DE19747336A1 - Paravent - Google Patents

Paravent

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G5/00Screens; Draught-deflectors

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  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Paravent nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Aus FR 2 655 828 ist ein Paravent bekannt geworden, der aus einem aus stabförmigen Teilen zusammengesetzten Rahmen besteht, in dem ein flächiges Element, beispiels­ weise eine Textilbahn oder dergleichen, aufgespannt ist. Die den Rahmen bildenden Stäbe werden mit den Randstreifen des Flächenelements umwickelt, wobei die Quer­ stäbe lösbar in entsprechende Ausnehmungen der aufrechten Stäbe einsteckbar und dort unverdrehbar gehalten sind. Die Stäbe des Rahmens werden durch das Flä­ chenelement gegeneinander gehalten. Eine Befestigung der Querstäbe an den auf­ rechten Stäben kann jedoch auch durch eine Schraubverbindung erfolgen.
Aus FR 2 473 296 ist bekannt geworden, in einem geschlossenen Rahmen ein flächi­ ges Element aufzuspannen, das aus zwei parallelen Bahnen besteht, die auf den Außenseiten der aufrechten Rahmenstäbe miteinander über eine Naht verbunden wer­ den. Die zusammenhängenden Bahnen werden am oberen Ende über einen Querstab gelegt, der mit kurzen abgebogenen Abschnitten in die rohrförmigen aufrechten Stäbe des Rahmens eingesteckt ist. Am unteren Ende sind die Bahnen über Schlaufen mit der unteren Querstrebe verbunden.
Die bekannten Paravents sind verhältnismäßig schwer und erfordern bei Nichtge­ brauch einen großen Platzbedarf. Häufig weisen sie dabei auch ein wenig schönes Aussehen auf. Eine Demontage der bekannten Paravents ist verhältnismäßig aufwendig und für den normalen Gebrauch nicht vorgesehen. Ein Austausch des Flächenelements des Paravents ist entweder nicht vorgesehen oder verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leichten Paravent zu schaffen, der einzeln stabil steht und von dem mehrere nebeneinander ohne Verbindung aneinander gereiht werden können. Ferner soll das Flächenelement leicht austauschbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Paravents sind oberes und unteres Querelement über mindestens ein biegeelastisches Trägerelement verbunden. Die Länge des flächigen Elements zwischen den Querelementen ist so gewählt, daß das Trägerelement die Querstreben voneinander fort vorspannt.
Mit Hilfe des biegeelastischen Trägerelements wird das flächige Element, das aus Textil, Papier, Kunststoffolie oder dergleichen besteht, ständig unter Spannung ge­ halten unter weitgehender Vermeidung von Faltenbildung. Wie noch zu erläutern sein wird, ermöglicht eine derartige Konstruktion den Aufbau des Traggestells für das Flä­ chenelement aus mehreren Bestandteilen, die einfach durch Vorspannung gegenein­ ander gehalten sind. Eine aufwendige Demontage ist damit vermieden.
