DE19735980A1 - Gerät zum Anfahren und Anhalten des Gießlackierens sowie das Auftragungsverfahren, welches selbiges verwendet - Google Patents
Gerät zum Anfahren und Anhalten des Gießlackierens sowie das Auftragungsverfahren, welches selbiges verwendetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gießlackiergerät zur Verwendung beim
Beschichten photographischen Druckpapiers, magnetischen Aufzeichnungspapiers, wärme
empfindlichen Aufzeichnungspapiers, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers,
Tintenstahl-bildaufnehmenden Papiers, bildaufnehmenden Papiers durch Wärmeübertragung
und pigmentbeschichteten Papiers, insbesondere ein Gießlackiergerät, das ein übermäßig
beschichtetes Teil, das beim Anfahren und beim Anhalten der Auftragung erzeugt wird,
verhindert, sowie ein Auftragungsverfahren.
Ein Gießlackiergerät ist ein Auftragungsgerät einer sogenannten vordosierten
Auftragungsart, in der vor Durchführung eines Auftragungsvorgangs dosierte Auftragung
durchgeführt wird, und unterscheidet sich vom Auftragungsverfahren eines nachträglich
dosierten Auftragungssystems, in dem dosierte Auftragung in einer vorgeschriebenen Menge
nach dem Zuführen eines Überschusses an Auftragungsflüssigkeit auf eine Endlosbahn
durchgeführt wird, wobei sich die Flüssigzusammensetzung der Auftragungsflüssigkeit im
Verlauf der Zeit nicht ändert, und über einen ausgedehnten Zeitraum kann ein beschichteter
Gegenstand mit beständiger Qualität erhalten werden. Ferner können, da Mehrfach-
Auftragung möglich ist und die Obergrenze der Auftragungsgeschwindigkeit in
Abhängigkeit der Auftragungsbedingungen hoch ist, beschichtete Gegenstände wirksam
erhalten werden.
Demgemäß wird das Gießlackiergerät aufgrund seiner vielen Vorteile in zahlreichen
Auftragungsbereichen, wie photographischem Druckpapier, magnetischem Aufzeichnungs
papier, wärmeempfindlichem Aufzeichnungspapier, druckempfindlichem Papier,
Tintenstahl-bildaufnehmendem Papier, bildaufnehmendem Papier durch Wärmeübertragung
und pigmentbeschichtetem Papier, eingesetzt.
Im allgemeinen wird die Auftragung durch Gießlackieren begonnen, indem ein
abschirmendes Bauteil zwischen einem Lackvorhangfilm, der zuvor hergestellt wurde, und
eine Endlosbahn angeordnet wird, um die gesamte Auftragungsflüssigkeit durch das
abschirmende Bauteil aufzunehmen und Entfernen des abschirmenden Bauteils, wodurch der
Lackvorhang über die Endlosbahn streift. Die Auftragung wird angehalten, indem das
abschirmendes Bauteil in eine Position zurückgefahren wird, in der es vor dem Anfahren der
Auftragung üblicherweise vorzufinden ist, um den Lackvorhangsfilm wiederum von der
Endlosbahn abzuschirmen. Wie nachstehend ausführlich beschrieben wird, wird bei
derartigen Durchführungen des Anfahrens und des Anhaltens der Auftragung dort ein Teil
(nachstehend als ein übermäßig beschichtetes Teil bezeichnet) erzeugt, wo ein Überschuß an
Auftragungsflüssigkeit der Endlosbahn zugeführt wird, wobei das übermäßig beschichtete
Teil, das eine Trockenzone durchläuft, während die Trocknung unvollständig ist, eine Walze
mit der Auftragungsflüssigkeit verschmutzt und macht die Durchführung der Auftragung
schwierig macht, ebenso wie es hinsichtlich der Qualität einen ernsten Mangel hervorbringt.
Das übermäßig beschichtete Teil beim Anfahren der Auftragung wird in einem vom
unmittelbar nach dem Anhalten der Auftragung verschiedenen Schritt erzeugt. Das heißt, die
Auftragung wird begonnen, indem das abschirmende Bauteil, das zwischen der Endlosbahn
und dem Kopf des Lackvorhangs angeordnet ist, bewegt und entfernt wird, wobei der
Lackvorhangsfilm durch die Spitze des abschirmenden Bauteils unterbrochen wird, und das
Endteil des Lackvorhangsfilms aufgrund der Oberflächenspannung der Auftragungsflüssig
keit einen Flüssigkeitsfilm erzeugt, der dicker ist als der Lackvorhangsfilm. Wenn dieses
dicke Endteil über die Endlosbahn streift, wird dort das übermäßig beschichtete Teil erzeugt,
wo die aufgetragene Menge bei einem Teil des Auftragungsbeginns übermäßig wird.
Das auf der Endlosbahn erzeugte, übermäßig beschichtete Teil bleibt bei
herkömmlichem Trocknen in ungetrocknetem Zustand und überträgt die überschüssige
Auftragungsflüssigkeit dort auf ein Teil, wo die Endlosbahn eine Walze berührt, die zum
Transportieren der Endlosbahn verwendet wird. Ferner wird ein Teil der auf die Walze
übertragenen Auftragungsflüssigkeit wiederum auf eine beschichtete Lage auf eine
Oberfläche der Endlosbahn übertragen, oder im Gegensatz hierzu, stört sie und zieht die
gewöhnlich aufgetragene Lage ab, wodurch ein Auftragungsfehler hervorgerufen wird.
Demgemäß übt die Erzeugung des übermäßig beschichteten Teils eine nachteilige Wirkung
auf die Qualität des beschichteten Gegenstands aus. Ferner muß zur Entfernung der
Auftragungsflüssigkeit, welche die Walze verunreinigt hat, das Gerät angehalten werden, und
daher wird der Wirkungsgrad bei der Herstellung zwangsläufig merklich vermindert.
