DE3833954A1 - Einzelradaufhaengung - Google Patents
EinzelradaufhaengungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzelradaufhängung,
insbesondere für PKW-Hinterachsen, bestehend aus einem Lenker
mit mindestens einem Arm, welcher schwenkbar mit einem Hilfs
rahmen oder mit dem Fahrzeugunterbau verbindbar ist, sowie
einem Radträger, welcher über den Lenker geführt ist.
Eine derartige Einzelradaufhängung ist aus der DE-OS 36 22
552 bekannt. Diese Schrift betrifft eine Einzelradaufhängung
speziell für eine angetriebene Achse, bei der eine Schräg
lenkeranordnung über zwei Lenkerarme mittels beweglicher
Lager an einem Hilfsrahmen angelenkt ist. Am radseitigen Ende
ist die Schräglenkeranordnung mit einem speziell für einen
Radantrieb ausgebildeten spezifischen Radträger verbunden.
Weiterhin beschreibt die DE-OS 35 07 433 ein unabhängiges
Aufhängesystem für Räder, insbesondere Hinterräder eines
Kraftfahrzeugs mit einem zwei-armigen Schräglenker, welcher
mit einem ebenfalls nur für eine angetriebene Achse kon
zipierten spezifischen Radträger verbunden ist. Der gesamte
Schräglenker ist in diesem Fall einstückig ausgebildet.
Schließlich lehrt die DE-PS 34 26 942 eine Hinterradauf
hängung für Kraftfahrzeuge, bei der der Radträger nicht mit
einem einstückigen sondern mit einzelnen mit dem Fahrzeug
unterbau schwenkbar verbundenen Armen gekoppelt ist, wobei
der Radträger auch hier nur als angetriebene Version
ausgebildet ist.
All diesen bekannten Radaufhängungen ist gemeinsam, daß sie
lediglich nur einen einzigen Verwendungszweck der Achse,
nämlich die angetriebene Achse betreffen. Heutzutage sind die
Anforderungen bezüglich Achskonstruktionen von Fahrzeugen
aufgrund verschiedener Einsatzorientierungen bzw. Ziel
richtungen sowie unterschiedlicher Marktnachfrage sehr
umfangreich. So ist beispielsweise der normale Personen
kraftwagen bisweilen mit einem Frontantrieb ausgestattet, so
daß in diesem Fall die Hinterachse als geschleppte Hinter
achse ausgebildet wird. Demgegenüber wird besonders für den
sportlichen Fahrer oft das gleiche Modell auch mit Allradan
trieb angeboten, bei dem sowohl Vorder- als auch Hinterachse
angetrieben sind.
Der heutige Stand der Technik für Einzelradaufhängungen
berücksichtigt bei der konstruktiven Ausführung meist nur
einen Verwendungszweck der Hinterachse, z. B. nur als
geschleppte Achse oder nur als angetriebene Achse oder nur
als gelenkte Hinterachse. Demnach erfordert ein Umrüsten der
Fahrzeuge von beispielsweise geschleppter Hinterachse auf
eine angetriebene Hinterachse in der Regel eine völlige
Neukonstruktion der jeweiligen Radaufhängung. Die betreffen
den Teile müssen für den speziellen Zweck bisher separat
produziert werden, zudem müssen die Befestigungspunkte der
Radaufhängung am Fahrzeugrahmen geändert werden. Dies alles
resultiert in hohen Kosten bei Sonderwünschen einer speziel
len Achsart, wie z. B. bei einer zusätzlich angetriebenen
Hinterachse oder gar bei einer gelenkten Hinterachse sowie
beim Umrüsten von Achsarten. Hinzu kommt, daß Achsen mit
speziellen Aufgaben wie z. B. beim Allradantrieb oder bei
einer Hinterachslenkung in der Regel nur in kleinen
Stückzahlen produziert werden, was zusätzlich die hohen
Kosten bedingt.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Einzel
radaufhängung der bekannten Art so zu verbessern, daß die
Fertigungskosten insbesondere für Achstypen mit spezifischen
Aufgaben wie z. B. bei einer angetriebenen Achse oder bei
einer gelenkten Achse herabgesetzt werden. Außerdem soll der
Einbau bzw. die Umrüstung unterschiedlich verwendungsbe
dingter Einzelradaufhängungen in einem gleichbleibenden PKW-
Grundmodell vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Lenker als Grundbauteil ausgebildet ist, welches zur Bildung
verschiedener Arten von Achsen mit einem je nach Art der
Achse spezifischen Radträger verbindbar ist. Durch diese
Maßnahme wird es möglich, für verschiedene Achsenarten nicht
den gesamten Lenker abzuändern sondern lediglich nur den
erforderlichen Radträger quasi in Form eines Baukastensystems
auszutauschen. Dies hat den Vorteil, daß die Verbindungsstel
len des Lenkers am Fahrzeugrahmen dann für alle Achstypen an
der gleichen Stelle sich befinden, was die Produktion erheb
lich vereinfacht sowie die Herstellungskosten stark herab
setzt.