Das Trägerelement kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung flächig ausgebildet sein und etwa die gleiche Breite haben wie das Flächenelement oder in der Breite et­ was geringer sein. Beispielsweise kann das Trägerelement von einem dünnen Blech oder von einer entsprechenden relativ steifen, jedoch biegeelastischen Kunststoffolie gebildet sein. Alternativ wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Querelemente durch zwei beabstandete Längsstäbe miteinander zu verbinden. Die Längsstäbe können aus dünnem Stabmaterial sein, beispielsweise aus Stahl oder aus faserverstärktem Kunststoff bestehen. Die Querelemente können von Querstäben ge­ bildet sein, die z. B. durch ein Hohlsaum des Flächenelements geführt sind. Der Hohl­ saum kann durch Nähen, Kleben oder Verschweißen gebildet sein. Die Querstäbe können aus einem dünnen geeigneten Stahldraht oder aus Kunststoffmaterial bestehen. Vorzugsweise ist mindestens ein Querstab biegeelastisch und nach unten bzw. oben vorgebogen. Die Vorbiegung bewirkt, daß bei dem Aufbringen einer Spannung auf das Flächenelement diese über die gesamte Breite der Fläche aufgebaut wird, um eine Faltenbildung zu vermeiden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Querstäbe gegen Drehung gehemmt oder gesichert. Die Querstäbe können z. B. an einem Ende abgeknickt sein und in einen rohrförmigen Abschnitt des Längsstabs eingesteckt werden, um die Drehverhin­ derung zu gewährleisten. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der obere Querstab mit dem Schenkel eines U-förmigen Bügels verbunden, wobei die Schenkel mit den Längsstäben verbunden sind. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß die Schenkel rohrförmig sind und die Enden der Längsstäbe in die Schenkel ein­ gesteckt sind. Es versteht sich, daß die Steckverbindung auch umgekehrt hergestellt sein kann. Der U-förmige Bügel bildet einen Traggriff für den Paravent und verbessert das optische Erscheinungsbild.
In gleicher Weise können die Längsstäbe in aufrechte stabförmige Abschnitte des Standfußes eingesteckt werden bzw. mit diesem eine Steckverbindung bilden. Zum Auseinanderbau des Paravents ist lediglich erforderlich, die Längsstäbe weiter durch­ zubiegen und aus den Steckverbindungen zu entfernen. Anschließend werden die Querstäbe entfernt und aus dem Hohlsaum herausgezogen. Auf diese Weise kann ein Flächenelement durch ein anderes ersetzt werden.
Es versteht sich, daß die Steckverbindungen am oberen und unteren Ende der Träger­ struktur eine Begrenzung erfordern. Diese kann nach einer Ausgestaltung der Erfin­ dung durch die Enden eines Querstabs gebildet sein, der in den jeweiligen rohrförmi­ gen Abschnitt eingeführt ist. Besondere Anschläge sind daher nicht erforderlich. Die Steckverbindungen sind zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß eine relative Drehung der Stabteile durch Form- oder Kraftschluß erschwert oder verhindert wird.
Die aufrechten Abschnitte des Standfußes sind vorzugsweise ebenfalls biegeelastisch und aufeinander zu gebogen, so daß sie beim Einsetzen des unteren Querstabs vonein­ ander fort gebogen werden. Dadurch ist der untere Querstab unter Spannung sicher aufgenommen.
Der Standfuß ist vorteilhaft stapelbar ausgebildet, wobei er sich nur auf eine Seite des Flächenelements erstreckt. Er kann sich außerdem vom Flächenelement fort ver­ jüngen, um eine Aneinanderreihung mehrerer Paravents im Winkel zu ermöglichen.
Der Standfuß ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise eben­ falls aus Stabmaterial gebogen, wobei die aufrechten Abschnitte über einen Verbin­ dungsabschnitt miteinander verbunden sind, der sich ebenfalls am Untergrund ab­ stützt. Der Verbindungsabschnitt ist vorzugsweise nach vorn offen und bildet z. B. ein Dreieck, einen Halbkreis, ein Trapez oder eine ähnliche einfache geometrische Figur.
Die Standsicherheit wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß im Abstand zum Flächenelement ein Gegengewicht angebracht ist, z. B. am erwähnten Verbindungs­ abschnitt. Das Gegengewicht ist aus Montagegründen vorzugsweise ein Körper aus elastischem Material von ausreichend spezifischem Gewicht, beispielsweise Gummi oder dergleichen. Aus ästhetischen Gründen ist es vorteilhaft, ihn als zylindrischen Körper auszuführen. Der Gegengewichtskörper kann mit einem Aufnahmeschlitz oder dergleichen versehen werden, in den das entsprechende Teil des Verbindungs­ abschnitts eingeführt ist. Ist das innere Ende des Einschnitts oder des Schlitzes exzen­ trisch angeordnet, kann durch Drehung des zylindrischen Gegengewichtskörpers der Abstand zum Boden verändert werden und damit die vertikale Position des Flä­ chenelements. Ein derartiger Zylinderkörper mit exzentrischer Drehlagerung kann auch allein zur Höhenverstellung verwendet werden, während zusätzlich ein Gegen­ gewicht vorgesehen ist.
Am Trägerelement bzw. der Trägerstruktur des erfindungsgemäßen Paravents kann auch eine Leuchte angebracht sein, die z. B. die Rückseite des Flächenelements be­ strahlt. Wird die Leuchte mit Niederspannung betrieben, ist ein Vorschaltgerät erfor­ derlich. Das Vorschaltgerät kann im Gegengewichtskörper angeordnet sein, und eine elektrische Verbindung mit der Leuchte kann über die elektrisch leitende Träger­ struktur stattfinden.
Die erfindungsgemäße Paraventkonstruktion erlaubt einen extremen Leichtbau, so daß das Gesamtgewicht erheblich niedriger sein kann als bei üblichen Paravents, was ei­ nen leichten Auf- und Abbau und damit ein häufiges Versetzen ohne Ermüdung er­ möglicht. Dies kann außerdem durch angebrachte Griffe erleichtert werden, welche beim Tragen des Paravents eine Verschmutzung der Bespannung durch häufiges An­ fassen verhindern.
Die Bespannung ist mit wenigen Handgriffen austauschbar, wie schon oben erläutert wurde. Eine Beschädigung des erfindungsgemäßen Paravents durch Anstoßen findet nicht statt, da die Konstruktion federnd ausweicht. Beim Umfallen des erfindungsge­ mäßen Paravents findet eine Beschädigung auch des Bodens oder von Einrichtungs­ gegenständen nicht statt, da er durch sein leichtes Gewicht und seine große Fläche langsam zu Boden segelt. Die Form des Standfußes erlaubt, weitere Paravents neben­ einander aufzustellen und zwar auch im Winkel zueinander.
Bei Anbringung eines bügelartigen Tragegriffs am oberen Ende kann ein Stapel aus mehreren Paravents mit einer Hand erfaßt und transportiert werden.
Bei Nichtgebrauch können mehrere Paravents ineinandergeschoben werden, so daß sie nur geringen Platz für die Lagerung benötigen. Die Montage bzw. Demontage erfolgt ohne Werkzeuge. Insgesamt ist die Konstruktion kompakt und benötigt keine Zusatz­ teile, wie Stützen, Anschlußleisten oder dergleichen. Die Anzahl der herzustellenden Teile ist daher gering, was die Handhabung vereinfacht.
Beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeich­ nungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Paravents nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht des Paravents nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den Standfuß des Paravents nach Fig. 1 bzw. Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Paravents nach der Erfindung.
Fig. 5 zeigt die Vorderansicht des Paravents nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt vergrößert die Seitenansicht des unteren Teils des Paravents gemäß Fig. 1 mit Einzelheiten.
Fig. 7 zeigt die Vorderansicht der Darstellung nach Fig. 6.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Paravent weist eine Bespannung 10 aus einem geeigneten Material, beispielsweise Textil, Papier, Kunststoffolie oder dergleichen auf. Die Bespannung 10 hat an den Enden einen Hohlsaum. Durch den Hohlraum sind Querstäbe 12, 14 aus einem biegeelastischen Material, beispielsweise Stahl oder Kunststoffe hindurchgesteckt.
Beidseits der Bespannung 10 erstrecken sich Längsstäbe 16, 18 parallel und im Ab­ stand zueinander. Sie sind ebenfalls aus Stahl oder vorzugsweise aus kohlefaserver­ stärktem Kunststoffmaterial. Oberhalb der Bespannung befindet sich ein aus Stabma­ terial gebogenes U-förmiges Teil 20, dessen Steg 22 als Traggriff dient und dessen Schenkel rohrartig ausgebildet sind zur Bildung einer Steckverbindung 24 bzw. 26 mit den Längsstäben 16, 18. Der obere Querstab 14 ist in den rohrförmigen Schenkel ein­ geführt und bildet gleichzeitig eine Begrenzung für die Längsstäbe 16, 18.
