DE2914577A1 - Sonnenspiegel aus aneinander angrenzenden, rechteckigen reflektorplatten und verfahren zum einstellen der position der traegerbalken von reflektorplatten eines sonnenspiegels - Google Patents
Sonnenspiegel aus aneinander angrenzenden, rechteckigen reflektorplatten und verfahren zum einstellen der position der traegerbalken von reflektorplatten eines sonnenspiegelsInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen ausrichtbaren Sonnenspiegel/ bestehend aus einer Vielzahl von Reflektorelementen oder
Reflektorplatten, die von vorgefertigten gebogenen Elementen getragen sind. Genauer gesagt betrifft die Erfindung einen
konkaven Spiegel der Bauart, bei der die reflektierende Oberfläche aus länglichen, rechteckigen Facetten oder
Reflektorplatten besteht, deren Langseiten von gebogenen oder gekrümmten Elementen getragen sind, die ihnen eine
präzise zylindrische Krümmung verleihen, während ihre kurzen Seiten frei sind.
Derartige Spiegel dienen zur Ausrüstung von Sonnenkraftwerken, die, wie an sich bekannt, üblicherweise eine große
Anzahl von Spiegeln besitzen, welche längs konzentrischer Kreisbogen verteilt angeordnet sind, um die Solarstrahlung
auf einen Sonnenkessel zu reflektieren, der im Zentrum des Spiegelfeldes auf der Spitze eines Turmes angeordnet ist.
Dieser Sonnenkessel liefert Dampf für eine Turbine, die an der Basis des Turmes angeordnet ist und einen elektrischen
Generator antreibt. Selbstverständlich ist es erforderlich, periodisch die Position jedes einzelnen Spiegels zu verändern,
damit die reflektierte Solarstrahlung stets auf den Sonnen- -kessel projiziert wird; zu diesem Zweck sind die Spiegel
auf Orientierungseinrichtungen montiert, welche in regelmäßigen Intervallen für die automatische Einstellung ihrer
Position sorgen.
Damit der Lichtfleck, der von jedem Spiegel auf dem Empfänger des Sonnenkessels gebildet wird, nicht dessen Grenzen überschreitet,
müssen die Spiegel eine Form besitzen, die annähernd die eines sphärischen Spiegels mit großem Radius ist.
Derartige Spiegel müssen einer gewissen Anzahl von Forderungen genügen, nämlich unter anderem folgenden:
- Sie müssen relativ preiswert sein, damit das Sonnenkraft-
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werk mit herkömmlichen Elektrizitätskraftwerken in Wettbewerb treten kann,
- sie müssen zuverlässig und betriebssicher sein, um die Kosten für das Ersetzen, Warten und Einstellen niedrig
zu halten,
- sie sollen eine einem idealen Konkavspiegel nahekommende Form beibehalten, und zwar trotz Deformationen, die auf
den Einwirkungen von Wind, Wärme und ihrem Eigengewicht beruhen,
- sie müssen ein relativ geringes Gewicht besitzen, um die Konstruktion der Orientierungseinrichtungen zu vereinfachen.
Wie aus der FR-OS 2 344 852 ersichtlich, hat man bereits
daran gedacht, Konkavspiegel mit einem Chassis herzustellen, das die reflektierenden Elemente trägt, von denen zumindest
eines im wesentlichen zylindrisch ist und sich aus der Deformation eines ebenen, rechteckigen Bandes ergibt, wobei
jedes dieser Elemente auf dem Chassis in der Weise angeordnet ist, um die gewünschte Konvergenz zu erzielen, und am Chassis
mit Hilfe von Gitterschienen aus Elastomeren befestigt, welche zugleich ihre Langseiten sowie an das Chassis angeschlossene
Flansche umfassen.
Um derartige Spiegel herzustellen, werden die reflektierenden
Bänder oder Platten auf der Baustelle selbst deformiert, indem man Biegekräfte über die gesamte Länge ihrer Langseiten
ausübt, wobei sie ihre Stellung auf dem tragenden Chassis einnehmen» während ihre kurzen Seiten während des Biegevorganges
der Langseiten frei gelassen werden. Genauer gesagt übt man mit Hilfe einer Lehre auf der Baustelle eine elastische
Deformation auf ein Profil aus, das zur Halterung der Gitterschienen der Spiegelelemente dient, und befestigt dann
das so deformierte Profil am Chassis oder Rahmen des Spiegels.
