DE813452C - Plattenfoermiges Bauelement, insbesondere zum Aufbau von Montageschalungen - Google Patents

Plattenfoermiges Bauelement, insbesondere zum Aufbau von Montageschalungen

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DE813452C
DE813452C DEP12875A DEP0012875A DE813452C DE 813452 C DE813452 C DE 813452C DE P12875 A DEP12875 A DE P12875A DE P0012875 A DEP0012875 A DE P0012875A DE 813452 C DE813452 C DE 813452C
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DE
Germany
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plate
offset
edges
panel
construction
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Expired
Application number
DEP12875A
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English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Boelkow
Fritz Dr-Ing Leonhardt
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CHR BOSSERT GmbH
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CHR BOSSERT GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G9/00Forming or shuttering elements for general use
    • E04G9/02Forming boards or similar elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Plattenförmiges Bauelement, insbesondere zum Aufbau von Montageschalungen Die Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Bauelement (Bauplatte), vorzugsweise zum Aufbau von lfontageschalungen. Montageschalungen für die Formgebung von Bauwerken, die aus Beton oder anderen Baustoffen in flüssigem, plastischem oder halbplastischem Zustand hergestellt werden, sind bekannt. Es ist auch bekannt, derartige Schalungen aus Stahlplatten herzustellen, deren Ränder durch Profile verstärkt und deren Felder je nach Bedarf durch Zwischenprofile versteift sind. Gemäß der Erfindung werden derartige Platten mindestens teilweise und wenigstens längs zweier ihrer Begrenzungskanten derart abgesetzt, daß beim Zusammenfügen benachbarter Platten mit den abgesetzten Kanten an diesen eine in der Tiefe begrenzte Längsfuge entsteht. Beim Zusammenfügen solcher Platten entsteht an den Stellen, wo die abgesetzten Kanten zusammentreffen, ein Spalt, der, gleiche Tiefe der Absetzung vorausgesetzt, doppelt so breit ist wie die Tiefe der Absetzung an jeder Platte. Dieser Spalt ist sehr geeignet für die Befestigung von senkrecht zur Plattenebene verlaufenden Bastelementen, z. B. Ankern u. dgl.
  • Die Verwendbarkeit des Spaltes wird erhöht, wenn im Bereich der Absetzung wenigstens an einigen Stellen des Plattenrandes Durchbrechungen vorgesehen sind, die bei zusammengesetzten Platten das Durchstecken von Bauelementen senkrecht zur Plattenebene ermöglichen. Von zusätzlichem Vorteil ist es hierbei, wenn in dem abgesetzten Bereich, z. B. in Höhe der Mitte der Durchbrechungen, in den Plattenrändern parallel zur Plattenebene verlaufende Befestigungslöcher vorgesehen sind.
  • Zweckmäßig werden die Plattenlängen und -breiten auf wenige Maße beschränkt, welche Vielfache eines Grundmaßes sind. Auch die Abstände der Befestigungslöcher in den Plattenrändern zur Befestigung der Platten aneinander sind vorteilhaft Vielfache eines Grundmaßes, vorzugsweise desselben Grundmaßes, wie dies der Plattenlängen und -breiten. Beim Zusammenbau gleich und verschieden großer Platten passen dann die Befestigungslöcher immer zueinander.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten Platten ermöglichen nicht nur die einfache Befestigung durchgesteckter Anker oder Abstandseisen, sondern auch die Abstützung der Schalung oder das Anbringen von Schalungsrüttlern o. dgl. an verschiedenen Stellen der Schalung. Die -leichte Befestigungsmöglichkeit von quer zur Plattenebene gerichteten Bauelementen erleichtert auch die vielseitige Verwendung der Platten für andere Zwecke außer zum Aufbau von Schalungen, z. B. für die Herstellung selbständiger Bauwerke, wie von Materialtransportschächten, Rutschen, für dauernd oder nur vorübergehend aufzubauende Materialsilos, Schuppen, Arbeitsbühnen u. dgl.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Platte und einige Abwandlungen von Einzelheiten.
  • Fig. i ist eine Rückansicht und Fig. 2 ein Querschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Platte; Fig.3 bis Fig. 5 zeigen Beispiele für die Ausbildung des abgesetzten Plattenrandes; Fig. 6 zeigt die Befestigung eines senkrecht zur Plattenebene gerichteten Ankers; Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Befestigung nach Fig. 6, teilweise im Schnitt; F ig. 8 zeigt die Anbringung eines auf der Plattenfläche verlaufenden, sich vorzugsweise über mehrere Platten erstreckenden Versteifungsprofils; Fig. 9 ist die zugehörige Draufsicht, teilweise im Schnitt; Fig. io ist die schaubildliche Darstellung einer Einzelheit.
