DE1976207U

DE1976207U - Vorrichtung zum rollen von knueppeln.

Info

Publication number: DE1976207U
Application number: DER35754U
Authority: DE
Original assignee: ROTARY PROFILE ANSTALT
Current assignee: ROTARY PROFILE ANSTALT
Priority date: 1966-08-22
Filing date: 1967-08-18
Publication date: 1968-01-04
Also published as: DE1975713U; NL6711546A; GB1179346A; DE1602130A1; US3533260A; DE1602676A1; US3492849A; FR1551913A; US3514985A; AT280018B; DE1602131A1; GB1199963A; SE328536B; FR1594523A; FR1551915A; DE1976208U; GB1198117A; BE702873A; SE328539B; SE328537B

Description

Torrichtung zum Rollen von Knüppeln

Prioritäts 22» August 1966 - Südafrika - Nr. 66/5OJ1

Die Erfindung betrifft das Rollen von Stäben oder Knüppeln, um ihren Querschnitt zu verkleinern. Der Knüppel kann massiv oder hohl sein_o

Üblicherweise wird das Rollen von Stäben zu diesem Zweck in aufeinanderfolgenden Walzstufen oder Durchläufen ausgeführt« Bei jedem Durohlauf wird äer Knüppel durch eine Kehle zwischen zwei Walzen geführt^ deren Achsen im wesentlichen rechtwinklig zur Vorschubrichtung des Knüppels geneigt sind, wobei die Oberflächen der Walzen so profiliert sind, dass der Querschnitt des Knüppels um einen relativ kleinen Betrag verändert wird. Es können dreizehn oder sogar fünfzehn Durchläufe verwendet werden„ je nach der erforderlichen (Jesamt=Reduktion oder Veränderung₀ Einige der Durchläufe können beispielsweise Sund« C^al·= Durchlaufe oder Maraant°0val-Durehläufe sein; die Hamen entsprechen, der Quarschnittsform des Knüppels vor und naeh dem Durchlaufe

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Wegen eier gro3sen Berührungsflächen zwischen den Knüppeln und den Walien während jedes Durchlaufes ist für den Walzenstuhl ein kräftiger Antrieb erforderlich, und ein ebenso kräftiger Antrieb für die folgenden Sfr

Dur@h diese Forderungen werden übliche Walzstühle teuer und aufwendige

Durch die Erfindung soll eine neuartige, kempakte Torrichtung zum R>13ea von Knüppeln verfügbar gemacht werden» die eine kräftige Herabsetzung des Querschnittes in einem einzigen Durchlauf ermöglicht, so dass ein fertiger oder fast fertiger Gegenstand schnell und wirtschaftlich harfe» stellt werden kann»

Erfindungsgemäss besteht eine Vorrichtung zur Verdünnung von Knüppeln oder Stäben aus einer eine längliche, konvergierende Kehle definierenden Einrichtung, Arbeite»Ansätzen, die die Kehle auf ihrer ganzen Länge auskleiden und die um wenigstens eine Achse drehbar sind, die im wesentlich parallel zur Verlängerungsrichtung der Kehle liegt, einer Einrichtung? mit der ein Stab oder Knüppel durch die Kehle hindurchgeführt wird, der durch die Arbeitsansätze gerollt werden soll, und einer Einrichtung, mit der eine relative Drehung des Stabes oder Knüppels gegen die Kehle während des Durchlaufe durch die Kehle herbeigeführt wird» Weiter definieren flie End-Arbeitsvorsprünge erfindungsgemäss zwischen sich eine im wesentlichen zylindrische Kehle, um einen runden Stab herzustellen.

In einigen Ausführungsformen wird die Kehle durch wenigstens zwei; ure vorzugsweise drei Walzen definiert, die so montiert sind, dass ihre

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Achsen im wesentlichen parallel zur Längsausdehnung der Kehle liegen} die Arbeitaanaätse sind dabei Wellungen, wie Ringe oder Schnecken in der Oberfläche der Walzen.