Andererseits wird beim Anhalten der Auftragung das abschirmende Bauteil in den
Lackvorhangsfilm eingefügt, wodurch der Lackvorhangsfilm wiederum mit der Spitze des
abschirmenden Bauteils unterbrochen wird. Nach dem Unterbrechen des Lackvorhangsfilms
mit der Spitze des abschirmenden Bauteils zieht sich der Lackvorhangsfilm aufgrund seiner
Oberflächenspannung zusammen, wodurch sie zu einer stäbchenförmigen Flüssigkeit wird,
die weiter als eine Flüssigfilmdicke durchhängt, die auf die Endlosbahn tropft, wodurch das
übermäßig beschichtete Teil erzeugt wird. Ferner klebt die Auftragungsflüssigkeit beim
Unterbrechen des Lackvorhangfilms am abschirmenden Bauteil, wodurch sie zu einem
Tröpfchen wird, das auf die Endlosbahn fällt, wodurch das übermäßig beschichtete Teil
erzeugt wird. Demgemäß wird die Walze am übermäßig beschichteten Teil mit der
Auftragungsflüssigkeit verschmutzt, wie es beim Anfahren der Auftragung der Fall ist. Auch
in diesem Fall ist die Reinigungsarbeit der Walze unvermeidlich erforderlich und führt zu
einer Verminderung des Wirkungsgrads der Herstellung.
Maßnahmen zum Hemmen der Erzeugung des übermäßig beschichteten Teils umfassen
ein Verfahren, in dem das beim Durchführen des Anfahrens und des Anhaltens der
Auftragung verwendete abschirmende Bauteil so nahe wie möglich an die Endlosbahn
gebracht wird, um die überschüssige Menge am übermäßig beschichteten Teil zu
minimieren. Während dieses Verfahren wirksam ist, ist eine Funktion eines Aufnehmers zum
Aufnehmen einer gewissen Menge der Auftragungsflüssigkeit für das abschirmende Bauteil
erforderlich, und daher ist es erforderlich, daß an der Kante des abschirmenden Bauteils ein
Wall mit fester Höhe bereitgestellt wird. Demgemäß wird, selbst wenn das abschirmende
Bauteil nahe an die Endlosbahn gebracht wird, ein Punkt (nachstehend als Lackvorhang-
Unterbrechungspunkt bezeichnet), an dem der Lackvorhangsfilm durch die Spitze des
abschirmenden Bauteils unterbrochen wird, um die Auftragung anzufahren oder anzuhalten,
zu einem gewissen Ausmaß hoch. Andererseits ist es in einem Verfahren, in dem mit einer
Lackvorhang-Ablenkplatte welche einen wie in US-Patent Nr. 3,508,947 (siehe Fig. 5)
beschriebenen Lackvorhangsfilm schräg kreuzt, die Auftragung begonnen oder angehalten
wird, für ein abschirmendes Bauteil nicht erforderlich, die Funktion eines Aufnehmers
aufzuweisen. Um jedoch eine Flüssigkeit dazu zu veranlassen über die Lackvorhang-
Ablenkplatte in den Aufnehmer zu fallen, muß die Lackvorhang-Ablenkplatte mit einer
Neigung bereitgestellt werden, und ein Unterbrechungspunkt des Lackvorhangfilms muß
einen Abstand zur Endlosbahn einhalten. Das heißt, diese Verfahren erfordern einen Abstand
von wenigstens einigen cm zwischen einem Anfangspunkt des Fallens und einer Endlosbahn
und werden somit nicht zu Maßnahmen zum Verhindern der Erzeugung des übermäßig
beschichteten Teils.
In einer Ausrüstung zum Anfahren der Auftragung unter Verwendung einer in der
offengelegten Japanischen Patentanmeldung (durch PCT) Nr. Hei 2-503884 und US-Patent
4,851,268 beschriebenen Auffangschale (siehe Fig. 6), kann zwischen einem
Unterbrechungspunkt des Lackvorhangsfilms und einer Endlosbahn ein Abstand von einigen
mm bereitgestellt werden, aber ein sehr leichtes durch Bewegen der Auffangschale
verursachtes Schütteln sorgt für die hohe Wahrscheinlichkeit, daß die in der Auffangschale
aufgenommene Auftragungsflüssigkeit aus der Auffangschale überläuft. Es ist tatsächlich
schwierig, dafür zu sorgen, daß die Funktion des Empfängers ausreichend gut mit einem
zwischen dem Unterbrechungspunkt des Lackvorhangsfilms und der Endlosbahn bereit
gestellten Abstand von einigen mm verträglich ist, und das übermäßig beschichtete Teil wird
folglich in einem solchen Ausmaß erzeugt, daß Probleme verursacht werden.
In dem in der offengelegten Japanischen Patent Anmeldung (durch PCT) Nr. Hei 2-
503884 beschriebenen Verfahren, soll es möglich sein, die Auftragung anzuhalten, ohne das
übermäßig beschichtete Teil zu erzeugen, wenn die in der Auffangschale aufgenommene
Auftragungsflüssigkeit vor dem Anhalten der Auftragung entfernt wird, wodurch eine
Maßnahme gegen Überlaufen der Auftragungsflüssigkeit aus der Auffangschale ergriffen
wird. Die Auftragungsflüssigkeit ist jedoch beim Anfahren der Auftragung dafür anfällig
überzulaufen, während die Auffangschale, welche die Auftragungsflüssigkeit aufnimmt,
bewegt wird, um die Auffangschale zwischen dem Lackvorhangsfilm und der Endlosbahn zu
bewegen, und daher wird das übermäßig beschichtete Teil ebenso in dem in der
offengelegten Japanischen Patentanmeldung (durch PCT) Nr. Hei 2-503884 beschriebenen
Verfahren erzeugt.