Die Verbindung von Grundbauteil als Lenker und dem spezi
fischen Radträger ist jedoch nicht auf eine direkte Verbin
dung beschränkt. So kann in besonderer Ausgestaltung der
Erfindung zwischen Grundbauteil und spezifischem Radträger
auch ein Zwischenstück beispielsweise in Form eines Adapter
stücks vorgesehen sein, welches zum einen dazu dienen kann,
die Verbindung zwischen Grundbauteil und speziellem Radträger
zu gewährleisten, falls die Anschlußstücke nicht einheitlich
sein sollten, zum anderen eine zusätzliche, einfach durchzu
führende Änderungsmöglichkeit des Radstands mit sich bringt.
Eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einzelradaufhängung ist darin gekennzeichnet, daß der
spezifische Radträger unabhängig von seinem Typ ein
einheitliches Anschlußstück aufweist, welches mit einem
komplementär ausgebildeten Anschlußstück des als Grundbau
teils ausgebildeten Lenkers verbindbar ist. Damit läßt sich
auf einfache Weise der Zusammenbau von Lenker mit einsatzspe
zifischem Radträger ohne Einbußen in der Genauigkeit der Geo
metrie der Einzelradaufhängung durchführen. Der spezifische
Radträger kann dabei Mittel zur Aufnahme einer angetriebenen
Welle (angetriebene Hinterachse 4 WD) oder einen drehbar
gelagerten Achsschenkel aufweisen (gelenkte Hinterachse 4 WS)
oder lediglich zur Lagerung des Rades ausgebildet sein
(geschleppte Hinterachse FWD). In jedem dieser Fälle ist der
spezifische Radträger zur Bildung einer achsspezifischen
Radaufhängung mit dem einheitlichen Lenker ohne zusätzliche
konstruktive Maßnahmen kombinierbar.
Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann die
Verbindung zwischen Lenker und spezifischem Radträger bzw.
zwischen Lenker, Zwischenstück und spezifischem Radträger
unlösbar ausgebildet sein. Dies kann in vorteilhafter Weise
durch eine Schweiß-, Löt- oder Klebeverbindung realisiert
werden. Andererseits kann die entsprechende Verbindung jedoch
auch lösbar vorgesehen sein. Dies kann insbesondere mit einer
Schraub-, Klemm- oder Quetschverbindung erfolgen. Diese Metho
de eignet sich für bereits komplett bearbeitete Radträger,
die erst bei der Achsen-Endmontage an den oder die Lenker
montiert werden. Dadurch ist die Integration von Sonderaus
führungen in der Modellinie auch für kleinste Stückzahlen
ohne besonderen Aufwand möglich.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Einzelradaufhängung ist als Grundbauteil ein Schräg
lenker mit mehreren in unterschiedlichen Winkeln von der
Raddrehachse am Fahrzeugunterbau angreifenden Armen vorge
sehen, welche in das einheitliche Anschlußstück münden. Damit
wird die Seitenstabilität der Radaufhängung erhöht. Um die
Stabilität noch weiter zu erhöhen, kann ein separater ein
heitlich ausgebildeter, zusätzlicher Lenkerarm vorgesehen
sein, welcher unabhängig von der Art des spezifischen
Radträgers mit diesem verbindbar und mit dem Lenker am
Fahrzeugunterbau um dieselbe oder eine parallelverschobene
Achse verschwenkbar ist.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einzel
radaufhängung zeichnet sich darin aus, daß der Lenker einen
Anschluß zur Befestigung eines Stoßdämpfers und/oder einer
Feder aufweist. Dies hat den besonderen Vorteil, daß auch die
Stoßdämpfer- und/oder Federbefestigung unabhängig von der
Form des Radträgers vereinheitlicht werden kann, wodurch
unabhängig von der spezifischen Radaufhängung die Befesti
gungspunkte immer die gleichen bleiben. Bei der erfindungs
gemäßen Einzelradaufhängung kann sowohl ein Gußradträger als
auch ein Blechradträger Verwendung finden. Als Lenker
kann in vorteilhafter Weise ein Blechlenker verwendet
werden.
