DE19735751A1 - Hydrauliksteuersystem für automatische Getriebe - Google Patents

Hydrauliksteuersystem für automatische Getriebe

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hydrauliksteuersystem für automatische Getriebe.
Im allgemeinen enthält ein in Fahrzeugen verwendetes herkömmliches Automatikgetriebe einen Drehmomentwandler eine am Drehmomentwandler angeschlossene mehrstufige Schaltgetriebemechanik und eine Mehrzahl von Reibungselementen, die durch hydraulischen Druck betätigt werden, um eine der Schaltstufen der Schaltgetriebemechanik auszuwählen.
Ein Hydrauliksteuersystem für automatische Getriebe zum Einsatz in Fahrzeugen arbeitet in der Weise, daß Reibungselemente mit Hilfe von hydraulischem Druck ausgewählt werden, der mittels einer Öl pumpenden Hydraulikpumpe erzeugt wird und durch Steuerventile tritt. Dadurch kann das Schalten automatisch entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs erfolgen.
Das obige hydraulische Steuersystem umfaßt eine Druckregeleinrichtung zum Regeln des in der Hydraulikpumpe erzeugten Hydraulikdrucks, manuelle und automatische Schaltsteuerorgane zum Einlegen einer Schaltstufe, eine Hydraulikdrucksteuereinrichtung zum Steuern der Schaltqualität und Schaltreaktion zur Erzielung weicher Schaltstufenwechsel, eine Dämpferkupplungssteuereinrichtung zum Betätigen einer Drehmomentwandler-Dämpferkupplung, und eine Hydraulikverteileranlage zum Zuführen einer angemessenen Menge von Hydraulikdrucköl an jedes Reibungselement.
Bei dem in dieser Weise aufgebauten Hydrauliksteuersystem wird zur Auswahl der zu betätigenden Reibungselemente, und damit zur Steuerung der Schaltstufen oder Gänge, die durch die Hydraulikverteileranlage erfolgende Hydraulikdruckzufuhr geändert, indem eine Getriebesteuereinheit (TCU: transmission control unit) die Ein- und Ausschaltung sowie den Arbeitszyklus von Magnetventilen steuert.
Da bei dem vorstehend beschriebenen Hydrauliksteuersystem jedoch der Leitungsdruck gemäß dem Betrieb der Dämpferkupplung gesteuert wird, ist eine genaue Steuerung des Leitungsdrucks schwierig, wenn die Dämpferkupplung zu Beginn und während eines Schaltvorgangs rutscht, und es kommt zu dem Problem, daß der Leitungsdruck mit dem Betrieb der Dämpferkupplung schwankt.
Ferner hängt bei der Steuerung des Schaltens aus einer Schaltstufe zu einer anderen die Schaltqualität erheblich davon ab, wie genau die Steuerung in zeitlicher Hinsicht arbeitet, um den auf ein gegebenes Reibungselement wirkenden Hydraulikdruck zu lösen (d. h. das Reibungselement zurückzustellen) und einem anderen Reibungselement zuzuführen.
Beim Hydrauliksteuersystem nach dem Stand der Technik kann es auch vorkommen, daß die Motordrehzahl rasch ansteigt, die Schaltmechanik sich blockiert und der Motor kurz in den Leerlauf wechselt.
Im Stand der Technik wurden Konstruktionen vorgeschlagen, bei denen der Aufbau der Schaltventile verändert wird, um die Schaltqualität durch zeitliche Steuerung der Hydraulikdruckzufuhr zu verbessern, aber diese Änderungen führen zum Nachteil, daß der Aufbau der Schaltventile komplizierter wird.
Kurzfassung
Die vorliegende Erfindung erfolgte mit dem Ziel, die vorstehend genannten Probleme zu lösen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe eines Hydrauliksteuersystems für automatische Getriebe, das die Schaltsteuerung erleichtert, indem die Steuerung des Leitungsdrucks in der dritten und vierten Schaltstufe unabhängig vom Betrieb einer Dämpferkupplung erfolgt; ferner soll verhindert werden, daß sich ein Planetenzahnradsatz blockiert, wenn eine Getriebesteuereinheit (TCU) nicht ordnungsgemäß funktioniert; und schließlich soll ein überspringendes Schalten aus der vierten in die zweite Schaltstufe durch eine unabhängige Steuerung von Reibungselementen erfolgen.
Zur Erreichung des vorstehend genannten Ziels schafft die vorliegende Erfindung ein Hydrauliksteuersystem für automatische Getriebe, welches folgende Merkmale aufweist: eine Druckregeleinrichtung zum Regeln des in einer Ölpumpe erzeugten Hydraulikdrucks, manuelle und automatische Schaltsteuerorgane zum Einlegen einer Schaltstufe, eine Hydraulikdrucksteuereinrichtung zum Steuern der Schaltqualität und der Schaltempfindlichkeit zur Erzielung weicher Schaltstufenwechsel, eine Dämpferkupplungssteuereinrichtung zum Betätigen einer Dämpferkupplung eines Drehmomentwandlers, und eine Hydraulikdruckverteileranlage zum Zuführen einer geeigneten Menge von Hydraulikdrucköl zu einem ersten, einem zweiten, einem dritten, einem vierten und einem fünften Reibungselement, die in den Schaltstufen jeweils als Eingangs- und Reaktionselemente arbeiten.
Die vorstehend genannte Hydraulikdruckverteileranlage enthält ein 1-2-Schaltventil (d. h. ein Schaltventil für das Schalten vom ersten in den zweiten Gang), das durch einen die zweite Schaltstufe betreffenden Druck eines Schaltsteuerventils der manuellen und automatischen Schaltsteuerorgane gesteuert wird und einen aus einem ersten Drucksteuerventil zugeführten Hydraulikdruck an ein Schaltsteuerventil und ein 2-3/4-3-Schaltventil leitet; ein Schaltsteuerventil mit einer Einrichtung zum Steuern der Zeit, zu der Hydraulikdruck an das dritte Reibungselement geleitet wird, und der Zeit, zu der das in der zweiten und vierten Schaltstufe als Reaktionselement arbeitende zweite Reibungselement angesteuert wird, wobei das Schaltsteuerventil beim Abwärtsschalten aus der vierten in die zweite Schaltstufe den Betriebsdruck einer Arbeitskammer des zweiten Reibungselements auf den die zweite Schaltstufe betreffenden Druck bringt und den Betriebsdruck des dritten Reibungselements als Steuerdruck des ersten Drucksteuerventils verwendet, um einen Rückstelldruck zu veranlassen; ein ausfallsicheres Ventil, das durch den dem ersten Reibungselement, dem zweiten Reibungselement, dem dritten Reibungselement und dem vierten Reibungselement zugeführten Hydraulikdruck gesteuert wird und das den der Arbeitskammer des zweiten Reibungselements zugeführten Hydraulikdruck steuert; ein Hoch/Tief-Druckventil, das mittels eines Steuerdrucks aus einer Zeit Steuerleitung durch Ein/Ausschaltung von Magnetventilen gesteuert wird und das nach einem Schalten in die dritte und vierte Schaltstufe einen die dritte Schaltstufe betreffenden Druck an ein Druckregelventil leitet, um eine Änderung des Leitungsdrucks zu ermöglichen; ein 2-3/4-3-Schalt­ ventil, das in der dritten und vierten Schaltstufe durch einen die dritte bzw. vierte Schaltstufe betreffenden Druck angesteuert wird und das wahlweise aus dem 1-2-Schaltventil und dem 3-4-Schaltventil empfangenen Hydraulikdruck in einer Rückwärtsschaltstufe zum vierten Reibungselement und zu einer Rückstellkammer des zweiten Reibungselements leitet; und ein 3-4-Schaltventil, das durch einen die vierte Schaltstufe betreffenden Druck des Schaltsteuerventils gesteuert wird und in der ersten, zweiten und dritten Schaltstufe aus einem zweiten Drucksteuerventil zugeführten Hydraulikdruck an das erste Reibungselement leitet und in der vierten Schaltstufe durch Zufuhr des die vierte Schaltstufe betreffenden Drucks zum 2-3/4-3-Schaltventil gesteuert wird, so daß der zur Rückstellkammer des zweiten Reibungselements und zum vierten Reibungselement geleitete Hydraulikdruck unterbrochen wird und gleichzeitig der Rückstelldruck veranlaßt werden kann.
Das 1-2-Schaltventil ist durch folgende Merkmale verwirklicht: einen Anschluß, der aus dem Schaltsteuerventil den die zweite Schaltstufe betreffenden Druck empfängt; einen Anschluß, der mit dem ersten Drucksteuerventil der Hydraulikdrucksteuereinrichtung und mit einer zweiten Rückwärtssteuerleitung verbunden ist; einen Anschluß, der den aus dem ersten Drucksteuerventil empfangenen Hydraulikdruck an das 2-3/4-3-Schaltventil, das Schaltsteuerventil und das ausfallsichere Ventil liefert; und einen Anschluß, der den aus der zweiten Rückwärtssteuerleitung empfangenen Hydraulikdruck an das fünfte Reibungselement liefert.