Das heißt, beim Gießlackieren, wo eine beschichtete Lage dadurch erzeugt wird, daß
der Lackvorhangsfilm veranlaßt wird, herunterzufließen, um über die Endlosbahn zu streifen,
ist es sehr schwierig, die Auftragung anzufahren ohne das übermäßig beschichtete Teil zu
erzeugen, und es waren keine Verfahren hierfür vorhanden.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gießlackiergerät und ein
Auftragungsverfahren zum Überstreifen eines Lackvorhangsfilms, der von einem
Lackvorhangskopf auf eine kontinuierlich laufende Endlosbahn herunterfließt, wobei eine
beschichtete Lage erzeugt wird, bereitzustellen, wobei ein übermäßig beschichtetes Teil, das
beim Anfahren und Anhalten der Auftragung erzeugt wird, verhindert und das
Auftragungsgerät nicht verschmutzt wird, wodurch die Erzeugung einer Qualitätsabweichung
gesteuert wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gießlackiergerät in der eine zwischen einem
Lackvorhangkopf 1 und eine Endlosbahn 3 plazierte Sammelschale 9 beim Anfahren oder
Anhalten der Auftragung bewegt wird, um einen Lackvorhangsfilm 2 aufzunehmen, der vom
Lackvorhangkopf 1 auf die Sammelschale 9 herabfließt, und der Lackvorhangsfilm 2 wird
über die kontinuierlich laufende Endlosbahn 3 gestreift, wodurch eine beschichtete Lage
erzeugt wird, wobei die Sammelschale 9 ein Aufnehmerteil 10, das den Lackvorhangsfilm 2
vor dem Anfahren der Auftragung oder nach dem Anhalten der Auftragung direkt aufnimmt,
und ein Bauteil für einen Höhenunterschied 11, das bezüglich einer Laufrichtung der
Endlosbahn höher als die Bodenfläche des Aufnehmerteils 10 liegt, und mit einem Gestell
12, das dem Bauteil für einen Höhenunterschied 11 in der Laufrichtung der Endlosbahn folgt,
ausgerüstet ist, umfaßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft das vorstehend beschriebene Gießlackiergerät, in
dem das vorstehende Bauteil für einen Höhenunterschied 11 einen Abstand (d) von 8 mm
oder mehr hat.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung das in einem beliebigen der vorstehenden
Punkte beschriebene Gießlackiergerät, wobei das Gestell 12 einen auf die Horizontale
bezogenen Neigungswinkel (β) von 5° oder mehr aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auftragungsverfahren, in dem das in einem
beliebigen der vorstehenden Punkte beschriebene Gießlackiergerät verwendet wird, und der
vom Lackvorhangkopf 1 herabfließende Lackvorhangsfilm 2 über die kontinuierlich laufende
Endlosbahn 3 streift, wodurch eine beschichtete Lage erzeugt wird, wobei die Sammelschale
bewegt wird, um die Auftragung anzufahren oder anzuhalten.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, die ein erfindungsgemäßes Beispiel zeigt.
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht der im erfindungsgemäßen Auftragungsgerät
verwendeten Sammelschale.
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht zum Erläutern einer Situation beim Anfahren
der Auftragung in der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Auftragungsgeräts,
das in einem weiteren Beispiel gezeigt wird.
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht, das ein herkömmliches Auftragungsgerät
zeigt.
Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht einer für ein anderes herkömmliches
Auftragungsgerät verwendeten Auffangschale.
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gießlackiergerät in dem die zwischen dem
Lackvorhangkopf 1 und der Endlosbahn 3 angebrachte Sammelschale 9 bewegt wird, um den
vom Lackvorhangkopf 1 auf die Sammelschale 9 herabfließenden Lackvorhangsfilm 2
aufzunehmen, und der Lackvorhangsfilm 2 über die kontinuierlich laufende Endlosbahn 3
gestreift wird, um eine beschichtete Lage zu erzeugen, wobei die Sammelschale 9 das
Aufnahmeteil 10, das den Lackvorhangsfilm 2 vor dem Anfahren der Auftragung oder nach
dem Anhalten der Auftragung direkt aufnimmt, und das Bauteil für einen Höhenunterschied
11, das höher als die Bodenfläche des Aufnehmerteils 10 liegt und das mit dem Gestell 12,
das dem Bauteil für einen Höhenunterschied 11 in der Laufrichtung der Endlosbahn folgt,
ausgerüstet ist, aufweist. Dies ermöglicht es, das beim Anfahren der Auftragung erzeugte,
übermäßig beschichtete Teil zu hemmen und keine Verschmutzung des Auftragungsgeräts zu
verursachen, was zur Steuerung der Erzeugung von Qualitätsabweichung führt.
Die bevorzugten erfindungsgemaßen Ausführungsformen werden nachstehend
ausführlich unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es ist jedoch
selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden
Ausführungsformen begrenzt sein soll, und zahlreiche andere Ausführungsformen sind
möglich.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, die das Beispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt; Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht, die das Detail der für das erfindungsgemäße
Auftragungsgerät verwendeten Sammelschale zeigt; Fig. 3 ist eine schematische
Seitenansicht, die eine Situation beim Anfahren der Auftragung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht des in einem weiteren
Beispiel gezeigten Auftragungsgeräts.
In dem in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Auftragungsgerät ist der Lackvorhang
kopf 1 über der Endlosbahn 3 angebracht, das von den Walzen 4 und 5 befördert wird, und
die Sammelschale 9 ist zwischen der Endlosbahn 3 und dem Lackvorhangkopf 1 angebracht,
um die vom Lackvorhangkopf 1 herabfließende Auftragungsflüssigkeit aufzunehmen,
wodurch der Lackvorhangsfilm 2 erzeugt wird. Ein Farbbehälter 7 wird unter der Endlosbahn
3 angebracht, um die in der Sammelschale 9 aufgenommene Auftragungsflüssigkeit
aufzunehmen. Die rückgeführte Auftragungsflüssigkeit wird in einen nicht veranschaulichten
Vorratsbehälter zurückgeführt. Die in der Sammelschale 9 erhaltene Auftragungsflüssigkeit
wird in einem bestimmten Fall in einen weiteren Vorratsbehälter zurückgeführt ohne zum
Vorratsbehälter zurückzukehren. Diese Durchführungen werden in Abhängigkeit von den
Merkmalen der Auftragungsflüssigkeiten durchgeführt. Die Auftragungsflüssigkeit wird dem
Lackvorhangkopf 1 mittels einer Förderpumpe 8 zugeführt.
In der vorliegenden Erfindung wird manchesmal eine in Fig. 6 gezeigte
luftabschirmende Vorrichtung 6 in der Nachbarschaft eines Teils [nachstehend als eine
dynamische Kontaktlinie 14 (Fig. 3) bezeichnet], wo der Lackvorhangsfilm 2 herabfällt, um
die Endlosbahn 3 zu berühren, plaziert, um den die Endlosbahn 3 begleitenden Luftstrom so
abzuschirmen, daß der Lackvorhangsfilm 2 die Endlosbahn 3 erreicht, ohne durch Luftstrom
um den Lackvorhangsfilm herum gestört zu werden. Ferner wird eine solche Anordnung in
einem bestimmten Fall benutzt, in dem die in Fig. 1 gezeigte Walze 4 an einer vorderen
oberen Strömung (umgekehrte Richtung bezüglich einer Laufrichtung der Endlosbahn) in der
unmittelbaren Nachbarschaft des beschichteten Teils angeordnet wird, und die Endlosbahn 3
wird mittels Walze 4 in eine andere Richtung befördert, um den Einfluß der die Endlosbahn 3
begleitenden Luft auf das beschichtete Teil zu minimieren.
Die für das erfindungsgemäße Auftragungsgerät verwendete Sammelschale weist eine
in Fig. 2 gezeigte typische Gestalt auf und es ist wenigstens erforderlich, daß das
Aufnahmeteil 10 den Lackvorhangsfilm 2 vor dem Anfahren der Auftragung direkt
aufnimmt, daß das Bauteil für einen Höhenunterschied 11, das am höherliegenderen Teil als
die Bodenseite des Aufnahmeteils 10 angeordnet ist und daß es mit dem Simsteil 12 am
Bauteil für einen Höhenunterschied 11 ausgerüstet ist. Das heißt, das Aufnahmeteil 10 ist
zum Aufnehmen der Auftragungsflüssigkeit, welche den Lackvorhangsfilm 2 erzeugt, und
zum Verhindern daß die Beschichtungsflüssigkeit unnötigerweise aus der Schale 9
herausläuft, erforderlich, und das Bauteil für einen Höhenunterschied 11 ist für das
Unterbrechen des Lackvorhangsfilms 2 wichtig, um den Lackvorhangsfilm 2 von der in der
Sammelschale 9 aufgenommenen Auftragungsflüssigkeit zu isolieren und wodurch
verhindert wird, daß die Auftragungsflüssigkeit auf ein Teil zurückfließt, an dem der
Lackvorhangsfilm hinabfließt. Das Simsteil 12 wird zum Erzeugen eines beständigen
Vorhang-fallenden Teils benötigt, ohne eine unstete Kraft auf den isolierten
Lackvorhangsfilm 2 auszuüben.
Das Simsteil 12 der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Sammelschale 9 muß
eine größere Steigung als die Horizontale besitzen. Das heißt, das Simsteil 12 besitzt eine
Steigung um am Aufnahmeteil 10 eine Funktion bereitzustellen, um die Auftragungs
flüssigkeit, welche den Lackvorhangsfilm 2 erzeugt, im Aufnahmeteil 10 zu gewinnen. Wenn
diese Steigung nicht bereitgestellt wird, tropft in einem bestimmten Fall die
Auftragungsflüssigkeit, welche den auf das Simsteil 12 fallenden Lackvorhangsfilm 2
erzeugt, auf die Endlosbahn 3, wodurch das übermäßig beschichtete Teil erzeugt wird. Ferner
weist die Steigung des Simsteils 12 vorzugsweise einen auf die Horizontale bezogenen
Winkel (β) von 5° oder mehr auf. Wie zuvor beschrieben, wird, wenn der Winkel (β) 5° oder
mehr beträgt, die Auftragungsflüssigkeit, welche den auf das Simsteil 12 fallenden
Lackvorhangsfilm 2 erzeugt, im Aufnahmeteil 10 gewonnen. Wenn der Winkel jedoch
weniger als 5° beträgt, kann die Auftragungsflüssigkeit in einem bestimmten Fall aufgrund
des Stoßes durch Bewegen der Sammelschale nicht vollständig im Aufnahmeteil 10
zurückgewonnen werden.
Das Bauteil für einen Höhenunterschied 11 der in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Sammelschale 9 weist vorzugsweise einen Abstand (d) von 8 mm oder mehr
auf. Wenn der Abstand (d) weniger als 8 mm beträgt, kann die im Aufnahmeteil 10
aufgenommene Auftragungsflüssigkeit über das Bauteil für einen Höhenunterschied 11
zurück in das Simsteil 12 fließen. Wenn sich die Schale schnell bewegt, wird ein starker Stoß
ausgeübt, und die Auftragungsflüssigkeit fließt aus der Sammelschale über ein Randteil 13
heraus und läuft über die Endlosbahn 3, wodurch in einem bestimmten Fall das übermäßig
beschichtete Teil erzeugt wird.
