DE19754955A1 - Sicherheitsanzug für Zweiradfahrer - Google Patents
Sicherheitsanzug für ZweiradfahrerInfo
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- DE19754955A1 DE19754955A1 DE1997154955 DE19754955A DE19754955A1 DE 19754955 A1 DE19754955 A1 DE 19754955A1 DE 1997154955 DE1997154955 DE 1997154955 DE 19754955 A DE19754955 A DE 19754955A DE 19754955 A1 DE19754955 A1 DE 19754955A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/015—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means
- A41D13/018—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means inflatable automatically
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsanzug für Zweiradfahrer, insbesondere
Motorradfahrer.
Als Bekleidung für die Lenker von Zweirädern wird häufig Lederbekleidung benutzt,
die an manchen Stellen eine Schutzfütterung aufweist. Die Verwendung eines
Schutzhelms ist gesetzlich vorgeschrieben.
Bei Unfällen mit Motorrädern kommt es häufig zu schweren und tödlichen
Verletzungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Zweiradfahrer bei Unfällen vor schweren
Verletzungen zu schützen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Durch die Erfindung wird der Körper und eventuell auch die Gliedmaßen beim Unfall
von Gaspolstern umgeben, die im Extremfall den Körper des Lenkers wie eine Kugel
oder einen Ball umhüllen. Es können aber auch am Körper verteilt den Körper
schützende Luftkammern vorgesehen sein, in die das Gas im Fall eines Unfalls
eingeblasen wird. Diese Gaspolster mindern den Aufprall auf die Straße oder ein
anderes Hindernis ab.
Günstigerweise ist die äußere Lage des Anzugs aus elastischem Material, so daß
diese Gaspolster entstehen können.
Zur Füllung der Gaspolster ist ein Gasgenerator vorgesehen, der im Falle des Unfalls
Gas abgibt und die Kammern in kurzer Zeit füllt. Diese Technik ist von Airbags im
Automobil bekannt. Der Gasgenerator kann z. B. aus einem Behältnis mit einem unter
Druck stehenden Gas und einem Ventil bestehen. Das Gas kann hierbei flüssig sein.
Der Generator kann im Anzug integriert sein.
Der Unfall wird von einem Unfallsensor erkannt, der den Generator aktiviert, also z. B.
das Ventil öffnet. Der Gasgenerator kann aus mehreren verteilten Gasgeneratoren
bestehen. Er muß in sehr kurzer Zeit ein relativ großes Gasvolumen ausstoßen
können.
Der Unfallsensor kann z. B. das unerwünschte Verlassen des Zweirads beim Unfall
essen. Hierzu muß zwischen Gasgenerator und dem Motorrad eine lösbare
Verbindung bestehen, die bei Zug den Generator aktiviert und sich löst. Man kann
jedoch auch einen Verzögerungssensor am Zweirad oder am Anzug vorsehen, der
bei einer hohen, vom Motorrad sonst nicht erreichten, Verzögerung anspricht und den
Gasgenerator aktiviert. Vorzugsweise wird man beide Sensoren vorsehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Es ist hier der Lenker eines Motorrads gezeigt, der einen doppelwandigen
Sicherheitsanzug trägt, der aus einer gestrichelt gezeichneten Innenlage 2 und einer
elastischen Außenlage 3 besteht. Gestrichelt ist auch die Außenlage 3a nach
Einblasen des Gases gezeigt. Der Gasgenerator ist hier in einem Rucksack 4
untergebracht, von dem eine Leine 5 abgeht, die vor Abfahrt mit dem Motorrad
verbunden wird. Wird der Fahrer bei einem Unfall vom Motorrad geschleudert, so
wirkt auf diese Leine 5 ein Zug, der den Gasgenerator aktiviert. Außerdem muß durch
diesen Zug die Leine 5 sich vom Motorrad oder vom Rucksack 4 lösen oder sie muß
sich auftrennen. Der Generator kann auch im Anzug integriert sein. Am Fahrer oder
am Motorrad kann noch ein Verzögerungsgeber angebracht sein, der bei hoher
Verzögerung anspricht und ebenfalls den Gasgenerator aktivieren kann. Im Falle des
Anbringens des Sensors am Motorrad ist eine elektrische Verbindung zum Generator
notwendig.
Man kann am Anzug auch eine Halssicherung vorsehen, die nach dem Aufblasen sich
wie eine Halskrause um den Hals dem Motorradfahrers legt und diesen schützt. Diese
Halssicherung kann in den unteren Bereich des Helmes hineinwachsen.
Claims (7)
1. Sicherheitsanzug für Zweiradfahrer, insbesondere Motorradfahrer, dadurch
gekennzeichnet, daß er wenigstens teilweise wenigstens zweilagig ausgebildet
ist (Lagen 2, 3), daß die äußere Lage (3) elastisch ist, daß die durch die
wenigstens zwei Lagen (2, 3) gebildeten Kammern mit wenigstens einem
Gasgenerator (4) verbunden sind und daß ein Unfallsensor (5) vorgesehen ist,
der den Gasgenerator bei Erkennen eines Unfalls aktiviert und damit die
Kammern mit Gas füllt.
2. Sicherheitsanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzug
wenigstens im Bereich des Körpers des Lenkers Luftkammern aufweist.
3. Sicherheitsanzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch an
den Gliedmaßen Luftkammern angeordnet sind.
4. Sicherheitsanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasgenerator im Anzug integriert ist.
5. Sicherheitsanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unfallsensor (5) eine zwischen dem Motorrad und Anzug angeordnete
lösbare Verbindung ist, wobei der bei einem Unfall auftretende Zug in der
Verbindung den Gasgenerator aktiviert und die Verbindung löst.
6. Sicherheitsanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Unfallsensor ein am Zweirad angebrachter Verzögerungsgeber
vorgesehen ist, der den Gasgenerator aktiviert.
7. Sicherheitsanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasgenerator aus einem Behälter für das Gasmaterial und einem
Ventil besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997154955 DE19754955A1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Sicherheitsanzug für Zweiradfahrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997154955 DE19754955A1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Sicherheitsanzug für Zweiradfahrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19754955A1 true DE19754955A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7851482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997154955 Withdrawn DE19754955A1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Sicherheitsanzug für Zweiradfahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19754955A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1923317B (zh) * | 2005-08-30 | 2011-03-23 | 陈建国 | 三栖安全服 |
DE102011116444A1 (de) * | 2011-10-20 | 2013-04-25 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) | Sicherheitseinrichtung für einen Freisitzer |
-
1997
- 1997-12-11 DE DE1997154955 patent/DE19754955A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1923317B (zh) * | 2005-08-30 | 2011-03-23 | 陈建国 | 三栖安全服 |
DE102011116444A1 (de) * | 2011-10-20 | 2013-04-25 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) | Sicherheitseinrichtung für einen Freisitzer |
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Legal Events
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |