DE19750610C2 - Elektrisches Universalschaltwerk - Google Patents
Elektrisches UniversalschaltwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Universalschaltwerk als Schalter
oder Taster mit einem in einem Gehäuse angeordneten unteren
Sockelblock und einem in diesen unteren Sockelblock eingreifenden
oberen Sockelblock. Im unteren Sockelblock sind Schalt- und Kontakt
kammern angeordnet, in welchen Schalt- und Kontaktelemente zur Bil
dung von elektrisch leitenden Strompfaden für alle an sich bekannten
Schaltungsvarianten angelegt sind.
Aus dem Stand der Technik sind Ein- und Ausschalter oder Wechsel
schalter bzw. Schalter, die alle bekannten Grundschaltungsvarianten
realisieren, bekannt. Für jede entsprechende Schaltungsvariante wird
ein separater Schalter hergestellt und angeboten. Dies ist insbesondere
bei größeren Elektroinstallationsarbeiten im Wohnungsbaubereich,
Eigenheim- oder Bürobereich sehr aufwendig, da eine Vielzahl von un
terschiedlichen Schaltungsvarianten, je nach gewünschter Ausstattung,
realisiert werden müssen, welche wiederum differenzierte Schalter be
dingen. Diese Schaltervielfalt ist bei der Lagerhaltung, als auch auf
grund des unterschiedlichen Materialbedarfes vor Ort, bei der Installa
tion selbst sehr aufwendig, da immer eine große Anzahl verschieden
artiger Schalter verfügbar sein muß.
Aus dem Stand der Technik sind zu allen Schaltungsvarianten Schalter
bekannt, wobei jeweils ein Schalter der entsprechenden Schaltungs
variante zugeordnet ist. In der Regel weisen diese Schalter in Abhän
gigkeit von der zu realisierenden Schaltung zwei oder drei Schaltkam
mern auf. Definierte Abstände innerhalb der Schaltkammern müssen da
bei eingehalten werden, die Symmetrie innerhalb des Schaltersockels ist
zu wahren und Luft- und Kriechstrecken sind entsprechend definiert. Die
Vorschriften für den elektrischen und geometrischen Aufbau von
Schaltern sind in den VDE- oder ILC-Vorschriften festgelegt.
Aus der DE 41 35 208 A1 ist ein elektrisches Installationsgerät bekannt,
welches wahlweise als Ausschalter, Aus-Kontrollschalter, Tastschalter,
Wechselschalter, Wechseltastschalter, Serienschalter oder
Kreuzschalter ausgebildet werden kann. Für sämtliche
Ausführungsformen ist ein Gehäuse vorgesehen, das einen einheitlichen
Sockel hat. Im Inneren des Sockels werden dabei wahlweise einer oder
mehrere von nur insgesamt fünf vorhandenen Kontakten eingesetzt. Der
Sockel weist vorzugsweise 4 Kammern auf, in denen die vorhandenen
Kontakte untergebracht werden. Neben den Kammern sind Freiräume
zur Unterbringung der Kontaktwippen angeordnet. Dieses elektrische
Installationsgerät soll die Aufgabe lösen, mit einer möglichst geringen
Anzahl von Einzelteilen wahlweise unterschiedlich beschaffene
elektrische Installationsgeräte herstellen zu können. Zur Lösung dieser
Aufgabe wird ein einheitlicher Sockel vorgeschlagen, in dessen Innerem
wahlweise einer oder mehrere von fünf vorhandenen Kontakten sowie
Kontaktwippen unterbringbar sind, wobei die Schalteroberteile ihrerseits
wählbar sind. Diese Schalteroberteile nehmen dann ihrerseits
schwenkbar eine oder mehrere Schaltwippen auf. Dieses elektrische
Installationsgerät weist ausnahmslos schraubenlose Kontakte auf,
denen Lösehebel zugeordnet sind.
Dieser Stand der Technik beschreibt demzufolge die Auswahl der
gewünschten Schaltungsvariante durch eine Bestückung des Sockels
mit der gewünschten Schaltung. Unterschiedliche Schaltungsvarianten
werden durch unterschiedliche Schaltungen realisiert.