Ein Standfuß 28 weist aufrecht stehende Abschnitte 30, 32 auf, die im zusammen­ gebauten Zustand parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind und im oberen Bereich rohrförmig sind zur Bildung einer Steckverbindung 34 bzw. 36 mit den Längsstäben 16, 18. Der untere Querstab 12 ist in den rohrförmigen Abschnitt der aufrechten Abschnitte 30, 32 eingesteckt und bildet eine Begrenzung für die Steckver­ bindung 34, 36.
Die Länge der Bespannung 10 ist so gewählt, daß die Längsstäbe 16, 18 durchgebo­ gen sind. Sie haften mithin die Bespannung 10 unter Spannung. Im gezeigten Fall lie­ gen die Längsstäbe 16, 18 beidseits im Abstand zur Bespannung 10. Für die Funktion ist dies jedoch nicht von Bedeutung. Sie können auch durch die Bespannung 10 ver­ deckt sein.
Die Form des Standfußes 28 geht aus der Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 hervor. Die aufrecht stehenden Abschnitte 30, 32 sind über einen trapezartigen nach vorn offenen Verbindungsabschnitt 38 miteinander verbunden, dessen nach hinten konvergierende Schenkel etwas nach oben ansteigen, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. Der mitt­ lere Teil ist durch ein Gegengewichtskörper 40 hindurchgeführt, der Zylinderform hat und z. B. aus Gummi besteht. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Standfüße mehrerer Paravents ineinander geschachtelt werden können, um eine große Anzahl von Para­ vents platzsparend zu lagern bzw. zu transportieren.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist eine Bespannung 10a ähnlich der Be­ spannung 10 nach den Fig. 1 und 2 zwischen den Enden eines gebogenen Flächenele­ ments 42 aufgespannt. Das Flächenelement kann eine Blechtafel, eine steife, jedoch biegeelastische Kunststoffolie oder dergleichen sein. Die Befestigung der Bespannung 10a kann auf irgendeine Art und Weise erfolgen, beispielsweise ebenfalls mit Hilfe von Querstäben 44, 46, die in eine Muffe 48, die aus dem Trägerelement gebogen ist, eingesteckt werden. Das muffenartige Teil ist nach unten bzw. oben offen, um den Durchtritt des Flächenelements 10a zu ermöglichen. Das obere muffenartige Teil 48 kann auch als Griff oder Handhabe dienen.
Der Standfuß 48a besteht aus einem mit der unteren Querstrebe 44 verbundenen Blechabschnitt 50, der zu einem geneigten Abschnitt 52 abgebogen ist (Fig. 4). Er ist mit einem dachartigen Blechabschnitt 54 verbunden, beispielsweise durch Löten, Ver­ schweißen oder Verschrauben, der quer über den Abschnitt 52 gelegt ist.
Aus den Fig. 6 und 7 geht der Aufbau des unteren Teils des Paravents nach den Fig. 1 und 2 näher hervor. Man erkennt, daß die untere Querstrebe 12 im entspannten Zu­ stand (gestrichelt gezeichnet) nach unten vorgespannt ist, so daß bei Aufbau einer Spannung über die Längsstäbe 16, 18 die Bespannung 10 den Querstab 12 annähernd gerade biegt. Man erkannt aus Fig. 7 ferner, daß der Querstab an einem Ende eine Ab­ biegung 56 aufweist, die über ein Loch in den aufrechten Abschnitt 30 gesteckt ist und dadurch eine Verdrehung des Querstabs 12 verhindert. Am anderen Ende ist der Quer­ stab 10 einfach in eine entsprechende Öffnung des aufrechten Abschnitts 32 einge­ steckt. Da, wie ebenfalls aus Fig. 7 zu erkennen, die aufrechten Abschnitte 30, 32 im entspannten Zustand aufeinander zu geneigt sind (gestrichelt gezeichnet), wird im montierten Zustand eine Druckspannung auf den Querstab 12 ausgeübt, so daß er ohne zusätzliche Befestigungsmaßnahmen sicher im Standfuß 28 gehalten ist.