Ferner weist das Schaltsteuerventil folgende Merkmale auf: einen von einem Magnetventil gesteuerten Anschluß, der aus der mit einer Leitung für die erste Schaltstufe verbundenen Zeitsteuerleitung Steuerdruck empfängt; einen Anschluß, der aus dem 1-2-Schaltventil und der Leitung für die zweite Schaltstufe und der Leitung für die dritte Schaltstufe des Schaltsteuerventils Hydraulikdruck empfängt; und einen Anschluß, der den von den vorstehend genannten Anschlüssen empfangenen Hydraulikdruck wahlweise an das ausfallsichere Ventil und das dritte Reibungselement liefert.
Ferner besitzt die die dritte Schaltstufe betreffende Leitung, die mit dem Schaltsteuerventil in Verbindung steht, eine Strömungsleitung mit einer Drosselöffnung und ein Rückschlagventil zum Unterbrechen des dem Schaltsteuerventil zugeführten Hydraulikdrucks.
Außerdem weist das ausfallsichere Ventil folgende Merkmale auf: zwei mit dem Schaltsteuerventil verbundene Anschlüsse; einen Anschluß, der mit einer die zweite Schaltstufe betreffenden Leitung des Schaltventils verbunden ist; einen Anschluß, der einen Teil des dem ersten Reibungselement zugeführten Hydraulikdrucks empfängt; einen Anschluß, der einen Teil des Hydraulikdrucks empfängt, der der Rückstellkammer des zweiten Reibungselements und dem vierten Reibungselement zugeführt wird; einen Anschluß zum Empfangen eines die zweite Schaltstufe betreffenden Drucks; und einen Anschluß, der den vom Schaltsteuerventil zugeführten Hydraulikdruck an die Arbeitskammer des zweiten Reibungselements leitet.
Das oben genannte Hoch/Tief-Druckventil weist folgende Merkmale auf: einen Anschluß, der mit der Zeitsteuerleitung verbunden ist; einen Anschluß, der mit der Leitung für die dritte Schaltstufe verbunden ist, um Druck für die dritte Schaltstufe zu empfangen; und einen Anschluß, der den gemäß vorstehendem Merkmal empfangenen, die dritte Schaltstufe betreffenden Druck an das Druckregelventil leitet.
Ferner umfaßt das 2-3/4-3-Schaltventil folgende Merkmale: einen Anschluß, der mit der Leitung für die dritte Schaltstufe verbunden ist; einen Anschluß, der über das 3-4-Schaltventil mit einer Leitung für die vierte Schaltstufe verbunden ist; einen Anschluß, der mit dem 1-2-Schaltventil in der Weise verbunden ist, daß er Hydraulikdruck empfängt; einen Anschluß, der mit der ersten Rückwärtssteuerleitung verbunden ist; und einen Anschluß, der mit der Rückstellkammer des zweiten Reibungselements und dem vierten Reibungselement verbunden ist und aus diesen Hydraulikdruck empfängt.
Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist das 3-4-Schaltventil folgende Merkmale auf: einen Anschluß zum Empfangen von Hydraulikdruck aus der Leitung für die vierte Schaltstufe und zum Zuführen dieses Hydraulikdrucks an das 2-3/4-3-Schaltventil; einen Anschluß, der mit dem zweiten Drucksteuerventil verbunden ist; zwei Anschlüsse zum Zuführen des aus der ersten Rückwärtssteuerleitung empfangenen Hydraulikdrucks an das 2-3/4-3-Schaltventil; und einen Anschluß, der den aus dem zweiten Drucksteuerventil empfangenen Hydraulikdruck dem ersten Reibungselement zuführt.
Das 3-4-Schaltventil, das durch den die vierte Schaltstufe betreffenden Druck gesteuert wird, leitet den dem zweiten Drucksteuerventil zugeführten Hydraulikdruck in der ersten, zweiten und dritten Schaltstufe an das erste Reibungselement, entläßt beim Schalten von der dritten in die vierte Schaltstufe den dem zweiten Reibungselement zugeführten Hydraulikdruck unmittelbar, und entläßt beim Schalten von der dritten in die vierte oder zweite Schaltstufe den der Rückstellkammer des zweiten Reibungselements und dem zweiten Reibungselement zugeführten Hydraulikdruck durch das Handventil über das 2-3/4-3-Schaltventil und die erste Rückwärtssteuerleitung.
Ferner weist das 3-4-Schaltventil folgende Merkmale auf: zwei Anschlüsse, die aus der Leitung für die vierte Schaltstufe empfangenen Hydraulikdruck an das 2-3/4-3-Schaltventil liefern; einen Anschluß, der mit dem zweiten Drucksteuerventil in Verbindung steht; zwei Anschlüsse, die mit der ersten Rückwärtssteuerleitung und gleichzeitig mit dem 2-3/4-3-Schaltventil in Verbindung stehen; einen Anschluß, der aus dem zweiten Drucksteuerventil zugeführten Hydraulikdruck an das erste Reibungselement liefert; und zwei Anschlüsse einer Strömungsleitung, die den Hydraulikdruck zirkulieren läßt, der dem Anschluß zugeführt wird, der Hydraulikdruck aus dem ersten Reibungselement empfängt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungsfiguren
Die beiliegenden Zeichnungen, die in die Anmeldungsunterlagen aufgenommen sind und einen Bestandteil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen in Verbindung mit der Beschreibung dazu, die Grundsätze der Erfindung zu erläutern:
Fig. 1 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses in einer Neutral- oder Leerlaufstellung N bei einem Hydrauliksteuersystem gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 2 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses bei manuellem Schalten aus der Neutralstellung N in den Rückwärtsgang R bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 3 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses im ersten Gang eines Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 4 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Hochschalten aus dem ersten in den zweiten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 5 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses im zweiten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 6 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Hochschalten aus dem zweiten in den dritten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 7 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses im dritten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 8 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Hochschalten aus dem dritten in den vierten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 9 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses im vierten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 10 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Abwärtsschalten aus dem vierten in den dritten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 11 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Abwärtsschalten aus dem dritten in den zweiten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 12 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Abwärtsschalten aus dem zweiten in den ersten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 13 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Abwärtsschalten aus dem vierten in den zweiten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 14 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses in einer Neutral- oder Leerlaufstellung N bei einem Hydrauliksteuersystem gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 15 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses im vierten Gang eines Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 16 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Abwärtsschalten aus dem vierten in den dritten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
Fig. 17 ist ein Hydraulikleitungsplan zur Veranschaulichung des Hydraulikdruckflusses beim Abwärtsschalten aus dem vierten in den zweiten Gang des Fahrbereichs D bei dem Hydrauliksteuersystem gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Beschreibung
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungsfiguren näher beschrieben.
Gemäß Fig. 1 enthält das Hydrauliksteuersystem nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Drehmomentwandler 2, der von einem Motor Leistung empfängt, sie in ein Drehmoment umwandelt und dieses auf ein Getriebe überträgt, und eine Ölpumpe 4, die Öl pumpt, um einen Hydraulikdruck zu erzeugen, der für den Drehmomentwandler 2, die Steuerung der Schaltstufen und die Schmierung benötigt wird.
In einer Leitung 6, durch welche das von der Ölpumpe 4 auf Druck gebrachte Hydrauliköl strömt und welche die Druckregeleinrichtung und die Dämpferkupplungssteuereinrichtung aufweisen soll, liegen ein Druckregelventil 8, das den von der Ölpumpe 4 in der Leitung 6 erzeugten Druck auf einem konstanten Wert hält; ein Drehmomentwandler-Steuerventil 10, das den Druck des Öls für den Drehmomentwandler 2 und für die Schmierung auf einen vorgegebenen Wert regelt; und ein Dämpfer­ kupplungs-Steuerventil 12 zum Erhöhen des Leistungsübertragungswirkungsgrads des Drehmomentwandlers 2.
Ferner sind Leitungen ausgebildet, die einen Teil des Hydraulikdrucköls einem Reduzierventil 14, das einen unterhalb des Leitungsdrucks liegenden Hydraulikdruck aufrechterhält, und einem Handventil 16 zuführen, das je nach Einstellung eines (nicht dargestellten) Wählhebels durch einen Fahrer den Fluß von Hydraulikdrucköl in unterschiedliche Leitungen lenkt.
Die Hydraulikdrucksteuereinrichtung dient dazu, einem ersten Drucksteuerventil 18 und einem zweiten Drucksteuerventil 20 Öl, das als Steuerdruck für die Schaltstufen verwendet werden soll, mit dem im Reduzierventil 14 herabgesetzten Druck zuzuführen.
