DE19739642A1 - Wand für die Kabine einer Lackieranlage - Google Patents

Wand für die Kabine einer Lackieranlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wand für die Kabine einer Lackieranlage mit
  • a) einem Rahmen aus mindestens zwei hohlen vertikalen Pfosten und mindestens zwei hohlen horizontalen Rie­ geln;
  • b) mindestens einer Platte, welche ein von den Pfosten und den Riegeln aufgespanntes Feld überdeckt;
  • c) für jede Platte einer Befestigungseinrichtung, mit welcher die Platte an den das entsprechende Feld begrenzenden Pfosten und Riegeln lösbar befestigt ist.
Derartige Wände können aus einzelnen Wandelementen, die jeweils zwei vertikale Pfosten und eine Mehrzahl horizontaler Riegel umfassen, zusammengesetzt sein.
Die EP 0 647 476 A1 zeigt eine Wand der eingangs genannten Art. Bei ihr umfaßt die Befestigungseinrichtung an jeder ein Feld begrenzenden Seite eine Profilleiste, die mit Schrauben an dem benachbarten Profil (Riegel oder Pfosten) befestigt ist. Diese Profilleiste erstreckt sich über die gesamte Länge des Feldes und ist mit einer Hinterschneidung versehen, welche mit dem abgeschrägten Rand der Platte zusammenwirkt. Die Anordnung ist so, daß die Profilleiste gleichzeitig als positionierender Anschlag für die Platte und als Einrichtung dient, welche die Platte am Profil festhält. Die hierfür erforderliche Abschrägung der Ränder der Platten ist jedoch sehr aufwendig; auch die Ausgestal­ tung und Befestigung der Profilleisten an den Riegeln und Pfosten ist kompliziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wand der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß die Befestigungseinrichtung für die Platten einen einfa­ chen Aufbau aufweist und leicht an den zugeordneten Pfosten und Riegeln festgelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungseinrichtung umfaßt:
  • d) eine Mehrzahl von in gegenseitigem Abstand befindli­ chen Verklotzungseinrichtungen, die jeweils mindestens einen Halteabschnitt und einen Anlageabschnitt aufweisen;
  • e) für jeden Halteabschnitt jeder Verklotzungseinrichtung eine Aufnahmeöffnung in einem Pfosten oder Riegel,
    wobei
  • f) jeder Halteabschnitt jeder Verklotzungseinrichtung lösbar in eine entsprechende Aufnahmeöffnung eingeführt ist, derart, daß der Anlageabschnitt an der Außenseite des zugeordneten Pfostens oder Riegels anliegt.
Erfindungsgemäß wird also das Prinzip verlassen, die Ränder der Platte, die in einem Feld befestigt werden soll, über ihre gesamte Länge hinweg zur korrekten Posi­ tionierung abzustützen. Statt dessen wird eine Vielzahl diskreter, lokaler Verklotzungseinrichtungen eingesetzt, die sich jeweils nur über eine verhältnismäßig kurze Strecke entlang des Randes der entsprechenden Platte erstrecken. Jede dieser Verklotzungseinrichtungen läßt sich ganz einfach dadurch am zugeordneten Pfosten oder Riegel befestigen, daß mittels seines Halteabschnittes und der entsprechenden Aufnahmeöffnung an Pfosten oder Rie­ gel ein Formschluß herbeigeführt wird, welcher die Ver­ klotzungseinrichtung festhält. Die Montage einer Platte an dem Rahmen, der durch die Pfosten und Riegel gebildet wird, geschieht somit in folgender Weise: Zunächst wird um jedes Feld herum in die entsprechenden Aufnahme­ öffnungen von Pfosten und Riegeln eine geeignete Zahl von Verklotzungseinrichtungen eingesetzt. Die Anzahl von Verklotzungseinrichtungen richtet sich nach den Abmessungen des Feldes. Sodann kann die Platte, gegebenenfalls unter Zwischenfügen von Distanzklötzen, einfach von der Seite her zwischen die verschiedenen Anlageabschnitte der Verklot­ zungseinrichtungen eingestellt werden; die Platte erhält hierdurch ihre richtige Position innerhalb des Rahmens, ist aber nun noch zur Seite hin bewegbar. Um diesen letzten Freiheitsgrad der Platte zu nehmen, wird von der Außenseite her über den Randbereich der Platte eine entsprechende Profilleiste gelegt und in geeigneter Weise an dem Pfosten oder Riegel befestigt.