Die Länge des Simsteils 12 der in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Sammelschale 9 ist nicht besonders begrenzt, und zehn und einige mm reichen aus, um aber
die Arbeitsgänge des Anfahrens und Anhaltens der Auftragung beständiger durchzuführen,
kann sie länger als 10 und einige mm sein. Gewöhnlich beträgt sie vorzugsweise einige zehn
mm. Das heißt das Simsteil 12 wird, wie zuvor beschrieben, zur Erzeugung des beständigen,
Vorhang-fallenden Teils benötigt, ohne eine unstete Kraft auf den Lackvorhangsfilm 2
auszuüben. Ein leichtes Schwingen des Lackvorhangs wird durch den Stoß verursacht, der
entsteht, sobald der Lackvorhang am Simsteil 12 unterbrochen wird, und eine unbeständige
Bedingung des Lackvorhangsfilms wird hervorgerufen. Wenn die horizontale Länge der
Simslänge sogar so extrem kurz wie einige mm ist, streift diesen Lackvorhangsfilm 2 über
die Endlosbahn 3 unter einer unbeständigen Bedingung, wodurch in einem bestimmten Fall
das übermäßig beschichtete Teil erzeugt wird.
In der vorliegenden Erfindung wird mit der Auftragung gemäß den in Fig. 3 (A → B →
C) gezeigten Schritten begonnen. Nachdem die Laufgeschwindigkeit der Endlosbahn 3 den
vorgeschriebenen Wert erreicht, wird die Position der Sammelschale 9 verlagert, und der
Lackvorhangsfilm 2 wird mit der kontinuierlich laufenden Endlosbahn 3 in Kontakt gebracht
und auf die Endlosbahn 3 aufgetragen. Falls die Endlosbahn 3 gebrochen ist, wodurch die
Auftragung unterbrochen wird, wird die Auftragungsflüssigkeit in der Farbschale 7 (Fig. 1)
gewonnen. In einigen Fällen wird die in der Farbschale 7 gewonnene Auftragungsflüssigkeit
in einen weiteren Vorratsbehälter geleitet, ohne sie in den Vorratsbehälter zurückzuführen.
Die Schritte des Anfahrens der Auftragung werden in der vorliegenden Erfindung
werden der Reihe nach erläutert. Zunächst wird mit dem Schritt ausgehend von einem
angehaltenem Zustand der Auftragung begonnen. Im angehaltenem Zustand der Auftragung
fällt der Lackvorhangsfilm 2 in das Aufnahmeteil 10 der Sammelschale 9. Im zweiten Schritt
des Anfahrens der Auftragung wird die Sammelschale 9 verlagert, und der Lackvorhang wird
zunächst durch das zuoberste Teil des Bauteils für einen Höhenunterschied 11 unterbrochen.
Im dritten Schritt wird das Simsteil 12 unter dem Lackvorhangsfilm 2 bewegt, während wie
in Fig. 3B gezeigt, eine Fest-Flüssig-Grenzfläche erzeugt wird. Im vierten Schritt, streift der
Lackvorhangsfilm 2 über die Endlosbahn 3, wodurch wie in Fig. 3C gezeigt, das Anfahren
der Auftragung vervollständigt wird. Das erfindungsgemäße Gießlackiergerät ermöglicht es,
eine Höhe zum Unterbrechen des Lackvorhangsfilms 2 durch die Sammelschale 9 auf einige
mm zu verringern, und daher wird kein übermäßig beschichtetes Teil erzeugt. Ferner wird die
Flüssigkeit im Aufnahmeteil 10 durch das Bauteil für einen Höhenunterschied 11 daran
gehindert in das Simsteil 12 zurückzufließen und aufgrund der Bewegung der Sammelschale
9 wird verhindert, daß sie überläuft. Da das Simsteil 12 eine Neigung aufweist, wird die
Flüssigkeit auf dem Simsteil 12 ebenfalls auch wie im Aufnahmeteil 10 gewonnen und läuft
nicht aus der Sammelschale 9 über, und daher wird kein übermäßig beschichtetes Teil
erzeugt.
In der vorliegenden Erfindung ist die vorstehend beschriebene Wirkungsweise eine
Grundlage, und wie in Fig. 3 A gezeigt, muß die Sammelschale 9 beim Anhalten der
Auftragung in einer Position sein, in der der Lackvorhangsfilm 2 direkt in das Aufnahmeteil
10 hinabfließt. Um den Lackvorhangsfilm 2 durch das Bauteil für einen Höhenunterschied 11
erst einmal zu unterbrechen, wodurch ein einheitliches und beständiges Vorhang-fallendes
Teil am Simsteil 12 erzeugt wird, und um die Erzeugung des übermäßig beschichteten Teils
zu hemmen, muß der Lackvorhangsfilm 2 im ersten Schritt beim Anfahren der Auftragung in
das Aufnahmeteil 10 hinunterfließen.
In der vorliegenden Erfindung übt, wie zuvor beschrieben, wenn die Sammelschale 9
zum Anfahren und Anhalten der Auftragung verlagert wird, eine Höhe, bei der der
Lackvorhangsfilm durch die Spitze des Simsteils 12 unterbrochen wird, das heißt, einem
Abstand zwischen dem Unterbrechungspunkt dem Lackvorhangsfilm und der Endlosbahn,
einen Einfluß auf die erzeugte Menge des übermäßig beschichteten Teils aus und beträgt
daher falls möglich vorzugsweise 0 mm. Der Abstand ist jedoch nicht besonders begrenzt,
solange er klein ist und keinen Einfluß auf die Erzeugung des übermäßig beschichteten Teils
ausübt. Die durch intensive Untersuchungen der hier genannten Erfinder erhaltenen
Ergebnisse haben gezeigt, daß der Abstand in einen bevorzugten Bereich von etwa 20 mm
oder weniger fällt.