Schließlich erkennt man in Fig. 7, daß die in den aufrechten Abschnitten 30, 32 ein­ sitzenden Abschnitte des Querstabs 12 eine Begrenzung für die Längsstäbe 16, 18 bil­ den, indem sie als Anschlag wirken.
Der trapezförmige Verbindungsabschnitt 38 ist einteilig mit den aufrechten Abschnit­ ten 30, 32 aus Stabmaterial gebildet. Er ist von den aufrechten Abschnitten 30, 32 um einen Winkel kleiner als 90° relativ scharf abgebogen, so daß er sich in einem gewis­ sen Abstand oberhalb der Standfläche erstreckt, insbesondere im hinteren Bereich. In diesem ist der zylindrischen Gegengewichtskörper 40 vorgesehen, der, wie aus Fig. 6 hervorgeht, einen radialen Schlitz 58 aufweist, der bei 60 außermittig endet. Über den Schlitz kann der entsprechende Abschnitt des Verbindungsabschnitts 38 aufgenom­ men werden. Die exzentrische Anordnung des Endes 60 ermöglicht eine Abstandsver­ änderung durch entsprechende Drehung des Körpers 40.
Wie zu erkennen, kann der Paravent nach den Fig. 1, 2 und 6 und 7 ohne weiteres de­ montiert werden, indem die Längsstäbe 16, 18 weiter durchgebogen werden und aus einer Steckverbindung 24, 26 bzw. 34, 36 gelöst werden. Anschließend können die in­ einandergesteckten Teile auseinandergenommen werden sowie die Querstäbe 12, 14 aus dem Hohlsaum der Bespannung 10. Falls gewünscht, kann eine andere Bespan­ nung bei einer erneuten Montage gewählt werden. Diese kann ebenfalls ohne Zuhilfe­ nahme von Werkzeugen auf einfache Weise vonstatten gehen. Durch Verdrehung des zylindrischen Gegengewichtskörpers 40 kann eine geringe Änderung in der Er­ streckung der Bespannung 10 erhalten werden, d. h. z. B. eine Abweichung vom rechten Winkel zum Untergrund.
Durch geeignete Koppelelemente, die jedoch nicht dargestellt sind, können die Längs­ stäbe 16, 18 benachbarter Paravents miteinander verbunden werden. Die Längsstäbe 16, 18 können auch in geeigneter Weise über geeignete Kopplungselemente mit einer Wand verbunden werden, um die Paravents lösbar zu fixieren. Schließlich kann auch eine Beleuchtung mit den dargestellten Paravents verbunden werden, beispielsweise eine Niedervoltleuchte, die z. B. an der Rückseite angeordnet wird. Da hierzu ein Vor­ schaltgerät erforderlich ist, kann es im Gegengewichtskörper 40 untergebracht sein. Die Teile der gezeigten Tragstruktur können elektrisch leitend sein, so daß eine Ka­ belverbindung entfällt.

Claims (27)

1. Paravent mit einem Rahmen, der ein oberes und ein unteres Querelement aufweist, einem flächigen Element aus dünnem Material, das zwischen dem oberen und dem unteren Querelement aufgespannt ist und einem Standfuß für den Rahmen, über den der Rahmen in annähernd aufrechter Position aufstellbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberes und unteres Querelement (14, 12) über mindestens ein bie­ geelastisches Trägerelement (16, 18, 42) verbunden sind und die Länge des flächi­ gen Elements (10, 10a) zwischen den Querelementen (12, 14) so gewählt ist, daß das Trägerelement (16, 18, 42) die Querstreben (12, 14) voneinander fort vor­ spannt.
2. Paravent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (42) ebenfalls flächig ist.
3. Paravent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querelemente (12, 14) durch zwei beabstandete Längsstäbe (16, 18) miteinander verbunden sind.