  • Das in Fig. i und 2 gezeichnete Bauelement besteht aus der eigentlichen Platte i, die an ihren Rändern durch ein rundumlaufendes, rahmenartiges Profil e verstärkt ist. Das Plattenfeld ist durch Zwischenprofile 3 und 4 versteift. Das Profil :2 ist am äußeren Umfang der Platte um den Abstand x abgesetzt, und zwar erstreckt sich die Absetzung im allgemeinen nur über einen gewissen Teil der Plattendicke h. Der Abstand x ist zweckmäßig überall der gleiche. An sich ist es jedoch auch möglich, im Bedarfsfall an einigen Stellen ein größeres, an anderen Stellen ein kleineres Maß x zu verwenden. Wie Fig. 3 zeigt, lassen sich auch massive Platten in dieser Weise absetzen. In allen Fällen, gleichgültig ob es sich um massive Platten oder um Platten mit einer aus Winkelprofilen gebildeten Umrandung oder um Platten mit aus U-Profilen gebildeter Umrandung handelt, entstehen beim Zusammensetzen der Platten, gleichbleibendes x vorausgesetzt, längs der abgesetzten Plattenränder Spalte von der Breite 2x (vgl. Fig. 3 bis 5). Neben der Absetzung bleibt ein Schulterrand 5 stehen. Dieser Schulterrand weist an einigen Stellen Durchbrechungen, vorzugsweise in der Stärke der Absetzung auf (vgl. die Durchbrechung 6 in Fig. iö). In den abgesetzten Teilen des Randprofils, vorzugsweise auch an den Stellen, wo Durchbrechungen der letztgenannten Art vorhanden sind, z. B. in Höhe der Mitte solcher Durchbrechungen, sind in den Randprofilen 2 Befestigungslöcher 7 vorgesehen, die zum Verbinden von aneinandergesetzten Platten dienen. In den Fällen, in denen die Befestigungslöcher neben einer Durchbrechung liegen, können die in die Löcher einzuführenden Befestigungsmittel zugleich zum Befestigen von durch die Durchbrechungen hindurchzusteckenden Bauelementen dienen. Ein Beispiel hierfür zeigen die Fig. 6 und 7. Hier sind die Randprofile 8 und 9 zweier aneinandergesetzer Platten io und i i so ausgebildet, daß der Spalt von der Breite 2x auf der Außenseite der Platten verläuft. Durch eine Durchbrechung, die der Durchbrechung 6 in Fig. io entspricht, ist. Ein Ankereisen 12 hindurchgeschoben. In den Profilen 8 und 9 befinden sich in der Höhe der Durchbrechung Befestigungslöcher, die dem Loch 7 entsprechen. Durch einen Keil 13 und eine Keilöse 14 sind nicht nur die Platten io und i i zusammengehalten, sondern zugleich ist damit der Anker 12 befestigt. Der Anker ragt übrigens über die Plattenebene nach außen hinaus, so daß er bequem angefaßt werden kann. An dem herausragenden Teil ist er bei 15 durchbohrt, so daß an ihm weitere Teile, z. B. Verstrebungen für die Schalung, befestigt werden können.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 8 und 9 ist in dem Spalt von der Breite 2x zwischen den Randprofilen 16 und 17 zweier Patten 18 und i9 eine Konsole 2o mit Hilfe der Keilöse 21 und des Keiles 22 befestigt. Auf die Konsole 20 ist ein sich über mehrere Platten erstreckendes, zur Versteifung dienendes Profil 23 aufgesetzt und in der Konsole 20 mittels eines Keiles 24 gehalten.
  • Die beschriebenen Beispiele lassen in Anpassung an die verschiedenen Bedarfsfälle vielfältige Abänderungen zu. Die Absetzung der Plattenränder kann sich in besonderen Fällen auf zwei Seiten einet Platte beschränken. Es braucht auch nicht der ganze Plattenrand abgesetzt zu sein; unter Umständen genügt es, wenn nur Teile des Plattenrandes abgesetzt sind. Die Durchbrechungen der Randschulter können in geringerer oder größerer Anzahl vorgesehen sein. An Stelle von Keil und Keilöse lassen sich beliebige andere Befestigungsmittel zum Verbinden der einzelnen Platten miteinander und zum Festhalten von in die Stoßfuge eingesetzten weiteren Bauelementen verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plattenförmiges Bauelement (Bauplatte), insbesondere zum Aufbau von Montageschalungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatte mindestens teilweise und wenigstens längs zweier ihrer Begrenzungskanten derart abgesetzt ist, daß beim Zusammenfügen benachbarter Platten mit den abgesetzten Kanten an diesen eine in der Tiefe begrenzte Längsfuge entsteht. z. Bauelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen Stellen der Plattenkante Durchbrechungen vorzugsweise in der Stärke der Absetzung vorgesehen sind. 3. Bauelement nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bereichs der abgesetzten Kanten, bei Anordnung von Durchbrechungen z. B. in Höhe der Mitte solcher Durchbrechungen, parallel zur Plattenebene verlaufende Befestigungslöcher für die Verbindung mehrerer Platten miteinander vorgesehen sind. 4. Bauelement nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Länge und Breite der Platte und zweckmäßig auch die Abstände der Befestigungslöcher, in den Plattenrändern Vielfache eines, vorzugsweise desselben Grundmaßes sind.
DEP12875A 1948-10-02 1948-10-02 Plattenfoermiges Bauelement, insbesondere zum Aufbau von Montageschalungen Expired DE813452C (de)

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