DE19802265A1 - Vorrichtung zum Anschluß von Antennenkabeln an mindestens eine Fahrzeugantenne - Google Patents
Vorrichtung zum Anschluß von Antennenkabeln an mindestens eine FahrzeugantenneInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Anschluß von
Antennenkabeln an mindestens eine Fahrzeugantenne nach der
Gattung des Hauptanspruchs aus.
Aus der DE 195 43 625 C1 ist eine Vorrichtung zum
Nachrüsten einer weiteren an eine vorhandene Fahrzeugantenne
bekannt. Dabei wird ein erstes Antennenkabel für
Rundfunkempfang, ein zweites Antennenkabel für Mobilfunk und
ein drittes Antennenkabel für den Empfang von GPS-Signalen
(Global Positioning System) über eine Röhre mit Außengewinde
einer Fahrzeugantenne für Radioempfang und für Mobilfunk
sowie einer Fahrzeugzusatzantenne für den Empfang von GPS-
Signalen zugeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anschluß von
Antennenkabeln an mindestens eine Fahrzeugantenne mit den
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß in der Röhre genau ein Steckverbinder, dem von der
Fahrzeugantenne Antennenleiter zuführbar sind, angeordnet
ist und daß der Steckverbinder auf der dem Fahrzeuginneren
zugewandten Seite der Röhre mit einem entsprechenden
Gegenstecker zur elektrisch leitenden Verbindung der
Antennenleiter mit den über den Gegenstecker zugeführten
Antennenkabeln kontaktierbar ist. Auf diese Weise werden
Steckverbinder für den Anschluß der einzelnen Antennenkabel
eingespart. Weiterhin können die Antennenkabel schneller an
die Fahrzeugantenne angeschlossen werden, da sie nicht mehr
einzeln mit den zugehörigen Antennenleitern verbunden werden
müssen. Vielmehr erfolgt die Kontaktierung der Antennenkabel
mit den zugehörigen Antennenleiter gleichzeitig. Durch die
Einsparung von Steckverbindern ergibt sich zudem ein
geringerer Platzbedarf für die Kontaktierung der
Antennenkabel mit den zugehörigen Antennenleitern.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Röhre seitlich einen
Schlitz aufweist und daß der Gegenstecker dem Steckverbinder
abgewinkelt, vorzugsweise in etwa rechtem Winkel über den
Schlitz zuführbar ist. Auf diese Weise wird eine geringe
Einbauhöhe im Fahrzeuginneren erreicht. Da die Röhre im
allgemeinen ein Außengewinde zur Befestigung des
Antennenfußes an der Fahrzeugkarosserie mittels einer Mutter
aufweist, läßt sich bei einer solchen Ausgestaltung ein aus
dem Schlitz herausragender Gegenstecker durch die Mutter
festschrauben, so daß ein fester Sitz der Steckverbindung
garantiert wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Antennenleiter
koaxial ausgebildet sind und daß die Außenleiter der
Antennenleiter jeweils paarweise miteinander verbunden sind.
Auf diese Weise lassen sich die Antennenleiter besonders
platzsparend durch die Röhre führen. Außerdem läßt sich auf
diese Weise eine definierte Anordnung der Außenleiter für
eine automatische Kontaktierung mit Kontakten auf einer
Leiterplatte der mindestens einen Fahrzeugantenne
realisieren.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erste
Leiterplatte für jeden Innenleiter und für jedes
Außenleiterpaar der koaxialen Antennenleiter eine Bohrung
aufweist. Diese Maßnahme ermöglicht ebenfalls eine
definierte Anordnung der Innenleiter und Außenleiterpaare
zur Kontaktierung mit den entsprechenden Kontakten auf der
ersten Leiterplatte, so daß die Innenleiter und
Außenleiterpaare durch die entsprechenden Bohrungen der
aufgelegten ersten Leiterplatte herausragen und eine
automatische Lötverbindung der Innenleiter und
Außenleiterpaare mit entsprechenden Kontaktflächen auf der
ersten Leiterplatte realisiert werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erste
Leiterplatte einen Durchbruch aufweist, durch den die
Innenleiter und Außenleiterpaare der koaxialen
Antennenleiter geführt sind, und daß die Innenleiter und die
Außenleiterpaare mit entsprechenden seitlich an einem Rand
des Durchbruchs angeordneten Kontaktflächen verlötet sind.
