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Die
Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung,
die geeignet ist, daran Wäsche,
insbesondere zum Trocknen aufzuhängen.
Die Aufhängevorrichtung
umfasst eine Mehrzahl von Aufhängearmen.
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Eine
derartige Aufhängevorrichtung
ist beispielsweise aus der WO 98/16679 bekannt. Sie weist zwei Gruppen
von Aufhängestäben auf,
die jeweils um eine gemeinsame Achse einzeln schwenkbar sind. Die
Aufhängevorrichtung
lässt sich
entweder unmittelbar an einer Wand befestigen oder an einem aus
dem Boden ragenden Pfosten. Sie weist eine Schutzhülle auf,
die derart als Abdeckung um die Aufhängestäbe gebracht werden kann, dass
diese in ihrer Verschwenkbarkeit nicht eingeschränkt werden, so dass sich die
Aufhängevorrichtung
insbesondere dann abdecken lässt,
wenn sie mit Wäsche
bestückt ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufhängevorrichtung
der eingangs genannten Art bereit zu stellen, die eine, verglichen
mit bekannten Aufhängevorrichtungen,
erweiterte Funktionalität
und einen vergrößerten Einsatzbereich
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Aufhängevorrichtung
mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
der Aufhängevorrichtung
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Erfindungsgemäß weist
eine Aufhängevorrichtung
der Eingangs genannten Art einen Halteteil und eine Armhalterung
auf. Die Aufhängearme
erstrecken sich von der Armhalterung weg und die Armhalterung ist
derart relativ zu dem Halteteil bewegbar ge lagert, dass sich die
Aufhängearme
gemeinsam von einer Benutzungsposition in eine Nichtbenutzungsposition
und zurück
bringen lassen.
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Mittels
der Armhalterung lassen sich die Aufhängearme vorteilhafterweise
gemeinsam bewegen und insbesondere auch in eine Nichtbenutzungsposition
und zurück
bringen. Dadurch kann erreicht werden, dass sich mehrere Aufhängearme
gemeinsam verstauen lassen, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass
die Aufhängearme
in der Nichtbenutzungsposition platzsparend angeordnet oder orientiert
sind. Die Aufhängearme
sind geeignet, an ihnen ohne Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel Wäsche zum
Trocknen aufzuhängen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
die Aufhängearme
jeweils einzeln verschwenkbar mit der Armhalterung verbunden. Eine
drehbare Lagerung der Aufhängearme
ermöglicht
mit Vorteil eine vielseitige Nutzung der Aufhängevorrichtung.
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Bevorzugt
ist die Aufhängevorrichtung
derart ausgebildet, dass die Bewegung der Aufhängearme von der Benutzungsposition
in die Nichtbenutzungsposition und zurück eine Translation der Armhalterung
relativ zu dem Halteteil umfasst. Dadurch lassen sich die Aufhängearme
insbesondere gemeinsam relativ zum Halteteil verschieben. Zusätzlich oder
alternativ ist mit besonderem Vorteil vorgesehen, dass die Bewegung
von der Benutzungsposition in die Nichtbenutzungsposition und zurück eine
Rotation der Armhalterung relativ zu dem Halteteil umfasst. Besonders
bevorzugt umfasst die Bewegung der Aufhängearme von der Benutzungsposition
in die Nichtbenutzungsposition eine erste Teilbewegung mit einer
Rotation und eine zweite Teilbewegung mit einer Translation der
Armhalterung und der Aufhängearme.
Die erste Teilbewegung bringt die Aufhängearme in eine Zwischenposition,
von der aus die zweite Teilbewegung in die Nichtbenutzungsposition
möglich ist.
Auf diese Weise lassen sich die Aufhängearme auf eine besonders
zweckmäßige Weise
verstauen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Halteteil
eine Abdeckung, die einen beispielsweise köcherartigen Stauraum definiert,
innerhalb dem die Aufhängearme
zusammen mit der Armhalterung gelagert sind, wenn sie sich in der Nichtbenutzungsposition
befinden. Dadurch können die
Aufhängearme
hinter oder innerhalb der Abdeckung verstaut werden, so dass sie
vor äußeren Einflüssen, wie
beispielsweise Verschmutzung und Nässe, geschützt sind. Zudem kann die Abdeckung
bewirken, dass die Aufhängearme
in der Nichtbenutzungsposition von außen nicht sichtbar sind, was ästhetisch
von Vorteil sein kann.
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In
einer zweckmäßigen Ausführungsform umfasst
die Bewegung von der Nichtbenutzungsposition in die Benutzungsposition
ein Ziehen der Aufhängearme
aus dem Stauraum. Der Armhalter ist bevorzugt derart bewegbar in
der Aufhängevorrichtung gelagert,
dass sich die Aufhängearme
in den Stauraum hinein schieben oder aus diesem heraus ziehen lassen.
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Der
Stauraum weist bevorzugt eine langgestreckte Form auf. In einem
derart geformten Stauraum lassen sich die Aufhängearme dicht gepackt und gebündelt unterbringen,
das heißt
die Aufhängevorrichtung
kann derart gestaltet werden, dass sie relativ wenig Platz einnimmt,
wenn sich die Aufhängearme
in der Nichtbenutzungsposition befinden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht
einen Deckel für
das Halteteil vor, mittels dem der Stauraum auf einer Seite geschlossen
oder geöffnet
werden kann. Dadurch können
die Aufhängearme
in der Nichtbenutzungsposition weitergehend vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Bei einer Anwendung
im Außenbereich
kann die Abdeckung die Aufhängearme
beispielsweise vor Verschmutzung und Regenwasser schützen.
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Besonders
bevorzugt sind die Aufhängearme
in der Nichtbenutzungposition entlang einer ersten Ebene und in
der Benutzungsposition entlang einer zweiten Ebene ausgerichtet,
wobei die erste Ebene und die zweite Ebene zueinander gekippt sind, beispielsweise
senkrecht zueinander stehen. Der Ausdruck "entlang einer Ebene ausgerichtet" bedeutet nicht,
dass die Aufhängearme
in dieser Ebene oder in der Nähe
dieser Ebene angeordnet sein müssen.
Vielmehr geht es um die Ausrichtung der Aufhängearme, die bevorzugt im wesentlichen
parallel zu der ersten beziehungsweise zweiten Ebene ausgerichtet
sind. Die Aufhängearme
sind bevorzugt entlang der zweiten Ebene bewegbar, insbesondere sind
sie entlang dieser Ebene radial verschwenkbar.
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Mindestens
einer der Aufhängearme
weist mit Vorteil mindestens zwei Aufhängeabschnitte auf, die sich
entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Aufhängearmes erstrecken und senkrecht
zu dieser Haupterstreckungsrichtung zueinander beabstandet sind.
Durch die Mehrzahl von Aufhängeabschnitten pro
Aufhängearm
lässt sich
dieser auf vielfältige
Weise und für
das Aufhängen
mehrerer Teile nutzen.
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Die
Aufhängevorrichtung
ist in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform
zur Montage an einer Wand oder einem sonstigen Gegenstand wie beispielsweise
einem Pfahl oder einer Säule
geeignet. Sie lässt
sich insbesondere an einer Wand anschrauben. Dabei ist vorzugsweise
das Halteteil mit der Wand verschraubt. Die Armhalterung ist an dem
Halteteil bevorzugt senkrecht verschiebbar gelagert. Beim Verschieben
der Armhalterung nach unten werden die Aufhängearme gemeinsam aus der Benutzungsposition
in die Nichtbenutzungsposition, ggf. in den Stauraum, gezogen. Beim
Verschieben der Armhalterung nach oben werden sie dagegen aus der
Nichtbenutzungsposition in die Benutzungsposition geschoben. Dies
kann auch dadurch erfolgen, dass man das Bündel Aufhängearme an deren Enden aus
der Nichtbenutzungsposition in die Benutzungsposition zieht.
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Das
Halteteil weist mit Vorteil zumindest eine Führungsschiene, bevorzugt zwei
Führungsschienen auf,
in der bzw. denen der Armhalter bei der Bewegung von der Benutzungsposition
in die Nichtbenutzungsposition und umgekehrt geführt ist. Die Führungsschiene
umfasst zweckmäßigerweise
eine Nut.
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Die
von dem Armhalter abgewandten Enden der Aufhängearme sind gemäß einer
weiteren Ausführungsform
in der Benutzungsposition in ein und derselben Ebene nebeneinander
angeordnet. Die Enden der Aufhängearme
können
dabei exakt in einer gleichen Höhe
angeordnet oder vertikal leicht zueinander versetzt sein.
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Weitere
Vorteile, bevorzugte Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Aufhängevorrichtung
ergeben sich aus den im folgenden in Verbindung mit den 1 bis 6 erläuterten
Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der Aufhängevorrichtung,
deren Aufhängearme
sich in Benutzungsposition befinden,
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2 eine
schematische Perspektivdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Aufhängevorrichtung,
deren Aufhängearme
sich in Benutzungsposition befinden.
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3 eine
schematische Darstellung der in 2 dargestellten
Aufhängevorrichtung
in einer alternativen Perspektive,
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4 eine
schematische Darstellung der in 2 und 3 dargestellten
Aufhängevorrichtung, deren
Aufhängearme
in Benutzungsposition zusammengeklappt sind,
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5 eine
schematische perspektivische Darstellung der in 1 dargestellten
Aufhängevorrichtung,
bei dem sich die Aufhängearme
in einer Zwischenposition zwischen der Benutzungsposition und der
Nichtbenutzungsposition befinden,
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6 eine
schematische perspektivische Darstellung der in den 1 und 5 dargestellten Aufhängevorrichtung,
deren Aufhängearme
sich in der Nichtbenutzungsposition befinden,
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7a bis 7e schematische
perspektivische Darstellungen eines dritten Ausführungsbeispiels der Aufhängevorrichtung,
bei denen sich die Aufhängearme
in unterschiedlichen Positionen befinden,
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7f eine
Draufsicht auf die in 7b dargestellte Aufhängevorrichtung,
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7g eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt der in 7e dargestellten
Aufhängevorrichtung,
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8 eine
schematische perspektivische Darstellung von Bestandteilen der in
den 7a bis 7g dargestellten
Aufhängevorrichtung,
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9 eine
schematische perspektivische Darstellung des Deckels der in den 7a bis 8 dargestellten
Aufhängevorrichtung,
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10a eine schematische perspektivische Darstellung
von Bestandteilen der Armhalterung und von den Aufhängearmen
der in den 7a bis 8 dargestellten
Aufhängevorrichtung,
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10b bis 10e schematische
Darstellungen der Armhalterung und der Aufhängearme der in den 7a bis 8 dargestellten
Aufhängevorrichtung
in verschiedenen Perspektiven und Zuständen, und
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11 eine
schematische perspektivische Darstellung von Aufhängearmen
und mit diesen verbundenen Teilen der Armhalterung der in den 7a bis 8 dargestellten
Aufhängevorrichtung.
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In
den Ausführungsbeispielen
und Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bestandteile jeweils mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellten Bestandteile
sowie die Größenverhältnisse der
Bestandteile untereinander sind nicht zwingend als maßstabsgerecht
anzusehen. Vielmehr können einige
Details der Figuren zum besseren Verständnis übertrieben groß dargestellt
sein.
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Die
in 1 dargestellte Aufhängevorrichtung weist ein Halteteil 4 auf,
das eine Abdeckung 41 umfasst, die einen Stauraum definiert.
Innerhalb des Stauraums sind Aufhängearme 2 mit einer
Armhalterung gelagert, wenn sie sich in einer Nichtbenutzungsposition
befinden.
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Der
Stauraum beziehungsweise das Halteteil 4 weist eine langgestreckte
Form auf. Das Halteteil 4 ist beispielsweise in der Art
eines Köchers
ausgebildet, in den die Aufhängearme 2 hineingeschoben
werden können.
Es weist auf einer Eingangsseite für die Aufhängearme 2 einen Deckel 42 auf,
mittels dem der Stauraum geschlossen oder abgedeckt werden kann,
wenn sich die Aufhängearme 2 in
der Nichtbenutzungsposition, das heißt innerhalb des durch das
Halteteil 4 definierten Raumes befinden. Durch die Abdeckung 41 und
den Deckel 42 können die
Aufhängearme 2 in
Nichtbenutzungsposition vor äußeren Einflüssen wie
zum Beispiel Verschmutzung, Regenwasser oder Staub geschützt werden. Dadurch
eignet sich eine Aufhängevorrichtung 1,
deren Halteteil 4 eine Abdeckung 41 und einen
Deckel 42 umfasst, insbesondere für eine Verwendung im Außenbereich.
