DE19730109A1 - Vorrichtung zur Rauschdämpfung - Google Patents
Vorrichtung zur RauschdämpfungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung von Rauschen, das einem
Signal überlagert ist, das durch ein Kabel übertragen wird, und insbesondere eine
Vorrichtung, in der ein geschlossener Magnetkreis aus rauschdämpfenden Ferrit
elementen gebildet ist, die ein Kabel umschließen, und die an einem elektronischen
Gerät befestigt und festgehalten werden kann, z. B. einem Chassis.
Wenn Rauschen und andere Störungen, die einem Signal überlagert sind, das
durch ein Kabel übertragen wird, in ein elektronisches Gerät eintreten, das digitale
Signale verarbeitet, z. B. einen Computer, verursachen sie Fehlfunktionen des Ge
rätes. Um dies zu verhindern, gibt es verschiedene Arten von Rauschdämpfungs
vorrichtungen. Zum Beispiel wird ein Kabel von einem in radialer Richtung geteilten
Paar Ferritelemente umgeben, die einander berühren und einen geschlossenen
Magnetkreis bilden, wodurch dem Kabel überlagertes Rauschen gedämpft wird und
verhindert wird, daß Rauschen in das Gerät eintritt.
Zur Verbesserung ihrer Rauschdämpfungswirkung wird so eine Vorrichtung bevor
zugt in einer vorbestimmten Position in der Längsrichtung des Kabels befestigt. Im
praktischen Gebrauch muß die Position der Rauschdämpfungsvorrichtung in bezug
auf das Kabel, in der die Rauschdämpfungswirkung am stärksten ist, durch Expe
rimente oder dergleichen ermittelt werden, und die Rauschdämpfungsvorrichtung
muß dann in der ermittelten Position auf dem Kabel befestigt werden. Zu diesem
Zweck wird konventionell eine Einrichtung zur Befestigung der Rauschdämpfungs
vorrichtung in bezug auf das Kabel vorgesehen.
Zum Beispiel sind in der JP-U-63-39997 auf den Innenrändern von Kabeleinführ
öffnungen, die jeweils in Deckeln geformt sind, die ein Paar Ferritelemente tragen,
Vorsprünge geformt. Wenn die Deckel geschlossen werden und die Ferritelemente
miteinander verbunden werden, klammern oder graben sich die Vorsprünge in die
äußere Hülle des Kabels, um die Vorrichtung zu befestigen. Da die Vorsprünge bei
dieser Anordnung feststehend geformt sind, kommen sie manchmal jedoch nicht
mit der äußeren Hülle des Kabels in Kontakt oder graben sich nicht darin ein, wenn
der Durchmesser des Kabels klein ist. Wenn das Kabel einen großen Durchmesser
hat und die äußere Hülle sehr fest ist, können die Deckel manchmal nicht ge
schlossen werden.
Um diesen Problemen zu begegnen, kann die Rauschdämpfungsvorrichtung bei
einem Kabel, das entlang des Chassis oder einer Platte (nachfolgend stets als
Chassis bezeichnet) des elektronischen Gerätes verlaufen soll, an diesem Chassis
befestigt werden, und das Kabel kann in diese Rauschdämpfungsvorrichtung einge
führt werden. Zu diesem Zweck kann zum Beispiel in einem Teil der Rausch
dämpfungsvorrichtung ein Gurteinführloch gebildet sein, durch das ein Spanngurt
gesteckt werden kann, wobei die Rauschdämpfungsvorrichtung unter Verwendung
des Spanngurtes befestigt werden kann. Alternativ kann die Rauschdämpfungsvor
richtung mittels Schrauben oder dergleichen direkt am Chassis befestigt werden.
Um so eine Rauschdämpfungsvorrichtung am Chassis zu befestigen, muß sie je
doch durch Spannen des Gurtes befestigt werden, während gleichzeitig das Kabel
auf das Chassis gehalten wird, was einen mühsamer Vorgang ist. Insbesondere
wenn die Rauschdämpfungsvorrichtung an einer engen Stelle in einem elektro
nischen Gerät zu befestigen ist, wird der Befestigungsvorgang sehr schwierig. Zur
Vereinfachung des Befestigungsvorgangs kann die Rauschdämpfungsvorrichtung
zwar mit doppelseitigem Klebeband oder dergleichen befestigt werden. Sobald die
Rauschdämpfungsvorrichtung befestigt ist, ist es aber schwierig, das Kabel und die
Rauschdämpfungsvorrichtung vom Chassis zu entfernen, um eine Wartung des
Kabels zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rauschdämpfungsvorrichtung zu
schaffen, die leicht an einem Chassis befestigt und davon abgenommen werden
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung zur Dämpfung von
Rauschen und anderen Störungen gelöst, die eine Rauschdämpfungseinheit
enthält, die durch ein Paar Ferritelemente und ein Paar Deckel gebildet wird,
welche die Ferritelemente bedecken, wobei die Ferritelemente in engem Kontakt
miteinander gegeneinanderlegbar sind, um ein Kabel zu umgeben, und einen
Befestigungsfuß enthält, der auf einem Chassis befestigt wird, an dem das Kabel
verläuft, und der an die Rauschdämpfungseinheit paßt, wodurch die Rausch
dämpfungseinheit auf dem Chassis befestigt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus der Zeichnung, auf die
Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsskizze einer Vorrichtung zur Rauschdämp
fung gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2A eine Draufsicht auf die Rauschdämpfungseinheit, Fig. 2B eine Schnitt
ansicht entlang der Linie A-A in Fig. 2A und Fig. 2C eine Schnittansicht entlang der
Linie B-B in Fig. 2A,
Fig. 3 eine Perspektivansicht, welche die Rauschdämpfungseinheit von Fig. 1 im
zusammengebauten Zustand zeigt,
Fig. 4 eine Perspektivansicht der Rauschdämpfungseinheit und eines Befestigungs
fußes,
Fig. 5A eine Draufsicht auf den Befestigungsfuß, Fig. 5B eine Schnittansicht
entlang der Linie C-C in Fig. 5A und Fig. 5C eine Schnittansicht entlang der Linie D-D
in Fig. 5A,
Fig. 6 eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Rauschdämp
fungseinheit auf dem Befestigungsfuß befestigt ist,
Fig. 7A eine Draufsicht auf Fig. 6, Fig. 7B eine Schnittansicht entlang der Linie E-E
in Fig. 7A und Fig. 7C eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in Fig. 7A,
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsskizze einer zweiten Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Rauschdämpfung,
Fig. 9 eine Perspektivansicht der zweiten Ausführungsform von Fig. 8 im zusam
mengebauten Zustand,
Fig. 10A eine Stirnansicht der zweiten Ausführungsform von Fig. 9 im zusammen
gebauten Zustand und Fig. 10B eine Schnittansicht entlang der Linie G-G in Fig.
10A,
Fig. 11 eine Perspektivansicht des Aufbaus von Fig. 9, wobei das Kabel mit einem
Befestigungsband befestigt ist,
Fig. 12 eine perspektivische Explosionsskizze einer dritten Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Rauschdämpfung,
Fig. 13 eine Perspektivansicht der dritten Ausführungsform von Fig. 12 im zusam
mengebauten Zustand,
Fig. 14 eine Längsschnittansicht des Aufbaus von Fig. 13 entlang der Mitte,
Fig. 15A und 15B eine Stirnansicht bzw. eine linke Seitenansicht des Aufbaus, bei
dem das Kabel mit dem Befestigungsband befestigt ist,
Fig. 16 eine perspektivische Explosionsskizze einer Modifikation der zweiten Aus
führungsform einer Vorrichtung zur Rauschdämpfung,
Fig. 17 eine Perspektivansicht eines Zustands, in dem die Rauschdämpfungseinheit
und der Befestigungsfuß, wie in Fig. 16 gezeigt, zusammengebaut sind,
Fig. 18A und 18B Schnittansichten entlang der Linien H-H bzw. I-I in Fig. 17,
Fig. 19A eine Perspektivansicht, welche die Modifikation von Fig. 16 im zusammen
gebauten Zustand zeigt, und Fig. 19B eine Schnittansicht entlang der Linie J-J in
Fig. 19A,
Fig. 20 eine Perspektivansicht einer vierten Ausführungsform einer Vorrichtung zur
Rauschdämpfung,
Fig. 21 eine perspektivische Explosionsskizze der in Fig. 20 gezeigten Vorrichtung
zur Rauschdämpfung,
Fig. 22 eine Längsschnittansicht des Deckels im zusammengebauten Zustand,
Fig. 23A eine Draufsicht auf eine Rauschdämpfungseinheit in einem aufgeklappten
Zustand, in dem Ferritelemente in Deckeln aufgenommen sind, und Fig. 23B eine
Längsschnittansicht der Rauschdämpfungseinheit im zusammengebauten Zustand,
Fig. 24A eine Draufsicht auf einen Befestigungsfuß, Fig. 24B eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A in Fig. 24A und Fig. 24C eine linke Seitenansicht des
Befestigungsfußes,
Fig. 25 eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Rauschdämp
fungseinheit auf dem Befestigungsfuß befestigt ist, und
Fig. 26 eine Längsschnittansicht von Fig. 25.