Auf diese Weise wird Platz bei der Zuführung der
Antennenleiter zur ersten Leiterplatte eingespart, da nicht
mehr einzelne Bohrungen zur Zuführung der Innenleiter und
Außenleiterpaare erforderlich sind. Die Realisierung eines
einzigen Durchbruchs zur Zuführung der Innenleiter und
Außenleiterpaare erfordert zudem weniger Herstellungsaufwand
als die Realisierung separater Bohrungen für die einzelnen
Innenleiter und Außenleiterpaare.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Antennenleiter
als Leiterbahnen auf einer zweiten Leiterplatte ausgebildet
sind, die etwa senkrecht zu einer ersten Leiterplatte
außerhalb des Fahrzeugs durch eine entsprechende Öffnung in
der ersten Leiterplatte geführt ist, daß die Leiterbahnen
mit entsprechenden Gegenkontakten auf der ersten
Leiterplatte, vorzugsweise über Lötverbindungen
kontaktieren, daß die zweite Leiterplatte an einer der
ersten Leiterplatte gegenüberliegenden Seite den
Steckverbinder aufweist und daß die Leiterbahnen mit
entsprechenden Anschlüssen des Steckverbinders kontaktieren.
Auf diese Weise ist ebenfalls eine definierte Zuführung der
Antennenleiter zu den entsprechenden Kontaktflächen auf der
ersten Leiterplatte möglich, die automatische
Lötverbindungen zwischen den Leiterbahnen und den
entsprechenden Gegenkontakten auf der ersten Leiterplatte
ermöglicht. Gegenüber der koaxialen Kontaktierung der
entsprechenden Gegenkontakte auf der ersten Leiterplatte
ergibt sich außerdem eine weitere Reduzierung des
Platzbedarfs durch die Verwendung der auf die zweite
Leiterplatte aufgebrachten Leiterbahnen für die
Antennenleiter. Der Durchbruch in der ersten Leiterplatte
für die Zuführung der Antennenleiter kann auf diese Weise
weiter verkleinert werden. Weiterhin ist ein eigener
Steckverbinder nicht mehr erforderlich, da der
Steckverbinder bereits auf der zweiten Leiterplatte
angeordnet ist, so daß der Herstellungs- und Montageaufwand
weiter verringert wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die nicht mit einem
Bezugspotential verbundene Leiterbahn des dritten
Antennenleiters für eine Mobilfunkantenne breiter ist als
die entsprechenden Leiterbahnen der übrigen Antennenleiter.