4. Paravent nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (16, 18, 42) aus faserverstärktem Kunststoff besteht.
5. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querelemente von Querstäben (12, 14) gebildet sind, die vorzugsweise durch einen Hohlsaum des Flächenelements (10, 10a) geführt sind.
6. Paravent nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Querstab (12, 14) biegeelastisch ist und nach unten bzw. oben vorgebogen ist.
7. Paravent nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (12, 14) gegen Drehung gehemmt oder gesichert sind.
8. Paravent nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der obere Querstab (14) mit den Schenkeln eines U-förmigen Bügels (20) verbunden ist, wobei die Schenkel mit den Längsstäben (16, 18) verbunden sind.
9. Paravent nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel mit den En­ den der Längsstäbe eine Steckverbindung (24, 26) bilden.
10. Paravent nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der un­ tere Querstab (12) mit dem Standfuß (28) verbunden ist und die Längsstäbe (16, 18) mit dem Standfuß (28) verbunden sind.
11. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß sich zur einen Seite des Flächenelements erstreckt und im Abstand zur Ebene des Flächenelements ein Gegengewicht aufweist.
12. Paravent nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (28) zwei beabstandete aufrechte stabförmige Abschnitte (30, 32) aufweist, die mit den unteren Enden der Längsstäbe (16, 18) eine Steckverbindung (34, 36) bilden.
13. Paravent nach Anspruch 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in den rohr­ förmigen Abschnitt eingeführten Enden der Querstäbe (12, 14) eine Begrenzung für die Enden der Längsstäbe (16, 18) bilden.
14. Paravent nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmi­ gen Abschnitte (30, 32) des Standfußes (28) biegeelastisch sind und aufeinander zu gebogen sind.
15. Paravent nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (28) aus Stabmetall gebogen ist mit einem die aufrechten Abschnitte (30, 32) verbindenden und sich auf dem Untergrund abstützenden Verbindungsab­ schnitt (38).
16. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß sich auf einer Seite des Flächenelements erstreckt und so ausgebildet ist, daß zwei oder mehr Standfüße stapelbar und/oder ineinander steckbar sind, so daß die Paravents bei paralleler Anordnung der Flächenelemente eng benachbart ange­ ordnet werden können.
17. Paravent nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs­ abschnitt (38) in Draufsicht nach vorn offen ist und etwa ein Dreieck, einen Halbkreis, ein Trapez oder dergleichen bildet.
18. Paravent nach Anspruch 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ver­ bindungsabschnitt (28) im Abstand zu den aufrechten Abschnitten (30, 32) das Gegengewicht (40) verbunden ist.
19. Paravent nach Anspruch 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegen­ gewicht (40) ein Körper aus elastischem Material, insbesondere Gummi oder der­ gleichen, ist.
20. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Standfuß im seitlichen Abstand zur Ebene des Flächenelements ein zylindrischer Körper vorgesehen ist, der um eine horizontale exzentrische Achse drehbar gelagert ist.
21. Paravent nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper einen radialen oder durchmesserparallelen Schlitz über seine Länge aufweist zur Aufnahme eines Abschnitts des Verbindungsabschnitts (38), wobei das innere Ende des Schlitzes (58) exzentrisch ist.
22. Paravent nach Anspruch 11 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper der Gegengewichtskörper ist.
23. Paravent nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (16, 18) unter Reibung oder unverdrehbar mit den Steckverbindungen (24, 26, 34, 36) zusammenwirken.
24. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Kop­ pelelemente vorgesehen sind für die lösbare Verbindung der Trägerelemente von benachbarten Paravents.
25. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Kop­ pelelemente vorgesehen sind für die lösbare Verbindung der Trägerelemente mit einer Wand.
26. Paravent nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerelement eine Leuchte angebracht ist.
27. Paravent nach Anspruch 11 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschaltge­ rät für die Leuchte im Gegengewicht integriert ist.
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