Fig. 1 und Fig. 2A bis 2C zeigen eine Rauschdämpfungseinheit 100 gemäß der
ersten Ausführungsform einer Rauschdämpfungsvorrichtung, und Fig. 3 zeigt die
Rauschdämpfungsvorrichtung im zusammengebauten Zustand. Unter Bezugnahme
auf diese Zeichnungen bezeichnen die Bezugszeichen 1A und 1B ein Paar halb
zylindrische Ferritelemente, die jeweils kleine axiale Abmessungen haben, und 2A
und 2B bezeichnen Deckel, entsprechende halbzylindrische Behälter bilden, um die
Ferritelemente 1A bzw. 1B darin anzubringen und festzuhalten. Wenn die Ferrit
elemente 1A und 1B miteinander in Kontakt gebracht werden, um ein Kabel zwi
schen ihnen einzuklemmen, so daß ihre flachen Oberflächen 11 einander entlang
ihrer Durchmesser gegenüberliegen, bilden sie einen geschlossenen Magnetkreis,
um Rauschen zu dämpfen und zu beseitigen, das einem durch das Kabel über
tragenen Signal überlagert ist. Diese Rauschdämpfungswirkung ist bereits bekannt
und wird hier nicht näher beschrieben. Auf den beiden Endflächen in der Axial
richtung jedes Ferritelementes 1A und 1B sind in Positionen entlang der Umfangs
fläche Haltevorsprünge 12 gebildet, die in der Axialrichtung vorstehen, so daß die
Ferritelemente 1A und 1B in den Deckeln 2A bzw. 2B angebracht und darin fest
gehalten werden können. Die Haltevorsprünge 12 haben an der Umfangsfläche
schräge Seitenflächen, so daß die Ferritelemente 1A und 1B leicht in den Deckeln
2a und 2B angebracht und befestigt werden können, wie später beschrieben wird.
Die Deckel 2A und 2B bestehen aus Kunststoff und sind durch ein Paar Verbin
dungsstücke 21 an einem Seitenteil jedes Deckels einstückig miteinander verbun
den. Die Deckel 2A und 2B können aufgrund der Biegsamkeit der Verbindungs
stücke 21 geöffnet und geschlossen werden. Im geschlossenen Zustand bilden die
Deckel 2A und 2B einen kurzen zylindrischen Behälter. Halbkreisförmige innere
Randteile 22 der Deckel 2A und 2B bilden Öffnungsteile 23 (siehe Fig. 4) an den
beiden Endflächen des zylindrischen Behälters. Vom äußeren Seitenteil des einen
Deckels 2A steht in der Tangentialrichtung der zylindrischen Oberfläche des
Deckels 2A ein pfeilspitzenförmiger Eingriffsvorsprungteil 24 vor. Im äußeren
Seitenteil des anderen Deckels 2B ist ein Eingriffsloch 25 gebildet. Der Eingriffsvor
sprungteil 24 wird in das Eingriffsloch 25 eingeführt und greift darin ein.
Ein Umfangsbereich der Innenseite jedes der beiden Enden in der Axialrichtung
jedes Deckels 2A und 2B, der sich von der Umfangsseite zur Mitte hin erstreckt, ist
teilweise dick ausgebildet. In jedem dicken Wandteil ist eine Haltenut 26 gebildet,
die sich von der Außenseite in Richtung auf die Mitte erstreckt. Die Haltenut 26
bildet in der Radialrichtung einen gestuften Teil 26a. Die auf den beiden Endflächen
jedes Ferritelementes 1A und 1B gebildeten Haltevorsprünge 12 passen in die
entsprechenden gestuften Teile 26A. Auf der Innenseite des einen Deckels 2A ist
entlang des Umfangsrandes des Deckels 2A ein rechteckiger stegförmiger
Federrahmen 27 gebildet. In diesem Federrahmen 27 kann eine rechteckige gebo
gene Drahtfeder 3 angebracht werden, wie in Fig. 1 gezeigt.
An den beiden Endseiten in der Axialrichtung jedes Deckels 2A und 2B sind an
Teilen, die Teil des Umfangs sind, wenn die Deckel 2A und 2B den oben beschrie
benen zylindrischen Behälter bilden, Paßvorsprünge 28 gebildet, die in der Axial
richtung vorstehen. Die Paßvorsprünge 28 haben schräge Oberflächen, mit denen
ihre Dicken von der Mitte her in der Radialrichtung nach außen allmählich kleiner
werden. Daher sind die Paßvorsprünge 28 insgesamt keilförmig.
In diesem Aufbau werden die Ferritelemente 1A und 1B in den Deckeln 2A bzw. 2B
montiert, wie in Fig. 2A bis 2C und Fig. 3 gezeigt. Zur Montage müssen die
Ferritelemente 1A und 1B nur in die Deckel 2A und 2B gedrückt werden, so daß
ihre zylindrischen Oberflächen nach den Deckeln weisen. Die auf den Ferrit
elementen 1A und 1B gebildeten Haltevorsprünge 12 gleiten dann wegen ihrer
schrägen Form über die gestuften Teile 26a der Haltenuten 26 und greifen in die
gestuften Teile 26a ein. Durch den Eingriff zwischen den Haltevorsprüngen 12 und
den gestuften Teilen 26a an den beiden Endteilen in der Axialrichtung werden die
Ferritelemente 1A und 1B in den Deckeln 2A und 2B festgehalten, so daß verhin
dert wird, daß sie aus den Deckeln 2A und 2B herauskommen. Bei der Montage der
Ferritelemente 1A und 1B wird auf der Seite des einen Deckels 2A die Drahtfeder 3
in den Federrahmen 27 im Deckel 2A gelegt, bevor das Ferritelement 1A in den
Deckel 2A gedrückt wird. Die seitliche Position der Drahtfeder 3 wird durch den
Federrahmen 27 reguliert. Da die Drahtfeder 3 flach ist, bilden ihre auf der
Innenseite des Deckels 2A aufschwimmenden Zwischenseiten in diesem Zustand
eine zylindrische Fläche. Wenn das Ferritelement 1A von oben in den Deckel 2A
gedrückt wird, wobei die Drahtfeder 3 im Deckel 2A festzuhalten ist, biegt sich die
Drahtfeder 3 in der Radialrichtung nach außen, und das Ferritelement 1A wird
durch die elastische Kraft, die sich als Reaktionskraft auf die Biegekraft der Draht
feder 3 ergibt, in Richtung auf die flachen Oberflächen 11 vorgespannt.
Wenn, wie teilweise in Fig. 5 gezeigt, ein Kabel 5 zwischen die jeweiligen zylin
drischen Innenflächen der Ferritelemente 1A und 1B gelegt wird und die Deckel 2A
und 2B über die Verbindungsstücke 21 gebogen werden, um sie zusammenzu
fügen, werden sie durch den Eingriff zwischen dem Eingriffsvorsprungteil 24 und
dem Eingriffsloch 25 integral miteinander verbunden, so daß sie einander gegen
überliegen, und es wird der oben beschriebene zylindrische Behälter gebildet. Das
Kabel 5 erstreckt sich durch die Öffnungsteile 23 hindurch. In diesem Zustand wird
das Ferritelement 1A in dem einen Deckel 2A durch die Spannkraft der Drahtfeder
3 gegen das andere Ferritelement 1B vorgespannt, so daß die flachen Oberflächen
11 der beiden Ferritelemente 1A und 1B in engen Kontakt miteinander kommen.
Somit wird durch die Ferritelemente 1A und 1B ein geschlossener Magnetkreis
gebildet, der das Kabel 5 umschließt, um Rauschen auf dem Kabel 5 zu dämpfen.