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In der Praxis sind Spiegel dieser so hergestellten
Art mit einer stabilen Armatur ausgerüstet, die gegenüber einem im Boden verankerten Rahmen ausrichtbar und einstellbar
ist und ein ebenes Gerüst trägt, das seinerseits T-förmige Profile trägt/ die beispielsweise längs vertikaler
oder horizontaler Linien angeordnet sind, und Bogen bildet, so daß ihre Formgebung zu der Bezugssphäre
beiträgt. Eine Montagemaschine, die auf gekrümmten Schienen läuft und mit einer in einer vertikalen Ebene angeordneten
Lehre versehen ist, ermöglicht die Anbringung und Befestigung des jeweiligen Profils in der gewünschten Position
an einem Träger, nach dem es mit der gewünschten Krümmung
gebogen worden ist.
Dies ermöglicht zwar die rasche Montage der jeweiligen
Spiegel, erfordert jedoch eine schwere und kostspielige Infrastruktur. Ein derartiges Verfahren besitzt außerdem
den Nachteil, daß es nur an den Installationsorten der Spiegel selbst ausführbar ist.
Die Erfindung zielt daher auf die Schaffung von Spiegeln
dieser Art, die sich zu einer raschen, jedoch wirtschaftlicheren Montage eignen sollen, ohne daß nacheinander die
Verwendung einer Maschine zur Formgebung der Profile, die
dem jeweiligen Spiegel gegenüberliegen, auf der Baustelle erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines ausrichtbaren
Sonnenspiegels, dessen reflektierende Elemente von vorgefertigten gebogenen Elementen getragen sind, so daß es
dann genügt, sie am Montageort des Spiegels zusammenzubauen, bevor man die reflektierenden Elemente anbringt, und dann
die erforderlichen Einstellungen vornimmt.
Die Erfindung bezieht sich daher auf einen Sonnenspiegel mit
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einem stabilen Tragwerk, das gegenüber einem festen Rahmen ausrichtbar ist und ein Gerüst mit parallelen Trägerbalken
trägt, welche mit gemäß der Krümmung des Spiegels gebogenen Profilen versehen sind, an denen eine Vielzahl von
rechteckigen, reflektierenden Facetten, deren Langseiten an die gebogenen Profile angeschlossen sind, vorteilhafterweise
mit elastischen Gitterschienen angebracht sind, während ihre kurzen Seiten frei sind. Der erfindungsgemäße Sonnenspiegel
ist vorzugsweise, um das genannte stabile Gerüst zu bilden, mit Trägerbalken versehen, die aus parallel
zueinander angeordneten Trägern bestehen, an denen jeweils ein Bogen- oder Lehrgerüst befestigt ist, das mindestens
ein reflektierendes Element trägt, wobei zumindest ein Teil der Trägerbalken untereinander identisch ausgebildet
und längs eines Querprofils an den Lehrgerüsten montiert ist, das seinerseits der Krümmung des Sonnenspiegels entspricht.
Vorteilhafterweise sind die Lehrgerüste mit Hilfsprofilen
mit T-förmigem Querschnitt befestigt, deren Trägerflansch auf den Trägern ruht und deren Trägersteg einen Längsschlitz
besitzt, mit dem der Trägersteg des Lehrgerüstes in Eingriff steht und darin befestigt ist.
In der Praxis werden die Hilfsprofile in der Fabrik an den Trägern montiert werden, damit sie mit ihrem gespaltenen
oder geschlitzten Trägersteg Bügel oder Gabeln bilden, deren Schlitz mit einem geeigneten Einstellsystem geradlinig
gemacht werden kann. Die vorteilhafterweise T-förmigen Lehr- oder Bogengerüste werden dann montiert und, immer
noch in der Fabrik, in den so gebildeten Bügeln oder Gabeln mit einer Lehre in der Form angepasst. Man erhält auf diese
Weise Anordnungen von mit Lehrgerüsten versehenen Trägerbalken, so daß man sie dann lediglich noch mit den anderen
Bauelementen des Chassis am Installationsort des Sonnenspiegels selbst zusammenzubauen braucht.