Ferner sind Leitungen vorhanden, die es ermöglichen, einen Teil des dem ersten Drucksteuerventil 18 und dem zweiten Drucksteuerventil 20 zugeführten Hydraulikdrucköls als Steuerdruck für ein N-R-Steuerventil 22 (d. h. ein Steuerventil für das Schalten aus der Neutralstellung in den Rückwärtsgang) zu verwenden, welches den Schaltstoß vermindert, der beim Schalten aus einer Neutralstellung N in einen Rückwärtsgang R auftritt.
Die manuellen und automatischen Schaltsteuerorgane stehen mit einem Schaltsteuerventil 26 in Verbindung, das durch den Betrieb eines ersten Magnetventils S1 und eines zweiten Magnetventils S2, welche durch die Getriebesteuereinheit TCU ein- und ausgeschaltet werden, Leitungen umschaltet, und sind an einer Leitung 24, durch die Hydraulikdrucköl fließt, wenn sich das Handventil 16 in einem Fahrbereich D befindet, und am Handventil 16 angeschlossen.
Am Schaltsteuerventil 26 sind eine Leitung 28 für die zweite Schaltstufe, eine Leitung 30 für die dritte Schaltstufe und eine Leitung 32 für die vierte Schaltstufe angeschlossen, um die Zufuhr von Steuerdrucköl zu Schaltventilen der Hydraulikverteileranlage zwecks Ansteuerung der jeweiligen Schaltstufe zu ermöglichen.
Ferner zweigt von der Leitung 24 eine Leitung 34 für die erste Schaltstufe ab, um die Versorgung des ersten Drucksteuerventils 18 und des zweiten Drucksteuerventils 20 mit Leitungsdruck zu ermöglichen. Das erste Drucksteuerventil 18 und das zweite Drucksteuerventil 20 sind ausgebildet, eine Leitungsvertauschung zwischen dem dritten Magnetventil S3 und dem vierten Magnetventil S4 zu ermöglichen, so daß mit Hilfe des ersten Drucksteuerventils 18 beim Schalten Steuerdruck zu Reibungselementen geleitet werden kann und mit Hilfe des zweiten Drucksteuerventils 20 Fahrdruck einem ersten Reibungselement C1 zugeführt werden kann, das in einer ersten Schaltstufe als Eingangselement fungiert.
Die Leitung 28 für die zweite Schaltstufe des Schaltsteuerventils 26 liefert Hydraulikdruck an den linksseitigen Anschluß eines 1-2-Schaltventils 36 (d. h. eines Ventils für das Schalten aus der ersten in die zweite Schaltstufe) und steuert dieses; gleichzeitig liefert die Leitung 28 Hydraulikdruck an ein Schaltsteuerventil 38 und ein ausfallsicheres Ventil 40. Der dem Schaltsteuerventil 38 zugeführte Hydraulikdruck wird in Abhängigkeit vom Steuerzustand des Schaltsteuerventils 38 als Betriebsdruck in eine Arbeitskammer h1 eines zweiten Reibungselements C2 geleitet.
Ferner teilt sich die Leitung 30 für die dritte Schaltstufe in zwei getrennte Zweigleitungen 42 und 44. Die erste Zweigleitung 42 ist am linksseitigen Anschluß eines 2-3/4-3-Schaltventils 48 angeschlossen und steuert dieses, während die zweite Zweigleitung 44 sich weiter gabelt, wobei ein erster Teil zum Schaltsteuerventil 38 führt, so daß Hydraulikdruck an ein drittes Reibungselement C3 gelangt, und der andere Teil an einem Hoch/Tief-Druckventil 46 angeschlossen ist. Dieses ermöglicht die Zufuhr von Hydraulikdruck zum Druckregelventil 8 der Druckregeleinrichtung.
Die Leitung 32 für die vierte Schaltstufe ist mit dem linksseitigen Anschluß eines 3-4-Schaltventils 50 und dem rechtsseitigen Anschluß des 2-3/4-3-Schaltventils 48 verbunden.
Außerdem ist an der Leitung 34 für die erste Schaltstufe eine Zeitsteuerleitung 52 angeschlossen, die es ermöglicht, daß ein durch diese Leitung strömender, die erste Schaltstufe betreffender Druck vom Schaltsteuerventil 38 und vom Hoch/Tief-Druck­ ventil 46 als Steuerdruck verwendet wird. Der Fluß des die erste Schaltstufe betreffenden Drucks wird von einem fünften Magnetventil S5 gesteuert, das an der Zeitsteuerleitung 52 liegt.
Ferner ist die vorliegende Erfindung in der Weise aufgebaut, daß bei Rückwärtsstellung "R" des Handventils 16 ein zu einer ersten Rückwärtssteuerleitung 54 geleiteter Hydraulikdruck durch das 3-4-Schaltventil 50 und das 2-3/4-3-Schaltventil 48 einem vierten Reibungselement C4 zugeführt werden kann, und gleichzeitig ein zu einer zweiten Rückwärtssteuerleitung 56 geleiteter Hydraulikdruck durch das 1-2-Schaltventil 36 einem fünften Reibungselement C5 zugeführt wird, das im Rückwärtsgang als Reaktionselement arbeitet.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung wird ein Teil des dem vierten Reibungselement C4 zugeführten Hydraulikdrucks gleichzeitig einer Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 zugeführt.
Was die Ventile anbelangt, die die Hydraulikdruckverteileranlage bilden, wird das 1-2-Schaltventil 36 durch einen die zweite Schaltstufe betreffenden Druck des Schaltsteuerventils 26 gesteuert, und der aus dem ersten Drucksteuerventil 18 gelieferte Hydraulikdruck wird dem Schaltsteuerventil 38 und dem 2-3/4-3-Schaltventil 48 und deren jeweiligem Reibungselement zugeführt.
Ferner sind Leitungen vorhanden, die es ermöglichen, daß der an die zweite Rückwärtssteuerleitung 56 gelieferte Hydraulikdruck unmittelbar dem fünften Reibungselement C5 zugeführt wird.
Das vorstehend genannte 1-2-Schaltventil 36 ist durch folgende Merkmale verwirklicht: einen Anschluß, der aus dem Schaltsteuerventil 26 den die zweite Schaltstufe betreffenden Druck empfängt; einen Anschluß, der mit dem ersten Drucksteuerventil 18 der Hydraulikdrucksteuereinrichtung und mit der zweiten Rückwärtssteuerleitung 56 verbunden ist; einen Anschluß, der den aus dem ersten Drucksteuerventil 18 empfangenen Hydraulikdruck an das 2-3/4-3-Schaltventil 48, das Schaltsteuerventil 38 und das ausfallsichere Ventil 40 liefert; und einen Anschluß, der den aus der zweiten Rückwärtssteuerleitung 56 empfangenen Hydraulikdruck an das fünfte Reibungselement C5 liefert. Der an das ausfallsichere Ventil 40 in der vorstehend beschriebenen Anordnung gelieferte Hydraulikdruck wird als Steuerdruck zugeführt.
Das Schaltsteuerventil 38 empfängt Steuerdruck aus dem ersten Drucksteuerventil 18 über das 1-2-Schaltventil 36 und ersten und zweiten Leitungsdruck aus dem Schaltsteuerventil 26 durch den Steuerdruck des fünften Magnetventils S5, das den Hydraulikdruck steuert, der aus der die erste Schaltstufe betreffenden Leitung 34 zugeführt wird.
Der in der vorstehend beschriebenen Anordnung an das ausfallsichere Ventil 40 gelieferte Hydraulikdruck wird wahlweise der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführt.
Ferner umfaßt das Schaltsteuerventil 38 eine Einrichtung zum Steuern des zeitlichen Ablaufs der Abgabe von Hydraulikdruck an das dritte Reibungselement C3 und eine Einrichtung zum Einstellen der Zeitsteuerung des zweiten Reibungselements C2, das in der zweiten und vierten Schaltstufe als Reaktionselement arbeitet. Dies ermöglicht beim Abwärts schalten vom vierten in den zweiten Gang, daß der Betriebsdruck der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 durch einen die zweite Schaltstufe betreffenden Druck ersetzt wird und daß der Betriebsdruck des dritten Reibungselements C3 als Steuerdruck des ersten Drucksteuerventils 18 verwendet wird, so daß der Rückstelldruck gesteuert werden kann.
Entsprechend ist das Schaltsteuerventil 38 durch folgende Merkmale verwirklicht: einen Anschluß, der aus der mit der Leitung 34 für die erste Schaltstufe verbundenen Zeitsteuerleitung 52 Steuerdruck empfängt; einen Anschluß, der aus dem 1-2-Schaltventil 36 und der Leitung 28 für die zweite Schaltstufe und der Leitung 30 für die dritte Schaltstufe des Schaltsteuerventils 26 Hydraulikdruck empfängt; und einen Anschluß, der den von den vorstehend genannten Anschlüssen empfangenen Hydraulikdruck wahlweise an das ausfallsichere Ventil 40 und das dritte Reibungselement C3 liefert. Der vorstehend genannte Anschluß, der Hydraulikdruck aus der Leitung 34 für die erste Schaltstufe empfängt, ist in der Weise aufgebaut, daß er durch das fünfte Magnetventil S5 gesteuert wird.
