DE254857C - - Google Patents
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- DE254857C DE254857C DENDAT254857D DE254857DA DE254857C DE 254857 C DE254857 C DE 254857C DE NDAT254857 D DENDAT254857 D DE NDAT254857D DE 254857D A DE254857D A DE 254857DA DE 254857 C DE254857 C DE 254857C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/58—Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
- C02F1/62—Heavy metal compounds
- C02F1/64—Heavy metal compounds of iron or manganese
- C02F1/645—Devices for iron precipitation and treatment by air
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254857 KLASSE 85«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Enteisenung von Wasser durch
Anreicherung mit Luft öder Sauerstoff ohne Anwendung von Pumpen. Von bereits bekannten
Verfahren dieser Art unterscheidet sich das neue dadurch, daß man das Wasser vor seinem Eintritt in ein Filter einen in die
Druckleitung eingebauten, mit Durchlochungen für das Enteisenungsmittel (Luft, Sauerstoff)
ίο versehenen Injektor durchfließen läßt, um
darauf unter nochmaliger inniger Durchmischung des im Strahlapparat der Druckleitung
entstandenen Wasser-, Luft- (oder Sauerstoff-) Gemisches innerhalb eines nach außen hin abgeschlossenen Raumes dieses in
das Filter eintreten zu lassen, wobei während des Durchstreichens des Wasser-Luftgemisches
durch die Filtermasse für eine völlige Entlüftung des Wassers derart Vorsorge getroffen
ist, daß der Filterraum der Länge nach durch eine hohle, auf dem unteren Teile durchlochte,
oben offene Spindel durchsetzt ist, die etwa in halber Filterhöhe hohle durchlochte
Rührarme besitzt, wobei des ferneren der sich an das Filter unten anschließende Klärraum
mit einem Verschlußorgan versehen ist, welches gleichzeitig auch den Zufluß in der
Wasserdruckleitung regelt.
Eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist in der beiliegenden
Zeichnung veranschaulicht und weist folgende Beschaffenheit auf:
Das die Filtermasse e umgebende, oben und unten j e mit einem Sieb d, η abgedeckte Gehäuse
α ist oberhalb des Siebes d mit einem durch eine Platte luftdicht verschließbaren
Raum c, unten mit einer Kammer m versehen. Der Raum, c dient zur Aufnahme des
durch die Druckleitung ft geförderten Wassers, wobei das letztere kurz vor seinem Eintritt
einen an der Gehäusewand des Raumes c befestigten Strahlapparat b durchfließt, welcher
durch kleine Öffnungen b"1 mit der Außenluft
oder einem sonstigen Enteisenungsmitte] in Verbindung steht.
An den Klär- und Sammelraum m ist eine mit einem Verschlußorgan k versehene Ablaufleitung
angeschlossen. Das Verschlußorgan dient gleichzeitig durch Anordnung eines zweiten
Regulierkörpers i als Verschlußorgan für die Druckleitung ft. Letztere ist durch eine
mit Abschlußhahn I ausgestattete Ubergangsleitung
an den Klärraum angeschlossen. Die die Filtermasse zentral durchsetzende, etwa in
halber Höhe die Rührarme g aufweisende Rührwerkspindel f ist ebenso wie die mit
ihr verbundenen Arme g hohl ausgeführt und besitzt wie diese kleine Löcher. Ein solches
(h) befindet sich auch am oberen Ende der Spindel.
Das durch i, ft dem Strahlapparat b, b1 zugeführte
Wasser gelangt zugleich mit der durch b mitgerissenen Luft in feinster Verteilung
in den Raum c und strömt dann durch das Filtermaterial e zugleich mit der Luft
nach unten, wobei diese — um eine Nachtrübung des schon in. genügendem Maße enteiseneten
Wassers während des Hindurch-
ganges durch die untere Filterhälfte zu ver- !
meiden — durch die Öffnungen in den Armen und der Spindel des Rührwerkes nach
oben steigt und bei h entweicht.
Um einen schädlichen Überdruck im Gehäuse e, c durch zu langsamen Abfluß aus dem bzw. zu schnelle Förderung des Wassers in das Gehäuse und damit eine Beeinträchtigung der Wirkung des Strahlapparates zu vermeiden, ist das Regulierorgan k, i für den Abfluß bzw. Zufluß zwangläufig gekuppelt oder als gemeinsamer Regulierkörper ausgebildet.
Um einen schädlichen Überdruck im Gehäuse e, c durch zu langsamen Abfluß aus dem bzw. zu schnelle Förderung des Wassers in das Gehäuse und damit eine Beeinträchtigung der Wirkung des Strahlapparates zu vermeiden, ist das Regulierorgan k, i für den Abfluß bzw. Zufluß zwangläufig gekuppelt oder als gemeinsamer Regulierkörper ausgebildet.
Will man das Filter reinigen, so läßt sich dies nach Schließung der Teile k, i und öffnen
von / durch einen Rückstrom des Wassers erzielen, wobei die abgeschlemmten Schmutzteilchen
durch eine zu öffnende Leitung 0 weggespült werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Enteisenung von Wasser durch Anreicherung mit Luft (oder Sauerstoff)
ohne Anwendung von Pumpen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wasser vor seinem Eintritt in ein Filter einen in
die Druckleitung eingebauten, mit Durchlochungen für das Enteisenungsmittel (Luft,
Sauerstoff) versehenen Injektor durchfließen läßt.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
man das im Strahlapparat der Druckleitung entstandene Wasser-, Luft- (oder Sauerstoff-) Gemisch bei seinem Austritt
aus der Leitung und vor dem Eintritt in das Filter in an sich bekannter Weise in
einem vor der Austrittsstelle gelagerten, nach außen hin abgeschlossenen Raum sich
wieder ausdehnen und hierbei nochmals innig durchmischen läßt. .
3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bereits während des in bekannter Weise von oben nach unten vor sich gehenden Durchstreichens des Wasser-Luftgemisches
durch eine Filtermasse für völlige Entlüftung des Wassers Vorsorge getroffen wird, so daß die Entlüftung
bereits beendet ist, ehe das angereicherte Wasser in den unter dem Filter befindlichen
Sammelraum gelangt.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filterraum der Länge nach durch eine hohle, auf dem unteren Teil durchlochte, oben offene Spindel
(f) durchsetzt ist, die etwa in halber Filterhöhe hohle, durchlochte Rührarme [g)
besitzt, und daß der sich unten an das Filter anschließende Klärraum (m) mit
einem gleichzeitig auch den Zufluß in der Wasserdruckleitung (p) regelnden Verschlußorgan
(k, i) zum Ablassen des enteiseneten Wassers versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254857C true DE254857C (de) |
Family
ID=513005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254857D Active DE254857C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254857C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995019937A1 (en) * | 1994-01-25 | 1995-07-27 | Bror Nilsson | Plant that purifies water from iron and manganese by aeration and filtration |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995019937A1 (en) * | 1994-01-25 | 1995-07-27 | Bror Nilsson | Plant that purifies water from iron and manganese by aeration and filtration |
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