Das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lenker-
Radträgerkonstruktion wird erfindungsgemäß derart einge
richtet, daß zunächst ein Grundbauteil als Lenker gefertigt
wird, daß die spezifischen Radträger (FWD, 4WD, 4 WS) in
verschiedenen Produktionsgängen hergestellt werden und daß
dann ein Grundbauteil und der jeweilige spezifische Radträger
je nach Art der gewünschten Achse verbunden wird. Diese Art
der Herstellung bewirkt, daß die Produktion verschiedenar
tiger spezifischer Einzelradaufhängungen erheblich flexibler
als bisher durchgeführt werden kann, da jederzeit auf das mit
allen spezifischen Radträger ohne zusätzliche Maßnahmen
verbindbare Grundbauteil zurückgegriffen werden kann.
Aufgrund der Einfachheit der Verbindung von als Grundbauteil
ausgebildetem Lenker und spezifischem Radträger können die
verschiedenen Produktionsgänge auch in einfacher Weise
vollautomatisiert werden. Darüber hinaus können die Kosten der
Herstellung einer Lenker-Radträgerkonstruktion erheblich
herabgesetzt werden.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen sowie
unterschiedliche Lenker- und Radträgerformen zu. Als
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schräglenker-
Radträgerkonstruktion in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. In ihr zeigt die
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schräglenker-Radträgerkonstruktion für eine geschlepp
te Hinterachse (FWD),
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schräglenker-Radträgerkonstruktion für eine angetrie
bene Hinterachse (4 WD),
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schräglenker-Radträgerkonstruktion für eine gelenkte
Hinterachse (4 WS),
Fig. 4 eine schematische Skizzierung des Ablaufs der
Herstellung einer Schräglenker-Radträgerkonstruktion.
Die Fig. 1 zeigt eine Einzelradaufhängung mit einem als
Grundbauteil ausgebildeten Lenker bzw. hier Schräglenker 1,
welcher zwei Arme 2, 3 aufweist, die jeweils über Gelenke 6,
7 schwenkbar mit dem Fahrzeugunterbau 4, 5 verbunden sind. Im
eingebauten Zustand schwenkt der Schräglenker in Richtung
senkrecht zur Zeichenebene um die Achse A. Der Schräglenker 1
ist zusätzlich mit dem Fahrzeugunterbau über einen Stoßdämp
fer 15 und/oder eine Feder 8 verbunden. Am radseitigen Ende
des Schräglenkers 1 ist ein Anschlußstück 9 vorgesehen. Be
zugszeichen 10 zeigt einen spezifischen Radträger, welcher im
Falle der Fig. 1 als Radträger für eine geschleppte Hinter
achse ausgebildet ist. Der spezifische Radträger 10 besitzt
auf der dem Rad abgewandten Seite ein einheitliches, von der
Art des spezifischen Radträgers unabhängiges Anschlußstück
11, welches zum Anschlußstück 9 des Lenkers 1 komplementär
ausgebildet ist. Zwischen beiden Anschlußstücken 9 und 11
befindet sich die mit 12 angedeutete Verbindung beider
Abschnitte. Diese Verbindung 12, welche in den Fig. 1-3
lediglich schematisch dargestellt ist, kann unlösbar, d. h.
einmalig in Form einer (nicht dargestellten) Schweiß-, Löt-
oder Klebeverbindung vorgesehen sein. Im Einzelfall kann diese
Verbindung 12 auch lösbar in Form einer (nicht dargestellten)
Schraub-, Klemm- oder Quetschverbindung vorgesehen sein.
Die Verbindung Schräglenker 1 mit spezifischem Radträger
10 kann insbesondere auch ein beispielsweise als Adapter
stück ausgebildetes (nicht dargestelltes) Zwischenstück
umfassen.