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Der
Stauraum beziehungsweise das Halteteil 4 kann alternativ
eine nahezu beliebige andere Form aufweisen. Beispielsweise kann
das Halteteil im Querschnitt deutlich breiter ausgebildet sein als das
in 1 dargestellte Halteteil 4. Der Querschnitt kann
beispielsweise eine im wesentlichen rechteckige oder ovale Form
aufweisen.
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Das
Halteteil 4 weist zum Beispiel ein metallisches Material
auf. Bevorzugt besteht es im wesentlichen aus einem metallischen
Material. Das metallische Material umfasst bevorzugt Aluminium.
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Auch
die Aufhängearme 2 weisen
bevorzugt ein Metall auf oder bestehen aus einem solchen. Ein bevorzugtes
Material für
die Aufhängearme 2 ist Stahl.
Bei der in 1 dargestellten Aufhängevorrichtung 1 sind
die Aufhängearme 2 beispielsweise aus
einem Stahl-Rundmaterial gebildet. Dieses weist zum Beispiel eine
stangenartige Form auf und ist zu den in 1 dargestellten
Aufhängearmen 2 gebogen.
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Die
Aufhängearme 2 weisen
einen ersten Aufhängeabschnitt 21 und
einen zweiten Aufhängeabschnitt 22 auf,
die sich entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Aufhängearmes
erstrecken. Senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Aufhängearme 2 sind
der erste Aufhängeabschnitt 21 und
der zweite Aufhängeabschnitt 22 jeweils
zueinander beabstandet. Bevorzugt verlaufen sie über einen Teil, besonders bevorzugt über einen
Großteil des
Aufhängearmes 2 parallel
zueinander.
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An
den von der Aufhängevorrichtung 1 abgewandten
Enden der Aufhängearme 2 sind
der erste Aufhängeabschnitt 21 und
der zweite Aufhängeabschnitt 22 z.B.
miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, dass Wäsche, die
auf den zweiten Aufhängeabschnitt 22 aufgehängt wird,
nicht über
dieses Ende des Aufhängearmes 2 hinausrutschen
kann. Mit dem ersten Aufhängeabschnitt 21 ist
zudem pro Aufhängearm 2 eine
weitere Aufhängemöglichkeit
gegeben, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Aufhängearmes 2 erstreckt.
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An
ihren von der Aufhängevorrichtung 1 abgewandten
Enden weisen die Aufhängearme 2 Abschnitte
auf, die in Benutzungsposition entlang einer Ebene nebeneinander
angeordnet sind. Dadurch sind sie etwa in einer gleichen Höhe positioniert.
Be vorzugt sind diese Abschnitte in genau der gleichen Höhe nebeneinander
angeordnet.
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Die
Aufhängearme 2 sind
mit einer Armhalterung 3 verbunden, wobei sie in dem Beispiel
einzeln um mindestens eine Achse verschwenkbar sind. Sie können z.B.
um zwei parallel zueinander angeordnete Achsen verschwenkbar sein.
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Die
Aufhängarme 2 sind
zum Beispiel in zwei oder mehr Gruppen unterteilt, wobei die Aufhängearme
verschiedener Gruppen an unterschiedlichen Seiten der Armhalterung 3 angeordnet
sind.
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Die
Aufhängearme
einer gleichen Gruppe oder aller Gruppen sind zum Beispiel um dieselbe Drehachse
drehbar mit der Armhalterung 3 verbunden. Dadurch lassen
sich die Aufhängearme 2 platzsparend
anordnen und sowohl in der Benutzungsposition in der Art eines Fächers auseinander
klappen als auch zu einem kompakten Bündel zusammenklappen. In Benutzungsposition
zusammengeklappte Aufhängearme 2 einer
Aufhängevorrichtung 1 sind beispielsweise
in den 4, 7d oder 10c dargestellt.
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In 4 lässt sich
erkennen, dass sich die Aufhängearme 2 an
ihren von der Aufhängevorrichtung
abgewandten Enden in einer gleichen Höhe befinden, während sie
an den mit der Armhalterung 3 verbundenen Enden übereinander
angeordnet sind. Hierzu sind die Aufhängearme 2 an ihren
zu der Armhalterung 3 gewandten Enden entsprechend unterschiedlich
geformt.
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Wenn
die Aufhängearme 2 radial
zusammengeklappt sind, lassen sie sich in dem durch das Halteteil 4 definierten
Stauraum verstauen. Alternativ könnte
der Stauraum auch derart geformt sein, dass die Aufhängearme 2 nicht
zwingend radial zusammen geklappt sein müssen, damit sie in den Stauraum
passen. Er könnte
z.B. breiter sein.