Aus der DE 92 18 404 U1 ist es bekannt, auf einem Sockel gelagerte
Bedienelemente, wie Wippe oder Taster durch einen geeigneten
Arbeitshub zu betätigen und damit Kontaktelemente zu betätigen. Zur
Auswahl der Funktion dieser tastaturartigen Schalter werden
Bedienelemente derart angepaßt und so ausgeführt, daß diese den
Arbeitshub zu bestimmten Funktionen sperren. Lediglich über den
Austausch der Bedienelemente kann dieser Installationsschalter auf
eine andere Funktionsweise umgerüstet werden.
In der Regel sind diese Schalter mit einer zentralen Hilfswippe aus
gerüstet, die zur Bildung eines elektrisch leitenden Strompfades bewegt
wird. Hierzu wird auf die EP 0593079 A1 verwiesen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, ein elektrisches Universalschaltwerk zu entwickeln, wel
ches in einem elektrischen Bauteil in Form eines Schaltwerkes alle
Grundschaltungsvarianten, wie Ausschaltung einpolig, Ausschaltung
einpolig beleuchtet, Kontroll-Ausschaltung einpolig, Ausschaltung zwei
polig, Ausschaltung zweipolig beleuchtet, Kontroll-Ausschaltung zwei
polig, Wechselschaltung, Wechselschaltung beleuchtet, Wechsel
kontrollschaltung, Doppel-Wechselschaltung, Doppel-Wechselschaltung
beleuchtet, Serienschaltung, Serienschaltung beleuchtet, sowie
Hilfsfunktionen, wie beispielsweise beleuchtete Schalter, bereitstellt,
wobei die entsprechend gewünschte Schaltungsvariante einfach von
außen auswählbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein elektrisches Universal
schaltwerk gelöst, in welchem nahezu alle an sich bekannten
Schaltungsvarianten, so wie vorab beispielhaft aufgeführt, angelegt
sind, wobei die Auswahl der jeweiligen gewünschten Schaltungsvariante
durch eine Kombination von definierten Eingangsöffnungen und von
definierten Ausgangsöffnungen, welche dann elektrisch angeschlossen
werden, über von außen betätigbare Auswahlelemente, realisiert wird.
Als wählbare Schaltungsvarianten sind innerhalb der Schaft- und Kon
taktkammern im unteren Sockelblock die elektrisch leitenden Strompfade
für Schaltungsvarianten Aus einpolig, Aus einpolig-beleuchtet, Aus
zweipolig, Kontroll-Aus einpolig, -Aus zweipolig, -Aus zweipolig
beleuchtet in zwei Schaltvarianten, Wechselschaltung,
Wechselschaltung beleuchtet, Kontrollwechselschaltung,
Doppelwechselschaltung, Doppelwechselschaltung beleuchtet, Serien
schaltung und Serienschaltung beleuchtet angelegt und geschaltet, wo
bei jeder Schaltungsvariante definierte Ein- und Ausgänge im unteren
Sockelblock und im oberen Sockelblock zum elektrischen Anschluß
zugewiesen sind.
Über mindestens ein Auswahlelement wird die Funktion der zu
realisierenden Schaltungsvariante bestimmt und die Schaltungsvariante
ausgewählt. Die Schalt- und Kontaktelemente zur Herstellung der
Schaltverbindung weisen eine geteilt ausgebildete Hilfswippe auf, die
zweigeteilt so ausgebildet ist, daß jeder Hilfswippenteil in einer
separaten Schalt- und Kontaktkammer angeordnet ist und dort mit
jeweils einem Schalter unter Anlage an Kontaktelementen
zusammenwirkt.
Die Auswahlelemente sind in Form eines beweglichen Elementes
ausgebildet, welches eine bestimmte Teilmenge der Eingangs- und
Ausgangsöffnungen des unteren Sockelblockes und des oberen
Sockelblockes öffnet, während eine andere Teilmenge geschlossen wird.
