DE19742159C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von optischen Glasformteilen durch Druckguß - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von optischen Glasformteilen durch DruckgußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von
optischen Glasformteilen der im Patentanspruch 1 angegebenen
Gattung sowie ein entsprechendes Verfahren nach den im Ober
begriff des Patentanspruchs 15 aufgeführten Maßnahmen.
Bei dem sog. Druckgußverfahren zur Herstellung von optischen
Glasformteilen wird eine Glasschmelze mit geeigneter Viskosi
tät unter einem vorgegebenen Druck in eine Gießform einge
spritzt, und zwar über einen in den Formraum ausmündenden
Einguß, der an der Außenfläche eines Gehäuseblockes ausmün
det.
Nach dem Füllvorgang wird die Gießform abgekühlt und das ver
festigte Glasformteil aus der Gießform ausgeworfen, woraufhin
die Glasreste aus dem Einguß entfernt werden.
Die Temperatur der Glasschmelze für den Druckguß liegt norma
lerweise über 600°C und bei Spezialglas wenigstens über
550°C. Vor dem Einleiten in die Gießform muß die Glasschmel
ze eine Temperatur im Bereich des Verarbeitspunkts haben. In
der Gießform wird das Glas abgekühlt, wobei seine Verfesti
gung bei einer Umwandlungstemperatur von 450°C bis 400°C
beginnt. Glas bleibt bis zur Umwandlungstemperatur in einem
fluidisierten Zustand und unterliegt bei einem weiteren Tem
peraturabfall thermischen Kontraktionen. Diese thermischen
Kontraktionen verursachen sog. Schrumpfmarken an den Oberflä
chen des Glasformkörpers, die der Ausgang von Haarrissen sein
können.
Aus der US 3 844 755 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung und
ein entsprechendes Verfahren zum Druckgießen von optischen
Glasformteilen bekannt, bei welcher das in warmfest ausge
kleideten Kammer aufgeheizte und mit einem Druck beaufschlag
te Glas als Schmelze über einen Einguß in einen Formraum
überführt wird, dessen aus amorphem Kohlenstoffmaterial be
stehende Wände eine hohe Oberflächenqualität und -genauigkeit
besitzen. Die Vorrichtung enthält obere und untere Formwerk
zeuge, die gegeneinander beweglich an einem oberen und einem
unteren Block befestigt sind. Der untere Formblock kann zu
sammen mit den unteren Formwerkzeugen eine Aufwärtsbewegung
ausführen, an deren Enden die beiden Formblöcke aneinander
stoßen und die Formwerkzeuge die Formräume definieren, in
welche dann über einen zentralen Einguß die Glasschmelze un
ter Druck injiziert wird. Diese geschlossene Stellung wird
auch während der anschließenden Kühlphase beibehalten. Eine
Preßeinrichtung dient zum Herausdrücken des schmelzflüssigen
Glases aus einer mittleren Kammer über den jeweiligen Einguß
in die Formräume sowie der Aufrechterhaltung eines bestimmten
Druckes während der allmählichen Abkühlung der Glasformlinge
auf eine Temperatur unter dem Glastransformationspunkt. Der
Entstehung von Schrumpfmarken kann auf diese Weise nicht ent
gegengewirkt werden.
Aus der US 5 015 280 ist eine weitere Gießanordnung zum
Druckgießen von optischen Glasformteilen zwischen zwei Heiz
blöcken bekannt, bei welcher zwei gegeneinander bewegbare
Formwerkzeuge von einem Führungsring umgeben sind. Zwischen
den beiden Formwerkzeugen eingesetzte feste Glaskörper werden
durch die in den oberen und unteren Heizblöcken entwickelte
Wärme aufgeschmolzen und durch Zusammenfahren der beiden
Heizblöcke mit in den zugehörigen Formwerkzeugen unter Füh
rung am Ringkörper in die gewünschte Form gebracht. Die Aus
übung eines zusätzlichen Druckes auf den jeweiligen Glasform
ling während seiner Kühlphase ist nicht möglich.
Schließlich ist aus der DE-A 33 06 253 eine Vorrichtung zum
Druckgießen von Glasformteilen bekannt, bei welcher die bei
den Formwerkzeuge in ihren jeweiligen Gehäuseblöcken fixiert
angeordnet sind, so daß sie eigenständige zusätzliche Rela
tivbewegungen nicht ausführen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zum Herstellen von optischen Glasformteilen zu schaf
fen, mit denen Glasformteile mit hoher Oberflächengenauigkeit
ohne Schrumpfmarken hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale und auch durch die im Verfahrensanspruch 15 angege
benen Maßnahmen gelöst.
Die Glaseinspritzeinrichtung ist in einer Einspritzstufe vor
gesehen, während die Gießform-Preßeinrichtung in einer nach
folgenden Preßstufe vorgesehen ist, in der die Temperatur in
der Weise geregelt wird, daß für den eingespritzten Glaswerk
stoff eine Viskosität in der Umgebung seiner Fließgrenze auf
rechterhalten wird. Die Gießformbaueinheit wird von der Ein
spritzstufe zur Preßstufe befördert, wo auf die Gießformbau
einheit ein Druck ausgeübt wird, um die Form des eingespritz
ten Glaswerkstoffs zu korrigieren, der sich in einem Zustand
in der Nähe seiner Fließgrenze befindet, d. h. der eine Visko
sität aufweist, die noch immer eine Verformung zuläßt. Die
Gießformbaueinheit kann beispielsweise aus einem beweglichen
Gießformelement und aus einem festen Gießformelement gebildet
sein, die einander gegenüber angeordnet sind. Der Gießhohl
raum ist zwischen dem beweglichen Gießformelement und dem fe
sten Gießformelement definiert, wobei der Einguß zweckmäßig
an wenigstens einer Seite des beweglichen oder des festen
Gießformelements in den Gießhohlraum mündet. In der Preßstufe
kann auf das bewegliche Gießformelement ein Druck ausgeübt
werden, indem entweder ein Preßmechanismus verwendet wird
oder indem auf das bewegliche Gießformelement ein schweres
Element gestellt wird; alternativ kann das Eigengewicht des
beweglichen Gießformelements ausgenutzt werden, um auf den
Glaswerkstoff im Gießhohlraum einen Druck auszuüben.