Die Rauschdämpfungsvorrichtung umfaßt einen Befestigungsfuß 200 zum Befe
stigen und Festhalten der oben beschriebenen Rauschdämpfungseinheit 100. Wie
in Fig. 4 und Fig. 5A bis 5C gezeigt, enthält der Befestigungsfuß 200 einen
rechteckigen plattenförmigen Fußteil 6, dessen kurze Seiten etwas länger als die
axiale Länge der Rauschdämpfungseinheit 100 ist. Die Rauschdämpfungseinheit
100 wird auf dem Fußteil 6 festgehalten, so daß ihre Achse in Richtung der kurzen
Seiten des Fußteils 6 verläuft. In einem Teil des Fußteils 6 ist ein Schraubloch 61
gebildet, um den Fußteil 6 mit einer Schraube am Chassis zu befestigen. Zwischen
den kurzen Seiten des Fußteils 6 erstrecken sich ein Paar einander gegenüberlie
gende Schienen 62 entlang der langen Seiten. Der Umfang der Rauschdämpfungs
einheit 100 wird auf eine später beschriebene Weise teilweise auf den Schienen 62
abgestützt. Zwischen den Schienen 62 sind freitragende elastische Stücke 63 auf
dem Fußteil 6 gebildet, die einander gegenüberliegen. Ein Ende jedes elastisches
Stücks 63 ist am Fußteil 6 befestigt, und der andere Endteil ist ein wenig nach oben
geneigt.
Ungefähr in der Mitte zwischen den beiden langen Seiten des Fußteils 6 erstrecken
sich Paßstücke 64 mit einer Breite, die etwas größer als die der Paßvorsprünge 28
der Rauschdämpfungseinheit 100 ist, nach oben, so daß sie einander gegenüber
liegen. Auf dem oberen Endteil jedes Paßstücks 64 ist ein nach innen vorstehender
gestufter Paßteil 65 gebildet. Im mittleren Bereich jedes gestuften Paßteils 65 mit
Ausnahme seiner beiden Endteile ist eine Kerbnut 66 gebildet, deren Größe im
wesentlichen gleich der Breite des Paßvorsprungs 28 ist. Unmittelbar über dem ge
stuften Paßteil 65 ist eine ausgesparte Schräge 67 gebildet, die seine Dicke verrin
gert. Unmittelbar unter den gestuften Paßteilen 65 sind Nuten 68 gebildet, die sich
durch den Fußteil 6 erstrecken. Die Nuten 68 werden während der Formtrennung
geformt, wenn die gestuften Paßteile 65 aus Kunststoff geformt werden.
Der Fußteil 6 des Befestigungsfußes 200 wird im voraus mit einer Schraube an
einer Stelle befestigt, an der das Kabel angeordnet ist, z. B. am Chassis. Der
Befestigungsfuß 200 wird so befestigt, daß sich die längeren Seiten des Fußteils 6
entlang der Verlaufsrichtung des Kabels 5 erstrecken. Wie in Fig. 6 und Fig. 7A bis
7C gezeigt, wird das Kabel 5 auf dem Chassis angeordnet, und gleichzeitig wird die
Rauschdämpfungseinheit 100 auf den Befestigungsfuß 200 aufgesetzt, wodurch
die Rauschdämpfungseinheit 100 auf dem Chassis befestigt wird. Bei diesem
Befestigungsvorgang werden die Paßvorsprünge 28 der Rauschdämpfungseinheit
100 zwischen die Paßstücke 64 des Befestigungsfußes 200 gesteckt. Die
Paßvorsprünge 28 gleiten über die gestuften Paßteile 65, wobei sie diese elastisch
nach außen verformen, und rasten in die Kerbnuten 66 ein. Da die gestuften
Paßteile 65 zusammen mit den Kerbnuten 66 und den ausgesparten Schrägen 67
dünn hergestellt sind, wird die elastische Verformung nach außen erleichtert.
Da die zylindrische Oberfläche der Rauschdämpfungseinheit 100 die elastischen
Stücke 63 elastisch nach unten verformt, wenn die Paßvorsprünge 28 in die Kerb
nuten 66 einrasten, wird die Rauschdämpfungseinheit 100 durch die elastische
Rückstellkraft der elastischen Stücke 63 in der umgekehrten Richtung nach oben
vorgespannt. Durch diese Vorspannkraft wird verhindert, daß die ineinandergrei
fenden Paßvorsprünge 28 und gestuften Paßteile 65 voneinander gelöst werden.
Da die Paßvorsprünge 28 mit ihren fernen Endflächen gegen die jeweiligen
Endflächen der Rauschdämpfungseinheit 100 stoßen, wird verhindert, daß sich die
Rauschdämpfungseinheit 100 in der Axialrichtung bewegt, wodurch die Paßvor
sprünge 28 und die gestuften Paßteile 65 in der Axialrichtung zusammengehalten
werden. Da die zylindrische Oberfläche der Rauschdämpfungseinheit 100 zwischen
dem Paar Schienen 62 und den von den beiden Endteilen der Kerbnut 66 vorste
henden Teilen der Paßstücke 64 festgehalten wird, werden die Paßvorsprünge 28
durch die Kerbnuten 66 in einer Richtung parallel zur Radialrichtung der Rausch
dämpfungseinheit 100 festgeklemmt. Daher wird eine Bewegung der Rauschdämp
fungseinheit 100 in der zylindrischen Richtung verhindert, welche die Paßvorsprün
ge 28 von den gestuften Paßteilen 65 lösen würde.
Wird bei dieser Anordnung lediglich der Befestigungsfuß 200 im voraus auf dem
Chassis befestigt, wird das Kabel 5 durch die Rauschdämpfungseinheit 100 ge
steckt, wenn es auf dem Chassis angeordnet wird, und danach wird die Rausch
dämpfungseinheit 100 auf dem Befestigungsfuß 200 befestigt. Da die Rausch
dämpfungseinheit 100 durch einen einzigen Vorgang auf dem Chassis befestigt
werden kann, kann der Befestigungsvorgang sehr erleichtert werden.
Um die Rauschdämpfungseinheit 100 vom Befestigungsfuß 200 zu entfernen, wird
zum Beispiel die Rauschdämpfungseinheit 100 durch Verdrehen vom Befestigungs
fuß 200 getrennt. Die Paßstücke 64 werden dann zusammen mit der Rauschdämp
fungseinheit 100 ebenfalls verdreht, und die ineinandergreifenden Paßvorsprünge
28 und gestuften Paßteile 65 werden voneinander gelöst, so daß die Rauschdämp
fungseinheit 100 vom Befestigungsfuß 200 entfernt werden kann.
Fig. 8 zeigt die zweite Ausführungsform einer Rauschdämpfungsvorrichtung, die
durch eine Rauschdämpfungseinheit 101 und einen Befestigungsfuß 201 gebildet
wird. In der folgenden Beschreibung sind Teile, die Teilen aus der ersten Ausfüh
rungsform äquivalent sind, mit den gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Aus
führungsform bezeichnet. In der Rauschdämpfungseinheit 101 sind halbkreis
förmige Deckel 2A und 2B mit Verbindungsstücken 21 miteinander verbunden, auf
die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform, und in den Deckeln 2A und
2B sind Ferritelemente 1A bzw. 1B angebracht. Wenn die Deckel 2A und 2B durch
den Eingriff zwischen einem auf dem Deckel 2A gebildeten Eingriffsvorsprungteil 24
und einem im Deckel 2B gebildeten Eingriffsloch 25 den zylindrischen Behälter
bilden, werden die Ferritelemente 1A und 1B durch die elastische Kraft einer in dem
zylindrischen Behälter angebrachten Drahtfeder 3 in engen Kontakt miteinander
gebracht, um einen geschlossenen Magnetkreis zu bilden, wodurch das Rauschen
eines Kabels gedämpft wird, das durch das Mittelloch des Behälters verläuft, genau
wie in der ersten Ausführungsform.
In der zweiten Ausführungsform sind an einer Endfläche des Deckels 2A einstückig
ein Paar dicke Wandteile 41 angeformt, mit einer vorbestimmten Lücke in der
Tangentialrichtung dazwischen, und in den dicken Wandteilen 41 sind Paßnuten 42
gebildet, die sich in zueinander parallelen Richtungen öffnen und in der Richtung
nach unten in Fig. 8 auf den Außenumfang des Deckels 2A zu erstrecken.
