DE19811386A1 - Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel - Google Patents

Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel

Info

Publication number
DE19811386A1
DE19811386A1 DE19811386A DE19811386A DE19811386A1 DE 19811386 A1 DE19811386 A1 DE 19811386A1 DE 19811386 A DE19811386 A DE 19811386A DE 19811386 A DE19811386 A DE 19811386A DE 19811386 A1 DE19811386 A1 DE 19811386A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
alkyl
agent
emulsion
phases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19811386A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Jeschke
Ryszard Katowicz
Georg Meine
Alexander Ditze
Marc Benoit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE19811386A priority Critical patent/DE19811386A1/de
Priority to ES99911758T priority patent/ES2200511T3/es
Priority to DE59905562T priority patent/DE59905562D1/de
Priority to JP2000536818A priority patent/JP2002506925A/ja
Priority to AT01103811T priority patent/ATE242313T1/de
Priority to EP01103811A priority patent/EP1126019B1/de
Priority to DE59905877T priority patent/DE59905877D1/de
Priority to US09/646,320 priority patent/US6440924B1/en
Priority to PCT/EP1999/001507 priority patent/WO1999047635A2/de
Priority to ES01103811T priority patent/ES2200994T3/es
Priority to CA002324075A priority patent/CA2324075A1/en
Priority to EP99911758A priority patent/EP1064349B1/de
Priority to AT99911758T priority patent/ATE240387T1/de
Priority to PCT/EP1999/006983 priority patent/WO2001021752A1/de
Publication of DE19811386A1 publication Critical patent/DE19811386A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/06Phosphates, including polyphosphates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0008Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties aqueous liquid non soap compositions
    • C11D17/0017Multi-phase liquid compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Abstract

Wäßrige flüssige mehrphasige tensidhaltige Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, die mindestens eine untere wäßrige Phase I sowie eine mit dieser Phase nicht mischbare obere wäßrige Phase II aufweisen und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen lassen sowie 0 bis 5 Gew.-% Natriumhexametaphosphat, sind leistungsstarke, lagerstabile und leicht handhabbare Mittel zur Reinigung harter Oberflächen, zu der man wäßrige flüssige mehrphasige tensidhaltige Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, die mindestens eine untere wäßrige Phase I sowie eine mit dieser Phase nicht mischbare obere wäßrige Phase II aufweisen und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen lassen, verwenden kann. Ein Verfahren zur Herstellung derartiger Mittel beinhaltet das Aufmischen unmittelbar aus den Rohstoffen, anschließendes Durchmischen und abschließendes Stehen der Mittel zur Auftrennung der temporären Emulsion.