Um Schrumpfmarken durch die Preßoperation auszuschließen,
ist es ausreichend, das bewegliche Gießformelement um eine
äußerst kleine Strecke in der Größenordnung von einigen µm
bis zu einigen zehn µm einwärts zu schieben. Daher ist es
möglich, das bewegliche Gießformelement und das feste Gieß
formelement während des Einspritzens des Glaswerkstoffs so
anzuordnen, daß zwischen ihnen ein kleiner Spalt in der Grö
ßenordnung von einigen zehn µm vorhanden ist. Das Vorhanden
sein dieses geringen Spalts zwischen dem beweglichen und dem
festen Gießformelement führt nicht zu einem Leck von ge
schmolzenem Glas, es trägt jedoch dazu bei, die Luft aus dem
Gießhohlraum entweichen zu lassen. In der Preßstufe bestimmt
der feine Spalt zwischen dem beweglichen und dem festen Gieß
formelement den Preßhub gegen den Glaswerkstoff im Gießhohl
raum.
Wenn mittels einer Preßeinrichtung ein Druck ausgeübt wird,
befindet sich der Glaswerkstoff im Gießhohlraum noch immer in
einem geschmolzenen Zustand. Um daher zu verhindern, daß im
Gießhohlraum und im Einguß befindliches fluidisiertes Glas
aufgrund der Druckbeaufschlagung durch den Einguß austritt,
ist zweckmäßig entweder in der Einspritzstufe oder in der
Preßstufe eine Angußdichtung oder eine Angußunterbrechungs
einrichtung vorgesehen, die den Anguß für den Gießhohlraum
verschließen kann.
Die obenerwähnte Glaseinspritzeinrichtung kann aus einem
Schmelztiegel, der einen Glaswerkstoff in einem vorgegebenen
geschmolzenen Zustand halten kann, und aus einer Zwangsvor
schubeinrichtung, die das geschmolzene Glas unter Druck an
eine Einspritzdüse fördern kann, gebildet sein. Alternativ
kann die Glaseinspritzeinrichtung aus einer Einspritzpatrone
bestehen, die versehen ist mit einer Zylinderkammer für die
Aufnahme eines Glasstabes, mit einer Einspritzdüse, die am
vorderen Endabschnitt der Zylinderkammer ausgebildet ist, und
mit einer Preßeinrichtung, die am hinteren Endabschnitt der
Zylinderkammer vorgesehen ist, um den Glasstab zur Einspritz
düse zu schieben, wobei ferner eine Heizeinrichtung vorgese
hen ist, die wenigstens die Einspritzdüse der Patrone bis zur
Arbeitstemperatur des Glaswerkstoffs erhitzt, um die vorderen
Endabschnitte des Glasstabs einzuschmelzen. Das geschmolzene
Glas an den vorderen Endabschnitten des Glasstabs wird unter
Druck zur Einspritzdüse gefördert, wenn ein fester Bodenend
abschnitt des Glasstabs durch die Preßeinrichtung vorwärts
geschoben wird. Um den Durchsatz eines Gießprozesses zu ver
bessern, können in der Einspritzstufe mehrere Einspritzpatro
nen vorgesehen sein, um geschmolzenes Glas gleichzeitig in
mehrere Gießformbaueinheiten einzuspritzen. In einem solchen
Fall können Glasstäbe mit unterschiedlichen optischen Eigen
schaften in die Einspritzpatronen geladen werden, um gleich
zeitig optische Elemente unterschiedlichen Typs herzustellen.
Das Verfahren der Erfindung für die Herstellung glasartiger
optischer Elemente durch Druckguß enthält die folgenden
Schritte: einen Schmelzschritt, in dem ein Glaswerkstoff in
einen geschmolzenen Zustand mit einer Viskosität in der Umge
bung oder unterhalb eines Arbeitspunkts des Glaswerkstoffs
geschmolzen wird; einen Einspritzschritt zum Einspritzen ge
schmolzenen Glases unter Druck in einen Gießhohlraum, der
zwischen Ubertragungsflächen von relativ zueinander bewegli
chen Gießformelementen einer Gießformbaueinheit definiert ist
und mit einem Einguß in Verbindung steht, der ihn mit einem
Einspritzanschluß an der Außenseite der Gießformbaueinheit
verbindet; und einen Preßschritt zum Ausüben eines vorgegebe
nen Drucks auf den Glaswerkstoff im Gießhohlraum unter Abküh
lung der Gießformbaueinheit auf eine Temperatur in der Nähe
der Fließgrenze des Glaswerkstoffs.
Im Einspritzschritt besitzt der geschmolzene Glaswerkstoff
zweckmäßig eine Viskosität im Bereich von 102 bis 103 dPas,
während er im Preßschritt eine Viskosität im Bereich von 1010
bis 1012 dPas besitzt. Die im Preßschritt ausgeübte Last
liegt zweckmäßig im Bereich von 0,98 N/cm2 bis 1472 N/cm2.
