DE19755046C1

DE19755046C1 - Schwingungsdämpfer oder Federbein

Info

Publication number: DE19755046C1
Application number: DE19755046A
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl Ing Angles; Guenther Handke; Robert Dipl Ing Pradel
Original assignee: Mannesmann Sachs AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1997-12-11
Filing date: 1997-12-11
Publication date: 1999-07-01
Anticipated expiration: 2017-12-12
Also published as: DE19758524A1; DE19758524C2; FR2772307A1; US6260835B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer oder ein Federbein für den gelenki gen Einbau zwischen einer Karosserie und einem Radführungsteil eines Kraftfahrzeugs, entsprechend dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Zur Vereinfachung der Montage von Federbeinen oder Schwingungsdämpfern ist es besonders bei der Endmontage des Kraftfahrzeugs erwünscht, daß die Federbeine oder Schwingungsdämpfer mit dem elastischen Gelenk eine als Baueinheit ausgeführte Mon tageeinheit bilden, wobei diese Montageeinheit lediglich durch einen einfachen und vorzugsweise von einem Montageroboter ausführbaren Montageschritt eingebaut wer den kann.

Durch die DE 44 40 030 A1 ist eine einfache Montage eines derartigen mit dem elasti schen Gelenk eine Baueinheit bildenden Schwingungsdämpfers oder Federbeins be kannt, wobei eine Rastverbindung zwischen dem Federbein und dem Fahrzeug vorge sehen ist, die radial bewegliche Federzungen aufweist. Diese Federzungen sind an ei nem mit dem Schwingungsdämpfer oder dem Federbein verbundenen Anschlußteil an geordnet und rasten in ein fahrzeugfestes Bauteil ein, während ein elastischer Klemm körper erforderlich ist, der eine axiale Verspannung an der von den Federzungen gebil deten Verbindungsstelle erzeugt. Eine derartige elastische Rastverbindung neigt beim Überschreiten der Klemmkörperkraft zur Gräuschbildung und zum Verschleiß durch ge ringe Relativbewegungen zwischen den Federzungen und deren Auflageflächen.

Die DE 43 41 436 C1 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung zur schwenkbeweglichen Festlegung eines Endes einer Gasdruckfeder, insbesondere für eine Fahrzeugheckklappe, an einem Trägerteil, mit einer am Gasdruckfederende angeordneten ersten Befesti gungshälfte, wobei die eine Befestigungshälfte einen zur Einbaulängsrichtung der Gas druckfeder quer verlaufend angeordneten Bolzen und die andere Befestigungshälfte eine Stecköffnung und eine die Gasdruckfeder auf Zug sichernde Anschlagfläche für den Bolzen beinhalten, wobei die eine Befestigungshälfte einen in Einbaulagenlängs richtung der Gasdruckfeder zum Bolzen axial versetzt angeordneten Lagerkopf aufweist und die andere Befestigungshälfte als die Gasdruckfeder auf Druck sicherende Lager schale für den Lagerkopf ausgebildet ist, wobei die Stecköffnung als Druckstecköffnung für den Bolzen in der Lagerschale dergestalt ausgebildet ist, daß der Bolzen in Einbaula genlängsrichtung der Gasdruckfeder und nur in einer bestimmten Gasdruckfederwinkel stellung bezüglich ihrer Längsachse durchsteckbar ist, wobei die Gasdruckfeder nach dem Durchsteckvorgang um ihre Längsachse so drehbar ist, daß der Bolzen mit der An schlagfläche die Gasdruckfeder auf Zug sichernd zusammenwirkt.

