DE281670C - - Google Patents

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DE281670C
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tap
cock
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/02Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks
    • B01D35/04Plug, tap, or cock filters filtering elements mounted in or on a faucet
    • B01D35/046Plug, tap, or cock filters filtering elements mounted in or on a faucet the filtering element being mounted in the faucet plug

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12*/. GRUPPE
WILHELM BUESS in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hahn mit im Küken auswechselbar angeordnetem Siebe bzw. Filter. Beim Durchgang der Flüssigkeit oder Gase durch den Hahn wird also gleichzeitig in bekannter Weise. eine Siebung bzw. Filtrierung erzielt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Sieb geneigt zur Hahnachse und zur Richtung des Eintrittskanales steht, und zwar derart, daß die
ίο Flüssigkeit bzw. Gase durch die schräge Siebstellung eine Ablenkung nach unten erfahren. Unterhalb des Siebes ist gemäß der Erfindung ein Sinkraum mit herausnehmbarem Boden vorgesehen, welcher zusammen mit dem Siebe durch eine eigenartige, bequem herausnehmbare Haltevorrichtung gesichert wird.
Ein Ausführungsbeispiel zeigen Fig. 1 und 2 der Zeichnung in senkrechten Schnitten und Fig. 3 in der Seitenansicht. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
Wie ersichtlich, ist das Sieb oder Filter α im Innern des Hahnkükens schräg zur Durchflußöffnung angeordnet. Es wird auswechselbar gehalten im Innern einer sich an die Hahnkükeninnenwand anlegenden Hülse b, welche beiderseitig entsprechend der Hahnkükenbohrung ausgeschnitten ist und an ihrem oberen sowie an ihrem unteren Ende je einen Querstift c bzw. c1 aufnimmt. Die einseitige Verlängerung des oberen Querstiftes c greift, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in eine senkrechte Nut d des Kükens ein, so daß beim Einsetzen der Hülse b in das Küken dessen richtige Lage gesichert wird.
Der untere Querstift c1 dient außerdem als Auflager für einen auswechselbaren Boden e, auf dessen Rand sich ein Haltering f1 stützt. Dieser Haltering f1 ist längsgeschlitzt ausgeführt und legt sich federnd gegen die Innenfläche der Hülse b an. Er ist außerdem gegen das Sieb a hin schräg abgeschnitten und stützt das Sieb am Rande. Ein genau gleicher federnder Haltering f liegt oberhalb des Siebes und stützt das letztgenannte von oben her. Gegen den oberen Rand dieses Halteringes f legt sich der Querstift c,_ so daß seine Lage genau gesichert ist.
In Fig. 4 ist die Hülse b mit ihren Stiften c und c1 im Längs- und Querschnitt herausgezeichnet, während Fig. 5 einen der Halteringe f, f1 in senkrechtem Schnitt, in der Vorderansicht und im Grundriß veranschaulicht.
Den Verschluß des Hahnkükeninnenraumes bildet ein konischer Stöpsel g, der in eine entsprechende konische Ausbohrung des oberen Endes des Kükens dichtschließend hineinpaßt und mit dem vierkantigen Schlüsselansatz ein Stück bildet. Die Kupplung zwischen diesem konischen Verschlußstück g und dem Küken wird durch eine über den oberen Rand des Körpers g greifende Überwurfmutter h vermittelt, die auf das Außengewinde am oberen Ende des Kükens aufgeschraubt ist. Damit der konische Verschlußkörper g und dessen Schlüsselangriffsflächen immer in der richtigen Lage zum Hahnküken stehen, ist am oberen Kükenrande ein senkrechter Längsschlitz i (Fig. 2) vorgesehen, in welchen ein seitlicher Stift k des Verschluß-
körpers hineinpaßt. Der Verschlußkörper kann also nur eingesetzt werden, wenn sich der Stift k über dem Schlitz i befindet. I ist der bekannte Anschlag zur Bewegungsbegrenzung des Hahnkükens.
Nach Abnahme der Überwurfmutter h und Herausnahme des Verschlußkörpers g kann man die ganze Siebvorrichtung aus dem Küken herausziehen, ohne daß es nötig ist, das Küken
ίο selbst zu entfernen. Man kann das Sieb a selbst nach Entfernung einer der Stifte c, c1 und Herausnahme eines der Halteringe f, f1 herausnehmen, reinigen und nach Bedarf auch auswechseln. Da die Halteringe f, fx genau die gleiche Form haben, so können sie, ohne die richtige Lage des Siebes zu beeinträchtigen, gegeneinander vertauscht werden.
Die Schräglage des Siebes hat den Vorteil, daß die durch den Hahn hindurchströmende Flüssigkeit oder Gase schräg über Ndie Siebfläche hinwegstreichen., und daß sich infolgedessen die Sieböffnungen nicht so leicht verstopfen. Ferner wird die Ablagerung der durch das Sieb zurückgehaltenen Fremdkörper in dem Raum oberhalb des Bodens β begünstigt. Außerdem ist die Wirksamkeit der Siebfläche infolge der schrägen Anordnung eine größere und die Anordnung des Ablagerungsraumes ist eine günstige. Das Sieb kann verschiedene Ausführung haben (z. B. gelochtes Blech, Drahtgeflecht) oder auch als Filter aus irgendeinem geeigneten Stoff ausgebildet sein. Eventuell kann man auch ein Mehrfachsieb, z. B. ein Grob- und Feinsieb hintereinander geschaltet, anwenden. Das Sieb kann auch schließlich gewölbt ausgeführt sein.
Der Hahn kann natürlich in jeder gewünschten Lage Verwendung finden. Die Durchgangsrichtung kann also sowohl horizontal als auch senkrecht in jeder beliebigen Neigung verlaufen. Ebenso kann die Größe des Hahnes natürlich beliebig sein.
: Die Mittel zum auswechselbaren Festhalten des Siebes und zum lösbaren Verschluß des Hahnkükens können verschieden sein.
Der Hahn kann als Durchgangshahn, Ablaßhahn, Zapfhahn o. dgl. zu den verschiedensten Zwecken Verwendung finden. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform eignet sich . z. B. zur Verwendung bei Ölleitungen, um das durchfließende Öl zu filtrieren.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Hahn mit einem im Küken auswechselbar angeordneten Siebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (a) zur Hahnachse und zur Richtung des Eintrittskanals nach unten geneigt angeordnet ist.
2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des geneigt stehenden Siebes («) ein Sinkraum mit besonders herausnehmbarem Boden (e) vorgesehen ist.
3. Hahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geneigt stehende Sieb (a) innerhalb einer besonderen Einsatzhülse (b) durch federnde abgeschrägte Halteringe (f, fl) in seiner Lage gesichert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2465404A (en) * 1947-02-20 1949-03-29 Sonntag Frank Valve and screen

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