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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungs- oder Regelsystem
für ein
Automatikgetriebe eines Fahrzeugs und insbesondere ein Steuerungssystem
zur Ausführung
einer Steuerung, um Schaltstöße zu verhindern,
die ansonsten den Wechsel in unterschiedliche Gangstufen begleiten.
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In
einem Automatikgetriebe für
ein Fahrzeug wird eine neutrale Stufe oder eine Rückfahrstufe (Rückwärtsgang),
in welchem keine Kraft übertragen wird,
erreicht durch Schalten der Gangbereiche, basierend auf der manuellen
Betätigung
durch den Fahrer. In diesem Fall werden die Drehmomentübertragungszustände in einem
Gangwechselmechanismus, der das Automatikgetriebe aufbaut, derart
geschaltet, dass sie infolge des Durchrutschens der Reibeingriffselemente
und der Änderung
des Ausgangsdrehmoments Schaltstöße verursachen.
In einem Steuersystem für
ein Automatikgetriebe, wie es beispielsweise in der JP 4-312 266
A offenbart ist, wird der Rückwärtsgang
gehemmt entsprechend der Situation des Fahrzeugs, wenn die Neutralstufe
zu dem Rückwärtsgang
für ein
Rückwärtsfahren
geschaltet wird. Insbesondere ist das Automatikgetriebe, wie es
in dieser Veröffentlichung
offenbart wird, derart konstruiert, dass eine Hilfsgetriebeeinheit,
die dazu in der Lage ist, Hoch- und Niedriggangstufen zu schalten,
an die Eingangsseite einer Hauptgetriebeeinheit angeschlossen, um
den Rückwärtsgang
sowie eine Mehrzahl von Vorwärtsgängen einzulegen, wobei
diese derart angeschlossen ist, dass die Hilfsgetriebeeinheit die
hohe Gangstufe einlegt, wenn der Rückwärtsgang eingelegt werden soll.
Der Grund, weshalb die Hilfsgetriebeeinheit eine hohe Gangstufe
für den
Rückwärtsgang
einlegt, besteht darin, dass das Getriebeverhältnis des einzulegenden Rückwärtsgangs
in der Hauptgetriebeeinheit derart hoch ist, dass das Gesamtgetriebeverhältnis einen
praktischen geeigneten Wert annehmen kann, durch Einstellen der
Hilfsgetriebeeinheit auf die hohe Gangstufe.
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Für den Fall
des Umschaltens aus der Neutralstellung in den Rückwärtsgang wird darüber hinaus
gewöhnlich
eine Steuerung durchgeführt,
um das Motordrehmoment zu verringern, um hierdurch das Drehmoment
zu verringern, welches während des
Gangwechsels an die Reibeingriffselemente angelegt wird. Wenn diese
Eingangsdrehmoments-Verringerungssteuerung nicht ausgeführt werden
kann, können
die Reibeingriffselemente, die für
das Einlegen des Rückwärtsganges
eingreifen sollen in deren Haltbarkeit durch deren Durchrutschen
verschlechtert werden, wobei diese durch Hemmen des Einlegens des
Rückwärtsganges
geschützt
werden.
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Wenn
das Umschalten von dem Zustand aus durchgeführt wird, in welchem das Fahrzeug
in der Rückwärtsgangstufe
gestoppt ist, und zwar in die neutrale Stufe oder in die Parkstufe,
um den gestoppten, d.h. angehaltenen Zustand fortzuführen, dann können Schaltstöße auftreten,
falls das Drehmoment, das an die Ausgangswelle angelegt wird, abrupt
reduziert wird. Insbesondere die Reibeingriffselemente, welche angelegt
werden, um die Rückwärtsgangstufe
einzulegen, umfassen solche, die eingelegt werden, um eine vorbestimmte
Vorwärtsgangstufe
festzusetzen oder um die Motorbremswirkung effektiver zu machen,
wobei deren Einrück-/Freigabe-Charakteristiken
für eine
häufig
verwendete Gangstufe eingestellt sind. Gemäß dem Stand der Technik wird
daher die Freigabesteuerung nicht durchgeführt, welche geeignet ist für das Umschalten
aus dem Rückwärtsgang
in die Neutralstellung. In der Erfindung, welche in der vorstehend erwähnten Druckschrift
offenbart ist, wird auch diese Vorrichtung nicht vorgesehen. Bei
einem Schalten aus einer Fahrstufe in eine Nichtfahrstufe, d.h.,
bei einem Schalten aus dem Rückwärtsgang
in die Neutralstellung oder die Parkstellung können gemäß dem Stand der Technik folglich
die Schaltstöße eventuell
in physischer Weise erfühlt
werden durch die Änderung
des Ausgangsdrehmoments, wenn die Reibeingriffselemente abrupt freigegeben
werden. Gemäß dem Stand
der Technik, wie er vorstehend beschrieben worden ist, wird der Öldruck gleichmäßig gesteuert
zu jedem Zeitpunkt eines manuellen Gangwechsels aus einem Fahrbereich,
wie beispielsweise den Rückwärtsgang
in einen Nichtfahrbereich, wie beispielsweise die Neutralstellung.
Als ein Ergebnis hiervon ändert
sich die Drainage- bzw. Ablaufrate des Öldrucks, wenn sich die Ölviskosität ändert. Wenn
sich beispielsweise die Ölviskosität erhöht, dann
verzögert
sich das Abfließen
bzw. Entspannen des Öldrucks
von dem freizugebenden Reibeingriffselement. Diese Verzögerung bei
dem Abfließ-
bzw. Entspannungsvorgang können
die Schaltstöße verschlechtern.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuerungssystem
für ein
Automatikgetriebe zu schaffen, das eine Steuerung bzw. Regelung durchführen kann,
damit die Schaltstöße zum Schaltzeitpunkt
zu einem Nichtbewegungsbereich reduziert werden kann und die Steuerung
erleichtert werden kann.
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Wenn
gemäß dem Steuerungssystem
der vorliegenden Erfindung folglich ein erstes Reibeingriffselement
und ein zweites Reibeingriffselement freizugeben sind, um einen
Fahrbereich in einen Nichtfahrbereich zu wechseln, dann wird die
Verringerung des Öldrucks
des zweiten Reibeingriffselements auf der Basis der Verringerungsrate
des Öldrucks
des ersten Reibeingriffselements gesteuert bzw. geregelt. Bei dem
Schalten in den Nichtfahrbereich ist es daher möglich, zu verhindern, dass
eines der Reibeingriffselemente in abrupter Weise freigegeben wird
und das Ausgangsdrehmoment durch dieses abrupte Freigeben abrupt
geändert
wird. Dies ermöglicht,
solche Schaltstöße in effektiver
Weise zu verhindern, die ansonsten das Schalten in den Nichtfahrbereich
begleiten würden.
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Darüber hinaus
werden gemäß der vorliegenden
Erfindung die Zeiteinteilungen für
das Schalten des ersten Reibeingriffselements und des zweiten Reibeingriffselements
durch das existierende Schaltventil gesteuert bzw. geregelt. Alternativ
hierzu werden die Freigabezeiteinteilungen für die individuellen Reibeingriffselemente
geregelt bzw. gesteuert durch Steuern des Solenoidventils zum Zuführen des Signaldrucks
zu dem Schaltventil. Dadurch dass erfindungsgemäß folglich das Schaltventil
für gewöhnlich in
dem Automatikgetriebe angeordnet ist, kann die Steuerung des Öldrucks
an dem zweiten Reibeingriffselement, in Verbindung mit dem Umschalten
in den Nichtfahrbereich derart ausgeführt werden, dass Schaltstöße, welche
ansonsten verursacht werden könnten,
wenn in den Nichtfahrbereich umgeschaltet wird, in einfacher Weise
durch das System eliminiert werden können, welches den einfachen
Aufbau hat.
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Darüber hinaus
wird erfindungsgemäß die Druckablassleitung
in Abhängigkeit
von der Öltemperatur
ausgewählt,
wenn der Druck von einem vorbestimmten Reibeingriffselement entspannt
werden soll bei der Durchführung
eines Gangwechsels in den Nichtfahrbereich. Insbesondere wird eine
Druckablassleitung mit niedrigem Widerstand ausgewählt, um
das Reibeingriffselement freizugeben, wenn die Viskosität hoch ist,
da die Öltemperatur
niedrig ist.
