgangsöffnungen mehr und mehr verschließt, gibt also die an / anliegend zu denkende Scheibe ο die Durchgangsöffnungen für den Vorlauf mehr und mehr frei.
Hierbei wird also ein in allen Elevationslagen des Geschützrohres annähernd gleichartiger Vorlauf erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2S
    Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Flüssigkeitsbremsen für Rohrrücklaufgeschütze nach Patent 178957, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Durchflußöffnungen für den Vorlauf selbsttätig durch die bei Veränderung der Elevation erfolgende Drehung der Kolbenstange mittels eines zweiten unmittelbar an dem Drehschieber (I) anliegenden, und zwar auf der entgegengesetzten Seite als das Ventil (m) angebrachten Ventilorgans (0) verändert wird, derart, daß sie bei größerer Elevation am größten ist und mit deren Abnehmen ebenfalls abnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198116D 1903-12-17 Active DE198116C (de)

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FR (1) FR338535A (de)

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CH30345A (de) 1904-12-15
DE178957C (de)
FR338535A (fr) 1904-05-26

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