Nach dem Preßschritt wird die Gießformbaueinheit zweckmäßig
in einem Abkühlungsschritt langsam abgekühlt, wobei der Glas
werkstoff bis zu einer Viskosität im Bereich 10 14 bis 10 18 ab
gekühlt wird, wobei die dann erreichte Temperatur höher als
die untere Entspannungstemperatur des Glaswerkstoffs ist, um
Preßspannungen auszuschließen.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung lassen sich der
Beschreibung zweckmäßiger Ausführungsbeispiele entnehmen, die
in der Zeichnung dargestellt sind; es zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Gieß
form für den Druckguß von optischen Glasformteilen;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht längs der Linie X-X
in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht längs der Linie Y-Y
in Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der verschiedenen Stufen eines
Druckgußprozesses gemäß der Erfindung;
Fig. 5 schematisch einen Längsschnitt einer Einspritzpa
trone;
Fig. 6 schematisch eine Gießform-Preßeinrichtung;
Fig. 7 ein Diagramm der Änderungen der Glasviskosität in
verschiedenen Stufen des Druckgußprozesses;
Fig. 8 schematisch einen Querschnitt einer abgewandelten
Gießform;
Fig. 9 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Glaseinspritzeinrichtung mit einem Schmelztiegel;
Fig. 10, 11 schematisch weitere Varianten der Gießform für
Glas-Druckguß.
In der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Gießform können
gleichzeitig zwei optische Glaslinsen hergestellt werden. Die
Gießformbaueinheit kann selbstverständlich auch so beschaffen
sein, daß gleichzeitig eine größere Anzahl von optischen Lin
sen oder von optischen Elementen anderen Typs hergestellt
werden können.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Gießform 1 enthält einen
geteilten Gehäuseblock 2 und zwei Formensätze, wovon jeder
aus einem oberen und einem unteren Formwerkzeug 3, 4 besteht.
Der Gehäuseblock 2 hat einen oberen Teil 2a und einen unteren
Teil 2b. Durch beide Teile 2a, 2b sind zwei beabstandete ver
tikale Schächte 5a bzw. 5b gebohrt, in denen die beiden Form
sätze so aufgenommen sind, daß die Stirnflächen 3a, 4a der
Formwerkzeuge 3, 4 zwischen sich je einen Formraum 6 begren
zen.
In den Kontaktflächen des oberen und unteren Gehäuseblocks 2b
ist ein Einguß 7 vorgesehen, der einen die beiden Formräume 6
verbindenden Kanal 7a und einen zu einer Öffnung am Umfang
des Gehäuseblocks 2 führenden Radialkanal 7b umfaßt. Der Ka
nal 7a mündet in die jeweiligen Formräume 6 über je einen
verengten Durchlaß 8. Ferner steht jeder Hohlraum 6 an einer
dem Durchlaß 8 gegenüberliegenden Seite mit einem schmalen
Gaskanal 9 in Verbindung.
Die unteren Formwerkzeuge 4 der beiden Formsätze sind in den
Schächten 5b des unteren Gehäuseteils 2b durch einen Verrie
gelungsstab 10 befestigt. Dieser Verriegelungsstab 10 ist in
eine Bohrung 11 eingeschoben, die den unteren Gehäuseteil 2b
und die unteren Formwerkzeuge 4 quer durchsetzt. Nach Herausziehen
des Verriegelungsstabs 10 können sich die unteren
Formwerkzeuge 4 in den Schächten 5b vertikal bewegen. Während
des Druckgusses sind die unteren Formwerkzeuge 4 in den
Schächten 5b verriegelt. Die oberen Formwerkzeuge 3 im oberen
Gehäuseteil 2a können sich in den Schächten 5a auf- und abbe
wegen.
Beim Druckgußvorgang wird das obere Formwerkzeug 3 auf einem
vorgegebenen Niveau im oberen Gehäuseteil 2a gehalten, und
begrenzt zusammen mit dem unteren Formwerkzeug 4 einen Form
raum 6. Nach dem Einspritzen des Glaswerkstoffes wird das
obere Formwerkzeug 3 durch eine Preßeinrichtung mit begrenz
tem Preßhub im oberen Gehäuseteil 2a verschoben. Um das obere
Formwerkzeug 3 nur mit einem begrenzten Hub zu bewegen, weist
der Schacht 5a des oberen Gehäuseteils 2a an seinem oberen
Ende einen Abschnitt mit größerem Durchmesser auf, der einen
am oberen Ende des oberen Formwerkzeugs 3 ausgebildeten Flan
schabschnitt 3b aufnimmt. Das obere Formwerkzeug 3 wird nor
malerweise von einer Druckfeder 13, die in einer Federkammer
12 zwischen einer Ringschulter des Schachts 5a und dem
Flansch 3b eingesetzt ist, gegen einen Anschlagring 14 ge
drückt, der am oberen Endabschnitt des Schachts 5a befestigt
ist und dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurch
messer des Flansches 3b ist. Dadurch wird das obere Formwerk
zeug ständig nach oben gedrückt, solange es nicht durch eine
äußere Gegenkraft einwärts verschoben wird.
Im Gehäuseblock 2 sind an gegenüberliegenden Seiten des Ein
gusses und in der Nähe seines äußeren Endes vertikale Kühlka
näle 15 ausgebildet. Der Einguß 7 mündet in der äußeren Um
fangsfläche des Gehäuseblocks 2. In einer der Glaseinspritz
stufe folgenden Kühlstufe wird durch diese Kühlkanäle 15 ein
Kühlmittel, z. B. ein Tieftemperatur-Stickstoffgas od. dgl.,
geleitet, um das geschmolzene Glas in der Umgebung der äuße
ren Mündung des Eingusses 7 schnell zu verfestigen.
Bei der Druckguß-Herstellung von optischen Formteilen wird
die Gießform 1 nacheinander von einer der in Fig. 4 gezeigten
Stufen zur nächsten befördert. Der Druckgußprozeß nach Fig. 4
enthält eine Gießformvorheizstufe 20, eine Glaseinspritzstufe
21, eine Gießformpreßstufe 22, eine Langsamabkühlstufe 23 und
eine Abkühlstufe 24.