Im allgemeinen wird dabei diejenige Ausgestaltung bevor­ zugt, bei welcher jeder Riegel, der die Unterseite eines Feldes begrenzt, zwei diesem Feld zugeordnete Verklotzungs­ einrichtungen aufweist, während die Pfosten und Riegel, welche dieses Feld an den anderen drei Seiten begrenzen, in diesem Bereich jeweils nur eine Verklotzungseinrich­ tung aufweisen. Diese Konstruktionsweise trägt der Tat­ sache Rechnung, daß in der normalen Montagestellung der Wand nur der das Feld an der Unterseite begrenzende Riegel durch das Gewicht der Platte belastet ist, während die Verklotzungseinrichtungen an den anderen drei Seiten nur der weitgehend kräftefreien Positionierung der Platte gegenüber dem Feld dienen. Die Anordnung ist aber gleich­ wohl noch so stabil, daß bei einer Vormontage von einzel­ nen Wandsegmenten diese auch "liegend" in der Weise transportiert werden können, daß die normalerweise verti­ kal stehenden Pfosten horizontal liegen.
Ganz besonders einfach wird die erfindungsgemäße Befesti­ gungseinrichtung dann, wenn jede Verklotzungseinrichtung ein ebenes Fixierblech umfaßt, welches als Halteabschnitt mindestens eine in der Ebene liegende Haltefahne aufweist, die in eine als schlitzartiges Langloch ausgebildete Aufnahmeöffnung einführbar ist. Ein derartiges Fixierblech läßt sich als Stanzteil oder durch numerisch gesteuerten Laserschnitt preiswert herstellen.
Zweckmäßig ist ferner, wenn jedes Fixierblech zwei in Abstand befindliche Haltefahnen aufweist. Insbesondere bei längeren Fixierblechen und schwereren Platten wird auf diese Weise die Belastung gleichmäßig auf die beiden Haltefahnen verteilt, ohne daß auf eine dieser Haltefah­ nen ein erhebliches Drehmoment wirkt.
Bevorzugt wird dabei wiederum dasjenige Ausführungsbei­ spiel der Erfindung, bei welcher sich ein Schlitz von der Seite her in jede Haltefahne hinein erstreckt, derart, daß das entsprechende Fixierblech durch eine seitliche Bewegung gegenüber dem vertikalen Schenkel des zugeordne­ ten Pfostens oder Riegels an diesem verriegelbar ist. Nach dieser Verriegelungsbewegung befindet sich ein Teil der Haltefahne hinter dem Material des vertikalen Schenkels des entsprechenden Pfostens oder Riegels, so daß die Haltefahne nicht mehr durch Zug senkrecht zu diesem Schenkel aus der Aufnahmeöffnung entfernt werden kann.
Wenn sich in diesem Falle der Schlitz in Richtung auf sein innerhalb der Haltefahne liegendes Ende keilförmig verjüngt, kann das Fixierblech im Schenkel des entspre­ chenden Pfostens oder Riegels regelrecht verklemmt wer­ den, beispielsweise, indem das Fixierblech durch seit­ liche Schläge mit einem Hammer so weit verschoben wird, bis sich das Material des Schenkels in dem Schlitz ver­ keilt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 schematisch die innere Seitenansicht eines Profilrahmens, der Teil der Wand einer Kabine einer Lackieranlage ist;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Seitenansicht eines Fixierbleches, welches zur Befestigung von Platten an dem Profilrahmen von Fig. 1 Verwendung findet;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch einen Riegel des Profilrahmens von Fig. 1 mit hieran befestigten Platten;
Fig. 4 die äußere Seitenansicht des vertikalen Schen­ kels eines Riegels, der Teil des in Fig. 1 dargestellten Profilrahmens ist.
In Fig. 1 ist "unbeplanktes" Wandelement 1 dargestellt, das gegebenenfalls zusammen mit weiteren, sich links und rechts anschließenden identischen Wandelementen die Wand der Kabine einer Lackieranlage bildet.
