DE19741807A1 - Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer - Google Patents

Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer

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DE19741807A1
DE19741807A1 DE1997141807 DE19741807A DE19741807A1 DE 19741807 A1 DE19741807 A1 DE 19741807A1 DE 1997141807 DE1997141807 DE 1997141807 DE 19741807 A DE19741807 A DE 19741807A DE 19741807 A1 DE19741807 A1 DE 19741807A1
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Ingo Dr Ing Steinhaus
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Bartels & Rieger
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Bartels & Rieger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/02Respiratory apparatus with compressed oxygen or air
    • A62B7/04Respiratory apparatus with compressed oxygen or air and lung-controlled oxygen or air valves

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Atemgeräte, und zwar in erster Linie sogenannte Preßluftatmer, d. h. tragbare Geräte mit Atemschutzmasken, die von einer zugehörigen tragbaren Atem­ gasquelle, insbesondere einem mit unter Druck stehendem Atemgas gefüllten Druckbehälter, über Regel- bzw. Absperrein­ richtungen mit Atemgas versorgt werden. Die Einsatzdauer derartiger Geräte ist begrenzt und wird durch die Gasmenge im Druckbehälter bestimmt, der infolgedessen in mehr oder weni­ ger großen zeitlichen Abständen neu gefüllt werden muß.
Es sind Geräte der besagten Art bekannt (vgl. bei­ spielsweise GB 2 127 298 A), bei denen die Atemgasquelle zum Befüllen über in der Verbindungsleitung zur Atemschutzmaske angeordnete Anschluß- und/oder Abzweigelemente an eine exter­ ne Atemgasquelle anschließbar ist, wobei das Gerät auch wäh­ rend des Füllvorgangs im Einsatz bleiben kann. Abgesehen davon, daß sich bei solchen Geräten beim Kupplungsvorgang mit der externen Atemgasquelle durch technische Fehler, Schmutz oder Fehler in der Handhabung leicht Undichtigkeiten ergeben können, die ein Ausströmen von Atemgas zur Folge haben, hat ein in solcher Weise ausgebildetes Gerät den schwerwiegenden Nachteil, daß es als Fülleinrichtung oder Teil einer Füllein­ richtung im Sinne der Druckbehälterverordnung anzusehen ist und dadurch den strengen Zulassungs- und Prüfvorschriften für solche Geräte unterworfen ist.
Diese Nachteile bzw. Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung behoben und ein Gerät geschaffen werden, das nicht unter die strengen Zulassungs- und Prüfvorschriften fällt und im übrigen die erwarteten Eingenschaften besitzt und in bekannter Weise auch während des Einsatzes befüllt werden kann. Diese Aufgabe ist bei Geräten der genannten Art erfin­ dungsgemäß im Prinzip dadurch zu lösen, daß in dem Gehäuse des Absperrventils für den tragbaren Atemgasbehälter ein ge­ sonderter Füllkanal vorgesehen ist, der den Innenraum dieses Behälters unmittelbar mit einem gesonderten Anschluß für eine externe Atemgasquelle verbindet. Dieser gesonderte äußere Anschluß für eine externe Fülleitung sollte nicht nur durch ein Rückschlagventil gesichert sondern auch absperrbar sein.
In konstruktiver Hinsicht sind mannigfache Ausfüh­ rungsformen möglich. So genügt es beispielsweise, im Gehäuse des in jedem Falle vorhandenen Absperrventils des Gerätes, und zwar in dessen in den Hals des Druckbehälters einsetzba­ ren, in der Regel als Gewindestutzen ausgebildeten Teil, einen zusätzlichen, unmittelbar aus dem Innenraum des Atem­ gasbehälters nach außen führenden Durchlaßkanal vorzusehen, der in einem auf der Außenseite angeordneten Anschlußelement für eine externe Fülleitung mündet. Bei der Bildung eines solchen Füllkanals kann gegebenenfalls ein Teil der Auslaß­ leitung des Ventils zwischen der Einlaßöffnung im Innenraum des Atemgasbehälters und dem Ventilsitz ausgenutzt werden, was bedeutet, daß es vielfach genügen dürfte, daß der geson­ derte Füllkanal von dem äußeren Füllanschluß aus nur bis in die mit dem Innenraum des Atemgasbehälters verbundene Haupt­ leitung des Ventils geführt zu werden braucht. Der Füllkanal bildet dann eine Abzweigung der Hauptleitung des Ventils zwischen deren Einlaßöffnung und dem Ventilsitz. Ein beson­ deres Absperrventil für den Füllkanal kann man einsparen, wenn man den Füllkanal im Ventilgehäuse unmittelbar hinter dem Ventilsitz in der Hauptleitung münden läßt oder ihn beispielsweise durch die Ventilspindel hindurch bis in den Raum hinter dem Ventilsitz führt. Bei einer solchen Lösung muß man dann allerdings in Kauf nehmen, daß eine Befüllung des Atemgasbehälters nur bei geöffnetem Ventil möglich ist.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungs­ möglichkeit für einen Pressluftatmer gemäß der Erfindung, d. h. insbesondere das Absperrventil für den Atemgasbehälter und dessen Teile, soweit sie zum Verständnis der Erfindung wesentlich erscheinen, schematisch dargestellt, wobei gewisse Abwandlungsmöglichkeiten angedeutet sind.
Bei dem dargestellten Beispiel ist von einer herkömm­ lichen Ausführungsform eines Absperrventils für den Atem­ gasbehälter eines Pressluftatmers ausgegangen. Hierdurch soll verdeutlicht werden, daß Absperrventile mit den erfindungs­ gemäßen Merkmalen anstelle von Absperrventilen herkömmlicher Bauart verwendbar sind. Das dargestellte Ventil unterscheidet sich von einem Ventil herkömmlicher Bauart in erster Linie dadurch, daß in dem zum Teil geschnitten dargestellten Ven­ tilgehäuse 11 mit seiner Hauptleitung 12 ein zusätzlicher Kanal 13 vorgesehen ist, der den Innenraum des Atemgasbehäl­ ters 14, in dessen Flaschenhals 141 das Ventilgehäuse 11 mit seinem Gewindestutzen 111 eingeschraubt ist, mit einem äuße­ ren Anschluß 15 verbindet, an den eine externe Fülleitung für den Atemgasbehälter anschließbar ist. Der Anschluß 15 ist durch ein Rückschlagventil 151 gesichert und sollte durch ein nicht besonders dargestelltes Absperrelement absperrbar sein. Dieser zusätzliche Füllkanal 13 muß nicht unbedingt, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, bis in den Innenraum des Atemgasbehälters 14 geführt sein. Er kann vielmehr, wie durch gestrichelte Linien 131 angedeutet ist, den äußeren Anschluß 15 mit der Hauptleitung 12 des Ventilgehäuses 11 verbinden, so daß der Füllkanal eine vor dem Ventilsitz 17 in der Hauptleitung mündende Abzweigung darstellt.
Wenn man ein zusätzliches Absperrventil für den Füll­ kanal einsparen will, kann man ihn, wie in der Zeichnung ge­ strichelt angedeutet ist, von einem äußeren Anschluß 25 aus unmittelbar hinter dem Ventilsitz 17 in die Hauptleitung 12 des Ventils münden lassen. Weitere Abwandlungen des beschrie­ benen Ausführungsbeispiels sind im Rahmen der Erfindung in mannigfacher Hinsicht möglich. So kann beispielsweise der Füllkanal, wie ebenfalls in der Zeichnung angedeutet ist, von einem nicht dargestellten äußeren Anschluß aus durch die Ventilspindel 16 hindurch über ein Rückschlagventil 161 in in die Hauptleitung 12, und zwar den Raum unmittelbar hinter dem Ventilsitz 17 geführt sein.