Description

Die Erfindung betrifft wäßrige mehrphasige flüssige tensidhaltige Reinigungsmittel, die sich durch Schütteln temporär emulgieren lassen und zur Reinigung harter Oberflächen einsetzbar sind sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Universell verwendbare Reinigungsmittel für alle harten, naß oder feucht abwischbaren Oberflächen im Haushalt und Gewerbe sind als sogenannte Allzweckreiniger bekannt und stellen überwiegend neu­ tral bis schwach alkalische wäßrige Flüssigprodukte dar, die 1 bis 30 Gew.-% Tenside, 0 bis 5 Gew.-% Builder (z. B. Citrate, Glucona­ te, Soda, Polycarboxylate) 0 bis 10 Gew.-% Hydrotrope (z. B. Alko­ hole, Harnstoff), 0 bis 10 Gew.-% wasserlösliche Lösungsmittel (z. B. Alkohole, Glykolether) sowie wahlweise u. a. Hautschutzmit­ tel, Farb- und Duftstoffe enthalten. Die Verwendung erfolgt meist als ca. 1%ige Lösung in Wasser, zur lokalen Fleckentfernung auch unverdünnt. Daneben sind gebrauchsfertige Allzweckreiniger als so­ genannte Sprühreiniger im Handel.
Derartige wäßrige Flüssigreiniger liegen überlicherweise als homo­ gene stabile Lösungen oder Dispersionen vor. Der Einsatz bestimm­ ter, insbesondere hydrophober, Komponenten in solchen Reinigungs­ mitteln kann jedoch dazu führen, daß diese Homogenität verloren geht und inhomogene Mittel erhalten werden, deren Akzeptanz beim Verbraucher als gering einzuschätzen ist. In solchen Fällen bedarf es der alternativen Formulierung von Mitteln, die trotz ihrer In­ homogenität eine definierte und für den Verbraucher akzeptable äu­ ßere Erscheinungs- und Anwendungsform aufweisen.
Die europäische Patentanmeldung 116 422 beschreibt ein flüssiges Haar- oder Körpershampoo mit zwei wäßrigen Phasen, die durch Schütteln temporär ineinander dispergierbar sind und wobei beide Phasen mit Wasser in beliebigem Verhältnis mischbar sind. Die obe­ re Phase enthält hierbei 8 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamt­ zusammensetzung, von mindestens einem Tensid und die untere Phase mindestens 6 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, an ge­ löstem Natriumhexametaphosphat der Formel I,
in der n für einen Mittelwert von etwa 12 steht. Optional können in der unteren Phase weitere Builder-Salze enthalten sein. Als Tenside können anionische, kationische, amphotere und/oder nich­ tionische Tenside enthalten sein, wobei bevorzugt mindestens ein anionisches Tensid enthalten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, leistungsstarke und la­ gerstabile Mittel zur Reinigung harter Oberflächen in definierter inhomogener, leicht handhabbarer und für den Verbraucher akzepta­ bler Form bereitzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform ein wäßriges flüssiges mehrphasiges tensidhaltiges Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens eine untere wäßrige Phase I sowie eine mit dieser Phase nicht mischbare obere wäßrige Phase II aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen läßt, und das 0 bis 5 Gew.-% Natrium­ hexametaphosphat enthält.
Unter Natriumhexametaphosphat ist im Rahmen der vorliegenden Er­ findung eine Mischung kondensierter Orthophosphate der Formel I zu verstehen, wobei n für einen Mittelwert von etwa 12 steht.
Im einfachsten Fall besteht ein erfindungsgemäßes Mittel aus einer unteren kontinuierlichen Phase, die aus der gesamten Phase I be­ steht, und einer oberen kontinuierlichen Phase, die aus der gesam­ ten Phase II besteht. Eine oder mehrere kontinuierliche Phasen ei­ nes erfindungsgemäßen Mittels können jedoch auch Teile einer ande­ ren Phase in emulgierter Form enthalten, so daß in einem solchen Mittel beispielsweise Phase I zu einem Teil als kontinuierliche Phase I vorliegt, die die untere kontinuierliche Phase des Mittels darstellt, und zu einem anderen Teil als diskontinuierliche Pha­ se I in der oberen kontinuierlichen Phase II emulgiert ist. Für Phase II und weitere kontinuierliche Phasen gilt analoges.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter temporär zu verste­ hen, daß 90% der Entmischung der durch Schütteln gebildeten Emul­ sion in die getrennten Phasen bei Temperaturen von etwa 20°C bis ca. 40°C innerhalb von 2 Minuten bis 10 Stunden erfolgt und die letzten 2% der Entmischung in den Phasenzustand vor dem Schütteln innerhalb von weiteren 15 Minuten bis 50 Stunden erfolgen.
Gegenstand der Erfindung ist in einer zweiten Ausführungsform die Verwendung eines wäßrigen flüssigen mehrphasigen tensidhaltigen Reinigungsmittels mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens eine untere wäßrige Phase I sowie eine mit dieser Phase nicht mischbare obere wäßrige Phase II aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen läßt, zur Reinigung harter Oberflächen. Insofern sich die folgenden Ausführungen auf die erfindungsgemäßen Mittel beziehen, gelten sie gleichermaßen für die Mittel der erfindungsgemäßen Verwendung.
Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch eine ungewöhnlich gute Reinigungsleistung an hartnäckigem Fettschmutz bei unverdünn­ ter Anwendung aus. Darüber hinaus zeigen die Mittel ein günstiges Rückstandsverhalten. Die einzelnen Phasen im Mittel sind über lan­ ge Zeit stabil, ohne daß sich z. B. Ablagerungen bildeten, und die Überführung in eine temporäre Emulsion bleibt auch nach häufigem Schütteln reversibel. Zudem kann die Trennung von Inhaltsstoffen in separate Phasen die chemische Stabilität des Mittels fördern.
Auch Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mittels durch Aufmischen unmittelbar aus seinen Rohstoffen, anschließendes Durchmischen und abschließendes Stehen des Mittels zur Auftrennung der temporären Emulsion.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die konti­ nuierlichen Phasen I und II durch eine scharfe Grenzfläche gegen­ einander abgegrenzt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ent­ halten eine oder beide der kontinuierlichen Phasen I und II Teile, vorzugsweise 0,1 bis 25 Vol.-%, insbesondere 0,2 bis 15 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der jeweiligen kontinuierlichen Phase, der jeweils anderen Phase als Dispergens. Dabei ist dann die kontinu­ ierliche Phase I bzw. II um den Volumenteil verringert, der als Dispergens in der jeweils anderen Phase verteilt ist. Besonders bevorzugt sind hierbei Mittel, in denen Phase I in Mengen von 0,1 bis 25 Vol.-%, bevorzugt 0,2 bis 15 Vol.-%, bezogen auf das Volu­ men der Phase II, in Phase II emulgiert ist.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt neben den kontinuierlichen Phasen I und II ein Teil der beiden Phasen als Emulsion einer der beiden Phasen in der anderen Phase vor, wobei diese Emulsion durch zwei scharfe Grenzflächen, eine obere und eine untere, gegenüber den nicht an der Emulsion betei­ ligten Teilen der Phasen I und II abgegrenzt ist.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten Phase I und Phase II in einem Volumenverhältnis von 90 : 10 bis 10 : 90, vorzugsweise 75 : 25 bis 25 : 75, insbesondere 65 : 35 bis 35 : 65.