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Dies
ermöglicht
es, eine Verzögerung
bei der Freigabe des Reibeingriffselements zu verhindern, die ansonsten
verursacht werden könnte
beim Umschalten in den Nichtfahrbereich und damit die Schaltstöße zu verhindern,
welche die Verzögerung begleiten
würden.
Die vorstehenden und weitere Aufgaben sowie Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden besser ersichtlich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung, wenn diese mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
gelesen wird. Es sollte dabei ausdrücklich darauf hingewiesen werden,
dass jedoch die Zeichnungen lediglich zum Zwecke der Illustration
dienen und nicht beabsichtigt ist, dass diese die Erfindung beschränken sollen.
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1 ist
eine Flusskarte zum Erklären
eines Beispieles der Steuerung, welche durch ein Steuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wird,
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm zur Erklärung der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
ein Prinzipdiagramm, welches im wesentlichen einen Gangwechselmechanismus
eines Automatikgetriebes zeigt, bei welchem die vorliegenden Erfindung
angewendet wird,
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4 ist
ein Diagramm, welches die Einrück/Ausrückzustände der
Reibeingriffselemente für das
Einstellen einzelner Gangstufen zeigt,
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5 ist
ein Diagramm, das einen Abschnitt eines Hydraulikkreises für das Steuern
des Einrückens/Freigebens
einer zweiten Kupplung und einer vierten Kupplung zeigt, die in
einer Neutralstellung freigegeben sind,
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6 ist
ein Diagramm eines anderen Abschnitts eines Hydraulikkreises für das Steuern
des Einrückens/Ausrückens der
zweiten Kupplung und der vierten Kupplung, die in einem neutralen
Bereich freigegeben sein sollen und
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7 ist
ein Diagramm, welches einen noch weiteren Abschnitt eines Hydraulikkreises
zeigt, so dass Steuern des Einrückens/Freigebens
der zweiten Kupplung und der vierten Kupplung, die in dem Neutralbereich
freigegeben sein sollen und
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8 ist
eine Flusskarte für
das Erklären
eines Beispiels der Freigabe- bzw. Ausrücksteuerung für die vierte
Bremse unter Verwendung des Hydraulikkreises gemäß der 7.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im einzelnen mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen erläutert.
Die 2 zeigt insgesamt eine Steuerungssystemkarte,
die ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt. Ein Motor Eg, wie er an ein Automatikgetriebe
At angeschlossen ist, ist aufgebaut, um dessen Ausgabeleistung elektrisch zu
steuern und ist in dessen Einlassleitung 12 ferner ausgerüstet mit
einem elektronischen Drosselventil 13, welches durch einen
Servomotor 16 antreibbar ist. Andererseits wird eine Beschleunigungsöffnung, d.h.,
der Niederdrückhub
eines Gaspedals 15 für
das Steuern der Ausgangsleistung des Motors Eg durch einen nicht
weiter gezeigten Sensor erfasst, so dass das Erfassungssignal einer
elektronischen Motorsteuereinheit (E-ECU) 17 eingegeben
wird. Diese elektronische Motorsteuerungseinheit 17 besteht
im wesentlichen aus einer zentralen Prozesseinheit (CPU), einer
Speichereinheit (RAM, ROM) und einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle. Der
elektronischen Motorsteuereinheit 17 werden als Steuerungsinformationen
eine Vielzahl von Signalen eingegeben, die umfassen: die Motorumdrehungszahl
(E/G), der Einlassluftstrom, die Einlasslufttemperatur, die Drosselöffnung,
die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motorwassertemperatur und das Signal,
welches von einem Bremsschalter ausgegeben wird. Auf der Basis dieser Informationen
steuert die elektronische Motorsteuereinheit 17 den Öffnungsgrad
des elektronischen Drosselventils 13, die Kraftstoffeinspritzrate mittels
eines Einspritzers Ij sowie die Zündzeiteinteilung durch eine
Zündung
Ig.
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Das
automatische Getriebe At wird bei Gangwechseln, die Verriegelungskupplung,
der Leitungsdruck sowie der Beaufschlagungsdruck auf ein vorbestimmtes
Reibeingriffselement durch eine Öldrucksteuereinheit 18 gesteuert.
Diese Öldrucksteuereinheit 18 wird
elektrisch gesteuert und ist hierfür ausgerüstet mit: ersten bis dritten
Schaltsolenoidventilen S1 bis S3, einem vierten Solenoidventil S4
zur Steuerung des Motorbremszustandes, einem Linearsolenoidventil
SLT für
das Steuern des Leitungsdrucks, einem Linearsolenoidventil SLN für das Steuern
eines Speicherhinterdrucks und ein Linearsolenoidventil SLU für das Steuern
des Anlagedrucks einer Arretier- bzw. Verriegelungskupplung und
eines vorbestimmten Reibeingriffselements.
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Es
ist des Weiteren eine elektronische Automatikgetriebesteuereinheit
(T-ECU) 19 für
das Steuern des Gangwechsels, des Leitungsdrucks sowie des Speicherhinterdrucks
durch Ausgeben von Signalen an diese Solenoidventile vorgesehen.
Diese elektronische Automatikgetriebesteuereinheit 19 besteht
im wesentlichen aus einer zentralen Prozesseinheit (CPU), einer
Speichereinheit (RAM, ROM) und einer Eingabe/Ausgabeschnittstelle.
An die elektronische Automatikgetriebesteuereinheit 19 werden als
Steuerinformationen die Drosselöffnung,
die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motorwassertemperatur, das Signal
aus dem Bremsschalter, eine Schaltposition, ein Signal aus einem
Musterauswahlschalter, ein Signal von einem Schnellgangschalter,
ein Signal von einem CO-Sensor zur Erfassung der Umdrehungszahl
einer nachfolgend noch beschriebenen Kupplung CO, die Öltemperatur
des Automatikgetriebes, ein Signal von einem manuellen Gangschalter und
ein Signal von einem Drehmomentsensor zur Erfassung des Ausgangsdrehmoments
abgegeben. Darüber
hinaus werden diese elektronische Automatikgetriebesteuereinheit 19 und
die elektronische Motorsteuereinheit 17 aneinander angeschlossen,
um miteinander in Verbindung zu sein, um Informationen, wie beispielsweise
das Signal des Einlassluftstroms pro Umdrehung von der elektronischen
Motorsteuereinheit 17 zu der elektronischen Automatikgetriebesteuereinheit 19 zu übersenden,
so dass ein Signal äquivalent
zu einem Instruktionssignal an jedes Solenoidventil und ein Signal,
welches die Gangstufe angibt, von der elektronischen Automatikgetriebesteuereinheit 19 zu
der elektronischen Motorsteuereinheit 17 übertragen
werden.
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Auf
der Basis dieser eingegebenen Daten und der vorab gespeicherten
Karte wird insbesondere die elektronische Automatikgetriebesteuereinheit 19 derart
konstruiert, um die Gangstufe, die Ein-/Ausaktivität der Sperrkupplung
und das regulierte Niveau des Leitungsdrucks oder des Anlegedrucks
zu bestimmen, um ein entsprechendes Instruktionssignal zu einem
vorbestimmten Solenoidventil auf der Basis dieses Bestimmungsergebnisses
auszusenden, um Fehlfunktionen zu erkennen und eine entsprechende Steuerung
durchzuführen.
Auf der Basis der eingegebenen Information steuert andererseits
die elektronische Motorsteuereinheit 17 nicht nur die Krafteinspritzrate,
die Zündzeitfolge
sowie die Öffnung
des elektronischen Drosselventils 13 sondern verringert auch
das Ausgangsdrehmoment zeitweilig durch Reduzieren der Kraftstoffeinspritzrate
zu einem Gangwechselzeitpunkt in dem Automatikgetriebe AT durch Ändern der
Zündzeitfolge
oder durch Drosseln der Öffnung
des elektronischen Drosselventils 13. Die 3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Getriebezuges des vorstehend
beschriebenen automatischen Getriebes At zeigt. Die gezeigte Konstruktion umfaßt fünf Vorwärts- und
eine Rückwärtsgangstufe. Insbesondere
ist das Automatikgetriebe At wie gezeigt derart konstruiert, dass
es einen Drehmomentkonverter 20, eine Hilfsgetriebeinheit 21 und
eine Hauptgetriebeeinheit 22 hat. Der Drehmomentkonverter 20 ist
ausgerüstet
mit einer Sperrkupplung 23, die zwischen einer vorderen
Abdeckung 25, welche mit einem Pumpenpropeller 24 integriert
ist, und einer Nabe 27 zwischengefügt ist, welche einen Turbinenläufer 26 integriert
hat. Darüber
hinaus ist die Kurbelwelle des Motors (obgleich beide nicht weiter gezeigt
werden) an die vordere Abdeckung 25 bzw. den vorderen Deckel 25 angeschlossen,
wobei eine Eingangswelle 28 mit dem Turbinenläufer 26,
der daran angeschlossen ist, des weiteren an den Träger 30 eines
Schnellgangplanetengetriebemechanismus 29 angeschlossen
ist, welcher als die Hilfsgetriebeeinheit 21 aufgebaut
ist.
