DE19757098C2 - Aufhängung für Schallwiedergabeanordnungen nach dem Biegewellenprinzip - Google Patents
Aufhängung für Schallwiedergabeanordnungen nach dem BiegewellenprinzipInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Aufhängungen für Schallwiedergabeanordnungen
nach dem Biegewellenprinzip, insbesondere solchen Aufhängungen, welche die
beliebige Integration solcher Anordnungen in Einbauöffnungen erlauben, ohne
die Biegewellenausbreitung zu behindern.
Beispielsweise aus der DE 29 46 618 C2 sind Schallwiedergabeanordnungen bekannt, die
nach dem Biegewellenprinzip arbeiten. Derartige Anordnungen werden im
wesentlichen von einem Paneel und wenigstens einem Antriebssystem gebildet,
wobei das Paneel in Schwingungen versetzt wird, wenn dem oder den
Antriebssystem(en) Tonsignale zugeführt werden. Charakteristisch für solche
Schallwiedergabeanordnungen ist, daß ab einer kritischen, unteren Grenzfrequenz
eine "Biegewellenabstrahlung" möglich wird, wobei die Biegewellen entlang der
Ebene des jeweiligen Paneels zu einer Schallabstrahlung mit frequenzabhängiger
Richtung führen. Mit anderen Worten, ein Schnitt durch ein erstelltes
Richtdiagramm zeigt eine Hauptkeule, deren Richtung frequenzabhängig ist.
Diese Verhältnisse sind für unendlich ausgedehnte Platten und Absorberplatten
vollständig gültig, während die Verhältnisse für die in dieser Anmeldung
behandelten Multiresonanzplatten wegen der starken Randreflexe deutlich
komplexer sind. Diese Komplexität bei Multiresonanzplatten rührt daher, daß die
genannte Hauptkeule mit frequenzabhängiger Richtung von einer Mehrzahl weiter
solcher Hauptkeulen überlagert wird, so daß ein stark aufgefächertes
Richtdiagramm entsteht, welches außerdem sehr frequenzabhängig ist. Den hier
behandelten Multresonanzplatten und den Absorberplatten ist aber gemein, daß
ihre Richtdiagramme im Mittel eher von der Mittelsenkrechten wegweisen.
Dieses Verhalten bewirkt, daß der Raum stärker in die Projektion der
Schallwellen einbezogen wird.
Das Paneel ist nach dem Sandwich-Prinzip aufgebaut, indem zwei einander
gegenüberliegende Oberflächen einer sehr leichten Kernschicht jeweils mit einer
dünnen Deckschicht beispielsweise durch Verklebung verbunden sind. Damit das
Paneel gute Schallwiedergabeeigenschaften aufweist, muß das Material für die
Deckschicht eine besonders hohe Dehnwellengeschwindigkeit haben. Geeignete
Deckschichtmaterialien sind beispielsweise dünne Metallfolien oder auch
faserverstärkte Kunststoffolien.
Auch an die Kernschicht werden besondere Anforderungen gestellt. So ist es
notwendig, daß die einsetzbaren Materialien zunächst eine geringe Massendichte
und eine geringe Dämpfung aufweisen. Außerdem müssen die Materialien für die
Kernschicht ein möglichst hohes Schermodul senkrecht zu den Oberflächen
haben, die mit den Deckschichten versehen werden. Schließlich ist es im Sinne
einer Hauptforderung notwendig, daß die für Kernschichten verwendbaren
Materialien in der Richtung, in welcher später die jeweils aus diesem Material
gebildete Kernschicht ihre größte Ausdehnung hat, einen sehr geringen
Elastizitätsmodul besitzen. Diese in bezug auf die beiden letzten Anforderungen
auf den ersten Blick widersprüchlichen Voraussetzungen werden am ehesten von
einer Kernschicht erfüllt, die eine Lochstruktur mit zwischen den beiden für die
Beschichtung mit den Deckschichten vorgesehenen Oberflächen verlaufenden
Durchbrüchen mit vorzugsweise geringem Querschnitt aufweist. Neben den
Kernschichten mit der Lochstruktur sind auch Hartschäume als
Kernschichtmaterialien einsetzbar, weil diese trotz ihrer isotropen
Materialeigenschaften immer noch geeignete Scher- und Elastizitätsmodule
aufweisen. Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang bleiben, daß bei der
Verwendung von Hartschäumen als Material für die Kernschicht die
Deckschichten die Aufgabe haben, das geforderte, anisotrope Verhalten des
Paneels herzustellen.