Der Lackvorhangkopf 1 im Gießlackiergerät und das erfindungsgemäße Auftragungs
verfahren sind nicht besonders begrenzt, und die Wirkung zum Hemmen der Erzeugung des
übermäßig beschichteten Teils wird durch alle Lackvorhangköpfe, wie vom Schlitztyp, wie
in Fig. 1 gezeigt, und vom Schieber-Typ, wie in Fig. 4 gezeigt, offenbart. In der vorliegenden
Erfindung können im Hinblick auf ein Kontaktteil der Endlosbahn 3 mit dem Lackvorhangs
film 2 zahlreiche beschichtete Teile verwendet werden, und die Wirkung zum Hemmen der
Erzeugung des übermäßig beschichteten Teils wird selbst auf der Endlosbahn, die wie in Fig.
4 gezeigt, von der Walze 4 getragen wird, ebenso wie der Endlosbahn die wie in Fig. 1
gezeigt zwischen den Walzen 4 und 5 getragen wird, angezeigt. Zudem wird die Wirkung die
Erzeugung des übermäßig beschichteten Teils zu hemmen ebenso angezeigt, wenn der
Lackvorhangsfilm 2 so groß ist, daß er die Breite der Endlosbahn 3 übersteigt und daß das
beschichtete Teil in seitlicher Richtung der Endlosbahn in gesamter Breite vorkommt, oder
ebenso wenn der Lackvorhangsfilm enger ist als die Breite der Endlosbahn und an beiden
Enden in seitlicher Richtung der Endlosbahn nicht beschichtet wird.
In dem Fall, in dem die Endlosbahn 3 schräg abwärts läuft und ebenso in dem Fall, in
dem die Endlosbahn 3 schräg aufwärts läuft und die Sammelschale so angebracht wird, daß
das Aufnahmeteil 10, das Bauteil für einen Höhenunterschied 11, das Simsteil 12 und das
Randteil 13 in dieser Reihenfolge bezüglich eines Ablaufs in einer Richtung der Endlosbahn
3 wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, angeordnet sind, wird die Wirkung zur Hemmung der
Erzeugung des übermäßig beschichteten Teils angezeigt, indem die Richtung des
Aufnahmeteils 10 gegenüber dem Simsteil 12 umgekehrt zu dem Fall eingestellt wird, in
dem die Endlosbahn 3 schräg aufwärts läuft. In dem Fall, in dem die Endlosbahn 3 horizontal
läuft, ist die Richtung der Sammelschale 9 nicht begrenzt.
Eine Geschwindigkeit mit der sich die Sammelschale bewegt, während das Simsteil 12
unter dem Lackvorhangsfilm 2 zum Anfahren der Auftragung gemäß der vorliegenden
Erfindung passiert, beträgt 12 m/min bis 1200 m/min, da eine gute Wirkung zum Anfahren
der Auftragung bei dieser Geschwindigkeit leicht erhalten werden kann.
Als nächstes werden die Auftragungsflüssigkeit und die in der vorliegenden Erfindung
verwendete Endlosbahn erläutert. Ferner werden ebenso die Auftragungsgeschwindigkeit bei
der Auftragung und die zugeführten Mengen der Auftragungsflüssigkeit erläutert.
In der vorliegenden Erfindung können durch Dispergieren von Silberhalogenid in einer
waßrigen Gelatinelösung erhaltene photographische Emulsionen, durch Dispergieren von
Teilchen aus magnetischer Substanz in Wasser oder einem organischem Lösungsmittel
erhaltene Auftragungsflüssigkeiten mit magnetischer Substanz, durch Dispergieren von
Farbkupplern und Entwicklern erhaltene wärmeempfindliche Auftragungsflüssigkeiten mit
Farbkuppler, durch Dispergieren von farbkuppler- oder entwicklerhaltigen Mikrokügelchen
erhaltene Auftragungsflüssigkeiten mit haftklebendem Farbkuppler, und durch Dispergieren
anorganischer oder organischer Pigmente erhaltene pigmentbeschichtete Papier-Auftragungs
flüssigkeiten können ungeachtet der Konzentrationen an Feststoffgehalt als die
Auftragungsflüssigkeit verwendet werden, ohne das eine beliebige Begrenzung besteht,
solange sie Auftragungsflüssigkeiten sind, die in der Lage sind durch
Lackvorhangbeschichten aufgetragen zu werden. Im Hinblick auf die Viskositäten der
Auftragungsflüssigkeiten werden die Auftragungsflüssigkeiten bevorzugt, die eine Viskosität
vom B-Typ aufweisen, die in einen Bereich von 10 bis 300 cPs fällt.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Endlosbahn schließt holzfreies Papier,
mechanisches Papier, Papier aus gemahlenem Holz, maschinenbeschichtetes Papier,
Kunstpapier, gießbeschichtetes Papier, synthetisches Papier, harzbeschichtetes Papier,
Kunststoffolie, Metallplatten, Gummiplatten sowie aus natürlichen und synthetischen Fasern
gewebte Ware ein.
Die Auftragungsgeschwindigkeit soll die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht
besonders vermindern, solange sie in einem Bereich einer Bedingung liegen, in dem
gewöhnliches Gießlackieren durchgeführt werden kann und fällt vorzugsweise in einen
Bereich von 15 m/min bis 1.500 m/min. Andererseits ist die Menge der auf die Endlosbahn
aufgetragenen Flüssigkeit in Einheiten der Einheitszeit und Einheitsbreite, das heißt die
Fließmenge, nicht besonders begrenzt, solange sie in einen Bereich der gewöhnlichen
Gießlackierbedingungen fällt. Im allgemeinen fällt sie vorzugsweise in einen Bereich von 4
L/min bis 20 L/min in Einheiten einer Fließmenge je 1 m Breite.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Auftragungsgeräts und das
erfindungsgemäße Auftragungsverfahren ermöglichen es, das beim Anfahren der Auftragung
erzeugte, übermäßig beschichtete Teil zu vermeiden und den Spitzenteil zum Anfahren der
Auftragung zu erzeugen, der das Auftragungsgerät nicht verschmutzt, und daher können
beschichtete Gegenstände ohne Qualitätsabweichungen erhalten werden.