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Die
Bewegung von der Benutzungsposition in die Nichtbenutzungsposition
umfasst eine Drehung der Aufhängearme 2,
wozu sich die Armhalterung 3 relativ zum Halteteil 4 drehen
lässt.
Die Armhalterung 3 weist hierzu zum Beispiel ein Gelenk
auf oder sie lässt
sich als Ganzes drehen, wozu sie beispielsweise zumindest teilweise
mit dem Halteteil 4 verankert ist. Durch die Drehbewegung
werden die Aufhängearme 2 aus
der Ebene, in der sie sich in Benutzungsposition befinden, um etwa
90° in eine
zweite Ebene gekippt. Mit anderen Worten sind die Aufhängearme
in Nichtbenutzungsposition entlang einer ersten Ebene und in Benutzungsposition
entlang einer zweiten Ebene ausgerichtet, wobei die erste Ebene
und die zweite Ebene beispielsweise um 90° zueinander gekippt sind. Die
Drehbewegung oder Kippbewegung ist in den 3 und 4 durch
einen gebogenen Doppelpfeil angedeutet.
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Wenn
die Aufhängearme 2 bezüglich des Halteteils 4 entsprechend
ausgerichtet sind, lassen sie sich in den durch das Halteteil 4 definierten
Raum hineinschieben. Diese Bewegung ist in den 3 und 4 durch
einen gestreckten Pfeil angedeutet.
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In 5 ist
eine Aufhängevorrichtung 1 dargestellt,
bei der die Aufhängearme 2 bereits
teilweise in das Halteteil 4 hineingeschoben sind. Für eine derartige
Translation der Aufhängearme 2 ist
die Armhalterung 3 beispielsweise relativ zum Halteteil 4 bewegbar
gelagert. Das Halteteil 4 weist hierzu z.B. auf einander
gegenüber
liegenden Seiten des Stauraums jeweils eine Führungsschiene 43 in
Form einer Nut auf, in die die Armhalterung 3 greift und
in der sie bei der Bewegung re lativ zu dem Halteteil 4 beziehungsweise
innerhalb des Halteteils 4 geführt ist. Die Teile der Armhalterung 3,
die in die Führungsschiene 43 greifen,
können
zudem beispielsweise auch eine Drehachse der Armhalterung 3 definieren,
um die die Armhalterung 3 bei der Bewegung von der Benutungsposition
in die Nichtbenutzungsposition und zurück gedreht wird, wobei sie
dabei in den Führungsschienen 43 gestützt ist.
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In 6 ist
eine Aufhängevorrichtung 1 dargestellt,
bei der sich die Aufhängearme
in der Nichtbenutzungsposition befinden. Bei dem in 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel
befinden sich die Aufhängearme
somit innerhalb der Abdeckung 41 des Halteteiles 4.
Zudem ist der Deckel 42 geschlossen, so dass die Aufhängarme 2 von
außen
nicht sichtbar sowie gegen äußere Einflüsse geschützt sind.
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Wenn
sich die Aufhängearme
in Nichtbenutzungsposition befinden, nimmt die Aufhängevorrichtung 1 ein
sehr geringes Volumen ein. Sie kann auf einfache Weise, zum Beispiel
mittels Schrauben, an eine Wand oder einen sonstigen Gegenstand
befestigt sein. Die Aufhängevorrichtung
eignet sich beispielsweise auch als Bestandteil eines herkömmlichen
Wäscheständers, bei
dem sie zum Beispiel an einem Standbein angebracht oder in diesem
integriert ist.
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Alternativ
ist es auch möglich,
die Aufhängevorrichtung
selbststehend auszuführen,
beispielsweise mittels eines Ständers.
Bei einer freistehenden Aufhängevorrichtung
ist es zudem möglich,
dass sich die Aufhängearme
beispielsweise in einer kreisartigen Anordnung auseinander fächern lassen.
Die Aufhängevorrichtung
kann jedoch alternativ auch für eine
Verwendung in Ecken vorgesehen sein. Hierzu sind die Aufhängearme
und die Armhalterung vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Aufhängearme
im vollständig
auseinander geklappten Zustand einen Winkel von etwa 90° oder weniger
umspannen.