Aus der DE 33 25 722 C2 ist eine Vorrichtung zum Anlenken des einen Anschlußendes einer an einem Träger schwenkbar gelagerten Gasdruckfeder insbesondere bei einer Verkaufstheke mit beweglicher Frontscheibe bekannt, mit einem im Träger festge setzten Lagerbolzen, dessen Bolzenenden in Bolzenaufnahmen stecken und dessen Bol zenmittelstück im Kupplungsfall von einer Kupptungsöffnung am Anschlußende der Gasdruckfeder umgriffen ist, wobei die Bolzenaufnahmen an einem im Träger einrenk fähigen Einsatz angeordnet sind, der Einsatz Vorsprünge trägt, die als eine Verschluß hälfte einer Einrenkverbindung ausgebildet sind, der Träger eine Steckaufnahme für den Einsatz aufweist, die in Steckendstellung der Vorsprünge mit angrenzenden Ausneh mungen versehen ist, die Ausnehmungen durch eine zur Steckrichtung senkrechte Schließbewegung des Einsatzes von dessen Vorsprüngen erreichbar sind und als die an dere Verschlußhälfte der Einrenkverbindung dienen, und die Einrenklage des Einsatzes im Träger durch das am Lagerbolzen angekuppelte Anschlußende der Gasdruckfeder gesichert ist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine problemlos montierbare Schnell verbindung für eine aus Schwingungsdämpfer oder Federbein und elastischem Gelenk bestehende Baueinheit und dem Fahrzeug zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, keine Geräuschprobleme aufweist und für alle bekannten elastischen Lager angewendet wer den kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Patentansprüche 1 und 2 der Erfindung gelöst.

Eine derartige Verbindung ist nicht nur sehr einfach montierbar, sondern es kann infolge der starren Verbindung auch kein Geräusch an der Verbindungsstelle entstehen. Durch entsprechende Formgebung der Teile für die Schnellverbindung kann einerseits ein Lö sen dieser Schnellverbindung verhindert und andererseits eine absolut starre Verbindung zwischen dem Anschlußteil und der Karosserie geschaffen werden.

Gerade bei automatisierter Montage ist vorgesehen, daß die Achsbaueinheit die Schwingungsdämpfer oder die Federbeine bereits vor der Montage mit der Karosserie trägt und bei der Montage die Schwingungsdämpfer in entsprechend geformte An schlüsse der Karosserie eingreifen.

Bei einer Ausführungsform sind die Nietbolzen im Anschlußteil befestigt, während im Blech der Karosserie lediglich die Öffnungen zum Durchführen der Nietbolzen angeord net sind, während ein mit Aufnahmeschlitzen versehener und auf der Karosserie sich abstützender Befestigungsring mit den Nietbolzen zusammenwirkt und durch eine klei ne Drehbewegung die starre Schnellverbindung bildet, wozu der Befestigungsring mit einer Einrichtung zum Eingriff eines die Drehbewegung ausführenden Werkzeugs verse hen ist.

Ebenso wird eine vorteilhafte Ausführung dadurch geschaffen, daß entsprechend der Erfindung die als Renkverschluß ausgebildete Schnellverbindung mit einem Anschlußteil versehen ist, das in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Wülste aufweist, die in ent sprechende ausgebildete Gegenflächen in der Karosserie oder einem karosseriefesten Teil eingreifen. Hierzu können die Vorsprünge oder Wülste des Anschlußteils und/oder die damit zusammenwirkenden karosseriefesten Gegenflächen unrund und/oder mit Steigflächen versehen sein.

Eine Vereinfachung der Ausführungsformen wird erhalten, wenn das Anschlußteil als Federteller für eine Tragfeder des Federbeins oder als Teil einer Gasfeder ausgebildet ist. Diese Doppelfunktion des Anschlußteils bewirkt eine Kostenminderung für die Herstel lung und bei der Montage, da weniger Bauteile erforderlich sind und die Tragfeder bzw. die Gasfeder die Kolbenstange mit Federkraft in die voll ausgefahrene Position bringt, wobei dann die Federkraft die Bildung der starren Verbindung zwischen dem Anschluß teil und der Karosserie erleichtert.