Auf diese Weise wird die aufgrund der über die Leiterbahn
des dritten Antennenleiters übertragenen Sendeleistung
auftretende Erwärmung reduziert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die zweite
Leiterplatte mehrlagig ausgebildet ist und die Leiterbahnen
in verschiedenen Lagen geführt sind. Auf diese Weise können
die Leiterbahnen noch platzsparender der ersten Leiterplatte
zugeführt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mindestens eine
Zwischenlage der mehrlagigen Leiterplatte eine vorgegebene
Dicke aufweist. Auf diese Weise läßt sich eine
vorgeschriebene Leitungsimpedanz einfach und präzise
einstellen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Antennenleiter
mit einem Material umspritzt sind, das geringe elektrische
Verluste bewirkt. Auf diese Weise wird ein Eindringen von
Feuchtigkeit in das Fahrzeug verhindert, ohne daß die
Signalübertragung über die Antennenleiter wesentlich
beeinträchtigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anschluß von
Antennenkabeln an mindestens eine Fahrzeugantenne, Fig. 2
eine Vorderansicht eines Teiles dieser Vorrichtung, Fig. 3
eine Anordnung zur Kontaktierung von Antennenleitern mit
Kontaktflächen auf einer Leiterplatte und Fig. 4 eine
alternative Anordnung zur Kontaktierung der Antennenleiter
mit den Kontaktflächen auf der Leiterplatte.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Anschluß von drei Antennenkabeln 1, 5, 10 an mindestens eine
Fahrzeugantenne dargestellt. Dabei ist ein erstes
Antennenkabel 1 einer Rundfunkantenne, beispielsweise für
AM- und/oder FM-Empfang, zugeführt. Ein zweites
Antennenkabel 5 ist einer Mobilfunkantenne, beispielsweise
für Mobilfunk nach dem GSM-Standard (Global System for
Mobile Communications) zugeführt. Ein drittes Antennenkabel
10 ist einer Antenne zum Empfang von Ortungsinformationen,
beispielsweise nach dem GPS-System (Global Positioning
System) zugeführt. Die Antennen sind in Fig. 1 nicht
dargestellt. Dabei kann für die genannten Funkanwendungen
eine einzige Fahrzeugantenne vorgesehen sein. Es kann jedoch
auch für jede Funkanwendung eine separate Fahrzeugantenne
vorgesehen sein. Auch ist es möglich, den Rundfunkempfang
und den Mobilfunk über eine gemeinsame Fahrzeugantenne
abzuwickeln und für den Empfang der Ortungsinformationen
eine separate Fahrzeugzusatzantenne gemäß der DE 195 43 625 C1
vorzusehen.
Eine erste Leiterplatte 80 ist außerhalb des Fahrzeugs
angeordnet und in einen Rundfunkteil 145, einen Ortungsteil
150 und einen Mobilfunkteil 155 gemäß Fig. 3a und Fig. 4a
aufgeteilt. Die erste Leiterplatte 80 liegt dabei auf einer
Röhre 25 auf, so daß sie eine Rohröffnung 185 der Röhre 25
außerhalb des Fahrzeugs abdeckt. Die Röhre 25 ist außerhalb
des Fahrzeugs mit einer Montageplatte 160 verbunden, die auf
einer Fahrzeugkarosserie 20 aufliegt und einen in Fig. 1
nicht dargestellten Antennenfuß der mindestens einen
Fahrzeugantenne trägt. Die Röhre 25 ist durch eine Öffnung
15 der Fahrzeugkarosserie 20 geführt. Im Fahrzeuginneren
weist die Röhre 25 ein Außengewinde 175 auf. In der Röhre 25
ist genau ein Steckverbinder 30 fest angeordnet, dem von der
Fahrzeugantenne über die Leiterplatte 80 drei Antennenleiter
35, 40, 45 zugeführt sind, wovon in Fig. 1 ein erster
Antennenleiter 35 und ein zweiter Antennenleiter 40 zu
erkennen sind. Die drei Antennenleiter 35, 40, 45 sind dabei
von der ersten Leiterplatte 80 in der Röhre 25 bis zum
Steckverbinder 30 geführt. Der Steckverbinder 30 kontaktiert
auf der dem Fahrzeuginneren zugewandten Seite der Röhre 25
mit einem entsprechenden Gegenstecker 50 zur elektrisch
leitenden Verbindung der drei Antennenleiter 35, 40, 45 mit
jeweils einem der über den Gegenstecker 50 zugeführten
Antennenkabel 1, 5, 10.