Nachstehend werden die Beispiele angegeben, um die vorliegende Erfindung
verständlicher zu machen. Werden in diesen Beispielen Teile verwendet, so bedeutet dies
Gewichtsteile. Sofern nicht anders beschrieben geben Konzentrationen die Konzentrationen
an Feststoffen in Einheiten von Gewichts-% an, und die beschichteten Mengen geben die
beschichteten Mengen nach dem Trocknen an.
Zweihundert Teile hochsiedendes Öl (KMC-113, hergestellt von Kureha Chemical Ind.
Co., Ltd.), die 5 Teile Kristallviolettlacton (CVL) lösen, wurden zu 250 Teilen einer 5%-
igen wäßrigen Lösung von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer (pH-Wert 5,0) gegeben,
um eine Emulsion mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 6 µm herzustellen.
Als nächstes wurden 20 Teile einer 40%-igen wäßrigen Lösung eines anfänglichen
Melamin-Formalin-Kondensationsprodukts (Sumilet Resin, hergestellt von Sumitomo
Chemical Ind. Co., Ltd.) zur vorstehend beschriebenen Emulsion gegeben, und die
Temperatur wurde auf 75°C erhöht, um die Umsetzung für 2 Stunden fortzusetzen.
Anschließend wurde der pH-Wert mittels einer 20%-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
auf 9,0 eingestellt, und die Lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt, wodurch eine 40%-ige
Mikrokapseldispersion erhalten wurde.
Die so erhaltene Mikrokapseldispersion wurde in folgende Zusammensetzung gegeben,
und ferner wurde Wasser zugegeben, um die Feststoffkonzentration auf 33% einzustellen,
wodurch eine Auftragungslösung erhalten wurde.
40%-ige Mikrokapseldispersion | |
100 Teile | |
Weizenstärke (mittlerer Teilchendurchmesser: 20 µm) | 50 Teile |
48%iger carboxylmodifizierter Styrol- | 20 Teile |
Butadien-Copolymerkautschuk |
Die in Fig. 2 gezeigte Sammelschale wurde hergestellt, wobei die Werte von d und β
auf 8 mm beziehungsweise 7° eingestellt wurden, und die Länge des Simsteils wurde auf 30
mm eingestellt, und anschließend wurde die so hergestellte Auftragungsflüssigkeit
verwendet, um die Auftragung eines haftklebenden Aufzeichnungspapiers auf holzfreies
Papier mit einem Gewicht von 40 g/m² mit einer Auftragungsgeschwindigkeit von 1000
m/min mit einer aufgetragenen Menge von 3,5 g/m anzufahren, wobei die Geschwindigkeit
der Verlagerung der Sammelschale auf 60 m/min eingeregelt wurde, und ein Abstand
zwischen einem Punkt, an dem die Sammelschale den Lackvorhangsfilm unterbricht, und der
Endlosbahn wurde auf 10 mm eingestellt.
Fünf Minuten nach dem Anfahren der Auftragung in Beispiel 1 wurde die Auftragung
unter Verwendung der in Beispiel 1 verwendeten Sammelschale so angehalten, daß die
Geschwindigkeit der Verlagerung der Sammelschale auf 60 m/min eingeregelt wurde, und
ein Abstand zwischen einem Punkt, an dem die Sammelschale den Lackvorhangsfilm
unterbricht, und der Endlosbahn wurde auf 10 mm eingestellt.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 10 mm beziehungsweise 7° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 20 mm beziehungsweise 7° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 10 mm beziehungsweise 5° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 10 mm beziehungsweise 10° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 10 mm beziehungsweise 15° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 7 mm beziehungsweise 7° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 3 mm beziehungsweise 7° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 0 mm beziehungsweise 7° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 10 mm beziehungsweise 4° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 10 mm beziehungsweise 0° eingestellt
wurden.
Die Auftragung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 begonnen, ausgenommen,
daß die in Fig. 2 gezeigten Werte für d und β auf 0 mm beziehungsweise 15° eingestellt
wurden.
Die Verschmutzung einer Papierwalze, welche die beschichtete Oberfläche unmittelbar
nach dem Durchgang durch eine Trockenzone nach dem Anhalten der Auftragung berührte,
wurde durch Betrachten mit mit bloßem Auge und Abtasten von Hand bewertet und in die
folgenden Klassen unterteilt. Das zulässige Niveau ist die Güte von o oder höher.
⊗: es wurde keine Verschmutzung beobachtet, und beim Abtasten von Hand wurden
keine Fremdkörper gefunden
o: es wurde leichte Verschmutzung beobachtet, aber beim Abtasten von Hand wurden keine Fremdkörper gefunden
o∼Δ: beim Betrachten mit bloßem Auge wurde leichte Verschmutzung beobachtet, und beim Abtasten von Hand wurden wenig Fremdkörper gefunden, aber es wurden keine Unregelmäßigkeiten, wie Kerben, gefunden
Δ: Verschmutzung wurde beobachtet, und beim Abtasten von Hand wurden Unregelmäßigkeiten, wie leichte Kerben, gefunden
x: beträchtliche Verschmutzung wurde beobachtet, und beim Abtasten von Hand wurden beträchtliche Unregelmäßigkeiten, wie Kerben, gefunden.
o: es wurde leichte Verschmutzung beobachtet, aber beim Abtasten von Hand wurden keine Fremdkörper gefunden
o∼Δ: beim Betrachten mit bloßem Auge wurde leichte Verschmutzung beobachtet, und beim Abtasten von Hand wurden wenig Fremdkörper gefunden, aber es wurden keine Unregelmäßigkeiten, wie Kerben, gefunden
Δ: Verschmutzung wurde beobachtet, und beim Abtasten von Hand wurden Unregelmäßigkeiten, wie leichte Kerben, gefunden
x: beträchtliche Verschmutzung wurde beobachtet, und beim Abtasten von Hand wurden beträchtliche Unregelmäßigkeiten, wie Kerben, gefunden.