Um ein Lösen der Schnellverbindung zu verhindern, ist eine Sicherheitseinrichtung vor gesehen. Diese Sicherheitseinrichtung wird einen in den Aufnahmeschlitz ragenden Körper gebildet, der z. B. aus einer Sicherungsschraube besteht.

Die Ausführungsformen der Schnellverbindung sind für alle bei den Schwingungsdämp fern und Federbeinen üblichen elastischen Gelenke anwendbar, wobei nur geringfügige Änderungen hinsichtlich der Aufnahme an den Anschlußteilen vorzunehmen sind. Ins besondere bei den Schnellverbindungen, die für die Montage eine geringfügige Dreh bewegung benötigen ist das Anschlußteil oder der vom Anschlußteil gebildete Federtel ler mit einer Schlüsselfläche zum Eingriff eines Werkzeugs versehen. Weiter ist es bei Anordnung der Schnellverbindung in einem Karosseriedom vorteilhaft, wenn entspre chend einem Merkmal der Erfindung im Karosseriedom eine Öffnung vorgesehen ist, durch die ein in das Anschlußteil eingreifbares Werkzeug einführbar ist.

Vorteilhaft ist es, wenn das elastische Gelenk unter einer Abdeckkappe angeordnet ist, die aus Metall oder vorzugsweise aus Kunststoff besteht und diese Abdeckkappe nach der Montage des Schwingungsdämpfers oder Federbeins mit der Karosserie oder einem an der Karosserie befestigten Teil lösbar verbunden ist. Bei bestimmten Ausführungen kann es vorteilhaft sein, wenn die Abdeckkappe mit einem Einsatz zur Geräuschdäm mung versehen ist.

Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 und 1a eine Schnellverbindung mittels Nietbolzen im Längsschnitt und in der Draufsicht;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Schnellverbindung, bei der das Anschlußteil mit radial verlaufenden Vorsprüngen versehen ist und Fig. 2a die radial verlaufenden Vor sprünge in der Draufsicht;

Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der das Aufnahmeteil gleichzeitig als Abdeckkappe ausgebildet ist und Fig. 3a den Umriß des in die Abdeckkappe eingreifenden Federtel lers;

Fig. 4 eine Schnellverbindung mit radial nach außen verlaufenden Vorsprüngen des Fe dertellers und entsprechend verlaufenden Vertiefungen im Karosserieblech und Fig. 4a die Draufsicht auf den Federteller;

Fig. 5 eine Ausführungsform mit einem in die Nietbolzen eingreifenden Befestigungs ring, der in Fig. 5a in der Draufsicht dargestellt ist;

Fig. 6 eine durch eine Schwenkbewegung des Schwingungsdämpfers oder Federbeins gebildete Schnellverbindung im Längsschnitt und Fig. 6a deren Querschnitt;

Die Ausführungsform der Schnellverbindung 7 für einen Schwingungsdämpfer oder für ein Federbein 1 mit der Karosserie 6 eines Kraftfahrzeugs nach Fig. 1 zeigt ein elasti sches Gelenk 4, das als Stiftgelenk ausgeführt ist und einerseits an einer in einem Zylin der 3 geführten Kolbenstange 2 und andererseits an einem Anschlußteil 5 angreift. Die ses mit einem Gelenkpuffer des mit der Kolbenstange 2 vernieteten Stiftgelenks ver bundene Anschlußteil 5 ist mit Nietbolzen 8 versehen und bildet den Federteller 16 zur Aufnahme einer Tragfeder 18 mitsamt der elastischen Federauflage. Die Karosserie 6 ist, wie Fig. 1a zeigt, mit Aufnahmeschlitzen 9 versehen, wobei jeder dieser Aufnahme schlitze 9 einen dem Kopf des Nietbolzens 8 angepaßte Öffnung und einen dem Schaft entsprechenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist. Entsprechend Fig. 1 ist das Blech der Karosserie 6 im Bereich des elastischen Gelenks 4 mit einem kappen förmigen Dom versehen, in dem mit Abstand das elastische Gelenk 4 untergebracht ist.