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel eine oder mehrere hydrophobe Komponenten. Ge­ eignete Hydrophobkomponenten sind beispielsweise Dialkylether mit gleichen oder verschiedenen C4- bis C14-Alkylresten, insbesondere Dioctylether; Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 100 bis 300°C, insbesondere 140 bis 280°C, z. B. aliphatische Kohlen­ wasserstoffe mit einem Siedebereich von 145 bis 200°C, Isoparaf­ fine mit einem Siedebereich von 200 bis 260°C; etherische Öle, insbesondere Limonen und das aus Kiefernwurzeln und -stubben ex­ trahierte Pine Oil; und auch Mischungen dieser Hydrophobkomponen­ ten, insbesondere Mischungen von zwei oder drei der genannten Hy­ drophobkomponenten. Bevorzugte Gemische von Hydrophobkomponenten sind Gemische von verschiedenen Dialkylethern, von Dialkylethern und Kohlenwasserstoffen, von Dialkylethern und etherischen Ölen, von Kohlenwasserstoffen und etherischen Ölen, von Dialkylethern und Kohlenwasserstoffen und etherischen Ölen und von diesen Gemi­ schen. Die Mittel enthalten Hydrophobkomponenten in Mengen, bezo­ gen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 14 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,8 bis 7 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Mittel können Phasentrennhilfsmittel enthal­ ten. Geeignete Phasentrennhilfsmittel sind beispielsweise die Al­ kalimetall- und Erdalkalimetallchloride und -sulfate, insbesondere Natrium- und Kaliumchlorid und -sulfat, sowie Ammoniumchlorid und -sul­ fat bzw. deren Mischungen. Die genannten Salze unterstützen als starke Elektrolyte die Phasentrennung durch den Salzeffekt. Die Mittel enthalten Phasentrennhilfsmittel in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 3 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt 5 bis 12 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als Tensidkomponente anioni­ sche, nichtionische, amphotere oder kationische Tenside bzw. Ten­ sidgemische aus einer, mehreren oder allen diesen Tensidklassen enthalten. Die Mittel enthalten Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 14 Gew.-%, äußerst bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%.
Geeignete Niotenside sind beispielsweise C8-C18-Alkylalkoholpoly­ glykolether, Alkylpolyglykoside sowie stickstoffhaltige Tenside bzw. Mischungen davon, insbesondere der ersten beiden. Die Mittel enthalten nichtionische Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusam­ mensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 14 Gew.-%, äußerst bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%.
C8-C18-Alkylalkoholpolypropylenglykol/polyethylenglykolether stel­ len bevorzugte bekannte nichtionische Tenside dar. Sie können durch die Formel II, R1O-(CH2CH(CH3)O)p(CH2CH2O)e-H, beschrieben wer­ den, in der R1 für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, p für 0 oder Zahlen von 1 bis 3 und e für Zahlen von 1 bis 20 steht. Die C8-C18-Alkylalkoholpolyglykolether der Formel II kann man durch Anlagerung von Propylenoxid und/oder Ethylenoxid an Alkylalkohole, vorzugsweise an Fettalkohole, erhalten. Typische Beispiele sind Polyglykolether der Formel II, in der R1 für einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, p für 0 bis 2 und e für Zahlen von 2 bis 7 steht. Bevorzugte Vertreter sind beispielsweise C10-C14-Fett­ alkohol+1PO+6EO-ether (p = 1, e = 6) und C12-C18-Fettalkohol+7EO- ether (p = 0, e = 7) sowie deren Mischungen.
Es können auch endgruppenverschlossene C8-C18-Alkylalkoholpolygly­ kolether eingesetzt werden, d. h. Verbindungen in denen die freie OH-Gruppe in der Formel II verethert ist. Die endgruppenver­ schlossenen C8-C18-Alkylalkoholpolyglykolether können nach ein­ schlägigen Methoden der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Vorzugsweise werden C8-C18-Alkylalkohopolyglykolether in Gegenwart von Basen mit Alkylhalogeniden, insbesondere Butyl- oder Benzylchlorid, umgesetzt. Typische Beispiele sind Mischether der Formel II, in der R1 für einen technischen Fettalkoholrest, vor­ zugsweise C12/14-Kokosalkylrest, p für 0 und e für 5 bis 10 stehen, die mit einer Butylgruppe verschlossen sind.
Bevorzugte nichtionische Tenside sind weiterhin Alkylpolyglykoside (APG) der Formel III, R2O[G]x, in der R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, [G] für einen glykosidisch verknüpften Zucker­ rest und x für eine Zahl von 1 bis 10 stehen. APG sind nichtioni­ sche Tenside und stellen bekannte Stoffe dar, die nach den ein­ schlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können. Die Indexzahl x in der allgemeinen Formel III gibt den Oligomerisierungsgrad (DP-Grad) an, d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden, und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während x in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte x = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert x für ein bestimmtes Alkylglykosid eine analytisch ermit­ telte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl dar­ stellt. Vorzugsweise werden Alkylglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad x von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwen­ dungstechnischer Sicht sind solche Alkylglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwi­ schen 1,2 und 1,6 liegt. Als glykosidische Zucker wird vorzugswei­ se Xylose, insbesondere aber Glucose verwendet.
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R2 (Formel III) kann sich von primären Alkoholen mit 8 bis 18, vorzugsweise 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Gemische, wie sie beispielsweise im Verlauf der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der ROELENschen Oxosynthese anfallen.
Vorzugsweise leitet sich der Alkyl- bzw. Alkenylrest R2 aber von Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol oder Oleylalkohol ab. Weiterhin sind Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachidylalkohol, Gado­ leylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol sowie deren technische Gemische zu nennen.
Als weitere nichtionische Tenside können stickstoffenthaltende Tenside enthalten sein, z. B. Fettsäurepolyhydroxyamide, beispiels­ weise Glucamide, und Ethoxylate von Alkylaminen, vicinalen Diolen und/oder Carbonsäureamiden, die Alkylgruppen mit 10 bis 22 C-Ato­ men, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, besitzen. Der Ethoxylie­ rungsgrad dieser Verbindungen liegt dabei in der Regel zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen 3 und 10. Bevorzugt sind Ethanola­ mid-Derivate von Alkansäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 16 C-Atomen. Zu den besonders geeigneten Verbindungen gehö­ ren die Laurinsäure-, Myristinsäure- und Palmitinsäuremonoethanol­ amide.
Geeignete Aniontenside sind die bevorzugten C8-C18-Alkylsulfate, C8-C18-Alkylethersulfate, d. h. die Sulfatierungsprodukte der Alko­ holether der Formel II, und/oder C8-C18-Alkylbenzolsulfonate, aber auch C8-C18-Alkansulfonate, C8-C18-α-Olefinsulfonate, sulfonierte C8-C18-Fettsäuren, insbesondere Dodecylbenzolsulfonat, C8-C22-Carbon­ säureamidethersulfate, Sulfonbernsteinsäuremono- und -di-C1-C12-Al­ kylester, C8-C18-Alkylpolyglykolethercarboxylate, C8-C18-N-Acyltau­ ride, C8-C18-N-Sarkosinate und C8-C18-Alkylisethionate bzw. deren Mischungen. Sie werden in Form ihrer Alkalimetall- und Erdalkali­ metallsalze, insbesondere Natrium-, Kalium- und Magnesiumsalze, wie auch Ammonium- und Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammonium­ salze sowie im Falle der Sulfonate auch in Form ihrer korrespon­ dierende Säure, z. B. Dodecylbenzolsulfonsäure, eingesetzt. Die Mit­ tel enthalten anionische Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusam­ mensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 14 Gew.-%, äußerst bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%.
Wegen ihrer schaumdämpfenden Eigenschaften können die erfin­ dungsgemäßen Mittel auch Seifen, d. h. Alkali- oder Ammoniumsalze gesättigter oder ungesättigter C6-C22-Fettsäuren, enthalten. Die Seifen können in einer Menge bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 2 Gew.-%, eingesetzt werden.
