DE2395C - Neuerungen an Filtrirapparaten - Google Patents

Neuerungen an Filtrirapparaten

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DE2395C
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Germany
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cylinder
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filter paper
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perforated
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DENDAT2395D
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English (en)
Original Assignee
F. HOLZINGER, Kaufmann, in Gmünden, Ober-Oesterreich
Publication of DE2395C publication Critical patent/DE2395C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/23Supported filter elements arranged for outward flow filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1878.
Klasse 34.
FRANZ HOLZINGER in GMÜNDEN (Ober-Österreich). Neuerungen an Filtrirapparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1878 ab.
. Der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Filtrir-Apparat ist aus folgenden Bestandtheilen zusammengesetzt:
Den untersten Theil des Apparates bildet ein viereckiger Kasten a, welcher oben offen und an dessen einer Seitenwand ein Ausflufsrohr dergestalt angebracht ist, dafs die filtrirten Flüssigkeiten durch dessen Verschlufshahn b völlig ausfiiefsen können.
Auf diesem Kasten α ruht ein Deckel c mit kreisförmigem Ausschnitt und verticalem Bord versehen, womit der Kasten dicht verschlossen wird. In den kreisförmigen Ausschnitt des Deckels c ist ein rechtwinklig abgebogener Blechring d eingehängt, der an seiner oberen Kante mit Falz versehen, durch welchen das Durchfallen durch den Kreisausschnitt verhindert wird. Die verticale Wand dieses Ringes ist durchlöchert, um das Durchfliefsen der filtrirten Flüssigkeit zu gestatten. Der horizontale Theil des Ringes, welcher in den Kastendeckel c vertieft eingehängt ist, dient zur Aufnahme des eigentlichen Filtrirgefäfses e, welches folgendermafsen construirt ist:
. Die durchlöcherte Bodenplatte/ mit ca. i'/.2 cm aufgebogenem, hohen Rand, welcher ebenfalls durchlöchert ist und zwei sich gegenüberstehende Scharnierkrampen g trägt, ist mittelst dieser dadurch, dafs sie die an den Siebcylinder e entsprechend angelötheten Blechnasen h übergreifen, mit dem Cylinder fest verbunden.
Der sonach mit der Bodenplatte/ verbundene Siebcylinder e hat oben und unten aufgebogene Ränder und ist mit gleich weit voneinander abstehenden Löchern versehen. Aufserdem sind an dessen oberem Rande zwei sich gegenüberstehende, bewegliche Handhaben von Draht angebracht, um dieselben in dem Blechmantel ein- und ausheben zu können.
Zum gleichmäfsigen Andrücken des zum FiI-triren verwendeten Filtrirpapiers oder schwachen Filzes dienen drei, oben, unten und in der Mitte des Siebcylinders eingeklemmte, aufgeschnittene Blechringe k k ' k 2. Das die Bodenplatte / des Siebcylinders verkleidende Filtrirpapier bezw. Filz s wird mittelst der mit Handhabe versehenen durchlöcherten Platte / ebenfalls vgleichmäfsig festgehalten.
Der Siebcylinder ist mit- der zu filtrirenden Flüssigkeit, durch einen, ihn in einem Abstand von 2 bis 3 cm umgebenden Blechmantel m, der mit konischem Deckel η versehen ist, gegen Staub und Feuer, sowie vor Verlust bei Filtration flüchtiger Essenzen geschützt.
Bei der Ausfütterung des Siebcylinders und dessen Bodenplatte mit Fliefs- oder Filtrirpapier ist besonders zu beachten, dafs letzteres am unteren Rande des Cylinders ca. 1 '/4 cm übersteht. Dieser überstehende Theil des Papiers wird mit Einschnitten versehen und dann nach aufsen umgelegt, so dafs die zu filtrirende Flüssigkeit zwischen dem Cylinder und der Platte / nicht durchdringen kann.
Sämmtliche Bestandtheile des vorbeschriebenen Filtrir-Apparates sind aus starkem Zinkblech angefertigt. Sollte derselbe jedoch zur Filtration von Säuren angewendet werden, so müssen dessen einzelne Theile aus Porzellan hergestellt sein. In diesem Falle verläuft der Siebcylinder von oben nach unten in etwas konischer Form und geschieht die Befestigung des Filtrirpapiers bezw. Filzes mittelst durchlöcherter, nicht durchschnittener Kapselringe von entsprechender Form.
Der vorbeschriebene Filtrir-Apparat kann in jeder beliebigen Gröfse, d. i. zu 2, 4, 6, 10 bis 14 1 Rauminhalt und auch noch gröfser ausgeführt werden und hat aufserdem noch die vortheilhafte Eigenschaft, dafs er mit Leichtigkeit so gründlich zu reinigen ist, dafs nicht der mindeste Geruch von der vorher darin gewesenen Flüssigkeit zurückbleibt, sowie dafs sowohl Filtrirpapier als Filz zum Filtriren darin benutzt werden kann. Bei wässerigen Flüssigkeiten filtrirt ein solcher Apparat von 14 1 Inhalt ein gleiches Volumen in 30 Minuten. OeIe bedürfen je nach deren Consistenz einen Zeitraum von ein bis drei Tagen, um 50 kg davon zu filtriren.
Patent-Anspruch: Im allgemeinen die Zusammensetzung der einzelnen Theile des Apparates in ihrer bezeichneten Weise und insbesondere, dafs vermöge des durchlöcherten Siebcylinders und dessen Bodens das Filtriren beschleunigt, durch einfache Construction die gründlichste Reinigung der einzelnen Theile ermöglicht und nach Erfordern sowohl Filz als Filtrirpapier für alle Gröfsen des Apparates verwendbar wird. Alles wie vorbeschrieben und durch beiliegende Zeichnung erläutert.
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