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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Wäschetrockner.
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Ein für den Gebrauch im Haushalt
bestimmter Wäschetrockner
umfaßt
ein Luftzirkulationssystem, bei dem ein Strom trockener, heißer Luft
einer nasse Wäsche
enthaltenden Trommel zugeführt wird,
wodurch das in der Wäsche
enthaltene Wasser verdampft wird. Die das hierdurch verdampfte Wasser
enthaltende Luft wird dann gekühlt,
um das Wasser zu kondensieren, so daß die Luft entfeuchtet wird. Die
entfeuchtete, trockene Luft wird dann mittels einer Heizvorrichtung
erwärmt
und wieder der Trommel zugeführt.
Die Trommel wird langsam um eine horizontale Achse gedreht, wodurch
die Wäsche
in der Trommel durcheinandergeworfen und gleichmäßig getrocknet wird.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Wäschetrockner
wird die Zirkulation der Luft von einem Gebläse erzeugt, dessen Drehbewegung
in den meisten Fällen
von demselben Motor angetrieben wird, der auch zum Antreiben der
Drehbewegung der Trommel verwendet wird. D. h., die Drehbewegung des
Motors wird über
einen Riemenscheiben, Keilriemen usw. umfassenden Antriebsmechanismus
sowohl auf das Gebläse
als auch auf die Trommel übertragen,
wodurch das Gebläse
bzw. die Trommel mit vorherbestimmten Drehzahlen gedreht werden.
Im einzelnen umfaßt
der Trommel-Antriebsmechanismus eine an einer Drehachse oder Antriebswelle
der Trommel festgelegte Riemenscheibe, einen straff über die
Riemenscheibe und die Außenwand
der zylindri schen Trommel gezogenen Keilriemen und einen Spannmechanismus
zum ausreichenden Spannen des Keilriemens.
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Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Wäschetrockner
der Keilriemen reißt
oder von der Riemenscheibe oder der Trommel entgleist oder abgleitet
oder wenn die Spannung des Keilriemens aufgrund eines Versagens
des Spannmechanismus verlorengeht, so hat dies zur Folge, daß sich die
Trommel entweder in irregulärer
Weise dreht oder schließlich
anhält.
Wenn dies geschieht, wird die heiße Luft ständig denjenigen Wäschestücken zugeführt, die
an einer oder nahe einer Zuführöffnung für das Zuführen der
heißen
Luft in die Trommel liegen, so daß diese Wäschestücke übermäßig erwärmt werden, wodurch einige
Wäschestücke, in
Abhängigkeit
von den Arten von Fasern, aus denen sie bestehen, entfärbt oder verbrannt
werden können.
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Aus der
DE 43 43 283 A1 ist eine
Vorrichtung zum Steuern der Wäschetrockendauer
einer Waschmaschine bekannt. Es ist nicht-leitendes Rohr zum Ableiten
von Wasser aus dem Waschbehälter
und eine in diesem Rohr angebrachte Übertragungsspannungserzeugungseinrichtung
zum Erzeugen einer der Ablaßwassermenge
entsprechenden Übertragungsspannung
vorgesehen. Eine Vergleichseinrichtung vergleicht die der Übertragungsspannung
mit einer vorbestimmten Referenzspannung und erzeugt ein Vergleichssignal;
ein Mikrocomputer steuert einen Motor zur Trockenvorgang in Abhängigkeit
von dem Vergleichssignal.
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Aus der nachveröffentlichten
DE 196 14 721 A1 ist eine
Textilschleudervorrichtung zum Abschleudern von Flüssigkeit
aus textilen Gegenständen
bekannt, bei der eine Trommel um eine horizontale Achse gedreht
wird und ein festes Gewicht in der Trommel angeordnet ist, um der
Trommel eine feste ex zentrische Belastung zu verleihen. Über Beurteilungsmittel
wird die Größe der resultierenden
exzentrischen Belastung beurteilt und über Drehzahlkontrollmittel
wird ein Motor in Abhängigkeit
der Größe der resultierenden
exzentrischen Belastung angesteuert.
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Aus der
US 4,857,813 ist ein Motorsteuerkreis
bekannt, welcher einen Operationsschalter umfaßt, über den ein Vorwärtsrotationssignal
oder ein Rückwärtsrotationssignal
ausgebbar ist.
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Aus der
US 5,006,778 ist ein Steuerung für einen
Wäschetrockner
mit einem Induktionsantriebsmotor und einem elektrischen Widerstandsheizelement
bekannt.
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Bei dem in der Veröffentlichung
der japanischen ungeprüften
Patentanmeldung mit der Nr. S60-48795 offenbarten Wäschetrockner
wird die vorstehend beschriebene Irregularität dadurch detektiert, daß eine irreguläre Auslenkung
einer in dem Spannmechanismus verwendeten Feder detektiert wird.
Ein solcher Mechanismus zum Detektieren der Irregularität erfordert
jedoch teure mechanische Teile von besonderer Konstruktion, was
nicht nur die Produktionskosten erhöht, sondern auch viel Zeit
und Mühe
beim Zusammenbau erfordert.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, einen Wäschetrockner zu schaffen, der
mit einem System zum Verhindern einer durch eine Irregularität des Riemens,
wie beispielsweise einem Reißen
oder einem Abgleiten desselben, verursachten übermäßigen Erwärmung der Wäsche in der Trommel versehen
ist, ohne einen komplizierten, teuren Detektionsmechanismus zu verwenden.
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Bei einem Wäschetrockner zum Durchführen eines
Trocknungsvorganges, welcher die Verfahrensschritte
- – Zuführen von
mittels einer Heizvorrichtung erwärmter Luft zu einer zu trocknende
Wäsche
enthaltenden Trommel,
- – Entfeuchten
der Luft, die die Trommel durchquert hat, durch Kühlen der
Luft, und
- - Zuführen
der entfeuchteten Luft zu der Trommel
umfaßt, so daß eine Luftzirkulation
oder ein Luftkreislauf erzeugt wird, wobei die Trommel über einen Riemen
von einem Motor angetrieben wird, wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Wäschetrockner
folgendes umfaßt: - a) einen Umdrehungsdetektor zum Erzeugen eines
Umdrehungssignals für
jede voreingestellte Umdrehung des Motors;
- b) eine Motorsteuerungseinrichtung zum Antreiben des Motors
während
einer ersten vorgegebenen Zeitdauer und zum anschließenden Unterbrechen
einer Stromversorgung des Motors während einer zweiten vorgegebenen
Zeitdauer in einer Anfangsphase des Trocknungsvorganges;
- c) einen Umdrehungszähler
zum Zählen
der Anzahl von Umdrehungssignalen, die von dem Umdrehungsdetektor
während
der zweiten vorgegebenen Zeitdauer erzeugt werden;
- d) einen Irregularitätsdetektor
zum Detektieren einer Irregularität durch Vergleichen der von
dem Umdrehungszähler
gezählten
Anzahl der Umdrehungssignale mit einem vorgegebenen Wert; und
- e) eine Vorgangsanhalteeinrichtung zum Abbrechen des Trocknungsvorgangs,
wenn eine Irregularität
von dem Irregularitätsdetektor
detektiert wird.