Während dieser Bewegung innerhalb des Sockelblockes werden mit
Auswahl und Herstellung der zu realisierenden Schaltungsvariante durch
die beweglichen Auswahlelemente gleichzeitig bestimmte Teilmengen
der gewählten Schaltungsvariante zugewiesenen Eingangsöffnungen
und Ausgangsöffnungen im unteren Sockelblock und im oberen
Sockelblock geöffnet, während weitere Eingangsöffnungen und
Ausgangsöffnungen geschlossen werden, wobei Teilmengen von
Eingangsöffnungen und Ausgangsöffnungen geöffnet bleiben.
Das hat den Vorteil, daß ein falsches elektrisches Anschließen des
Schaltwerkes ausgeschlossen ist, da lediglich ausgewählte Ein- und
Ausgänge zur Verfügung stehen.
Die die Schaltungsvarianten auswählenden beweglichen Auswahl
elemente sind zwischen unterem Sockelblock und oberem Sockelblock
angeordnet und weisen Öffnungen auf, wobei die Auswahlelemente in
ihrer Lage hinsichtlich der Eingangs- und/oder Ausgangsöffnungen im
unteren Sockelblock und im oberen Sockelblock so bewegbar sind, daß
sie ausgewählte Teilmengen der Eingangs- und/oder
Ausgangsöffnungen schließen oder freigeben.
Die die verschiedenen Schaltungsvarianten auswählenden und zwischen
oberem und unterem Sockelblock bewegbaren Auswahlelemente können
sowohl gegenüber den Eingangs- und/oder Ausgangsöffnungen, als
auch gegeneinander verschiebbar ausgebildet sein.
Die Auswahlelemente können in ihrer einfachsten Form als Winkelprofile
ausgebildet sein, welche die Stirnseite und Teile der Oberfläche der
Schalt- und Kontaktkammern dreieckförmig übergreifen, wobei der an
der Stirnseite entlanggleitende Teil Öffnungen aufweist und der oberhalb
der Schalt- und Kontaktkammern gleitende Teil des Auswahlelementes
den oberen Sockelblock unter Ausbildung eines Auswahlhebels durch
greift. Zur Kippstabilisierung können die Auswahlelemente auch nach Art
von mindestens zwei U-förmigen Gleitelementen ausgebildet sein, wobei
ein größeres U-Profil, welches Eingangs- und Ausgangsöffnungen
gleichzeitig überdeckt, ebenso realisierbar ist, wie mehrere kleinere U
profilförmige Auswahlelemente, die sich innerhalb der Schalt- und
Kontaktkammern zur Kippstabilisierung abstützen.
Die Auswahlelemente sind unabhängig voneinander und gegenüber den
Eingangsöffnungen und/oder Ausgangsöffnungen im unteren und oberen
Sockelblock zwischen Endlagen bewegbar, wobei feststehenden
Bezugspunkten auf dem Bewegungsweg jeweils definierte, fest
positionierte Schaltungsvarianten zugewiesen sind.
Die beweglichen Auswahlelemente können Auswahlhebel oder
Griffstücke aufweisen, die den oberen und/oder unteren Sockelblock
innerhalb einer Nut in deren Oberfläche durchgreifen, wodurch der
Bewegungsweg der Auswahlelemente extern von dem die Oberfläche
des oberen Sockelblockes durchragenden Auswahlgriff oder Griffstück
aus einstellbar und veränderbar ist. Die Nut ist dabei durch Endlagen
und Anschlagelemente begrenzt. In seiner einfachsten Form kann das
Auswahlelement auch ein ebenes Schiebeelement oder Gleitelement,
nach Art einer Maske sein.
Das im Sockelblock beweglich angeordnete Auswahlelement ist so aus
gebildet, daß es entsprechend der Auswahl der Schaltvariante auf dem
definierten Punkt des Bewegungsweges gleichzeitig die der entspre
chenden Schaltungsvariante zugewiesenen Eingangsöffnungen im
Sockelblock öffnet und alle weiteren nicht benötigten Eingangsöffnungen
entsprechend verschließt. Dadurch wird konsequent eine Fehlbelegung
vermieden.