Es kann nun vorgesehen sein, daß die Röhre 25 seitlich einen
Schlitz 55 gemäß Fig. 2 aufweist, wobei Fig. 2 eine
gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht der Röhre
25 darstellt. Auf diese Weise ist der Gegenstecker 50 dem
Steckverbinder 30 vorzugsweise in etwa rechtem Winkel
abgewinkelt über den Schlitz 55 zuführbar und ragt daher
gemäß Fig. 1 seitlich über den Schlitz 55 aus der Röhre 25
heraus. Der Schlitz 55 ist dabei von einer im
Fahrzeuginneren befindlichen Rohröffnung 180 bis kurz
unterhalb der Fahrzeugkarosserie 20 im Inneren des Fahrzeugs
an der Röhre 25 angeordnet, so daß der Gegenstecker 50 über
die Rohröffnung 180 im Fahrzeuginneren und den Schlitz 55
von unten in die Röhre 25 eingeführt und in den
Steckverbinder 30 zur Kontaktierung der Antennenleiter 35,
40, 45 mit den entsprechenden Antennenkabeln 1, 5, 10
eingesteckt werden kann. Zur mechanischen Befestigung des
Antennenfußes bzw. der Montageplatte 160 mit der
Fahrzeugkarosserie 20 wird eine Mutter 170 auf das
Außengewinde 175 der Röhre 25 geschraubt, die den
Gegenstecker 50 von unten gegen den Steckverbinder 30
drückt. Eine zwischen der Mutter 170 und der
Fahrzeugkarosserie 20 angeordnete Unterlegscheibe 165
verhindert ein Verkanten der mechanischen Verbindung und ist
ebenfalls für das Einfügen des Gegensteckers 50 durch einen
Schlitz 190 seitlich durchbrochen.
Aufgrund der abgewinkelten Zuführung des Gegensteckers 50
wird eine geringe Einbauhöhe 195 innerhalb des Fahrzeugs
ermöglicht, die dem Abstand der Rohröffnung 180 im
Fahrzeuginneren von der Fahrzeugkarosserie 20 entspricht.
Die drei Antennenkabel 1, 5, 10 ragen auf diese Weise
parallel zur Fahrzeugkarosserie 20 vom Gegenstecker 50
heraus.
Die drei Antennenleiter 35, 40, 45 sind einerseits mit
entsprechenden Anschlüssen 60, 65, 70, 75 auf der ersten
Leiterplatte 80 außerhalb des Fahrzeugs und andererseits mit
entsprechenden Kontakten des Steckverbinders 30 verlötet.
Dabei sind gemäß einer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3
die Antennenleiter 35, 40, 45 koaxial ausgebildet. Gemäß
Fig. 3b) sind die Außenleiter der Antennenleiter 35, 40, 45
jeweils paarweise miteinander verbunden, so daß sich eine
platzsparende Bündelung der drei Antennenleiter 35, 40, 45
und zudem eine definierte Führung der Innenleiter 90, 95,
100 und der Außenleiterpaare 85 der drei Antennenleiter 35,
40, 45 ergibt. Aufgrund dieser definierten Anordnung lassen
sich die Innenleiter 90, 95, 100 und die Außenleiterpaare
85 durch entsprechend angeordnete Bohrungen der ersten
Leiterplatte 80 führen, wobei die erste Leiterplatte 80 in
diesem Fall für jeden Innenleiter 90, 95, 100 und für jedes
Außenleiterpaar 85 der koaxialen Antennenleiter 35, 40, 45
eine solche Bohrung aufweist. Beim Auflegen der ersten
Leiterplatte 80 auf die Röhre 25 mit dem Steckverbinder 30
und den mit dem Steckverbinder 30 verbundenen
Antennenleitern 35, 40, 45 treten die Innenleiter 90, 95,
100 und die Außenleiterpaare 85 durch die zugehörigen
Bohrungen an der Oberseite der ersten Leiterplatte 80 heraus
und ermöglichen eine automatische Kontaktierung mit den
entsprechenden Anschlüssen 60, 65, 70, 75 auf der ersten
Leiterplatte 80 beispielsweise durch Löten. Dabei weist die
erste Leiterplatte 80 drei Bohrungen für die Innenleiter 90,
95, 100 und drei Bohrungen für die Durchführung der drei
sich ergebenden Außenleiterpaare 85 auf. Die
Außenleiterpaare 85 werden dabei so gebildet, daß sie sich
jeweils zwischen zwei benachbarten Innenleitern 90, 95, 100
befinden, die als Signalleiter dienen. Die Außenleiterpaare
85 hingegen dienen als Leiter für ein Bezugspotential bzw.
als Masseleiter. Aus Platzgründen können die insgesamt sechs
Bohrungen in der ersten Leiterplatte 80 auch zu einem
einzigen Durchbruch 105 gemäß Fig. 3a) zusammengefaßt sein,
durch den dann die Innenleiter 90, 95, 100 und die
Außenleiterpaare 85 der koaxialen Antennenleiter 35, 40, 45
geführt sind. Die Innenleiter 90, 95, 100 und die
Außenleiterpaare 85 sind in diesem Fall mit entsprechenden,
seitlich an einem Rand des Durchbruchs 105 angeordneten
Kontaktflächen verlötet, die den Anschlüssen 60, 65, 70, 75
auf der ersten Leiterplatte 80 entsprechen. Dabei ist eine
erste Kontaktfläche 60 für die Zuführung von empfangenen
Rundfunksignalen im Rundfunkteil 145 der ersten Leiterplatte
80 vorgesehen. Eine zweite Kontaktfläche 65 ist für die
Zuführung von empfangenen Ortungsinformationen auf dem
Ortungsteil 150 der ersten Leiterplatte 80 vorgesehen. Eine
dritte Kontaktfläche 70 ist auf dem Mobilfunkteil 155 der
ersten Leiterplatte 80 für den Empfang und das Senden von
Daten über ein Mobilfunknetz vorgesehen. Weiterhin ist für
jedes der drei Außenleiterpaare 85 eine
Bezugspotentialkontaktfläche 75 vorgesehen. Dabei handelt es
sich beispielsweise jeweils um einen Masseanschluß. Die
Bezugspotentialkontaktflächen 75 weisen jeweils das gleiche
Bezugspotential auf.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, wonach die drei
Antennenleiter 35, 40, 45 als Leiterbahnen 110, 115, 120,
125, 126 auf einer zweiten Leiterplatte 130 ausgebildet
sind, die etwa senkrecht zur ersten Leiterplatte 80
außerhalb des Fahrzeugs durch eine entsprechende Öffnung 106
in der ersten Leiterplatte 80 geführt ist. An die Öffnung
106 grenzen gemäß Fig. 4a) wieder die erste Kontaktfläche
60 für den Rundfunkempfang, die zweite Kontaktfläche 65 für
den Empfang von Ortungsdaten, die dritte Kontaktfläche 70
für das Senden und Empfangen über ein Mobilfunknetz und
Bezugspotentialkontaktflächen 75 an, die vorzugsweise über
Lötverbindungen mit den Leiterbahnen 110, 115, 120, 125, 126
der zweiten Leiterplatte 130 kontaktieren. Dabei ist eine
erste Leiterbahn 110 für Rundfunkempfang, eine zweite
Leiterbahn 115 für den Empfang von Ortungsinformationen,
eine dritte Leiterbahn 120 für den Mobilfunkverkehr, eine
vierte Leiterbahn 125 und eine fünfte Leiterbahn 126 für das
Bezugspotential vorgesehen. Dabei sind die Leiterbahnen 110,
115, 120 für Rundfunkempfang, für den Empfang von
Ortungsinformationen und für den Mobilfunkverkehr jeweils
durch eine der beiden Leiterbahnen 125, 126 für das
Bezugspotential voneinander getrennt, wie Fig. 4b)
entnommen werden kann. Wie Fig. 4a) und Fig. 4b) entnommen
werden kann, ist die zweite Leiterplatte 130 mehrlagig
ausgebildet, wobei die Leiterbahnen 110, 115, 120, 125, 126
in drei verschiedenen Lagen geführt sind. Die innere Lage
ist dabei durchgehend Teil der vierten Leiterbahn 125 und
somit als Bezugspotential- bzw. Masselage ausgeführt. Die
erste Leiterbahn 110 für Rundfunk und die zweite Leiterbahn
115 für den Empfang von Ortungsdaten sind auf einer
gemeinsamen Lage der zweiten Leiterplatte 130 angeordnet.
Auf einer von dieser Lage verschiedenen Lage der dreilagigen
zweiten Leiterplatte 130 ist die dritte Leiterbahn 120 für
Mobilfunk angeordnet. Somit trennt die innere Lage der
zweiten Leiterplatte 130 als Masselage die dritte Leiterbahn
120 für Mobilfunk von der ersten und der zweiten Leiterbahn
110, 115 für Rundfunk bzw. Ortungsinformationen. Die
Kontaktierung der Leiterbahnen 110, 115, 120, 125, 126 mit
den entsprechenden Kontaktflächen 60, 65, 70, 75 erfolgt
wiederum seitlich am Rand der Öffnung 106 der ersten
Leiterplatte 80 beispielsweise über Lötverbindungen, die
ebenfalls aufgrund der definierten Anordnung der
Leiterbahnen 110, 115, 120, 125, 126 auf der zweiten
Leiterplatte 130 automatisch erfolgen können. Dadurch, daß
die dritte Leiterbahn 120 für Mobilfunk auf einer von der
Lage für die erste und die zweite Leiterbahn 110, 115 für
Rundfunk bzw. Ortungsinformationen verschiedenen Lage der
zweiten Leiterplatte 130 angeordnet ist, kann die dritte
Leiterbahn 120 gemäß Fig. 4b) breiter als die erste
Leiterbahn 110 und die zweite Leiterbahn 115 ausgebildet
sein, was mit einer geringeren Erwärmung beim Sendebetrieb
verbunden ist.
Zwischen den Lagen für die Leiterbahnen 110, 115, 120, 125,
126 ist jeweils eine Zwischenlage 135, 140 gemäß Fig. 4a)
bzw. Fig. 4b) angeordnet. Dabei kann die Dicke der beiden
Zwischenlagen 135, 140 variiert werden. So kann
beispielsweise für eine oder beide Zwischenlagen 135, 140
eine Dicke vorgegeben werden, über die eine vorgeschriebene
Leitungsimpedanz von beispielsweise 50 Ω eingestellt werden
kann.
Die zweite Leiterplatte 130 weist an einer der ersten
Leiterplatte 80 gegenüberliegenden Seite den Steckverbinder
30 auf. Die Leiterbahnen 110, 115, 120, 125, 126
kontaktieren dort mit entsprechenden Anschlüssen des
Steckverbinders 30 beispielsweise ebenfalls über
Lötverbindungen.
Die Antennenleiter 35, 40, 45 können mit einem Material
umspritzt sein, um bei eventuellem Wassereintritt in die
Fahrzeugantenne, beispielsweise bei defektem Gehäuse, ein
Eindringen von Feuchtigkeit in das Fahrzeug zu verhindern.
Dazu sollte das Material definierte elektrische
Eigenschaften aufweisen, damit sein Einfluß auf die
Signalübertragung über die Antennenleiter 35, 40, 45 bzw.
