DE19728168A1 - Steuersystem für ein Automatikgetriebe - Google Patents
Steuersystem für ein AutomatikgetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuer- oder Regelsy
stem für ein Automatikgetriebe eines Fahrzeugs und insbesonde
re ein Steuersystem zur Ausführung einer Steuerung, um
Schaltstöße zu verhindern, die ansonsten den Wechsel in unter
schiedliche Gangstufen begleiten.
In einem Automatikgetriebe für ein Fahrzeug wird eine neutrale
Stufe oder eine Rückfahrstufe (Rückwärtsgang), in welchem kei
ne Kraft übertragen wird, erreicht durch Schalten der Gangbe
reiche, basierend auf der manuellen Betätigung durch den Fah
rer. In diesem Fall werden die Drehmomentübertragungszustände
in einem Gangwechselmechanismus, der das Automatikgetriebe
aufbaut, derart geschaltet, daß sie infolge des Durchrutschens
der Reibeingriffselemente und der Änderung des Ausgangsdrehmo
ments Schaltstöße verursachen. In einem Steuersystem für ein
Automatikgetriebe, wie es beispielsweise in der JPA-4-312266
offenbart ist, wird der Rückwärtsgang gehemmt entsprechend der
Situation des Fahrzeugs, wenn die Neutralstufe zu dem Rück
wärtsgang für ein Rückwärtsfahren geschaltet wird. Insbesonde
re ist das Automatikgetriebe, wie es in dieser Veröffentli
chung offenbart wird, derart konstruiert, daß eine Hilfsge
triebeeinheit, die dazu in der Lage ist, Hoch- und Niedrig
gangstufen zu schalten, an die Eingangsseite einer Hauptge
triebeeinheit angeschlossen, um den Rückwärtsgang sowie eine
Mehrzahl von Vorwärtsgängen einzulegen, wobei diese derart an
geschlossen ist, daß die Hilfsgetriebeeinheit die hohe Gang
stufe einlegt, wenn der Rückwärtsgang eingelegt werden soll.
Der Grund, weshalb die Hilfsgetriebeeinheit eine hohe Gangstu
fe für den Rückwärtsgang einlegt, besteht darin, daß das Ge
triebeverhältnis des einzulegenden Rückwärtsgangs in der
Hauptgetriebeeinheit derart hoch ist, daß das Gesamtgetriebe
verhältnis einen praktischen geeigneten Wert annehmen kann,
durch Einstellen der Hilfsgetriebeeinheit auf die hohe Gang
stufe.
Für den Fall des Umschaltens aus der Neutralstellung in den
Rückwärtsgang wird darüber hinaus gewöhnlich eine Steuerung
durchgeführt, um das Motordrehmoment zu verringern, um hier
durch das Drehmoment zu verringern, welches während des Gang
wechsels an die Reibeingriffselemente angelegt wird. Wenn die
se Eingangsdrehmoments-Verringerungssteuerung nicht ausgeführt
werden kann, können die Reibeingriffselemente, die für das
Einlegen des Rückwärtsganges eingreifen sollen in deren Halt
barkeit durch deren Durchrutschen verschlechtert werden, wobei
diese durch Hemmen des Einlegens des Rückwärtsganges geschützt
werden.
