DE2548616A1

DE2548616A1 - Vorrichtung zur befestigung zweier waagerecht uebereinander liegenden, aus einzelplatten bestehenden plattenreihen an einer gebaeudefassade

Info

Publication number: DE2548616A1
Application number: DE19752548616
Authority: DE
Inventors: Manfred Hoffknecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-30
Filing date: 1975-10-30
Publication date: 1977-05-05

Description

Vorrichtung zur Befestigung zweier waagerecht
übereinanderliegenden, aus Einzelplatten bestehenden Plattenreihen an einer Gebäudefassade Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung zweier waagerecht übereinanderliegenden, aus einzelnen Platten bestehenden Plattenreihen im Stoß- oder Überlappungsbereich an einer Gebäudefassade.
Vorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten AusfUhrungsformen bekannt. Nach einer bekannten Verwirklichungsform werden in lotrechter Richtung mit Abstand zueinander liegende Holzlatten an der Fassade angebracht, an welche sogenannte "Sturmhaken" befestigt werden, die in diese Holzlatten eingreifen. Diese bekannte Befestigungsart setzt die Anordnung eines Lattenrostes voraus, welcher gegen Feuchtigkeit, Fäulnis, aber auch Ungeziefer geschützt werden muß; gleichwohl läßt sich ein Verfall dieser Holzlatten und Brandgefahr nicht verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Befestigung zweier waagerecht übereinanderliegenden, aus einzelnen Platten bestehenden Plattenreihen im Stoß- oder berlappungsbereich an einer Gebäudefassade zu schaffen, bei welcher auf eine Unterkonstuktion in Abhängigkeit von der Plattenlänge, insbesondere aus Holz vollständig verzichtet werden kann Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine durchgehende Leiste mit einer Abwinkelung ist, welche ander Fassade oder an von den Plattenelementen unabhängigen senkrechten Trägerprofilen befestigbar ist, und daß die Leiste zwei annähernd parallel zu der Abwinkelung liegende, mit ihren Öffnungen in entgegengesetzten Richtungen weisenden Längsnuten aufweist, von welchen die eine die Platten der einen Platt tenreihe, die andere die Platten der anderen Plattenreihe aufnimmt.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag kann auf eine Unterkonstruktion in Abhängigkeit von der Plattenlänge und aus Holz vollständig verzichtet werden. Damit besteht aber auch keinerlei Gefahr des Verfalles der Holzlatten durch Fäulniseinwirkung, Ungeziefer u. dgl. sowie Brand.
Auch ist die Vorrichtung in ihrem Aufbau außerordent-j lich einfach und in der Herstellung billig; darüber hinaus kann auf besondere Befestigungsmittel zur Anbringung der Platten an dieser Vorrichtung, z. B. Nägel, Schrauben u. dgl., verzichtet werden.
Schließlich ist diese Vorrichtung unabhängig von der jeweiligen Plattenlänge, was als weiterer Vorteil anzusehen ist; Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Mit 1 ist die Fassade, also das Mauerwerk oder ein senkrechtes Trägerprofil eines Gebäudes bezeichnet, an welchem zur Verkleidung Platten 2, 3 bestimmter Höhe und Breite angebracht werden sollen. Diese Platten 2, 3 können aus einem jeden beliebigen Material gefertigt sein.
Zur Befestigung zweier waagerecht übereinanderliegenden, aus den Einzelplatten 2, 3 bestehenden Plattenreihen im Stoß- oder Uberlappungsbereich ist eine an der Gebäude fassade 1 oder einem senkrechten Trägerprofil, z. B. Fachwerk, über geeignete Mittel, z. B. Schrauben, Nägel u. dgl. anbringbare Vorrichtung vorgesehen.
Diese Vorrichtung besteht aus einer durchgehenden Leiste 4 mit einer Abwinkelung 5, über welche die Vorrichtung an der Gebäude fassade 1 befestigt wird. Die Leiste 4 weist dabei zwei parallel zu der Abwinkelung 5 liegende, mit ihren Öffnungen in entgegengesetzter Richtung weisende Längsnuten 6, 7 auf, von welchen die eine Längsnut 6 die Platten 2, die andere Längsnut 7 hingegen die Platten 3 aufnimmt.
Die Breite b der beiden Längsnuten 6, 7 entspricht dabei etwa der Dicke d der Platten 2 bzw. 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die beiden Längsnuten 6, 7 nebeneinander angeordnet. Hingegen fluchten die beiden Längsnuten 6, 7 bei der Verwirklichungsform nach Fig. 2.
Die Platten 2 bzw. 3 werden an der Fassade 1 in der Weise angebracht, daß zunächst die Leisten 4 über die Abwinkelung 5 mit der Fassade 1 oder einem senkrechten Trägerprofil mittels Nägeln, Schrauben u. dgl. verbunden werden. Dabei ist der Abstand zwischen den parallel übereinanderliegenden Plattenreihen 2, 3 etwa gleich groß wie die Höhe einer jeden Platte 2 bzw. 3.
Wenn die einzelnen Leisten 4 auf diese Weise mit der Fassade 1 verbunden sind, werden die Platten 2 bzw. 3 von der Seite her in die entsprechenden Längsnuten 6, 7 eingeschoben.
Die am oberen und unteren Ende der Fassade 1 liegenden Leisten 4 können zweckmäßigerweise durch Fortfall der einen Längsnut vereinfacht werden, die in diesem Falle nicht benötigt wird.
Die Leisten 4 können aus Metall, Kunststoff u. dgl. hergestellt werden. Sie können auch abgeändert werden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung gesprengt wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Herstellung aber auch in der Montage außerordentlich einfach und darüber hinaus billig. Darüber hinaus ist die Vorrichtung an die Länge der einzelnen Platten nicht gebunden.
- Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims

PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zur Befestigung zweier waagerecht übereinanderliegenden, aus einzelnen Platten bestehenden Plattenreihen im Stoß- oder Überlappungsbereich an einer Gebäudefassade, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung eine durchgehende Leiste (4) mit einer Abwinkelung (5) ist, welche an der Fassade (1) befestigbar ist, und daß die Leiste (4) zwei parallel zu der Abwinkelung (5) liegende, mit ihren Öffnungen in entgegengesetzten Richtungen weisende Längsnuten (6 bzw. 7) aufweist, von welchen die eine (6) die Platten (2) der einen Plattenreihe, die andere (7) die Platten (3) der anderen Plattenreihe aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Breite (b) der Längsnuten (6, 7) annähernd gleich der Dicke (d) der Platten (2, 3) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Längsnuten (6,7) fluchtend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Längsnuten (6, 7) nebeneinander angeordnet sind.