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Dabei kann die voreingestellte Umdrehung des
Motors, die der Umdrehungsdetektor detektiert, je nach Voreinstellung
eine ganze Umdrehung oder ein vorgegebener Bruchteil einer Umdrehung,
also beispielsweise eine halbe Umdrehung, sein.
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Die Motorsteuerungseinrichtung führt dem Motor
einen Antriebsstrom zu, so daß die
Drehzahl des Motors auf eine vorgegebene Normaldrehzahl ansteigt,
und bricht dann das Antreiben des Motors ab, wenn die erste vorgegebene
Zeitdauer verstrichen ist, wobei die erste vorgegebene Zeitdauer
vorher in geeigneter Weise so eingestellt worden ist, daß der Motor
die vorgegebene Normaldrehzahl erreichen kann. Auch nachdem die
Motorsteuerungseinrichtung das Antreiben des Motors abgebrochen
hat, dreht sich der Motor aufgrund seiner Trägheit weiter. Während dieser
Trägheitsdrehbewegung
nimmt die Drehzahl des Motors um so schneller ab, je größer die
Belastung des Motors ist, und umgekehrt. Während die Stromversorgung des
Motors während
der zweiten vorgegebenen Zeitdauer unterbrochen ist, detektiert
der Umdrehungsdetektor eine voreingestellte (ganze oder teilweise)
Umdrehung des Motors und erzeugt ein Umdrehungssignal, das mit jeder voreingestellten
Umdrehung des Motors synchronisiert ist, und der Umdrehungszähler zählt die
Anzahl der Umdrehungssignale. Wenn sich die Verbindung zwi schen
dem Motor und der Trommel durch den Riemen in einem normalen Zustand
befindet, wird der Motor angemessen belastet, so daß die Drehzahl des
Motors während
der Trägheitsdrehbewegung
beträchtlich
abnimmt. Wenn hingegen die Verbindung aufgrund des Reißens oder
Abgleitens des Riemens verlorengegangen ist, fällt die Drehzahl des Motors während der
Trägheitsdrehbewegung
nicht so schnell ab wie in dem normalen Zustand. Daher überprüft der Irregularitätsdetektor
durch Vergleichen der von dem Umdrehungszähler gezählten Anzahl von Umdrehungssignalen
mit dem vorgegebenen Wert den Zustand des Riemens, und die Vorgangsanhalteeinrichtung
bricht den Trocknungsvorgang ab, wenn die Irregularität von dem
Irregularitätsdetektor
detektiert wird.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
des Wäschetrockners
wird sogar dann, wenn eine Irregularität, wie beispielsweise das Reißen oder
Abgleiten des Riemens, auftritt, bevor ein Trocknungsvorgang begonnen
wird, diese Irregularität
mit Sicherheit in der Anfangsphase des Vorgangs detektiert, worauf
der Trocknungsvorgang sofort abgebrochen wird, so daß das übermäßige Erwärmen der
Wäsche
in der Trommel vermieden wird.
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Zusätzlich zur Ausführung des
Irregularitätsdetektionsvorganges
in der Anfangsphase eines Trocknungsvorgangs, wie vorstehend beschrieben, ist
es ferner von Vorteil, einen weiteren Irregularitätsdetektionsvorgang
auch im Laufe des Trocknungsvorganges auszuführen, um das Reißen oder
ein ähnliches
Versagen des Riemens, das während
des Trocknungsvorganges auftreten kann, zu detektieren.
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Angesichts dessen ist bei einer bevorzugten Ausge staltung
(Anspruch 2) vorgesehen, daß die Motorsteuerungseinrichtung
die Stromversorgung des Motors auch während einer dritten vorgegebenen
Zeitdauer unterbricht, nachdem der Trocknungsvorgang während einer
vorgegebenen Zeitdauer ausgeführt
worden ist, daß der
Umdrehungszähler die
Anzahl von Umdrehungssignalen zählt,
die von dem Umdrehungsdetektor während
der dritten vorgegebenen Zeitdauer erzeugt werden, und daß die Vorgangsanhalteeinrichtung
den Trocknungsvorgang abbricht, wenn eine Irregularität von dem
Irregularitätsdetektor
detektiert wird. Hierbei kann die dritte vorgegebene Zeitdauer mit
der zweiten vorgegebenen Zeitdauer übereinstimmen, um den Aufbau
zu vereinfachen.
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Bei dem Wäschetrockner wird sogar dann, wenn
eine Irregularität,
wie beispielsweise das Reißen
oder Abgleiten des Riemens, während
des Trocknungsvorganges auftritt, diese Irregularität mit Sicherheit
detektiert, nachdem der Trocknungsvorgang während der vorgegebenen Zeitdauer
ausgeführt
worden ist, worauf der Trocknungsvorgang sofort abgebrochen wird,
so daß das übermäßige Erwärmen der
Wäsche
in der Trommel verhindert wird.
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Bei dieser Ausführungsform des Wäschetrockners
verschlechtert sich jedoch die Trocknungsleistung unvermeidbar,
da die Drehzahl des Motors verringert wird, wenn die Stromversorgung
des Motors zeitweise unterbrochen wird. Deshalb ist es erwünscht, den
Irregularitätsdetektionsvorgang
nicht auszuführen,
wenn sichergestellt ist, daß der
Riemen sich in dem normalen Zustand befindet.
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Angesichts dessen ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung
des Wäschetrockners vorgesehen (Anspruch
3), daß der
Wäschetrockner
eine Belastungsschätzungseinheit
umfaßt
zum Schätzen
einer Belastung des Motors, bevor die Stromversorgung des Motors
bei dem Irregularitätsdetektionsvorgang unterbrochen
wird, nachdem der Trocknungsvorgang während der vorgegebenen Zeitdauer
ausgeführt worden
ist, wobei, wenn sich herausstellt, daß die Belastung kleiner ist
als ein vorgegebener Wert, die Stromversorgung des Motors unterbrochen
wird, um die Irregularität
zu detektieren.
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Die Belastungsschätzungseinheit schätzt die Belastung
des Motors, ohne daß die
Drehzahl des Motors verringert wird. Wenn die dadurch geschätzte Belastung
kleiner ist als der vorgegebene Wert, ist es sehr wahrscheinlich,
daß eine
Irregularität,
wie beispielsweise das Reißen
oder Abgleiten des Riemens, aufgetreten ist. Daher unterbricht die
Motorsteuerungseinrichtung die Stromversorgung des Motors, um den
Irregularitätsdetektionsvorgang
auszuführen, nur
dann, wenn die von der Belastungsschätzungseinheit geschätzte Belastung
des Motors kleiner ist als der vorgegebene Wert.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung betrifft
insbesondere einen Wäschetrockner,
bei dem die Drehbewegung des Motors mittels eines Phasenanschnittverfahrens
gesteuert wird (Anspruch 4).
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Ein Phasenanschnittverfahren wird
allgemein verwendet, um die Drehbewegung eines Motors zu steuern.
Bei diesem Verfahren wird ein Motoreinschaltsignal zu einem TRIAC
oder einer ähnlichen Einrichtung,
die zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung des Motors vorgesehen
ist, bei einem Phasenwinkel gesandt, der um einen vorbestimmten
Winkel gegenüber
jedem Nulldurchgang in dem Wechselstrom verzögert ist, wodurch der TRIAC einschaltet
und die Stromversorgung des Motors gestartet wird. Der Phasenwinkel
wird üblicherweise
im Bereich von 0 bis 180° definiert,
wobei jeder Nulldurchgang als 0° definiert
wird, und der Phasenwinkel, bei dem das Motoreinschaltsignal erzeugt
wird, wird im folgenden als "Phasenanschnittswinkel" bezeichnet. Wenn
der Phasenanschnittswinkel geändert
wird, ändert
sich die dem Motor zugeführte
Leistung entsprechend. Somit kann die Drehbewegung des Motors durch
Variieren des Phasenanschnittswinkels gesteuert werden. Wenn die
Belastung des Motors größer ist,
wird eine höhere
Leistung benötigt, um
den Motor drehen zu lassen, und dementsprechend wird der Phasenanschnittswinkel
kleiner, wenn man den Motor mit einer konstanten Drehzahl drehen
lassen will.
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Bei dem Wäschetrockner, der auf den vorstehenden
Erkenntnissen beruht, ist vorgesehen, daß die Belastungsschätzungseinheit
einen der dem Motor zugeführten
Leistung entsprechenden Phasenanschnittswinkel bestimmt, während der
Motor so gesteuert wird, daß er
sich mit einer vorgegebenen Drehzahl dreht. Beispielsweise beurteilt
die Belastungsschätzungseinheit,
während
der Motor sich mit einer vorgegebenen Drehzahl dreht, ob der Phasenanschnittswinkel
größer ist
als ein vorgegebener Wert. Wenn der Phasenanschnittswinkel größer ist als
der vorgegebene Wert, wird angenommen, daß die Belastung des Motors
so klein ist, daß es
sehr wahrscheinlich ist, daß der
Riemen in einem irregulären
Zustand ist. Ein anderes Verfahren zum Schätzen der Belastung des Motors
auf der Grundlage des Phasenanschnittswinkels wird nachstehend bei
der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden, bei dem ein Bereich des Phasenwinkels,
in dem das Motoreinschaltsignal auf einem Hochpegel gehalten wird,
auf der Grundlage des Phasenanschnittswinkels berechnet wird, und
bei dem der Bereich des Phasenwinkels mit einem vorgegebenen Referenzwert
verglichen wird, um zu beurteilen, ob die Belastung des Motors normal
ist.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
des Wäschetrockners
(gemäß Anspruch
3 und 4) wird die Drehzahl der Trommel nur dann verringert, um den
Irregularitätsdetektionsvorgang
auszuführen,
wenn die Belastungsschätzungseinheit
zu dem Schluß kommt,
daß die
Belastung des Motors irregulär
klein ist. Mit anderen Worten, es wird, wenn sich die Belastung
des Motors als normal herausstellt, angenommen, daß sich der
Riemen in dem normalen Zustand befindet, und der Irregularitätsdetektionsvorgang
wird nicht ausgeführt.
Dadurch wird eine Situation vermieden, in der die Drehzahl des Motors
verringert wird, um den Irregularitätsdetektionsvorgang auszuführen, obwohl
nur eine geringe oder gar keine Wahrscheinlichkeit für die Irregularität besteht,
und die Trocknungsleistung wird demgemäß aufrechterhalten.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Wäschetrockners
ist vorgesehen, daß ein
zusätzlicher
Irregularitätsdetektionsvorgang mehrere
Male auch dann ausgeführt
wird, wenn keine Irregularität
bei dem Irregularitätsdetektionsvorgang
detektiert wird, welcher ausgeführt
wird, nachdem der Trocknungsvorgang während der vorgegebenen Zeitdauer
fortgesetzt worden ist, und daß der Trocknungsvorgang
weiter fortgesetzt wird, wenn keine Irregularität bei dem zusätzlichen
Vorgang detektiert wird (Anspruch 5). Der zusätzliche Vorgang umfaßt die Verfahrensschritte
- – Antreiben
des Motors während
einer vierten vorgegebenen Zeitdauer,
- – anschließendes Unterbrechen
der Stromversorgung des Motors während
der dritten vorgegebenen Zeitdauer, und
- – Vergleichen
der Anzahl der von dem Umdrehungsdetektor während der dritten vorgegebenen Zeitdauer
erzeugten Umdrehungssignale mit einem vorgegebenen Wert.
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Hierbei kann die vierte vorgegebene
Zeitdauer mit der ersten vorgegebenen Zeitdauer übereinstimmen, um den Aufbau
zu vereinfachen.
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Hier kann eine Irregularität, die während des Trocknungsvorganges
aufgetreten ist, mit Sicherheit durch die Wiederholung des zusätzlichen
Vorgangs detektiert werden. Hierbei kann, wenn die Anzahl der Wiederholungen
des zusätzliches
Vorgangs erhöht wird,
die Detektion der Irregularität
zuverlässiger sein,
während
sich die Trocknungsleistung verschlechtert, da die Drehzahl der
Trommel häufig
verringert wird. Unter Berücksichtigung
dieser Tatsache sollte die Anzahl von Wiederholungen auf einen mäßig hohen
Wert, beispielsweise den Wert drei, eingestellt werden.
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Da der Irregularitätsdetektionsvorgang
mehrere Male wiederholt wird, nachdem der Trocknungsvorgang während einer
vorgegebenen Zeitdauer fortgesetzt worden ist, ist die Wahrscheinlichkeit,
daß die Detektion
einer Irregularität
unterbleibt, deutlich verringert und die Zuverlässigkeit der Detektion erhöht.
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Ein erfindungsgemäßer Wäschetrockner ist also mit einem
System zum Verhindern einer durch eine Irregularität des Keilriemens,
beispielsweise einem Reißen
oder Abgleiten desselben, verursachten übermäßigen Erwärmung der Wäsche in der Trommel versehen.
Durch dieses System wird die Stromversorgung des Motors zeitweilig
unterbrochen, während
der Motor sich mit einer vorgegebenen Drehzahl dreht, wonach der
Motor aufgrund seiner Trägheit fortfährt, sich
zu drehen. Während
einer vorgegebenen Zeitdauer wird bei der Trägheitsdrehbewegung die Anzahl
von Umdrehungen des Motors gezählt. Wenn
der Keilriemen sich in dem normalen Zustand befindet, wird der Motor
angemessen belastet, so daß die
Drehzahl des Motors während
der Trägheitsdrehbewegung
schnell abnimmt, und die Anzahl der Umdrehungen ist demgemäß klein.
