DE197495C - - Google Patents

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DE197495C
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DE1906197495D
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 197495 KLASSE 12 d. GRUPPE
FRANZ WOLF in KUTTENBERG, Böhmen.
der Filter- und Waschflüssigkeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein drehbares, mit Sand teilweise gefülltes Trommelfilter mit zentraler Zuführung der Filter- und Waschflüssigkeit und besteht darin, daß der Waschwasserspiegel durch ein achsial eingeführtes und rechtwinklig abgebogenes, oberhalb des Filterbettes sich erstreckendes drehbares Schlitzrohr geregelt werden kann, um Sand- und Waschwasserverluste zu vermeiden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt das Trommelfilter im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt, während Fig. 3 ein Querschnitt einer Ausführungsform des Filters im verkleinerten Maßstabe ist.
Der Trommelmantel ist mit einem Längsschlitz 0 ausgestattet, welcher mit einem dicht schließenden, aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Deckel d verschlossen werden kann.
Gegenüber diesem Schlitz ist in die Trommel in geringem Abstande vom Trommelmantel ein ovales Siebrohr s von der Länge der Trommel eingeschoben, welches in der vorderen Stirnwand w abgedichtet und an der hinteren Stirnwand mittels Zapfen in einer Pfanne - gelagert ist. Das ovale Rohr trägt ein Ventil oder einen Hahn IV für den Abfluß des Filtrates. Bei größeren Ausführungen und länger dauerndem Filtriervorgang kann dieses Sieb jedoch auch beide Stirnwände der Trommel durchsetzen und demnach auch zwei Ausläufe bekommen.
Zum Zwecke des bequemen Ein- und Aus-Schiebens des Siebkörpers befindet sich in der Mitte des Trommelmantels auf der dem Siebkörper zunächst liegenden Stelle ein kleines Mannloch, welches beim Ein- und Ausschieben des Siebkörpers durch Abnehmen des Deckels m freigelegt wird, so daß man mit der Hand das Ein- und Ausschieben des Siebkörpers unterstützen kann.
Die zu filtrierende Flüssigkeit oder das Wasch- und Absüß wasser tritt durch ein zentrales Rohr b in die Trommel, das in einer Stopfbüchse und an seinem vorderen Ende mittels eines Zapfens in einer Pfanne drehbar gelagert ist. Letztere ist an einem durch die vordere Stirnwand der Trommel ebenfalls achsial einmündenden, rechtwinklig abgebogenen Rohre b1 angebracht. Das Rohr b ist an seinem Umfange mit unter 45 ° abwärts gerichteten Löchern ausgestattet, durch welche die Flüssigkeit gleichmäßig über das Sandbett verteilt wird. Außen ist dieses Rohr mittels Ventile an die Zuleitungen des Waschwassers und der zu filtrierenden Flüssigkeit angeschlossen.
Von dem Rohre bl ist rechtwinklig abgebogen ein Rohr a, welches bis an die vordere Stirnwand reicht und oben einen Schlitz hat, durch welchen beim Waschen des Filters das schmutzige Wasser abgeleitet wird. Das Rohr bl ist mittels Stopfbüchse abgedichtet, kann mittels eines Hebels h in verschiedene Lagen gedreht werden und ist mit einem Ventil I ausgestattet.
Der Filtrier- bzw. Waschprozeß geht in folgender Weise vor sich:
In die Trommel, in welcher bereits der ovale Siebkörper s eingeschoben ist, wird der Sand durch den Mantelschlitz 0 eingebracht
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Claims (1)

