DE19737898A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Verminderung der Durchbiegung eines belasteten Bauteils - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Verminderung der Durchbiegung eines belasteten BauteilsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur Verminderung der Durchbiegung eines einer bela
stenden Kraft ausgesetzten Bauteils, wobei die Durchbiegung
quer zur Längsachse des Bauteils auftritt.
In einem Kernkraftwerk östlicher Bauart wird für den bei ei
nem Störfall nötigen Druckausgleich ein Kondensationsturm,
auch Barbotageturm genannt, verwendet. Darin sind in mehreren
Geschossen Wasservorlagen in Blechkammern angeordnet. Die
Blechkammern sind u. a. durch ein Bodenblech und Deckblech ge
bildet, die von parallelen Längsrippen getragen werden. Die
Längsrippen sind ihrerseits an beiden Enden an senkrecht zu
den Längsrippen verlaufenden Doppel-T-Trägern befestigt, die
das Grundgerüst des Kondensationsturms bilden.
Die Blechkammern sind für einen bestimmten in ihrem Inneren
herrschenden Druck ausgelegt. Zur Erhöhung der Sicherheit ei
nes der beschriebenen Kernkraftwerke ist es gelegentlich nö
tig, den Kondensationsturm für einen höheren Druck zu ertüch
tigen. Bei diesem erhöhten Druck werden die Deckbleche mit
den zugehörigen Längsrippen in unzulässiger Weise verbogen.
Die Durchbiegung erreicht ihren maximalen Wert etwa in der
Mitte der Längsrippen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
anzugeben, die die Durchbiegung eines Bauteils, auf das eine
belastende Kraft wirkt und das insbesondere eine - ein Deck
blech tragende - Längsrippe ist, vermindert und auf diese
Weise die Stabilität des Bauteils erhöht. Zum gleichen Zweck
soll auch ein Verfahren angegeben werden.
Die auf die Vorrichtung bezogene Aufgabe wird gemäß der Er
findung dadurch gelöst, daß an einer Angriffsstelle auf einer
Stirnfläche des Bauteils ein Abstandshalter angreift, durch
den der Abstand der Angriffsstelle zu einer Stützstruktur
weitgehend konstant haltbar ist.
Die Stabilität des Bauteils wird also nicht durch eine Ver
besserung der Materialeigenschaften, wie z. B. der Biegefe
stigkeit, erreicht, sondern vielmehr dadurch, daß an zumin
dest einer Stirnfläche des Bauteils durch einen Abstandshal
ter eine Zwangsbedingung eingehalten wird. Die Wirkung der
Vorrichtung nach der Erfindung entfaltet sich demzufolge erst
im eingebauten Zustand des Bauteils, d. h. wenn eine Stütz
struktur vorhanden ist.
Die Kraft, die das Bauteil belastet, kann sowohl eine quer
zur Längsachse des Bauteils auftretende Querbelastungskraft
sein als auch eine ebenfalls zu einem Durchbiegen bzw. Knicken
des Bauteils führende Längsbelastungskraft.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich in vorteil
hafter Weise die Stabilität des Bauteils verbessern, ohne daß
an der oder den Längsseiten des Bauteils zusätzliche Stabili
sierungselemente nötig wären. Ein besonderer Vorteil der Vor
richtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Stabili
tätsverbesserung durch eine Einwirkung auf die Stirnflächen
des Bauteils erreicht wird. Die Längsseiten sind nämlich in
vielen Fällen nicht zugänglich, sie müssen freigehalten wer
den oder aber sie sind an den zugänglichen Stellen bereits
mit Halteelementen versehen, die das Bauteil tragen, dessen
Durchbiegung vermindert werden soll.
Die Stützstruktur kann beispielsweise ein Nachbarbauteil vom
Typ des Bauteils sein.
In dem eingangs erwähnten Kondensationsturm sind die zu zwei
benachbarten Blechkammern gehörigen Längsrippen entlang einer
gemeinsamen gedachten Achse angeordnet. An der Stelle, an der
sie an einem gemeinsamen Doppel-T-Träger befestigt sind, be
steht eine Lücke zwischen den beiden Längsrippen. In diesem
Falle ist z. B. der Abstandshalter in der Lücke angeordnet und
greift an den Stirnflächen beider Längsrippen an.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist durch den Abstandshalter
zumindest unter Einwirkung der belastenden Kraft eine Längs
stützkraft näherungsweise parallel zur Längsachse des Bau
teils auf die Angriffsstelle ausübbar. Die Längsstützkraft
stellt eine Zwangs kraft dar, durch welche das Bauteil an der
Angriffsstelle in einem konstanten Abstand zu der Stützstruk
tur gehalten wird. Durch eine solche Zwangskraft werden die
Randbedingungen für die Durchbiegung des Bauteils derart ver
ändert, daß die maximale Durchbiegung bei gleich großer bela
stender Kraft vermindert ist.