Wenn hingegen der Keilriemen sich in einem irregulären Zustand
befindet, ist die Anzahl der Umdrehungen groß. Folglich wird der Zustand
des Keilriemens durch Vergleichen der Anzahl der Umdrehungen mit
einem vorgegebenen Wert überprüft, und
wenn die Anzahl kleiner ist als der vorgegebene Wert, wird der Trocknungsvorgang
abgebrochen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
und zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners;
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2 eine
Vorderansicht eines Bedienungsfeldes des Wäschetrockners aus 1;
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3 ein
Blockschaltbild des elektrischen Systems des Wäschetrockners aus den 1 und 2;
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4A – 4D Schaubilder, die Signalformen darstellen,
um den Vorgang der Steuerung der Drehbewegung eines Motors des Wäschetrockners
aus den 1 bis 3 zu erklären;
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5 und 6 Flußdiagramme des Vorgangs der
Detektion einer Irregularität
des Keilriemens;
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7 ein
Flußdiagramm
einer Prozedur oder eines Unterprogramms zum Setzen eines Referenz-Stromflußwinkels,
die oder das in dem Vorgang zur Detektion einer Irregularität des Keilriemens
enthalten ist; und
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8 ein
Flußdiagramm
einer Prozedur oder eines Unterprogramms zur Behandlung eines Fehlers,
die oder das in dem Vorgang der Detektion einer Irregularität des Keilriemens
enthalten ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird im folgenden der gesamte Aufbau
eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners
beschrieben. Der als Ganzes mit 1 bezeichnete Wäschetrockner umfaßt einen
Rahmen 2, der in der Mitte seiner Vorderseite mit einer
Wäscheeinlaßöffnung 3 versehen
ist, und die Einlaßöffnung 3 ist
durch eine Tür 4 verschließbar. Eine
hintere Platte 5 ist an der Rückseite des Rahmens 2 festgelegt,
und ein Lufteinlaß
6 zum
Einleiten der Umgebungsluft ist ungefähr in der Mitte der hinteren
Platte 5 angeordnet. Ein Luftauslaß 7 zum Auslassen
der Luft ist am Boden des Rahmens 2 angeordnet. An dem
vorderen Bereich des Rahmens 2 ist eine Halteplatte 8,
welche aus einem zu einem Ring geformten Blech besteht, so festgelegt,
daß sie
die Wäscheeinlaßöffnung 3 umgibt.
In dem hinteren Bereich des Rahmens 2 ist eine Halteplatte 9 parallel
zu und in einem vorgegebenen Abstand von der hinteren Platte 5 angeordnet.
Ein Gebläsegehäuse 10,
das teilweise geschnitten dargestellt ist, ist an der Halteplatte 9 festgelegt.
Das Gebläsegehäuse 10 und
die Halteplatte 9 bilden eine Wand, die den Raum in dem
Rahmen 2 in eine Gebläsekammer 11 und
eine Trockenkammer 12 teilt.
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In der Trockenkammer 12 ist
eine Trommel 13 mit einer horizontalen Drehachse angeordnet,
wobei das offene Ende der Trommel 13 der Wäscheeinlaßöffnung 3 zugewandt
ist. Der vordere Bereich der Trommel 13 wird von der Trommelhalteplatte 8 über einen
Filz oder ähnliches
gehalten, und der hintere Bereich der Trommel 13 ist drehbar
von einer Hauptwelle 14 gehalten. Eine Lufteinleitungsöffnung 17 zum
Einleiten von Luft in die Trommel 13 ist in dem unteren
Bereich der Trommelhalteplatte 8 ausgebildet, während eine
mit einem Fusselfilter oder Flusensieb 16 abgedeckte Luftaustrittsöffnung 15 an
der Rückseite
der Trommel 13 ausgebildet ist. In der Halteplatte 9 sind
Lüftungsöffnungen 18 für den Transport
von Luft zwischen der Gebläsekammer 11 und der
Trockenkammer 12 ausgebildet. Ein Dichtungsteil 19 ist
zwischen der Trommel 13 und der Halteplatte 9 angeordnet,
wodurch gewährleistet
ist, daß der Luftstrom
von der Luftaustrittsöffnung 15 zu
den Lüftungsöffnungen 18 transportiert
wird.
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In der Gebläsekammer 11 ist ein
scheibenförmiges
Duplexgebläse 20 aus
Kunststoff an der Hauptwelle 14 festgelegt. Der Aufbau
des Duplexgebläses 20 ist
derart, daß auf
beiden Seiten einer Scheibe jeweils mehrere Schaufeln in radialer
Richtung ausgebildet sind, wobei die Schaufeln, welche der Trockenkammer 12 zugewandt
sind, ein Zirkulationsgebläse 20a und
die Schaufeln, welche der hinteren Platte 5 zugewandt sind,
ein Kühlgebläse 20b bilden.
Ferner ist das Duplexgebläse 20 mit
kreisförmigen
Nuten versehen, die konzentrisch längs des Umfangs der Seite,
welche der Halteplatte 9 zugewandt ist, ausgebildet sind.
Das Duplexgebläse 20 ist in
eine kreisförmige Öffnung eingesetzt,
die ungefähr in
der Mitte einer vertikalen Wand 21, welche in dem Gebläsegehäuse 10 angeordnet
ist, ausgebildet ist, so daß das
Duplexgebläse 20 zusammen
mit der Wand 21 eine Abschirmung zum Teilen der Gebläsekammer 11 in
einen Entfeuchtungskanal 22 und einen Kühlkanal 23 bildet.
Die Wand 21 ist mit kreisförmigen Nuten versehen, die
konzentrisch um die Öffnung
auf der Seite ausgebildet sind, welche der hinteren Platte 5 zugewandt
ist. Wenn das Duplexgebläse 20 in
die Öffnung
der Wand 21 eingesetzt ist, stehen die kreisförmigen Nuten
des Duplexgebläses 20 lose
in Eingriff mit den kreisförmigen
Nuten der Wand 21, ohne daß Kontakt zwischen denselben
besteht. D. h., die Nuten des Duplexgebläses 20 und die Nuten
der Wand 21 bilden eine Labyrinthdichtung, so daß kein Austausch
von Luft zwischen dem Entfeuchtungskanal 22 und dem Kühlkanal 23 auftritt.
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Der untere Teil des Entfeuchtungskanals 22 ist
durch eine Leitung 24 mit der in der Trommelhalteplatte 8 ausgebildeten
Lufteinleitungsöffnung 17 verbunden.
In der Leitung 24 ist eine Heizvorrichtung 25 nahe
der Lufteinleitungsöffnung 17 angeordnet, wobei
die Heizvorrichtung 25 beispielsweise unter Verwendung
eines wabenförmigen
Thermistors mit positivem Temperaturkoeffizienten aufgebaut ist.
In dem untersten Bereich der Leitung 24 ist eine Wasserauslaßöffnung 26 zum
Ablassen des in der Leitung 24 kondensierten Wassers angeordnet.
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Am Boden des Rahmens 2 ist
ein Motor 27 angeordnet, der mit Riemenscheiben 28 und 31 an jeweils
einem Ende seiner Drehwelle versehen ist. Ein Keilriemen 32 ist
straff über
die Trommel 13 und die Riemenscheibe 31 gezogen,
so daß die
Trommel 13 durch den Motor 27 angetrieben wird.
In ähnlicher Weise
ist ein Gebläseriemen 29 straff über die
Riemenscheibe 28 und eine weitere Riemenscheibe 30, die
einstückig
in der Mitte des Kühlgebläses 20b ausgebildet
ist, gezogen, um das Duplexgebläse 20 anzutreiben.
Eine Spannriemenscheibe 33 ist zum Spannen des Keilriemens 32 während der
Drehung der Trommel 13 vorgesehen, wodurch der Keilriemen 32 am
Abrutschen oder Abgleiten von der Trommel 13 gehindert
wird. Ein Umdrehungssensor 34 zum Detektieren der Drehbewegung
des Motors 27 ist an der Riemenscheibe 28 festgelegt.