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Zwischen
dem Träger 30 und
einem Sonnenrad 31 dieses Planetengetriebemechanismus 29 sind die
Mehrfachscheibenkupplung CO und eine Einwegekupplung FO zwischengefügt. Vorliegend
wird diese Einwegekupplung FO eingerückt, wenn das Sonnenrad 31 vorwärts dreht
(d.h. in die Rotationsrichtung der Eingangswelle 38) mit
Bezug zu dem Träger 30.
Eine Mehrscheibenkupplung BO ist ebenfalls vorgesehen für das selektive
Stoppen der Rotation des Sonnenrades 31. Darüber hinaus
ist ein Ringrad 32 oder das Ausgangselement dieser Hilfsgetriebeeinheit 21 an
eine Zwischenwelle 33 angeschlossen, die als ein Eingangselement
der Hauptgetriebeeinheit 22 dient. Ein NCO-Sensor 34 ist
des weiteren vorgesehen für
das Erfassen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Mehrfachscheibenkupplung
CO.
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In
der Hilfsgetriebeeinheit 21 dreht folglich für den Fall,
dass die Mehrscheibenkupplung CO oder die Einwegekupplung FO eingerückt ist,
der Schnellgangplanetengetriebemechanismus 29 im ganzen,
so dass die Zwischenwelle 33 mit der gleichen Geschwindigkeit
dreht wie jene der Eingangswelle 28, um hierbei eine Niedriggeschwindigkeitsstufe
einzustellen. Für
den Fall, dass die Bremse BO eingerückt ist, jedoch das Sonnenrad 31 unrotierbar ist,
wird andererseits das Ringrad 32 mit Bezug der Eingangswelle 28 beschleunigt,
wodurch eine Niedriggeschwindigkeitsgangstufe eingestellt wird.
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Auf
der anderen Seite ist die Hauptgetriebeeinheit 22 ausgerüstet mit
drei Sätzen
von Planetengetriebemechanismen 40, 50 und 60,
deren Rotationselemente in der folgenden Weise aneinander angeschlossen
sind. Insbesondere sind das Sonnenrad 41 des ersten Planetengetriebemechanismus 50 und das
Sonnenrad 51 des zweiten Planetengetriebemechanismus 50 miteinander
verbunden. Das Ringrad 43 des ersten Planetengetriebemechanismus 40,
der Träger 52 des
zweiten Planetengetriebemechanismus 50 und der Träger 62 des
dritten Planetengetriebemechanismus 60 sind aneinander
angeschlossen. Eine Ausgangswelle 65 ist zu jener des Trägers 62 angeschlossen.
Das Ringrad 53 des zweiten Planetengetriebemechanismus 50 ist
an das Sonnenrad 61 des dritten Planetengetriebemechanismus 60 angeschlossen.
An die Ausgangswelle 65 ist ein Drehmomentsensor 67 für das Erfassen
des Ausgangsdrehmoments angeschlossen.
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Der
Getriebezug dieser Hauptgetriebeeinheit 22 kann Getriebestufen
aus einem Rückwärtsgang und
vier Vorwärtsgängen einlegen
und ist hierfür
ausgerüstet
mit den nachfolgend beschriebenen Kupplungen und Bremsen. Von diesen
werden zuerst die Kupplungen näher
beschrieben. Eine erste Kupplung C1 ist zwischen dem Ringrad 53 des
zweiten Planetengetriebemechanismus 50 und dem Sonnenrad 61 des
dritten Planetengetriebemechanismus 60 zwischengefügt, wenn
diese miteinander und der Zwischenwelle 33 verbunden sind.
Eine zweite Kupplung C2 ist zwischen das Sonnenrad 41 des
ersten Planetengetriebemechanismus 40 und das Sonnenrad 51 des
Planetengetriebemechanismus 50 zwischengefügt, wenn
diese miteinander und der Zwischenwelle 33 verbunden sind.
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Nachfolgend
werden die Bremsen beschrieben. Eine erste Bremse B1 ist eine Bandbremse
und ist angeordnet, um die Rotationsbewegungen der Sonnenräder 41 und 51 der
ersten und zweiten Planetengetriebemechanismen 40 und 50 zu
stoppen. Zwischen diesen Sonnenrädern 41 und 51 (d.h.
der gemeinsamen Sonnenradwelle) und einem Gehäuse 66 sind andererseits
in Tandem eine erste Einwegekupplung F1 und eine zweite Bremse B2
einer Mehrfachscheibenbremse aufgereiht. Von diesen wird die erste
Einwegekupplung F1 eingerückt,
wenn die Sonnenräder 41 und 51 rückwärts gedreht
werden sollen (d.h., rückwärts bezüglich der
Drehrichtung der Eingangswelle 28). Eine dritte Bremse
B3 einer Mehrfachscheibenbremse ist zwischen den Träger 42 des
ersten Planetengetriebemechanismus 40 und dem Gehäuse 66 zwischengefügt. Zwischen
dem Ringrad 63 des dritten Planetengetriebemechanismus 60 und
dem Gehäuse 66 sind
darüber
hinaus in paralleler Weise eine vierte Bremse B4 aus einer Mehrfachscheibenbremse,
die wirkt, um die Rotation des Ringrads 63 zu stoppen und
eine zweite Einwegekupplung F2 angeordnet. Nebenbei bemerkt, wird diese
zweite Einwegekupplung F2 eingerückt,
wenn das Ringrad 63 rückwärts gedreht
werden soll. Das Automatikgetriebe At gemäß vorstehender Beschreibung
ist dazu in der Lage, fünf Vorwärts- und
einen Rückwärtsgang
einzulegen durch Einrücken/Ausrücken der
einzelnen Kupplungen und Bremsen, wie in der anmeldungsgemäßen Karte
gemäß 4 tabularisiert
dargestellt ist.
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In 4 bedeutet
das Symbol ❍ den
eingerückten
Zustand, das Symbol • bedeutet
die eingerückten
Zustände,
die bei einer Motorbremszeit eingenommen werden und die Symbole Δ bezeichnen die
eingerückten
oder freigegebenen Zustände
und Leerzeichen bedeuten die ausgerückten bzw. freigegebenen Zustände.
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Gemäß vorstehender
Beschreibung wird der Rückwärtsgang
eingelegt durch Einstellen der Hauptgetriebeeinheit 22 in
den Rückwärtszustand und
der Hilfsgetriebeeinheit 21 in eine Hochgeschwindigkeitsstufe.
In dieser Einstellung werden die zweite Kupplung C2 und die vierte
Bremse B4 der Hauptgetriebeeinheit 22 eingerückt, wie
aus der Anwendungskarte gemäß 4 zu
entnehmen ist, wobei der Hydraulikkreis hierfür aufgebaut ist, wie in der 5 gezeigt
wird. Das vorstehend beschriebene Automatikgetriebe At, bei welchem
die vorliegende Erfindung angewendet wird, ist derart aufgebaut, dass
die Rückwärtsgetriebestufe
durch Betätigung des
Ganghebels eingelegt wird, um das manuelle Ventil (obgleich beides
nicht gezeigt wird) wie bei dem herkömmlichen Automatikgetriebe
bekannter Gattung zu schalten. Wenn die Rückwärtsgangstufe ausgegeben wird,
dann wird ein Ölkanal 70 für einen R-Bereichsdruck
PRev, der von dem manuellen Ventil ausgegeben werden soll, mit einem
ersten Einlassanschluss 72 und einem zweiten Einlassanschluss 73 eines
Rückschlagventils 71 verbunden.