Beispielsweise liegt die Angriffsstelle auf der Stirnfläche
und außerhalb der neutralen Faser des Bauteils. Die neutrale
Faser unterliegt bei der Durchbiegung weder einer Dehnung
noch einer Stauchung. Bei um die Längsachse rotationssymme
trischen Körpern liegt die Angriffsstelle insbesondere außer
mittig (exzentrisch) auf der Stirnfläche.
Diese spezielle Anordnung der Angriffsstelle bedeutet, daß
durch den Abstandshalter, insbesondere durch die Längsstütz
kraft, in vorteilhafter Weise ein zusätzliches Biegemoment
auf das Bauteil ausgeübt ist, das dem Biegemoment entgegen
wirkt, das durch die Kraft verursacht ist, welche die Durch
biegung hervorruft. Durch das zusätzliche Biegemoment wird
die Durchbiegung insgesamt vermindert.
Vorzugsweise liegt die Angriffsstelle auf der Stirnfläche und
bezüglich der neutralen Faser auf einer Seite, auf der das
Bauteil bei Durchbiegung eine Längsdehnung erfährt. Bei einer
derart ausgestalteten Vorrichtung ist der Abstandshalter ein
fach und schnell zu montieren.
Üblicherweise erfährt ein durchgebogenes Bauteil auf der ei
nen Seite der neutralen Faser eine Stauchung, und auf der an
deren Seite eine Dehnung. Die Stauchung führt zu einer
Druckspannung und die Dehnung zu einer Zugspannung im Bau
teil. Der Dehnung läßt sich auf einfache Weise dadurch entge
genwirken, daß durch den Abstandshalter ein Druck auf die
Stirnfläche ausgeübt ist. Der auf Druck belastete Abstands
halter ist demzufolge bei der letztgenannten Ausgestaltung
durch Einklemmen oder Einstecken zwischen das Bauteil und der
Stützstruktur montierbar, ohne daß eine dem Druck standhal
tende Verbindung, z. B. eine Schweißverbindung, zwischen Ab
standshalter und Bauteil sowie zwischen Abstandshalter und
Stützstruktur nötig wäre.
Eine derartige Verbindung wäre nötig, falls der Abstandshal
ter mit gleich großer Kraft, aber in entgegengesetzter Rich
tung, d. h. auf Zug, belastet würde, was bei einer Ausgestal
tung der Vorrichtung auftreten würde, bei der die Angriffs
stelle auf einer Seite bezüglich der neutralen Faser liegt,
auf der das Bauteil bei Durchbiegung eine Längsstauchung er
fährt.
Bevorzugt umfaßt der Abstandshalter zwei Endstücke, die über
eine Gewindestange verbunden und damit auf einen einstellba
ren konstanten Mindestabstand feststellbar sind. Ein solcher
Mindestabstand ist z. B. bei nicht gebogenem Bauteil gegeben.
Eine derart ausgestaltete Vorrichtung bietet den Vorteil, daß
sie schnell an verschiedene vorgegebene Mindestabstände oder
Abstände zwischen dem Bauteil und der Stützstruktur anpaßbar
ist.
Beispielsweise ist der Abstandshalter in das Bauteil und in
die Stützstruktur einsteckbar. Der Abstandshalter kann auch
einklemmbar sein. Diese Ausgestaltungen sind ganz besonders
für einen auf Druck belasteten Abstandshalter geeignet. Durch
das Einstecken oder Einklemmen, z. B. in vorgesehene Ausneh
mungen in dem Bauteil und/oder in der Stützstruktur, werden
aufwendige Schweißverbindungen vermieden und der Abstandshal
ter bleibt auf einfache Weise wieder lösbar.
Die Aufgabe, ein Verfahren zur Verminderung der Durchbiegung
eines belasteten Bauteils anzugeben, wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß der Abstand einer Stelle auf einer Stirn
fläche des Bauteils zu einer Stützstruktur weitgehend kon
stant gehalten wird.