In der Leitung 30 für die dritte Schaltstufe, die mit dem Schaltsteuerventil 38 verbunden ist, ist eine Strömungsleitung 58 mit einer Drosselöffnung 60 ausgebildet. Ferner liegt in der Leitung 30 für die dritte Schaltstufe ein Rückschlagventil 62 zum Sperren des dem Schaltsteuerventil 38 zugeführten Hydraulikdrucks.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Anordnung wird beim Fahren im ersten oder zweiten Gang (= in der ersten oder zweiten Schaltstufe) im Fall einer Funktionsstörung der Getriebesteuereinheit TCU oder bei einem Festsitzen der Ventile in der dem dritten Gang zugeordneten Stellung der dem dritten Reibungselement C3 zugeführte Hydraulikdruck durch die Drosselöffnung 60 blockiert, so daß nur das erste Reibungselement C1 und das vierte Reibungselement C4 arbeiten, um das Getriebe im dritten Gang zu halten. Somit ist ein Blockieren des Planetenzahnradsatzes verhindert.
Ferner wird das ausfallsichere Ventil 40 durch den Hydraulikdruck gesteuert, der dem ersten Reibungselement C1, dem zweiten Reibungselement C2, dem dritten Reibungselement C3 und dem vierten Reibungselement C4 zugeführt wird, während gleichzeitig der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Hydraulikdruck gesteuert wird.
Zu diesem Zweck umfaßt das ausfallsichere Ventil 40 zwei mit dem Schaltsteuerventil 38 verbundene Anschlüsse; einen Anschluß, der mit der den zweiten Gang betreffenden Leitung 28 des Schaltventils 48 verbunden ist; einen Anschluß, der einen Teil des dem ersten Reibungselement C1 zugeführten Hydraulikdrucks empfängt; einen Anschluß, der einen Teil des Hydraulikdrucks empfängt, der der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und dem vierten Reibungselement C4 zugeführt wird; einen Anschluß zum Empfangen des die zweite Schaltstufe betreffenden Drucks; und einen Anschluß, der den vom Schaltsteuerventil 38 zugeführten Hydraulikdruck an die Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 leitet.
Das Hoch/Tief-Druckventil 46 wird gesteuert, indem es aus der Zeitsteuerleitung 52 Steuerdruck empfängt, der für die Ein/Aus-Steuerung des fünften Magnetventils S5 verwendet wird, und nach Abschluß eines Gangwechsels in die dritte oder vierte Schaltstufe wird Druck für die dritte Schaltstufe an das Druckregelventil 8 geliefert, um den Leitungsdruck zu ändern.
Um dies zu erledigen, besitzt das Hoch/Tief-Druckventil 46 einen Anschluß, der mit der Zeitsteuerleitung 52 verbunden ist; einen Anschluß, der mit der Leitung 30 für die dritte Schaltstufe verbunden ist, um Druck für die dritte Schaltstufe zu empfangen; und einen Anschluß, der den gemäß vorstehender Beschreibung empfangenen, die dritte Schaltstufe betreffenden Druck an das Druckregelventil 8 leitet.
Das 2-3/4-3-Schaltventil 48 wird durch Drücke für den dritten und vierten Gang gesteuert, die in der dritten bzw. vierten Schaltstufe zugeführt werden, und kann den aus dem 3-4-Schaltventil 50 gelieferten Hydraulikdruck im Rückwärtsgang R wahlweise der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und dem vierten Reibungselement C4 zuführen.
Entsprechend umfaßt das 2-3/4-3-Schaltventil 48 einen Anschluß, der mit der Leitung 30 für die dritte Schaltstufe verbunden ist; einen Anschluß, der über das 3-4-Schaltventil 50 mit der Leitung 32 für die vierte Schaltstufe verbunden ist; einen Anschluß, der mit dem 1-2-Schaltventil 36 in der Weise verbunden ist, daß er Hydraulikdruck empfängt; einen Anschluß, der mit der ersten Rückwärtssteuerleitung 54 verbunden ist; und einen Anschluß, der mit der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und dem vierten Reibungselement C4 verbunden ist und aus diesen Hydraulikdruck empfängt.
Das 3-4-Schaltventil 50 wird durch den den vierten Gang betreffenden Druck des Schaltsteuerventils 26 gesteuert. Im ersten, zweiten und dritten Gang liefert das 3-4-Schaltventil 50 den Hydraulikdruck aus dem zweiten Drucksteuerventil 20 an das erste Reibungselement C1, und im vierten Gang wird Druck für die vierte Schaltstufe an das 2-3/4-3-Schaltventil 48 geliefert, um dieses zu steuern. Somit wird der der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und dem vierten Reibungselement C4 zugeführte Hydraulikdruck blockiert, und gleichzeitig wird Rückstelldruck eingeschaltet.
Entsprechend umfaßt das 3-4-Schaltventil 50 einen Anschluß zum Empfangen von Hydraulikdruck aus der Leitung 32 für die vierte Schaltstufe und zum Zuführen dieses Hydraulikdrucks an das 2-3/4-3-Schaltventil 48; einen Anschluß, der mit dem zweiten Drucksteuerventil 20 verbunden ist; zwei Anschlüsse zum Zuführen des aus der ersten Rückwärtssteuerleitung 54 empfangenen Hydraulikdrucks an das 2-3/4-3-Schaltventil 48; und einen Anschluß, der den aus dem zweiten Drucksteuerventil 20 empfangenen Hydraulikdruck dem ersten Reibungselement C1 zuführt.
Die beiden vorstehend genannten Anschlüsse, die den aus der ersten Rückwärtssteuerleitung 54 empfangenen Hydraulikdruck dem 2-3/4-3-Schaltventil 48 zuführen, stehen mit einer Strömungsleitung 64 in Verbindung, die in einem Endabschnitt der ersten Rückwärtssteuerleitung 54 ausgebildet ist. Ein Rückschlagventil 66, das den zurückfließenden Hydraulikdruck steuert, liegt in der Weise in der Strömungsleitung 64, daß der Rückstelldruck gesteuert werden kann.
An der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 ist ein Abwärtsschalter 68 (Kick-down) befestigt. Der Abwärtsschalter 68 ist abgeschaltet, solange Hydraulikdruck an der Arbeitskammer h1 ansteht, und ist angeschaltet, solange Hydraulikdruck an der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 ansteht. Dieses Signal betreffend den ein- bzw. ausgeschalteten Zustand des Abwärtsschalters 68 wird an die Getriebesteuereinheit TCU übermittelt.
Ferner ist ein sechstes Magnetventil S6 vorhanden, welches das Dämpferkupplungs-Steuerventil 12 in der Weise steuert, daß es dessen Betrieb entweder einschaltet oder beendet.
Beim erfindungsgemäßen Hydrauliksteuersystem mit dem vorstehend beschriebenen und in Fig. 1 dargestellten Aufbau wird der von der Ölpumpe 4 in Neutralstellung N gelieferte Hydraulikdruck durch das Druckregelventil 8 auf ein vorgegebenes Druckniveau eingestellt, und nachdem er beim Durchlaufen des Reduzierventils 14 vermindert worden ist, wird er dem Dämpferkupplungs-Steuerventil 12, dem ersten Drucksteuerventil 18 und dem zweiten Drucksteuerventil 20 zugeführt.
Dabei werden das dritte Magnetventil S3 und das vierte Magnetventil S4, deren jeweiliger Arbeitszyklus durch die Getriebesteuereinheit TCU gesteuert wird, in den ausgeschalteten Zustand gebracht, und ihre Drucksteuerventilkolben werden (in der Zeichnung) nach rechts bewegt, wodurch das Getriebe in einer Neutral- oder Leerlaufstellung gehalten wird.
Fig. 2 zeigt den Fluß des Hydraulikdrucks bei manueller Schaltung aus der Leerlaufstellung N in den Rückwärtsgang R. Hierbei wird der Hydraulikdruck aus dem Handventil 16 zur Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und zum vierten Reibungselement C4 geführt, und zwar über die erste Rückwärtssteuerleitung 54, das 3-4-Schaltventil 50 und das 2-3/4-3-Schaltventil 48.
Ferner wird ein Teil des dem Handventil 16 zugeführten Hydraulikdrucks im N-R-Steuerventil 22 durch die Arbeitszyklussteuerung des dritten Magnetventils S3 gesteuert und über die zweite Rückwärtssteuerleitung 56 und das 1-2-Schaltventil 36 zum fünften Reibungselement C5 geleitet.
Danach wird das dritte Magnetventil S3 in den ausgeschalteten Zustand gesteuert, und der dem fünften Reibungselement C5 zugeführte Hydraulikdruck wird von Steuerdruck auf Antriebsdruck geändert, wodurch das Schalten in den Rückwärtsgang R abgeschlossen wird.
Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen; wenn der Wählhebel manuell aus der Leerlaufstellung in die Vorwärtsfahrstellung D geschoben wird, wird ein Teil des dem Handventil 16 zugeführten Hydraulikdrucks zum Schaltsteuerventil 26, zum ersten Drucksteuerventil 18 und zum zweiten Drucksteuerventil 20 geleitet.
Dabei werden das erste Magnetventil S1 und das zweite Magnetventil S2 der Schaltsteuereinrichtung in den eingeschalteten Zustand gebracht, und die Anschlüsse des Schaltsteuerventils 26 werden in ihrem Anfangszustand belassen.
In der vorstehend beschriebenen Situation wird der dem ersten Drucksteuerventil 18 und dem zweiten Drucksteuerventil 20 der Drucksteuereinrichtung zugeführte Hydraulikdruck im ersten Drucksteuerventil 18 durch Einschaltung des dritten Magnetventils S3 gesperrt. Ferner wird der dem zweiten Drucksteuerventil 20 zugeführte Hydraulikdruck über das 3-4-Schaltventil 50 durch Ausschaltung des vierten Magnetventils S4 zum ersten Reibungselement C1 geleitet, das im ersten Gang als Eingangselement arbeitet.
Wenn in dieser ersten Schaltstufe der Öffnungsgrad einer (nicht dargestellten) Drosselklappe zur weiteren Beschleunigung vergrößert wird, erfolgt eine Umschaltung in den zweiten Gang. Um dies zu bewerkstelligen, steuert - wie in Fig. 4 gezeigt - die Getriebesteuereinheit TCU das dritte Magnetventil S3 und zugleich das erste Magnetventil S1 in den eingeschalteten Zustand.
Infolgedessen wird der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Hydraulikdruck durch die Zyklussteuerung des dritten Magnetventils S3 als Steuerdruck geliefert, und der den zweiten Gang betreffende Druck, der aus dem Schaltsteuerventil 26 kommt, wird dem linksseitigen Anschluß des 1-2-Schaltventils 36 zugeführt, wodurch sein Ventilkolben (in der Zeichnung) nach rechts bewegt wird, und gleichzeitig wird der Druck an das Schaltsteuerventil 38 und das ausfallsichere Ventil 40 geliefert und verbleibt dort.
Ferner wird der durch die Zeitsteuerleitung 52 zugeführte Hydraulikdruck durch Ausschaltung des fünften Magnetventils S5 an das Schaltsteuerventil 38 und das Hoch/Tief-Druckventil 46 geliefert, wodurch deren Ventilkolben (in der Zeichnung) nach links bewegt werden.
Wenn in diesem Zustand, in dem der Schaltvorgang abgeschlossen ist, wie in Fig. 5 dargestellt, das dritte Magnetventil S3 in den ausgeschalteten Zustand gesteuert wird, wird der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Druck von einem Steuerdruck in den den zweiten Gang betreffenden Leitungsdruck umgewandelt, wodurch das Schalten in den zweiten Gang abgeschlossen wird.
Wenn, wie in Fig. 6 gezeigt, im vorstehend beschriebenen Zustand, bei dem der zweite Gang eingelegt ist, die Drosselklappe weiter geöffnet wird, werden das erste Magnetventil S1 und das zweite Magnetventil S2 der Schaltsteuereinrichtung in den ausgeschalteten Zustand gesteuert, und das dritte Magnetventil S3 wird in den Arbeitszyklus gesteuert.
Durch die vorstehend beschriebene Ansteuerung wird der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Hydraulikdruck durch die Arbeitssteuerung des dritten Magnetventils S3 als Steuerdruck geliefert, der Hydraulikdruck beginnt durch die Leitung 28 für die zweite Schaltstufe und die Leitung 30 für die dritte Schaltstufe im Schaltsteuerventil 26 zu strömen. Der Hydraulikdruck der Leitung 30 für die dritte Schaltstufe gelangt dann in den linksseitigen Anschluß des 2-3/4-3-Schaltventils 48, wodurch dessen Ventilkolben (in der Zeichnung) nach rechts bewegt wird, und wird daraufhin dem Schaltsteuerventil 38 und dem Hoch/Tief-Druckventil 46 zugeführt.
Bei eingelegtem zweiten Gang wird infolgedessen der am 2-3/4-3-Schaltventil 48 anstehende Hydraulikdruck an die Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und an das vierte Reibungselement C4 geliefert, wobei der Betrieb des zweiten Reibungselements C2 beendet und das vierte Reibungselement C4 betätigt wird.
Da ferner der Ventilkolben des Schaltsteuerventils 38 durch die Ausschaltung des fünften Magnetventils S5 in einer (in der Zeichnung) linksseitigen Stellung gehalten wird, wird der den dritten Gang betreffende, an das Schaltsteuerventil 38 gelieferte Druck dem dritten Reibungselement C3 zugeführt.
Dabei wird das dritte Reibungselement C3 nach Betätigung des zweiten Reibungselements C2 und des vierten Reibungselements C4 betätigt.
Wenn in diesem Zustand, wie in Fig. 7 gezeigt, das ausgeschaltete fünfte Magnetventil S5 in der Endphase des Schaltvorgangs in den eingeschalteten Zustand gesteuert wird, werden die Ventilkolben des Schaltsteuerventils 38 und des Hoch/Tief-Druckventils 46 (in der Zeichnung) nach rechts bewegt. Infolgedessen wird der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Druck in einen den zweiten Gang betreffenden Druck umgewandelt, und zugleich wird der dem dritten Reibungselement C3 zugeführte Hydraulikdruck umgewandelt und als den ersten Gang betreffender Druck über das erste Drucksteuerventil 18 geliefert, wodurch der Schaltvorgang abgeschlossen wird.
Der Leitungsdruck wird geregelt, nachdem der Hydraulikdruck das Hoch/Tief-Druckventil 46 durchlaufen hat und dem Druckregelventil 8 zugeführt worden ist. Das heißt, die Änderung des Leitungsdrucks im dritten Gang erfolgt nicht während des Schaltens vom zweiten in den dritten Gang, sondern die Änderung beginnt, sobald sich der Ventilkolben des Hoch/Tief-Druckventils 46 (in der Zeichnung) nach rechts bewegt, nachdem das fünfte Magnetventil S5 in den eingeschalteten Zustand gesteuert worden ist.
Ferner erfolgt die Regelung des Leitungsdrucks, wie sie vorstehend beschrieben wurde, zum Zweck der Verminderung einer etwaigen Antriebsbeschädigung der Ölpumpe 4 und zur Verbesserung der Treibstoffausnutzung beim Fahren mit hohen Geschwindigkeiten.
Wenn im vorstehend beschriebenen Betriebszustand mit eingelegtem dritten Gang die Drosselklappe weiter geöffnet wird, steuert die Getriebesteuereinheit TCU, wie in Fig. 8 gezeigt, das erste Magnetventil S1 in den eingeschalteten Zustand, das zweite Magnetventil S2 in den ausgeschalteten Zustand, das dritte Magnetventil S3 in den Arbeitszyklus und das fünfte Magnetventil S5 in den ausgeschalteten Zustand.
Infolgedessen wird der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Hydraulikdruck durch die Arbeitssteuerung des dritten Magnetventils S3 als Steuerdruck geliefert, so daß der Hydraulikdruck durch die Leitung 28 für die zweite Schaltstufe, die Leitung 30 für die dritte Schaltstufe und die Leitung 32 für die vierte Schaltstufe strömt.
Entsprechend steuert der Hydraulikdruck der Leitung 32 für die vierte Schaltstufe das 3-4-Schaltventil 50 und das 2-3/4-3-Schaltventil 48 an, wodurch deren Ventilkolben (in der Zeichnung) nach rechts bzw. links bewegt werden.
Sobald dies geschieht, wird der dem ersten Reibungselement C1 zugeführte Betriebsdruck durch einen Auslaß EX des 3-4-Schaltventils 50 rasch entlassen, und zugleich wird der dem vierten Reibungselement C4 und der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Betriebsdruck durch das Handventil 16 über das 2-3/4-3-Schaltventil 48, das 3-4-Schaltventil 50 und die erste Rückwärtssteuerleitung 54 abgelassen.
Hierbei wird der Rückstelldruck, der durch die Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 entlassen wird, durch den der Arbeitskammer h1 zugeführten Arbeitszyklussteuerdruck gesteuert.
Ferner wird der den Leitungsdruck verändernde Hydraulikdruck durch den Auslaß EX des Hoch/Tief-Druckventils 46 aufgrund der Ausschaltsteuerung des fünften Magnetventils S5 entlassen, wodurch der Steuerleitungsdruck vorübergehend unterbrochen wird.
Es wird auf Fig. 9 Bezug genommen. Nachdem die Steuerung in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt worden ist, wird das fünfte Magnetventil S5 in den eingeschalteten Zustand gesteuert, um den Ventilkolben des Schaltsteuerventils 38 (in der Zeichnung) nach rechts zu bewegen, wodurch der den zweiten Gang betreffende Druck zur Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 und der den dritten Gang betreffende Druck über das Hoch/Tief-Druckventil 46 an das Druckregelventil 8 geliefert werden können, so daß das Umschalten in den vierten Gang abgeschlossen wird.