Die Teilhilfswippen sitzen erfindungsgemäß nicht mehr zentral auf dem
oberen Sockelblock, sondern sind jede für sich in separaten Schalt- und
Kontaktkammern angelegt. Mit anderen Worten, es weist das erfin
dungsgemäße Universalschaltwerk nicht nur eine, sondern mehrere
Teilhilfswippen auf, die in getrennten Schalt- und Kontaktkammern an
gelegt sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der obere Sockelblock zur wahlweisen Realisierung von Schalt-
und Tastfunktionen vier Schalt- und Kontaktkammern auf, wobei eine
Funktionsteilung durch die Verlagerung der Teilhilfswippen in die
äußeren Schalt- und Kontaktkammern realisiert wird, in denen sie an
Kontaktelementen anliegen, über welche sie mit getrennten Schaltern
zusammenwirken.
Es kann eine Funktionsteilung nach rechter Schaltwerksseite und linker
Schaltwerksseite erfolgen, wobei beispielsweise einerseits ein Taster
und andererseits eine Wippe, also ein Schalter realisierbar ist. Neben
diesen sogenannten Grundfunktionen sind auch Hilfsfunktionen, wie
Beleuchtung, realisierbar.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen (Fig. 1
bis Fig. 4) näher erläutert werden:
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Universalschalt
werk mit allen angelegten Schaltungsvarianten, beste
hend aus einem oberen Sockelblock, einem unteren
Sockelblock und Schalt- und Kontaktkammern;
Fig. 2 zeigt ein Universalschaltwerk mit Auswahlelement, wobei
alle Eingangsöffnungen geöffnet sind;
Fig. 3 zeigt ein Universalschaltwerk mit Auswahlelement, wobei
zwei Eingänge geöffnet sind und alle weiteren Eingänge
verschlossen sind;
Fig. 4 zeigt die Schaltungsvariante Serienschalter beispielhaft.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Universalschaltwerk mit
einem unteren Sockelblock 1, einem oberen Sockelblock 2 sowie einem
beweglichen Auswahlelement 3, welches unter Ausbildung eines Betäti
gungselementes den oberen Sockelblock durchgreift, Hilfswippen 4,
deren Betätigungselemente auf dem oberen Sockelblock 2 angeordnet
sind, und Schalt- und Kontaktkammern 7, wobei diese wiederum in vier
Schalt- und Kontaktkammern 7a-d gegliedert sind. Beispielhaft werden
die Schalt- und Kontaktelemente 8a und 8b der außenliegenden Hilfs
wippen in den Schalt- und Kontaktkammern 7a und 7d gezeigt.
Fig. 2 zeigt ein Universalschaltwerk mit einem unteren Sockelblock 1,
einem oberen Sockelblock 2 sowie einem Auswahlelement 3. Das Aus
wahlelement 3 ist als bewegliches Schiebeelement ausgebildet, welches
an der Stirnseite, also seitlich an der Eingangsseite des unteren Sockel
blockes zwischen unterem Sockelblock 1 und oberem Sockelblock 2
parallel zur Stirnseite bewegbar ist, wobei es während seines Bewe
gungsweges die Eingangsöffnungen 5 je nach Auswahl der zu realisie
renden Schaltungsvariante öffnet bzw. verschließt. Lediglich das Bewe
gungshilfsmittel des Auswahlelementes 3 ist hier sichtbar und ragt durch
eine Nut im oberen Sockelblock 2 hindurch. Das Auswahlelement ist
parallel zur Außenkante 9 innerhalb dieser Nut im oberen Sockelblock 2
bewegbar. Eingangsseitig sind im unteren Sockelblock 1 sowie stirn
seitig im oberen Sockelblock 2 acht Eingänge 5 vorgesehen, wobei der
obere Sockelblock 2 eingangsseitig dem unteren Sockelblock 1 komple
mentäre Eingangsöffnungen 5 aufweisen muß, wenn diese sich seitlich
an ihren Stirnflächen übergreifen. In seiner in Fig. 2 dargestellten Posi
tion oberhalb der Eingangsöffnungen 5, wenn man diese von links nach
rechts durchnumeriert, ergeben sich die Eingangsöffnungen 5E3 und
5E4, gibt das Auswahlelement 3 alle Eingangsöffnungen 5 im unteren
Sockelblock 1 frei.