Der in Fig. 1 gezeigte spezifische Radträger für eine ge
schleppte Hinterachse ist über einen am Radträger 10 befes
tigten zusätzlichen Lenkerarm 13 mit dem Fahrzeugunterbau
verbunden ist, so daß bei einer Vertikalbewegung des Rades
(d. h. einer Bewegung des Rades senkrecht zur Zeichenebene) die
beiden Arme 2, 3 des Schräglenkers 1 sowie der zusätzliche
Lenkerarm 13 entweder um eine gemeinsame Achse A oder einer
zur Achse A parallelen Achse B schwenken. Da der Schräglenker
1 als Grundbauteil in den Fig. 1 bis 3 identisch ist,
gelten die den Schräglenker 1 betreffenden Bezugszeichen aus
Fig. 1 entsprechend für die Fig. 2 und 3.
Fig. 2 zeigt einen für eine angetriebene Hinterachse (4 WD)
ausgelegten Radträger 10′, welcher an seiner radabgewandten
Seite ein von einer Gummimanschette 20 umgebenes, nicht dar
gestelltes Gleichlaufgelenk aufweist, in das eine Antriebs
welle 14 eingreift. Der spezifische Radträger 10′ für die
angetriebene Hinterachse weist ein mit dem Anschlußstück 11
in Fig. 1 identisches Anschlußstück 11′, welches in das
einheitliche Anschlußstück 9 des Schräglenkers 1 über die
Verbindung 12 übergeht. Diese Verbindung 12 kann, wie bereits
unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert, sowohl lösbar als auch
unlösbar ausgebildet sein und auch ein (nicht dargestelltes)
Zwischenstück umfassen. Der Radträger 10′ für die angetriebe
ne Hinterachse kann zusätzlich mit einem zusätzlichen Lenker
arm 13′, welcher schwenkbar mit dem Fahrzeugunterrahmen
verbunden ist, ausgestattet sein. Bei einer weiteren, nicht
dargestellten Ausführungsform des Schräglenkers 1 kann der in
Fig. 2 mit dem Radträger verbundene zusätzliche Lenkerarm 13′
als Teil des Schräglenkers in Form eines zusätzlichen dritten
Lenkerarms ausgebildet sein. Das Anschlußstück 11′ des spezi
fischen Radträgers 10′ für die angetriebene Hinterachse (4 WD)
ist identisch mit dem Anschlußstück 11 des spezifischen Rad
trägers 10 für die geschleppte Hinterachse (FWD) ausgebildet.
Damit wird in Verbindung mit dem als Grundbauteil ausgebil
deten Schräglenker 1 gewährleistet, daß eine geschleppte
Hinterachse nach Art eines Bausatzes auf Heck- bzw. Allrad
antrieb umgerüstet werden kann.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Einzelradaufhängung für
den Einsatz als gelenkte Hinterachse (4 WS). Hierbei ist der
einheitliche Schräglenker 1 mit einem einen drehbaren Achs
schenkel aufweisenden spezifischen Radträger 10′′ ausgebildet.
Der Achsschenkel 16 ist mit dem Radträger 10′′ über ein Dreh
gelenk 17 verbunden und wird von einem schematisch darge
stellten Lenkmechanismus 19 über eine weitere Drehverbindung
18 betätigt. Das Anschlußstück 11′′ des Radträgers 10′′ ist
identisch zu den Anschlußstücken der Radträger in den Fig.
1 und 2 ausgebildet, so daß eine Hinterachse in einfacher und
kostengünstiger Weise von einer geschleppten Version (FWD)
auf Heck- bzw. Allradantrieb (4 WD) oder sogar auf Allrad
lenkung umgerüstet werden kann. In Fig. 3 ist der Radträger
10′′ über den zusätzlichen Lenkerarm 13′′ mit dem Fahrzeug
unterbau verbunden. Dieser zusätzliche Lenkerarm 13′′ kann
- wie in den vorhergehenden Fällen - jedoch auch in den als
Grundbauteil ausgebildeten Schräglenker 1 als dritter Arm
integriert sein. Aufgrund der besonderen Ausbildung von
Schräglenker 1, Anschlußstück 9 sowie der Anschlußstücke
11, 11′, 11′′ der verschiedenen spezifischen Radträger gemäß
Fig. 1 bis 3 können unabhängig von der jeweiligen Achsart
immer die gleichen Befestigungspunkte am Fahrzeugunterbau
verwendet werden.