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Vorteilhafterweise wird der Trägerflansch der Hilfsprofile
einen deformierbaren Bereich aufweisen, um so die Ausfluchtung der Schlitze der Bügel oder Gabeln
während der Montage zu erleichtern und es zu ermöglichen, die beiden Schenkel der Gabel beim Zusammenbau des
Lehrgerüstes und des Hilfsprofiles, beispielsweise durch
Nieten, parallel anzuordnen.
Vorzugsweise wird weiterhin der Trägersteg der Lehrgerüste an seinen Seitenflächen parallele Kanten aufweisen, welche
dazu dienen, die Einführung dieses Trägersteges in den Bügel oder die Gabel zu erleichtern und somit einen guten
Sitz für den tragenden Bügel zu bilden.
Die Trägerbalken sind an den Trägern des Tragwerkes mittels mit Einstelleinrichtungen versehenen Achsen angebracht, die
es ermöglichen, in longitudinaler Richtung den Abstand zwischen ihrem Träger und dem Tragwerk einzustellen und
in radialer Richtung die entsprechenden Positionen der Platten auf der Oberfläche des Spiegels zu korrigieren.
Genauer gesagt sind die Träger an den Balken mittels Achsen oder Zapfen angebracht, die im wesentlichen senkrecht zu
den Längsrichtungen des Balken und des dazugehörigen Trägers "verlaufen. Jeder Montagezapfen, der fest an den Träger angeschlossen
ist, durchsetzt ein Gehäuse, in dessen Innerem er auf einer horizontalen Lagerfläche in der Weise ruht, daß
er dort das Gewicht der reflektierenden Platten und ihres einstellbaren Gerüstes überträgt, und kommt mit einem mit
einer Einstelleinrichtung versehenen Befestigungsorgan in Eingriff, das die Einstellung in seiner Axialrichtung ermöglicht.
Ferner ist die Anordnung mit Einstelleinrichtungen versehen, die zu radialen oder transversalen Korrekturen dienen
und insbesondere ein Anziehen der Trägerbalken am Ende der Monate ermöglichen, um die gesamte Anordnung unverschiebbar
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zu machen.
Der Zapfen ist vorzugsweise in dem Gehäuse mit einem elastischen Organ vorgespannt, so daß das Gehäuse sich
gegen eine Seite des Balkens abstützt, wobei die axiale Einstellung durch Festklemmen oder Anziehen der Befestigungsorgane
gegen die gegenüberliegende Seite des Balkens erfolgt.
Im Hinblick auf die Einstellung in Querrichtung sind die Befestigungsorgane vorteilhafterweise mit einer Einrichtung
zum Schwenken der Zapfen gegenüber dem Tragwerk ver- ' sehen. Zu diesem Zweck ruht jeder Zapfen vorzugsweise
auf der horizontalen Lagerfläche des Gehäuses mittels einer Laufrolle, während sein Ende an das einstellbare
Befestigungsorgan mit einer "vertikal" hindurchgehenden Achse angeschlossen ist.
Das Einstellorgan kann vorteilhafterweise ein mit einer
Gewindestange versehenes Kappenteil sein, auf das eine Klemmmutter, die sich gegen die entsprechende Seite des Balkens
anlegt, aufschraubbar ist, um den Montagezapfen zurückzuziehen
und dabei das elastische Organ zu beaufschlagen.
Dabei drückt das elastische Organ einerseits gegen den Montagezapfen
und andererseits auf das Gehäuse, und zwar über zwei vertikale Gelenke, die es ihm ermöglichen, sich zu drehen,
ohne bei den Querbewegungen des Montagebolzens zu gleiten.