Durch Erhitzen der Gießform 1 in der Gießformvorheizstufe 20
wird verhindert, daß die Glasschmelze vor ihrer Einleitung
in die Formräume 6 über den Einguß 7 und die jeweiligen Eng
stellen 8 eine zu hohe Viskosität annimmt. Hierzu ist eine
Heizeinrichtung vorgesehen, die die Gießform auf eine dem Ar
beitspunkt für den Druckguß des Glaswerkstoffs entsprechende
Temperatur oder auf eine Temperatur im Bereich ihres Erwei
chungspunkts erhitzt.
Anschließend wird Glasschmelze in der Einspritzstufe 21 in
die Formräume 6 injiziert. Hierzu wird eine Einspritzpatrone
30 gemäß Fig. 5 verwendet, mit der das geschmolzene Glas in
die Formräume 6 eingespritzt wird. Diese Einspritzpatrone 30
hat einen Zylinder 31 mit einer Einspritzdüse 32 am vorderen
Ende, und eine Druckkammer 33 am hinteren Ende des Zylinders
31. Im Zylinder 31 ist ein Glasstab 35 angeordnet, gegen den
ein axial im Zylinder verschiebbarer Kolben 34 drückt. Um die
Einspritzdüse 32 und an den vorderen Endabschnitten des Zy
linders 31 ist eine Heizeinrichtung 36 vorgesehen, die vorde
re Endabschnitte des Glasstabs 36 aufschmilzt, so daß das
Glas in einem fluidisierten Zustand unter dem vorgegebenen
Druck von der Einspritzdüse 32 gleichmäßig in eine Gießform
eingespritzt werden kann. Dabei hat das Glas eine Viskosität
des Glasarbeitspunkts, genauer eine Viskosität im Bereich von
102 bis 105 dPas und zweckmäßig im Bereich von 103 bis 104 dPas.
Sobald sich die Gießform 1 in der Einspritzstufe 21 befindet,
wird die Einspritzdüse 32 der Patrone 30 über einen Anschluß
in der Umfangsfläche des Gehäuseblocks 2 mit dem Einguß 7
verbunden. Dann wird die Druckkammer 33 mit einem Fluiddruck
beaufschlagt, wodurch der Glasstab 35 vom Kolben 34 vorwärts
geschoben wird. Da der vordere Endabschnitt des Glasstabs 35
durch die um die Einspritzdüse und um die vorderen Endab
schnitte der Zylinderkammer 31 gewickelte Heizeinrichtung 36
aufgeschmolzen worden ist, wird Glasschmelze in die Formräume
6 durch den Einguß 7 eingepreßt. Während dieses Füllvorgangs
ist die Gießform 1 durch eine nicht gezeigte Klemmeinrichtung
fixiert.
In der Preßstufe 22 wird die in die Formräume 6 eingespritzte
Glasschmelze auf eine Viskosität im Bereich der Fließgrenze
des Glases abgekühlt, wobei gleichzeitig auf die oberen Form
werkzeuge 3 ein Druck ausgeübt wird, die Formflächen 3a und
4a auf den Glasformteilen genau kopiert und Schrumpfmarken in
Form von Einsackstellen vermieden werden, die andernfalls
durch Wärmeschrumpfung bei dem Temperaturabfall auf den Glas
oberflächen auftreten. Zu diesem Zweck dient eine Preßein
richtung 40, die von einem Hubzylinder 41 und einem Gewicht
43 gebildet wird, das am unteren Ende der Hubzylinderstange
an Armen 42 lose gehalten wird. In der Ausführung nach Fig. 6
weist das Gewicht 43 zwei Stößel 43a auf, die auf die oberen
Formwerkzeuge 3 im Gehäuseblock 2 drücken.
Beim Preßvorgang wirkt das Gewicht 43 gegen die Feder 13 auf
das obere Formwerkzeug 3a und auf den Glaswerkstoff, dessen
Viskosität noch im Bereich seiner Fließgrenze liegt (vgl.
rechte Hälfte der Fig. 6). Falls das eingespritzte Glas eine
relativ hohe Viskosität hat oder eine große optische Linse
gegossen wird, kann das Gewicht 43 allein nicht ausreichen,
um die Bildung von Schrumpfmarken auf den Oberflächen der
Glasformteile zu verhindern. In diesem Fall kann ein Hydrau
likzylinder oder eine andere Preßeinrichtung vorgesehen sein,
um das Gewicht 43 stärker gegen das obere Formwerkzeug 3 zu
pressen. Es kann auch ein zusätzliches Gewicht auf das Ge
wicht 43 gelegt werden.
Die der Fließgrenze entsprechende Viskosität, bei der das
Glas in der Preßstufe 22 gehalten wird, ist etwas niedriger
als die der Umwandlungstemperatur entsprechende Viskosität.
Im allgemeinen besitzt Glas bei der Umwandlungstemperatur,
bei der eine Verfestigung des Glases beginnt, eine Viskosität
von ungefähr 1012 dPas. Bei der Umwandlungstemperatur können
daher Schrumpfmarken auf den Oberflächen der Glasformteile
nur schwer verhindert werden. Daher sollte die Temperatur ge
nau kontrolliert werden, um die Viskosität etwas unterhalb
der der Umwandlungstemperatur entsprechenden Viskosität zu
halten, d. h., die Viskosität sollte in einem Bereich von 1010
bis 1012 dPas gehalten werden.