Bild 4 zeigt den schematisch dargestellten Herstellungablauf
von Einzelradaufhängungen je nach ihrem spezifischen Einsatz.
Dabei wird ein einheitliches Grundbauteil als Lenker produ
ziert (Position 21). Daneben werden separat spezifische Rad
träger (FWD, 4 WD, 4 WS) mit einheitlichem Anschlußstück herge
stellt (Position 29). Die gefertigten Lenker bzw. Schräg
lenker werden über eine Hauptlinie 22 einer Stelle zugeführt,
an der die Lenker mit dem am häufigst zu verwendenden spezi
fischen Radträger (in der Regel der Radträger für die ge
schleppte Hinterachse VWD) verbunden werden (Position 23).
Werden jedoch Abwandlungen in Form eines Allradantriebs oder
einer Allradlenkung benötigt, so wird ein Teil der Lenker von
der Hauptlinie 22 in die Nebenlinie 24 abgezweigt und über
die Nebenlinien 25 und 26 den Positionen 27 bzw. 28 zuge
führt, an denen der einheitliche Lenker mit dem spezifischen
Radträger für Allradantrieb (4 WD) bzw. mit dem spezifischen
Radträger für eine Allradlenkung (4 WS) verbunden wird. Dies
kann insbesondere bereits mit fertig bearbeiteten Radträgern
durchgeführt werden. Danach gelangen sämtliche Teile in die
einheitliche oder (nicht dargestellte) separate Endbe
arbeitung 30. Hierdurch wird erreicht, daß die Flexibilität
der Produktion im Hinblick auf die Produktion einsatz
spezifischer Radaufhängungen in erheblichem Maße gesteigert
werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Lenker bzw. Schräglenker
2, 3 Arm
4, 5 Fahrzeugunterbau
6, 7 Gelenk
8 Feder
9 Anschlußstück/Lenker
10 Radträger (10, 10′, 10′′)
11 Anschlußstück/Radträger (11, 11′, 11′′)
12 Verbindung
13 Zusätzlicher Lenkerarm (13, 13′, 13′′)
14 Antriebswelle
15 Stoßdämpfer
16 Achsschenkel
17 Drehachse
18 Drehverbindung
19 Lenkmechanismus
20 Manschette
21 Herstellung des Grundbauteils als Lenkers
22 Hauptlinie
23 Verbindung Lenker/Radträger FWD
24 Nebenlinie
25 Nebenlinie 4 WD
26 Nebenlinie 4 WS
27 Verbindung Lenker/Radträger 4 WD
28 Verbindung Lenker/Radträger 4 WS
29 Produktion spezifischer Radträger
30 Endbearbeitung
2, 3 Arm
4, 5 Fahrzeugunterbau
6, 7 Gelenk
8 Feder
9 Anschlußstück/Lenker
10 Radträger (10, 10′, 10′′)
11 Anschlußstück/Radträger (11, 11′, 11′′)
12 Verbindung
13 Zusätzlicher Lenkerarm (13, 13′, 13′′)
14 Antriebswelle
15 Stoßdämpfer
16 Achsschenkel
17 Drehachse
18 Drehverbindung
19 Lenkmechanismus
20 Manschette
21 Herstellung des Grundbauteils als Lenkers
22 Hauptlinie
23 Verbindung Lenker/Radträger FWD
24 Nebenlinie
25 Nebenlinie 4 WD
26 Nebenlinie 4 WS
27 Verbindung Lenker/Radträger 4 WD
28 Verbindung Lenker/Radträger 4 WS
29 Produktion spezifischer Radträger
30 Endbearbeitung
Claims (17)
1. Einzelradaufhängung, insbesondere für Pkw-Hinterachsen,
bestehend aus einem Lenker mit mindestens einem Arm, wel
cher schwenkbar mit einem Hilfsrahmen eines Fahrzeugs oder
mit dem Fahrzeugunterbau verbunden ist, sowie einem
Radträger, welcher über den Lenker geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (1) als Grundbauteil ausgebildet ist, welcher
zur Bildung verschiedener Arten von Achsen jeweils mit
einem je nach Art der Achse spezifischen Radträger (10)
verbindbar ist.
2. Einzelradaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (1) mit dem spezifischen Radträger (10, 10′,
10′′) über ein Zwischenstück verbindbar ist.
3. Einzelradaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der spezifische Radträger (10) unabhängig von seinem Typ
ein einheitliches Anschlußstück (11) aufweist, welches mit
einem komplementär ausgebildeten Anschlußstück (9) des
Lenkers (1) verbindbar ist.
4. Einzelradaufhängung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der spezifische Radträger (10) Mittel zur Aufnahme einer
angetriebenen Welle (14) (angetriebene Hinterachse 4 WD)
aufweist.
5. Einzelradaufhängung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der spezifische Radträger (10′) einen drehbar gelagerten
Achsschenkel (16) (gelenkte Hinterachse 4 WS) aufweist.
6. Einzelradaufhängung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der spezifische Radträger (10′′) Mittel zur Lagerung des
Rads (geschleppte Hinterachse 4 WS) aufweist.
7. Einzelradaufhängung nach den vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die direkte oder indirekte Verbindung (12) von Lenker (1)
und spezifischem Radträger (10, 10′, 10′′) unlösbar ist.
8. Einzelradaufhängung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung (12) eine Schweiß-, Löt-, oder
Klebeverbindung ist.
9. Einzelradaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die direkte oder indirekte Verbindung (12) von Lenker (1)
und spezifischem Radträger (10, 10′, 10′′) lösbar ist.
10. Einzelradaufhängung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung (12) eine Schraub-, Klemm- oder
Quetschverbindung ist.
11. Einzelradaufhängung nach den vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Grundbauteil ein Schräglenker (1) mit mehreren in
unterschiedlichen Winkeln von der Raddrehachse am Fahr
zeugunterbau angreifenden Armen (2, 3) vorgesehen ist und
diese Arme (2, 3) in das einheitliche Anschlußstück (9)
übergehen.
12. Einzelradaufhängung nach den vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein separater, zusätzlicher Lenkerarm (13) vorgesehen
ist, welcher mit dem spezifischen Radträger (10, 10′, 10′′)
verbindbar und mit dem Lenker (1) am Fahrzeugunterbau um
dieselbe oder eine parallelverschobene Achse verschwenk
bar ist.
13. Einzelradaufhängung nach den vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (1) einen Anschluß zur Befestigung eines
Stoßdämpfers (15) und/oder einer Feder (8) aufweist.
14. Einzelradaufhängung nach den vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzechnet, daß
als spezifischer Radträger (10, 10′, 10′′) ein Gußradträger
vorgesehen ist.
15. Einzelradaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
als spezifischer Radträger (10, 10′, 10′′) ein Blechrad
träger vorgesehen ist.
16. Einzelradaufhängung nach den vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Lenker (1) ein Blechlenker vorgesehen ist.
17. Verfahren zur Herstellung von Lenker-Radträgerkon
struktionen für unterschiedliche Achsarten,
gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) Herstellung eines Grundbauteils als Lenker;
- b) separate Herstellung spezifischer Radträger (VWD, 4 WD und 4 WS);
- c) Verbindung von Grundbauteil und spezifischem Rad träger je nach Art der gewünschten Achse;
- d) Endbearbeitung der Lenker-Radträgerkonstruktion.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833954 DE3833954A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Einzelradaufhaengung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833954 DE3833954A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Einzelradaufhaengung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833954A1 true DE3833954A1 (de) | 1990-04-19 |
DE3833954C2 DE3833954C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6364473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833954 Granted DE3833954A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Einzelradaufhaengung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833954A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4237737A1 (en) * | 1992-11-09 | 1993-07-01 | Waldemar Dipl Ing Fengler | Universal vehicle axle made of welded plates - has sickle-shaped housing and torsional spring bar. |
FR2880585A1 (fr) | 2005-01-10 | 2006-07-14 | Renault Sas | Train arriere d'un vehicule automobile a bras tires |
DE202009006962U1 (de) | 2009-05-14 | 2009-07-23 | IAMT-Ingenieurgesellschaft für allgemeine Maschinentechnik mbH | Hinterachsen-Schräglenker für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010061101A1 (de) | 2010-12-08 | 2012-06-14 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Radaufhängung, insbesondere Vorderradaufhängung für ein Kraftfahrzeug |
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1988
- 1988-10-06 DE DE19883833954 patent/DE3833954A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3833954C2 (de) | 1992-02-06 |
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