Grundlegende Idee für die Schallwiedergabe nach dem Biegewellenprinzip war
es, vorhandene Wände zur Schallstrahlung zu verwenden. Hierbei ging man
davon aus, daß es ausreichen müsse, die entsprechenden Wände mit
Antriebssystemen zur Erzeugung von Biegewellen auszustatten. Schon bald
erkannte man, daß nur für diese Zwecke optimierte Wände in der Lage waren,
eine Schallabstrahlung in befriedigender Weise zu garantieren. Voraussetzung
dafür war aber, daß derart optimierte Wände in ausreichender Größe zur
Verfügung gestellt werden können, damit eine Dämpfung der sich fortsetzenden
Wellen an einer starren Einfassung des Paneels unterbleibt. Oftmals ist es aber
so, daß aber Flächen, welche ein Paneel der zuvor beschriebenen Größe
aufnehmen können, nicht zur Verfügung stehen. Um auch kleine Paneele zu einer
akzeptablen Schallwiedergabe einsetzen zu können, ist es notwendig, diese mittels
elastischer Befestigungsmittel mit einer Halterung zu verbinden. Dazu griff man
auf die aus der Lautsprechertechnik bekannten Sicken zurück, welche den Rand
des Paneels mit der Halterung verbinden. Abgesehen davon, daß es sich bei den
gekannten Sicken um ein zusätzliches Bauteil handelt, sind diese Sicken auch
deshalb nachteilig, weil sie den Herstellungsprozeß durch die für Anbringung der
Sicken notwendigen Prozeßschritte erheblich verteuern. Unabhängig davon ist die
reine (Rand-) Befestigung des Paneels auch in den kleineren Abmessungen dann
nachteilig, wenn - wie in der Praxis - üblich - das entsprechende Paneel mit einer
Mehrzahl von Antriebssystemen ausgestattet ist. Durch diese Maßnahme erhöht
sich das Gewicht des ohnehin schon nicht leichten Paneels, so daß zu einer
ausreichenden Aufhängung des Paneels die Sicken sehr hart ausgelegt werden
müssen, womit gleichzeitig auch die von diesen Sicken ausgehende Dämpfung
erhöht wird.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung für
Schallwiedergabeanordnungen nach dem Biegewellenprinzip anzugeben, welche
die im Stand der Technik bestehenden Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis
8 entnehmbar.
Der erfinderische Verdienst der vorliegenden Anmeldung liegt darin, erkannt zu
haben, daß die zur Herstellung des Paneels verwendeten Komponenten zur
Herstellung einer elastischen Verbindung mit einer Halterung geeignet sind.
Hat erfindungsgemäß die Kernschicht eine Lochstruktur, wobei jeder
Durchbruch dieser Lochstruktur senkrecht zu den beiden Deckschichten verläuft,
und ist zur Realisierung einer Befestigung des Paneels mit der Halterung durch
wenigstens einen der Durchbrüche ein Befestigungsteil gesteckt, kann die
ohnehin elastische Lochstruktur des Kernmaterials zur elastischen Befestigung
genutzt werden.
Wenn gemäß Anspruch 2 eine der beiden Deckschichten zu dem oder den
mit dem Befestigungsteil versehenen Durchbruch bzw. Durchbrüchen einen
seitlichen Abstand A1 einhält, indem eine Mehrzahl der an den oder die mit dem
Befestigungsteil versehenen Durchbrüche seitlich unmittelbar angrenzenden
Durchbrüche nicht von der bzw. den Deckschichten bedeckt sind. Ob dabei das
jeweilige Befestigungsteil parallel oder quer zur Verlaufsrichtung der
Durchbrüche verläuft, ist ohne Bedeutung.