Man erhält auf diese Weise eine große Anpassungsfähigkeit bei der Einstellung, nicht nur in einer senkrecht zum Spiegel
verlaufenden Richtung, sondern auch in Richtung seiner Oberfläche. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich
diese Anpassungsfähigkeit und Flexibilität in vorteilhafter
Weise verwenden, in-dem man die Träger mit sie senkrecht durch-
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setzenden Seilen verbindet, wobei an diese Seile angeschlossene
Spanneinrichtungen vorgesehen sind, um die Träger, die sich längs der beiden parallelen Seiten des
Spiegels befinden, in gegenseitiger Richtung zu beauf-,
schlagen, um sämtliche reflektierenden Platten in den Kehlen der Gitterschienen zum Anschlag zu bringen, damit
die gesamte so gebildete Anordnung unverformbar und verzugsfrei wird und die reflektierenden Platten an der Festigkeit,
der Konstruktion teilhaben und dazu beitragen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Einstellung der von den Trägern getragenen Profile in ihrer
Position mit Hilfe eines mit einem sich drehenden Prisma ausgerüsteten Lasers, das eine Bezugsebene definiert, gegenüber
der man die Position des jeweiligen Lehr- oder Bogengerüstes einstellt, indem man in die genannte Bezugsebene
elektronische Visiereinrichtungen einbringt, die an die aufeinander folgenden Bogengerüste angeschlossen sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. Λ eine perspektivische Darstellung mit Wegbrechungen
eines erfindungsgemäßen Sonnenspiegels;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht zur Erläuterung
der Befestigung der Profile an den Trägern;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht mit Wegbrechung
zur Erläuterung des Prinzips der Montage der Balken und Träger des Chassis;
Fig. 4 eine Horizontalansicht, teilweise im Schnitt,
zur Erläuterung der Montage des jeweiligen Balkens
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und der Träger, wobei strichpunktiert eine Projektion eines Vertikalschnitts des Balkens
dargestellt ist;
Fig. 5 einen Querschnitt eines MontageZapfens längs der
Line V-V der Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht mit Wegbrechungen zur Erläuterung der Seilverbindung zwischen den
Trägern;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Spiegelgerüstes zur Erläuterung der Einstellung der Position
der die reflektierenden Platten tragenden Profile mit einem Laser; und in
Fig. 8 eine Detailansicht zur Erläuterung einer von einem
Profil getragenen elektronischen Visiereinrichtung zur Einstellung der Position des Profiles.
Der neuartige Spiegel besteht aus einer Vielzahl von rechteckigen Reflektorplatten 1, die längs ihrer Langseiten von
Gitterschienen 2 aus Elastomeren getragen sind, die ihrerseits am gebogenen Trägerflansch der tragenden, T-förmigen Profile
3 befestigt sind, während der Trägersteg der Profile 3 mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz eines ebenfalls
T-förmigen Hilfsprofils 4 in Eingriff steht. Die Hilfsprofile
4 sind mit ihrem Trägerflansch an eine Seite von hohlen Trägern
5 angeschlossen, welche mit den hohlen Balken 6 das Gerüst oder den Rahmen des Spiegels bilden.
Die Träger 5, welche in dem Aufbau des beweglichen Chassis
des Spiegels aufgehen, bestehen aus geradlinigen Profilen mit rechteckigem Querschnitt aus roh gezogenem Material.
Auf einer Seite dieser Träger 5 liegen die beiden Schenkel eines T-förmigen Hilfsprofils 4 auf, dessen Trägersteg zwei
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Schenkel 4a und 4b aufweist, die einen U-förmigen Längsschlitz
bilden, um diese Längsschlitze der Hilfsprofile 4
geradlinig zu machen, verwendet man beispielsweise Exzenter 7, die in Querrichtung, beispielsweise auf Abstützrippen
4c einwirken, um die Zone 4d zu deformieren, und mit Muttern 8 blockiert sind. Die Schenkel des Hilfsprofils
4 sind am Träger 5 mit Hilfe von aus Schrauben und Muttern bestehenden Systemen und mit entsprechenden Montageorganen
befestigt. Die Einstellung und Montage des Hilfsprofiles 4 und des Trägers 5 erfolgen infolgedessen in
einer Fabrik oder Werkstatt.
Außerdem wird ebenfalls in der Fabrik der Trägersteg 3a des T-förmigen Trägerprofils 3 in den von den beiden Schenkeln
4a und 4b des Hilfsprofils 4 gebildeten Schlitz eingesetzt.
Der Trägerflansch 3b des ein Lehrgerüst oder Bogengerüst bildenden Trägerprofils 3 dient dazu, ein gebogenes Lehrgerüste
leinen t zu bilden, das mit Hilfe von Gitterschienen
oder Streifen die reflektierenden Elemente des Spiegels trägt, wie es in der FR-OS 2 344 852 angegeben ist. Zu
diesem Zweck wird der Trägerflansch 3b, sobald einmal der Träger flach auf seinen Flansch gelegt und der Trägersteg 3a
des Trägerprofils 3 mit dem von den beiden Schenkeln 4a und '4b gebildeten gabelförmigen Bügel in Eingriff gekommen ist,
der Trägerflansch 3b in der Fabrik mit Hilfe einer an sich bekannten Lehre gebogen. Nach diesem Biegevorgang werden
der Trägersteg 3a des Trägerprofils 3 und die Schenkel 4a und 4b des gabelförmigen Bügels zusammengebaut, beispielsweise
durch Nieten.