Dieses Rückschlagventil 71 ist
ein Ventil für
das automatische Variieren der Ausgabeleistung entsprechend dem Zufuhrzustand
des Öldrucks
und ist an dessen einem Abschnitt mit dem ersten Einlassanschluss 72 versehen,
an welchem der Ölkanal 70 über eine Drossel 74 und
eine Drossel 75 mit einer Rückschlagkugel und parallel
zu der erstgenannten Drossel 74 sowie über eine Öldruckleitung 76 angeschlossen
ist. Ein erster Auslassanschluss 77 für das Auslassen des Öldrucks,
wenn es zu dem ersten Einlassanschluss 72 gefördert wird,
ist an einem Zwischenabschnitt des Rückschlagventils 71 ausgeformt
und ist mit einem Einlassanschluss 80 eines 1-2 Schaltventils 79 über eine Öldruckleitung 78 angeschlossen.
Dieses 1-2 Schaltventil 79 ist ein Ventil, welches durch
das zweite Schaltsolenoidventil S2 derart geschaltet wird, dass
dessen Einlassanschluss 80 mit einem Auslassanschluss 81 verbunden
ist, wenn das zweite Schaltsolenoidventil S2 auf "AUS" geschalten wird,
um den Signaldruck auszugeben, und so dass dessen Auslassanschluss 81 mit
einem Drainageanschluss 82 verbunden ist, wenn das zweite
Schaltsolenoidventil S2 auf "EIN" zurückkehrt,
um keinen Signaldruck auszugeben. Die Verbindungzustände der einzelnen
Anschlüsse
in diesem 1-2-Schaltventil 79 werden
durch Symbole an der unteren Seite gemäß der 5 angegeben.
Der Einlassanschluss 80 ist mit dem Auslassanschluss 81 im
ersten Gang, in einem N-Bereich, und in dem R-Gang fluidverbunden, wobei
der Auslassanschluss 81 mit dem Drainageanschluss 82 in
den zweiten bis fünften
Gangstufen verbunden ist. Darüber
hinaus ist die vierte Bremse B4 mit dem Auslassanschluss 81 verbunden.
In dem Rückschlagventil 71,
angrenzend an den zweiten Einlassanschluss 73 ist andererseits
ein zweiter Auslassanschluss 83 ausgeformt. Dieser zweite
Auslassanschluss 83 ist ein Anschluss für das Ausgeben des Öldrucks,
wenn es zu dem zweiten Einlassanschluss 73 gefördert wird
und ist mit einem Einlassanschluss 85 in einem 3-4-Schaltventil 84 über einen Ölkanal 86 verbunden.
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Dieses
3-4-Schaltventil 84 ist ein Ventil, das im wesentlichen
durch das zweite Schaltsolenoidventil S2 geschaltet wird, wobei
dessen aktive Zustände
bzw. Stellungen bei den individuellen Gangstufen selbst durch die
nachfolgenden Symbole angezeigt werden. Insbesondere ist der Eingangsanschluss 85 mit
einem Auslassanschluss 87 in den vierten und fünften Gängen sowie
in dem N-Bereich und dem R-Bereich
verbunden, wobei der Auslassanschluss 87 mit dem Drainageanschluss 88 in
dem ersten bis dritten Gang verbunden ist.
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Mit
dem Auslassanschluss 87 dieses 3-4-Schaltventils 84 ist
die zweite Kupplung C2 über einen Ölkanal 89 verbunden.
Dieser Ölkanal 89 ist mit
einer Drossel 90 und einer Drossel 91 mit einer Rückschlagkugel
und in paralleler Weise zu der ersteren ausgebildet. Mit dem Ölkanal 89,
der zu der zweiten Kupplung C2 näher
ist als diese Drosseln 90 und 91 ist ein abgezweigter
Speicher 92 über
eine Drossel 93 angeschlossen. Dieser Speicher 92 wird an
dessen rückseitiger
Druckkammer mit einem Signaldruck PSLN des linearen Solenoidventils
SLN beaufschlagt. In dem vorstehend erwähnten Rückschlagventil 71 ist
angrenzend an den ersten Auslassanschluss 77 ein dritter
Einlassanschluss 94 für
das Zuführen
eines Leerlaufbremsdrucks PCOAST ausgebildet, der in einem Niederbereich
für das
Einrücken
der vierten Bremse B4 ausgegeben wird. Angrenzend zu dem zweiten
Auslassanschluss 83 ist desweiteren ein vierter Einlassanschluss 95 ausgeformt,
der mit einem D-Bereichsdruck in der vierten und fünften Gangstufe
beaufschlagt wird.
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Zwischen
dem vorstehend genannten Ölkanal 70 für den R-Bereichsdruck PREV
und dem Einlassanschluss 80 in dem 1-2 Schaltventil 79,
ist darüber
hinaus ein 2-3 Schaltventil 96 eingefügt. Dieses 2-3 Schaltventil 96 ist
ein Ventil, welches durch das erste Schaltsolenoidventil S1 geschaltet
wird, wobei dessen aktive Positionen durch die Symbole auf der unteren
Seite gemäß der 5 angezeigt
werden. In den dritten bis fünften
Gangstufen sowie in der N-Stufe, d.h., wenn das erste Schaltsolenoidventil
S1 auf "AUS" geschaltet ist,
um den Signaldruck auszugeben, dann ist ein Einlassanschluss 97 mit
einem Auslassanschluss 98 verbunden. In den ersten und zweiten
Gangstufen sowie in dem R-Bereich, d.h., wenn das erste Schaltsolenoidventil
S1 auf "EIN" geschaltet ist,
um keinen Signaldruck auszugeben, dann sind der Einlassanschluss 97 sowie
der Auslassanschluss 98 geschlossen. Der Einlassanschluss 97 ist
mit einer Öldruckleitung 99,
der sich von dem Ölkanal 70 abzweigt,
für den
R-Bereichsdruck PREV verbunden, wobei der Auslassanschluss 98 mit
dem Einlassanschluss 80 des 1-2 Schaltventils 79 über eine Öldruckleitung 100 verbunden
ist. Obgleich nicht im einzelnen gezeigt wird, ist der Ölkanal derart aufgebaut,
dass das 2-3 Schaltventil 96 gemäß vorstehender Beschreibung
die Freigabe der zweiten Bremse B2 steuert, d.h., solch ein Reibeingriffselement
unterschiedlich zu der vierten Bremse B4, welches in der Gangstufe
freigegeben werden sollte, in welcher die vierte Bremse B4 eingerückt ist.
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Gemäß der 5 kann
die Zeitfolge für
das Zuführen
und Abführen
des Öldrucks
zu und von der vierten Bremse B4 elektrisch gesteuert werden. In dem
Steuerungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird demzufolge die Freigabezeitfolge für die vierte
Bremse B4 gesteuert, um Schaltstöße zu eliminieren,
wenn der Gang manuell aus dem R-Gangbereich
oder der Fahrstufe in den N-Gangbereich oder die P-Stufe bzw. einen
Nichtfahrbereich geschaltet wird. Dieser Betrieb ist insbesondere
in der Flusskarte gemäß der 1 gezeigt.
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Nach
der Eingabesignalverarbeitung (in Schritt 1) einschließlich der
Initialisierung des Timers und der Programmmarkierungen wird entschieden (in
Schritt 2), ob oder nicht der Schaltvorgang aus der R-Schaltstufe
in die N-Schaltstufe
oder die P-Schaltstufe durchgeführt
werden soll. Die Entscheidung dieses Schritts 2 entspricht
Schalterfassungseinrichtungen der vorliegenden Erfindung und kann
durchgeführt
werden auf der Basis des Ausgangssignals des Schaltpositionssensors,
der auf der (nicht gezeigten) Schalteinrichtung montiert ist.
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Wenn
die Antwort in Schritt 2 "NEIN" ist, dann
kehrt das Programm ohne weitere Steuerung zurück. Wenn die Antwort in Schritt 2 "JA" ist, dann wird andererseits
entschieden (in Schritt 3), ob oder nicht der R-Bereich
tatsächlich
eingelegt worden ist. Diese Entscheidung kann ausgeführt werden
auf der Basis der Zeitperiode, in welcher der R-Bereich anhält, beispielsweise derart,
dass die Antwort "JA" ist, wenn die Halteperiode
des R-Bereichs länger
ist als ein vorbestimmter Wert.
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Wenn
der R-Bereich aktuell eingelegt ist, so dass die Antwort in Schritt 3 "JA" ist, dann wird die Schaltzeit
T1 des ersten Schaltsolenoidventils S1 berechnet (in Schritt 4).