Bei anderen Ausführungsformen sind die Arbeite an sät se kleine Arbeitewal ι on-, die um ihre Achsen drehbar sind und so angeordnet sind, dass sie eixtmi schneckenartigen Weg um den Stab herum zurücklegen, wenn dieser durch die Kehle wandert, und sich gleichzeitig mit ihm in dieser drehen; sie können auah "schräg gestellt" sein und in parallelen Nuten laufen,

In einigen Fällen ist es erforderlich, den Stab durch die Kehle zu trsiben» In anderen fällen ist die Anordnung der Arbeitsansätze so getroffen, dass sie den Stab ohne äussere Hilfe durch die Kehle ziehen. Um die erfordere liehe Drehung des Stabes relativ zur Kehle herbeizuführen, wird der Stab in einigen Fällen durch äussere Mittel gedreht, während die Kehle stationär gehalten wird, statt dessen kann auch der Stab gegen eine Drehung gehalten werden, während die Kehle gedreht wirdο Bs können auch verschiedene Kombinationen dieser Fälle vorkommen«

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden ι es zeigen:

Fig« 1 einen halbschematischen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Rollvorrichtung mit wenigstens zwei Walzen mit Umfangsnutcn in der Oberflächef

2 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt dureh eine Rollvorrichtung lit Walzen mit Schnecken;

Figs 5 einen Fig_e 1 entsprechenden Schnitt durch eine Ausführungsfoira mit Rollen in parallelen Nuten in einer Bohrung;

Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Ausführun.-rsform, jedoch mit einer geteilten Bohrung;

Figo 5 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung mit kleinen Ai¹-beitewalzen, die eine Bohrung eines Gehäuses auskleiden und f.:ι der Bohrung in schraubenförmigen Nuten angeordnet sind;

Ausfünrungsformen von Walzen zur Verwendung in Verbindung mit einer der oben beschriebenen Ausführungeformen;

kalbsehematische Endansichten τοη möglichen Anordnungen für einige der beschriebenen Ausführungsformen; und

Figc 12 eine Seitenansicht einer Schnecke, die mit einer erfindungsge= massen Vorrichtung hergestellt ist.

Geraäsa Fig« 1 definieren zwei oder mehr Walzen 12» 14 zwischen sich eine Kehle. Me Walze 12 ist im Schnitt dargestellt. Die Walzen sind verjüngt; und ihre Achsen sind zueinander geneigt, so dass zwischen den Walzen eine konvergierende Kehle gebildet wird. Die Walzen haben auf ihrer Oberfläche Arbeitsansätze, in der dargestellten Form eine Reihe von ringförmigen Nuten 16. Der Öffnung 20 der Kehle wird ein Stab oder Knüppel 18 angeboten,, und sein Vorschub durch die Kehle wird durch einen ausseren Antrieb unterstützt, der schematisch bei 22 angedeutet isto Die Walzen werden in der gleichen Richtung gedreht und, während der Stab 18 durch die Kehle hindurchwandert, rotiert er seinerseits, und ihm wird eine Schraubenform aufgedrückt, wie in der Zeichnung dargestellt istc Die

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Nuten 16 sind vorzugsweise in Richtung der Konvergenz der Kehle allmählich immer weiter voneinander entfernt, um der progressiven Verlängerung des Stabes Rechnung zu tragen, so dass die dem Stab aufgedrückte Wendel eine immer grössere Steigung erhält» Im Endteil 23 der Kehle sind die Vorsprünge 24 glatt und parallel, so dass der Stab als Zylinder aus der Kehle heraustrittο Wenn er einmal ausgetreten ist, kann der Durchlauf des Knüppels oder Stabes dadurch unterstützt werden, dass mit einer schematisch bei 28 angedeuteten Einrichtung gezogen wird. Sie Betriebsbedingungen legen fest, ob die dem Knüppel aufgezwungene Wendel oder Schnecke eingängig oder mehrgängig ist, da jedoch der, Abschluss 23 der Kehle glatt und parallel ist, hat das keine Folgen, weil die in den Stab eingerollten Schneckengänge ausgeglättet werden und verschwinden»

Sie Nuten können jedoch auch bis zu den Enden der Walzen durchgeführt werden (indem die Vorsprünge 24 weggelassen werden), und in diesem Falle ergibt sich als Endprodukt eine Schnecke wachsender Steigung gemäss Figo 12« Ein solches Produkt kann in Stücke vorgegebener Länge zerschnitten werden und beispielsweise für Rotoren von Pumpen verwendet werden.