Geeignete Amphotenside sind beispielsweise Betaine der Formel (R3) (R4) (R5)N⁺CH2COO⁻, in der R3 einen gegebenenfalls durch Hetero­ atome oder Heteroatomgruppen unterbrochenen Alkylrest mit 8 bis 25, vorzugsweise 10 bis 21 Kohlenstoffatomen und R4 sowie R5 gleichartige oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstof­ fatomen bedeuten, insbesondere C10-C18-Alkyl-dimethylcarboxymethyl­ betain und C11-C17-Alkylamidopropyl-dimethylcarboxymethylbetain. Die Mittel enthalten amphotere Tenside in Mengen, bezogen auf die Zu­ sammensetzung, von 0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 5 Gew.-%.
Geeignete Kationtenside sind u. a. die quartären Ammoniumverbindun­ gen der Formel (R6) (R7) (R8) (R9)N⁺ X⁻, in der R6 bis R9 für vier gleich- oder verschiedenartige, insbesondere zwei lang- und zwei kurzkettige, Alkylreste und X- für ein Anion, insbesondere ein Ha­ logenidion, stehen, beispielsweise Didecyl-dimethyl-ammoniumchlo­ rid, Alkyl-benzyl-didecyl-ammoniumchlorid und deren Mischungen. Die Mittel enthalten kationische Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemä­ ßen Mittel anionische und nichtionische Tenside nebeneinander, vorzugsweise C8-C18-Alkylbenzolsulfonate, C8-C18-Alkylsulfate und/oder C8-C18-Alkylethersulfate neben C8-C18-Alkylalkoholpolyglykol­ ethern und/oder Alkylpolyglykosiden, insbesondere C8-C18-Alkylben­ zolsulfonate neben C8-C18-Alkylalkoholpolyglykolethern.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel Builder enthalten. Geeignete Builder sind beispielsweise Alkalimetallgluconate, -citrate, -nitrilotriacetate, -carbonate und -bicarbonate, insbe­ sondere Natriumgluconat, -citrat und -nitrilotriacetat sowie Na­ trium- und Kaliumcarbonat und -bicarbonat, sowie Alkalimetall- und Erdalkalimetallhydroxide, insbesondere Natrium- und Kaliumhydro­ xid, Ammoniak und Amine, insbesondere Mono- und Triethanolamin, bzw. deren Mischungen. Hierzu zählen auch die Salze der Glutar­ säure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Weinsäure und Benzolhexacar­ bonsäure sowie Phosphonate und Phosphate. Die Mittel enthalten Builder in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 12 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 8 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,3 bis 5 Gew.-%, wobei jedoch die Menge an Natriumhexametaphosphat - ausgenommen die verwendungsge­ mäßen Mittel - auf 0 bis 5 Gew.-% beschränkt ist.
Neben den genannten Komponenten können die erfindungsgemäßen Mit­ tel weitere Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie sie in derarti­ gen Mitteln üblich sind. Hierzu zählen insbesondere Polymere, Soil-Release-Wirkstoffe, Lösungsmittel (z. B. Ethanol, Isopropanol, Glykolether), Lösungsvermittler, Hydrotrope (z. B. Cumolsulfonat, Octylsulfat, Butylglucosid, Butylglykol), Reinigungsverstärker, Viskositätsregler (z. B. synthetische Polymere wie Polysaccharide, Polyacrylate, in der Natur vorkommenden Polymere und deren Deriva­ te wie Xanthangum, weitere Polysaccharide und/oder Gelatine), pH-Regulatoren (z. B. Citronensäure, Alkanolamine oder NaOH), Desin­ fektionsmittel, Antistatika, Konservierungsmittel, Bleichsysteme, Enzyme, Parfüm, Farb- und Duftstoffe sowie Trübungsmittel oder auch Hautschutzmittel, wie sie in EP-A-522 556 beschrieben sind. Die Menge an derartigen Zusätzen liegt üblicherweise nicht über 12 Gew.-% im Reinigungsmittel. Die Untergrenze des Einsatzes hängt von der Art des Zusatzstoffes ab und kann beispielsweise bei Farb­ stoffen bis zu 0,001 Gew.-% und darunter betragen. Vorzugsweise liegt die Menge an Hilfsstoffen zwischen 0,01 und 7 Gew.-%, insbe­ sondere 0,1 und 4 Gew.-%.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Mittel kann über einen weiten Bereich variiert werden, bevorzugt ist jedoch ein Bereich von 2,5 bis 12, insbesondere 5 bis 10,5. Unter dem pH-Wert der erfindungs­ gemäßen Mittel ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung der pH-Wert des Mittels in Form der temporären Emulsion zu verstehen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können durch Aufmischen unmittelbar aus ihren Rohstoffen, anschließendes Durchmischen und abschließen­ des Stehen des Mittels zur Auftrennung der temporären Emulsion hergestellt werden.
Beispiele
Die erfindungsgemäßen Mittel E1 bis E7 wurden wie zuvor beschrie­ ben hergestellt. Ihre Zusammensetzungen in Gew.-% und ihr pH-Wert sind in Tabelle 1 wiedergegeben. Die Mittel zeigen zwei kontinu­ ierliche Phasen, wobei die obere leicht milchig trüb ist und bil­ den beim Schütteln temporär eine cremig aussehende Emulsion. Als Komponenten wurden eingesetzt
  • a) Dodecylbenzolsulfonsäure,
  • b) C10-C14-Fettalkohol+1PO+1EO-ether,
  • c) C12-C18-Fettalkohol+7EO-ether,
  • d) Monoethanolamin,
  • e) Natriumhydroxid,
  • f) Natriumgluconat,
  • g) Natriumchlorid,
  • h) aliphatischer Kohlenwasserstoff (Siedebereich: 145 bis 200°C),
  • i) Isoparaffine (Siedebereich: 200 bis 260°C),
  • j) Dioctylether,
  • k) Parfum und
  • l) Wasser.
Zudem enthielten die Mittel E1 bis E7 geringe Mengen Farbstoff.
Tabelle 1
Prüfung der Reinigungsleistung
Zur Prüfung des Reinigungsvermögens der erfindungsgemäß formulier­ ten Reinigerzusammensetzungen diente die unten nach Seifen-Öle-Fet­ te-Wachse 1986, 112, S. 371, beschriebene Testmethode, die sehr gut reproduzierbare Ergebnisse liefert. Danach wurde das zu prü­ fende Reinigungsmittel auf eine künstlich angeschmutzte weiße Kunststoffoberfläche gegeben. Als künstliche Anschmutzung für die verdünnte Anwendung des Reinigungsmittels wurde ein Gemisch aus Ruß, Maschinenöl, Triglycerid aus gesättigten Fettsäuren und nie­ dersiedendem aliphatischen Kohlenwasserstoff verwendet. Die Test­ fläche von 26 × 28 cm wurde mit Hilfe eines Flächenstreichers gleichmäßig mit 2 g der künstlichen Anschmutzung beschichtet.
Ein Kunststoffschwamm wurde jeweils mit 10 ml der zu prüfenden Reinigungsmittellösung getränkt und mechanisch auf der ebenfalls mit 10 ml der zu prüfenden Reinigungsmittel beschichteten Testflä­ che bewegt. Nach 10 Wischbewegungen wurde die gereinigte Test­ fläche unter fließendes Wasser gehalten und der lose sitzende Schmutz entfernt. Die Reinigungswirkung, d. h. der Weißgrad der so­ genannten Kunststoffoberfläche wurde mit einem Farb-Differenz-Meß­ gerät "Microcolor" (Dr. Lange) gemessen. Als Weiß-Standard diente die saubere unbehandelte weiße Kunststoffoberfläche.
Der Test wurde mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel E1 in verdünnter Anwendung mit einer Konzentration von 6 ml.l-1 und in unverdünnter Anwendung durchgeführt. Zum Vergleich wurde der Test mit einem im deutschen Markt führenden Allzweckreiniger mit mehr als 10 Gew.-% Tensiden (V1) in verdünnter Anwendung von ebenfalls 6 ml.l-1 sowie in unverdünnter Anwendung durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Mittel E1 übertrifft in seiner Reinigungslei­ stung hierbei den deutlich tensidreicheren Reiniger V1 sowohl in der verdünnten Anwendung wie auch in der unverdünnten Anwendung.
Prüfung des Rückstandsverhaltens
Das Rückstandsverhalten wurde auf schwarzen Kacheln geprüft. Die Rückstandsnote der erfindungsgemäßen Mittel liegt hierbei auf dem Niveau der handelsüblichen Allzweckreiniger in Deutschland. Das ist auch dann noch der Fall, wenn die Mittel Hydrophobkomponenten enthalten.
Zusammensetzung der Phasen I und II
Die Zusammensetzung der Phasen I und II des erfindungsgemäßen Rei­ nigungsmittels E1 ist in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2
Die obere Phase II beinhaltet fast die gesamte Menge an Tensid (a, c), Hydrophobkomponente (j) und Parfum (k), während die untere Phase I fast ausschließlich einen Teil des Phasentrennhilfsmittels (f) und des Builders (d) enthält.