In dem R-Bereich, werden, wie zuvor beschrieben worden ist, die
zweite Kupplung C2 sowie die vierte Bremse B4 in der Hauptgetriebeeinheit 22 eingerückt, wobei
die Bremse BO in der Hilfsgetriebeeinheit 21 durch den Öldruck eingerückt wird,
der durch ein 4-5-Schaltventil gefördert wird, obgleich dieses
nicht näher
dargestellt ist. In dem Nichtfahrbereich, d.h., dem N-Bereich oder
dem P-Bereich werden darüber
hinaus sämtliche
Bereichsdrücke
entspannt. Als ein Ergebnis hiervon ist der Ölkanal 70 für den R- Bereichsdruck PREV
ebenfalls mit dem Ablassanschluss verbunden, so dass dessen Öldruck entspannt
wird. In diesem Fall ist die zweite Kupplung C2 mit dem Speicher 92 verbunden, so
dass dessen Öldruck
entsprechend den Charakteristiken bzw. Kennlinien des Speichers 92 und
des rückseitigen
Drucks, d.h., des Signaldrucks PSLN des linearen Solenoidventils
SLN verringert, jedoch nicht sofort entspannt wird. In anderen Worten
ausgedrückt
wird die Zeit für
das Ausrücken
der zweiten Kupplung C2 gesteuert durch das Steuern des Einschaltverhältnisses
des linearen Solenoidventils SLN. Um folglich die vierte Bremse
B4 freizugeben entsprechend der Verringerungssituation des Öldrucks
der zweiten Kupplung C2 wird die Schaltzeit T1 des ersten Schaltsolenoidventils
S1 berechnet. Diese Schaltzeitperiode T1 wird bestimmt entsprechend
der Verringerungssituation des Öldrucks
der zweiten Kupplung C2, wie vorstehend beschrieben wurde. Darüber hinaus
wird die Rate zur Verringerung des Öldrucks der zweiten Kupplung
C2 niedriger eingestellt für
die niedrigere Öltemperatur
und höher eingestellt
für die
höhere
Motorumdrehungszahl (d.h., die Eingangsumdrehungszahl auf das Automatikgetriebe
At), so dass die zu übernehmende
Periode auf der Basis dieser Bedingungen bzw. Fahrzustände des
Fahrzeugs korrigiert werden können. Wenn
nebenbei bemerkt die RPM der zweiten Kupplung C2 unmittelbar erfasst
werden kann, dann kann beispielsweise die Steuerung auf der Basis
der RPM (Umdrehung pro Minute) anstelle des Timers durchgeführt werden.
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Um
den N-Bereich oder den P-Bereich einzustellen wird das erste Schaltsolenoidventil
S1 auf "AN" gestellt, wohingegen
das zweite Schaltsolenoidventil S2 auf "AUS" geschaltet
wird (in Schritt 5). In anderen Worten ausgedrückt, wird
das 1-2 Schaltventil 79 auf die Position geschaltet, in
welcher der Auslassanschluss 81 sowie der Einlassanschluss 80 miteinander
kommunizieren. Auf der anderen Seite wird das 2-3 Schaltventil 96 in den Zustand
geschaltet, in welchem der Einlassanschluss 97 und der
Auslassanschluss 98 geschlossen sind. Als ein Ergebnis hiervon
wird die vierte Bremse B4 von dem Ölkanal 70 mit dem
Ablassanschluss über
das 1-2 Schaltventil 79 und das Rückschlagventil 71 sowie über die Drossel 74 verbunden,
so dass die vierte Bremse B4 langsam entspannt wird.
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Diese
Steuerung wird für
die gesamte Zeitperiode T1 fortgeführt, welche in Schritt 4 berechnet worden
ist, d.h. bis die Antwort in Schritt 6 "JA" ist.
In dem Augenblick, wenn die Zeitperiode T1, welche in Schritt 4 verstrichen
ist, dann wird das erste Schaltsolenoidventil S1 auf "AUS" geschaltet (in Schritt 7). Als
ein Ergebnis hiervon hat das 2-3 Schaltventil 96 eine Verbindung
zwischen seinem Auslassanschluss 98 und seinem Einlassanschluss 97,
so dass die vierte Bremse B4 von den Öldruckleitungen 99 und 70 über das
1-2 Schaltventil 79 und das 2-3 Schaltventil 96 entspannt
wird und in den ausgerückten
Zustand gebracht wird, wenn dessen Öldruck abrupt verringert wird.
In diesem Augenblick ist der Öldruck
der zweiten Kupplung C2 geeigneterweise verringert oder entspannt.
Da die Zeitperiode T1 entsprechend der Verringerungssituation des Öldrucks
der zweiten Kupplung C2 bestimmt wird, wird der Öldruck der vierten Bremse B4
verringert auf der Basis der Verringerungssituation des Öldrucks
der zweiten Kupplung C2. Nebenbei bemerkt, entspricht der Betrieb
der vorstehend genannten Schritte 4 bis 7 der
Freigabe- bzw. Ausrücksteuervorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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Entsprechend
der Steuerung, wie in 1 gezeigt wird, werden aus diesem
Grunde beide Öldrücke der
zweiten Kupplung C2 und der vierten Bremse B4, wenn diese in die
Rückwärtsgangstufe geschaltet
sind, langsam verringert, wobei jedoch einer von diesen die Drehmomentkapazität abrupt
verringert, so dass das Drehmoment der Ausgangswelle 65 langsam
verringert wird. Als ein Ergebnis hiervon wird zu dem Zeitpunkt
des Schaltvorgangs in den Nichtfahrbereich, wie beispielsweise den
N-Fahrbereich oder den P-Fahrbereich das Ausgangsdrehmoment möglichst
abrupt gesenkt, so dass die Schaltstöße effektiv vermieden werden.
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Vorliegend
wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
für den
Hydraulikkreis beschrieben, der dazu in der Lage ist, Schaltstöße zu vermeiden
durch Steuern der Zeitpunkte für
das Ausrücken
der Reibeingriffselemente zum Zeitpunkt des Schaltvorgangs in den
Nicht-Fahrbereich, wie beispielsweise den N-Fahrbereich oder den
P-Fahrbereich. In dem Beispiel, wie es in 6 gezeigt
ist, wird ein Rückwärts-Steuerventil zusätzlich zu
den einzelnen Ventilen verwendet, wie sie in der 5 dargestellt
sind.
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Gemäß der 6 ist
ein Rückwärts-Steuerventil/Umschaltventil 101 ein
Ventil für
das Auswählen
des R-Bereichdrucks PRev, der ausgegeben werden soll, wenn der R-Bereich
ausgewählt
wird. An einer Spule 103, wenn diese durch eine Feder 102 gemäß 6 aufwärts vorgespannt
ist, sind eine erste Steuerkante sowie eine zweite Steuerkante mit
einem größeren Durchmesser
sequentiell abwärts
in der genannten Reihenfolge ausgeformt. Der Ölkanal 70 ist sowohl
mit einem Steueranschluss, der zu dem äußeren Umfang der diametralen
kleineren ersten Steuerkante als auch mit einem Einlassanschluss 105 verbunden,
der unter dem ersteren ausgeformt ist, wie in der 6 gezeigt
wird.
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In
dem Abschnitt, in welchem die Feder 102 angeordnet ist,
ist andererseits ein Signaldruckanschluss 106 geöffnet, der
mit dem Ausgangsdruck des zweiten Schaltsolenoidventiles S2 beaufschlagt wird.
Ein Auslassanschluss 107 sowie ein Drainageanschluss 108 sind
in dem axialen Mittenabschnitt ausgeformt. Als ein Ergebnis hiervon
ist der Auslassanschluss 107 mit dem Drainageanschluss 108 verbunden,
wenn die Spule 103 positioniert ist, wie in der linksseitigen
Hälfte
gemäß der 6 angezeigt wird.
Wenn die Spule 103 in der rechtsseitigen Hälfte von 6 positioniert
ist, dann ist andererseits der Einlassanschluss 105 mit
dem Auslassanschluss 107 verbunden.
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Dieser
Auslassanschluss 107 der Rückwärts-Steuerventils 101 ist über eine Öldruckleitung 109 mit
der Drossel 74 und der Drossel 75 verbunden, die
parallel zueinander angeordnet sind. Diese Drosseln 74 und 75 sind über die Öldruckleitung 76 mit
dem ersten Einlassanschluss 72 des Rückschlagventils 71 verbunden.
