DE197401C - - Google Patents

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DE197401C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C3/00Treatment of animal material, e.g. chemical scouring of wool

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Description

i.yf Φ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
KLASSE 29 6. GRUPPE
Zusatz zum Patente 175421 vom 30. April 1902.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1906 ab. Längste Dauer: 29. April 1917.
Bei dem Apparat zur Gewinnung von Pottaschelösung aus roher Wolle nach den Patenten 175421 und 177520 geschieht der Überlauf der Auslaugeflüssigkeiten verschiedener Stärke von einem Behälter zum andern über stufenförmig niedriger werdende Trennungswände hinweg bzw. durch Kanäle oder Rohre, deren Ausflußöffnungen stufenförmig niedriger werden.
to Infolge der Eigenschaft der Wolle, eine gewisse Flüssigkeitsmenge aufzusaugen und eine Zeitlang festzuhalten, wird der stetige Verlauf der Laugenströmung von einem Behälter zum andern gestört.
Dies tritt namentlich dann ein, wenn die Maschine in oder wenn sie außer Betrieb gesetzt wird.
Im ersten Falle wird die von den Pumpen auf die Wolle geförderte Lauge von dieser aufgesaugt und in die nachfolgenden Behälter allmählich abgegeben. Dabei sinkt, weil das Wasserventil naturgemäß geschlossen bleibt, der Flüssigkeitsspiegel namentlich in in dem Behälter 13, und man erhält auf diese Weise mit der Zeit .bei sinkendem Flüssigkeitsstande in den Behältern am Eingange der Maschine ebenso starke Lauge wie an ihrem Ausgange.
Im zweiten Falle, d. h. bei Stillstand der Maschine, läuft die in der Wolle enthaltene, ziemlich beträchtliche Laugenmenge in die Behälter ab, so daß infolge Steigens der 35
40
einzelnen Flüssigkeitsmengen ein Überlauf durch die Rohre oder Kanäle hindurch von einem Behälter zum andern und damit ein Vermischen der Flüssigkeiten verschiedener Dichte erfolgt.
Um dem ersten Ubelstande abzuhelfen, um nämlich beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels in den einzelnen Behältern einen Ausgleich der Laugendichte zu verhindern, ist gemäß vorliegender Erfindung in dem Behälter 13 ein Schwimmer 30 angebracht, der mit sinkendem und steigendem Laugenstande fällt bzw. steigt. Dieser Schwimmer ist durch Hebel 31 mit dem tarierten Schwimmer 11 und dem Wasserventil 10 so verbunden, daß er, solange der Laugenstand im Behälter 13 nicht die normale Höhe aufweist, das Wasserventil 10 öffnet und infolge Zuflusses von Frischwasser eine stufenweise Verdünnung in den einzelnen Behältern herbeiführt. Nach genügend langem Arbeiten der Maschine wird die normale Höhe der Flüssigkeit auch im Behälter 13 erreicht. Es erfolgt dann kein weiterer Wasserzufluß, bis die in diesem Behälter befindliche Lauge derartig angereichert ist, daß nunmehr der tarierte Schwimmer zur Wirkung kommen kann.
Dem anderen Übelstande, der darin besteht, daß nach Stillsetzen des Apparates ein Vermischen der Laugen verschiedener Dichte eintritt, wird dadurch begegnet, daß die Überlauf rohr- oder Kanalöffnungen verschließ-
bar gemacht sind. Diese Schließorgane sind mit dem Ausrückmechanismus der Maschine derart verbunden, daß bei dessen Betätigung die Öffnungen der Rohre oder Kanäle geschlossen und dann erst die Pumpen und die Fördervorrichtung stillgesetzt werden, während beim Einrücken zunächst die Pumpen und die Fördervorrichtung in Betrieb gesetzt werden, damit die Wolle Zeit hat, den in den
ίο Behältern vorhandenen Überschuß wieder aufzunehmen. Erst nach Verlauf einiger Zeit werden auch die Überlauföffnungen freigegeben.
Zu diesem Zwecke sind vor diesen öffnungen Schließorgane 32 (in der Zeichnung als Klappen dargestellt) angeordnet, die durch Hebel mit der Stange 34 verbunden sind. Durch Hin- und Herbewegen dieser Stange werden sie gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen.
Die Stange 34 trägt fest verbunden eine Schleife 35, in deren kurvenförmigem Schlitz ein Bolzen des auf der Welle 36 sitzenden Hebels 37 läuft. Ein gleichfalls auf der Welle 36 angebrachtes Schneckenrad 38 ist durch Bolzen 39, Schubstange 40 und Winkelhebel 41 mit der Ausrückvorrichtung des Apparates verbunden.
Dreht man nun mittels des Handrades 42 das Schneckenrad sowie den Hebel 37 von der in Fig. 4 gezeichneten Stellung a b (Stellung bei Stillstand) in die Lage a c, wobei sich der Bolzen des Hebels in dem kreisförmig verlaufenden Ausschnitt der Schleife 35 bewegt, so gelangt mittlerweile der Bolzen 39 des Schneckenrades 38 aus der Stellung a d in die Stellung α e und rückt den Apparat ein.
Bei Weiterdrehung des Hebels trifft dessen Bolzen an den senkrechten Kurvenausschnitt der Schleife 35 und schiebt diese mit der Stange 34. von links nach rechts, d. h. die Schließorgane werden freigegeben.
Der umgekehrte Vorgang tritt ein beim Ausrücken des Apparates (Fig. 5, Stellung beim Lauf). Durch Drehung des Schneckenrades werden zunächst die Schließo.rgane betätigt und dann erst die Maschine ausgerückt.
An Stelle der Klappen können auch Schieber, Verschlußdeckel oder ähnliche Einrichtungen verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ausführungsform des Apparates nach Patenten 175421 und 177520, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter mit der am meisten angereicherten Lauge ein Schwimmer (30) angeordnet ist, welcher beim Sinken des Laugenspiegels in diesem Behälter das Wasserventil (10) öffnet.
  2. 2.. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Verschlußvorrichtungen (32) für die Überlauföffnungen der Laugenbehälter, welche mit dem Ausrückmechanismus des Apparates derart in Verbindung stehen, daß beim Stillsetzen des Apparates die Öffnungen geschlossen, und daß sie beim Einrücken erst nach einiger Zeit wieder freigegeben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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