In der an die Preßstufe 22 anschließenden Langsamabkühlstufe
23 wird das Glas in den Formräumen allmählich von der Fließ
grenze-Temperatur auf eine untere Entspannungstemperatur ab
gekühlt. Die Viskosität bei dieser unteren Entspannungstempe
ratur beträgt etwa 1014 dPas. Es können Spannungen im Glas
auftreten, falls die Temperatur schnell auf die dieser Visko
sität entsprechende Temperatur abfällt. Um das Glas langsam
auf die einer Viskosität von etwa 1014 dPas entsprechenden
Temperatur abzukühlen, wird die Gießform in der Langsamab
kühlstufe 23 in einem der unteren Entspannungstemperatur ent
sprechenden Zustand gehalten. Bei der Abkühlung der Glasform
teile auf die untere Entspannungstemperatur können in gewis
sem Maß Schrumpfmarken auftreten, deren Entstehung jedoch
durch die Wirkung des Gewichts 43 oder eines anderen Gewichts
in der Langsamabkühlstufe verhindert werden kann.
Nach der langsamen Abkühlung auf die untere Entspannungstem
peratur werden die Glasformteile in der Kühlstufe 24 bis zur
vollständigen Verfestigung weiter abgekühlt, woraufhin sie
aus der Gießform entfernt werden.
Die obenbeschriebene Druckgußvorrichtung gemäß der Erfindung
ist besonders zum Gießen von optischen Glasformteilen nach
dem im folgenden beschriebenen Verfahren geeignet.
Zunächst wird die Gießform 1 in der Vorheizstufe 1 auf eine
Temperatur im Bereich des Glas-Erweichungspunkts erhitzt und
anschließend in die Einspritzstufe 21 gefördert, in welcher
der Einguß an der Umfangsfläche des Gehäuseblocks 2 mit der
Einspritzdüse 32 der Einspritzpatrone 30 verbunden und der
vordere Endabschnitt des Glasstabs 35 durch die Heizeinrich
tung 36 aufgeschmolzen wird. Durch einen in der Druckkammer
33 erzeugten Fluiddruck wird der Glasstab 35 nach vorn ge
schoben und die Schmelze durch den Einguß 7 unter Druck in
die Formräume 6 eingespritzt. Dabei wird die in den Formräu
men 6 befindliche Luft durch den Gaskanal 9 nach außen ge
drückt, so daß die auf eine Temperatur im Bereich des Glasar
beitspunkts erhitzte Schmelze die Formräume 6 gleichmäßig und
blasenfrei ausfüllt.
Nach dem Füllen der Formräume 6 wird die Gießform 1 von der
Einspritzpatrone 30 getrennt und zur Preßstufe 22 gebracht.
Vor oder nach dieser Abtrennung wird Stickstoffgas mit ver
hältnismäßig niedriger Temperatur durch den Kühlmittelkanal
15 geleitet, wodurch der Einguß 7 mit verfestigtem Glas abge
dichtet und eine Rückströmung von Schmelze aus den Formräumen
6 in den Einguß 7 verhindert wird.
Die Gießform 1 mit der gespritzten Glasschmelze von niedriger
Viskosität wird anschließend in die Preßstufe gebracht. Der
Zylinder 41 wird aus einer oberen Bereitschaftsposition abge
senkt, wodurch die oberen Formwerkzeuge 3 von den Stößeln 43a
des Gewichts 43 belastet werden und auf das Glas in den Form
räumen 6 ein Druck ausgeübt wird. In dieser Preßstufe 22 wird
die Temperatur auf einen Wert abgekühlt und gehalten, der ei
ner Viskosität im Bereich der Fließgrenze entspricht. Trotz
der Wärmeschrumpfung bei der Abkühlung werden Schrumpfmarken
durch den vom Gewicht 43 erzeugten Druck verhindert und hoch
präzise Oberflächen erzeugt. Das Gewicht 43 erzeugt zweckmä
ßig eine Belastung im Bereich von 0,981 N/cm2 bis 1472 N/cm2.
Der Druck bewirkt keine Rückströmung der Glasschmelze aus den
Formräumen 6 in den Einguß 7, weil das verfestigte Glas am
Einguß 7 als Stopfen wirkt.
In der Preßstufe wird das Glas auf eine Temperatur abgekühlt,
die einer Viskosität im Bereich seiner Fließgrenze ent
spricht, d. h. bei der die Verfestigung des Glases beginnt
oder stattfindet. Dann wird die Gießform 1 zur Langsamab
kühlstufe 23 befördert, um das Glas allmählich auf unter sei
ne untere Entspannungstemperatur abzukühlen. Bei dieser lang
samen Abkühlung wird die Gießform 1 zweckmäßig mit dem Ge
wicht 43 der Preßstufe 22 oder durch ein ausschließlich für
die Verwendung in der Langsamabkühlstufe 23 vorgesehenes Ge
wicht ununterbrochen belastet, wodurch Verformungen und
Schrumpfmarken vermieden werden.
Sobald die Viskosität über die der unteren Entspannungstempe
ratur ansteigt, können die Glasformteile ohne nachteilige
Wirkungen schnell abgekühlt werden. Die Gießform 1 wird aus
der Langsamabkühlstufe 23 in die Abkühlstufe 24 gefördert,
und in dieser so schnell wie möglich auf eine Auswurftempera
tur abgekühlt. Die der Abkühlstufe 24 entnommene Gießform
wird geöffnet, um die gegossenen optischen Glasformteile aus
zuwerfen. In dieser Stufe werden Glasabschnitte aus dem Ein
guß 7 abgeschnitten.
Optische Glasformteile können effizient in mehreren Gießfor
men 1 nacheinander oder gleichzeitig durch die Vorheizstufe
20, die Einspritzstufe 21, die Preßstufe 22, die Langsamab
kühlstufe 23 und die Abkühlstufe 24 hergestellt werden, die
für die obenbeschriebenen spezifischen Behandlungen unabhän
gig voneinander auf unterschiedlichen Temperaturen gehalten
werden.