Dieses Rückschlagventil 71 weist
einen Aufbau auf, ähnlich
zu jenem gemäß der 5,
so dass der Öldruck,
wenn dieser von einem aus dem ersten Einlassanschluss 72 oder
dem dritten Einlassanschluss 94 eingegeben wird, von dem ersten
Auslassanschluss 77 ausgegeben wird.
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Dieser
erste Auslassanschluss 77 ist über die Öldruckleitung 78 mit
dem Einlassanschluss 80 des 1-2 Schaltventils 79 verbunden.
Dieses 1-2 Schaltventil 79 ist aufgebaut, um den Einlassanschluss 80 selektiv
mit dem Auslassanschluss 81 durch die Vertikalbewegung
(wie in der 6 gezeigt wird) der Spule auf
der Basis des Signaldrucks des zweiten Schaltsolenoidventils S2
zu verbinden. Die Bremse B4 ist mit dem Auslassanschluss 81 verbunden.
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Mit
dem Drainageanschluss 82, der in dem 1-2 Schaltventil 79 an
der gegenüberliegenden
Seite des Einlassanschlusses 80 gegenüber dem Auslassanschluss 81 ausgeformt
ist, ist andererseits der Auslassanschluss 107 des vorstehend
erwähnten Rückwärts-Steuerventils 101 über die Öldruckleitung 109 und
eine Öldruckleitung 110 verbunden.
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Nebenbei
bemerkt ist die vierte Brems B4 über
einen Ölkanal 111 mit
dem Auslassanschluss 98 des 2-3 Schaltventils 96 verbunden,
wobei der Einlassanschluss 97, der wahlweise mit dem Auslassanschluss 98 verbindbar
ist, mit dem Auslassanschluss 107 des Rückwärts-Steuerventils 101 über eine Öldruckleitung 112 und
die Öldruckleitung 109 verbunden
ist.
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Darüber hinaus
ist der Auslassanschluss 107 des Rückwärts-Steuerventils 101 mit dem zweiten
Einlassanschluss 97 des Rückschlagventils 71 verbunden,
wobei die zweite Kupplung C2 über
den Ölkanal 86 mit
dem Auslassanschluss 83 verbunden ist, der wahlweise mit
dem zweiten Einlassanschluss 73 verbindbar ist. In diesem Ölkanal 86 sind
in paralleler Weise die Drossel 90 und die Drossel 91 angeordnet.
Darüber
hinaus ist der Auslassanschluss 87 des 3-4 Schaltventils 84 mit
dem vierten Einlassanschluss 85 verbunden, der wahlweise
die Verbindung mit dem zweiten Auslassanschluss 83 des
Rückschlagventils 71 herstellt.
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Dieses
3-4 Schaltventil 84 wird aktiviert, um den Gangwechsel
zwischen dem vierten Gang und dem dritten Gang auf der Basis des
Signaldrucks des zweiten Schaltsolenoidventils S2 auszuführen und wird
an dessen Einlassanschluss 85 mit dem Gangstufendruck in
den dritten bis fünften
Schaltgängen beaufschlagt.
In diesen 3-4 Schaltventil 84 ist der Einlassanschluss 85 mit
dem Auslassanschluss 87 verbunden, wenn der Signaldruck
des zweiten Schaltsolenoidventils S2 anliegt. Wenn das zweite Schaltsolenoidventil
S2 nicht den Signaldruck ausgibt, dann ist andererseits der Auslassanschluss 87 mit
dem Drainageanschluss 88 verbunden.
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Wenn
der R-Bereich ausgewählt
ist, dann wird selbst bei dem Hydraulikkreis gemäß der 6 das zweite
Schaltsolenoidventil S2 auf „AUS" geschaltet, um den
Signaldruck auszugeben, wobei der R-Bereichdruck PRev an den Steueranschluss 104 sowie
den Einlassanschluss 105 des Rückwärts-Steuerventils 101 angelegt
wird. Als ein Ergebnis hiervon stellt das Rückwärts-Steuerventil 101 die Verbindung
zwischen dem Einlassanschluss 105 und dem Auslassanschluss 107 durch
die Aufwärtsbewegung
gemäß der 6 der
Spule 103 her, so dass der Öldruck an den ersten Einlass 72 des
Rückschlagventils 71 über die Öldruckleitung 109 durch die
Drosseln 74 und 75 sowie über die Öldruckleitung 76 angelegt
wird. In dem 1-2 Schaltventil 79 werden andererseits der
Einlassanschluss 80 und der Auslassanschluss 81 miteinander
verbunden durch den Signaldruck, welcher von dem zweiten Schaltsolenoidventil
S2 ausgegeben wird, so dass der R-Bereichsdruck PRev von dem Auslassanschluss 77 des Rückschlagventils 71 ausgegeben
wird, um die vierte Bremse B4 einzurücken.
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Falls
der anfängliche
Druck des zweiten Schaltsolenoidventils S2 zeitweilig abfällt, für den Fall,
dass das zweite Schaltsolenoidventil S2 für das Ausgeben des Signaldrucks
gesteuert wird, kann der anfängliche
Druck für
den Signaldruck kurz sein und fehlfunktionieren, derart, das 1-2
Schaltventil 79 in den Zustand zu schalten, wie es in der
rechten Hälfte von 6 gezeigt
wird. Jedoch wird der Drainageanschluss 82 mit dem R-Bereichsdruck
PRev über
die Öldruckleitung 110 beaufschlagt,
so dass der Öldruck
durch den Drainageanschluss 82 und den Auslassanschluss 81 geführt wird,
um die vierte Bremse B4 einzurücken.
Kurz gesagt kann die vierte Bremse B4 zuverlässig eingerückt werden, selbst wenn ein zeitweiliger
Abfall des Anfangsdrucks vorliegt. Nebenbei bemerkt wird die zweite
Kupplung C2 ebenfalls eingerückt,
da sie mit dem Öldruck
durch den zweiten Einlassanschluss 73 und den zweiten Auslassanschluss 83 des
Rückschlagventils 71 über den Ölkanal 86 druckbeaufschlagt
wird. Wenn die Schaltung durchgeführt wird und zwar von diesem
R-Bereich in den Nicht-Fahrbereich wie beispielsweise N-Bereich
oder der P-Bereich, dann wird das nicht gezeigte manuelle Ventil
geschaltet, um zu bewirken, dass der Ölkanal 70 mit dem
Drainageabschnitt verbunden wird. Als ein Ergebnis hiervon wird
der Öldruck
in die rückwärtige Richtung
der vorstehend beschriebenen Rute von der zweiten Kupplung C2 aus abgegeben.
Andererseits wird die vierte Bremse B4 über die Öldruckleitung 78 druckentspannt,
da sich das 1-2 Schaltventil 79 in dem R-Bereich befindet, um
die Verbindung zwischen dem Auslassanschluss 81 und dem
Einlassanschluss 80 herzustellen. Die Öldruckleitung 78 ist über das
Rückschlagventil 71 mit
der Öldruckleitung 76 und
der Drossel 74 verbunden, so dass die Ablassrate durch
die Drossel 74 verringert wird. Als ein Ergebnis hiervon,
ist die Ablassrate der vierten Bremse B4 geringer als jene der zweiten
Kupplung C2, so dass das Ausgangsdrehmoment in dem R-Bereich langsam
verringert wird. Nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitperiode vom
Beginn der Drainage- bzw. der Druckentspannung von den individuellen
Reibeingriffselementen wird das zweite Schaltsolenoidventil S2 auf „EIN" geschaltet. Dies
beendet die Ausgabe des Signaldrucks des zweiten Schaltsolenoidventils
S2. Diese Steuerung kann ausgeführt
werden, beispielsweise durch Ersetzen des Schritts 7 gemäß 1 durch
einen Schritt des Schaltens auf „EIN" des zweiten Schaltsolenoidventils S2.
Durch diese Steuerung wird das 1-2 Schaltventil 79 geschaltet,
um zu bewirken, dass der Auslassanschluss 81 mit dem Drainageanschluss 82 verbunden
wird, so dass die vierte Bremse B4 mit einer höheren Rate druckentspannt wird über die Öldruckleitung 110 und
die Öldruckleitung 109.