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Während
des Trocknungsvorganges wird die Drehbewegung des Motors 27 sowohl
auf die Trommel 13 als auch auf das Duplexgebläse 20 übertragen,
so daß die
Trommel 13 mit einer geringen Drehzahl gedreht wird, während das
Duplexgebläse 20 mit
einer hohen Drehzahl gedreht wird. Währenddessen wird der Heizvorrichtung 25 eine
elektrische Leistung zugeführt,
wodurch die trockene Luft erwärmt wird.
Somit wird durch das Zirkulationsgebläse 20a ein Luftkreislauf
durch den Entfeuchtungskanal 22, die Leitung 24 und
die Trommel 13 erzeugt, wobei die durch die Heizvorrichtung 25 erwärmte Luft
das in der Wäsche
enthaltene Wasser verdampft, wenn es die Trommel 13 durchquert.
Andererseits wird aufgrund der Drehung des Kühlgebläses 20b die Umgebungsluft
von dem Lufteinlaß 6 in
den Kühlkanal 23 eingeleitet
und durch den Luftauslaß 7 ausgelassen,
wodurch das Duplexgebläse 20 mittels
der eingeleiteten Luft gekühlt
wird. Deshalb wird, wenn die aus der Trommel 13 kommende
heiße
Luft, die das verdampfte Wasser enthält, in Kontakt mit dem Duplexgebläse 20 kommt,
diese Luft gekühlt,
wodurch das Wasser kondensiert wird und das kondensierte Wasser
die Wand des Entfeuchtungskanals 22 hinunter fließt und durch
die Wassserauslaßöffnung 26 abgelassen
wird.
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An der Luftaustrittsöffnung 15 der
Trommel 13 ist ein Austrittstemperatursensor 35 zum
Detektieren der Temperatur der aus der Trommel 13 kommenden
Luft angeordnet. Der Austrittstemperatursensor 35 kann
unter Verwendung einer wärmeempfindlichen
Vorrichtung, wie beispielsweise eines Thermistors, aufgebaut sein.
In dem unteren Bereich der Vorderseite des Rahmens 2 ist
ein Bedienungsfeld 36 angeordnet, das nachstehend im einzelnen beschrieben
werden wird. An der Rückseite
des Bedienungsfeldes 36 ist ein Plattengehäuse 37 aus Kunststoff
mit Maschinenschrauben an der Innenseite des Rahmens 2 festgelegt,
und eine Steuerplatte 38 ist in dem Plattengehäuse 37 eingeschlossen.
Die Steuerplatte 38 besteht aus einem Teil mit einer so großen Wärmekapazität, daß es von
einem plötzlichen
Wechsel der Umgebungstemperatur kaum beeinflußt wird. Auf der Steuerplatte 38 sind
verschiedene elektronische Vorrichtungen einschließlich eines
Mikrocomputers, der nachstehend im einzelnen beschrieben werden
wird, eines Umgebungstemperatursensors 39 zum Detektieren
der Temperatur der Steuerplatte 38 u.s.w. angeordnet.
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2 zeigt
eine Vorderansicht des Bedienungsfeldes 36. Wie in 2 dargestellt, ist das Bedienungsfeld 36 mit
verschiedenen Tasten, die einen Hauptschalter 40 zum Einschalten
der Stromversorgung, eine Starttaste 41 zum Starten oder Unterbrechen
eines Trockungsvorganges, eine Wahltaste 42 zum Auswählen einer
der Trockungsmoden, wie beispielsweise "NORMAL", "SCHONGANG", und eine Heizungssteuertaste 43 zum
Verändern
der Heizstärke
umfassen, mit einer Gruppe lichtemittierender Dioden (LEDs) 44 zum
Anzeigen des Verfahrensstatus des Trockungsvorganges und mit einem
elektronischen Summer 45 zum Erzeugen vorgegebener Töne, wenn
eine der Tasten betätigt
wird oder eine Irregularität
detektiert worden ist, versehen.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild des elektrischen Systems des Wäschetrockners 1.
In diesem System ist ein eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 51,
einen Festwertspeicher (ROM) 52, einen Direktzugriffsspeicher
(RAM) 53, einen Zeitgeber 54 und einen Analog-Digital-(A/D)-Wandler 55 umfassender
Mikrocomputer 50 vorgesehen, um jeden Teil des Wäschetrockners 1 zu
steuern, um einen Trocknungsvorgang gemäß einem vorher in dem ROM 52 gespeicherten
Betriebsprogramm durchzuführen. Der
Mikrocomputer 50 ist mit Schaltungen und Vorrichtungen
verbunden, beispielsweise mit: einer Tasteneingabeschaltung 60,
die die Tasten des Bedienungsfeldes 36 umfaßt; einem
Türschalter 61 zum Detektieren
des Öffnens
oder Schließens
der Tür 4; der
LED-Treiberschaltung 62 zum Treiben der LEDs des Bedienungsfeldes 36;
dem Austrittstemperatursensor 35; dem Umgebungstemperatursensor 39;
einer Umdrehungsdetektionsschaltung 63, die den Umdrehungssensor 34 umfaßt; einer
Summerschaltung 64 zum Treiben des Summers 45;
einer Stromversorgungsschaltung 65, die mit der kommerziellen Stromversorgungsquelle
verbunden ist; einer Nulldurchgangsdetektionsschaltung 66 zum
Detektieren eines Nulldurchgangs in dem von der kommerziellen Stromversorgungsquelle
zugeführten
Strom; einer Lastantriebsschaltung 68 zum Antreiben des
Motors 27, zwei Heizvorrichtungen 25a und 25b,
die zusammen die vorste hend beschriebene Heizvorrichtung 25 bilden,
und einer automatischen Stromabschalt-Schaltung (APO) 67 zum
automatischen Abschalten der Stromversorgung, nachdem ein Trocknungsvorgang
beendet worden ist; einer Taktsignalerzeugungsschaltung 69 zum
Erzeugen von Haupttaktsignalen; und einer Reset-Schaltung 70.
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Unter Bezugnahme auf den vorstehend
beschriebenen Aufbau des Wäschetrockners
wird im folgenden das Verfahren zum Steuern der Drehbewegung des
Motors 27 beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf dem Vorgang
zum Detektieren der Irregularität
des Keilriemens liegt. Zunächst
erzeugt, wie in den 4A und 4B dargestellt, wenn eine
von der kommerziellen Stromversorgungsquelle zugeführte Spannung
eine Signalform wie die in 4A gezeigte
aufweist, die Nulldurchgangsdetektionsschaltung 66 jedesmal,
wenn die Spannung die Nullinie kreuzt, ein Pulssignal, wie in 4B gezeigt. Das Zeitintervall
zum Erzeugen des Pulssignals hängt von
der Frequenz ab, mit der die Spannung oszilliert. Was beispielsweise
Japan angeht, so werden dort zwei Frequenzen für die kommerzielle Stromversorgung
benutzt, nämlich
50 Hz und 60 Hz. Daher kann das Zeitintervall zum Erzeugen des Pulssignals
zu 10 ms und 8,3 ms für
50 Hz bzw. 60 Hz berechnet werden.
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In der Lastantriebsschaltung 68 schaltet
eine Halbleiter-Schaltvorrichtung,
wie beispielsweise ein TRIAC, den dem Motor 27 zugeführten Strom
an und aus. Wenn die Drehzahl des Motors 27 schnell bis
zu einer normalen Drehzahl erhöht
werden soll, wird ein ständig
auf einem Hochpegel gehaltenes Motoreinschaltsignal zu dem TRIAC
gesandt, so daß der Strom
dem Motor 27 mit derselben Signalform wie der in 4A gezeigten zugeführt wird.