Um das Einsetzen des Trägerstegs 3a in den Schlitz zu erleichtern,
sind sichtbare, vorstehende Kanten 3c parallel zueinander an den Außenoberflächen des Trägerstegs 3a angeordnet.
Sobald einmal die Montage erfolgt ist, gewährleisten diese Kanten 3c außerdem einen guten Sitz für das Trägerprofil 3.
Um das Festziehen oder Anklemmen der Schenkel 4a und 4b im
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Augenblick der Vernietung zu erleichtern, wird der mittlere Bereich des Hilfsprofils 4 vorzugsweise deformierbar sein.
Man erkennt, daß sämtliche Arbeitsgänge der Montage der Träger des Chassis und der T-förmigen Profile in der Fabrik
erfolgen können, was die Arbeitsgänge der Montage des Spiegels auf der Baustelle beträchtlich erleichtert; es handelt sich
dabei um diejenigen Arbeitsgänge, die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert werden.
Die untereinander identischen Trägerbalken, die von den Trägern 5 gebildet werden, welche mit den T-förmigen
Profilen in Form der Trägerprofile 3 und Hilfsprofile 4 ausgerüstet sind, werden dann an den Standort des Spiegels
transportiert, anschließend mit tragenden Achsen oder Zapfen 10 versehen, deren abgeflachter Kopf eine Stange 11 aufnimmt.
Die Stange 11 trägt zwei Muttern 12, welche konische Unterlagscheiben
13 gegen den Träger 5 andrücken, den sie einfassen, bevor sie mit den Flachseiten 10a der Zapfen
in Berührung kommen.
Jeder dieser Trägerbalken ist in einer anderen Position am Tragwerk des Spiegels angeordnet, damit die gesamte Anordnung
der Träger 5 eine zylindrische Enveloppe besitzt und die gesamte Anordnung von Trägerprofilen 3 ihrerseits die gewünschte
konkave Oberfläche bildet. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe der Bolzen oder Zapfen 10, deren Schulter 10b
auf die Tellerfedern 14 im Inneren eines Gehäuses 15 drückt,
das in Aussparungen der Balken 6 des Tragwerkes sitzt. Am Ende des jeweiligen Zapfens 10 ermöglicht das Anziehen von
Muttern 16 die Einstellung des radialen Abstandes zwischen den Trägern 5 und dem Tragwerk. Die Gehäuse 15 sind mit
Flachteilen 17 horizontal positioniert, welche vertikal längs der Vorderseite des Balkens 6 angeordnet sind. Ihre horizontale
Position wird präzise mit einer Anordnung von Schrauben 18 eingestellt, die zu beiden Seiten seitlich angeordnet
sind.
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Die Gehäuse 15 nehmen eine Abdeckung 19 auf, die mit einem
Führungsschlitz 19a versehen ist, während die Klemmwirkung
der Muttern 16 über eine sphärische oder kugelförmige Lagerfläche 20 erfolgt, so daß die Zapfen 10 in horizontaler
Richtung schwenkbar sind.
Jede Abdeckung 19 der Gehäuse 15 der äußeren Balken ist
Träger einer mit Gewinde versehenen Druckeinrichtung 21, die in der Lage ist, den entsprechenden Zapfen 10 zurückzudrücken,
um nach und nadi ein Anziehen der Trägerbalken zu bewirken, nachdem die Eeflektorplatten 1 mit den Gitterschienen
2 in ihre Position gebracht worden sind, um auf diese Weise das Spiel der Anordnung von Reflektorplatten 1
und Trägerprofilen 3 mit den von ihren Gitterschienen
gebildeten Verbindungen zu beseitigen.