Um ein Ausreißen des oder der mit dem Befestigungsteil versehenen
Durchbrüche zu verhindern, sollten gemäß Anspruch 3 der oder die Durchbrüche,
welche mit den Befestigungsteil versehen sind, und/oder die Durchbrüche, welche
seitlichen an den oder die mit dem Befestigungsteil versehenen Durchbrüche
angrenzenden, mit einem Kunststoffmaterial ausgeschäumt sein.
Um die Federwirkung auch bei ausgeschäumten Durchbrüchen zu garantieren,
sollte gemäß Anspruch 4 zumindest eine der beiden Deckschichten auch zu den
mit Kunststoffmaterial ausgeschäumten Durchbrüchen einen Abstand A2
einhalten.
Eine weiter verbesserte Federwirkung wird dann erzielt, wenn - wie in Anspruch
5 angegeben - der oder die Durchbrüche, welche ein Befestigungsteil aufnehmen,
und/oder solche Durchbrüche, welche nicht oder nur mit einer der beiden
Deckschichten bedeckt sind, gegenüber den Durchbrüchen in der übrigen
Kernschicht eine verminderte Länge haben.
Wegen die Materialbeschaffenheit der Deckschichten können diese gemäß
Anspruch 6 gleichzeitig auch als Aufhängungen für das Paneel genutzt werden,
indem diese den Abstand A zwischen dem Paneel und einer das Paneel
umrandenden Halterung überbrücken. Der weitere Vorteil einer solchen
Aufhängung liegt darin, daß durch die Verwendung der Deckschichten ohne
großen Aufwand ein ansatzloser Übergang zwischen Halterung und Paneel
geschaffen wird.
Eine verbesserte Federwirkung der Deckschicht bzw. Deckschichten ist dann
gegeben, wenn gemäß Anspruch 7 der Bereich, mit dem die Deckschicht den
Abstand A zwischen Paneel und Halterung überbrückt, eine gewellte oder
gezackte Kontur aufweist.
Besonders raumsparend wird die Schallwiedergabeanordnung dann, wenn die
Elektronikkomponenten zum Antrieb des Paneels im Abstand A zwischen
Halterung und Paneel angeordnet sind. Sind die Elektronikkomponenten mit der
Halterung verbunden, erhöhen sie nicht die schwingende Masse. Außerdem wird
durch die Befestigung der Elektronikkomponenten an der Halterung für eine
verbesserte Wärmeabfuhr von den Elektronikkomponenten gesorgt
Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß das jeweilige Paneel
auch mittels einer Kombination aus Kernschicht- und Deckschichtaufhängung
befestigt sein kann, indem beispielsweise eine der Deckschichten zur Halterung
geführt ist und das Paneel entfernt vom Randbereich unter Mitwirkung der
Kernschicht abgestützt wird.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Paneel in Draufsicht;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Paneels gemäß Fig. 1;
Fig. 3a-c drei Schnittansichten eines weiteren Paneels, und
Fig. 4 ein weiteres Paneel in Schnittansicht.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
Das in Fig. 1 in Draufsicht gezeigte Paneel 10 wird von einer Kernschicht 11,
einer oberen Deckschicht 12.1 und einer in Fig. 1 nicht sichtbaren, unteren
Deckschicht 12.2 gebildet, wobei die beiden Deckschichten 12 jeweils an
einander gegenüberliegenden Oberflächen der Kernschicht 11 mit dieser
verbunden sind. Die Kernschicht 11 weist eine Lochstruktur auf, welche
vorliegend von einer Mehrzahl von Durchbrüchen 20 mit wabenförmigem
Querschnitt gebildet ist. Die wabenförmigen Durchbrüche 20 verlaufen senkrecht
zu den ihre größte Ausdehnung habenden Ebenen der beiden Deckschichten 12.