Wenn sich der Motor hingegen mit einer vorgegebenen Drehzahl drehen
soll, die niedriger ist als die normale Drehzahl, so wird ein Motoreinschaltsignal
wie das in 4C gezeigte
zu dem TRIAC gesendet. Wie in 4C gezeigt,
wird das Motoreinschaltsignal bei einem Phasenwinkel 81,
der um eine Verzögerungszeit T1
gegenüber
einem Nulldurchgang verzögert
ist, auf den Hochpegel geschaltet und anschließend bei einem vorgegebenen
Phasenwinkel θ2,
der weiter verzögert
ist, auf den Tiefpegel geschaltet, wobei θ2 geeignet vorgegeben ist und
beispielsweise 130° beträgt. Als
ein Ergebnis hiervon wird dem Motor 27 der Motorstrom mit
der in 4D gezeigten
Signalform zugeführt,
wobei der Strom nur innerhalb des Bereichs des Phasenwinkels von θ1 bis 180° zugeführt wird.
Der Mikrocomputer 50 steuert oder regelt die Drehzahl des
Motors 27 oder das Drehmoment an dem Motor 27 durch
Verändern
der Verzögerungszeit T1
oder des Phasenwinkels θ1
so, daß sich
die dem Motor 27 zugeführte
Leistung ändert.
Zusätzlich
wird (siehe 4C) der
Bereich des Phasenwinkels, in dem das Motoreinschaltsignal sich
auf dem Hochpegel befindet, d.h. die Differenz zwischen θ1 und 82, im
folgenden als der Stromflußwinkel α(= θ2 – θ1) bezeichnet.
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Unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der 5 bis 8 wird im folgenden die Betriebsweise des
Mikrocomputers 50 beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf
dem Vorgang zum Detektieren der Irregularität des Keilriemens liegt.
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Die 5 und 6 zeigen zusammen ein Flußdiagramm
vom Beginn bis zu dem Ende des Trocknungsvorganges. Zunächst empfängt, wenn
der Hauptschalter 40 eingeschaltet wird (Schritt S1) der Mikrocomputer 50 ein
Reset-Signal von der Reset-Schaltung 70 und führt einen
Initialisierungsvorgang aus (Schritt S2), wobei bei dem Vorgang
verwendete Flags oder Merker und Parameter zurückgesetzt werden.
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Wenn ein Benutzer nach dem Einfüllen von nasser
Wäsche
in die Trommel 13 die Starttaste 41 drückt (Schritt
S3), setzt der Mikrocomputer 50 die Zieldrehzahl des Motors 27 auf
beispielsweise 1150 Umdrehungen pro Minute (U/min) und startet den Motor 27 (Schritt
S4), wodurch die Drehzahl des Motors 27 schnell bis auf
die Zieldrehzahl ansteigt, und die Trommel 13 und das Duplexgebläse 20 werden jeweils
mit Drehzahlen gedreht, die gemäß dem jeweiligen
Drehzahluntersetzungsverhältnis
bestimmt werden.
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Beim Starten des Motors 27 werden
auch ein erster Zeitgeber TA zum Messen einer Zeitdauer zum Ausführen des
Vorgangs zum Detektieren der Irregularität des Keilriemens und ein zweiter
Zeitgeber TB zum Messen der seit dem Betriebsbeginn verstrichenen
Zeit gestartet (Schritt S5).
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Wenn 55 Sekunden an dem ersten Zeitgeber TA
verstrichen sind (Schritt S6), wird der Strom zu dem Motor 27 dadurch
abgeschaltet, daß das
Motoreinschaltsignal auf einen konstanten Tiefpegel gesetzt wird
(Schritt S7), wonach der Motor 27 die Trägheitsdrehbewegung
beibehält.
Beim Abschalten des Stroms wird der erste Zeitgeber TA zurückgesetzt und
wieder gestartet (Schritt S8), und ein Umdrehungszähler zum
Zählen
von von der Umdrehungsdetektionsschaltung 63, welche ein
Pulssignal für jede
Umdrehung des Motors 27 erzeugt, erzeugten Pulssignalen
wird zurückgesetzt,
um mit dem Zählen der
Pulse zu beginnen (Schritt S9). Bei dem vorstehend beschriebenen
Vorgang muß die
Zeit, zu der der Strom in Schritt S6 abgeschaltet wird, nicht notwendigerweise
55 Sekunden betragen, sondern kann vorzugsweise so kurz wie möglich gesetzt
werden innerhalb eines Bereichs, in dem der Motor 27 die
Zieldrehzahl erreichen kann, so daß der Vorgang zum Detektieren
der Irregu larität
so bald wie möglich nach
dem Starten des Trocknungsvorganges ausgeführt wird.
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Wenn 5 Sekunden an dem ersten Zeitgeber TA
verstrichen sind (Schritt S10), wird der Zählerstand an dem Umdrehungszähler mit
einem Anfangsschwellenwert verglichen, der zum Beurteilen der Anzahl
der Umdrehungen des Motors vorgegeben ist (Schritt S11). Hierbei
wird, wenn die Verbindung zwischen der Trommel 13 und der
Riemenscheibe 31 durch den Keilriemen 32 sich
in dem normalen Zustand befindet, die Riemenscheibe 31 so ausreichend
belastet, daß die
Drehzahl des Motors 27 schnell abnimmt und die Anzahl der
während
der vorstehend genannten 5 Sekunden detektierten Umdrehungen einen
kleinen Wert annimmt. Wenn hingegen der Keilriemen 32 gerissen
ist oder von der Trommel 13 und der Riemenscheibe 31 abgeglitten ist,
wird die Belastung an der Riemenscheibe 31 so klein, daß der Motor 27 aufgrund
seiner Trägheit
fortfährt,
sich mit einer beträchtlich
hohen Drehzahl zu drehen, so daß die
Anzahl. der während
der vorstehend genannten 5 Sekunden detektierten Umdrehungen. einen
großen
Wert annimmt. Daher wird, wenn sich in Schritt S11 herausstellt,
daß der
Zählerstand
an dem Umdrehungszähler
größer ist
als der Schwellenwert, das Vorgehen bei Schritt S30 fortgesetzt,
um eine Prozedur zur Behandlung eines Fehlers auszuführen. In
dem vorliegenden Fall ist der Anfangsschwellenwert beispielsweise
auf 80 gesetzt, wie in Schritt S11 gezeigt. Natürlich kann der Schwellenwert
auch auf einen anderen Wert gesetzt werden, solange die Anzahl der
Umdrehungen des Motors 27 auf der Grundlage des Wertes
ordnungsgemäß beurteilt
werden kann.
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Wenn der Zählerstand an dem Umdrehungszähler kleiner
ist als 80, wird in Schritt S11 darauf geschlossen, daß die Verbindung
zwischen der Trommel 13 und dem Motor 27 durch
den Keil riemen 32 normal ist. Daher beginnt der Mikroprozessor
50, nachdem die Zieldrehzahl auf einen vorgegebenen Wert gesetzt
worden ist, erneut, den Motor 27 anzutreiben und der Heizvorrichtung 25 elektrische
Leistung zuzuführen
(Schritt S12). Somit beginnt der Trocknungsvorgang.
