DE279072C - - Google Patents
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- DE279072C DE279072C DENDAT279072D DE279072DC DE279072C DE 279072 C DE279072 C DE 279072C DE NDAT279072 D DENDAT279072 D DE NDAT279072D DE 279072D C DE279072D C DE 279072DC DE 279072 C DE279072 C DE 279072C
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- oil
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/12—Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D27/00—Cartridge filters of the throw-away type
- B01D27/02—Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made from a mass of loose granular or fibrous material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279072 KLASSE 12 d. GRUPPE
C. G. HEINRICH in DRESDEN.
Vorrichtung zum Reinigen von Öl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1913 ab.
Die vorliegende Vorrichtung dient besonders zum Reinigen von gebrauchten Maschinenölen
und ist mit Rücksicht auf das Verhalten des Öles bei seiner Erwärmung ausgebildet. Die
Erhitzung des Öles hat, wenn sie ioo ° C. übersteigt, ein vollständiges Verdampfen des
vom öl beim Gebrauch in Dampfmaschinen und Gasmotoren aufgenommenen Wassers zur
Folge. Hierdurch sowohl als auch durch die
ίο beim Erwärmen eintretende Volumenvergrößerung""
wird das spezifische Gewicht des Öles geringer, besonders solange es sich in erhitztem
Zustande befindet.
Gegenüber den bekannt gewordenen Vorrichtungen zur Reinigung gebrauchter technischer
Öle, hat die neue den Vorteil besserer Reinigung und größerer Leistung. Letzter
Vorteil hat wieder eine entsprechende Verkleinerung des Ölreinigers selbst und damit
eine wesentliche Verbilligung desselben zur Folge.
Man wird diese Wirkung wahrscheinlich auf folgenden physikalischen Vorgang zurückführen
müssen: Durch die Erhitzung tritt, wie oben ausgeführt, eine Verringerung des spezifischen Gewichtes des Öles ein, welche
sich mit Rücksicht auf die niedrige Temperatur nicht in gleichem Maße auf das spezifische
Gewicht der im gebrauchten Öl enthaltenen metallischen Bestandteile erstreckt.
Hierdurch werden diese relativ, d. h. in bezug auf das öl, spezifisch schwerer und sinken
daher teilweise zu Boden.
Der nicht zu Boden sinkende Teil wird beim Durchtreten eines Filters von unten
nach oben aufgefangen, so daß das oben aus dem Filter austretende öl wasserfrei und
technisch rein ist.
Als Filtermaterial wird feiner Flußsand verwendet, der sich zwischen Filtertüchern befindet,
die ihrerseits oben und unten von gelochten Platten bedeckt sind.
Im Sand werden gemäß der Erfindung elektrische Widerstände angeordnet, die eine
Einhaltung der zur Erreichung des Zweckes günstigsten Temperaturerhöhung ermöglichen.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 im Längsschnitt gezeigt. Fig. 2 zeigt Einzelheiten der besonderen
Einrichtung der Filter.
In einen Behälter 1 ist ein kleinerer Behälter
2 herausnehmbar eingehängt, dessen Boden 3 siebartig durchlöchert ist. Über
diesem Boden befindet sich ein Filtertuch 4, auf welches das eigentliche Filtermaterial,
Sand o. dgl, geschüttet wird. Zur Abdeckung des Sandes dienen wiederum ein Filtertuch 6
und eine Siebplatte 7, welche entsprechend belastet sind.
In der Filtermasse liegt eine elektrische Heizplatte von vorbestimmter Leistungsfähigkeit
oder sonstige Heizvorrichtung beliebiger Art 8, die durch Drähte 9 an eine elektrische
Leitung angeschlossen ist. Man kann zur Erreichung des gleichen Zweckes auch eine der
Siebplatten oder eines der Filtertücher, etwa aus Glasgeflecht, als Heizkörper ausbilden.
Das verunreinigte Öl wird in den Behälter ι hineingeschüttet, durchtritt den Siebboden
und das Filtermaterial 3, 4, 5, 6, 7, wird durch Erhitzen und Filtrieren gereinigt und
verläßt den Behälter 2 durch das Rohr 10, aus welchem es in den Sammelbehälter 11
fließt, von welchem es in beliebiger Weise
weitergeleitet wird.
■Der innere Behälter 2 weist noch folgende Einrichtungen auf.
Die im Siebboden 3 für das Rohr 10 vorgesehene öffnung ist von einem Verstärkungsring 12 umgeben, der am Boden befestigt
ist und innen schwach konisch gestaltet ist. Setzt man das Filtertuch 4 so auf den Siebboden
3, daß ein in der Mitte des ersteren befindliches Loch über dem Loch des Siebbodens
sich befindet, so wird der am Rohr 10 vorgesehene Konus 13 die Umrandung des
Filtertuches in das Loch einpressen und mit Hilfe desselben in der konischen Ausdrehung
des Ringes 12 .eine gute Abdichtung hervorrufen. Verstärkt wird die Abdichtung noch
durch Anziehen der Mutter 14, welche über das mit Außengewinde 15 versehene Rohr 10
von unten geschoben wird.
In Fig. 2 ist ferner gezeigt, wie man mehrere Filter übereinander anordnen kann.
Das Rohr 10 besitzt dicht unter seinem oberen Ende eine tellerartige Erweiterung 16.
Das obere Ende selbst ist mit Außengewinde versehen und innen konisch gestaltet. In
diesen Konus hinein paßt ein Verlängerungsrohr 17, das durch die Überwurfsmutter 18
eine feste Verbindung des Rohres 10 mit Rohr 17 ermöglicht. Die Überwurfsmutter 18
verbindet gleichzeitig die Siebplatte 19 und das Filtertuch 20. Über Filtertuch 20 wird
dann wieder eine Sandauflage geschüttet usw. Die vorerwähnte Mutter 14 preßt mittels des
Tellers iö den unteren Filterapparat zusammen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Reinigen von öl, dadurch gekennzeichnet, daß in der Filtermasse
(5) ein elektrischer Heizkörper (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung zum Reinigen von öl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Siebplatten (3, 7) oder eines der Filtertücher (4, 6) als Heizkörper ausgebildet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279072C true DE279072C (de) |
Family
ID=535016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279072D Active DE279072C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279072C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952796C (de) * | 1953-07-18 | 1956-11-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur Beschleunigung des Filtrierens von Fluessigkeiten |
DE1167796B (de) * | 1959-05-08 | 1964-04-16 | Mueller Hans | Filter |
DE1185012B (de) * | 1961-05-31 | 1965-01-07 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Reinigen und Erwaermen des Schmiermittels fuer Brennkraftmaschinen |
-
0
- DE DENDAT279072D patent/DE279072C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952796C (de) * | 1953-07-18 | 1956-11-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur Beschleunigung des Filtrierens von Fluessigkeiten |
DE1167796B (de) * | 1959-05-08 | 1964-04-16 | Mueller Hans | Filter |
DE1185012B (de) * | 1961-05-31 | 1965-01-07 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Reinigen und Erwaermen des Schmiermittels fuer Brennkraftmaschinen |
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