Wenn das Umschalten von dem Zustand aus durchgeführt wird, in
welchem das Fahrzeug in der Rückwärtsgangstufe gestoppt ist,
und zwar in die neutrale Stufe oder in die Parkstufe, um den
gestoppten, d. h. angehaltenen Zustand fortzuführen, dann kön
nen Schaltstöße auftreten, falls das Drehmoment, das an die
Ausgangswelle angelegt wird, abrupt reduziert wird. Insbeson
dere die Reibeingriffselemente, welche angelegt werden, um die
Rückwärtsgangstufe einzulegen, umfassen solche, die eingelegt
werden, um eine vorbestimmte Vorwärtsgangstufe festzusetzen
oder um die Motorbremswirkung effektiver zu machen, wobei de
ren Einrück/Freigabe-Charakteristiken für eine häufig verwen
dete Gangstufe eingestellt sind. Gemäß dem Stand der Technik
wird daher die Freigabesteuerung nicht durchgeführt, welche
geeignet ist für das Umschalten aus dem Rückwärtsgang in die
Neutralstellung. In der Erfindung, welche in der vorstehend
erwähnten Druckschrift offenbart ist, wird auch diese Vorrich
tung nicht vorgesehen. Bei einem Schalten aus einer Fahrstufe
in eine Nichtfahrstufe, d. h., bei einem Schalten aus dem Rück
wärtsgang in die Neutralstellung oder die Parkstellung können
gemäß dem Stand der Technik folglich die Schaltstöße eventuell
in physischer Weise erfühlt werden durch die Änderung des Aus
gangsdrehmoments, wenn die Reibeingriffselemente abrupt frei
gegeben werden. Gemäß dem Stand der Technik, wie er vorstehend
beschrieben worden ist, wird der Öldruck gleichmäßig gesteuert
zu jedem Zeitpunkt eines manuellen Gangwechsels aus einem
Fahrbereich, wie beispielsweise den Rückwärtsgang in einen
Nichtfahrbereich, wie beispielsweise die Neutralstellung. Als
ein Ergebnis hiervon ändert sich die Drainage- bzw. Ablaufrate
des Öldrucks, wenn sich die Ölviskosität ändert. Wenn sich
beispielsweise die Ölviskosität erhöht, dann verzögert sich
das Abfließen bzw. Entspannen des Öldrucks von dem freizuge
benden Reibeingriffselement. Diese Verzögerung bei dem Ab
fließ- bzw. Entspannungsvorgang können die Schaltstöße ver
schlechtern.
Angesichts dieses Stands der Technik ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Steuerungssystem für ein Automa
tikgetriebe zu schaffen, das eine Steuerung bzw. Regelung
durchführen kann, damit die Schaltstöße zum Schaltzeitpunkt zu
einem Nichtbewegungsbereich reduziert werden kann und die
Steuerung erleichtert werden kann.
Wenn gemäß dem Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung
folglich ein erstes Reibeingriffselement und ein zweites Rei
beingriffselement freizugeben sind, um einen Fahrbereich in
einen Nichtfahrbereich zu wechseln, dann wird die Verringerung
des Öldrucks des zweiten Reibeingriffselements auf der Basis
der Verringerungsrate des Öldrucks des ersten Reibeingriffse
lements gesteuert bzw. geregelt. Bei dem Schalten in den
Nichtfahrbereich ist es daher möglich, zu verhindern, daß ei
nes der Reibeingriffselemente in abrupter Weise freigegeben
wird und das Ausgangsdrehmoment durch dieses abrupte Freigeben
abrupt geändert wird. Dies ermöglicht, solche Schaltstöße in
effektiver Weise zu verhindern, die ansonsten das Schalten in
den Nichtfahrbereich begleiten würden.
Darüber hinaus werden gemäß der vorliegenden Erfindung die
Zeiteinteilungen für das Schalten des ersten Reibeingriffsele
ments und des zweiten Reibeingriffselements durch das existie
rende Schaltventil gesteuert bzw. geregelt. Alternativ hierzu
werden die Freigabezeiteinteilungen für die individuellen Rei
beingriffselemente geregelt bzw. gesteuert durch Steuern des
Solenoidventils zum Zuführen des Signaldrucks zu dem Schalt
ventil. Dadurch daß erfindungsgemäß folglich das Schaltventil
für gewöhnlich in dem Automatikgetriebe angeordnet ist, kann
die Steuerung des Öldrucks an dem zweiten Reibeingriffsele
ment, in Verbindung mit dem Umschalten in den Nichtfahrbereich
derart ausgeführt werden, daß Schaltstöße, welche ansonsten
verursacht werden könnten, wenn in den Nichtfahrbereich umge
schaltet wird, in einfacher Weise durch das System eliminiert
werden können, welches den einfachen Aufbau hat.
Darüber hinaus wird erfindungsgemäß die Druckablaßleitung in
Abhängigkeit von der Öltemperatur ausgewählt, wenn der Druck
von einem vorbestimmten Reibeingriffselement entspannt werden
soll bei der Durchführung eines Gangwechsels in den Nichtfahr
bereich. Insbesondere wird eine Druckablaßleitung mit niedri
gem Widerstand ausgewählt, um das Reibeingriffselement freizu
geben, wenn die Viskosität hoch ist, da die Öltemperatur nied
rig ist.
Dies ermöglicht es, eine Verzögerung bei der Freigabe des Rei
beingriffselements zu verhindern, die ansonsten verursacht
werden könnte beim Umschalten in den Nichtfahrbereich und da
mit die Schaltstöße zu verhindern, welche die Verzögerung be
gleiten würden. Die vorstehenden und weitere Aufgaben sowie
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden besser ersichtlich
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gelesen wird. Es
sollte dabei ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß je
doch die Zeichnungen lediglich zum Zwecke der Illustration
dienen und nicht beabsichtigt ist, daß diese die Erfindung be
schränken sollen.
Fig. 1 ist eine Flußkarte zum Erklären eines Beispieles
der Steuerung, welche durch ein Steuersystem gemäß der vorlie
genden Erfindung ausgeführt wird,
Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm zur Erklärung
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ist ein Prinzipdiagramm, welches im wesentlichen
einen Gangwechselmechanismus eines Automatikgetriebes zeigt,
bei welchem die vorliegenden Erfindung angewendet wird,
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches die Einrück-/Aus
rückzustände der Reibeingriffselemente für das Einstellen
einzelner Gangstufen zeigt,
Fig. 5 ist ein Diagramm, das einen Abschnitt eines Hy
draulikkreises für das Steuern des Einrückens/Freigebens einer
zweiten Kupplung und einer vierten Kupplung zeigt, die in ei
ner Neutralstellung freigegeben sind,
Fig. 6 ist ein Diagramm eines anderen Abschnitts eines
Hydraulikkreises für das Steuern des Einrückens/Ausrückens der
zweiten Kupplung und der vierten Kupplung, die in einem neu
tralen Bereich freigegeben sein sollen und
Fig. 7 ist ein Diagramm, welches einen noch weiteren Ab
schnitt eines Hydraulikkreises zeigt, so daß Steuern des Ein
rückens/Freigebens der zweiten Kupplung und der vierten Kupp
lung, die in dem Neutralbereich freigegeben sein sollen und
Fig. 8 ist eine Flußkarte für das Erklären eines Bei
spiels der Freigabe- bzw. Ausrücksteuerung für die vierte
Bremse unter Verwendung des Hydraulikkreises gemäß der Fig. 7.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im einzelnen mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen erläutert. Die Fig. 2
zeigt insgesamt eine Steuerungssystemkarte, die ein Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Ein Motor
Eg, wie er an ein Automatikgetriebe At angeschlossen ist, ist
aufgebaut, um dessen Ausgabeleistung elektrisch zu steuern und
ist in dessen Einlaßleitung 12 ferner ausgerüstet mit einem
elektronischen Drosselventil 13, welches durch einen Servomo
tor 16 antreibbar ist. Andererseits wird eine Beschleunigungs
öffnung, d. h., der Niederdrückhub eines Gaspedals 15 für das
Steuern der Ausgangsleistung des Motors Eg durch einen nicht
weiter gezeigten Sensor erfaßt, so daß das Erfassungssignal
einer elektronischen Steuereinheit des Motors (E-ECU) 17 ein
gegeben wird. Diese elektronische Steuerungseinheit 17 besteht
im wesentlichen aus einer zentralen Prozeßeinheit (CPU), einer
Speichereinheit (RAM, ROM) und einer Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle. Der elektronischen Steuereinheit 17 werden als
Steuerungsinformationen eine Vielzahl von Signalen eingegeben,
die umfassen: die Motorumdrehungszahl (E/G), der Einlaßluft
strom, die Einlaßlufttemperatur, die Drosselöffnung, die Fahr
zeuggeschwindigkeit, die Motorwassertemperatur und das Signal,
welches von einem Bremsschalter ausgegeben wird. Auf der Basis
dieser Informationen steuert die elektronische Steuereinheit
17 den Öffnungsgrad des elektronischen Drosselventils 13, die
Kraftstoffeinspritzrate mittels eines Einspritzers Ij sowie
die Zündzeiteinteilung durch eine Zündung Ig.
Das automatische Getriebe At wird bei Gangwechseln, die Ver
riegelungskupplung, der Leitungsdruck sowie der Beaufschla
gungsdruck auf ein vorbestimmtes Reibeingriffselement durch
eine Öldrucksteuereinheit 18 gesteuert. Diese Öldrucksteuer
einheit 18 wird elektrisch gesteuert und ist hierfür ausgerü
stet mit: ersten bis dritten Schaltsolenoidventilen S1 bis S3,
einem vierten Solenoidventil S4 zur Steuerung des Motor
bremszustandes, einem Linearsolenoidventil SLT für das Steuern
des Leitungsdrucks, einem Linearsolenoidventil SLN für das
Steuern eines Speicherhinterdrucks und ein Linearsolenoidven
til SLU für das Steuern des Anlagedrucks einer Arretier- bzw.