Fig, 2 zeigt eine modifizierte Aueführungsform einer Vorrichtung, bei der die Walzen 13» 15 verjüngt und mit identischen Schnecken 30 versehen sind, die jedoch miteinander in Phase sind. Sie Achsen der Walzen sind parallel zueinander« Sie Walzen arbeiten als Förderschnecken, d«h·, sobald sie einmal ein Ende des Knüppels 19 ergriffen haben, ziehen sie ihn durch die Kehle und formen auf ihm ringförmige Ansätze von sich all«

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mählioh verringerdera Durchmesser aber mit sich allmählich vergrösserndem Abstand* Ein Vorschubantrieb ist nicht erforderlich» Die Schneckennuten enden in der Nähe des Kehlenendes» so dass glatte-, parallele Flächen 32_i; wie isi Falle der Fig. 1, übrig bleiben. Das Endprodukt ist ein Zylinder,;.

wie auch im Fall der Fig 1~

Gemäss Fig> 3 weist ein zylindx'ischea Gehäuse 54» das um seine Ash se dreh" bar ist,, eine abgestufte Bohrung 36 auf, die parallele Nuten 38 enthält« die progressiv weiter voneinander entfernt sind und eins Reihe von Kleinen Arbeitswaissen 40 aufweisen^ die ausreichend locker gehalten werden» so dass sie siöh schräg steilen können» sL-h,,, dass eis eine Lage einnehmen könnens in der ihre Achsen gegen die Stabauhse geneigt sindo Die Waisen 40 sind vorzugsweise in nisa-t dargestellten Käfigen gealtert = Ein Stab 2% wird mitteis einer schema, ti suh bei 55 fmgedeat^^n- isinriehtung durch die Kehle geschoben, währe&d das ööhäu^« 34 ryt.iw.rtj um dem Stab eine V/endel aufzudrücken _s wi# ΐ··< Fa'Ji« ei ex' Fig* '""- ßia Zug uiii den verdünnten Stab wird mit einer "bei ■>;■'* iiu^-i-^^iit-eisi! Vrus^.^hxun^ Hu-^^ytt^ Das Endprodukt ist ein runder 8ta,U₉ *«iw dl·? tiimfvil.&u 44 })&.κή\1&). dinua wi© dargestellt,, um dis Wendel im Knüppel äuü*u.r«*i.U;i>o j;ätes*< AvSfühi'imgM« form hat gegenüber ä«n AusfLUvfunfs.f^.rui-u.fi *»■««? Figü- ""-·■ αύβτ '■■.. dan '/ort«U₉ dass das mit Nuten versehen« nnd ciii?h ■ew.r.jtisjgende Oehause »infaöher hat·- zustellen äst als die Waisen n-'-usb F^if·- 1 um? H₁? lutti das?» riie fi^ibw?;· kleiner Waisen 4(K 44 i^xs/it^.r ?frv-Hrft5_iti" ?:;.·κϊ-

die abgestufte Bohrung 56, die Nuten 38$ die Rollen 40, 44 und die Vor·» schubeinrdchtungen 33 und 35 sind jedoch beibehalten· Das unterteilte Gehäuse erlaubt es, die Abschnitte 54a, 34b und 34c mit unterschiedlichen Drehzahlen rotieren zu lassen und somit mit der Wendelbildung und der wachsenden Axialgeschwindigkeit des Stabes 21 zu harmonisieren.

Allgemein gesprochen, wenn die Walzen ringförmige Nuten haben und mit parallelen Achsen angeordnet sind, müssen die Knüppel durch die Kehle getrieben werden« Wenn die gleichen Walzen schief angeordnet sind, d,h° etwas von der parallelen Lage abweichend, zieht die Kehle selbst den Stab, und ein Torschub wird entweder unnötig oder dient lediglich zur Hilfe. Mit wendelförmig genuteten Walzen, gleichgültig, ob parallel oder schief, liefern die Walzen selbst die Antriebsleistung, mit der der Knüppel durch die Kehle gezogen wird, oder tragen wenigstens den grössten Teil der erforderlichen Kraft beiο

Ersichtlich müssen die Walzen beim Wandern der Knüppel durch die Kehle einer sie verschiebenden Kraft von sehr bedeutender Grosse standhalten. Um diesem entgegenzuwirken, können in gewissen Intervallen Stützwalzen verwendet werden, indem die Nuten oder Schnecken auf einen kurzen Ab« stand unterbrochen werden, um glatte Oberflächen zu schaffen, auf denen die Stützwalzen laufen, wie in Verbindung mit Fign. 10 und 11 beschrieben wird.