Zwischen den dicken Wandteilen 41 an einer Endfläche des Deckels 2A ist ein
rechteckiger keilförmiger Paßvorsprungteil 43 gebildet, der in der Axialrichtung vor
steht. Die Paßnuten 42 und der Paßvorsprungteil 43 passen auf eine später
beschriebene Weise auf den Befestigungsfuß 201 und werden vom Befestigungs
fuß 201 festgehalten. In einem geraden Seitenrand des Innenrandes auf einer
Endseite des Deckels 2A ist ein rechteckiger Kerbenteil 44 gebildet, der sich in der
Richtung des Durchmessers erstreckt. Im Kerbenteil 44 wird auf eine später be
schriebene Weise ein Bandhaltearm 8 festgehalten, in den ein Befestigungsband
zur Befestigung eines Kabel gesteckt und darin festgehalten werden kann.
Insbesondere enthält der Befestigungsfuß 201 ebenso wie in der ersten Aus
führungsform einen rechteckigen plattenförmigen Fußteil 7 und wird durch ein
Schraubloch 71, das in einem Teil des Befestigungsfußes 201 gebildet ist, an
einem (nicht gezeigten) Chassis befestigt. An den beiden Seitenteilen der Oberseite
des Fußteils 7 sind einstückig ein Paar Stützwandteile 72 gebildet, die im
wesentlichen die gleiche Länge wie die Deckel 2A und 2B haben und einander
gegenüberliegen. Wenn die Rauschdämpfungseinheit 101 entlang der Längrichtung
der Stützwandteile 72 auf den Fußteil 7 gesetzt wird, können die Außenumfangs
seiten der Deckel 2A und 2B jeweils von den Stützwandteilen 72 gestützt werden
und stabil auf dem Fußteil 7 festgehalten werden. Ein Bereich zwischen den Stütz
wandteilen 72 ist einstückig mit einem elastischen Trägerstück 73 gebildet, das
einen fernen Endteil hat, der ein wenig nach oben gerichtet ist. In Positionen auf
der Oberseite des Fußteils 7 in der Nähe seines einen Endteils sind ein Paar Ein
steckstücke 74 gebildet, die in die im Deckel 2A gebildeten Paßnuten 42 passen.
Zwischen den Einsteckstücken 74 erstreckt sich ein Paßstück 75 mit einem recht
eckigen Paßloch 76, das auf den am Deckel 2A geformten Paßvorsprungteil 43
paßt.
Der Bandhaltearm 8 hat einen nahen Endteil 81, der in Längsrichtung zu einem
nach unten weisenden U-förmigen Tor geformt ist. Mit dieser Torform paßt der nahe
Endteil 81 in den Kerbenteil 44 des Deckels 2A. Auf dem fernen Endteil des
Bandhaltearms 8 ist einstückig ein rechteckiger Bandeinführteil 82 geformt. Im
Bandeinführteil 82 ist ein längliches ebenes Bandeinführloch 83 gebildet, das sich
in der Vertikalrichtung in Fig. 8 erstreckt.
Bei der Rauschdämpfungseinheit 101 mit den wie oben aufgebauten Deckeln 2A
und 2B wird der nahe Endteil 81 des Bandhaltearms 8 in den Kerbenteil 44 ge
steckt, bevor die Deckel 2A und 2B zusammengebaut werden. Danach werden auf
die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform eine Drahtfeder 3 und die
Ferritelemente 1A und 1B in den Deckeln 2A und 2B montiert, und der Eingriffs
vorsprungteil 24 des Deckels 2A und das Eingriffsloch 25 im Deckel 2B werden
miteinander in Eingriff gebracht, wodurch ein zylindrischer Behälter gebildet wird.
Daher wird der ferne Endteil 81 des Bandhaltearms 8 von den einander gegen
überliegenden inneren Randteilen der Deckel 2A und 2B eingeklemmt, so daß der
Bandhaltearm 8 zu einem integralen Teil der Rauschdämpfungseinheit 101 wird.
Wenn die Rauschdämpfungseinheit 101 senkrecht von oben auf den Befestigungs
fuß 201 gesetzt wird, wird die zylindrische Außenumfangsfläche der Rauschdämp
fungseinheit 101 von dem Paar Haltewandteilen 72 stabil in der Umfangsrichtung
gestützt. Diesen Zustand zeigen
Fig. 10A und 10B. In diesem Stützzustand sind
das Paar Einsteckstücke 74 des Befestigungsfußes 201 in das Paar Paßnuten 42
gesteckt, die in der Rauschdämpfungseinheit 101 gebildet sind, und der auf der
Rauschdämpfungseinheit 101 gebildete Paßvorsprungteil 43 ist unter elastischer
Verformung des Paßstücks 75 in das Paßloch 76 gesteckt. Da die jeweiligen
Einsteckstücke 74 eine vorbestimmte Breite haben und in der Dickenrichtung eng in
die Paßnuten 42 passen, wird in diesem Zustand verhindert, daß sich die Rausch
dämpfungseinheit 101 in den Axial- und Umfangsrichtungen bewegt, und sie kann
in bezug auf den Befestigungsfuß 201 in der ebenen Richtung positioniert werden.
Da der Paßvorsprungteil 43 in das Paßloch 76 paßt, wird außerdem verhindert, daß
sich die Rauschdämpfungseinheit 101 nach oben vom Befestigungsfuß 201
wegbewegt. Da das elastische Trägerstück 73 des Befestigungsfußes 201 in
diesem Zeitpunkt durch die Umfangsfläche der Rauschdämpfungseinheit 101 ela
stisch nach unten verformt wird, übt es mit der Reaktionskraft auf die elastische
Kraft eine nach oben gerichtete Kraft auf die Rauschdämpfungseinheit 101 aus.
Durch diese Kraft nach oben wird der Paßvorsprungteil 43 kräftig gegen die
Oberseite des Paßlochs 76 gedrückt, so daß er sich nicht aus dem Paßloch 76
herausbewegen kann. Daher werden vertikale Relativbewegungen zwischen der
Rauschdämpfungseinheit 101 und dem Befestigungsfuß 201 gedämpft, und die
Rauschdämpfungseinheit 101 wird stabil und fest festgehalten.
Danach wird, wie in Fig. 11 gezeigt, ein bekanntes Befestigungsband 9 um ein
Kabel 5 gewickelt, das in Öffnungsteile 23 der Rauschdämpfungseinheit 101 einge
führt ist, und das Band 9 wird teilweise in das Bandeinführloch 83 des Band
haltearms 8 eingeführt. Wenn das Band 9 befestigt ist, ist das Kabel 5 mit dem
Band 9 am Bandhaltearm 8 befestigt und dementsprechend in die Rauschdämp
fungseinheit 101 integriert. Durch diesen Bandbefestigungsvorgang kann verhindert
werden, daß sich das Kabel 5 in Längsrichtung in den Öffnungsteilen 23 der
Rauschdämpfungseinheit 101 bewegt, und das Kabel 5 kann durch den Befesti
gungsfuß 201 stabil auf dem Chassis angeordnet und festgehalten werden.
Um in der zweiten Ausführungsform die Rauschdämpfungseinheit 101 vom Befe
stigungsfuß 201 zu entfernen, kann sie senkrecht nach oben angehoben werden,
wenn das Paßstück 75 elastisch nach außen verformt wird, um den Paßvorsprung
teil 43 und das Paßloch 76 voneinander zu lösen. Danach lösen sich die Paßnuten
42 aus den Einsteckstücken 74, so daß die Rauschdämpfungseinheit 101 vom
Befestigungsfuß 201 entfernt werden kann. Um das Kabel 5 vorübergehend von
der Rauschdämpfungseinheit 101 zu entfernen, muß das Band 9 nicht gelöst
werden, z. B. durch Zerschneiden, sondern es braucht nur der Bandhaltearm 8 von
den Deckeln 2A und 2B gelöst zu werden und der Bandhaltearm 8 von der Rausch
dämpfungseinheit 101 entfernt zu werden. Außerdem ist es möglich, lediglich das
Kabel 5 von der Rauschdämpfungseinheit 101 zu entfernen, indem die Deckel 2A
und 2B voneinander gelöst werden, während die Rauschdämpfungseinheit 101 auf
dem Befestigungsfuß 201 befestigt bleibt.