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Nachdem der Trocknungsvorgang begonnen wurde,
wird die Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur der aus der
Trommel 13 kommenden Luft, welche von dem Austrittstemperatursensor 35 gemessen
wird, und der Temperatur der Steuerplatte 38, welche von
dem Umgebungstemperatursensor 39 gemessen wird, automatisch überwacht,
und wenn die Differenz größer wird
als ein vorgegebener Wert, wird der Trocknungsvorgang beendet.
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Die für den Trocknungsvorgang erforderliche Zeit
hängt von
der Menge der in der Trommel 13 enthaltenen Wäsche ab.
Das heißt,
wenn die Menge der Wäsche
klein ist, wird das in der Wäsche
enthaltene Wasser in einer relativ kurzen Zeitspanne verdampft, und
dementsprechend ist die für
den Trocknungsvorgang erforderliche Zeit kurz. Wenn hingegen die Menge
der Wäsche
größer ist,
ist eine längere
Zeit dazu erforderlich, den Trocknungsvorgang abzuschließen. Andererseits
wird die für
den Trocknungsvorgang erforderliche Zeit selbst dann, wenn die Menge
der Wäsche
klein ist, lang, wenn die Fasern, aus denen die Wäsche besteht,
von solcher Beschaffenheit sind, daß das darin enthaltene Wasser
nur schwer verdampft werden kann. Ferner wird die für den Trocknungsvorgang
erforderliche Zeit lang, wenn die Trommel 13 nicht ordnungsgemäß durch den
Motor 27 angetrieben wird.
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Kurz gesagt, wenn der Trocknungsvorgang über eine
ungewöhnlich
lange Zeitdauer andauert, existiert die Möglichkeit, daß die Verbindung
zwischen dem Motor 27 und der Trommel 13 durch
den Keilriemen sich in einem irregulären Zustand befindet.
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Daher wird bei dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel
des Wäschetrockners
der Vorgang zum Detektieren der Irregularität des Keilriemens ausgeführt, wenn
60 Minuten an dem zweiten Zeitgeber TB verstrichen sind (Schritt
S13), wobei natürlich die
Zeit 60 Minuten lediglich als Beispiel dient und nach Belieben bestimmt
werden kann. Bei dem Vorgang wird zuerst eine Prozedur zum Setzen
des Referenz-Stromflußwinkels,
welche nachstehend unter Bezugnahme auf 7 im einzelnen beschrieben werden wird,
ausgeführt,
um den Referenz-Stromflußwinkel α0 zu bestimmen
(Schritt S14), mit dem der gegenwärtige tatsächliche Stromflußwinkel α verglichen
wird (Schritt S15). Hierbei wird das Vorgehen bei Schritt S16 fortgesetzt,
wenn der tatsächliche Stromflußwinkel α kleiner
ist als der Referenz-Stromflußwinkel α0, während das
Vorgehen bei Schritt S34 fortgesetzt wird, wenn der tatsächliche
Stromflußwinkel α größer ist
als der Referenz-Stromflußwinkel α0.
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In Schritt S16 wird der Zählerstand
an einem Beurteilungszähler,
der im folgenden als JCT bezeichnet wird, mit einem vorgegebenen
Wert, beispielsweise drei, verglichen. Der JCT ist ein Zähler, der
zählt,
wieviele Male der die Schritte S17 bis S32, welche nachstehend beschrieben
werden, umfassende Vorgang zum Detektieren der Irregularität des Keilriemens
wiederholt wird. Wenn der Zählerstand
in Schritt S16 kleiner ist als drei, so wird das Vorgehen bei Schritt
S17 fortgesetzt, und wenn der Zählerstand gleich
groß wie
oder größer ist
als drei, wird das Vorgehen bei Schritt S34 fortgesetzt.
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Der Vorgang der Schritte S17 bis
S22 stimmt mit demjenigen der Schritte S5 bis S10 überein,
mit der Ausnahme des Betriebs des zweiten Zeitgebers TB. Das heißt, der
erste Zeitgeber TA wird zurückgesetzt
und wieder gestartet (Schritt S17), und wenn 55 Sekunden an dem
ersten Zeitgeber TA verstrichen sind (Schritt S18), wird der Strom
zu dem Motor 27 abgeschaltet, indem das Motoreinschaltsignal
konstant auf den Tiefpegel gesetzt wird (Schritt S19), wonach der
Motor 27 die Trägheitsdrehbewegung
beibehält.
Beim Abschalten des Stroms wird der erste Zeitgeber TA zurückgesetzt
und wieder gestartet (Schritt S20), und der Umdrehungszähler wird
zurückgesetzt,
um mit dem Zählen
zu beginnen (Schritt S21).
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Wenn 5 Sekunden an dem ersten Zeitgeber TA
verstrichen sind (Schritt S22), wird der Schwellenwert zum Beurteilen
der Anzahl der Umdrehungen des Motors in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors 27 zu
diesem Zeitpunkt bestimmt. Das heißt, der Schwellenwert wird
auf 75, 83, 91 oder 100 gesetzt, wenn die Drehzahl des Motors 27a)
weniger als 1100 U/min, b) von 1100 U/min bis 1200 U/min, c) von 1200
U/min bis 1300 U/min bzw. d) mehr als 1300 U/min beträgt (Schritte
S23, S24, 525, S26, S27, S28 und S29). Danach wird der Zählerstand
an dem Umdrehungszähler
mit dem vorstehenden Schwellenwert verglichen (Schritt S30), und
wenn der Zählerstand
an dem Umdrehungszähler
größer ist
als der Schwellenwert, wird das Vorgehen bei Schritt S31 fortgesetzt,
um die Prozedur zum Behandeln eines Fehlers auszuführen.
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In Schritt S30 wird, wenn der Zählerstand
an dem Umdrehungszähler
gleich groß ist
wie oder kleiner ist als der Schwellenwert, darauf geschlossen, daß die Trommel 13 ordnungsgemäß angetrieben wird,
so daß das
Vorgehen bei Schritt S32 fortgesetzt wird, wo die Stromversorgung
des Motors 27 wieder ge startet wird, und weiter bei Schritt
S33 fortgesetzt wird, wo der Zählerstand
an dem Zähler
JCT um 1 erhöht
wird. Darauf werden die verbleibenden Schritte des Trocknungsvorganges
ausgeführt
(Schritt S34), und die von dem zweiten Zeitgeber TB gemessene verstrichene
Zeit wird überprüft (Schritt
S35). Wenn sich in Schritt S35 herausstellt, daß eine vorgegebene Zeitdauer
verstrichen ist, wird das Vorgehen bei Schritt S36 fortgesetzt,
um einen Abkühlvorgang auszuführen. Wenn
sich hingegen herausstellt, daß die
vorbestimmte Zeitdauer noch nicht verstrichen ist, kehrt das Vorgehen
zum Schritt S14 zurück,
um die Prozedur zum Setzen des Referenz-Stromflußwinkels auszuführen.
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Der Zählerstand an dem JCT, der in
Schritt S2 zurückgesetzt
wird, wird in Schritt S33 erhöht
und in Schritt S16 beurteilt, wie vorstehend beschrieben. Das heißt, der
Zählerstand
an dem JCT wird jedesmal erhöht,
wenn der Vorgang zum Detektieren der Irregularität des Keilriemens mit den Schritten
S17 bis S32 ausgeführt
wird, und wenn sich herausstellt, daß der Stromflußwinkel α kleiner
ist als der Referenz-Stromflußwinkel α0, wird zunächst der
Zählerstand
an dem JCT beurteilt. Anschließend
wird der Vorgang zum Detektieren der Irregularität des Keilriemens ausgeführt, wenn
der Zählerstand
kleiner ist als der Schwellenwert. Gemäß dem Flußdiagramm werden die Prozedur
zum Setzen des Referenz-Stromflußwinkels (Schritt S14) und
die Beurteilung des Stromflußwinkels α (Schritt
S15) bis zum Ende des Trocknungsvorganges wiederholt, und der Vorgang zum
Detektieren der Irregularität
des Keilriemens kann bis zu dreimal wiederholt werden, wenn der Stromflußwinkel α kleiner
ist als der Referenz-Stromflußwinkel α0. Wenn hingegen
in Schritt S30 dreimal in Folge die Beurteilung erhalten wird, daß der Motor 27 auch
während
der Trägheitsdrehbewegung
in geeigneter Weise belastet ist, so wird der Vorgang zum Detektieren
der Irregularität
des Keilriemens nicht mehr ausgeführt, auch wenn sich herausstellt,
daß der
Stromflußwinkel α kleiner
ist als der Referenzwinkel α0.
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Zusätzlich wird die von dem zweiten
Zeitgeber TB gemessene verstrichene Zeit zu den geeigneten Zeitintervallen überprüft, sogar
bevor das Vorgehen den Schritt S35 erreicht. Dabei wird, sobald
die vorgegebene Zeit verstrichen ist, die Stromversorgung der Heizvorrichtung 25 abgebrochen,
und das Vorgehen wird bei Schritt S36 fortgesetzt.
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Unter Bezugnahme auf 7 wird im folgenden die Prozedur zum
Setzen des Referenz-Stromflußwinkels
in Schritt S14 beschrieben. Für
die folgende beispielhafte Beschreibung wird angenommen, daß der Wäschetrockner
für eine
Benutzung in Japan ausgelegt ist.
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In dieser Prozedur wird der Referenz-Stromflußwinkel α0, der als
eine Schwelle zur Beurteilung des Stromflußwinkels α in Schritt S15 verwendet wird,
entsprechend der Drehzahl des Motors 27 zu diesem Zeitpunkt
und der Stromversorgungsfrequenz auf der Grundlage der folgenden Überlegung bestimmt.
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Unter der Voraussetzung, daß die Stromversorgungsfrequenz
konstant ist, muß der
Stromflußwinkel α, wenn die
Drehzahl des Motors 27 höher ist, größer sein, da die dem Motor 27 zugeführte Leistung
größer sein
muß. Folglich
wird ein größerer Wert für den Referenz-Stromflußwinkel α0 bestimmt.
Ferner muß,
unter der Voraussetzung, daß die
Leistung dem Motor 27 mit derselben Rate zugeführt wird,
der Stromflußwinkel α dann, wenn
die Stromversorgungsfrequenz kleiner ist, größer sein, um den Motor mit
derselben Drehzahl drehen zu lassen, da die Anzahl der pro Zeiteinheit
(beispielsweise während
1 Sekunde) erzeugten Wellen der elektrischen Leistung kleiner ist.
Folglich wird ein größerer Wert
für den
Referenz-Stromflußwinkel α0 bestimmt.
Auf diese Weise wird der Referenz-Stromflußwinkel α0 ordnungsgemäß vorgegeben.
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In der Prozedur der 7 wird zunächst bestimmt, ob die Stromversorgungsfrequenz
60 Hz oder 50 Hz beträgt
(Schritt S40). Wenn die Stromversorgungsfrequenz 60 Hz beträgt, wird
der Referenz-Stromflußwinkel α0 in Abhängigkeit
davon, ob die Drehzahl des Motors 27a) weniger als 1100 U/min,
b) von 1100 U/min bis 1200 U/min, c) von 1200 U/min bis 1300 U/min
oder d) mehr als 1300 U/min beträgt,
auf 10°,
13°, 16° bzw. 19° gesetzt (Schritte
S41, S42, S43, S44, S45, S46 und S47). Wenn hingegen die Stromversorgungsfrequenz
50 Hz beträgt,
wird der Referenz-Stromflußwinkel α0 in Abhängigkeit
davon, ob die Drehzahl des Motors 27a) weniger als 1100
U/min, b) von 1100 U/min bis 1200 U/min, c) von 1200 U/min bis 1300
U/min oder d) mehr als 1300 U/min beträgt, auf 15°, 19°, 23° bzw. 27° gesetzt (Schritte S48, S49,
S50, S51, S52, S53 und S54).
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Es ist darauf hinzuweisen, daß der Schritt S40
zum Detektieren der Stromversorgungsfrequenz nicht erforderlich
ist, wenn der Wäschetrockner
für den
Gebrauch in einem Gebiet ausgelegt ist, in dem nur eine Frequenz
für die
kommerzielle Stromversorgung benutzt wird, wie beispielsweise in
Deutschland, wo die Netzfrequenz überall 50 Hz beträgt.
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Unter Bezugnahme auf 8 wird die Prozedur zum Behandeln eines
Fehlers nachstehend beschrieben. In dieser Prozedur wird die Stromversorgung
des Motors 27 ausgeschaltet, indem das Motoreinschaltsignal
konstant auf den Tiefpegel gesetzt wird (Schritt S60), und die Stromversorgung
der ersten Heizvorrichtung 25a und der zweiten Heizvorrichtung 25b wird
abgeschaltet, um das Heizen abzubrechen (S61). Ferner werden alle
oder einige der LEDs 44 auf dem Bedienungsfeld 36 von
der LED-Treiberschaltung 62 als ein an den Benutzer gerichtetes
Notsignal intermittierend ein- und ausgeschaltet (Schritt S62).
Schließlich
wird eine automatische Stromabschaltzeit (APO-Zeit), um die die
Aktivierung der automatischen Stromabschalt-Schaltung 67 nach
dem Ende eines Trocknungsvorganges verzögert wird, auf einen kürzeren Wert
gesetzt als bei normaler Beendigung des Trocknungsvorganges (Schritt
S63). Beispielsweise kann die APO-Zeit für die irreguläre Beendigung
1 Minute sein, wenn die APO-Zeit für die normale Beendigung 5
Minuten beträgt.
Anschließend
wird, wenn seit dem Zeitpunkt, zu dem die Stromversorgung des Motors 27 und
der Heizvorrichtung 25 in Reaktion auf die Detektion der Irregularität abgebrochen
wurde, die APO-Zeit verstrichen ist, die Stromversorgung automatisch
abgeschaltet.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Verfahren werden die LEDs ein- und ausgeschaltet, um den Benutzer über die
Irregularität
zu informieren, und vorzugsweise wird der elektronische Summer 45 verwendet,
um einen Ton zum Alarmieren des Benutzers zu erzeugen.