Eine weitere Entwicklung ist in Fig· 5 dargestellt· Ein zylindrisches Ge« häuse 50 mit einer verjüngten Bohrung 52 ist mit einer Innenschnecke

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versehen, die im wesentlichen Sägeaahnprofil hat, wobei der Scheitel 56 des Nutenhohlraums jedoch abgerundet ist; in der Schnecke selbst ist eine Reihe,von Kugeln 58 angeordnet, die die durch die Bohrung gebildete Kehle auskleiden«. Hin dem weiten Ende der Kehle dargebotener Knüppel 57 wird von den Kugeln ergriffen und durch die Kehle gezogen, während das Gehäuse 50 rotierto Es ergibt sich eine natürliche Verlängerung des Knüppels 57 bei Verringerung seines Durchmessers« Das Ende der Schnecke ist parallel_s wie bei 50 dargestllt, um ein Endprodukt ssu erzeugen, das ein zylindrischer Stab ist, wie bei 62 dargestellt« Es ist vorteilhaft, eine kontinuierliche axiale Kraft auszuüben, beispielsweise einen Zug auf den auslaufenden Stab mittels einer schematisch bei 64 angedeuteten Einrichtung«

Pie Kugeln der Ausführungsform nach Figo 5 können durch Elemente ersetzt werden, wie sie in Fign. 6 bis 9 dargestellt sindo Gemäss Fign. 6 und 7 haben die Elemente diametral einander gegenüberliegende Achsstümpfe 66, die auf den Vorsprüngen der Schnecke rollen» Gemüse Fign. 8 und 9 sind die Elemente fassförmige Rollen, die in einer Schnecke geeigneten Profils laufenο

Welche Form die Elemente auch haben, sie können rezirkuliert werden, und es ist auch möglich, die Kehle in Sektionen zu unterteilen, in jeder von denen Elemente rezirkuliert werden. Diese Konstruktion kann vorteilhaft dazu verwendet werden, die Elemente zu kühlen, die, wenn sie die ganze Länge der Kehle durchlaufen müssen, überhitzt werden können.

Bei den Ausführungsformen, bei denen die Kehle zwischen einander gegen-

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überliegenden Walzen gebildet wird, können zwei solche Walzen 27? 27 wie im Falle der Figo 10 vorgesehen sein, ein System, das den Vorteil hat«, dass der Surohmesser am kleinen Ende der Kehle so klein wie nur gewünscht sein kaniu Es kann jedoch erforderlich sein. Führungen vorzusehen» um den Knüppel 5H auf einem geraden Wege zu halten» Ein Mehrwalzensystem, das heisst ein System aus drei oder mehr Walzen, die gemeinsam die Kehle definieren«, ist interessant, weil der Knüppel 51 voll unterstützt wird, und weil die Last auf die einzelnen Walzen entsprechend verringert wird; die minimal© Kehlenabmessung wächst jedoch entsprechend. Fig. 11 zeigt ein solches System, und zwar mit Stützwalzen 68, die die einander gegenüberliegenden Walzen die den Knüppel 53 umgeben, abstützen; selbstverständlich können auch bei dem Zweiwalzensystem nach Figo IQ Stützwalzen verwendet werden.

Es wurde bisher unterstellt, dass der Stab oder Knüppel massiv ist» Es ist jedoch auch möglich, in der erfindungsgemässen Vorrichtung einen rohrförmigen Knüppel zu behandeln; die Durchmesserverringerung dient dazu, den Innenhohlraum au verkleinern oder ganz zu schliessen, indem der Knüppel nach innen zusammenfällt, während er vorläuft.

„ο«/Ansprüche

Claims

* RA. £f 78 385*18.8.87

nsprüche

Yorriehtung zum Rollen von Stäben zur Reduzierung, bestehend aus einer eine längliehe» konvergierende Kehle definierenden Einrichtung₉ und einer Einrichtung, mit der ein zu bearbeitender Stab durch die Kehle gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass Arbeitsansätze die Kehle auf ihrer ganzen Länge auskleiden, die um wenigstens eine Achse drehbar sind, die im wesentlichen parallel zur Längsausdehnung der Kehle liegt, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der eine Ke latiir drehung des Stabes gegen die Kehle während des Durchlaufens äex Kehle bewirkt wird.

Torrichtung nach Anspruch 1, dacurch gekennzeichnet, dass die Kehle von wenigstens zwei Walzen definiert wird, die um Achsen drehbar sind, die im wesentlichen parallel zur Längsausdehnung der Kehle liegen,·, xmd dass die Arbeitsansätze Wellungen in den Oberflächen dear Walzen

3„ Torrichtung nach Anspruch 2„ dadurch gekennzeichnet^ dass öle Ansätze eine Seihe von Ringnuten in den Rollen bilden®

4« fOOT'Iefetang nach Anspruch S₉ dadurch gekennaeichnet_s äasa die Ansätze en auf den Walzenoberlfächen sind«,

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