Claims (15)

1. Wäßriges flüssiges mehrphasiges tensidhaltiges Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens ei­ ne untere wäßrige Phase I sowie eine mit dieser Phase nicht mischbare obere wäßrige Phase II aufweist und sich durch Schüt­ teln temporär in eine Emulsion überführen läßt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es 0 bis 5 Gew.-% Natriumhexametaphosphat ent­ hält.
2. Mittel nach einem der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlichen Phasen I und II durch eine scharfe Grenz­ fläche gegeneinander abgegrenzt sind.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß eine oder beide der kontinuierlichen Phasen I und II Teile, bevorzugt 0,1 bis 25 Vol.-%, insbesondere 0,2 bis 15 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der jeweiligen kontinuierli­ chen Phase, der jeweils anderen Phase als Dispergens enthalten.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß Phase I in Mengen von 0,1 bis 25 Vol.-%, bevorzugt 0,2 bis 15 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der Phase II, in Pha­ se II emulgiert ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß neben den kontinuierlichen Phasen I und II ein Teil der beiden Phasen als Emulsion einer der beiden Phasen in der anderen Phase vorliegt, wobei diese Emulsion durch zwei scharfe Grenzflächen, eine obere und eine untere, gegenüber den nicht an der Emulsion beteiligten Teilen der Phasen I und 11 abge­ grenzt ist.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel Phase I und Phase II in einem Volumenver­ hältnis von 90 : 10 bis 10 : 90, vorzugsweise 75 : 25 bis 25 : 75, insbesondere 65 : 35 bis 35 : 65 enthält.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel zusätzlich Hydrophobkomponenten aus der Gruppe der Dialkylether mit gleichen oder verschiedenen C4- bis C14-Alkylresten, insbesondere Dioctylether, Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 100 bis 300°C, insbesondere 140 bis 280°C, etherische Öle, insbesondere Limonen und Pine Oil, und deren Mischungen, insbesondere Mischungen von zwei oder drei der genannten Hydrophobkomponenten, enthält.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel zusätzlich Phasentrennhilfsmittel, bevor­ zugt aus der Gruppe der Alkalimetall- und Erdalkalimetallchlo­ ride und -sulfate, insbesondere Natrium- und Kaliumchlorid und -sul­ fat, sowie Ammoniumchlorid und -sulfat bzw. deren Mischun­ gen, enthält.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel anionisches Tensid, bevorzugt aus der Grup­ pe der C8-C18-Alkylsulfate, der C8-C18-Alkylethersulfate und C8-C18-Alkylbenzolsulfonate und deren Mischungen, enthält.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel nichtionisches Tensid, bevorzugt aus der Gruppe der C8-C18-Alkylalkoholpolyglykolether, der Alkylpolygly­ coside und deren Mischungen, enthält.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel anionisches und nichtionisches Tensid, vor­ zugsweise C8-C18-Alkylbenzolsulfonate, C8-C18-Alkylsulfate und/oder C8-C18-Alkylethersulfate neben C8-C18-Alkylalkoholpolygly­ kolethern und/oder Alkylpolyglykosiden, insbesondere C8-C18-Al­ kylbenzolsulfonate neben C8-C18-Alkylalkoholpolyglykolethern, enthält.
12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel ein oder mehrere kationische Tenside ent­ hält.
13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mittel zusätzlich Builder, bevorzugt aus der Grup­ pe der Alkalimetallgluconate, -citrate, -nitrilotriacetate, -car­ bonate und -bicarbonate sowie Alkalimetall- und Erdalkali­ metallhydroxide, Ammoniak und Amine, insbesondere Mono- und Triethanolamin, bzw. deren Mischungen, enthält.
14. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach einem der Ansprü­ che 1 bis 13 durch Aufmischen unmittelbar aus seinen Rohstof­ fen, anschließendes Durchmischen und abschließendes Stehen des Mittels zur Auftrennung der temporären Emulsion.
15. Verwendung eines wäßrigen flüssigen mehrphasigen tensidhaltigen Reinigungsmittels mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens eine untere wäßrige Phase I sowie eine mit die­ ser Phase nicht mischbare obere wäßrige Phase II aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen läßt, zur Reinigung harter Oberflächen.
DE19811386A 1998-03-16 1998-03-16 Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel Withdrawn DE19811386A1 (de)