Nun wird auf Fig. 10 Bezug genommen. Beim Abwärtsschalten aus dem vierten Gang in den dritten Gang wird das im vierten Gang eingeschaltete erste Magnetventil S1 in den ausgeschalteten Zustand gesteuert, und der der Leitung 32 für die vierte Schaltstufe zugeführte Hydraulikdruck wird durch das Schaltsteuerventil 26 entlassen, wodurch der Ventilkolben des 3-4-Schaltventils 50 (in der Zeichnung) nach links bewegt wird.
Ferner wird durch die Ausschaltung des fünften Magnetventils S5 der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Betriebsdruck in einen Steuerdruck zur Arbeitszyklussteuerung des dritten Magnetventils S3 umgewandelt, und ein Teil dieses Steuerdrucks wird der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und dem vierten Reibungselement C4 über das 2-3/4-3-Schaltventil 48 zugeführt.
Ferner wird der Steuerdruck des ersten Drucksteuerventils 18, dessen Arbeitszyklus durch das vierte Magnetventil S4 gesteuert wird, dem ersten Reibungselement C1 über das 3-4-Schaltventil 50 zugeführt.
Das heißt, beim vorstehend beschriebenen Schalten vom vierten Gang in den dritten Gang entwickelt sich kein Schaltstoß, da der Betriebsdruck des ersten Reibungselements C1 durch die Arbeitszyklussteuerung des vierten Magnetventils S4 geliefert wird, und beim Schaltvorgang wird das Problem eines vorübergehenden Übergangs in die Leerlaufstellung N vermieden.
Es wird auf Fig. 11 Bezug genommen. Beim Abwärtsschalten aus dem dritten in den zweiten Gang wird das im dritten Gang ausgeschaltete zweite Magnetventil S2 in den eingeschalteten Zustand gesteuert, wodurch der dem dritten Reibungselement C3 zugeführte Hydraulikdruck über die Leitung 30 für die dritte Schaltstufe und das Schaltsteuerventil 26 schnell entlassen wird.
Somit bewegt sich der Ventilkolben des 2-3/4-3-Schalt­ ventils 48 (in der Zeichnung) nach links, und der der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und dem vierten Reibungselement C4 zugeführte Hydraulikdruck tritt durch das 2-3/4-3-Schaltventil 48, das 3-4-Schaltventil 50 und die erste Rückwärtssteuerleitung 54, um dann durch das Handventil 16 entlassen zu werden.
Nachdem der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Hydraulikdruck geändert worden ist, um durch Arbeitszyklussteuerung des dritten Magnetventils S3 und durch Ausschaltung des fünften Magnetventils S5 den Schaltvorgang abzuschließen, wird der Hydraulikdruck durch Ausschaltung des dritten Magnetventils S3 in einen den ersten Gang betreffenden Druck geändert und als solcher geliefert, wodurch der Schaltvorgang abgeschlossen wird und das in Fig. 5 gezeigte Bild des Hydraulikflusses erreicht.
Nun wird auf Fig. 12 Bezug genommen. Beim Abwärtsschalten aus dem zweiten in den ersten Gang wird das erste Magnetventil S1 bis zur Endphase des Schaltvorgangs im ausgeschalteten Zustand gehalten, dann wird es in den eingeschalteten Zustand gesteuert, das zweite Magnetventil S2 wird ebenfalls in den eingeschalteten Zustand gesteuert, und das dritte Magnetventil S3 und das fünfte Magnetventil S5 werden im ausgeschalteten Zustand belassen.
Infolgedessen wird der der Leitung 28 für die zweite Schaltstufe zugeführte Hydraulikdruck durch einen Auslaß EX des Schaltsteuerventils 26 schnell entlassen, und der der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführte Hydraulikdruck wird durch das 2-3/4-3-Schaltventil 48 entlassen, wodurch das Zurückschalten vom zweiten in den ersten Gang erfolgt.
Es wird auf Fig. 13 Bezug genommen. Beim Zurückschalten aus dem vierten in den zweiten Gang werden im dritten Gang das dritte Magnetventil S3 und das vierte Magnetventil S4 in den Arbeitszyklus gesteuert, und das fünfte Magnetventil S5 wird in den eingeschalteten Zustand gesteuert.
Bei diesem Vorgang wird der der Leitung 30 für die dritte Schaltstufe und der Leitung 32 für die vierte Schaltstufe zugeführte Hydraulikdruck durch den Auslaß EX des Schaltsteuerventils 26 entlassen, und die Ventilkolben des 3-4-Schaltventils 50 und des 2-3/4-3-Schaltventils 48 werden (in der Zeichnung) nach links bewegt.
Ferner wird durch die Arbeitszyklussteuerung des dritten Magnetventils S3 der dem dritten Reibungselement C3 zugeführte Hydraulikdruck durch einen Auslaß EX des ersten Drucksteuerventils 18 entlassen, und der durch das zweite Drucksteuerventil 20 gesteuerte Steuerdruck wird über das 3-4-Schaltventil 50 dem ersten Reibungselement C1 zugeführt, um den Schaltvorgang zu bewerkstelligen.
Beim vorstehend beschriebenen Zurückschalten aus dem vierten in den zweiten Gang wirkt nämlich der Druck der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 als den zweiten Gang betreffender Druck, der Betriebsdruck des dritten Reibungselements C3 und der Druck des dritten Drucksteuerventils 18 werden vereinigt und entlassen, und da das erste Reibungselement C1 unabhängig gesteuert wird, ist eine Einzelansteuerung jeder Kupplung möglich.
Nun wird auf Fig. 14 Bezug genommen, die den Fluß des Hydraulikdrucks in einer Leerlauf- oder Neutralstellung N beim Hydrauliksteuersystem nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht. In diesem Fall wird das 3-4-Schaltventil 50 durch den den vierten Gang betreffenden Druck und durch den Steuerdruck des zweiten Drucksteuerventils 20 gesteuert und besitzt einen Ventilkolben 64, der durch ein elastisches Organ 66 elastisch gelagert ist.
Und zwar wird das 3-4-Schaltventil 50 durch den den vierten Gang betreffenden Druck des Schaltsteuerventils 26 gesteuert, und im ersten, zweiten, dritten und vierten Gang kann der aus dem zweiten Drucksteuerventil 20 zugeführte Hydraulikdruck an das erste Reibungselement C1 geliefert werden. Ferner wird beim Schalten vom dritten in den vierten Gang der dem ersten Reibungselement C1 zugeführte Hydraulikdruck unmittelbar entlassen, und beim Schalten vom dritten in den vierten Gang und vom dritten in den zweiten Gang wird der der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 und dem vierten Reibungselement C4 zugeführte Hydraulikdruck durch das Handventil 16 entlassen, nachdem er das 2-3/4-3-Schaltventil 48 und die erste Rückwärtssteuerleitung 54 durchlaufen hat.
Um dies durchzuführen, weist das 3-4-Schaltventil 50 folgende Merkmale auf: zwei Anschlüsse, die aus der Leitung 32 für die vierte Schaltstufe empfangenen Hydraulikdruck an das 2-3/4-3-Schaltventil 48 liefern; einen Anschluß, der mit dem zweiten Drucksteuerventil 20 in Verbindung steht; zwei Anschlüsse, die mit der ersten Rückwärtssteuerleitung 54 und gleichzeitig mit dem 2-3/4-3-Schaltventil 48 in Verbindung stehen; einen Anschluß, der aus dem zweiten Drucksteuerventil 20 zugeführten Hydraulikdruck an das erste Reibungselement C1 liefert; und zwei Anschlüsse einer Strömungsleitung 68, die den Hydraulikdruck zirkulieren läßt, der dem Anschluß zugeführt wird, der Hydraulikdruck aus dem ersten Reibungselement C1 empfängt.
Ferner ist der im 3-4-Schaltventil 50 eingebaute Ventilkolben 64 durch einen ersten Kolben 70 und einen zweiten Kolben 72 verkörpert. Der erste Kolben 70 wird durch den den vierten Gang betreffenden Druck gesteuert, und der zweite Kolben 72 wird durch den Steuerdruck des zweiten Drucksteuerventils 20 gesteuert. Das elastische Organ 66 lagert den zweiten Kolben 72 federnd.
Nun wird auf Fig. 15 Bezug genommen. Bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit dem gemäß vorstehender Beschreibung aufgebauten 3-4-Schaltventil 50 steuert die Getriebesteuereinheit TCU das erste Magnetventil S1 in den eingeschalteten Zustand und das zweite Magnetventil S2 in den ausgeschalteten Zustand, so daß Hydraulikdruck in die Leitung 28 für die zweite Schaltstufe, die Leitung 30 für die dritte Schaltstufe und die Leitung 32 für die vierte Schaltstufe fließt, und indem das vierte Magnetventil S4 in den ausgeschalteten Zustand gesteuert wird, wird Hydraulikdruck an das zweite Reibungselement C2 und an das dritte Reibungselement C3 geliefert, wodurch das Schalten in den vierten Gang erfolgt.