In diesem Augenblick ist der Öldruck
der zweiten Kupplung C2 um ein zufriedenstellendes Maß bereits
abgefallen, so dass das Ausgangsdrehmoment nicht abrupt geändert wird,
selbst wenn die vierte Bremse B4 schnell druckentspannt wird. In
anderen Worten ausgedrückt,
ist es möglich,
in geeigneter Weise die Schaltstöße zu verhindern
(d.h., die sogenannten „Garagenschaltstöße"), welche ansonsten
dem Schalten in den Nicht-Fahrbereich folgen würde. In dem neutralen Bereich,
nachdem die vierte Bremse B4 druckentspannt bzw. ausgerückt ist,
wird das zweite Schaltsolenoidventil 52 auf „AUS" erneut geschaltet.
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Nebenbei
bemerkt ändert
sich die Viskosität des Öls in dem
Automatikgetriebe mit der Öltemperatur.
In dem vorstehend beschriebenen Hydraulikschaltkreis gemäß der 6 wird
andererseits der Druck von der vierten Bremse B4 weder durch das 1-2
Schaltventil 79 noch das Rückwärts-Steuerventil 101 abgegeben,
Wenn das Öl
eine solche niedrige Temperatur hat und dabei eine hohe Viskosität aufweist,
dann wird der Fluidwiderstand der Druckauslassleitung der vierten
Bremse B4 relativ hoch. Bei einem Schalten von dem R-Gang in den
N-Gang oder P-Gang
kann folglich die Auslassrate des Drucks von der vierten Bremse
B4 verringert werden, wodurch eine Verzögerung der Freigabe der vierten
Bremse B4 erfolgt. Dieser Nachteil wird gelöst durch ein Beispiel mit einem
Aufbau, wie er nachfolgend beschrieben wird.
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Insbesondere
ist die Hydraulikschaltung gemäß der 7 von
jener gemäß der 6 modifiziert,
derart, dass der Drainageanschluss 82 des 1-2 Schaltventils 79 nicht über die Öldruckleitung 109 mit dem
Rückwärts-Steuerventil 101 verbunden
sondern an den Ablass bzw. die Drainage freigegeben ist. Da die übrige Konstruktion
gemäß 7 identisch
ist zu jener gemäß der 6 und
die gleichen Bezugszeichen, wie jene in 6 in der 7 verwendet
werden, kann auf deren Beschreibung verzichtet werden.
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Bei
dem Automatikgetriebe, das mit der Hydraulikschaltung gemäß 7 versehen
ist, wird bei dem manuellen Schalten von dem R-Bereich in den Nicht-Fahrbereich
der Umfang der Steuerung der Druckabgabe von der vierten Bremse
B4 entsprechend der Öltemperatur
geändert,
wie in der 8 beispielhaft gezeigt wird.
Als erstes werden die folgenden Betriebsvorgänge in der genannten Reihenfolge
ausgeführt:
die Eingabesignalverarbeitung (in Schritt 21), die Entscheidung
(in Schritt 23) bezüglich des
Schaltens von dem R-Bereich in den N-Bereich oder den P-Bereich
und die Entscheidung (in Schritt 23) bezüglich der
Einstellung R-Bereichs
oder des Rückwärtsgangs.
Vorliegend: die Eingabesignalverarbeitung ist ähnlich zu jener gemäß Schritt 1 von 1,
die Entscheidung des Schritts 22 ist ähnlich zu jener gemäß Schritt 2 von 1 und
die Entscheidung von Schritt 23 ist gleich jener gemäß Schritt 3 von 1.
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Falls
die Antwort in Schritt 23 „JA" ist, weil der R-Bereich bereits eingestellt
ist, dann wird entschieden (in Schritt 24) ob oder nicht
die Öltemperatur
P Öl einen
vorbestimmten Referenzwert α überschreitet.
Dieser Referenztemperatur α befindet
sich ungefähr
auf dem Niveau der Raumtemperatur. Falls die Antwort in Schritt 24 „JA" ist, weil die Öltemperatur
T Öl den
Referenzwert α überschreitet,
dann bedeutet diese, dass sich die Ölviskosität innerhalb der sogenannten „Arbeitsbereichs" befindet. In diesem Fall
entsteht keine Schwierigkeit selbst dann, wenn die Steuerungen des
Hydraulikschaltkreis gemäß der 6 ausgeführt werden.
Folglich werden die folgenden Betriebe in er genannten Reihenfolge
ausgeführt:
die Berechnung (in Schritt 25) des Schaltzeitpunkts T1
des ersten Schaltsolenoidventils S1, die „AN" Steuerung des ersten Schaltsolenoidventils
S1 sowie die „AUS" Steuerung des zweiten
Schaltsolenoidventils S2 (in Schritt 26), die Entscheidung
(in Schritt 27) dass die Laufzeit T der Steuerung gemäß Schritt 26 jene
T1 überschreitet,
welche in Schritt 25 berechnet worden ist und die „AUS" Steuerung (in Schritt 28)
des ersten Schaltsolenoidventils S1. Nebenbei bemerkt sind diese
Steuerungen gemäß Schritt 25 bis
Schritt 28 gleich zu jenen gemäß Schritt 4 zu Schritt 6 in 1.
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Falls
die Öltemperatur
T Öl höher ist,
als der Arbeitsbereich, dann wird das 1-2 Schaltventil 79 zuerst
in die Position gebracht, wie sie in der rechten Hälfte gemäß 7 gezeigt
wird, und zwar in Übereinstimmung
mit dem Wechsel aus dem R-Bereich in den Nicht-Fahrbereich. Als
ein Ergebnis hiervon wird der Auslassanschluss 81 zu den
Einlassanschluss 80 hin geöffnet, so dass der Druck von
der vierten Bremse B4 ausgelassen wird und zwar in der Reihe von
dem Auslassanschluss 81 des 1-2 Schaltventils 79 zu
den Einlassanschluss 80 des gleichen zu der Öldruckleitung 78,
zu den ersten Auslassanschluss 77 des Rückschlagventils 71,
zu dem ersten Einlassanschluss 72 des gleichen, zu der
Drossel 74, zu der Öldurchleitung 109,
zu dem Auslassanschluss 107 des Rückwärts-Steuerventils 101 und
zu dem Drainageanschluss desselben. In diesem Fall, wird folglich
der Kanal durch die Drossel 74 gedrosselt, so dass das Öl langsam
von der vierten Bremse B4 abgeführt
wird. In anderen Worten ausgedrückt
wird die Bremse B4 entsprechend der Freigabe der zweiten Kupplung
C2 freigegeben.
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Wenn
die Zeitperiode T1, welche in Schritt 25 berechnet worden
ist, verstreicht, dann wird das erste Schaltsolenoidventil S1 auf „AUS" geschaltet, um die
Verbindung zwischen dem Auslassanschluss 98 und dem Einlassanschluss 97 des
2-3 Schaltventils 96 herzustellen. Als ein Ergebnis hiervon
wird der Druck der vierten Bremse 84 nicht nur über die
vorstehend beschriebene Öldrucklinie über die
Drossel 74 sondern auch über die Öldrucklinie durch das 2-3 Schaltventil 96,
die Öldruckleitungen 112 und 109 und
das Rückwärts-Steuerventil 101 entlassen.
In anderen Worten ausgedrückt,
wird der Öldruck schnell über den Ölkanal 111,
zu dem Auslassanschluss 98 des 2-3 Schaltventils 96,
zu dem Einlassanschluss 97 des gleichen, zu der Öldruckleitung 112,
zu der Öldruckleitung 109,
zu dem Auslassanschluss 107 des Rückwärts-Steuerventils 101,
zu dem Drainageanschluss 108 des gleichen entspannt. In
diesem Augenblick wird die zweite Kupplung C2 im wesentlichen vollständig freigegeben,
um keinen Schaltstoß zu
erzeugen. Falls die Antwort in Schritt 22 „NEIN" ist, dann wird diese
Routine durchlaufen. Falls die Antwort in Schritt 23 „NEIN" ist, dann schreitet
die Routine zu Schritt 28 vor.
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Nebenbei
bemerkt, wird für
eine Steuerung dieses Schritts 28 das ersten Schaltsolenoidventil
S1 nicht auf „AUS" geschaltet, sondern
das zweite Schaltsolenoidventil 52 kann auf „EIN" geschaltet werden.