Diese Unterdrückung des Spiels ermöglicht es, die gesamte Anordnung von Reflektorplatten oder Facetten, die in ihrer
Ebene nicht verformbar sind, an der Festigkeit der gesamten
Konstruktion teilnehmen zu lassen, so daß es möglich ist, es wesentlich leichter zu machen. In der Nähe der Befestigungspunkte
der Träger 5 am Gerüst bringt man an den die Lehrgerüste bildenden Trägerprofilen 3 nacheinander eine
Reihe von Visierkreuzen an, die in Richtung des Radius des Spiegels in Abständen versetzt sind, die gleich den aufeinander
folgenden Versetzungen sind, welche man den Trägerprofilen 3 gegenüber einer Bezugsebene geben will, die
parallel zur Tangentialebene in der Mitte des Spiegels verläuft. Die Einstellung besteht darin, daß man in dieser
Bezugsebene jedes der charakteristischen Visierkreuze des jeweiligen Trägerprofiles anordnet, indem man diese
Visierkreuze mit Hilfe einer in dieser Ebene angeordneten Visiereinrichtung optisch ausfluchtet, wobei man nacheinander
die Muttern 16 der zur Befestigung dienenden Zapfen 10 anzieht.
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Man erkennt, daß die Montage der Bestandteile des Gerüstes gemäß der Erfindung sehr leicht auf der Baustelle erfolgen
kann, ohne daß die Verwendung von Lehren oder ähnlichen Einrichtungen erforderlich ist, wie es bei den bekannten
Anordnungen der Fall ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 sind die Träger 5 und Balken 6 mit einem Montagezapfen 22
verbunden, von dem das eine Ende 22a im Inneren des Trägers 5 untergebracht ist, während das andere Ende 22b mit dem
Balken 6 in Eingriff steht.
Das Ende 22a wird von einer außen mit einem Gewinde versehenen Stange 23 durchsetzt, auf die zwei Muttern 24
aufgeschraubt sind, welche Unterlagscheiben 25 mit konischer Lagerfläche gegen die gegenüberliegenden Seiten des Trägers 5
andrücken, bis sie gegen die beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten 22c des Montagezapfens'22 zur Anlage kommen.
Der Montagezapfen 22 durchsetzt ein Gehäuse 26; dieses Gehäuse 26 ist von einer Anordnung von Schrauben 27 gehaltert
und besitzt einen Bund oder Ringflansch 26a, der gegen die dem Träger 5 zugewandte Seite des Balkens 6 anliegt
und zwischen Führungen 28 mit zwei Schnittflächen vertikal zentriert ist.
Im Inneren des Gehäuses 26 sind zwischen zwei am Ende angeordneten
Unterlagscheiben 29 konzentrische Tellerfedern 30 eingeschlossen, die als elastische Rückstelleinrichtung
für den Montagebolzen 22 dienen. Die Unterlagscheiben 29 sind schwingend angeordnet; zu diesem Zweck stützt sich die erste
Unterlagscheibe auf einer Rippe 29a gegen den Boden des Gehäuses 26 ab, während die zweite Unterlagscheibe 29 sich
mit einer Rippe 29b auf einer Schulter 22d des Montagezapfens 22 über eine Unterlagscheibe 31 abstützt. Die Unterlagscheibe
31 dient außerdem zur Halterung einer Rolle 32, die unter dem
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Gewicht des Gerüstes auf der unteren horizontalen Lagerfläche eines länglichen Sitzes 26b ruht, der am Eingang
des Gehäuses 26 eingearbeitet ist.
Das Ende 22b des Montagezapfens 22 ist mit einer hindurchgehenden Achse 33 an ein mit Gewinde versehenes Kappenteil
34 angeschlossen, das außerhalb des Balkens 6 vorsteht. Auf dieses Kappenteil 34 ist eine Mutter 35 aufgeschraubt,
die sich mit einer Unterlagscheibe 36 gegen die entsprechende Seite des Balkens 6 abstützt. Durch das Aufschrauben der
Mutter 35 werden die Tellerfedern 30 zusammengedrückt und, während der MontageZapfens 22 nach hinten gezogen wird,
versucht die Mutter 35, den Träger 5 und den Balken 6 einander zu nähern.