Fig. 12 zeigt die dritte Ausführungsform einer Rauschdämpfungsvorrichtung. Der
innere Aufbau einer Rauschdämpfungseinheit 102 ist der gleiche wie derjenige der
ersten und der zweiten Ausführungsform. Ein Befestigungsfuß 202 dient zur Befe
stigung und zum Festhalten der Rauschdämpfungseinheit 102 auf dem Chassis,
und ein Bandhaltearm 8a dient zur Befestigung eines Kabels, ebenso wie in der
zweiten Ausführungsform. In der dritten Ausführungsform ist auf einem Teil des
Umfangs einer Endfläche eines Deckels 2A der Rauschdämpfungseinheit 102 ein
stückig ein dicker Wandteil 111 gebildet, von dem Flügelstücke 112 in der Tangen
tialrichtung nach rechts und links vorstehen. In der Mitte des dicken Wandteils 111
ist eine Paßnut 113 gebildet, die sich in der Radialrichtung erstreckt. Im oberen
Randteil der Paßnut 113 ist ein rechteckiger ausgesparter Teil 114 gebildet. Auf der
Innenseite der Paßnut 113 unmittelbar unter dem ausgesparten Teil 114 ist
einstückig ein horizontal verlaufender Steg 115 geformt, der davon vorsteht.
Der Befestigungsfuß 202 ist aus einem Fußteil 7A gebildet, das aus einem kleinen
L-förmigen plattenförmigen Stück hergestellt ist, und in dem flachen plattenförmigen
Teil des Fußteils 7A ist ein Schraubloch 71 zum Befestigen des Befestigungsfußes
202 auf dem Chassis gebildet. Der aufrechte Wandteil des Befestigungsfußes 202
ist dick, und in dem aufrechten Wandteil sind Paßnuten 77 gebildet, die sich in der
Vertikalrichtung erstrecken und auf die Flügelstücke 112 des dicken Wandteils 111
der Rauschdämpfungseinheit 102 passen. Der Mittelteil des aufrechten Wandteils
in der Breitenrichtung bildet ein freitragendes Verriegelungsstück 78 mit einem Paar
Schlitzen, die in der Breitenrichtung der Paßnuten 77 gebildet sind. Auf dem oberen
Randteil des Verriegelungsstücks 78 ist ein keilförmiger Verriegelungsvorsprung 79
gebildet, der zur Innenseite hin weist.
Der Bandhaltearm 8A ist aus einem flachen T-förmigen Plattenelement gebildet.
Auf der Unterseite eines nahen Endteils 86 des Bandhaltearms 8A mit großer Breite
ist ein Einsteckstück 84 gebildet, das senkrecht nach unten vorsteht und einen
Verriegelungsvorsprung 85 mit einem keilförmigen fernen Ende aufweist. Das Ein
steckstück 84 paßt in die Paßnut 113 der Rauschdämpfungseinheit 102. Ein ferner
Endteil 87 des Bandhaltearms 8A ist etwas dick, und in dem fernen Endteil 87 ist
ein Bandeinführloch 88 gebildet, das sich in der Waagerechten erstreckt.
Bei dieser Anordnung werden die Deckel 2A und 2B der Rauschdämpfungseinheit
unter Anbringung der Ferritelemente 1A und 1B darin geschlossen, und ein Kabel 5
wird in Öffnungsteile 23 der Deckel 2A und 2B eingeführt. Dieser Vorgang ist der
gleiche wie in den obigen Ausführungsformen. Der Befestigungsfuß 202 wird unter
Verwendung des Schraublochs 71 auf dem Chassis befestigt, ebenfalls wie in den
obigen Ausführungsformen. Wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, wird dann die
Rauschdämpfungseinheit 102 auf den Befestigungsfuß 202 gesetzt, so daß die
Flügelstücke 112 des dicken Wandteils 111 der Rauschdämpfungseinheit 102 in die
Paßnuten 77 des Befestigungsfußes 202 gesteckt sind. Da das auf dem Befesti
gungsfuß 202 gebildete Verriegelungsstück 78 elastisch verformt wird und sein
Verriegelungsvorsprung 79 in den ausgesparten Teil 114 eingreift, der im oberen
Rand des dicken Wandteils 111 gebildet ist, verhindert diese Eingriffskraft, daß sich
die Flügelstücke 111 aus den Paßnuten 77 lösen, wodurch verhindert wird, daß
sich die Rauschdämpfungseinheit 102 vom Befestigungsfuß 202 löst.
Das Einsteckstück 84 am nahen Endteil des Bandhaltearms 8A wird in die Paßnut
113 des dicken Wandteils 111 der Rauschdämpfungseinheit 102 gesteckt. Durch
diesen Steckvorgang wird der Verriegelungsteil 85 am fernen Ende des Einsteck
stücks 84 durch den Steg 115 der Paßnut 113 verriegelt, und die Verriegelungskraft
verhindert, daß sich der Bandhaltearm 8A von der Rauschdämpfungseinheit 102
löst. Wie in Fig. 15A und 15B gezeigt, wird danach ein Befestigungsband 9 in das
Bandeinführloch 88 des Bandhaltearms 8A eingeführt, und das Kabel 5, das durch
die Rauschdämpfungseinheit 102 verläuft, wird mit dem Band 9 befestigt. Danach
können der Bandhaltearm 8A und das Kabel 5 integral miteinander verbunden
werden, und das Kabel 5 kann befestigt und festgehalten werden. In diesem Fall
kann der Bandhaltearm 8A natürlich im voraus in die Rauschdämpfungseinheit 102
integriert werden, indem sie zusammengefügt werden.
Wenn in dieser Ausführungsform das Verriegelungsstück 78 des Befestigungsfußes
202 elastisch nach außen verformt wird, löst sich der Verriegelungsvorsprung 79
von dem ausgesparten Teil 114, so daß die Flügelstücke 112 und der dicke
Wandteil 111, d. h. die Rauschdämpfungseinheit 102, vom Befestigungsfuß 202
entfernt werden können. Der Verriegelungsvorsprung 85 des Einsteckstücks 84 des
Bandhaltearms 8A ist nur mit dem Steg 115 der Paßnut 113 verriegelt. Wenn stark
am Bandhaltearm 8A gezogen wird, kann sich der Verriegelungsvorsprung 85 vom
Steg 115 lösen, und der Bandhaltearm 8A kann von der Rauschdämpfungseinheit
102 entfernt werden. Diese dritte Ausführungsform ist insbesondere darin
vorteilhafter als die dritte Ausführungsform, daß der Bandhaltearm 8A montiert und
demontiert werden kann, selbst wenn die Deckel 2A und 2B zusammengefügt sind.
Fig. 16 zeigt eine Modifikation der in Fig. 8 bis 11 gezeigten zweiten Ausführungs
form, und Fig. 17 und Fig. 18A und 18B zeigen diese Modifikation im zusammen
gebauten Zustand. In dieser Modifikation sind auf einem Befestigungsfuß 201A
Schnappteile gebildet, so daß der Befestigungsfuß 201A oder eine Rauschdämp
fungseinheit 101 mit einem einzigen Vorgang auf einem Chassis 300 befestigt
werden kann. Die Rauschdämpfungseinheit 101 ist nicht mit einem Bandhaltearm
entsprechend dem Bandhaltearm 8 der zweiten Ausführungsform gebildet. Im
Befestigungsfuß 201A sind denjenigen der zweiten Ausführungsform äquivalente
Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei anstelle des Schraublochs
71 der zweiten Ausführungsform Schnappstücke 701 auf den beiden Seitenrändern
eines Fußteils 7 gebildet sind, die nach der Unterseite vorstehen. Jedes
Schnappstück 701 ist im wesentlichen U-förmig, und einer seiner Endteile ist
einstückig mit dem Fußteil 7 verbunden, und der andere Endteil ist elastisch in der
Dickenrichtung verformbar. Auf einem Teil jedes Schnappstücks 701 ist ein gestuf
ter Eingriffsteil 701 mit sich ändernder Dicke gebildet. Im Fußteil 7 ist zwischen den
Schnappstücken 701 ein rechteckiges Fenster 703 gebildet, das sich in der
Dickenrichtung des Fußteils 7 erstreckt. Im Fenster 703 ist ein freitragendes
Preßstück 704 angeordnet, das einen fernen Endteil hat, der nach der Unterseite
vorsteht.