Priority Applications (14)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19811386A DE19811386A1 (de) 1998-03-16 1998-03-16 Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel
ES99911758T ES2200511T3 (es) 1998-03-16 1999-03-09 Agente de limpieza polifasico acuoso.
DE59905562T DE59905562D1 (de) 1998-03-16 1999-03-09 Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
JP2000536818A JP2002506925A (ja) 1998-03-16 1999-03-09 多相洗浄剤組成物
AT01103811T ATE242313T1 (de) 1998-03-16 1999-03-09 Verwendung eines wässrigen mehrphasigen reinigungsmittels zur reinigung harter oferflächen
EP01103811A EP1126019B1 (de) 1998-03-16 1999-03-09 Verwendung eines wässrigen mehrphasigen Reinigungsmittels zur Reinigung harter Oferflächen
DE59905877T DE59905877D1 (de) 1998-03-16 1999-03-09 Verwendung eines wässrigen mehrphasigen Reinigungsmittels zur Reinigung harter Oferflächen
US09/646,320 US6440924B1 (en) 1998-03-16 1999-03-09 Aqueous multiphase detergents with immiscible phases
PCT/EP1999/001507 WO1999047635A2 (de) 1998-03-16 1999-03-09 Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
ES01103811T ES2200994T3 (es) 1998-03-16 1999-03-09 Empleo de un agente de limpieza acuoso polifasico para la limpieza de superficies duras.
CA002324075A CA2324075A1 (en) 1998-03-16 1999-03-09 An aqueous multiphase cleaning composition
EP99911758A EP1064349B1 (de) 1998-03-16 1999-03-09 Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
AT99911758T ATE240387T1 (de) 1998-03-16 1999-03-09 Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
PCT/EP1999/006983 WO2001021752A1 (de) 1998-03-16 1999-09-21 Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19811386A DE19811386A1 (de) 1998-03-16 1998-03-16 Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel
PCT/EP1999/006983 WO2001021752A1 (de) 1998-03-16 1999-09-21 Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19811386A1 true DE19811386A1 (de) 1999-09-23