Auch wenn die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Durchbrüche 20 alle
einen wabenförmigen Querschnitt haben, ist damit keine Beschränkung auf diese
Querschnittsform verbunden. Dies bedeutet, daß in anderen Ausführungsformen
die Durchbrüche 20 auch runde oder eckige Querschnitte haben können.
Wie der Fig. 1 deutlich entnehmbar ist, ist die Kernschicht 11 nicht vollständig
mit den beiden Deckschichten 12 bedeckt. Vielmehr wird in den beiden
Deckschichten 12 ein Bereich 13 unbedeckt gelassen, durch welchen die
Kernschicht 11 sichtbar wird. In den mittleren (der in Fig. 1 sichtbaren)
Durchbrüchen 20 ist ein Befestigungsteil in der Form einer Schraube 14
eingesteckt. Dabei liegt der Kopf 15 der Schraube 14 auf der Kernschicht 11 auf.
Sofern erforderlich, kann zwischen der Kernschicht 11 und dem Kopf 15 der
Schraube 14 auch noch eine Unterlegscheibe - beispielsweise aus Schaumstoff -
(nicht dargestellt) angeordnet sein. Auch ist Fig. 2 entnehmbar, daß die an dem
mit dem Schaft 16 der Schraube 14 versehenen Durchbruch 20 sowie die seitlich
unmittelbar an diesen Durchbruch 20 angrenzenden Durchbrüche 20 gegenüber
den übrigen und eine Länge von L1 habenden Durchbrüchen 20 der Kernschicht
11 eine verminderte von Länge L2 haben. Diese verminderte Länge L2 der
Durchbrüche 20 bewirkt, daß sich diese gegenüber der Durchbrüchen 20 mit
einer Länge L1 leichter quer zur Richtung des Schafts 16 der Schraube 14
verformen lassen.
Ferner ist der Fig. 2 durch die angedeutete Punktierung entnehmbar, daß der
Durchbruch 20, durch welchen der Schaft 16 der Schraube 14 verläuft, mit einem
Kunststoffmaterial ausgeschäumt ist. Hierdurch wird verhindertet, daß dieser
Durchbruch 20 beschädigt wird, wenn der Schaft 16 der Schraube 14 mit einer
Halterung (nicht dargestellt) verbunden ist und das Paneel 10 wellenförmig
verformt wird.
Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 2 die obere
Deckschicht 12.1 oberhalb der Durchbrüche 20 mit der verminderten Länge L2
keinen freien, die Kernschicht 11 nicht abdeckenden Bereich 13 aufweist,
sondern auch diese Durchbrüche 20 vollständig überdeckt. Hierdurch wird an der
oberen Deckschicht 12.1 eine durchgehende Oberfläche geschaffen, was die
Optik eines solchen Paneels 10 verbessert.
Außerdem ist der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 entnehmbar, daß zur
Verbesserung der Federwirkung der Kernschicht der Bereich 13 in der unteren
Deckschicht 12.2 sowohl zu der Schraube 14 einen Abstand A1 als auch zu der
Ausschäumung einen Abstand A2 einhält. Wesentlich dabei ist, daß der Abstand
A1 größer ist als der Abstand A2, denn nur bei Einhaltung dieser Bedingungen
wird eine freie Federwirkung unter Ausnutzung der Kernschicht 11 gewährleistet.
In den Fig. 3a-c ist eine von der Aufhängung gemäß den Fig. 1 und 2
völlig verschiedene Aufhängung dargestellt, obwohl beide Aufhängungsarten
auch kombiniert zur Aufhängung eine Paneels 10 verwendet werden können.
Bei der Anordnung gemäß den Fig. 3a-c wird das Paneel 10 mit seitlichem
Abstand A von einer Halterung 17 umrandet. Diese Halterung 17 ist vorliegend
als U-Profil ausgebildet, wobei die freien Schenkel 18 dieses Profils in Richtung
des Paneels 10 zeigen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3a überspannen die beiden mit der
Kernschicht 11 verbundenen Deckschichten 12.1, 12.2 den Abstand A flach und
sind mit den Schenkeln 18 des Profils verbunden. Um in sehr einfacher Weise
eine gewisse Spannung in den Deckschichten 12 zu erzielen, wenn sie mit den
Schenkeln 18 der das Paneel 10 unrandenden Halterung 17 verbunden sind,
können die Schenkel 18 auch eine gezahnte Kontur aufweisen (nicht gezeigt).
Wird dann die entsprechende Deckschicht 12 auf einen gezahnt ausgebildeten
Schenkel 18 der umlaufenden Halterung 17 aufgelegt und mittels eines
komplementär gezahnten Werkzeugs auf den Schenkel 18 gedrückt, wird eine
Spannung in der Deckschicht 12 aufgebaut, welche beispielsweise nach
Abbinden des Klebstoffs zwischen Schenkel 18 und Deckschicht 12 erhalten
bleibt. Es können aber auch andere dem Fachmann bekannte Methoden zum
Aufbau einer Spannung in der mit der Halterung 17 verbundenen Deckschicht 12
eingesetzt werden.
Den Fig. 3b und c ist entnehmbar, daß die beiden Deckschichten 12 nicht in
der Ebene der Paneels zur Halterung 17 geführt sein müssen, sondern in dem
Bereich, in dem sie den Abstand A überspannen auch gewölbt (Fig. 3b) oder
auch gezackt (Fig. 3c) ausgebildet sein können. Auch ist die Wölbung oder
Zackung der Deckschichten 12 im Bereich des Abstandes A nicht auf eine
Wölbung oder Zackung beschränkt. Ferner ist festzuhalten, daß die Form, die
Dicke und die Materialeigenschaften der Deckschichten 12.1, 12.2 über die
Federeigenschaften entscheiden. Schließlich sei noch nachgetragen, daß nicht
notwendig beide Deckschichten 12.1, 12.2 eines Paneels 10 mit der Halterung 17
verbunden sein müssen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3a ist mit dem Bezugszeichen 19 eine
Elektronik bezeichnet, welche mit dem oder den Antriebssystemen (nicht
dargestellt) für das Paneel 10 zusammenwirkt. Diese Elektronik 19 ist mit der
Halterung 17 verbunden, wodurch eine gute Wärmeabfuhr vom Paneel 10 erreicht
wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 knüpft an die Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 und 2 an. Im Gegensatz zu den letztbenannten Ausführungsformen
ist das Befestigungsteil in der From einer Lasche 14' quer zur
Erstreckungsrichtung der Durchbrüche 20 mit dem Paneel 10 verbunden. Um für
eine ausreichende Befestigung der Lasche 14' im Paneel 10 zu sorgen, ist - wie
durch die Punktierung angedeutet - der Durchbruch 20', welcher vollständig von
der Lasche 14' durchdrungen ist, vollständig mit Kunststoffmaterial
ausgeschäumt. Außerdem sind die Durchbrüche 20' bis 20''' weder mit einer
oberen noch mit einer unteren Deckschicht 12.1, 12.2 versehen, um die
Beweglichkeit der Durchbrüche 20" und 20''' quer zu ihrer Erstreckungsrichtung
zu verbessern. Nachzutragen bleibt im Zusammenhang mit der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 nur noch, daß die gezeigten Abstände A1 und A2 nicht nur quer
zur Blickrichtung auf diese Figur sondern senkrecht dazu gelten.
Sofern die über die Durchbrüche 20", 20''' hergestellte Federwirkung nicht
ausreichen sollte, kann diese in einem anderen - nicht dargestellten -
Ausführungsbeispiel die Lasche 14' im Abstand A' zwischen dem Paneel und der
Halterung 17 elastisch ausgebildet werden kann.