die Antennenkabel 1, 5, 10 bei der Dimensionierung der
entsprechenden in den Figuren nicht dargestellten
Antennenschaltungen berücksichtigt werden kann. Dabei sollte
das Material möglichst geringe dielektrische Verluste
bewirken, so daß sein Einfluß auf die Signalübertragung nur
unwesentlich ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Anschluß von Antennenkabeln (1, 5, 10) an
mindestens eine Fahrzeugantenne mit einer durch eine Öffnung
(15) einer Fahrzeugkarosserie (20) führbaren Röhre (25),
wobei die Antennenkabel (1, 5, 10) über die Röhre (25) der
Fahrzeugantenne zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Röhre (25) genau ein Steckverbinder (30), dem von der
Fahrzeugantenne Antennenleiter (35, 40, 45) zuführbar sind,
angeordnet ist und daß der Steckverbinder (30) auf der dem
Fahrzeuginneren zugewandten Seite der Röhre (25) mit einem
entsprechenden Gegenstecker (50) zur elektrisch leitenden
Verbindung der Antennenleiter (35, 40, 45) mit den über den
Gegenstecker (50) zugeführten Antennenkabeln (1, 5, 10)
kontaktierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Röhre (25) seitlich einen Schlitz (55) aufweist und daß
der Gegenstecker (50) dem Steckverbinder (30) abgewinkelt,
vorzugsweise in etwa rechtem Winkel, über den Schlitz (55)
zuführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenleiter (35, 40, 45)
einerseits mit entsprechenden Anschlüssen (60, 65, 70, 75)
auf einer ersten Leiterplatte (80) außerhalb des Fahrzeugs
und andererseits mit entsprechenden Kontakten des
Steckverbinders (30) verlötet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antennenleiter (35, 40, 45) koaxial ausgebildet sind und
daß die Außenleiter (85) der Antennenleiter (35, 40, 45)
jeweils paarweise miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Leiterplatte (80) für jeden Innenleiter (90, 95,
100) und für jedes Außenleiterpaar (85) der koaxialen
Antennenleiter (35, 40, 45) eine Bohrung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Leiterplatte (80) einen Durchbruch (105) aufweist,
durch den die Innenleiter (90, 95, 100) und Außenleiterpaare
(85) der koaxialen Antennenleiter (35, 40, 45) geführt sind,
und daß die Innenleiter (90, 95, 100) und die
Außenleiterpaare (85) mit entsprechenden seitlich an einem
Rand des Durchbruchs (105) angeordneten Kontaktflächen (60,
65, 70, 75) verlötet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenleiter (35, 40, 45) als
Leiterbahnen (110, 115, 120, 125, 126) auf einer zweiten
Leiterplatte (130) ausgebildet sind, die etwa senkrecht zu
einer ersten Leiterplatte (80) außerhalb des Fahrzeugs durch
eine entsprechende Öffnung (106) in der ersten Leiterplatte (80)
geführt ist, daß die Leiterbahnen (110, 115, 120, 125,
126) mit entsprechenden Gegenkontakten (60, 65, 70, 75) auf
der ersten Leiterplatte (80), vorzugsweise über
Lötverbindungen, kontaktieren, daß die zweite Leiterplatte
(130) an einer der ersten Leiterplatte (80)
gegenüberliegenden Seite den Steckverbinder (30) aufweist
und daß die Leiterbahnen (110, 115, 120, 125, 126) mit
entsprechenden Anschlüssen des Steckverbinders (30)
kontaktieren.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Antennenleiter (35) für eine
Rundfunkantenne, ein zweiter Antennenleiter (40) für eine
Antenne zum Empfang von Ortungsinformationen und ein dritter
Antennenleiter (45) für eine Mobilfunkantenne vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht mit einem Bezugspotential
verbundene Leiterbahn (120) des dritten Antennenleiters (45)
breiter ist als die entsprechenden Leiterbahnen (110, 115)
der übrigen Antennenleiter (35, 40).
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Leiterplatte (130) mehrlagig
ausgebildet ist und die Leiterbahnen (110, 115, 120, 125,
126) in verschiedenen Lagen geführt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Zwischenlage (135, 140) der mehrlagigen
Leiterplatte (130) eine vorgegebene Dicke aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenleiter (35, 40, 45) mit
einem Material umspritzt sind, das geringe dielektrische
Verluste bewirkt.
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