DE1973797U

DE1973797U - Dreieckslenker.

Info

Publication number: DE1973797U
Application number: DE1967B0072196
Authority: DE
Original assignee: Bergische Achsen Kotz Soehne
Current assignee: Bergische Achsen Kotz Soehne
Priority date: 1967-08-11
Filing date: 1967-08-11
Publication date: 1967-11-30

Description

r.H. HOO DDUM I. ö.b/ DIPL.ING. WOLFRAM WATZKB DlPL.-lNG. ALEX STENGBR PATENTANWÄLTE
DÜSSELDORF 1 · CHARLOTTE NS TRAS S E 58 · TELEFON (O31l) 36O514/15

UnserZeichen: 8558-b _Datum! 10.8.1967

Bergische Achsenfabrik Fr«Kotζ & Söhne,Wiehl

Dreieckslenker

Die Neuerung betrifft einen Dreieckslenker für die unabhängige Aufhängung eines Rades, insbesondere eines nicht angetriebenen Rades eines Anhängers,beispielsweise eines Wohnanhängers.

Derartige Dreieckslenker sind bekannt. Sie sind in der einen Ausführung mit bogenartiger Grundform des gegabelten Lenkers ausgebildet,der an seinen beiden Enden Lager zur Anbringung am Fahrzeugrahmen oder -aufbau besitzt und der innerhalb seines bogenförmigen,den Achsstummel tragenden Endes als Auflage für ein Federelement ausgebildet ist.

Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, einen Dreieckslenker der beschriebenen Ausführung zu schaffen,der auf einfache Weise in grosser Stückzahl und damit preiswert hergestellt

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werden kann und der sowohl als Querlenker als auch als linker oder rechter Schräglenker verwendet werden kann, ohne daß Änderungen an seiner Grundform notwendig sind. Weiterhifmsollte der Dreieckslenker ohne grundsätzliche Änderungen zum Anbau unterschiedlicher Federelemente geeignet sein.

Zu diesem Zweck wird mit der Neuerung vorgeschlagen, den Lenkerkörper mit mindestens drei Flanschstellen zur wahlweisen Befestigung des Achsstummels auszubilden.

Durch diesen Vorschlag wird es möglich,den Dreieckslenker in grosser Stückzahl herzustellen,da er entsprechend der gewählten Befestigung des AchsstummeIs ohne Veränderungen entweder als Querlenker oder als linker oder rechter Schräglenker verwendet werden kann» Es verringern sich hierdurch nicht nur die Herstellungskosten,sondern auch der Umfang der Lagerhaltung sowohl beim Hersteller als auch beim Verbraucher,

Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung wird vorgeschlagen, den Lenkerkörper im Querschnitt Z-förmig auszubilden

und die untenliegenden und im bogenförmigen Teil gegeneinanderweisenden Schenkel miteinander zu einer das Federelement abstützenden Auflageplatte zu verbinden.

Die sich auf diese Weise ergebende Auflageplatte ist geeignet; unterschiedliche Federelemente aufzunehmen,beispielsweise Stahl-j Gummi- oder Luftfedern, Diese Federelemente werden entsprechend ihrer Ausbildung an der Auflageplatte befestigt,die zu diesem Zweck mit den notwendigenBohrungen oder Befestigungselementen versehen wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemässen Dreieckslenkers in Verbindung mit zwei unterschiedlichen Federelementen dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den als linken Schräglenker

verwendeten Dreieckslenker,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Dreieckslenker gemäss

der Schnittlinie II-II in Fig.l, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Lagerstelle gemäss der

Schnittlinie III-III in Fig.l und Fig. 4 einen der Fig^£$2 entsprechenden Längsschnitt durch den Dreieckslenker,bei dem anstelle der in Figo2

dargestellten Gummifeder eine Luftfeder verwendet worden ist.