Claims (8)
1. Aufhängung für Schallwiedergabeanordnungen nach dem
Biegewellenprinzip
mit einem Paneel (10), welches von einer Kernschicht (11) und zwei Deckschichten (12.1, 12.2) gebildet ist, wobei die beiden Deckschichten (12) mit zwei einander gegenüberliegen den Oberflächen der Kernschicht (11) verbunden sind,
mit einer Halterung (17) und
mit elastischen Befestigungsmitteln, welche das Paneel (10) mit der Halterung (17) verbinden, dadurch gekennzeich net,
daß die elastischen Befestigungsmittel von der Kern schicht (11) und/oder wenigstens einer der beiden Deckschich ten (12) gebildet werden, derart,
daß die Kernschicht (11) eine Lochstruktur aufweist, wo bei jeder Durchbruch (20) dieser Lochstruktur senkrecht zu den beiden Deckschichten (12) verläuft, und
daß zur Realisierung einer Befestigung des Paneels (10) mit der Halterung (17) durch wenigstens einen der Durchbrüche (20) ein Befestigungsteil (14, 14') gesteckt ist.
mit einem Paneel (10), welches von einer Kernschicht (11) und zwei Deckschichten (12.1, 12.2) gebildet ist, wobei die beiden Deckschichten (12) mit zwei einander gegenüberliegen den Oberflächen der Kernschicht (11) verbunden sind,
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mit elastischen Befestigungsmitteln, welche das Paneel (10) mit der Halterung (17) verbinden, dadurch gekennzeich net,
daß die elastischen Befestigungsmittel von der Kern schicht (11) und/oder wenigstens einer der beiden Deckschich ten (12) gebildet werden, derart,
daß die Kernschicht (11) eine Lochstruktur aufweist, wo bei jeder Durchbruch (20) dieser Lochstruktur senkrecht zu den beiden Deckschichten (12) verläuft, und
daß zur Realisierung einer Befestigung des Paneels (10) mit der Halterung (17) durch wenigstens einen der Durchbrüche (20) ein Befestigungsteil (14, 14') gesteckt ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der beiden Deckschichten (12) zu dem
oder den mit dem Befestigungsteil (14) versehenen Durchbruch
bzw. Durchbrüchen (20) einen seitlichen Abstand (Al) einhält,
indem eine Mehrzahl der an den oder die mit dem Befestigungs
teil (14) versehenen Durchbrüche (20) seitlich unmittelbar
angrenzenden Durchbrüche (20) nicht von der bzw. den Deck
schichten (12) bedeckt sind.
3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Durchbrüche (20), welche mit dem Befesti
gungsteil (14) versehen sind, und/oder die Durchbrüche (20),
welche seitlich an den oder die mit dem Befestigungsteil (14)
versehenen Durchbrüche (20) angrenzen, mit einem Kunststoff
material ausgeschäumt sind.
4. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der beiden Deckschichten (12) auch zu den
mit Kunststoffmaterial aus geschäumten Durchbrüchen (20) ei
nen Abstand (A2) einhält.
5. Aufhängung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Durchbrüche (20), welche ein
Befestigungsteil (14) aufnehmen, und/oder solche Durchbrüche
(20), welche nicht oder nur mit einer der beiden Deckschich
ten (12) bedeckt sind, gegenüber der Länge (L1) der Durchbrü
che (20) in der übrigen Kernschicht (11) eine verminderte
Länge (L2) haben.
6. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (17) das Paneel (10) mit seitlichem Ab stand (A) umrandet und
daß zumindest eine der beiden Deckschichten (12) unter Überbrückung des seitlichen Abstandes (A) mit der Halterung (17) verbunden ist.
daß die Halterung (17) das Paneel (10) mit seitlichem Ab stand (A) umrandet und
daß zumindest eine der beiden Deckschichten (12) unter Überbrückung des seitlichen Abstandes (A) mit der Halterung (17) verbunden ist.
7. Aufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche der Deckschichten (12), welche den seitli
chen Abstand (A) zur Halterung (17) überbrücken, eine gewell
te oder gezackte Kontur aufweisen.
8. Aufhängung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im seitlichen Abstand A zwischen dem Pa
neel (10) und der Halterung (17) Elektronikkomponenten zum
(19) Antrieb des Paneels (10) angeordnet und mit der Halterung
(17) verbunden sind.
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