Das Wandelement 1 umfaßt in an und für sich bekannter Weise einen Profilrahmen 3, der seinerseits von zwei seitlichen vertikalen Pfosten 4, 5 und im dargestellten Ausführungsbeispiel vier horizontalen Riegeln, 6, 7, 8, 9 aufgespannt wird. Die von den Pfosten 4, 5 und den Riegeln 6, 7, 8, 9 begrenzten Felder 10, 11, 12 werden durch in Fig. 1 nicht dargestellte Platten ver­ schlossen, die an dem Rahmen 3 in nachfolgend näher erläuterter Weise befestigt sind.
Sowohl die vertikal verlaufenden Pfosten 4, 5 als auch die horizontalen Riegel 6, 7, 8, 9 des Profilrahmens 3 bestehen aus gekantetem Stahlblech, dessen Profilform der Fig. 3 zu entnehmen ist. Es handelt sich dabei um ein Profil, dessen geometrische Grundform ein Recht­ eck ist, das jedoch nicht vollständig geschlossen ist. Der vertikal verlaufende Profilschenkel 13, an welchem die Platte(n) des benachbarten Feldes oder der benachbarten Felder befestigt ist bzw. sind, hat ebenso wie einer der beiden sich hieran anschließenden Schenkel, in Fig. 3 der untere Schenkel 14, die vollständige Erstreckung der entsprechenden Rechteckseite. Der sich an den Profilschen­ kel 14 unter rechten Winkel anschließende, in Fig. 3 wieder nach oben verlaufende Profilschenkel 15 dagegen erstreckt sich ebenfalls wie der sich oben an den Profil­ schenkel 13 unter rechten Winkel anschließende Profil­ schenkel 16 nur über einen Teil der entsprechenden Recht­ eckseite. Auf diese Weise verbleibt zwischen den freien Rändern der Profilschenkel 15 und 16 eine schlitzförmige Zugangsöffnung zum Innenraum des Profiles, in dem bestimm­ te, hier nicht näher interessierende Installationsele­ mente untergebracht werden können.
Die erwähnte schlitzförmige Zugangsöffnung ist durch eine lösbare Abdeckung 30 verschlossen. Im vorliegenden Zusammenhang ist die genaue Form des Profiles, aus wel­ chem die verschiedenen Pfosten 4, 5 und Riegel 6, 7, 8, 9 bestehen, gleichgültig; wichtig ist, daß es sich um Hohlprofile handelt, die entgegen dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch geschlossene Profile, z. B. Stranggußprofile sein können.
Zur Befestigung der jeweiligen, die Felder 10, 11, 12 des Rahmens 3 von Fig. 1 abdeckenden Platten sind die Pfosten 4, 5 und die Riegel 6, 7, 8, 9 an den in Fig. 1 mit Kreisen symbolisch bezeichneten Stellen mit "loka­ len" Verklotzungseinrichtungen 15 bis 27 versehen. Unter einer "lokalen" Verklotzungseinrichtung wird vorliegend eine Einrichtung verstanden, die sich nicht rahmenartig ge­ schlossen um ein Feld 10, 11, 12 des Profilrahmens 3 herumerstreckt und in diesem Sinne "lokal" ist. Eine typische Erstreckung einer derartigen "lokalen" Verklot­ zungseinrichtung parallel zur Richtung des entsprechenden Pfostens 4, 5 bzw. Riegels 6, 7, 8, 9 kann im Bereich zwischen 10 und 30 cm, vorzugsweise etwa 25 cm liegen. Als "Verklotzungseinrichtung" wird hier jede Einrichtung verstanden, an welcher sich die in den Feldern 10, 11, 12 zu befestigenden Platten in seitlicher Richtung ab­ stützen können, um so ihre richtige Position gegenüber den Elementen des Rahmens 3 zu finden. Die Platten können also in diese "Verklotzungseinrichtungen " 15 bis 27 von der Seite her "eingestellt" werden und benötigen dann nur noch auf der nach außen zeigenden Seite einen "Halt", der das Herausfallen der Platten verhindert. Einzel­ heiten zu diesem "Halt" werden weiter unten anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert.