In dem Verfahren wird die Stelle bevorzugt auf der Stirnflä
che und bezüglich der neutralen Faser des Bauteils auf einer
Seite gewählt, auf der das Bauteil bei Durchbiegung eine
Längsdehnung erfährt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung
wird anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Es zeigen
jeweils im Querschnitt:
Fig. 1 ein einer Kraft ausgesetztes Bauteil ohne eine Vor
richtung nach der Erfindung, und
Fig. 2 ein einer Kraft ausgesetztes Bauteil mit einer Vor
richtung nach der Erfindung, umfassend einen Ab
standshalter, und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2, in dem der Abstandshal
ter detailliert dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein längliches Bauteil 1, das an seinen beiden
Enden jeweils durch eine - angedeutete - Schweißverbindung 2 an
je einem Träger 3 befestigt ist. Bei dem Bauteil 1 handelt es
sich um eine Längsrippe in einem Kondensationsturm eines
Kernkraftwerkes östlicher Bauart, in dem die Längsrippe dem
Abstützen eines kammerbildenden Bleches dient. Der Innenraum
der wassergefüllten, druckbeaufschlagten Blechkammer, von der
nur der untere Teil ohne Seitenwände gezeigt ist, ist mit 5
bezeichnet. Die Träger 3 bilden zusammen mit anderen nicht
dargestellten Trägern das Grundgerüst des Kondensationstur
mes.
Senkrecht zu einer Längsachse 7 des Bauteils 1 wirkt eine be
lastende Kraft 9 auf das Bauteil 1. Die insbesondere von oben
nach unten gerichtete belastende Kraft 9 ist hervorgerufen
durch den allseitig innerhalb der Blechkammer 5 wirkenden
Druck und wirkt deshalb nicht nur punktuell auf das Bauteil 1
sondern verteilt über dessen gesamte Länge. Infolge der bela
stenden Kraft 9 wird das Bauteil 1 quer zu seiner Längs
achse 7 durchgebogen. Die Durchbiegung 13 ist im unteren Teil
der Fig. 1 schematisch und überzeichnet angedeutet, wobei
das Bauteil 1 durch zwei Linien repräsentiert ist, wovon die
obere das unbelastete Bauteil und die untere das durchgebo
gene Bauteil (Durchbiegung 13) darstellt. Die Durchbiegung 13
erreicht ihren maximalen Wert wO etwa in der Mitte des Bau
teils 1.
In Fig. 1 ist gleichfalls die neutrale Faser 11 des Bau
teils 1 eingezeichnet. Als neutrale Faser wird im allgemeinen
eine Linie oder Fläche im Bauteil bezeichnet, welche bei
Durchbiegung weder eine Dehnung noch eine Stauchung in Längs
richtung erfährt. Die neutrale Faser 11 kann bei einem im
Querschnitt asymmetrischen Bauteil 1 im Längsschnitt außer
mittig liegen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Fig. 2 zeigt das Bauteil 1 und die Träger 3 wie in Fig. 1
mit dem Unterschied, daß je ein Abstandshalter 21 an den bei
den Stirnflächen 23 des Bauteils 1 angreift. Der Abstandshal
ter 21 stützt sich auf der dem Bauteil 1 abgewandten Seite an
einer Stützstruktur 24 ab. Infolge der Einwirkung des Ab
standshalters 21 auf die Stirnflächen 23 des Bauteils 1 ist
die Durchbiegung 13 bei einer gleich großen belastenden
Kraft 9 gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Fall vermin
dert. Wie im unteren Teil der Fig. 2 wiederum schematisch
und übertrieben dargestellt ist, erreicht die Durchbiegung 13
in etwa in der Mitte des Bauteils 1 ihrem maximalen Wert wA.
Insbesondere dieser maximale Wert wA ist gegenüber dem Fall
vermindert, bei dem kein Abstandshalter 21 auf das Bauteil 1
einwirkt (wA < wO).
In Fig. 3 ist der in Fig. 2 markierte Ausschnitt genauer
dargestellt, allerdings ohne daß auf das Bauteil 1 die bela
stende Kraft 9 einwirkt. Bei Einwirkung der belastenden
Kraft 9, wie in Fig. 2 dargestellt, würden die Stirnflä
che 23 des Bauteils 1 ihre Lage verändern. Dies ist auch eine
Folge der begrenzten Verwindungssteifigkeit des Trägers 3.
Falls kein Abstandshalter 21 angebracht wäre, würde sich un
terhalb der neutralen Faser 11, d. h. auf der der belastenden
Kraft 9 abgewandten Seite bzgl. der neutralen Faser 11, die
Stirnfläche 23 infolge der eintretenden Durchbiegung und/oder
Längsdehnung in Richtung auf die Stützstruktur 24 zube
wegen. Oberhalb der neutralen Faser 11 würde sie sich auf
grund der eintretenden Durchbiegung und/oder Längsstauchung
geringfügig von der Stützstruktur 24 wegbewegen.