Wenn der vierte Gang eingelegt ist, wird Hydraulikdruck durch das Hoch/Tief-Druckventil 46 zum Druckregelventil 8 geleitet, um eine Änderung des Leitungsdrucks zu bewirken.
Nun wird auf Fig. 16 Bezug genommen. Beim Zurückschalten aus dem vierten in den dritten Gang wird das im vierten Gang eingeschaltete erste Magnetventil S1 in den ausgeschalteten Zustand gesteuert, und der der Leitung 32 für die vierte Schaltstufe zugeführte Hydraulikdruck wird durch das Schaltsteuerventil 26 entlassen. Folglich bewegen sich die Ventilkolben des 3-4-Schaltventils 50 und des 2-3/4-3-Schaltventils 48 nach links.
Hierbei wird der Ventilkolben 64 des 3-4-Schaltventils 50 durch das elastische Organ 66 und den Steuerdruck des zweiten Drucksteuerventils 20 nach links bewegt, und Steuerdruck wird dem ersten Reibungselement C1 zugeführt.
Ferner wird durch die Arbeitszyklussteuerung des dritten Magnetventils S3 und des vierten Magnetventils S4 ein Teil des Hydraulikdrucks, der im ersten Drucksteuerventil 18 gesteuert und durch das 1-2-Schaltventil 36 an das Schaltsteuerventil 38 geleitet wird, durch die Ausschaltung des fünften Magnetventils S5 der Arbeitskammer h1 des zweiten Reibungselements C2 zugeführt, und der Rest des Hydraulikdrucköls wird dem vierten Reibungselement C4 und der Rückstellkammer h2 des zweiten Reibungselements C2 durch das 2-3/4-3-Schaltventil 48 zugeführt.
Gleichzeitig mit dem vorstehend beschriebenen Vorgang wird der durch das zweite Reibungselement gesteuerte Hydraulikdruck über das 3-4-Schaltventil 50 dem ersten Reibungselement C1 zugeführt, und nach Abschluß des Schaltvorgangs wird durch Ausschaltung des dritten Magnetventils S3 und des vierten Magnetventils S4 normaler Leitungsdruck geliefert.
Nun wird auf Fig. 17 Bezug genommen. Beim Zurückschalten aus dem vierten in den zweiten Gang wird das im vierten Gang ausgeschaltete zweite Magnetventil S2 in den eingeschalteten Zustand gesteuert, der den Leitungen für den dritten und vierten Gang zugeführte Hydraulikdruck wird durch den Auslaß EX des Schaltsteuerventils 26 entlassen, und die Ventilkolben des 3-4-Schaltventils 50 und des 2-3/4-3-Schaltventils 48 bewegen sich (in der Zeichnung) nach links.
Des weiteren werden das dritte Magnetventil S3 und das vierte Magnetventil S4 im Arbeitszyklus betrieben, der dem dritten Reibungselement C3 zugeführte Hydraulikdruck wird durch den Auslaß EX des ersten Drucksteuerventils 18 entlassen, und der vom zweiten Drucksteuerventil 20 eingestellte Steuerdruck wird über das 3-4-Schaltventil 50 dem ersten Reibungselement C1 zugeführt.
Am Ende des Schaltvorgangs in der vorstehend beschriebenen Situation wird das dritte Magnetventil S3 in den eingeschalteten Zustand gesteuert und das vierte Magnetventil S4 wird in den ausgeschalteten Zustand gesteuert. Infolgedessen wird der dem ersten Reibungselement C1 zugeführte Hydraulikdruck in den den ersten Gang betreffenden Druck geändert, wodurch das Schalten in den zweiten Gang bewerkstelligt wird.
Ferner werden beim vorstehend beschriebenen Schaltvorgang das erste Reibungselement C1 und das dritte Reibungselement C3 unabhängig gesteuert, um den Vorteil einer leichten Steuerung zu erzielen.
Da ferner im vierten Gang der Betriebsdruck des zweiten Drucksteuerventils 20 auf eine am weitesten rechts gelegene Fläche des zweiten Kolbens 72 des 3-4-Schaltventils 50 wirkt, selbst wenn die Getriebesteuereinheit TCU ihren Betrieb einstellt, behält der zweite Kolben 72 seine aktuelle Lage bei, und der Hydraulikdruck kann nicht an das erste Reibungselement C1 geleitet werden.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besitzen zahlreiche Vorteile, darunter die Verwirklichung einer leichten Steuerung, indem die Änderung des Leitungsdrucks im dritten und vierten Gang unabhängig von einem Betrieb der Dämpferkupplung ermöglicht wird.
Ferner wird im Fall einer Funktionsstörung, bei der die Getriebesteuereinheit TCU während des Fahrens im ersten und zweiten Gang das Getriebe im dritten Gang hält, der dem dritten Reibungselement C3 zugeführte Hydraulikdruck unterbrochen, und durch Betätigung des ersten und des vierten Reibungselements wird der dritte Gang beibehalten, oder der dem ersten Reibungselement aus dem 3-4-Schaltventil zugeführte Hydraulikdruck wird unterbrochen, wodurch das Auftreten einer Blockierung im Planetenzahnradsatz verhindert wird.
Schließlich ist beim Zurückschalten aus dem vierten in den zweiten Gang eine Einzelansteuerung jeder Kupplung möglich, da das erste und das dritte Reibungselement unabhängig angesteuert werden, wodurch die Steuerung erleichtert wird.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung in Verbindung mit Ausführungsformen beschrieben, die gegenwärtig als die praktischsten und bevorzugtesten angesehen werden, aber es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern vielmehr verschiedenste Abwandlungen und gleichwirkende Anordnungen mitumfassen soll, die im Grundgedanken und Bereich der beiliegenden Ansprüche enthalten sind.

Claims (12)

1. Hydrauliksteuersystem für automatische Getriebe, das folgende Merkmale aufweist:
eine Druckregeleinrichtung (8) zum Regeln eines Hydraulikdrucks, der erzeugt wird, wenn in einer Ölpumpe (4) Öl gepumpt wird;
manuelle und automatische Schaltsteuerorgane (16; 26) zum Einlegen einer Schaltstufe;
eine Hydraulikdrucksteuereinrichtung zum Steuern der Schaltqualität und Schaltempfindlichkeit zur Herstellung eines weichen Übergangs bei einem Schaltstufenwechsel;
eine Dämpferkupplungssteuereinrichtung (12) zum Betätigen einer Dämpferkupplung eines Drehmomentwandlers (2); und
eine Hydraulikdruckverteileranlage (18, 20, 36, 38, 40, 46, 48, 50) zum Liefern und Verteilen einer geeigneten Menge von Hydraulikdrucköl an ein erstes, ein zweites, ein drittes, ein viertes und ein fünftes Reibungselement (C1, . . ., C5), die in der jeweiligen Schaltstufe als Eingangs- und Reaktionselement arbeiten, wobei die Hydraulikdruckverteileranlage folgende Merkmale aufweist:
ein 1-2-Schaltventil (36), zum Schalten aus der ersten in die zweite Schaltstufe, das durch einen die zweite Schaltstufe betreffenden Druck eines Schaltsteuerventils der manuellen und automatischen Schaltsteuerorgane gesteuert wird und einen aus einem ersten Drucksteuerventil (18) zugeführten Hydraulikdruck an ein Schaltsteuerventil (26) und ein 2-3/4-3-Schaltventil (48) leitet;
ein Schaltsteuerventil (38) mit einer Einrichtung zum Steuern der Zeit, zu der Hydraulikdruck an das dritte Reibungselement (C3) geleitet wird, und der Zeit, zu der das in der zweiten und vierten Schaltstufe als Reaktionselement arbeitende zweite Reibungselement (C2) angesteuert wird, wobei das Schaltsteuerventil beim Abwärtsschalten aus der vierten in die zweite Schaltstufe den Betriebsdruck einer Arbeitskammer (h1) des zweiten Reibungselements (C2) auf den die zweite Schaltstufe betreffenden Druck bringt und den Betriebsdruck des dritten Reibungselements (C3) als Steuerdruck des ersten Drucksteuerventils (18) verwendet, um einen Rückstelldruck zu veranlassen;
ein ausfallsicheres Ventil (40), das durch den dem ersten Reibungselement (C1), dem zweiten Reibungselement (C2), dem dritten Reibungselement (C3) und dem vierten Reibungselement (C4) zugeführten Hydraulikdruck gesteuert wird und das den der Arbeitskammer (h1) des zweiten Reibungselements (C2) zugeführten Hydraulikdruck steuert;
ein Hoch/Tief-Druckventil (46), das mittels eines Steuerdrucks aus einer Zeitsteuerleitung (52) durch Ein/Ausschaltung von Magnetventilen (S1, . . ., S5) gesteuert wird und das nach einem Schalten in die dritte und vierte Schaltstufe einen die dritte Schaltstufe betreffenden Druck an ein Druckregelventil (8) leitet, um eine Änderung des Leitungsdrucks zu ermöglichen;
ein 2-3/4-3-Schaltventil (48), das in der dritten und vierten Schaltstufe durch einen die dritte bzw. vierte Schaltstufe betreffenden Druck angesteuert wird und das wahlweise aus dem 1-2-Schaltventil (36) und dem 3-4-Schaltventil (50) empfangenen Hydraulikdruck in einer Rück­ wärtsschaltstufe (R) zum vierten Reibungselement (C4) und zu einer Rückstellkammer (h2) des zweiten Reibungselements (C2) leitet; und
ein 3-4-Schaltventil (50), das durch einen die vierte Schaltstufe betreffenden Druck des Schaltsteuerventils (26) gesteuert wird und in der ersten, zweiten und dritten Schaltstufe aus einem zweiten Drucksteuerventil (20) zugeführten Hydraulikdruck an das erste Reibungselement (C1) leitet und in der vierten Schaltstufe durch Zufuhr des die vierte Schaltstufe betreffenden Drucks zum 2-3/4-3-Schaltventil (48) gesteuert wird, so daß der zur Rückstellkammer (h2) des zweiten Reibungselements (C2) und zum vierten Reibungselement (C4) geleitete Hydraulikdruck unterbrochen wird und gleichzeitig der Rückstelldruck veranlaßt werden kann.
2. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 1, wobei das 1-2-3-Schaltventil (36) folgende Merkmale aufweist: einen Anschluß, der aus dem Schaltsteuerventil (26) den die zweite Schaltstufe betreffenden Druck empfängt; einen Anschluß, der mit dem ersten Drucksteuerventil (18) der Hydraulikdrucksteuereinrichtung und mit einer zweiten Rückwärtssteuerleitung (56) verbunden ist; einen Anschluß, der den aus dem ersten Drucksteuerventil (18) empfangenen Hydraulikdruck an das 2-3/4-3-Schaltventil (48), das Schaltsteuerventil (38) und das ausfallsichere Ventil (40) liefert; und einen Anschluß, der den aus der zweiten Rückwärtssteuerleitung (56) empfangenen Hydraulikdruck an das fünfte Reibungselement (C5) liefert.
3. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 1, wobei das Schaltsteuerventil (38) folgende Merkmale aufweist: einen von einem Magnetventil (S5) gesteuerten Anschluß, der aus der mit einer Leitung (34) für die erste Schaltstufe verbundenen Zeitsteuerleitung (52) Steuerdruck empfängt; einen Anschluß, der aus dem 1-2-Schaltventil (36) und der Leitung (28) für die zweite Schaltstufe und der Leitung (30) für die dritte Schaltstufe des Schaltsteuerventils (26) Hydraulikdruck empfängt; und einen Anschluß, der den von den vorstehend genannten Anschlüssen empfangenen Hydraulikdruck wahlweise an das ausfallsichere Ventil (40) und das dritte Reibungselement (C3) liefert.
4. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 3, wobei das Magnetventil (S5) unmittelbar von der Getriebesteuereinheit (TCU) gesteuert wird und durch Ein/Ausschaltung unmittelbar das Schaltsteuerventil (38) und das Hoch/Tief-Druckventil (46) steuert.
5. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 3, wobei eine die dritte Schaltstufe betreffende Leitung (30), die mit dem Schaltsteuerventil (38) in Verbindung steht, eine Strömungsleitung (58) mit einer Drosselöffnung (60) und ein Rückschlagventil (62) zum Unterbrechen des dem Schaltsteuerventil (38) zugeführten Hydraulikdrucks aufweist.
6. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 1, wobei das ausfallsichere Ventil (40) folgende Merkmale aufweist: zwei mit dem Schaltsteuerventil (38) verbundene Anschlüsse; einen Anschluß, der mit einer die zweite Schaltstufe betreffenden Leitung (28) des Schaltventils (48) verbunden ist; einen Anschluß, der einen Teil des dem ersten Reibungselement (C1) zugeführten Hydraulikdrucks empfängt; einen Anschluß, der einen Teil des Hydraulikdrucks empfängt, der der Rückstellkammer (h2) des zweiten Reibungselements (C2) und dem vierten Reibungselement (C4) zugeführt wird; einen Anschluß zum Empfangen eines die zweite Schaltstufe betreffenden Drucks; und einen Anschluß, der den vom Schaltsteuerventil (38) zugeführten Hydraulikdruck an die Arbeitskammer (h1) des zweiten Reibungselements (C2) leitet.
7. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 1, wobei das Hoch/Tief-Druckventil (46) folgende Merkmale aufweist: einen Anschluß, der mit der Zeitsteuerleitung (52) verbunden ist; einen Anschluß, der mit der Leitung (30) für die dritte Schaltstufe verbunden ist, um Druck für die dritte Schaltstufe zu empfangen; und einen Anschluß, der den gemäß vorstehendem Merkmal empfangenen, die dritte Schaltstufe betreffenden Druck an das Druckregelventil (8) leitet.
8. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 1, wobei das 2-3/4-3-Schaltventil (48) folgende Merkmale aufweist: einen Anschluß, der mit der Leitung (30) für die dritte Schaltstufe verbunden ist; einen Anschluß, der über das 3-4-Schaltventil (50) mit einer Leitung (32) für die vierte Schaltstufe verbunden ist; einen Anschluß, der mit dem 1-2-Schaltventil (36) in der Weise verbunden ist, daß er Hydraulikdruck empfängt; einen Anschluß, der mit der ersten Rückwärtssteuerleitung (54) verbunden ist; und einen Anschluß, der mit der Rückstellkammer (h2) des zweiten Reibungselements (C2) und dem vierten Reibungselement (C4) verbunden ist und aus diesen Hydraulikdruck empfängt.
9. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 1, wobei das 3-4-Schaltventil (50) folgende Merkmale aufweist: einen Anschluß zum Empfangen von Hydraulikdruck aus der Leitung (32) für die vierte Schaltstufe und zum Zuführen dieses Hydraulikdrucks an das 2-3/4-3-Schaltventil (48); einen Anschluß, der mit dem zweiten Drucksteuerventil (20) verbunden ist; zwei Anschlüsse zum Zuführen des aus der ersten Rückwärtssteuerleitung (54) empfangenen Hydraulikdrucks an das 2-3/4-3-Schaltventil (48); und einen Anschluß, der den aus dem zweiten Drucksteuerventil (20) empfangenen Hydraulikdruck dem ersten Reibungselement (C1) zuführt.
10. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 1, wobei das 3-4-Schaltventil (50), das durch den die vierte Schaltstufe betreffenden Druck gesteuert wird, den dem zweiten Drucksteuerventil (20) zugeführten Hydraulikdruck in der ersten, zweiten und dritten Schaltstufe an das erste Reibungselement (C1) leitet, beim Schalten von der dritten in die vierte Schaltstufe den dem zweiten Reibungselement (C2) zugeführten Hydraulikdruck unmittelbar entläßt, und beim Schalten von der dritten in die vierte oder zweite Schaltstufe den der Rückstellkammer (h2) des zweiten Reibungselements (C2) und dem zweiten Reibungselement (C2) zugeführten Hydraulikdruck durch das Handventil (16) über das 2-3/4-3-Schaltventil (48) und die erste Rückwärtssteuerleitung (54) entläßt.
11. Hydrauliksteuersystem nach Anspruch 10, wobei das 3-4-Schaltventil (50) folgende Merkmale aufweist: zwei Anschlüsse, die aus der Leitung (32) für die vierte Schaltstufe empfangenen Hydraulikdruck an das 2-3/4-3-Schaltventil (48) liefern; einen Anschluß, der mit dem zweiten Drucksteuerventil (20) in Verbindung steht; zwei Anschlüsse, die mit der ersten Rückwärtssteuerleitung (54) und gleichzeitig mit dem 2-3/4-3-Schaltventil (48) in Verbindung stehen; einen Anschluß, der aus dem zweiten Drucksteuerventil (20) zugeführten Hydraulikdruck an das erste Reibungselement (C1) liefert; und zwei Anschlüsse einer Strömungsleitung (68), die den Hydraulikdruck zirkulieren läßt, der dem Anschluß zugeführt wird, der Hydraulikdruck aus dem ersten Reibungselement (C1) empfängt.
12. Verfahren zur Einzelansteuerung von Kupplungen, bei dem bei einem überspringenden Schalten aus der vierten in die zweite Schaltstufe in einem Zustand, in dem das Reaktionselement eingeschaltet ist, durch Ein/Ausschaltsteuerung der Kupplungen zuerst ein Schalten in die dritte und dann in die zweite Schaltstufe erfolgt.
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