DE148201C - - Google Patents

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DE148201C
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sieve
milk
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distribution plate
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J1/00Devices or accessories for milking by hand

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERL
PATENTAMT.
Milchsiebe, bei welchen die Filterfläche durch eine eigentümliche Zusammenstellung von zylindrischen und geneigten Siebflächen gebildet wird, wobei gegebenenfalls eine Verteilungsplatte für die eingegossene Milch angeordnet ist, sind bereits mehrfach bekannt geworden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist von diesen bekannten Elementen ebenfalls Gebrauch
ίο gemacht, und zwar schließt an das zylindrische, stehende Sieb ein tellerförmiges (schwach kegelförmiges) Sieb unmittelbar an, während die Verteilungsplatte derart in dem Sieb an^ geordnet ist, daß die Milch das zylindrische Sieb von innen nach außen durchdringt und dann über den tellerförmigen Teil hinwegrieselt. Hierdurch wird in vollkommenster Weise das Überfiltrieren der Milch ohne Mitführung der darin enthaltenen Unreinigkeiten ermöglicht, indem die letzteren zum größten Teil sich auf der Verteilungsplatte ablagern, nicht aber die stehende Siebfläche bedecken, durch welch letztere die Milch ohne nennenswerten Druck auf die aus einem Doppelsieb hergestellte Rieselfläche übertritt, um hier langsam durchzusickern, wobei infolge des Fehlens nachdrückender Flüssigkeit etwa noch vorhandene Unreinigkeiten nicht mit in das Auffanggefäß übertreten können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. ι das Milchsieb im Längsschnitt und auf ein Milchgefäß aufgesetzt, während
Fig. 2 eine Einzeldarstellung zu dem Milchsieb ist.
In dem Seihgefäß h befindet sich der Siebeinsatz d,f. Während der Teil d zylindrich gestaltet ist, breitet sich der als Rieselfläche dienende Teil f tellerförmig aus. An geeigneter Stelle, gegebenenfalls an der Übergangsstelle zwischen dem zylindrischen und tellerförmigen Teil des Siebeinsatzes, ist ferner eine Scheidewand oder Verteilungsplatte c eingebaut. Zweckmäßig wird für die Rieselfläche f ein aus übereinander gelegten engmaschigen Siebboden hergestelltes Doppelsieb benutzt.
Sofern, wie bei der gewählten Ausführungsform, der Siebeinsatz in dem Seihgefäß h aushebbar angeordnet ist, kann die Rieselfläche f an ihrem äußeren Rand bei g schalenförmig nach oben umgebogen sein. Ebenso ist es zweckmäßig, den Einlauftrichter e abnehmbar anzuordnen, damit die Reinigung der Filterflächen bequem vorgenommen werden kann. Den Einlauftrichter versieht man gegebenenfalls mit einer Tülle m, welche bis nahezu auf die Scheidewand c des Siebeinsatzes hinabreicht, um zu vermeiden, daß die in den Trichter e eingegossene Milch direkt gegen die stehende Siebfläche d trifft.
Das Seihgefäß h setzt sich unterhalb des Siebeinsatzes in die Auslauftülle i fort, deren Boden geschlossen sein kann, wenn die Seitenwandung aus Drahtgeflecht k gebildet ist.
Die in der zu filtrierenden Milch vorhandenen Unreinigkeiten lagern sich bei Benutzung dieses Milchsiebes auf dem Boden c ab und können selbst beim Nachgießen von Milch nicht gegen die Siebfläche d gepreßt,
hierbei zerteilt und mitgeführt werden. Die Milch selbst hingegen tritt, sich über die stehende Siebfläche d verteilend, unter dem mäßigen Druck der in dem Trichter e befmdlichen Milch durch diese Siebfläche nach außen und verteilt sich über die Rieselfläche_/, um durch dieselbe langsam durchzusickern und in die Auslauftülle i zu gelangen. Die äußerst abgeschwächte Strömung der sich
ίο über die Rieselfläche / ausbreitenden Milch bezw. der gänzliche Mangel nachdrückender Flüssigkeit verhütet dabei, daß etwa doch noch durch die stehende Siebfläche gelangte Unreinigkeiten die Siebfläche f durchdringen.
Dieselben bleiben am Rand der Rieselfläche f bezw. in der sich daran anschließenden Schale g liegen.
Bevor das Milchsieb in Benutzung genommen wird, ist es natürlich erforderlich, namentlich den in Fig. 2 dargestellten Teil durch Wasser zu ziehen, damit die Rieselfläche f für die Milch durchlässig wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Milchsieb mit zylindrischen und geneigten Siebflächen und Verteilungsplatte . für die eingegossene Milch, dadurch gekennzeichnet, daß an das zylindrische, stehende Sieb (d) ein tellerförmiges (schwach kegelförmiges) Sieb ff) unmittelbar anschließt und die Verteilungsplatte (c) derart in dem Sieb angeordet ist, daß die Milch das zylindrische Sieb von innen nach außen durchdringt und dann über den tellerförmigen Teil hinwegrieselt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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