In dem gezeichneten Beispiel ist die Stützstruktur 24 ein
Nachbarbauteil vom Typ des Bauteils 1, auf das - im Bela
stungsfall infolge des Druckes im Inneren der Blechkammer 5 -
gleichfalls eine - nicht eingezeichnete - belastende Kraft von
oben einwirkt. Eine dem Bauteil 1 zugewandte Stirnfläche 25
der Stützstruktur 24 würde ihre Lage bei einwirkender bela
stender Kraft deshalb in analoger Weise wie die Stirnflä
che 23 des Bauteils 1 verändern. Dem somit resultierenden
Aufeinanderzubewegen der Stirnflächen 23, 25 des Bauteils 1
bzw. der Stützstruktur 24 wirkt der Abstandshalter 21 entge
gen. Der Abstandshalter 21 greift deshalb auf der Stirnflä
che 23 des Bauteils 1 an einer Angriffsstelle 26 an, die un
terhalb der neutralen Faser 11 liegt. In gleicher Weise
greift der Abstandshalter 21 auf der Stirnfläche 25 der
Stützstruktur 24 an einer unterhalb der neutralen Faser der
Stützstruktur 24 gelegenen Angriffsstelle 27 an. Der Ab
standshalter 21 übt ein Biegemoment auf das Bauteil 1 und die
Stützstruktur 24 aus, das der Durchbiegung entgegenwirkt.
Der Abstandhalter 21 umfaßt zwei Endstücke 28A, 28B, die über
eine Gewindestange 29 miteinander verbunden sind. Ein erstes
der Endstücke 28A ist über eine Schweißverbindung 30 mit der
Gewindestange 29 verschweißt.
Mittels einer auf der Gewindestange 29 aufgeschraubten
Schraubmutter 31 ist ein vorgebbarer Mindestabstand zwischen
den Endstücken 28A, 28B einstellbar. Durch das zweite End
stück 28B ist die Gewindestange 29 hindurchführbar und der
überstehende Teil in einem Hohlraum im Bauteil 1 versenkbar.
Die Schraubmutter 31 drückt im eingebauten Zustand über eine
Unterlegscheibe 32 auf das zweite Endstück 28B.
Der Abstandshalter 21 ist mittels zwei Zentrierstücken 40 in
je eine Aussparung im Bauteil 1 und in der Stützstruktur 24
eingeklemmt. Er ist auf diese Weise montierbar, ohne daß
Schweißverbindungen zwischen dem ersten Endstück 28A und der
Stützstruktur 24 bzw. zwischen dem zweiten Endstück 28B und
dem Bauteil 1 notwendig wären.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Verminderung der Durchbiegung (13) eines
einer belastenden Kraft (9) ausgesetzten Bauteils (1), wobei
die Durchbiegung (13) quer zur Längsachse (7) des Bauteils
(1) auftritt,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einer Angriffsstelle (26) auf einer Stirnfläche (23) des
Bauteils (1) ein Abstandshalter (21) angreift, durch den der
Abstand der Angriffsstelle (26) zu einer Stützstruktur (24)
weitgehend konstant haltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
struktur (24) ein Nachbarbauteil vom Typ des Bauteils (1)
ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß durch den
Abstandshalter (21) zumindest unter Einwirkung der belasten
den Kraft (9) eine Längsstützkraft näherungsweise parallel
zur Längsachse (7) des Bauteils (1) auf die Angriffsstelle
(26) ausübbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
griffsstelle (26) auf der Stirnfläche (23) und außerhalb der
neutralen Faser (11) des Bauteils (1) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
griffsstelle (26) auf der Stirnfläche (23) und bezüglich der
neutralen Faser (11) auf einer Seite liegt, auf der das Bau
teil (1) bei Durchbiegung eine Längsdehnung erfährt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
standshalter (21) zwei Endstücke (28A, 28B) umfaßt, die über
eine Gewindestange (29) verbunden und damit auf einen ein
stellbaren konstanten Mindestabstand feststellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
standshalter (21) in das Bauteil (1) und in die Stützstruktur
(24) einsteckbar oder einklemmbar ist.
8. Verfahren zur Verminderung der Durchbiegung (13) eines ei
ner belastenden Kraft (9) ausgesetzten Bauteils (1), wobei
die Durchbiegung (13) quer zur Längsachse (7) des Bauteils
(1) auftritt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand einer Stelle (26) auf einer Stirnfläche (23) des
Bauteils (1) zu einer Stützstruktur (24) weitgehend konstant
gehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle
(26) auf der Stirnfläche (23) und bezüglich der neutralen Fa
ser (11) des Bauteils (1) auf einer Seite gewählt wird, auf
der das Bauteil (1) bei Durchbiegung eine Längsdehnung er
fährt.
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