  1. und geebnet. Das doppelt rechtwinklig gebogene Rohr α bl ist in normaler Stellung unter etwa 45 ° zur horizontalen Sandoberfläche geneigt, welche knapp an das Rohr b heranreicht. Das Ventil I dieses Rohres ist hierbei geschlossen. Durch das Ventil II des Rohres b wird die zu nitrierende Flüssigkeit eingelassen, und die Flüssigkeit ergießt sich durch die öffnungen des Rohres b über-die Sandoberfläche. Sobald ein konstanter Flüssigkeitsspiegel von etwa 100 mm über der Sandoberfläche erreicht wird, kann der Auslaufhahn IV am Siebkörper für das Filtrat geöffnet werden. Die Ventile II und IV bleiben nun so lange "offen, als das Filter in Betrieb ist.
    Beginnt das Filter zu versagen, so wird Ventil II geschlossen und die im Sand zurückbleibende Flüssigkeit durch reines Wasser verdrängt, bei Filtration von Zuckersäften der Sand abgesüßt. Ist dies erreicht, so wird das Filter gewaschen. In beiden Fällen wird das Ventil IV geschlossen, Ventil III am Rohre b geöffnet, um das Waschwasser in die Trommel zu leiten. Der Mantelschlitz 0 wird hierauf mit einem Deckel verschlossen, die Trommel um i8o° gedreht, so daß der Siebkörper sich oben befindet und herausgenommen werden kann. Die Rohröffnung in der Stirnwand wird mit einem Blinddeckel verschlossen. Das doppelt rechtwinklig gebogene Rohr α bl wird nun in die höchste Lage gedreht und durch öffnen des Ventils I der Waschprozeß eingeleitet, wobei bei langsamer Drehung der Trommel das Schmutzwasser durch den Schlitz des Rohres α und das Ventil I abfließt und ständig reines Wasser durch die öffnungen des Rohres b zuströmt. Die Höhe des Waschwasserspiegels wird hierbei nach Bedarf durch entsprechende Einstellung des Rohres α geregelt.
    Sobald das austretende Wasser rein ist, wird das Waschen eingestellt. Sämtliche offenen Ventile werden geschlossen und die Trommel so gestellt, daß die Öffnung für 4i den Siebkörper oben liegt und dieser eingeschoben werden kann. Die Trommel wird ' dann um i8o° gedreht, nach Abnahme des Deckels der Sand darin geebnet und die Filtration von neuem begonnen.
    Versuche haben ergeben, daß der ovale Siebkörper beim Waschen auch im Filter belassen werden kann.
    Das Waschen des Filters kann auch so begonnen werden, daß bei Ventil IV ein Schlauch mit Holländer angeschlossen und reines Wasser von unten, nach oben durch den Siebkörper und den Sand getrieben wird, so daß der auf der Sandoberfläche liegende größte Schmutz zuerst abgehoben und durch das Schlitzrohr abgeschwemmt wird, wodurch der Waschprozeß etwas abgekürzt werden kann.
    Zwecks völliger Absüßung des Sandes bei Filtration von Zuckersäften ist der Siebkörper auf seiner der Achse der Trommel zugekehrten Seite zum größten Teile geschlossen und nur der Länge nach in der Mitte mit einer Siebfläche von etwa 2 bis 3 cm Breite versehen, um die Entlüftung durch den Sand zu ermöglichen und auch geringe Partien des Ab-Süßwassers eintreten zu lassen (Fig. 3). Infolge dieser Anordnung muß der größte Teil des Absüßwassers seinen Weg bis an die untere Behälterwand nehmen und kann nur von unten in den Siebkörper eintreten.
    Pate NT-A ν SPRU c H-:
    Drehbares, mit Sand teilweise gefülltes Trommelfilter mit zentraler Zuführung der Filter- und Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß der Waschflüssigkeit durch ein achsial eingeführtes und rechtwinklig abgebogenes oberhalb des Filterbettes sich erstreckendes, drehbares Schlitzrohr (a b1) erfolgt, mit welchem die Höhe des Waschwasserspiegels nach Bedarf geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906197495D 1906-06-16 1906-06-16 Expired - Lifetime DE197495C (de)

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AT36133D AT36133B (de) 1906-06-16 1907-06-23 Drehbares mit Sand teilweise gefülltes Trommelfilter mit zentraler Zuführung der Filter- und Waschflüssigkeit.

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US4513727A (en) * 1982-07-12 1985-04-30 Propane Carburetion Systems, Inc. Process for controlling secondary gas fuel to normally liquid fueled I.C. engine

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FR367350A (fr) 1906-10-26

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