Die Schnellverbindung 7 zwischen dem Federbein 1 und der Karosserie 6 erfolgt durch Einführen der mit dem Anschlußteil fest verbundenen Nietbolzen 8 in den Aufnahme schlitz 9, wobei ein an den Köpfen der Nietbolzen 8 angreifendes Werkzeug solange eine Drehbewegung ausübt, bis die Schäfte der Nietbolzen 8 am Ende der in Umfangs richtung verlaufenden Schlitze anliegen. Dabei wird der Federteller 16 axial fest gegen das Blech der Karosserie 6 gedrückt und damit eine starre Verbindung zwischen dem Anschlußteil 5 und der Karosserie 6 geschaffen. Um ein Lösen der Schnellverbindung 7 zu verhindern, ist eine Sicherheitseinrichtung 23 vorgesehen, die entweder durch eine Sicherheitsschraube 10 oder durch einen Anschlag 24 gebildet ist. Die Auflageflächen an der Karosserie 6 und/oder am Anschlußteil 5 müssen nicht vollkommen plan ausge bildet sein, denn eine geringfügige Wellung bewirkt, daß die Schnellverbindung mit Vorspannung in Achsrichtung ausgeführt wird.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 2a ist ein Aufnahmeteil 12 mit dem Blech der Karosserie 6 verschweißt. Ehe die Abdeckkappe 15 auf das Aufnahmeteil 12 aufgeknöpft wird, wird das eine Tragfeder 18 aufweisende Federbein 1 so mit dem An schlußteil 5 in das Aufnahmeteil 12 eingeführt, daß die am Federteller 16 vorhandenen und radial verlaufenden Vorsprünge 11 in entsprechende Aussparungen 13 eingreifen, während zum Verdrehen des Anschlußteils 5 im Aufnahmeteil 12 ein Werkzeug in die Schlüsselflächen 14 des Anschlußteils 5 eingreift und die Drehbewegung solange er folgt, bis sich die Vorsprünge 11 in dem Aufnahmeteil 12 nicht weiter verdrehen lassen. Dies wird durch entsprechende, vorzugsweise geringfügig unrunde Formgebung des Aufnahmeteils 12 erreicht. Nach erfolgter Schnellverbindung wird die das elastische Gelenk 4 nach oben abschließende Abdeckkappe 15 beispielsweise mittels einer Rast verbindung 17 mit dem Aufnahmeteil 12 verbunden. Diese Abdeckkappe 15 ist vor zugsweise als Kunststoffteil ausgebildet und mit einem Einsatz 35 zur Geräuschdäm mung versehen.

Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 3a unterscheidet sich von der nach den Fig. 2 und 2a im wesentlichen dadurch, daß das mit dem Blech der Karosserie 6 verschweißte Aufnahmeteil 12 gleichzeitig als Karosseriedom 26 ausgeführt ist. Zur star ren Verbindung des mit dem Federteller 16 und mit den radial verlaufenden Vorsprün gen 11 versehenen Anschlußteils 5 im Aufnahmeteil 12 ist eine Öffnung 27 im Karosse riedom 26 vorgesehen. Durch diese Öffnung 27 ist ein in eine Verzahnung 25 des An schlußteils 5 eingreifendes Werkzeug einführbar, mit welchem das Anschlußteil 5 zur starren Verbindung mit dem Aufnahmeteil 12 verdreht werden kann.