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Die
Bewegung der Aufhängearme 2 mit
der Armhalterung 3 von der Nichtbenutzungsposition in die
Benutzungsposition ist auch in den 7a bis 7e veranschaulicht.
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In 7f ist
eine Draufsicht auf die in 7b dargestellte
Aufhängevorrichtung
gezeigt, wobei der Deckel 42 in der Draufsicht weggelassen
ist. In dieser Darstellung erkennt man, dass die Armhalterung 3 Stifte 31 aufweist,
die in die Führungsschienen 43 greifen,
so dass die Armhalterung in diesen geführt ist. Zudem umfasst die
Armhalterung Halteplättchen 42 für jeden
Aufhängearm 2.
Diese lassen sich insbesondere auch in den 10a und 11 erkennen. Die
Halteplättchen 42 weisen
Löcher
auf, durch die eine Schraube 33 gesteckt ist, mittels der
die Teile der Armhalterung 3 zusammengehalten werden und die
eine Längsachse
definiert, um die die Aufhängearme 2 drehbar
sind.
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In
den 10a und 10b ist
eine Armhalterung 3 dargestellt, bei der die Stifte 33 aus
einer Querachse 311 und seitlichen Abschlussteilen 312, die über die
Querachse 311 gesteckt oder geschraubt sind, zusammengesetzt
sind. Sie werden durch das Halteteil 35 mit der übrigen Armhalterung 3 verbunden.
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In
den 10c und 10d ist
erkennbar, dass die Aufhängearme 2 des
in den 10a bis 10e dargestellten
Ausführungsbeispiels
an den Enden nicht exakt in einer gleichen Höhe angeordnet sind, sondern
dass die Aufhängearme
von außen nach
innen zunehmend niedriger angeordnet sind.
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Die
Aufhängevorrichtung
umfasst beispielsweise zwischen vier und 30 Aufhängearme. Bevorzugt weist die
Aufhängevorrichtung
zwischen vier und 16, z.B. 8 Aufhängearme auf.
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Die
Aufhängearme
sind in der Benutzungsposition bevorzugt radial anordenbar. Alternativ
ist es jedoch auch möglich,
die Aufhängevorrichtung
derart zu gestalten, dass die Aufhängearme zum Beispiel parallel
oder in einer sonstigen Weise anordenbar sind, wenn sie sich in
der Benutzungsposition befinden. Die Aufhängearme sind insbesondere ausschließlich über die
Armhalterung miteinander verbunden, d.h. die Aufhängevorrichtung
weist außer der
mindestens einen Armhalterung keinerlei Elemente auf, welche die
Aufhängearme
miteinander verbinden. Somit erstrecken sich die Aufhängearme insbesondere
frei von der Armhalterung weg.
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Der
Deckel 42 lässt
sich beispielsweise als ein vom übrigen
Halteteil 4 separates Teil ausbilden, das auf den Halteteil 4 z.B.
aufzustecken ist, siehe 8. Der Deckel 42 umfasst
einen Deckelteil 422, einen Rahmen 421 sowie Abdeckteile 423,
mittels denen die Nuten abgedeckt werden können. Die Abdeckteile verhindern,
dass die Querachse der Armhalterung 3 außerhalb
des Halteteils gelangen kann und hält die Armhalterung 3 an
dem Halteteil 4, wenn sich die Aufhängearme in Benutzungsposition
befinden.
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Die
Erfindung ist nicht durch ihre Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
auf diese beschränkt.
Beispielsweise muss die Aufhängevorrichtung
nicht notwendigerweise ein Metall aufweisen, sie kann vielmehr auch
zumindest auch in Teilen aus alternativen Materialien wie zum Beispiel
einen Kunststoff bestehen oder diese aufweisen. Auch können die
Aufhängearme
beispielsweise nur einen einzigen Aufhängeab schnitt oder mehr als
zwei Aufhängeabschnitte
aufweisen, wobei die mehreren Aufhängeabschnitte beispielsweise übereinander
und/oder nebeneinander angeordnet sein können. Zudem ist es nicht zwingend
notwendig, dass das Halteteil einen weitgehend geschlossenen Stauraum
definiert. Entscheidend ist vielmehr die Möglichkeit, die Aufhängearme
in eine Nichtbenutzungsposition zu bringen.
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Die
Erfindung umfasst jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von
Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den
Patenansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst
nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben
ist.