Family

ID=26044654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19811386A Withdrawn DE19811386A1 (de) 1998-03-16 1998-03-16 Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19811386A1 (de)
WO (1) WO2001021752A1 (de)

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000039268A1 (de) * 1998-12-23 2000-07-06 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Mehrphasiges reinigungsmittel mit endgruppenverschlossenem polyalkoxyliertem alkohol
WO2000039271A1 (de) * 1998-12-23 2000-07-06 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Mehrphasiges reinigungsmittel mit alkoxyliertem dihydroxyaromaten
WO2000061716A1 (de) * 1999-04-08 2000-10-19 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Wässrige mehrphasige tensidzubereitungen
WO2000071665A1 (de) * 1999-05-19 2000-11-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Saures wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
DE19926925A1 (de) * 1999-06-14 2000-12-21 Benckiser Nv Verfahren zur Herstellung flüssiger Reinigungs- oder Waschmittelzusammensetzungen
WO2001023514A1 (en) * 1999-09-28 2001-04-05 Colgate-Palmolive Company Multilayered liquid composition
WO2001030958A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-03 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
WO2001083664A1 (en) * 2000-04-28 2001-11-08 Ecolab Inc. Phase-separating solvent composition
WO2001082694A1 (en) * 2000-04-28 2001-11-08 Ecolab Inc. Antimicrobial composition
DE10060096A1 (de) * 2000-12-02 2002-07-04 Henkel Kgaa Mehrphasiges Wasch- und Reinigungsmittel mit Bleiche
US6544942B1 (en) 2000-04-28 2003-04-08 Ecolab Inc. Phase-separating solvent composition
US6558795B2 (en) 2001-04-20 2003-05-06 Ecolab Inc. Strippable coating system
WO2003044150A1 (en) * 2001-11-22 2003-05-30 Unilever Plc Process for cleaning household surfaces
DE10208879A1 (de) * 2002-03-01 2003-09-11 Siemens Ag Anlassvorrichtung für Fahrzeugmotor
US7098178B2 (en) 2000-03-16 2006-08-29 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkel Kgaa) Silicic acid ester mixtures
US7448556B2 (en) 2002-08-16 2008-11-11 Henkel Kgaa Dispenser bottle for at least two active fluids

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2392166A (en) 2002-08-22 2004-02-25 Reckitt Benckiser Inc Composition separable into two phases
EP4050088A1 (de) 2021-02-26 2022-08-31 The Procter & Gamble Company Flüssige handspülmittelzusammensetzung
WO2022182690A1 (en) 2021-02-26 2022-09-01 The Procter & Gamble Company Liquid hand dishwashing detergent composition