Die Befestigung und Halterung der Rauschdämpfungseinheit 101 auf dem Befe
stigungsfuß 201A unter Verwendung des Befestigungsfußes 201A mit dem obigen
Aufbau kann vollständig auf die gleiche Weise wie in der zweiten Ausführungsform
durchgeführt werden, außer daß ein Vorgang zur Montage des Bandhaltearms 8
auf der Rauschdämpfungseinheit 101 in dieser Modifikation nicht notwendig ist. Um
den Befestigungsfuß 201A auf dem Chassis 300 zu befestigen, können im voraus
ein Paar kleine Rechtecklöcher 301 im Chassis 300 gebildet werden, die den
Schnappstücken 701 entsprechen, und die Schnappstücke 701 können in die
Rechtecklöcher 301 gesteckt werden. Wie in Fig. 19A, welche die äußere Erschei
nung zeigt, und in Fig. 19B gezeigt, welche die Schnittansicht entlang der Linie J-J
in Fig. 19A zeigt, wird jedes Schnappstück 701 in das entsprechende Rechteckloch
301 gesteckt, wobei es elastisch verformt wird. Danach greift der gestufte Ein
griffsteil 702 am anderen Endteil jedes Schnappstücks 701 durch seine Eigen
elastizität in den Randteil des entsprechenden Rechtecklochs 301 ein. Durch diese
Eingriffskraft wird der Befestigungsfuß 201A auf dem Chassis 300 befestigt. In
diesem Zeitpunkt wird der ferne Endteil des Preßstücks 704 mit der Oberfläche des
Chassis 300 in elastischen Kontakt gebracht, und die Reaktionskraft auf diesen
elastischen Kontakt drückt den Befestigungsfuß 201A nach oben. Aus diesem
Grunde wird der Eingriff zwischen den gestuften Eingriffsteilen 702 der jeweiligen
Schnappstücke 701 und den Randteilen der Rechtecklöcher 301 in einem stabilen
Zustand gehalten, so daß der Befestigungsfuß 201 fest am Chassis 300 befestigt
ist. Um den Befestigungsfuß 201A vom Chassis 300 zu entfernen, kann der andere
Endteil jedes Paares Schnappstücke 701, der von der Fläche des Chassis 300
nach oben vorsteht, mit den Fingern gehalten und elastisch verformt werden, so
daß die gestuften Eingriffsteile 702 und die Randteile der Rechtecklöcher 301
voneinander gelöst werden können. Danach kann der Befestigungsfuß 201A
angehoben werden, so daß er entfernt werden kann.
Auf diese Weise kann in dieser Modifikation der Befestigungsfuß 201A durch einen
einzigen Vorgang mit dem Paar Schnappstücke 701 am Chassis 300 montiert und
davon demontiert werden, und die Rauschdämpfungseinheit 101 kann auf genau
die gleiche Weise wie in der zweiten Ausführungsform durch einen einzigen
Vorgang auf dem Befestigungsfuß 201A montiert und davon demontiert werden.
Daher kann die Rauschdämpfungseinheit 101 sehr leicht an verschiedenen Arten
von Geräten montiert und davon demontiert werden. Die Schnappstücke 701
können auch dann in die Rechtecklöcher 301 eingreifen, wenn die Länge der
Rechtecklöcher 301 zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten, die nicht
unmittelbar mit dem Eingriff zwischen den gestuften Eingriffsteilen 702 der
Schnappstücke 701 zu tun haben, d. h. ihre Länge in einer Richtung parallel zu
einem durch die Rauschdämpfungseinheit gesteckten Kabel 5, größer als die Breite
des Schnappstücks 701 ist. Wenn die Rechtecklöcher 301 in einer Richtung entlang
des Kabels 5 etwas länger geformt sind, können die Montagepositionen des
Befestigungsfußes 201A und der Rauschdämpfungseinheit 101 entlang des Kabels
5 eingestellt werden. Zur Einstellung der Montageposition der Rauschdämp
fungseinheit ist diese Modifizierung geeigneter als die obigen Ausführungsformen,
bei denen der Befestigungsfuß mit einer Schraube auf dem Chassis befestigt wird.
Fig. 20 und 21 zeigen eine Rauschdämpfungseinheit 103 und einen Befestigungs
fuß 203, die eine Rauschdämpfungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungs
form bilden. Die Rauschdämpfungseinheit 103 wird durch ein Paar halbkreisförmige
Ferritelemente 1A und 1B und Deckel 2A und 2B gebildet, die entsprechende
halbkreisförmige Behälter bilden und zur Montage und Halterung der Ferritelemente
1A bzw. 1B darin miteinander verbunden sind. Wenn die Ferritelemente 1A und 1B
miteinander in Kontakt gebracht werden, um ein Kabel zwischen ihnen einzu
klemmen, so daß ihre flachen Oberflächen 11 einander entlang ihrer Durchmesser
gegenüberliegen, bilden sie einen geschlossenen Magnetkreis, um Rauschen zu
dämpfen und zu beseitigen, das einem durch das Kabel übertragenen Signal über
lagert ist. Diese Rauschdämpfungswirkung ist bereits bekannt und wird hier nicht
näher beschrieben. Auf den beiden Endflächen in der Axialrichtung jedes Ferritele
mentes 1A und 1B sind in Positionen entlang der inneren Umfangsflächen ausge
sparte Halteteile 12 gebildet, so daß die Ferritelemente 1A und 1B in den Deckeln
2A bzw. 2B angebracht und davon festgehalten werden können. Die ausgesparten
Halteteile 12 sind mit Stufenteilen 13 an ihren inneren Unterseiten gebildet. Diese
Stufenteile 13 werden bei der Montage der Ferritelemente 1A und 1B in den
Deckeln 2A und 2B verwendet, wie später beschrieben wird.
Die Deckel 2A und 2B bestehen aus Kunststoff und sind durch ein Paar Verbin
dungsstücke 31 an einem Seitenteil jedes Deckels einstückig miteinander verbun
den. Die Deckel 2A und 2B können aufgrund der Biegsamkeit der Verbindungs
stücke 31 geöffnet und geschlossen werden. Im geschlossenen Zustand bilden die
Deckel 2A und 2B einen kurzen zylindrischen Behälter. Halbkreisförmige innere
Randteile 32 der Deckel 2A und 2B bilden Öffnungsteile 33 an den beiden End
flächen des zylindrischen Behälters. Vom äußeren Seitenteil des einen Deckels 2B
steht in der Tangentialrichtung der zylindrischen Oberfläche des Deckels 2B ein
pfeilspitzenförmiger Eingriffsvorsprungteil 34 vor. Im äußeren Seitenteil des ande
ren Deckels 2B ist ein Eingriffsrahmenteil 35 gebildet. Der Eingriffsvorsprungteil 34
wird in den Eingriffsrahmenteil 35 eingeführt und greift darin ein.
An einer Endfläche in der Axialrichtung des Deckels 2A ist ein keilförmiger Paß
vorsprung 36 gebildet, der in der Axialrichtung vorsteht und zur Befestigung der
Rauschdämpfungseinheit 103 auf dem Befestigungsfuß 203 verwendet wird. Links
und rechts vom Paßvorsprung 36 stehen ein Paar Prismenführungen 37 vor, die
sich im wesentlichen in der Radialrichtung erstrecken und als Führungen dienen,
wenn die Rauschdämpfungseinheit 103 auf dem Befestigungsfuß 203 befestigt
wird. Weiterhin sind auf den Seiten der halbzylindrischen Außenumfangsfläche in
der Nähe der beiden Enden und im wesentlichen in der Mitte jedes Deckels 2A und
2B Paßnuten 38 gebildet, die sich von der Außenumfangsfläche radial nach innen
erstrecken. Auf der Seite des radial inneren Endteils jeder Paßnut 38 ist ein zun
genförmiges Verriegelungsstück 39 gebildet, das von der inneren Endfläche des
entsprechenden Deckels aus ein wenig radial nach außen vorsteht. Diese Verrie
gelungsstücke 39 werden unter Verwendung der Paßnuten 38 geformt, wenn die
Deckel 2A und 2B aus Kunststoff geformt werden. Mit anderen Worten, die
Paßnuten 38 werden bei der Formung der Verriegelungsstücke 39 als Formtrenn-
Nuten verwendet. Fig. 22 zeigt die zu einem Zylinder zusammengebauten Deckel
2A und 2B.
In diesem Aufbau werden die Ferritelemente 1A und 1B in den Deckeln 2A bzw. 2B
montiert, wie in Fig. 23A und 23B gezeigt. Fig. 23A zeigt die Deckel 2A und 2B im
offenen Zustand, und Fig. 23B zeigt die Deckel 2A und 2B im zusammengebauten
Zustand. Zur Montage müssen die Ferritelemente 1A und 1B nur in die Deckel 2A
und 2B gedrückt werden, so daß ihre zylindrischen Oberflächen nach den Deckeln
weisen. Die in den Ferritelementen 1A und 1B gebildeten ausgesparten Halteteile
12 gleiten dann unter elastischer Verformung der Verriegelungsstücke 39 über die
fernen Endteile der Verriegelungsstücke 39, und die Verriegelungsstücke 39 federn
dann zurück, um in die gestuften Teile 13 der ausgesparten Halteteile 12
einzugreifen, wodurch die Verriegelung hergestellt wird. Somit wird verhindert, daß
die Ferritelemente 1A und 1B aus den Deckeln 2A und 2B herauskommen. In
diesem Fall wird vorzugsweise ein Federelement (nicht gezeigt) zwischen ein
Ferritelement und die Innenseite des entsprechenden Deckels gelegt, z. B.
zwischen das Ferritelement 1A und den Deckel 2A, und dieses Ferritelement wird
mit der Federkraft des Federelementes in Richtung auf das andere Ferritelement
gedrückt, so daß die flachen Seiten der beiden Ferritelemente in engen Kontakt
miteinander gebracht werden. Wird daher ein Kabel 5 zwischen die Ferritelemente
1A und 1B gesteckt, wie durch eine Phantomlinie angezeigt, bilden die
Ferritelemente 1A und 1B einen geschlossenen Magnetkreis, der das Kabel 5
umschließt, und das Rauschen auf dem Kabel 5 wird durch den geschlossenen
Magnetkreis gedämpft.
Der Befestigungsfuß 203 hat einen rechteckigen plattenförmigen Fußteil 7A, vgl. die
Draufsicht von Fig. 24A, die Schnittansicht von Fig. 24B entlang der Linie A-A in
Fig. 24A und die linke Seitenansicht von Fig. 24C, und wird durch ein Schraubloch
91, das in einem Teil des Befestigungsfußes 203 gebildet ist, an einem Chassis
(nicht gezeigt) befestigt. An einer Stelle auf der Oberseite des Fußteils 7A ist ein
rahmenförmiger Stützwandteil 92 einstückig gebildet, der einander gegenüber
liegende Seiten mit im wesentlichen der gleichen Länge wie die Deckel 2A und 2B
in der Axialrichtung aufweist. Wenn die Rauschdämpfungseinheit 101 auf den
Fußteil 7A gesetzt wird, können die Außenumfangsseiten der Deckel 2A und 2B
vom Stützwandteil 92 gestützt und somit stabil auf dem Fußteil 7A abgestützt
werden. Ein Bereich im Inneren des Stützwandteils 92 ist einstückig mit einem
elastischen Trägerstück 93 gebildet, das einen fernen Endteil aufweist, der leicht
nach oben geneigt ist. An einer Stelle auf der Oberseite des Fußteils 7A in der
Nähe seiner Mitte erstreckt sich ein Einsteckstück 94 senkrecht nach oben, das so
breit und so dick ist, daß es in die entsprechende Paßnut 38 paßt, die im Deckel 2A
gebildet ist. An einer Stelle, die dem Einsteckstück 94 über einen kleinen Spalt
gegenüberliegt, erstreckt sich ein Paßstück 95 nach oben, das ein Rechteckloch 96
hat, das auf den auf dem Deckel 2A gebildeten Paßvorsprungteil 36 paßt. Entlang
der beiden Seiten des Paßstücks 95 sind Kerbenteile 97 gebildet, die durch
teilweises Einkerben des Stützwandteils 92 gebildet sind. In die Kerbenteile 97
können die unteren Endteile der Führungen 37 der Rauschdämpfungseinheit 103
eindringen.
Wird bei dieser Anordnung lediglich der Befestigungsfuß 203 im voraus mit einer
Schraube auf dem Chassis befestigt, wie im zusammengebauten Zustand in Fig. 25
gezeigt, wird das Kabel 5 durch die Rauschdämpfungseinheit 103 gesteckt, wenn
es auf dem Chassis angeordnet wird, und danach wird die Rauschdämpfungs
einheit 103 auf dem Befestigungsfuß 203 befestigt. Da die Rauschdämpfungs
einheit 103 durch einen einzigen Vorgang auf dem Chassis befestigt werden kann,
kann der Befestigungsvorgang sehr erleichtert werden. Wird in diesem Zeitpunkt
die Rauschdämpfungseinheit 103 senkrecht von oben auf den Befestigungsfuß 203
gesetzt, wie in der Längsschnittansicht in Fig. 26 gezeigt, wird die zylindrische
Außenumfangsfläche der Rauschdämpfungseinheit 103 in der Umfangsrichtung
stabil durch den Stützwandteil 92 gestützt. In diesem Stützzustand dringen die
unteren Endteile der auf der Rauschdämpfungseinheit 103 gebildeten Führungen
37 in die ausgesparten Führungsteile 97 ein, ist das Einsteckstück 94 des
Befestigungsfußes 203 in die entsprechende Paßnut 38 gesteckt und ist der auf der
Rauschdämpfungseinheit gebildete Paßvorsprungteil 36 unter elastischer
Verformung des Paßstücks 95 in das Paßloch 96 gesteckt.
Da das Einsteckstück 94 eine vorbestimmte Breite hat und in der Dickenrichtung
eng in der entsprechenden Paßnut 38 sitzt, wird verhindert, daß sich die Rausch
dämpfungseinheit 103 in diesem Zustand in den Axial- und Umfangsrichtungen
bewegt, und sie kann in der ebenen Richtung in bezug auf den Befestigungsfuß
203 positioniert werden. Wenn daher der Paßvorsprungteil 36 mit dem Paßstück 95
verbunden wird, um die Rauschdämpfungseinheit 101 auf dem Befestigungsfuß
203 zu befestigen, wird verhindert, daß sich die Rauschdämpfungseinheit 103 in
der Axialrichtung bewegt und den Paßvorsprungteil 36 und das Paßstück 95
voneinander löst. Da das elastische Trägerstück 93 des Befestigungsfußes 203 von
der Umfangsfläche der Rauschdämpfungseinheit 103 elastisch nach unten verformt
wird, übt sie mit der Reaktionskraft auf die elastische Kraft eine nach oben
gerichtete Kraft auf die Rauschdämpfungseinheit 103 aus. Durch diese Kraft nach
oben wird der Paßvorsprungteil 36 kräftig gegen die innere Oberseite des
Paßstücks 95 gedrückt, so daß er sich nicht aus dem Paßloch 96 entfernen kann.
Daher werden vertikale Relativbewegungen zwischen der Rauschdämpfungseinheit
103 und dem Befestigungsfuß 203 gedämpft, und die Rauschdämpfungseinheit 103
wird stabil und fest festgehalten.
Um die Rauschdämpfungseinheit 103 vom Befestigungsfuß 203 zu entfernen, wird
das Paßstück 95 elastisch nach außen verformt, um den Paßvorsprungteil 36 und
das Paßloch 96 voneinander zu trennen, so daß die Rauschdämpfungseinheit 103
senkrecht nach oben angehoben werden kann. Danach lösen sich die Paßnuten 38
von den Einsteckstücken 94, so daß die Rauschdämpfungseinheit 103 vom Befe
stigungsfuß 203 entfernt werden kann. Außerdem kann lediglich das Kabel 5 von
der Rauschdämpfungseinheit 103 entfernt werden, indem die Deckel 2A und 2B
voneinander getrennt werden, wobei die Rauschdämpfungseinheit 103 fest auf dem
Befestigungsfuß 203 stehen bleibt.
Jede der Ausführungsformen eins bis drei zeigen als Beispiele sogenannte Toroid-
Ferritelemente, bei denen die Deckel der Rauschdämpfungseinheit die Form eines
kurzen Zylinders haben. Die Erfindung kann aber ähnlich auf eine Rauschdämp
fungsvorrichtung angewandt werden, die durch Ferritelemente mit einer großen
axialen Länge gebildet wird. Der Befestigungsfuß kann mit doppelseitigem Klebe
band auf dem Chassis befestigt werden.
In den Ausführungsformen zwei und drei braucht ebenso wie in der ersten Aus
führungsform kein Bandhaltearm vorgesehen zu werden. Umgekehrt können in der
ersten und der vierten Ausführungsform ein Bandhaltearm und eine Montage
struktur dafür vorgesehen werden, wie in der zweiten Ausführungsform.