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, wird das in die
Gießform 1 eingeleitete Glas in der Preßstufe 22 bei einer
Viskosität im Bereich seiner Fließgrenze gepreßt, um eine ge
naue Übertragung der Oberflächenumrisse auf die Glasformteile
sicherzustellen und gleichzeitig Schrumpfmarken zu vermeiden,
so daß eine erheblich verbesserte Oberflächengenauigkeit er
halten wird. In der nachfolgenden Langsamabkühlstufe 23 wird
das Glas allmählich auf eine der unteren Entspannungsgrenze
entsprechende Viskosität abgekühlt, wodurch die Entstehung
interner Spannungen sicher verhindert werden kann. Folglich
können qualitativ hochwertige optische Glasformteile erzeugt
werden, die einen äußerst genauen Oberflächenumriß aufweisen
und frei von Restspannungen sind.
Sowohl in der Glaseinspritzstufe 21 als auch in der Gießform
preßstufe 22 und in der Langsamabkühlstufe 23 ist eine genaue
Temperaturregelung erforderlich, um die spezifischen Bedin
gungen der Viskosität einzuhalten. Beispielsweise wird die
Temperatur im Fall von PSK50 (Handelsname für ein Produkt der
SUMITA Optical Glass, Inc.) auf 540°C an der Einspritzdüse
und auf 420°C für die Gießform 1 in der Einspritzstufe 21
geregelt. In der Preßstufe 22 bzw. in der Langsamabkühlstufe
23 wird die Temperatur auf 390°C bzw. auf 340°C einge
stellt. Im Fall von CD45 (Handelsname für ein Produkt der
SUMITA Optical Glass, Inc.) werden die Temperaturen für die
Einspritzdüse bzw. für die Gießform 1 auf 680°C bzw. auf
560°C in der Einspritzstufe 21 gehalten, während die Tempe
raturen in der Preßstufe 22 auf 510°C und in der Langsamab
kühlstufe 23 auf 430°C geregelt werden.
In der Preßstufe 22 muß der Einguß 7 abgedichtet werden, da
mit kein geschmolzenes Glas bei Belastung der oberen Form
werkzeuge aus den Formräumen herausgedrückt wird. Statt das
Glas im Einguß 7 zur Abdichtung schnell abzukühlen, kann in
die Gießform 1 gemäß Fig. 8 ein U-förmiges Schneidelement 50
eingesetzt werden, das nach dem Einspritzvorgang aus einer
äußeren zurückgezogenen Position in eine innere Verschlußpo
sition verschoben wird, um die Engstellen 8 zu sperren. In
diesem Fall bildet das Schneidelement 50 einen Verschluß für
die Formräume 6 und schneidet die Glasreste im Einguß 7 von
den Formteilen, so daß eine Angußschneidoperation in einer
späteren Stufe entfallen kann.
Statt der Einspritzpatrone 30 kann eine Einspritzvorrichtung
gemäß Fig. 9 verwendet werden, in welcher das zu injizierende
Glas in einem mit einer Heizeinrichtung 52 versehenen
Schmelztiegel 51 auf eine dem Glasarbeitspunkt entsprechende
Temperatur gebracht wird. Eine Rühreinrichtung 53 in dem
Schmelztiegel 51 hält die Glastemperaturen im Schmelztiegel
51 gleichmäßig. Der Schmelztiegel 51 ist durch einen Abfluß
kanal 54 mit einem Zylinder 55 verbunden, der an seinem vor
deren Ende eine Einspritzdüse 57 aufweist. In den Zylinder 55
ist ein Kolben 56 eingesetzt, der die Glasschmelze mit einem
vorgegebenen Druck zur Einspritzdüse 57 drückt.
Die Einspritzpatrone 30 hat gegenüber dem Schmelztiegel 51
den Vorteil einer kompakten Konstruktion und ermöglicht das
Einspritzen der Schmelze gleichzeitig in mehrere Gießformen
1. In geeigneten Anordnungen können mehrere Gießformen 1 mit
einer geeigneten Fördereinrichtung in und aus der Einspritz
stufe 22 befördert werden, wobei durch eine entsprechende An
zahl von Einspritzpatronen 30 Glasschmelze gleichzeitig in
die mehreren Gießformen 1 eingespritzt werden kann, um den
Durchsatz erheblich zu steigern. Es sind auch Anordnungen
möglich, mit denen Glaswerkstoffe mit unterschiedlichen Zu
sammensetzungen in mehrere Gießformeinheiten 1 eingespritzt
werden können. Die je nach Glaszusammensetzung unterschiedli
che Glasarbeitstemperatur kann für jeden der Glasstäbe in den
entsprechenden Einspritzpatronen 30 getrennt und unabhängig
gesetzt werden. Neben unterschiedlichen Arbeitstemperaturen
ist es jedoch wünschenswert, Glaszusammensetzungen mit ähnli
chen Fließgrenze-Temperaturen und ähnlichen unteren Entspan
nungstemperaturen zu wählen, da die Gießformtemperaturen in
der Einspritzstufe 21 und die inneren Temperaturen in der
Preßstufe 22 und in der Langsamabkühlstufe 23 gleichermaßen
auf alle Glaszusammensetzungen angewendet werden. Insbesonde
re sollte die Temperatur in der Preßstufe 22, die die Aufgabe
hat, Schrumpfmarken zu korrigieren und zu entfernen und die
Genauigkeit der Oberflächenumrisse zu erhöhen, genau geregelt
werden. Die Glasviskosität wird in der Preßstufe im Bereich
von 1010 bis 1012 dPas gehalten, so daß hier ein Temperaturab
stand von ungefähr 40°C zum Viskositätsbereich vorhanden
ist. Daher sollte in dem Fall, in dem zwei Arten von Glas
werkstoffen gleichzeitig gefördert werden, ein Glas bei der
Fließgrenze zweckmäßig eine Temperaturdifferenz von weniger
als ±20°C und stärker bevorzugt eine Temperaturdifferenz von
weniger als ±10°C gegenüber dem anderen Glas haben.