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU55174A1 (de) * 1967-12-28 1969-08-08 Unilever Nv
US4107067A (en) * 1976-06-25 1978-08-15 The Procter & Gamble Company Detergent composition
GB8303014D0 (en) * 1983-02-03 1983-03-09 Reckitt & Colmann Prod Ltd Liquid cleansing composition
GB8421196D0 (en) * 1984-08-21 1984-09-26 Reckitt & Colmann Prod Ltd Cleansing compositions
JPH0655958B2 (ja) * 1985-06-24 1994-07-27 ライオン株式会社 層分離型液体洗浄剤組成物
US6720300B1 (en) * 1998-10-26 2004-04-13 Reckitt Benckiser N.V. Liquid cleaning agent or detergent composition

Cited By (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000039268A1 (de) * 1998-12-23 2000-07-06 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Mehrphasiges reinigungsmittel mit endgruppenverschlossenem polyalkoxyliertem alkohol
WO2000039271A1 (de) * 1998-12-23 2000-07-06 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Mehrphasiges reinigungsmittel mit alkoxyliertem dihydroxyaromaten
WO2000061716A1 (de) * 1999-04-08 2000-10-19 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Wässrige mehrphasige tensidzubereitungen
WO2000071665A1 (de) * 1999-05-19 2000-11-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Saures wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
DE19926925A1 (de) * 1999-06-14 2000-12-21 Benckiser Nv Verfahren zur Herstellung flüssiger Reinigungs- oder Waschmittelzusammensetzungen
WO2001023514A1 (en) * 1999-09-28 2001-04-05 Colgate-Palmolive Company Multilayered liquid composition
WO2001030958A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-03 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
DE19951635A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-17 Henkel Kgaa Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel
US7098178B2 (en) 2000-03-16 2006-08-29 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkel Kgaa) Silicic acid ester mixtures
WO2001083664A1 (en) * 2000-04-28 2001-11-08 Ecolab Inc. Phase-separating solvent composition
WO2001082694A1 (en) * 2000-04-28 2001-11-08 Ecolab Inc. Antimicrobial composition
US6544942B1 (en) 2000-04-28 2003-04-08 Ecolab Inc. Phase-separating solvent composition
US8246906B2 (en) 2000-04-28 2012-08-21 Ecolab Usa Inc. Antimicrobial composition
US6998369B2 (en) 2000-04-28 2006-02-14 Ecolab Inc. Antimicrobial composition
US6593283B2 (en) 2000-04-28 2003-07-15 Ecolab Inc. Antimicrobial composition
US7053037B2 (en) 2000-04-28 2006-05-30 Ecolab Inc. Phase-separating solvent composition
DE10060096A1 (de) * 2000-12-02 2002-07-04 Henkel Kgaa Mehrphasiges Wasch- und Reinigungsmittel mit Bleiche
US6558795B2 (en) 2001-04-20 2003-05-06 Ecolab Inc. Strippable coating system
WO2003044150A1 (en) * 2001-11-22 2003-05-30 Unilever Plc Process for cleaning household surfaces
DE10208879A1 (de) * 2002-03-01 2003-09-11 Siemens Ag Anlassvorrichtung für Fahrzeugmotor
DE10208879B4 (de) * 2002-03-01 2008-05-29 Siemens Ag Anlassvorrichtung für Fahrzeugmotor
US7448556B2 (en) 2002-08-16 2008-11-11 Henkel Kgaa Dispenser bottle for at least two active fluids

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001021752A1 (de) 2001-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1064349B1 (de) Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
EP0876460B1 (de) Reinigungsmittel für harte oberflächen
DE69022445T2 (de) Flüssige Mikroemulsion-Feinwaschmittelzusammensetzung.
DE19811386A1 (de) Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel
DE19714369A1 (de) Mittel für die Reinigung harter Oberflächen
DE2600022C2 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
WO1994029418A1 (de) Giessfähige flüssige wässrige reinigungsmittelkonzentrate ii
WO2000039270A1 (de) Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
DE19906481A1 (de) Gelförmige Reinigungsmittel für Spültoiletten
WO2000071665A1 (de) Saures wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
DE19853720A1 (de) Allzweckreiniger mit diquaternärem-Polysiloxan
EP1137750A1 (de) Allzweckreiniger
EP0928829B1 (de) Reinigung harter Oberflächen mit rheopexen wässrigen Reinigungsmitteln
DE19910788A1 (de) Gelförmiges Reinigungsmittel für Spültoiletten
DE19750456A1 (de) Mittel zum Reinigen von harten Oberflächen
DE3512535A1 (de) Verfahren zum manuellen reinigen von gegenstaenden mit harten oberflaechen
DE69633113T2 (de) Reinigungsmittelzusammensetzungen
DE10062045A1 (de) Verschiedenfarbiges wässriges mehrphasiges Reinigungsmittel
EP0763591B1 (de) Wässrige Handgeschirrspüllmittel
DE19801086C1 (de) Wäßrige Bleichmittel in Mikroemulsionsform
DE4243477A1 (de) Neutrales flüssiges Reinigungsmittel (II)
DE10061418A1 (de) Verfahren zur Abfüllung mehrphasiger flüssiger Wasch- und Reinigungsmittel
DE10060095A1 (de) Verfahren zur Herstellung wäßriger mehrphasiger Reinigungsmittel
DE19908563C2 (de) Reinigungsmittel für harte Oberflächen
DE19813042A1 (de) Handgeschirrspülmittel mit Fettsäureoligoalkylenglykolestersulfaten

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination