DE10332801B4 - Dämpferlager mit Bajonettverschluss - Google Patents

Dämpferlager mit Bajonettverschluss Download PDF

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Abstract

Dämpferlager (10) für ein Federbein eines Kraftfahrzeugs, mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse (12), das an einer dem Federbein im eingebauten Zustand zugewandten Stirnseite eine Aufnahmeöffnung (14) und an der gegenüberliegenden Stirnseite einen Deckel (13) aufweist, der mit dem Gehäuse (12) einstückig verbunden ist, wobei in dem Gehäuse (12) ein Gummielement (17) mit einer Lagerbuchse (18) zur Lagerung des Federbeins angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenwandung des Gehäuses (12) vertikal verlaufende Nuten (32a) angeordnet sind, die in horizontal verlaufende Nuten (32b) übergehen, dass eine ebene Arretierplatte (41) mit Rastnasen (42) zur Führung in den Nuten (32a, 32b) des Gehäuses (12) vorgesehen ist und dass die Aufnahmeöffnung (14) durch die Arretierplatte (41) verschliessbar ist, die durch radiale Verdrehung an dem Gehäuse (12) formschlüssig arretierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dämpferlager für ein Federbein eines Kraftfahrzeugs mit einem zylindrischen Gehäuse, das an einer dem Federbein im eingebauten Zustand zugewandten Stirnseite eine Aufnahmeöffnung und an der gegenüberliegenden Stirnseite einen Deckel aufweist, wobei in dem Gehäuse ein Gummielement mit einer Lagerbuchse zur Lagerung des Federbeins in dem Gehäuse angeordnet ist.
  • Ein Dämpferlager, oder auch Federbeinstütze genannt, bildet den oberen Befestigungspunkt des Federbeins an der Karosserie. Dazu wird das Federbein von unten in eine Lagerbuchse eines Gummielementes eingeführt und an dem freien Ende des Federbeins, das oben aus dem Dämpferlager herausragt, mittels einer Mutter fest mit dem Dämpferlager verschraubt. Das Gehäuse des Dämpferlagers weist zur Befestigung an der Karosserie Befestigungslaschen mit Bohrungen auf, durch die Schrauben zur Festlegung an der Karosserie geführt werden.
  • Bisher sind Dämpferlager bekannt, bei denen der obere Deckel, der das Gehäuse an seiner Oberseite abschliesst, mittels eines Verroll- oder Bördelprozesses befestigt wird. Die Verschlusskräfte, die dabei bereitgestellt werden können, sind relativ gering. Insbesondere bei einem aus Aluminium-Druckguss hergestellten Gehäuse kann aufgrund der Sprödigkeit des Materials die Verrollung zu Rissen führen.
  • Die DE 197 550 46 C1 beschreibt einen Schwingungsdämpfer mit einem Aufnahmeteil, in das ein Anschlussteil eingeführt wird. Ein Elastomerkörper ist fest mit dem Anschlussteil verbunden, wobei im Elastomerkörper eine Lagerbuchse zur Festlegung einer Kolbenstange eines Stoßdämpfers einvulkanisiert ist. Das Anschlussteil zeigt radial vorlaufende Vorsprünge, die in entsprechende Aussparungen des Aufnahmeteils eingreifen. Ein äußeres Gehäuse weist einen Deckel auf, der einstückig mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei das Anschlussteil in den Aufnahmeraum des Gehäuses von unten her eingesetzt wird. Die radial verlaufenden Vorsprünge des Anschlussteils werden beim Verdrehen mit dem Aufnahmeteil verbunden. Dazu weist das Gehäuse eine Öffnung auf, in die ein Werkzeug zum Verdrehen des Anschlussteils eingeführt werden kann. Das fest mit dem Elastomerkörper verbundene Anschlussteil verschließt somit den Aufnahmeraum.
  • Aus der DE 297 22 553 U1 ist ein Dämpferlager bekannt, bei dem ein Elastomerkörper in einen oberen Teil einer Aufnahmeöffnung eines Gehäuse eingesetzt wird. Der Elastomerkörper umschließt eine Lagerbuchse zur Aufnahme einer Kolbenstange. Das zylindrische Gehäuse weist im unteren Teil der Aufnahmeöffnung ein Gewinde auf. Ein entsprechendes Gegengewinde ist an einem zylindrischen Einsatz vorgesehen. Das Dämpferlager wird durch Einschrauben des zylindrischen Einsatzes in den unteren Teil der Aufnahmeöffnung verschlossen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dämpferlager anzugeben, das hohe Verschlusskräfte bereitstellen kann und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist der obere Deckel, der das Gehäuse oberhalb des oberen Teils der Aufnahmeöffnung abschließt, mit dem Gehäuse einstückig verbunden. Somit kann das Gummielement mit der Lagerbuchse nur von der Seite der Aufnahmeöffnung in den oberen Teil der Aufnahmeöffnung eingesetzt werden. Das Gehäuse mit dem eingesetzten Gummielement wird dann von der Seite der Aufnahmeöffnung durch eine Arretierplatte verschlossen. Das Gehäuse weist an seiner Innenwandung vertikal verlaufende Nuten auf, die in horizontal verlaufende Nuten übergehen. Die vertikal und horizontal an der Innenwandung des Gehäuses verlaufenden Nuten lassen sich leicht bei der Herstellung des Gehäuses ohne zusätzliche Verfahrensschritte herstellen. Die Nuten wirken mit den Rastnasen der ebenen Arretierplatte zusammen, sodass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Arretierplatte realisiert werden kann. Die Rastnasen der ebenen Arretierplatte dienen der Führung in den Nuten des Gehäuses. Durch eine radiale Verdrehung der Arretierplatte im Gehäuse wird diese arretiert, wobei die Aufnahmeöffnung dadurch mit dem Gehäuse formschlüssig verschließbar ist. Dadurch erhält man ein Dämpferlager, das wesentlich höhere Verschlusskräfte bereitstellt als ein Dämpferlager, bei dem der obere Deckel verrollt oder verschweißt ist. Außerdem lässt sich die Arretierplatte ohne Beschädigungen aus dem Gehäuse lösen, sodass das Gummielement mit der Lagerbuchse ausgetauscht werden können.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die einfache und prozesssichere Montage des Dämpferlagers. Die Arretierplatte wird durch Verdrehen in den horizontal und vertikal verlaufenden Nuten des Gehäuses arretiert, wozu kein aufwändiges Verfahren wie bei dem Verrollprozess oder einem Schweißverfahren erforderlich ist.
  • Die Arretierplatte wird erst in das Gehäuse eingesetzt, nachdem das Gummielement in das Gehäuse eingesetzt ist. Das Gummielement weist dabei eine Höhe auf, die mit der Position der horizontal verlaufenden Nuten abgestimmt ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Gummielement beim Einsetzen der Arretierplatte leicht zusammengepresst wird und die Arretierplatte erst dann in die horizontal verlaufenden Nuten verdreht wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Arretierplatte einen Durchbruch zur Aufnahme der Kolbenstange des Federbeins auf, wobei an der Arretierplatte Schlüsselflächen zur Verdrehung der Arretierplatte angeordnet sind. An den Schlüsselflächen liegt bei der Montage der Arretierplatte ein in den Durchbruch eingeführter Schlüssel formschlüssig, an. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Durchbruch so ausgebildet ist, dass er an seinen Innenseiten wenigstens eine Schlüsselfläche aufweist. Eine derartige Arretierplatte mit Rastnasen und einem Durchbruch mit Schlüsselflächen lässt sich besonders einfach als Stanzteil herstellen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse vier um 90° versetzte vertikal verlaufende Nuten auf, wobei für bestimmte Anwendungen die Anzahl der Nuten auch geringer oder höher sein kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse einen Absatz auf, der eine Auflagefläche für die Arretierplatte ausbildet. Der umlaufende Absatz dient der Aufnahme des Gummielements und bildet gleichzeitig durch seinen unteren Rand die Auflagefläche für die Arretierplatte. Auf der Höhe der Auflagefläche gehen die vertikal verlaufenden Nuten jeweils in die horizontal verlaufenden Nuten über. Somit liegt die Arretierplatte auf der Auflagefläche auf und kann in die horizontal verlaufenden Nuten verdreht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an den horizontal verlaufenden Nuten Arretierelemente vorgesehen, die mit korrespondierenden Gegenelementen auf der Arretierplatte zusammenwirken. Somit wird ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen der Arretierplatte verhindert.
  • Die Lagerbuchse zur Aufnahme des Federbeins ist in das Gummielement einvulkanisiert. Ausserdem kann das Gummielement zusätzlich Stahlauflagen enthalten, die zur Stabilisierung des Gummielements in dem Dämpferlager dienen. Durch unterschiedlich starke Stahlauflagen kann die Beweglichkeit des Federbeins beeinflusst werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Arretierplatte aus Stahl hergestellt und mit einer korrosionsverhindernden Beschichtung versehen. Hierdurch wird der Korrosionsschutz verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden das Gehäuse und der mit diesem einstückig verbundene Deckel in einem Druckgussverfahren hergestellt. Dadurch lassen sich sowohl der Deckel als auch die Nuten der Verschlussvorrichtung ohne zusätzliche Bearbeitungsschritte herstellen.
  • Durch die Nuten wird ein bajonettartiger Verschluss gebildet, der ein zerstörungsfreies Lösen der Arretierplatte und ein einfaches Austauschen des Gummielements ermöglicht. Ausserdem sind durch den einstückig mit dem Gehäuse verbundenen Deckel und die im Bajonettverschluss gehaltene Arretierplatte höhere Verschlusskräfte erreichbar.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den Zeichnungen in schematische Weise dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht eines Dämpferlagers nach dem Stand der Technik;
  • 1b Ansicht von oben auf ein Dämpferlager gemäss 1;
  • 1c einen Vertikalschnitt durch ein Dämpferlager gemäss 1 entlang der Schnittlinie A-A;
  • 2a eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Dämpferlagers von oben;
  • 2b eine perspektivische Ansicht eines Dämpferlagers gemäss der vorliegenden Erfindung von unten aus Richtung der Aufnahmeöffnung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Arretierplatte;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Gummielementes mit Lagerbuchse;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Dämpferlagers von unten mit montierter Arretierplatte; und
  • 6 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemässe Dämpferlager.
  • Die 1a, 1b und 1c zeigen ein konventionelles Dämpferlager 11 nach dem Stand der Technik in mehreren Ansichten. Das Dämpferlager 11 weist ein zylindrisches Gehäuse 12 auf, in das ein nicht dargestelltes Federbein von unten in eine Aufnahmeöffnung 14 eingeführt wird. An dem Gehäuse 12 sind Befestigungslaschen 20 angebracht, die zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges dienen. Das Dämpferlager 11 wird mit Bolzen oder Schrauben befestigt, die durch Bohrungen 21 geführt werden, die in den Be festigungslaschen 20 vorgesehen sind. Auf der der Aufnahmeöffnung 14 gegenüberliegenden Stirnseite des Dämpferlagers 11 wird das Gehäuse 12 mit einem Deckel 13 verschlossen.
  • Wie in der 1c gezeigt, weist die Aufnahmeöffnung 14 einen unteren Teil 16 und einen oberen Teil 15 auf, die durch eine Trennwand 19 voneinander getrennt sind. In den oberen Teil 15 der Aufnahmeöffnung 14 wird von oben ein Gummielement 17 eingesetzt, das an der Innenwandung des Gehäuses 12 anliegt. In das Gummielement 17 ist eine Lagerbuchse 18 mit einer Bohrung 23 zur Aufnahme einer Kolbenstange eines Stossdämpfers des Federbeins einvulkanisiert. Das Gummielement 17 mit der integrierten Lagerbuchse 18 dient der Lagerung des Federbeins, wobei es von der oberen Stirnseite, die mit dem Deckel 13 verschliessbar ist, eingesetzt wird und auf der Trennwand 19 aufliegt. Nachdem das Gummielement 17 in den oberen Teil 15 der Aufnahmeöffnung 14 eingesetzt ist, wird das Gehäuse 12 mit dem Deckel 13 verschlossen. Der Deckel 13 weist eine Montageöffnung 22 auf, in der eine Mutter zur Fixierung des nicht dargestellten Federbeins einliegt.
  • Zum Verschliessen des Gehäuses wird in einem Verfahren nach dem Stand der Technik der Deckel 13 mit einem Verroll- oder Bördelprozess an dem oberen Rand des Gehäuses 12 fixiert. Die auf diese Weise bereitgestellten Verschlusskräfte sind relativ gering und für Anwendungen, bei denen grosse Druckkräfte nach oben auf die Kolbenstange wirken, nicht geeignet. Weiterhin kann bei einem aus Aluminium-Druckguss hergestellten Gehäuse 12 aufgrund der Sprödigkeit des Materials die Verrollung zu Rissen führen.
  • 2a zeigt ein erfindungsgemässes Dämpferlager 10 in einer perspektivischen Ansicht von oben. 2b zeigt das erfindungsgemässe Dämpferlager 10 in einer perspektivischen Ansicht von unten.
  • Das Gehäuse 12 des Dämpferlagers 10 ist einstückig mit einem Deckel 13 verbunden. Der Deckel weist eine Montageöffnung 22 zur Durchführung der Kolbenstange des Federbeines auf. In 2b ist dargestellt, dass an der Innenwandung des Gehäuses 12 vier um 90° versetzte, vertikal verlaufende Nuten 32a angeordnet sind. In die Aufnahmeöffnung 14 ragt ein umlaufender Absatz 33 ein, der an seiner Stirnseite eine Auflagefäche 34 in dem Gehäuse 12 bildet. In den Absatz 33 wird das Gummielement 17 mit einer einvulkanisierten Lagerbuchse 18 eingesetzt. Das Gummielement 17 liegt dann an der Innenseite des Deckels 13 an.
  • Zur Fixierung des Gummielements in dem Dämpferlager 10 wird eine in 3 separat dargestellte Arretierplatte 41 mit Rastnasen 42 aus Richtung der Aufnahmeöffnung 14 in das Gehäuse 12 eingeführt, wobei die Rastnasen 42 in die vertikal verlaufenden Nuten 32a eingreifen. Die Arretierplatte 41 liegt auf der Auflagefläche 34 oder auf dem Gummielement 17 auf. Die Arretierplatte 41 weist in ihrer Mitte einen Durchbruch 43 auf, der an seiner Innenseite mit Schlüsselflächen 47 versehen ist. Mit Hilfe eines in den Durchbruch 43 passenden Schlüssels kann die Arretierplatte 41 verdreht werden. Die Arretierplatte 41 wird als Stahl-Stanzteil hergestellt und ist zur Vermeidung von Korrosion mit einer ZnNi-Beschichtung 48 versehen. Dabei werden die Rastnasen 42 der Arretierplatte 41 in horizontale Nuten 32b verschoben, so dass die Arretierplatte 41 fixiert wird. Die Anordnung der vertikal verlaufenden Nuten 32a mit den sich anschliessenden horizontalen Nuten 32b, die auch als Hinterschnitte bezeichnet werden, bildet einen Bajonettverschluss in dem die Arretierplatte 41 formschlüssig und lösbar befestigt wird. Die Arretierplatte fixiert somit das Gummielement 17 in dem oberen Teil der Aufnahmeöffnung 14.
  • Zur Verbesserung der Arretierung der Arretierplatte 41 in der Verschlussvorrichtung 31 sind in den horizontal verlaufenden Nuten 32b Arretierelemente 45 angeordnet, die die Form von Stiften oder Halbkugeln aufweisen. Dazu korrespondierend sind an den Rastnasen 42 passende Gegenelemente 46 als Löcher oder halbkugelige Vertiefungen angeordnet. Somit rastet die Arre tierplatte 41 beim Verdrehen ein und ist zusätzlich gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
  • In 4 ist das Gummielement 17 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Das Gummielement 17 weist im wesentlichen eine zylindrische Form auf, die an den Innenraum im oberen Teil der Aufnahmeöffnung 14 des Gehäuses 12 angepasst ist. In das Gummielement 17 ist eine Lagerbuchse 18 einvulkanisiert, die eine Bohrung 23 zur Aufnahme der Kolbenstange des Stossdämpfers des Federbeins aufweist. Die auf das Gewinde der Kolbenstange aufgeschraubte Mutter liegt auf der dem Deckel 13 zugewandten Stirnseite der Lagerbuchse 18 auf. Zur Stabilisierung oder zur Versteifung des Gummielements sind Stahleinlagen oder Stahlauflagen 44 im Gummielement 17 enthalten.
  • In 5 ist ein montiertes Dämpferlager 10 mit Arretierplatte 4i in einer perspektivischen Ansicht von unten dargestellt, wobei das Gummielement 17 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sichtbar ist. Es ist eine in die vertikal verlaufenden Nuten 32a eingeführte Arretierplatte 41 sichtbar, die das Gehäuse 12 an seiner Unterseite verschliesst.