Wie beschrieben wurde, enthält die Rauschdämpfungsvorrichtung gemäß der
Erfindung eine Rauschdämpfungseinheit, die durch ein Paar Ferritelemente und ein
Paar Deckel gebildet wird, welche die Ferritelemente bedecken, und einen Befe
stigungsfuß, der auf einem Chassis befestigt wird, an dem das Kabel verläuft, und
der an die Rauschdämpfungseinheit paßt, wodurch die Rauschdämpfungseinheit
auf dem Chassis befestigt wird. Wird der Befestigungsfuß im voraus am gewünsch
ten Teil des Chassis befestigt, kann die Rauschdämpfungseinheit zusammen mit
dem Kabel auf dem Befestigungsfuß befestigt werden, einfach indem sie auf den
Befestigungsfuß gesteckt wird. Daher kann die Rauschdämpfungseinheit mit einem
einzigen Vorgang auf dem Chassis befestigt werden. Dieser Befestigungsvorgang
oder ein Lösevorgang können sehr erleichtert werden. Insbesondere kann die
Rauschdämpfungseinheit auch in einem engen Teil eines elektronischen Gerätes
schnell und leicht angebracht werden.
Gemäß der Erfindung gibt es einen an der Rauschdämpfungseinheit montierbaren
und davon demontierbaren Bandhaltearm. Das durch die Rauschdämpfungseinheit
geführte Kabel kann mit einem Befestigungsband befestigt werden, das durch den
Bandhaltearm verläuft, wodurch das Kabel integral an der Rauschdämpfungseinheit
festgehalten wird. Wird die Rauschdämpfungseinheit unter Verwendung eines auf
dem Chassis befestigten Befestigungsfußes befestigt und festgehalten, kann das
Kabel ebenfalls am Chassis befestigt und festgehalten werden, so daß das Kabel
stabil angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung werden Verriegelungsstücke zum Festhalten der Ferritele
mente innerhalb der Deckel unter Verwendung der Paßnuten geformt, die als
Formtrennlöcher in den Deckeln gebildet sind. Die Paßstücke des Befestigungs
fußes werden unter Verwendung dieser Paßnuten eingesetzt und an Ort und Stelle
festgehalten, so daß die Rauschdämpfungseinheit stabil auf dem Befestigungsfuß
befestigt ist. Die Anordnung der auf der Rauschdämpfungseinheit bzw. dem Befe
stigungsfuß gebildeten Paßteile kann vereinfacht werden. Daher kann der Aufbau
einer zum Formen der Deckel aus Kunststoff verwendeten Form vereinfacht
werden, und es sind Kostensenkungen möglich.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Dämpfung von Rauschen, gekennzeichnet durch
eine Rauschdämpfungseinheit (100, 101, 102, 103), die durch ein Paar Ferrit elemente (1A, 1B) und ein Paar Deckel (2A, 2B) gebildet wird, welche die Ferrit elemente bedecken, wobei die Ferritelemente in engem Kontakt miteinander gegeneinanderlegbar sind, um ein Kabel (5) zu umgeben, und
einen Befestigungsfuß (200), der auf einem Chassis befestigt wird, an dem das Kabel verläuft, und der an die Rauschdämpfungseinheit paßt, wodurch die Rausch dämpfungseinheit auf dem Chassis befestigt wird.
eine Rauschdämpfungseinheit (100, 101, 102, 103), die durch ein Paar Ferrit elemente (1A, 1B) und ein Paar Deckel (2A, 2B) gebildet wird, welche die Ferrit elemente bedecken, wobei die Ferritelemente in engem Kontakt miteinander gegeneinanderlegbar sind, um ein Kabel (5) zu umgeben, und
einen Befestigungsfuß (200), der auf einem Chassis befestigt wird, an dem das Kabel verläuft, und der an die Rauschdämpfungseinheit paßt, wodurch die Rausch dämpfungseinheit auf dem Chassis befestigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel der
Rauschdämpfungseinheit zylindrisch geformt sind, daß auf zwei Endflächen jedes
Deckels Paßvorsprünge (28) gebildet sind und daß sich aufrecht auf dem Befe
stigungsfuß ein Paar Paßstücke (64) erstrecken, die in die Paßvorsprünge der
Deckel passen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstücke in
einer Axialrichtung der Rauschdämpfungseinheit elastisch verformbar sind und mit
einer elastischen Kraft auf die Paßvorsprünge der Rauschdämpfungseinheit ge
steckt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel der
Rauschdämpfungseinheit zylindrisch geformt sind, daß auf einer Endfläche jedes
Deckels im wesentlichen radial gerichtete Paßnuten (42) und ein in der Axial
richtung vorstehender Paßvorsprung (43) einstückig gebildet sind und daß sich
aufrecht auf dem Befestigungsfuß Paßstücke (74), die in die Paßnuten passen, und
ein Paßstück (75) erstrecken, das ein Paßloch (76) aufweist, das auf den Paß
vorsprung paßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Deckel der
Rauschdämpfungseinheit ein Kerbenteil (44) gebildet ist, daß zwischen dem
Kerbenteil und dem anderen Deckel ein Bandhaltearm (8) angeordnet ist und daß
das durch die Rauschdämpfungseinheit verlaufende Kabel mit einem in den Band
haltearm eingeführten Befestigungsband (9) integral an der Rauschdämpfungs
einheit befestigt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel der
Rauschdämpfungseinheit zylindrisch geformt sind, daß auf einer Endfläche eines
Deckels ein dicker Wandteil (111) gebildet ist, daß in und auf dem dicken Wandteil
eine Einstecknut (113) und Flügelstücke (112) gebildet sind und daß im Befe
stigungsfuß ein aufrechter Wandteil mit Paßnuten (77), die auf die Flügelstücke
passen, und ein Verriegelungsstück (78) mit einem Eingriffsteil (79), der mit einem
Randteil der Einstecknuten in Eingriff bringbar ist, gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandhaltearm
(8A) vorgesehen ist, der einen Verriegelungsvorsprung (85) aufweist, der in die
Einstecknuten paßt, und daß das durch die Rauschdämpfungseinheit verlaufende
Kabel mit einem in den Bandhaltearm eingeführten Befestigungsband (9) integral
an der Rauschdämpfungseinheit befestigt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Befestigungsfuß Schnappstücke (701) gebildet sind, die in Löcher (301)
gesteckt werden, die im Chassis gebildet sind, wodurch der Befestigungsfuß auf
dem Chassis befestigt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappstücke
jeweils eine elastisch verformbare U-Form haben und daß, wenn die Schnapp
stücke in die Löcher im Chassis gesteckt werden, ein ferner Endteil jedes Schnapp
stücks in einem Innenrand eines entsprechenden Lochs sitzt, wobei er damit in
elastischem Kontakt steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel der
Rauschdämpfungseinheit zylindrisch geformt sind und jeweils Paßnuten (38), die
sich von einer Außenumfangsfläche der Deckel im wesentlichen radial nach innen
erstrecken, Verriegelungsstücke (39), die an radial inneren Endteilen der Paßnuten
mit einem Teil des entsprechenden Ferritelementes in Eingriff bringbar sind, um die
Ferritelemente in den Deckeln festzuhalten, und einen Paßteil (36) aufweisen, der
auf wenigstens einer axialen Endfläche eines der Deckel gebildet ist, und daß sich
aufrecht auf dem Befestigungsfuß ein Einsteckstück (94), das in eine entsprechen
de Paßnut steckbar ist, und ein Paßstück (95) erstrecken, das in den Paßteil paßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßnuten
(38) und die Verriegelungsstücke (39) der Rauschdämpfungseinheit auf jedem der
beiden Endteile in der Axialrichtung der Rauschdämpfungseinheit gebildet sind, daß
der Paßteil (36) auf einem axialen Endteil der Rauschdämpfungseinheit gebildet ist
und daß das Einsteckstück (94) des Befestigungsfußes in einer solchen Position
gebildet ist, daß es dort, wo der Paßteil gebildet ist, in eine entsprechende Paßnut
der Rauschdämpfungseinheit paßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Paßnuten entlang einer
Trennrichtung einer Form gebildet sind, die beim Formen der Deckel aus einem
Kunststoff zum Formen der Verriegelungsstücke verwendet wird.
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