Der Lenkerkörper 1 des Dreieckslenkers ist in bekannter Weise gabelförmig ausgebildet und an seinen Gabelenden la mit einer Lagerbuchse 6 versehen,die über einen Lagerbock in bekannter Weise am Fahrzeugrahmen 2 oder Fahrzeugaufbau befestigt wirdo

An seinem den Gabelenden la gegenüberliegenden Ende ist der Lenkerkörper 1 als bogenförmiger Teil Ib ausgebildet, an dem die Radnabengruppe 3 befestigt wird. Von der Radnabengruppe 3 sind in den Figuren 2 und 4 lediglich der mit einem Befestigungsflansch 3b versehene Achsstummel 3a dargesteilt,während in Fig.l darüber hinaus die Radnabe 3c und die Bremstrommel 3d angedeutet sind»

Um den Achsstummel 3a unter verschiedenen Winkeln zur Hauptachse des am Fahrzeugrahmen 2 zu lagernden Lenkerkörpers 1 anbringen zu können, ist der Lenkerkörper 1 an seinem bogenförmigen Teil Ib mit mehreren Flanschstellen Ic ausgebildet, an denen der Befestigungsflausch 3b des Achs-

Stummels 3a wahlweise angeschweisst werden kpnn. Diese Flanschstellen Ic sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel als ebene Flächen am bogenförmigen Teil Ib des Lenkerkörpers 1 ausgebildet wie aus Fig.l hervorgeht» Bei der in Fig.l dargestellten Anordnung der Radnaben-» gruppe 3 ergibt sich ein linker Schräglenker. Wird die Radnabengruppe 3 an der nächsten Flanschstelle Ic befestigt, so würde der Dreieckslenker ein Querlenker, Die Befestigung der Radnabengruppe 3 an der weiterhin folgenden Flanschstelle Ic ergäbe einen rechten Schräglenker.

Es ist selbstverständlich möglich,die Flanschstellen Ic andersartig auszubilden und mehr als drei Flanschstellen Ic am bogenförmigen Teil Ib des Lenkerkörpers 1 vorzusehen, falls nicht nur verschiedene Lenkerarten,sondern auch verschiedene LenkerStellungen, d.h. verschiedene Winkel zwischen Lenkerhauptachse und Fahrzeughauptachse, gewünscht sind.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lenkerkörper 1 als Preßteil ausgebildet,das einen Z-förmigen Querschnitt besitzt,wie insbesondere aus Fig.3 hervorgeht. Die unten

1 legenden und im bogenförmigen Teil Ib gegeneinanderweisenden Schenkel des Lgnkerkörpers 1 sind miteinander zu einer das jeweilige Federelement 4 abstützenden Auflageplatte ld verbunden (siehe Fig.l). Die Ausbildung dieser Auflageplatte Ib ermöglicht es,verschiedenartige Federelemente zu verwenden.

In Fig.2 ist die Anbringung einer an sich bekannten Ringgummifeder dargestellt,während Fig.4 die Verwendung einer Luftfeder zeigt. Diese Federelemente 4 sind einmal an der Auflageplatte ld des Lenkerkörpers 1 und zum anderen am Fahrzeugrahmen 2 bzw. Fahrzeugaufbau befestigt« Anstelle der Ringgummifeder bzw.Luftfeder können selbstverständlich auch eine Gummihohlfeder, eine Schraubenfeder oder andere Federelemente 4 Verwendung finden.

Claims

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Schutzansprüche ;

1· Dreieckslenker für die unabhängige Aufhängung eines Rades,insbesondere eines nicht angetriebenen Rades eines Anhängers, beispielsweise Wohnanhängers, mit bogenartiger Grundform des gegabelten Lenkers, der a© seinen beiden Enden Lager zur Anbringung am Fahrzeugrahmen oder -aufbau besitzt und der innerhalb seines bogenförmigen, den Achsstuinmel tragenden Endes als Auflage für ein Federelement ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkerkorper (1) mit mindestens drei Flanschstellen(Je) zur wahlweisen Befestigung des Achsstummels (3a) ausgebildet ist.
2. Dreieckslenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkerkorper (1) im Querschnitt Z-förmig ausgebildet ist und daß die unten liegenden und im bogen förmigen Teil gegeneinanderweisenden Schenkel miteinander zu einer das Federelement (4) abstützenden Auflageplatte (Id) verbunden sind.
3. Dreieckslenker nach Anspruch 1 und 2_? dadurch gekennzeichnetj daß auf der Auflageplatte (ld) wahlweise Stahl-_? Gummi"- oder Luftfedern als Federe!ement (4) befestigbar sind.

-U/Bra-