Für die in Fig. 1 dargestellten Verklotzungseinrichtun­ gen 15 bis 27 wurde eine Symbolik verwendet, welche angeben soll, in welcher Richtung die entsprechende Verklotzungseinrichtung wirksam ist. Diese "Wirkrichtung" ist in dem jeweiligen Kreis, der die Verklotzungseinrich­ tung symbolisiert, dadurch gekennzeichnet, daß ein ent­ sprechendes Kreissegment schwarz angelegt ist. So ist etwa der Fig. 1 zu entnehmen, daß die Verklotzungsein­ richtungen 15, 16, 17, 18, 19 in Richtung auf das Feld 10 "wirken". Die Verklotzungseinrichtung 19 wirkt außer­ dem zusätzlich in Richtung auf das Feld 11. Die im Feld 11 zu befestigende Platte wird also ebenfalls von der Verklotzungseinrichtung 19 und darüber hinaus von den Verklotzungseinrichtungen 20, 21, 22 und 24 abgestützt. Die Verklotzungseinrichtung 24 wiederum wirkt zusätzlich in Richtung auf das Feld 12, dem außerdem die Verklot­ zungseinrichtungen 23, 25, 26 und 27 zugeordnet sind. Die Anordnung ist so, daß jede in einem Feld 10, 11, 12 zu befestigende Platte an ihrem unteren Rand von jeweils zwei Verklotzungseinrichtungen 15, 16 bzw. 19, 20 bzw. 23, 24 abgestützt wird, während ihre anderen drei Seiten jeweils nur durch eine Verklotzungseinrich­ tung gehalten ist. Diese Art der "Verklotzung" genügt für alle Positionen, welche das Wandelement 1 zwischen der Herstellung in der Fabrik und der Montage vor Ort einnehmen kann: Die Herstellung in der Fabrik erfolgt im allgemeinen liegend; der Transport von der Fabrik zur Montagestellung geschieht so, daß die Pfosten 4, 5 des Wandelementes 1 waagerecht liegen, wobei jedoch die von dem Profilrahmen 3 aufgespannte Ebene annähernd vertikal ist. Vor Ort schließlich wird das Wandelement 1 in der in Fig. 1 dargestellten Weise aufgerichtet, in welcher die Pfo­ sten 4, 5 ihren vertikalen Verlauf aufweisen. Ersicht­ lich ist bei der in Fig. 1 dargestellten Art der Ver­ klotzung jede Platte in allen diesen möglichen Positio­ nen ausreichend im Profilrahmen 3 fixiert.
Der genaue Aufbau der Verklotzungseinrichtung 19 von Fig. 1 ist den Fig. 2 bis 4 zu entnehmen.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des vertikal verlaufenden Schenkels 13 des Riegels 7 im Bereich der Verklotzungs­ einrichtung 19 von Fig. 1. Im unteren Bereich dieses Schenkels 13 ist ein erstes schlitzförmiges Langlochpaar 28a, 28b eingebracht, wobei die einzelnen schlitzartigen Langlöcher 28a, 28b aufeinander ausgerichtet sind und mit ihrer Längserstreckung parallel zur Längserstreckung des Riegels 7 verlaufen. In ähnlicher Weise ist im oberen Bereich des Schenkels 13 des Riegels 7 ein zweites schlitz­ artiges Langlochpaar 29a, 29b vorgesehen.
Jedes Langlochpaar 28a, 28b bzw. 29a, 29b dient der Halte­ rung eines Fixierbleches, wie es in Fig. 2 in Seitenan­ sicht dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 31 gekennzeichnet ist. Bei dem Fixierblech 31 handelt es sich um einen ebenen Blechzuschnitt, der durch Stanzen oder Laserschneiden hergestellt sein kann. Es umfaßt einen streifenförmigen Anlageabschnitt 31a, der sich über die ganze Länge des Fixierbleches 31 erstreckt, sowie zwei an den Enden des Anlageabschnittes 31a angeformte rechteckige Haltefahnen 31b und 31c. Die beiden Halte­ fahnen 31b und 31c sind durch eine im wesentlichen recht­ eckige Ausnehmung 31d voneinander getrennt. Vom Grund der Ausnehmung 31d verläuft, eine Begrenzung des Anlage­ abschnittes 31a bildend, ein keilförmiger Schlitz 32 in die Haltefahne 31b hinein, durchsetzt diese aber nicht vollständig. In ähnlicher Weise verläuft vom rech­ ten Ende des Fixierbleches 31, in der geometrischen Ver­ längerung des Grundes der Ausnehmung 31d, ein zweiter keilförmiger Schlitz 33 in die rechte Haltefahne 31c hinein, ohne diese vollständig zu durchsetzen.