Fig. 3 zeigt ein Universalschaltwerk mit einem unteren Sockelblock 1,
einem oberen Sockelblock 2 und einem beweglichen Auswahlelement 3
nach Art eines Schiebeelementes, wobei das zur Auswahl der Schal
tungsvariante dienende Auswahlelement 3 den oberen Sockelblock 2
durchgreift. An diesem aus dem oberen Sockelblock 2 herausragenden
Griffelement kann das Auswahlelement 3 entlang seiner Bewegungs
bahn geführt werden. Eingangsseitig sind wiederum acht Eingangsöff
nungen 5 vorgesehen. Durch die Positionierung des Auswahlelementes
3 oberhalb der von links nach rechts gezählten dritten unteren Ein
gangsöffnung werden die Eingänge 5a, also die unteren Eingänge 5E3
und 5E4 geöffnet. Alle weiteren oberen und unteren Eingänge sind ver
schlossen.
Fig. 4 zeigt beispielhaft die Abbildungen Fig. 4a bis Fig. 4d, wobei die
Schaltungsvariante Serienschalter dargestellt wird. In Abbildung Fig. 4a
wird ein auf einen unteren Sockelblock 1 aufgerasteter oberer Sockel
block 2 dargestellt. Das bewegliche Auswahlelement 3 befindet sich in
rechter Position innerhalb seines Bewegungsweges 10.
Die Eingangsöffnung 5E3 ist angeschlossen.
Die Abbildung Fig. 4b zeigt in Draufsicht einen unteren Sockelblock 1
mit den der Schaltungsvariante Serienschaltung zugeordneten Ein- und
Ausgängen. Die Abbildung Fig. 4c zeigt in Draufsicht einen oberen
Sockelblock 2 mit in rechter Position eingestelltem Auswahlelement 3,
sowie entsprechend der Schaltungsvariante zugeordneten Ein- und Aus
gängen. Abbildung Fig. 4d zeigt das Universalschaltwerk ausgangs
seitig. Zur Realisierung der Schaltungsvarianten Serienschaltung wer
den die Ausgänge 6A2 und 6A6 belegt.
Die Abbildung Fig. 4b zeigt deutlich die Schalt- und Kontaktelemente 8a,
8b der geteilten Hilfswippen. Bezugszeichen 11 zeigt die Hilfsfunktion
beleuchtet, angelegt innerhalb der Serienschaltung, realisiert durch eine
Anzeigelampe im Sockelblock.
Claims (10)
1. Elektrisches Universalschaltwerk als Schalter oder Tasterschalter,
mit einem in einem Gehäuse angeordneten oberen Sockelblock,
der in einen unteren Sockelblock eingreift, in welchem
Schaltkammern, Kontaktkammern und Eingangs- und
Ausgangsöffnungen angeordnet sind, welche Schalt- und
Kontaktelemente zur Bildung von elektrisch leitenden Strompfaden
aufnehmen und einer Hilfswippe,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Sockelblock (1) innerhalb der Schalt- und
Kontaktkammern (7) die elektrisch leitenden Strompfade für die
Schaltungsvarianten Aus einpolig, Aus einpolig-beleuchtet, Aus
zweipolig, Kontroll-Aus einpolig, Aus zweipolig, Aus zweipolig-
beleuchtet in zwei Schaltvarianten, Wechsel, Wechsel-beleuchtet,
Kontroll-Wechsel, Doppel-Wechsel, Doppel-Wechsel-beleuchtet,
Serie, Serie-beleuchtet und Taster angelegt und geschaltet sind,
- - wobei jeder Schaltungsvariante definierte Ein- und Ausgänge (5, 6) im unteren Sockelblock (1) und im oberen Sockelblock (2) zugewiesen sind
- - und über Auswahlelemente (3) die Funktion der zu realisierenden Schaltungsvariante bestimmt und die Schaltungsvariante ausgewählt wird,
- - wobei die Schalt- und Kontaktelemente (8a, 8b) zur Herstellung der Schaltverbindung eine geteilt ausgebildete Hilfswippe (4) aufweisen, die zweigeteilt so ausgebildet ist, daß jeder Hilfswippenteil (4a, 4b) in einer separaten Schalt- und Kontaktkammer (7) angeordnet ist und dort mit jeweils einem Schalter unter Anlage an Kontaktelementen zusammenwirkt.
