DE302936C - - Google Patents

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DE302936C
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rail
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switch
cheeks
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/04Constructions with tongues turning about a vertical pivot at the end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Eisenbahn weichen mit Drehstühlen stoßen die Enden der Weichen zungen und der Fahrschiene wie bei „ einem gewöhnlichen Schienenstoß meist mit rechtwinklig verlaufenden Querschnitten gegeneinander.· Die Fahrschiene sowohl wie die Zunge sind jede für sich auf der Unterplatte befestigt, wobei die Befestigungsmittel die richtige Höhenlage der Fahrbahn beider Schienen
ίο sichern müssen. Verschleißen oder lockern sich die Befestigungsmittel, so kann die Höhenlage der Fahrbahn leicht gestört werden. Der Raddruck hat zur Folge, daß sich die Schienenfußkante'und Zungenfußkante leicht in die Unterlage einkneift oder einfrißt.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer Eisenbahnweiche mit Drehstuhl, bei der diese Übelstände vermieden sind. Gemäß der Erfindung ist der Kopf am Ende der an die Weichenzunge anstoßenden Schiene weggeschnitten, und die Schiene reicht mit dem Steg in einen entsprechenden Ausschnitt der Weichenzungenwurzel hinein, die ihrerseits mit seitlichen Wangen unter den stehengebliebenen Teil des Schienenkopfes greift und sich mit Hilfe dieser Wangen auf den Schienenfuß stützt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in
den Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht und in einer Ansicht von oben dargestellt. Fig. 3..
ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und 2. Fig. 4 stellt in einer Ansicht von oben eine besondere Befestigungsart für die Anordnung dar. '
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Kopf α der an die Weichenzunge δ anstoßenden Schiene am Ende abgeschnitten und abgefräst, und der vorspringende Teil des Steges c greift in eine entsprechende Aussparung d des Zungenwurzelendes ein. Die Zungenwurzel greift ihrerseits mit seitlichen Wangen β unter den stehengebliebenen Teil des Schienenkopfes, wobei sich diese seitlichen Wangen, auf den Schienenstoß stützen, auf dem zu diesem Zwecke noch besondere Leisten f befestigt sind.
Alle beim Ineinanderschieben sich berührenden Flächen sind rechtwinklig bearbeitet (die sonst geneigte Laschenanlage wird durch wagerechte Stützflächen ersetzt), damit beim Bewegen der Zunge in die Endlagen kein Spielraum an den Stützflächen entsteht. Der Schlitz d für den Steg der Fahrschiene ist an der Stoßlücke schließend gearbeitet, sonst aber so viel erweitert, daß die Zunge frei bis in ihre Endlagen bewegt werden kann. Durch die Löcher g können Befestigungsschrauben eingeführt werden, die die Längsverschiebungen der Zunge hindern.
Es ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Bauart wesentliche Vorteile erzielt werden. Unter Beibehaltung des bewährten sogenannten Stumpfstoßes sind die Zungen und Fahrschienen so ineinandergeschoben, daß jede Bewegung der Zungenschiene die Mitbewegung der Fahrschiene veranlaßt und umgekehrt. Hierdurch wird eine bisher nicht erreichte Genauigkeit in der Höhenlage der Fahrbahn sowohl, wie in der Seitenrichtung derselben erzielt. Wo keine Ansätze und Absätze in der Fahrbahn vorkommen, da bleibt auch der Verschleiß auf ein geringes'Maß beschränkt.
Femer steht der . Raddruck nicht mehr senkrecht über der Endkante des Schienenfußes. Die Druckfläche zur Aufnahme des
Raddruckes ist wesentlich vergrößert und die von dem Einkneifen der Schienenfußkante herrührenden Zerstörungen sind sehr eingeschränkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eisenbahnweiche mit Drehstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf am Ende der an die Weichenzunge anstoßenden Schiene weggeschnitten ist und die Schiene mit dem Steg in einen entsprechenden Ausschnitt der Weichenzungenwurzel hineinreicht, die ihrerseits mit seitlichen Wangen unter den stehengebliebenen Teil · des Schienenkopfes greift und sich mit Hilfe dieser Wangen auf den Schienenfuß stützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0144034A2 (de) * 1983-11-30 1985-06-12 Elektro-Thermit GmbH Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen
US5451018A (en) * 1992-12-24 1995-09-19 Bwg, Butzbacher Weichenbau Gmbh Railway tongue and rail juncture

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0144034A2 (de) * 1983-11-30 1985-06-12 Elektro-Thermit GmbH Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen
EP0144034A3 (en) * 1983-11-30 1986-06-25 Elektro-Thermit Gmbh Tongue device for grooved rails
US5451018A (en) * 1992-12-24 1995-09-19 Bwg, Butzbacher Weichenbau Gmbh Railway tongue and rail juncture

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