Das in Fig. 2 dargestellte Fixierblech 31 läßt sich in einem der beiden Langlochpaare 28a, 28b bzw. 29a, 29b offensichtlich in folgender Weise fixieren: Zunächst werden die Haltefahnen 31b und 31c in die beiden zu einem Paar gehörenden Langlöcher 28a, 28b bzw. 29a, 29b eingeführt (die Breite der Haltefahnen 31b und 31c entspricht der Länge der Langlöcher 28a, 28b bzw. 29a, 29b; der Abstand zwischen benachbarten Langlöchern 28a, 28b bzw. 29a, 29b im Paar entspricht der Breite der Ausnehmung 31d des Fixierbleches 31). Wenn der Grund der Ausnehmung 31d des Fixierbleches 31 an der Oberfläche des Schenkels 13 anstößt, fluchten die Schlitze 32, 33 des Fixerbleches 31 mit dem Blechmaterial, aus welchem der Schenkel 13 des Riegels 7 besteht. Das Fixierblech 31 kann daher nunmehr, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Hammers, derart zur Seite getrieben werden, daß der zwischen den Langlöchern 28a, 28b bzw. 29a, 29b liegende Materialbereich des Schenkels 13 in den Schlitz 32 ein­ dringt und entsprechend ein neben den Langlöchern 28b, 29b liegende Materialbereich des Schenkels 13 in den Schlitz 33 eindringt. Durch die keilförmige Ausgestaltung der Schlitze 32 und 33 kommt es zu einer Verklemmung des Fixierbleches 31 in der in Fig. 3 dargestellten Posi­ tion. In dieser ragt jeweils der Halteabschnitt 31a nach außen über den Schenkel 13 des Riegels 7 über, während sich die Haltefahnen 31b, 31c ins Innere des hohlen Profiles erstrecken, aus dem der Riegel 7 gebildet ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Verklotzungseinrichtung 19 wirkt, wie bereits oben erläutert, in zwei Richtungen. Deshalb ist bei ihr sowohl in das obere Langlochpaar 29a, 29b als auch in das untere Langlochpaar 28a, 28b jeweils ein Fixierblech 31 eingeschoben. Entsprechend ist auch die Verklotzungseinrichtung 24 im Riegel 8 des Profilrahmens 3 (vgl. Fig. 1) aufgebaut.
Bei allen anderen Verklotzungseinrichtungen 16 bis 18 und 20 bis 23 und 25 bis 27 dagegen wird nur ein einziges Fixierblech 31 eingesetzt, welches in demjenigen Langloch­ paar 28a, 28b oder 29a, 29b eingeführt ist, welches zu der zu befestigenden Platte weist. Grundsätzlich wäre es bei diesen letztgenannten Verklotzungseinrichtungen 15 bis 18 und 20 bis 27 auch möglich, in dem entsprechenden Rahmenteil 4 bis 9 auch nur ein einziges Langlochpaar 28a, 28b oder 29a, 29b vorzusehen.
Wie Fig. 3 weiter zeigt, dient der Anlagebereich 31a der in dem Schenkel 13 des Riegels 7 eingeführten Fixier­ bleche 31 der Abstützung der Platten, welche auf den dem Riegel 7 benachbarten Feldern 10, 11 befestigt wer­ den sollen. Zu Illustrationszwecken wurde in Fig. 3 angenommen, daß das Feld 10 unterhalb des Riegels 7 durch eine Metallplatte 34 abgedeckt wird, während die Abdeckung des oberhalb des Riegels 7 befindlichen Feldes 11 durch eine Glasplatte 35 erfolgt. Der Rand dieser Platten 34 bzw. 35 liegt nicht unmittelbar sondern über einen Klotz 36 bzw. 37 aus entsprechendem Material an dem entsprechenden Anlageabschnitt 31a des zugehörigen Fixier­ bleches 31 an.
Wie bereits oben erwähnt, bedürfen die Platten 34 und 35 nach dem Einsetzen zwischen die verschiedenen Ver­ klotzungseinrichtungen noch eines seitlichen Haltes. Dieser wird beim Ausführungsbeispiel von Fig. 3 durch ein doppelt wirkendes Halteprofil 38 gewährleistet, welches sowohl die Metallplatte 34 als auch das Glas 35 über­ greift und mit Hilfe von Hammerkopfschrauben 39 und ent­ sprechenden Muttern 40 am Schenkel 13 des Riegels 7 befestigt ist. Der Raum zwischen dem Schenkel 13, den Klötzen 36 und 37 und den übergreifenden Bereichen des Halteprofiles 38 wird jeweils mit einem elastischen Dichtungsmaterial 41 ausgefüllt, derart, daß die benach­ barten Randbereiche der Platten 34 und 35 in diese Dich­ tungsmasse 41 eingebettet sind.

Claims (6)

1. Wand für die Kabine einer Lackieranlage mit
  • a) einem Rahmen aus mindestens zwei hohlen vertikalen Pfosten und mindestens zwei hohlen horizontalen Rie­ geln;
  • b) mindestens einer Platte, welche ein von den Pfosten und den Riegeln aufgespanntes Feld überdeckt;
  • c) für jede Platte einer Befestigungseinrichtung, mit welcher die Platte an den das entsprechende Feld begrenzenden Pfosten und Riegeln lösbar befestigt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung umfaßt:
  • d) eine Mehrzahl von in gegenseitigem Abstand befindlichen Verklotzungseinrichtungen (15 bis 27), die jeweils mindestens einen Halteabschnitt (31b, 31c) und einen Anlageabschnitt (31a) aufweisen;
  • e) für jeden Halteabschnitt (31b, 31c) einer Verklotzungs­ einrichtung (15 bis 27) eine Aufnahmeöffnung (28a, 28b, 29a, 29b) in einem Pfosten (4, 5) oder Riegel (6, 7, 8, 9);
    wobei
  • f) jeder Halteabschnitt (31b, 31c) jeder Verklotzungsein­ richtung (15 bis 27) lösbar in einer entsprechenden Aufnahmeöffnung (28a, 28b, 29a, 29b) eingeführt ist, derart, daß der Anlageabschnitt (31a) an der Außen­ seite des zugeordneten Pfostens (4, 5) oder Riegels (6, 7, 8, 9) anliegt.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (6, 7, 8), der die Unterseite eines Feldes (10, 11, 12) begrenzt, zwei diesem Feld (10, 11, 12) zugeordnete Verklotzungseinrichtungen (15, 16, 19, 20, 23, 24) aufweist, während die Pfosten (4, 5) und Riegel (7, 8, 9), welche dieses Feld (10, 11, 12) an den anderen drei Seiten begrenzen, in diesem Bereich jeweils nur eine Verklotzungseinrichtung (17, 18, 21, 22, 25, 26, 27) aufweisen.
3. Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verklotzungseinrichtung (15 bis 27) ein ebenes Fixierblech (31) umfaßt, welches als Halteabschnitt mindestens eine in der Ebene liegende Haltefahne (31b, 31c) aufweist, die in eine als schlitzartiges Langloch ausgebildete Aufnahmeöffnung (28a, 28b, 29a, 29b) einführ­ bar ist.
4. Wand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fixierblech (31) zwei in Abstand befindliche Haltefahnen (31b, 31c) aufweist.
5. Wand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Schlitz (32, 33) von der Seite her in jede Haltefahne (31b, 31c) hineinerstreckt, derart, daß das entsprechende Fixierblech (31) durch eine seitliche Bewegung gegenüber dem vertikalen Schenkel (13) des zugeordneten Pfostens (4, 5) oder Riegels (6, 7, 8, 9) an diesem verriegelbar ist.
6. Wand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (32, 33) in Richtung auf sein innerhalb der Haltefahne (31b, 31c) liegendes Ende keil­ förmig verjüngt.
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