Beispielsweise können mit dem Glaswerkstoff CD45 gleichzeitig
der Glaswerkstoff VCD20 (Handelsname für ein Produkt der
Hoya, Corp.) oder der Glaswerkstoff M-FD6 (Handelsname für
ein Produkt desselben Herstellers) verwendet werden. Wenn
VCD20 und CD45 miteinander kombiniert werden, ist es günstig,
die Temperatur für die Gießform 1 in der Einspritzstufe 21
auf 560°C, in der Preßstufe 22 auf 520°C und in der Langsa
mabkühlstufe 23 auf 430°C zu regeln. Wenn andererseits die
Werkstoffe M-FD6 und CD45 miteinander kombiniert werden, ist
es günstig, die Temperatur für die Gießform 1 in der Ein
spritzstufe 21 auf 560°C, in der Preßstufe 22 auf 510°C und
in der Langsamabkühlstufe 23 auf 420°C zu regeln. Die Druck
gußtemperatur liegt für VCD20 zweckmäßig bei 710°C und für
M-FD6 zweckmäßig bei 700°C.
Durch Verwenden der Gießform 1 in der obenbeschriebenen Weise
für den Druckguß eines Glases können hochpräzise optische
Elemente effizient hergestellt werden. Je nach Bedarf können
statt des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Gießformsatzes eine
Gießform 60 oder 70 nach Fig. 10 oder 11 verwendet werden.
Die Gießform 60 nach Fig. 10 entspricht im wesentlichen der
vorbeschriebenen Gießform 1, hat jedoch keine Feder 12. Die
Gießform 60 hat einen Gehäuseblock 61 und zwei Formsätze mit
je einem oberen und einem unteren Formwerkzeug 62 bzw. 63.
Der Gehäuseblock 61 besteht aus einem oberen und einem unteren
Teil 61a und 61b, in deren vertikale Schächte 64a bzw.
64b die oberen und unteren Formwerkzeuge 62 und 63 eingesetzt
sind. Die Formwerkzeuge 62 und 63 definieren Formräume 65,
die mit einem Einguß 66 über Durchlässe 67 im Gehäuseblock 61
in Verbindung stehen. Jedes untere Formwerkzeug 63 ist im
Schacht 64b des unteren Gehäuseteils 61b festgelegt, während
jedes obere Formwerkzeug 62 in einem begrenzten Bereich im
Schacht 64a des oberen Gehäuseteils 61a vertikal beweglich
ist. Um den vertikalen Bewegungsraum der oberen Formwerkzeuge
62 zu begrenzen, weist jeder Schacht 64a an seinem oberen En
de einen erweiterten Abschnitt auf, in dem ein oberer Flan
schabschnitt des oberen Formwerkzeugs 62 gleitend aufgenommen
ist, der zwischen einer unteren Schulter des erweiterten Ab
schnitts und einem oben eingeschraubten Anschlagring 68 ver
schoben werden kann. Die Formräume 65 entsprechen der Form
der herzustellenden Formteile, wenn der Flanschabschnitt des
oberen Formwerkzeugs 62 am Anschlagring 68 anschlägt, wie in
Fig. 10 durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist. Normaler
weise kann das obere Formwerkzeug 62 durch Schwerkraft in ei
ne untere Position absinken, bis es an der Schulter 69 an
schlägt, wie in Fig. 10 durch eine Strichpunktlinie gezeigt
ist. In dieser Stellung darf das obere Formwerkzeug 62 den
Anguß 67 nicht versperren. Für den Druckguß von optischen
Glasformteilen wird die Gußform 60 zur Einspritzstufe geför
dert, wobei sich die oberen Formwerkzeuge 62 in den unteren
Positionen befinden. Bei Einleiten von Glasschmelze wird je
des obere Formwerkzeug 62 durch den Druck der Glasschmelze
nach oben bis an den Anschlagring 68 geschoben, wobei dann
zwischen dem jeweils oberen und dem unteren Formwerkzeug 62
bzw. 63 der vorgegebene Formraum 65 definiert ist. In diesem
Fall wirkt das Eigengewicht des oberen Formwerkzeugs 62 als
Preßlast auf die Glasschmelze im Formraum 65, so daß in der
Preßstufe kein weiteres Gewicht oder eine andere Preßeinrich
tung vorzusehen ist.
Die Gießform 70 nach Fig. 11 hat ein oberes und ein unteres
Formwerkzeug 71, 72, die zwischen sich einen Formraum 73 definieren.
Der Formraum 73 ist über einen Durchlaß 75 mit
einem Einguß 74 verbunden. Normalerweise sind die Formwerk
zeuge 71 und 72 nicht in gegenseitigem Kontakt, sondern durch
einen von einem Spreizglied 76 erzeugten Spalt voneinander
getrennt. Die Breite dieses Spalts wird z. B. durch eine
Klemmeinrichtung od. dgl. bestimmt, um in der Einspritzstufe
21 einen Gaskanal zu schaffen. Um Gase im Formraum 73 auszu
stoßen und dabei ein Austreten von Glasschmelze zu verhin
dern, wird die Breite des Gaskanals in einem Bereich von ei
nigen µm bis zu einigen 10 µm je nach Viskosität der Schmelze
gehalten. In der Einspritzstufe wird Glasschmelze gleichmäßig
und sicher in jeden Abschnitt des Formraums 73 der Gießform
70 eingeleitet, wobei die Gase durch den zwischen dem oberen
und dem unteren Formwerkzeug 71, 72 vorhandenen Spalt austre
ten. In der Preßstufe wird das obere Formwerkzeug 71 gegen
die Wirkung der Spreizfeder 76 auf das untere Formwerkzeug 72
gepreßt. Zweckmäßig wird eine Klemmeinrichtung verwendet, die
in zwei unterschiedlichen Positionen eingesetzt werden kann,
d. h. in einer ersten Position zum Halten des Gasspalts zwi
schen den Formwerkzeugen 71 und 72, in der Einspritzstufe,
und einer zweiten Position zum Pressen des oberen Formwerk
zeugs 71 gegen das untere Formwerkzeug 72 in der Preßstufe.
