DE197961C - - Google Patents
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- DE197961C DE197961C DENDAT197961D DE197961DA DE197961C DE 197961 C DE197961 C DE 197961C DE NDAT197961 D DENDAT197961 D DE NDAT197961D DE 197961D A DE197961D A DE 197961DA DE 197961 C DE197961 C DE 197961C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
- E01B7/04—Constructions with tongues turning about a vertical pivot at the end
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
bet San\vnvU,w\cj
KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist bekannt, daß die zurzeit bei Straßenbahnen angewendeten Weichen den Nachteil
haben, daß sich die Gleitflächen der Weichenzungen stark abnutzen und öfter gegen neue
ausgewechselt werden müssen. Bei den bis jetzt bekannten Konstruktionen kann man
aber die Weichenzunge und das zwischen Zwang- und Fahrschiene befestigte Gleitstück
nur dadurch entfernen, daß man das Pflaster ίο längs der Zwangschiene auf eine gewisse
Länge und Breite beseitigt. Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung durch eine besondere
Bauart der Weiche, durch die es möglich ist, die Zwangschiene ohne Aufhauen des Pflasters
so weit zu entfernen, daß die Zunge herausgehoben und das abgenutzte Gleitstück ausgewechselt
. werden kann.
In den Zeichnungen sind zwei Bauarten dargestellt, und zwar in den Fig. 1 bis 8 die
eine und in den Fig. 9 bis 15 die andere.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf den äußeren Weichenstrang,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2, Fig. 3 ein Längsschnitt nach, der Linie 3-3,
Fig. 4 eine Ansicht der AVeichenzunge von oben,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5, Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie 6-6,
Fig. 7 ein Querschnitt nach der Linie j-,7,
Fig. 8 ein Querschnitt nach der Linie 8-8. An Stelle der gewöhnlichen Zwangschiene
ist eine aus den beiden miteinander verschraubten Teilen α und b bestehende Schiene
angeordnet (Fig. 2), die durch eine längs der ganzen Weiche durchgehende Stahlplatte c
mit der geraden Fahrschiene d und mit der
gebogenen b so verschraubt ist, daß ein Kasten gebildet wird. Der Teil α stützt sich mittels
der Füße α1 an den Enden gegen die Platte c
ab. Auf der Platte c ist. das aus einzelnen Stücken e bestehende Zungengleitstück mit
Schrauben befestigt. Ferner ist darauf der Drehstuhl h} angeordnet, der als Drehpunkt
für die Zunge dient. Dieser ist mittels des konischen Gewindebolzens i (Fig. 3) so auf
die Platte d aufgeschraubt, daß er ebenfalls ohne Pflasterarbeiten entfernt und erneuert
werden kann. Um eine Drehung zu verhindern, ist der Stuhl unten mit einem Viereck
versehen, dessen Flächen k und / sich an den Steg der geraden Fahrschiene und an das
Keilstück m (Fig. 4) anlegen. In diesen Stuhl wird die mit den zylindrischen Flächen
η und 0 (Fig. 4) versehene Zunge h von oben eingesetzt und durch den Keil ρ festgehalten.
Wie aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich, ist die Halbzylinderfläche 0 ebenso wie der Drehstuhl
mit einem Schlitz für den Keil ρ versehen. Nach Lösung des Keiles und der Zugstangenverbindung
im Weichenkasten kann die Zunge also jederzeit für sich leicht losgenommen
werden.
Bei dieser Bauart ist auch der Zungenquerschnitt wesentlich erhöht, wodurch eine
größere Steifigkeit der ganzen Zunge in sich und eine—vollkommenere Auflage auf dem
Gleitstück erreicht wird, so daß das Federn der Zunge beim Befahren weif geringer ist
als bei den niedrigen Zungen der jetzigen Ausführungen. Um diese günstige Wirkung
noch zu erhöhen, ist die Zunge nur so lang gehalten, daß ihre Breite am Drehpunkt etwa
gleich derSchienenfahrflächenbreite ist. Durch
diese Verkürzung wird außerdem an Gewicht gespart, indem auch die Länge der Zwangschiene
und die Verbindungsteile der geraden, der gebogenen und der' Zwangschiene
geringer wird.
Der Teil α der Zwangschiene wird an
seiner Oberfläche wie der Zugstangenkasten geriffelt. Die Teile α der Zwangschiene am
ίο äußeren und am inneren Weichenstrang
unterscheiden sich nur äußerlich dadurch, daß entsprechend der gebogenen Zwangschiene
am äußeren Strang der Teil α bogenförmig begrenzt (Fig. i), am inneren dagegen gerade
ist.
Soll ein Zungengleitstück ausgewechselt werden, so wird nach Lösen der Schrauben t
der Teil α der Zwangschiene weggenommen und bei Seite gelegt. Dann wird die Zunge
nach Lösen der Zugstangenverbindung und des Keiles ρ am Drehstuhl herausgehoben,
die einzelnen Gleitflächenteile werden losgeschraubt und durch neue ersetzt. Die Zunge
wird hierauf wieder in den Drehstuhl eingelegt, der Keil eingesteckt und der Teil α der
Zwangschiene wieder aufgeschraubt. Sollte auch der Drehstuhl α abgenutzt sein, was
indes selten vorkommen wird, so wird für ihn einfach ein neuer auf die Stahlplatte c
aufgeschraubt. Diese Arbeit kann in verhältnismäßig kurzer Zeit ohne Pflasterarbeiten
ausgeführt werden.
Die andere Bauart zeigen, wie schon erwähnt, die Fig. 9 bis 15, und zwar ist:
Fig. 9 eine Aufsicht auf den äußeren Weichenstrang,
Fig. 9 eine Aufsicht auf den äußeren Weichenstrang,
Fig. 10 ein Schnitt nach Linie 10-10,
Fig. 11 ein Schnitt nach Linie 11-11,
Fig. 12 ein Schnitt nach Linie 12-12,
Fig. 13 ein Schnitt nach Linie 13-13,
Fig. 14 ein Längsschnitt nach Linie 14-14,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Gleitstückes. Abweichend von der vorhin beschriebenen
Konstruktion ist die heute bei den Weichen übliche Zwangschiene beibehalten und neben
ihr in gewissem Abstand in der Länge des Gleitstückes ein Kasten ν angeordnet, der
unter die Zwangschiene (Fig. 10) und mit seinen Lappen χ auch unter die gerade
Schiene d und die gebogene Fahrschiene b1
greift und mit diesen Teilen verschraubt ist. Den Zwischenraum zwischen der Zwangschiene
w und dem Kasten ν überdeckt ein geriffelter Deckely, der mit den Schrauben t
auf dem Kasten aufgeschraubt ist. Zwischen der Zwangschiene w und der geraden Schiene d
ist das auch bisher schon angewandte Stahlgußstück e als Gleitstück für die Weichenzunge
h mittels der Schrauben \ verschraubt. Um es nach oben über die Schrauben ^ herausheben
zu können, ist es mit nach unten offenen Löchern jy1 versehen (Fig. 15). Es
enthält ferner, wie bei den vorhandenen Weichen, das Lager für den Drehzapfen der Weichenzunge.
Der Vorgang beim Auswechseln ist folgender : .
Es wird zunächst der Deckeljr abgeschraubt,
dann werden die Befestigungsschrauben der Zwangschiene an dem wagerechten Teil des Kastens ν und die Schrauben
^ gelöst. Die Zwangschiene n> wird nun nicht herausgehoben, sondern nur zur Seite
gerückt, wobei ihr Fuß in der Aussparung vl des Kastens ν Platz findet. Nachdem noch
die Zugstangenverbindung der Zunge gelöst ist, kann das Gleitstück e samt der Zunge h
nach oben herausgehoben werden; worauf die beiden Teile voneinander losgeschraubt werden
können. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Auswechseln der Zungengleitflächen an Straßenbahnweichen,
gekennzeichnet durch einen kastenförmigen, innen neben der Backenschiene angeordneten
Anbau, mit dem die Zwangschiene und die Gleitschiene leicht lösbar verbunden sind, zu dem Zwecke, Zwangschiene
und Gleitstücke ohne Pflasterarbeiten entfernen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugleich
als Deckel ausgebildete Zwangschiene mit. dem Kasten, durch Schrauben verbunden
ist und nach oben weggenommen werden kann, wodurch genügend Raum zum Auswechseln
der Gleitstücke gewonnen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gewöhnliche Zwangschiene nach Abschrauben eines Deckels und nach Lösen ihrer Befestigungsmittel
in dem Kasten so weit seitlich verschoben werden kann, daß die Gleitstücke freiliegen. ' τ
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das als Zurigendrehstuhl dienende Gleitstück aus einem auf einer Grundplatte ■ aufgeschraubten
Hohlkörper mit zwei seitlichen halb-. zylinderförmigen und zwei unteren Gleitflächen
besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=460802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197961D Active DE197961C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197961C (de) |
-
0
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