Hierauf wird kein Signaldruck an das 1-2 Schaltventil 79 angelegt,
wenn die zweite Kupplung C2 im wesentlichen vollständig freigegeben
ist. Als ein Ergebnis hiervon wird der Auslassanschluss 81 des
1-2 Schaltventils 79 zu dem Drainageanschluss 82 hin
geöffnet, so
dass der Druck schnell von der vierten Bremse B4 über den
Auslassanschluss 81 und den Drainageanschluss 82 entspannt
wird. Folglich kann bei einem Schaltwechsel in den Nicht-Fahrbereich die vierte
Bremse B4 ohne jeden Schaltstoß freigegeben
werden. Wenn andererseits die Antwort in Schritt 24 „NEIN" ist, da die Öltemperatur
T Öl niedriger
ist als das vorstehend bezeichnete Grenzniveau α, dann wird bestimmt (in Schritt 29),
ob oder nicht die Öltemperatur
T Öl niedriger
ist als der andere Grenzwert β (<α). Diese andere Bezugstemperatur β ist bei
einem Niveau der Umgebungstemperatur im Winter, bei dem eine extrem
kalte Temperatur vorliegt. Wenn daher die Antwort in Schritt 29 „JA" ist, dann ist die Öltemperatur
T Öl extrem
niedrig, so dass die Ölviskosität extrem
hoch ist. Falls die Antwort „NEIN" ist, dann ist die Öltemperatur
T Öl erheblich
niedrig, so dass die Ölviskosität höher ist
als in dem Arbeitsbereich. Folglich können die Betriebszustände im Schritt 24 und
Schritt 29 bestimmt werden, um Öltemperaturerfassungsvorrichtungen
oder Viskositätsentscheidungsvorrichtung
zu entsprechen.
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Wenn
folglich die Antwort in Schritt 29 „NEIN" ist, d.h., wenn die Ölviskosität beträchtlich hoch
ist, dann wird sowohl das erste S1 als auch das zweite Schaltsolenoidventil
S2 auf „EIN" geschaltet (in Schritt 30).
Als ein Ergebnis hiervon nimmt das 1-2 Schaltventil 79 den
Zustand ein, welcher in der linken Seite von 7 dargestellt
ist, um die Verbindung zwischen dem Auslassanschluss 81 und
dem Drainageanschluss 82 herzustellen, durch welchen der
Druck von der vierten Bremse B4 ausgelassen bzw. entspannt wird.
In diesem Fall ist die Öltemperatur
T Öl derart
niedrig, dass die Ölviskosität erheblich
hoch ist, wobei jedoch die Leitungslinie für das Entspannen des Drucks
von der vierten Bremse B4 lediglich das 1-2 Schaltventil 79 hat,
um somit einen niedrigen Strömungs-
bzw. Fluidwiderstand aufweist, so dass die Verzögerung der Druckentspannung
von der vierten Bremse B4 vermieden oder unterdrückt wird.
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Falls
die Antwort von Schritt 29 „JA" ist, weil die Öltemperatur extrem niedrig
ist, dann schreitet die Routine zu Schritt 31 vor, um das
erste Schaltsolenoidventil S1 auf „AUS" zu schalten und das zweite Schaltsolenoidventil
S2 auf „EIN" zu schalten. Bei dem
1-2 Schaltventil 79 ist folglich der Auslassanschluss 81 mit
dem Drainageanschluss 82 verbunden, so dass der Druck von
der vierten Bremse B4 durch den Auslassanschluss 81 und
den Drainageanschluss 82 entspannt wird. Andererseits wird das
2-3 Schaltventil 96 in den Zustand versetzt, welcher in
der rechten Hälfte
von 7 angezeigt wird, so dass dessen Auslassanschluss 98 und
Einlassanschluss 97 miteinander verbunden werden. Als ein Ergebnis
hiervon wird der Öldruck
von der vierten Bremse B4 über
den Ölkanal 111,
zu dem Auslassanschluss 98 des 2-3 Schaltventils 96 zu
dem Einlassanschluss 97 des gleichen, zu den Öldruckleitungen 112 und 109,
zu dem Auslassanschluss 107 des Rückwärts-Steuerventils 101,
zu dem Drainageanschluss 108 desgleichen entspannt. In
anderen Worten ausgedrückt,
wird der Öldruck
von der vierten Bremse B4 über
die zwei Leitungslinien entspannt. Selbst wenn daher die Öltemperatur
T Öl derart
niedrig ist, dass die Ölviskosität ansteigt,
so wird der Widerstand der gesamten Druckentspannungslinie oder -leitung
verringert, um keine Verzögerung
bei der Druckentspannung von der vierten Bremse B4 zu verursachen.
In dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7 und 8 entsprechen
die Betriebe in den Schritten 26, 30 und 31 dem
Mittel bzw. der Vorrichtung für
die Auswahl der Druckentspannungsleitung bzw. -linie gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wenn
die Steuerung gemäß der 8 folglich
ausgeführt
wird, durch Verwenden des Hydraulikschaltkreises gemäß der 7,
dann ändert
sich der Widerstand der Leitungslinie für das Entspannen des Drucks
von dem Reibeingriffselement, welches freigegeben bzw. ausgerückt werden
soll, bei dem Gangwechsel in den Nicht-Fahrbereich zu dem hohen
und niedrigen Wert in Übereinstimmung
mit der Temperatur oder Viskosität
des Öls.
Dies verhindert, dass die Öldruckentspannung
bzw. der Öldruckablass
von dem Reibeingriffelement verzögert
oder exzessiv beschleunigt wird. Als ein Ergebnis hiervon kann die Änderung
des Ausgangsdrehmoments, welches den Gangwechsel in den Nicht-Fahrbereich begleitet,
abgeflacht bzw. geglättet
werden, um den Schaltstoß zu
verhindern.
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Nebenbei
bemerkt wurde das vorhergehende spezifische Ausführungsbeispiel für den Fall
beschrieben, dass die vorliegende Erfindung bei dem Steuersystem
für das
Automatikgetriebe mit dem Getriebezug gemäß der 3 angewendet
wird. Ungeachtet dieser Beschreibung kann die vorliegende Erfindung
bei einem Steuersystem für
ein Automatikgetriebe angewendet werden, welches einen Getriebezug
unterschiedlich zu jenem gemäß der 3 aufweist.
Aus diesem Grunde sind die Reibeingriffselemente, welche entsprechend
dem Gangwechsel in den Nicht-Fahrbereich ausgerückt werden sollen, nicht auf
die zweite Kupplung und die vierte Bremse beschränkt. Darüber hinaus sind gemäß der vorliegenden
Erfindung die Vorrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der Zeitpunkt
für das
Ausrücken
der Reibeingriffselemente nicht auf die vorstehend beschriebenen
1-2 Schaltventile und 2-3 Schaltventile beschränkt.
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Nachfolgend
werden die durch die vorliegende Erfindung erreichbaren Vorteile
zusammenfassen beschrieben. Für
das Ausrücken
bzw. Freigeben des ersten Reibeingriffselements und des zweiten Reibeingriffselements
für das
Umschalten des Fahrbereichs in den Nicht-Fahrbereich wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der Abfall des Öldrucks
des zweiten Reibeingriffselements gesteuert, in Übereinstimmung mit dem Verringungssituation
des Öldrucks
bei dem ersten Reibeingriffselement. Als ein Ergebnis hiervon wird
keines der Reibeingriffselemente früher freigegeben, sondern die
Drehmomentkapazitäten
der zwei Reibeingriffselemente werden graduell verringert, um eine
sanfte Änderung
des Ausgangsdrehmoments des Automatikgetriebes zu erzielen. Folglich
ist es möglich,
Schaltstöße zu verhindern,
welche ansonsten den Gangwechsel in den Nicht-Fahrbereich begleiten
würden.
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Darüber hinaus
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die zeiteingestellte Freigabesteuerung der Reibeingriffselemente,
welche ausgerückt
werden sollen, entsprechend dem Gangwechsel in den Nicht-Fahrbereich
ausgeführt
durch die zwei Schaltventile, welche für das Ausführen der Gangwechsel vorgesehen
sind.
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Dank
dieses Aufbaus kann die Steuerung für das Ausrücken der Reibeingriffselemente
bei einem Gangwechsel in dem Nicht-Fahrbereich ausgeführt werden durch Verwendung
des bereits existierenden Systems, so dass das System vereinfacht
werden kann.