Der Montagezapfen 22 kann sich außerdem um die Achse 33 drehen. An den dazwischen angeordneten Trägern 5 sind die
Stangen 23 hohl und bilden, wie es die Fig. 4 und 6 zeigen, Hülsen, welche die Durchführung von Spannseilen 37 ermöglichen. Auf den Spannseilen 37 ist ein Spannelement 38 vorgesehen,
mit dem es möglich ist, eine Zugkraft auf ihre Enden auszuüben, um auf diese Weise die am Rand des Spiegels angeordneten
Träger 5 einander zu nähern. Damit ist es aufgrund der Drehfreiheit des Montagezapfens 22 um die hindurchgehende
Achse 33 möglich, die einander gegenüberliegenden Träger nach der Montage der Reflektorplatten 1 einander zu nähern,
um diese Elemente in wirksamen Eingriff mit dem Boden der Gitterschienen zu bringen und somit eine stabile, in ihrer
Ebene nicht verformbare Anordnung zu bilden.
Wie oben bereits erläutert, sind die Hilfsprofile 4 in der
Fabrik auf den Trägern 5 montiert und die gebogenen Trägerprofile 3 ihrerseits in der Fabrik in ihre Position gebracht
und vorgebogen.
Die oben beschriebene Konstruktion ermöglicht theoretisch
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die Verwendung von Trägerbalken, die untereinander völlig identisch sind und in ihrer gewünschten Position durch
Anziehen oder Lösen der Befestigungseinrichtungen der Montagebolzen 10 bzw. 22 eingestellt werden, nötigenfalls unter
Abänderung der Anzahl von Tellerfedern, welche die elastische Rückstelleinrichtung dieser Achse bilden. Man erkennt jedoch,
daß es bequemer ist, insbesondere bei Spiegeln mit relativ starker Krümmung, mehrere Serien von Achsen zu verwenden,
die unterschiedliche Längen zwischen der Schulter 10b bzw. 22d, die als Abstützflächen für die Tellerfedern 14 bzw. 33
dienen, und der Stange 11 bzw. 23 besitzen, so daß die entsprechenden Träger sich mit Spiel in ihre Anfangsstellung
in unterschiedlichen Abständen setzen, wobei das Anziehen der Befestigungsorgane lediglich dazu dient, die gewünschten
Einstellungen vorzunehmen, um die Lehr- oder Bogengerüste mit Präzision in ihre gewünschte Stellung zu bringen.
Insbesondere ist es möglich, beispielsweise Montagebolzen 22 zu verwenden, die mit mehreren hindurchgehenden Bohrungen 22e
oder aber mit einem Langloch versehen sind.
Um die endgültige Einstellung auf der Baustelle vorzunehmen, versetzt man ein an einen Laser 39 angeschlossenes Prisma in
Drehung, das an einem festen Träger angeordnet ist, beispielsweise im Zentrum des Gerüstes (vgl. Fig. 7), um eine
Bezugsebene zu definieren. Ferner ordnet man ein elektronisches Visierkreuz 40 an, das von einem Streiahmaß 41 auf dem Trägerflansch
des T-förmigen Trägerprofils 3 getragen ist (vgl. Fig. 8). Die Position des Visierkreuzes 40 gegenüber dem
Trägerprofil 3 wird vorher auf einen gewünschten Wert eingestellt, und man bringt dann dieses Visierkreuz mit Hilfe der
Einstellorgane 34 und 35 in die Ebene des Lasers. Man erkennt, daß diese Einstellung kein Spiel aufweist und daß es somit
möglich ist, auf der Baustelle selbst eine endgültige Einstellung der Position der Profile vorzunehmen.
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Claims (15)
1. Sonnenspiegel aus aneinander angrenzenden, rechteckigen Reflektorplatten, mit einem stabilen Tragwerk, das gegenüber
einem festen Rahmen ausrichtbar ist und Trägerbalken trägt, die aus untereinander parallelen Trägern bestehen,
die mit der Krümmung des Spiegels entsprechenden gebogenen
Profilen versehen sind, welche ihrerseits die Langseiten der Reflektorplatten tragen, dadurch gekennnzeichnet
, daß mehrere Trägerbalken untereinander identisch ausgebildet und längs eines Querprofils an
Trägerprofilen (3) montiert sind, das seinerseits der Krümmung des Spiegels entspricht, und daß ihre Träger (5)
an das stabile Tragwerk mit Montagezapfen (10, 22) angeschlossen sind, welche im Inneren von mit Balken (6) des
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Tragwerks in Eingriff stehenden Gehäusen (15, 26) angeordnet und mit Einstelleinrichtungen zur Einstellung
in Längsrichtung gegenüber letzterem versehen sind.
2. Sonnenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Montagezapfen (10, 22)
Einrichtungen zur radialen Einstellung (19a, 26b) und zum gegenseitigen Festklemmen in Querrichtung (21, 37,
38) der Platten aufweisen.
3. Sonnenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest einige Montagezapfen
Schwenkteile aufweisen (20, 33).
4. Sonnenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Montagezapfen
(22) auf der horizontalen Lagerfläche des Gehäuses (26) mittels einer Laufrolle (32) aufliegt und daß sein Ende
an ein einstellbares Befestigungsorgan angeschlossen ist, das mit einer hindurchgehenden Achse (33) einstellbar ist.
5. Sonnenspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das einstellbare Befestigungsorgan ein mit Gewinde versehenes Kappenteil (34) aufweist,
auf dem eine gegen die entsprechende Seite des Balkens (6) andrückende Mutter (35) befestigt ist.
6. Sonnenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch geke, nn zeichnet , daß die am Tragwerk angebracnte
Anordnung eine elastische Rückstelleinrichtung aufweist, die auf der einen Seite gegen den Montagezapfen
(10, 22) und auf der anderen Seite über zwei vertikale Gelenke (29a, 29b) gegen das Gehäuse (26) drückt.
7. Sonnenspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Rückstelleinrich-
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tung Tellerfedern (30) aufweist, die sich gegen den Boden des Gehäuses und über drehbare Unterlagsscheiben
(2 9) gegen eine Schulter des MontageZapfens der Anordnung
anlegen.
8. Sonnenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet , daß die Träger mit sie
durchsetzenden Seilen (37) verbunden sind und daß an die Seile angeschlossene Spannelemente (38) vorgesehen sind,
um die längs zwei parallelen Seiten des Sonnenspiegels angeordneten Träger gegeneinander vorzuspannen, bis sämtliche
Reflektorplatten (1) in ihren Trägern längs der Trägerprofile zum Anschlag gekommen sind.
9. Sonnenspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (37) mit den Hülsen
bildenden Stangen (23) in Eingriff stehen, welche die
Träger (5) und die Montagezapfen der Anordnung durchsetzen und an sie angeschlossen sind, während die Enden
jedes Seiles mit der Stange (23) verbunden sind, die den längs der Ränder des Spiegels angeordneten Trägern
zugeordnet ist.
10. Sonnenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennze ichnet, daß die ein Bogengerüst
bildenden Trägerprofile (3) einen im allgemeinen T-förmigen Querschnitt besitzen, an dessen Schenkel die Reflektorplatten über ihre gesamte Länge mit elastischen Gitterschienen
angeschlossen sind, während die kurzen Seiten frei sind.
11. Sonnenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die die Reflektorplatten
(1) tragenden Trägerprofile (3) an den Trägern (5) mit
Hilfsprofilen mit T-förmigem'Querschnitt befestigt sind,
deren Trägerflansch auf einer Seite der Träger (5) ruht und
deren Trägersteg (4a, 4b) einen Längsschlitz aufweist, in
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dem der Trägersteg (3a) des jeweiligen Trägerprofiles
(3) in Eingriff steht und befestigt ist.
12. Sonnenspiegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Träger (5) eine Anordnung mit
einstellbaren Exzentern (7) aufweisen, die in Querrichtung auf die Schenkel der Hilfsprofile (4) einwirken.
13. Sonnenspiegel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e ke
nnzeichnet, daß der Trägerflansch der T-förmigen Hilfsprofile (4) einen mittleren deformierbaren
Bereich (4d) aufweist.
14. Sonnenspiegel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet , daß der Trägersteg (3a) der Trägerprofile (3) an seinen Seitenflächen parallele
Kanten (3c) aufweist.
15. Verfahren zum Einstellen der Position der Trägerbalken von Reflektorplatten eines Sonnenspiegels nach einem
der Ansprüche 1 bis 14 auf der Baustelle, dadurch g ekennzeichnet , daß man einen mit einem sich
drehenden Prisma ausgerüsteten Laser (39) verwendet, um eine Bezugsebene zu definieren, gegenüber der man die
Position der jeweiligen Trägerbalken einstellt, in-dem man an aufeinander folgende Trägerprofile angeschlossene
elektronische Visierkreuze (40) in die Bezugsebene bringt.
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