Eine weitere Ausführungsvariante zeigen die Fig. 4 und 4a, wobei der einstückig mit dem Anschlußteil 5 ausgebildete Federteller 16 im Bereich seiner zylindrischen Au ßenfläche mit mehreren in Umfangs- und Radialrichtung verlaufenden Wülsten 19 ver sehen ist und diese Wülste 19 in entsprechende, als Vertiefungen ausgebildete und im Blech der Karosserie 6 angeordnete Gegenflächen 20 eingreifen. Die Schnellverbindung erfolgt durch Verdrehen der Wülste 19 in den Gegenflächen 20. Vorteilhaft ist, wenn die Wülste 19 und/oder die Gegenflächen 20 geringfügig unrund oder exzentrisch aus gebildet sind, wodurch eine absolut starre Verbindung geschaffen wird. Auch können zur axialen Vorspannung der Schnellverbindung die Wülste 19 und die Gegenflächen 20 gewindeähnlich ausgeführt sein.

Die in den Fig. 5 und 5a dargestellte Schnellverbindung unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 und 1a durch die Anordnung eines Befestigungsrings 37, der mit den Aufnahmeschlitzen 9 versehen ist. Die mit dem Anschlußteil 5 fest verbundenen Nietbolzen 8 werden durch entsprechende Öffnungen im Blech der Karosserie 6 ge steckt und anschließend wird der Befestigungsring 37 aufgebracht und mit Hilfe eines in die Bohrungen 38 eingreifenden Dreilochmutterndrehers gegenüber den Nietbolzen 8 solange verdreht, bis die in Umfangsrichtung verlaufenden Aufnahmeschlitze am Schaft der Nietbolzen 8 anliegen. Als Sicherheitseinrichtung kann eine Blechschraube in eine der Bohrungen 38 eingeführt und in das Blech der Karosserie 6 eingeschraubt werden.

Eine Schnellverbindung nach den Fig. 6 und 6a weist einen Nietbolzen 22 auf, der das Anschlußteil bildet und mit Abflachungen 33 versehen ist. Mit diesen Abflachungen 33 greift der Nietbolzen 22 in eine Aufnahme 34 ein, die mit der Karosserie 6 verbun den oder vorzugsweise von einem Achsträgerblech eines Radführungsteils gebildet ist. Die Aufnahme 34 besitzt einen Einführungsschlitz, dessen Breite dem Abstand der Ab flachungen 33 entspricht, wobei die Abflachungen des Nietbolzens 22 nur bei einer gegenüber der Einbaulage des Federbeins 1 geneigten Stellung in den Einführungs schlitz eingeführt werden können. Nach dem Einführen genügt zur Herstellung der Schnellverbindung ein Verschwenken des Federbeins 1 in seine Einbaulage. Eine solche Ausführung eignet sich besonders, wenn bei der Montage des Fahrzeugs die Achse be reits mit den Federbeinen versehen ist und diese Baueinheit dann mit dem Fahrzeugauf bau verbunden wird.

Claims

1. Schwingungsdämpfer oder Federbein für den gelenkigen Einbau zwischen einer Karosserie und einem Radführungsteil eines Kraftfahrzeugs, wobei der Schwin gungsdämpfer oder das Federbein eine in einem Zylinder abdichtend geführte Kol benstange aufweist während einerseits die Kolbenstange oder der Zylinder bzw. ein den Zylinder umgebender Behälter und andererseits die Karosserie oder das Radfüh rungsteil über ein elastisches Gelenk mit dem Schwingungsdämpfer oder dem Fe derbein verbunden ist und das elastische Gelenk einerseits auf der Kolbenstange oder dem Zylinder bzw. dem Behälter und andererseits auf einem Anschlußteil befe stigt ist, wobei der Schwingungsdämpfer oder das Federbein mit dem elastischen Gelenk und dem Anschlußteil eine Bau- bzw. Montageeinheit bildet, die mittels ei ner Schnellverbindung mit der Karosserie oder dem Radführungsteil verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverbindung (7) zwischen dem An schlußteil (5) und der Karosserie (6) oder dem Radführungsteil rastverbindungsfrei und starr ausgebildet ist, so daß auch bei hohen Abstützkräften eine Relativbewe gung zwischen dem Anschlußteil (5) und der Karosserie (6) oder dem Radführungs teil vermieden wird, wobei die Schnellverbindung (7) als bajonettähnlicher Verschluß ausgebildet ist, und durch einen Teil einer Umdrehung die starre Verbindung zwi schen dem Anschlußteil (5) und der Karosserie (6) oder dem Radführungsteil herge stellt wird, wobei die Schnellverbindung (7) durch im Anschlußteil (5) oder direkt im Blech der Karosserie (6) befestigte Nietbolzen (8) und entsprechende in Umfangs richtung verlaufende Aufnahmeschlitze (9) im Blech der Karosserie (6) oder im An schlußteil (5) gebildet ist.

2. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverbindung (7) zwischen dem Anschluß teil (5) und der Karosserie (6) oder dem Radführungsteil rastverbindungsfrei und starr ausgebildet ist, so daß auch bei hohen Abstützkräften eine Relativbewegung zwischen dem Anschlußteil (5) und der Karosserie (6) oder dem Radführungsteil vermieden wird, wobei die Schnellverbindung (7) als bajonettähnlicher Verschluß oder als sog. Renkverschluß ausgebildet ist, und durch einen Teil einer Umdrehung die starre Verbindung zwischen dem Anschlußteil (5) und der Karosserie (6) oder dem Radführungsteil hergestellt wird, wobei die Schnellverbindung (7) ein An schlußteil (5) aufweist, das mit über den Umfang verteilt ausgebildete radial verlau fenden Vorsprüngen (11) versehen ist, die in entsprechende Aussparungen (13) ei nes mit der Karosserie (6) fest verbundenen Aufnahmeteils (12) eingreifen.

3. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietbolzen (8) im Anschlußteil (5) befestigt sind, während im Blech der Ka rosserie (6) Öffnungen (36) zum Durchführen der Nietbolzen (8) angeordnet sind und ein mit Aufnahmeschlitzen (9) versehener und auf der Karosserie abstützender Befestigungsring (37) durch Drehbewegung die Schnellverbindung (7) bildet.

4. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Renkverschluß ausgebildete Schnellverbindung (7) mit einem Anschluß teil (5) versehen ist, das in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Wülste (19) auf weist, die in entsprechende ausgebildete Gegenflächen (20) in der Karosserie (6) oder einem karosseriefesten Teil eingreifen.

5. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (5) durch einen mit einem Gelenkauge verbundenen Nietbol zen (22) gebildet ist, der Abflachungen (33) aufweist und damit in eine mit der Ka rosserie (6) oder mit dem Radführungsteil verbundene Aufnahme (34) eingreift und die Verbindung des Federbeins (1) mit dem Fahrzeugteil durch eine Schwenkbewe gung des Federbeins (1) erfolgt.

6. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (5) als Federteller (16) für eine Tragfeder (18) oder als Teil einer Gasfeder ausgebildet ist.

7. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Lösen der Schnellverbindung (7) verhindernde Si cherheitseinrichtung (23) angeordnet ist.

8. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung (23) durch einen in den Aufnahmeschlitz (9) ragen den Körper gebildet ist.

9. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Gelenk (4) als Stiftgelenk oder als Gelenkauge ausgebildet ist.

10. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schnellverbindung (7) das An schlußteil (5) mit einer Schlüsselfläche (14) zum Eingriff eines Werkzeugs versehen ist.

11. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schnellverbindung (7) das An schlußteil (5) mit einer innerhalb eines Karosseriedoms (26) angeordneten Verzah nung (25) versehen ist in die ein durch eine Öffnung (27) des Karosseriedoms (26) einführbares Werkzeug eingreift.

12. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Gelenk (4) unter einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Abdeckkappe (15) angeordnet ist die nach der Herstel lung der Schnellverbindung (7) mit der Karosserie (6) oder mit dem mit der Karosse rie fest verbundenen Aufnahmeteil (12) verbunden wird.

13. Schwingungsdämpfer oder Federbein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (15) mit einem Einsatz (35) zur Geräuschdämmung versehen ist.