Claims (8)

1. Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer, d. h. tragbares Geräte mit einer Atemschutzmaske, die von einer zugehörigen tragbaren Atemgasquelle, insbesondere einem mit unter Druck stehendem Atemgas gefüllten Druckbehälter, über Regel- bzw. Absperreinrichtungen mit Atemgas versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil für den tragbaren Atemgasbehälter einen gesonderten Füllkanal für den tragbaren Atemgasbehälter besitzt, über den der Innenraum dieses Behälters unmittelbar mit einem gesonderten Anschluß für eine externe Atemgasquelle verbindbar ist.
2. Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser gesonderte Füllkanal in das Gehäuse des Absperrventils für den tragbaren Atemgasbehälter integriert ist.
3. Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem gesonderten äußeren Anschluß für eine externe Fülleitung führende Füllkanal durch ein Rückschlagventil gesichert ist.
4. Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem gesonderten äußeren Anschluß für eine externe Fülleitung führende Füllkanal absperrbar ist.
5. Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkanal von dem auf der Außenseite angeordneten Anschlußelement für eine externe Fülleitung aus bis in den Ventilkanal zwischen dessen Einlaßöffnung auf der Behälterinnenseite und dem Ventilsitz geführt ist.
6. Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkanal eine Abzweigung des Ventilkanals zwischen dessen Einlaßöffnung und dem Ventilsitz bildet.
7. Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkanal von dem auf der Außenseite angeordneten Anschlußelement für eine externe Fülleitung aus im Ventilgehäuse bis unmittelbar hinter den Ventilsitz in der Hauptleitung führt, läßt oder ihn beispielsweise führt.
8. Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkanal von einem auf der Außenseite angeordneten Anschlußelement für eine externe Fülleitung aus durch die Ventilspindel hindurch bis in den Raum hinter dem Ventilsitz in der Hauptleitung im Ventilgehäuse führt.
DE1997141807 1997-09-23 1997-09-23 Atemgerät, insbesondere sogenannter Preßluftatmer Withdrawn DE19741807A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100415323C (zh) * 2001-10-18 2008-09-03 海神工业公司 平衡阀装置以及包含此平衡阀的呼吸装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE728599C (de) * 1940-10-06 1942-11-30 Auergesellschaft Ag Sauerstoffatemgeraet mit einem Mehrwegstueck fuer die Sauerstoffverteilung
GB2127298A (en) * 1982-09-21 1984-04-11 Draeger Safety Group Limited Improvements in or relating to breathing apparatus

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