2. Elektrisches Universalschaltwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahlelemente (3) in Form eines beweglichen
Elementes ausgebildet ist, welches eine bestimmte Teilmenge
der Eingangs- und Ausgangsöffnungen (5, 6) des unteren
Sockelblockes (1) und des oberen Sockelblockes (2) öffnet,
während eine andere Teilmenge geschlossen wird.
3. Elektrisches Universalschaltwerk nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Auswahl und Herstellung der zu realisierenden
Schaltungsvariante durch die beweglichen Auswahlelemente (3)
gleichzeitig bestimmte Teilmengen der gewählten
Schaltungsvariante zugewiesenen Eingangsöffnungen (5) und
Ausgangsöffnungen (6) im unteren Sockelblock (1) und im oberen
Sockelblock (2) geöffnet werden, während weitere
Eingangsöffnungen (5) und Ausgangsöffnungen (6) geschlossen
werden, wobei Teilmengen von Eingangsöffnungen (5) und
Ausgangsöffnungen (6) geöffnet bleiben.
4. Elektrisches Universalschaltwerk nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Schaltungsvarianten auswählenden beweglichen
Auswahlelemente (3) zwischen unterem Sockelblock (1) und
oberem Sockelblock (2) angeordnet sind und Öffnungen
aufweisen, wobei die Auswahlelemente (3) in ihrer Lage
hinsichtlich der Eingangs- und/oder Ausgangsöffnungen (5, 6) im
unteren Sockelblock (1) und im oberen Sockelblock (2) so
bewegbar sind, daß sie ausgewählte Teilmengen der Eingangs-
und/oder Ausgangsöffnungen (5, 6) schließen oder freigeben.
5. Elektrisches Universalschaltwerk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Schaltvarianten auswählenden und zwischen oberem
(1) und unterem Sockelblock (2) bewegbaren Auswahlelemente (3)
gegenüber den Eingangs- und/oder Ausgangsöffnungen (5, 6) als
auch gegeneinander beweglich verschiebbar ausgebildet sind.
6. Elektrisches Universalschaltwerk nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Auswahlelemente (3) unabhängig
voneinander und gegenüber den Eingangsöffnungen (5) und/oder
Ausgangsöffnungen (6) im unteren (1) und oberen Sockelblock (2)
zwischen Endlagen bewegbar sind, wobei feststehenden
Bezugspunkten auf dem Bewegungsweg jeweils definierte
Schaltungsvarianten zugewiesen sind.
7. Elektrisches Universalschaltwerk nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Auswahlelemente (3) Auswahlhebel oder
Griffstücke aufweisen, die den oberen (2) und/oder unteren
Sockelblock (1) innerhalb einer Nut in deren Oberfläche
durchgreifen, wodurch der Bewegungsweg der Auswahlelemente
(3) extern von dem die Oberfläche des oberen Sockelblockes (2)
durchragenden Auswahlgriff oder Griffstück aus einstellbar und
veränderbar ist.
8. Elektrisches Universalschaltwerk nach einem der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Sockelblock (2) zur wahlweisen Realisierung von
Schalt- und/oder Tastfunktionen vier Schalt- und
Kontaktkammern aufweist, wobei eine Funktionteilung durch
die Verlagerung der Teilhilfswippen in die äußeren Schalt-
und Kontaktkammern realisiert wird.
9. Elektrisches Universalschaltwerk nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Auswahlelemente (3) als U-förmige
Gleitelemente mit mindestens zwei Führungen zur
Kippstabilisierung ausgebildet sind.
10. Elektrisches Universalschaltwerk nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet,
daß das Universalschaltwerk vier Schalt- und Kontaktkammern
(7a, 7b, 7c, 7d) aufweist, wobei die Hilfswippenteile (4a ,4b) in den
jeweils äußeren Schalt- und Kontaktkammern (7a, 7d) angeordnet
sind in denen sie an Kontaktelementen anliegen, über welche
sie mit getrennten Schaltern zusammenwirken.
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