Das Teil für das Anfahren der Auftragung der gewalzten beschichteten Endlosbahn und
die Abziehbedingung der darauf überlagerten Endlosbahn wurden als Blockierbewertung
gemäß der folgenden Klassen bewertet. Das zulässige Niveau ist die Güte von o oder höher.
o: kein Anhaften beobachtet und leicht abzuziehen
Δ: leichtes Anhaften beobachtet und schwer abzuziehen
x: Anhaften beobachtet und unmöglich abzuziehen.
Δ: leichtes Anhaften beobachtet und schwer abzuziehen
x: Anhaften beobachtet und unmöglich abzuziehen.
Die Bewertungsergebnisse der Walzenverschmutzung und das Blockieren des
beschichteten Papiers in den Beispielen und Vergleichsbeispielen sind in Tabelle 1
aufgeführt.
Es wurden die in Tabelle 1 angegebenen Bewertungsergebnisse erhalten, und aus den
so erhaltenen Ergebnissen ist offensichtlich, daß Walzenverschmutzung und die Erzeugung
von Blockierung in den Beispielen 1 bis 7 der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit den
Vergleichsbeispielen 1 bis 6 nicht beobachtet werden und beständige Auftragungsverfahren
sind möglich.
Claims (5)
1. Gießlackiergerät, in dem eine zwischen einem Lackvorhangkopf und eine Endlosbahn
angebrachte Sammelschale beim Anfahren und Anhalten der Auftragung bewegbar ist,
um einen Lackvorhangsfilm zu erhalten, die vom Lackvorhangkopf auf die Sammel
schale herabfließt, und der Lackvorhangsfilm streift über die kontinuierlich laufende
Endlosbahn, wodurch eine beschichtete Lage erzeugt wird,
aufweisend die Sammelschale mit einem Aufnehmerteil, das der Lackvorhangsfilm vor
dem Anfahren der Auftragung oder nach dem Anhalten der Auftragung direkt
aufnimmt und mit einem Bauteil für einen Höhenunterschied, das in einer
Laufrichtung der Endlosbahn höher als die Bodenseite des Aufnahmeteils ist, und mit
einem Simsteil, das auf das Bauteil für einen Höhenunterschied in Laufrichtung der
Endlosbahn folgt.
2. Gießlackiergerät nach Anspruch 1, aufweisend das Bauteil für einen Höhenunterschied
mit einem senkrechten Abstand von 8 mm oder mehr.
3. Gießlackiergerät nach Anspruch 1 oder 2, aufweisend das Simsteil mit einer Steigung
mit einem auf die Horizontale bezogenen Winkel von 5° oder mehr.
4. Gießlackierverfahren, in dem ein von einem Lackvorhangkopf herabfließender Lack
vorhangsfilm über eine kontinuierlich laufende Endlosbahn streift, das kontinuierlich
an einer Steigung läuft, wodurch eine beschichtete Lage erzeugt wird, welches die
Schritte aufweist: Aufnehmen des Lackvorhangsfilms in einem Aufnahmeteil einer
Sammelschale beim Anfahren der Lackvorhangauftragung, Verlagern der
Sammelschale in eine zu einer Laufrichtung der Endlosbahn umgekehrten Richtung,
Anfahren der Auftragung, wenn sich der Lackvorhangsfilm vom Ende eines Simsteil,
der durch ein Bauteil für einen Höhenunterschied und das Simsteil geleitet wird, trennt,
Verlagern der Sammelschale in eine Laufrichtung der Endlosbahn zum Anhalten der
Auftragung und Anhalten der Auftragung, wenn der Lackvorhangsfilm im Simsteil der
Sammelschale aufgenommen wird.
5. Gießlackierverfahren, in dem ein von einem Lackvorhangkopf herabfließender
Lackvorhangsfilm über eine Endlosbahn streift, die kontinuierlich in einem Gefälle
läuft wodurch eine beschichtete Lage erzeugt wird, welches die Schritte aufweist:
Positionieren eines Aufnahmeteils einer Sammelschale an einem Ende der
Laufrichtung der Endlosbahn in einem Gießlackiergerät, in dem eine zwischen dem
Lackvorhangkopf und der Endlosbahn angebrachten Sammelschale zum Anfahren und
Anhalten der Auftragung verlagert wird, um den vom Lackvorhangkopf auf die
Sammelschale herabfließenden Lackvorhangsfilm aufzunehmen, und der
Lackvorhangsfilm über die kontinuierlich laufende Endlosbahn gestreift wird, wodurch
eine beschichtete Lage erzeugt wird, in Reihe Positionieren eines Bauteils für einen
Höhenunterschied und eines Simsteils in einer Richtung entgegengesetzt zur
Laufrichtung der Endlosbahn, um den Lackvorhangsfilm in dem Aufnahmeteil der
Sammelschale beim Anfahren aufzunehmen, anschließendes Verlagern der
Sammelschale zur Laufrichtung der Endlosbahn, um die Auftragung beim Anfahren,
wenn sich der Lackvorhangsfilm, der durch ein Bauteil für einen Höhenunterschied und
das Simsteil geleitet wird, vom Ende eines Simsteils trennt, Verlagern der
Sammelschale in eine zur Laufrichtung der Endlosbahn umgekehrten Richtung beim
Anhalten der Auftragung, und Anhalten der Auftragung, wenn der Lackvorhangsfilm
im Simsteil der Sammelschale aufgenommen wird.
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