Die Preßeinrichtung kann weggelassen werden, wenn eine
Klemmeinrichtung vorhanden ist.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Herstellen von optischen Glasformtei
len, bestehend aus
- - einer Gießform (1) mit oberen und unteren gegeneinan der bewegbaren Formwerkzeugen (3, 4; 62, 63; 71, 72), die im geschlossenen Zustand einen Formraum (6; 65; 73) begrenzen, in den eine Glasschmelze über einen Einguß (7; 66; 73) aus einem Injektor (30) unter Druck einführbar ist, und
- - einer Vorrichtung (40) zum relativen Bewegen des ei nen Formwerkzeugs gegenüber dem anderen,
- - zumindest eines der Formwerkzeuge (3; 4) im geschlos senen Zustand gegenüber dem anderen Formwerkzeug (4; 3) bewegbar ist und
- - dem beweglichen Formwerkzeug (3; 4) ein Druckglied (43) der Vorrichtung (40) zugeordnet ist, das in ei ner dem Füllvorgang nachfolgenden Kühlphase einen der Bildung von Schrumpfmarken entgegenwirkenden Druck auf den Glasformling ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießform (1) mit dem Injektor (30) von einer
Einspritzstation (21) in eine Preßstation (22) über
führbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einguß (7) nach dem Füllvorgang und
vor der Druckbeaufschlagung absperrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Einguß (7) eine Kühleinrichtung (15) zugeordnet
ist, die zum abgedichteten Absperren des Einguß (7) das
darin befindliche Glas schnell abkühlt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Einguß (7) eine Schneideinrichtung (15) zuge
ordnet ist, die das im Einguß (7) befindliche Glas
durchtrennt und eine Sperre bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllstation (21) eine Aufheiz
station (20) vorgeschaltet ist und daß der Preßstation
(22) eine Abkühlstufe (23, 24) nachgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Formwerkzeuge (3, 4) in
gegenseitiger Flucht in einem Gehäuseblock (2) angeord
net sind, wobei das eine Formwerkzeug (4)im Gehäuse
block (2) fixiert und das andere Formwerkzeug (3) im
Gehäuseblock (2) verschiebbar aufgenommen sind, und daß
der Einguß (7) zwischen den beiden Formwerkzeugen (3,
4) in den Formraum (6) ausmündet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Formwerkzeug im Nor
malzustand von einem elastischen Glied (13, 76) in ei
ner vorgegebenen Entlastungsstellung gehalten ist und
beim Preßvorgang in Richtung des Formraumes (6) um eine
kurze Distanz bewegt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung des einen Formwerk
zeugs (3) und der auf den Glasformling ausgeübte Druck
durch Schwerkraft, insbesondere durch das Eigengewicht
des Formwerkzeugs (3), erzeugt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Gewicht (43) auf dem beweglichen
Formwerkzeug (3) zur Erzeugung der Bewegung und des
Drucks positionierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Formwerkzeugen
(71, 72) ein elastisches Spreizglied (76) angeordnet
ist, das einen aus dem Formraum (73) herausführenden
Entgasungsspalt während des Füllvorganges freihält.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Injektor eine Spritzpatrone
(30) aufweist, die eine Zylinderkammer zur verschiebba
ren Aufnahme eines Glasstabes (35), eine Einspritzdüse
an ihrem vorderen Endabschnitt und einen Druckerzeuger
(34) an ihrem hinteren Endabschnitt sowie eine Heizein
richtung (36) enthält, die wenigstens die Einspritzdüse
(32) auf eine Arbeitstemperatur des Glases erhitzt, um
vordere Endabschnitte des Glasstabes (35) aufzuschmel
zen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Spritzpatronen (30) vorgesehen sind, die
das Glas gleichzeitig in mehrere Gießformen (1) ein
spritzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Spritzpatronen (30) mit Glasstäben (35) unterschiedlicher
Zusammensetzung geladen sind, um
gleichzeitig optische Glasformteile unterschiedlichen
Typs herzustellen.
15. Verfahren zum Herstellen von optischen Glasformteilen
durch Druckguß, bei welchem
- - Glas zu einer Schmelze mit einer Viskosität aufge schmolzen wird, deren Wert gleich oder kleiner als der dem Arbeitspunkt des Glases entsprechende Wert ist,
- - die Glasschmelze unter Druck in einen von relativ zu einander beweglichen Formwerkzeugen definierten Form raum über einen Einguß eingespritzt wird und
- - der eingeschlossene Glasformling zusammen mit den Formwerkzeugen abgekühlt wird,
- - während der Abkühlphase ein vorgegebener Druck auf den Glasformling durch eine Bewegung des einen Werk zeugs über seine Schließstellung hinaus ausgeübt wird, welcher der Entwicklung von Schrumpfmarken auf den Oberflächen des Formlings entgegenwirkt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasschmelze beim Einspritzen eine Viskosität
von 102 bis 103 Poise und während der Druckphase eine
Viskosität von 1010 bis 1012 Poise hat.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Glasformling mit einem vorgegebenen
Druck von 0,98 bis 1472 N/cm2 beaufschlagt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Glasformling nach dem Preßvorgang
langsam bis zu einer Viskosität von 1014,5-1018 Poise
abgekühlt wird, die einer Temperatur unterhalb der un
teren Entspannungstemperatur des Glases entspricht.
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FUJINON CORP., SAITAMA, JP |
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