  • 6 zeigt einen Vertikalschnitt des erfindungsgemässen Dämpferlagers 10. Die Aufnahmeöffnung 14 weist einen unteren Teil 16 und einen oberen Teil 15 auf, die durch die Arretierplatte 41 voneinander getrennt sind. In den oberen Teil 15 der Aufnahmeöffnung 14 wird von unten das Gummielement 17 eingesetzt, das an der Innenwandung des Gehäuses 12 anliegt. In das Gummielement 17 ist die Lagerbuchse 18 mit der Bohrung 23 zur Aufnahme einer Kolbenstange eines Stossdämpfers des Federbeins einvulkanisiert. Das Gummielement 17 mit der integrierten Lagerbuchse 18 dient der Lagerung des Federbeins und liegt mit seiner Oberseite an dem Decket 13 an, der einstückig mit dem Gehäuse 17 verbunden ist. Nachdem das Gummielement 17 in den oberen Teil 15 der Aufnahmeöffnung 14 eingesetzt ist, wird das Gehäuse 12 mit der Arretierplatte 41 verschlossen.
  • 10
    Dämpferlager gemäss der vorliegenden Erfindung
    11
    Dämpferlager nach dem Stand der Technik
    12
    Gehäuse
    13
    oberer Deckel
    14
    Aufnahmeöffnung
    15
    oberer Teil der Aufnahmeöffnung
    16
    unterer Teil der Aufnahmeöffnung
    17
    Gummielement
    18
    Lagerbuchse
    19
    Trennwand
    20
    Befestigungslaschen
    21
    Befestigungsbohrungen
    22
    Montageöffnung im oberen Deckel
    23
    Bohrung zur Lagerung eines Federbeins
    31
    Verschlussvorrichtung
    32a
    vertikale Nuten
    32b
    horizontale Nuten
    33
    Absatz
    34
    Auflagefläche
    41
    Arretierpatte
    42
    Rastnasen
    43
    Durchbruch
    44
    Stahlauflagen
    45
    Arretierelemente
    46
    Gegenelemente
    47
    Schlüsselfläche
    48
    ZnNi-Beschichtung

Claims (8)

  1. Dämpferlager (10) für ein Federbein eines Kraftfahrzeugs, mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse (12), das an einer dem Federbein im eingebauten Zustand zugewandten Stirnseite eine Aufnahmeöffnung (14) und an der gegenüberliegenden Stirnseite einen Deckel (13) aufweist, der mit dem Gehäuse (12) einstückig verbunden ist, wobei in dem Gehäuse (12) ein Gummielement (17) mit einer Lagerbuchse (18) zur Lagerung des Federbeins angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenwandung des Gehäuses (12) vertikal verlaufende Nuten (32a) angeordnet sind, die in horizontal verlaufende Nuten (32b) übergehen, dass eine ebene Arretierplatte (41) mit Rastnasen (42) zur Führung in den Nuten (32a, 32b) des Gehäuses (12) vorgesehen ist und dass die Aufnahmeöffnung (14) durch die Arretierplatte (41) verschliessbar ist, die durch radiale Verdrehung an dem Gehäuse (12) formschlüssig arretierbar ist.
  2. Dämpferlager (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arretierplatte (41) ein Durchbruch (43) vorgesehen ist, der eine Schlüsselfläche (47) zur Verdrehung der Arretierplatte (41) aufweist.
  3. Dämpferlager (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an seiner Innenwandung im unteren Teil (16) der Aufnahmeöffnung (14) vier um 90° versetzte vertikal verlaufende Nuten (32a) aufweist.
  4. Dämpferlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Absatz (33) aufweist, der eine Auflagefläche (34) für die Arretierplatte (41) ausbildet.
  5. Dämpferlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal verlaufenden Nuten (32b) Arretierelemente (45) aufweisen, die mit korrespondierenden Gegenelementen (46) der Arretierplatte (41) zusammenwirken.
  6. Dämpferlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (18) in das Gummielement (17) einvulkanisiert ist und das Gummielement (17) zur Stabilisierung Stahlauflagen (44) umfasst.
  7. Dämpferlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (41) aus Stahl hergestellt ist und mit einer ZnNi-Beschichtung (48) versehen ist.
  8. Dämpferlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) und der mit diesem einstückig verbundene Deckel (13) in einem Druckgussverfahren hergestellt ist.
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