Verriegelungskupplung und eines vorbestimmten Reibeingriffs
elements.
Es ist desweiteren eine elektronische Automatikgetriebesteuer
einheit (T-ECU) 19 für das Steuern des Gangwechsels, des Lei
tungsdrucks sowie des Speicherhinterdrucks durch Ausgeben von
Signalen an diese Solenoidventile vorgesehen. Diese elektroni
sche Automatikgetriebesteuereinheit 19 besteht im wesentlichen
aus einer zentralen Prozeßeinheit (CPU), einer Speichereinheit
(RAM, ROM) und einer Eingabe-/Ausgabeschnittstelle. An die
elektronische Steuereinheit 19 werden als Steuerinformationen
die Drosselöffnung, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motorwas
sertemperatur, das Signal aus dem Bremsschalter, eine Schalt
position, ein Signal aus einem Musterauswahlschalter, ein Si
gnal von einem Schnellgangschalter, ein Signal von einem CO-
Sensor zur Erfassung der Umdrehungszahl einer nachfolgend noch
beschriebenen Kupplung CO, die Öltemperatur des Automatikge
triebes, ein Signal von einem manuellen Gangschalter und ein
Signal von einem Drehmomentsensor zur Erfassung des Ausgangs
drehmoments abgegeben. Darüber hinaus werden diese elektroni
sche Automatikgetriebesteuereinheit 19 und die elektronische
Motorsteuereinheit 17 aneinander angeschlossen, um miteinander
in Verbindung zu sein, um Informationen, wie beispielsweise
das Signal des Einlaßluftstroms pro Umdrehung von der elektro
nischen Motorsteuereinheit 17 zu der elektronischen Automatik
getriebesteuereinheit 19 zu übersenden, so daß ein Signal
äquivalent zu einem Instruktionssignal an jedes Solenoidventil
und ein Signal, welches die Gangstufe angibt, von der elektro
nischen Automatikgetriebesteuereinheit 19 zu der elektroni
schen Motorsteuereinheit 17 übertragen werden.
Auf der Basis dieser eingegebenen Daten und der vorab gespei
cherten Karte wird insbesondere die elektronische Automatikge
triebesteuereinheit 19 derart konstruiert, um die Gangstufe,
die Ein-/Ausaktivität der Sperrkupplung und das regulierte Ni
veau des Leitungsdrucks oder des Anlegedrucks zu bestimmen, um
ein entsprechendes Instruktionssignal zu einem vorbestimmten
Solenoidventil auf der Basis dieses Bestimmungsergebnisses
auszusenden, um Fehlfunktionen zu erkennen und eine entspre
chende Steuerung durchzuführen. Auf der Basis der eingegebenen
Information steuert andererseits die elektronische Motorsteu
ereinheit 17 nicht nur die Krafteinspritzrate, die Zündzeit
folge sowie die Öffnung des elektronischen Drosselventils 13
sondern verringert auch das Ausgangsdrehmoment zeitweilig
durch Reduzieren der Kraftstoffeinspritzrate zu einem Gang
wechselzeitpunkt in dem Automatikgetriebe AT durch Ändern der
Zündzeitfolge oder durch Drosseln der Öffnung des elektroni
schen Drosselventils 13. Die Fig. 3 ist ein Diagramm, das ein
Beispiel eines Getriebezuges des vorstehend beschriebenen au
tomatischen Getriebes At zeigt. Die gezeigte Konstruktion um
faßt fünf Vorwärts- und eine Rückwärtsgangstufe. Insbesondere
ist das Automatikgetriebe At wie gezeigt derart konstruiert,
daß es einen Drehmomentkonverter 20, eine Hilfsgetriebeinheit
21 und eine Hauptgetriebeeinheit 22 hat. Der Drehmomentkonver
ter 20 ist ausgerüstet mit einer Sperrkupplung 23, die zwi
schen einer vorderen Abdeckung 25, welche mit einem Pumpenpro
peller 24 integriert ist, und einer Nabe 27 zwischengefügt
ist, welche einen Turbinenläufer 26 integriert hat. Darüber
hinaus ist die Kurbelwelle des Motors (obgleich beide nicht
weiter gezeigt werden) an die vordere Abdeckung 25 bzw. den
vorderen Deckel 25 angeschlossen, wobei eine Eingangswelle 28
mit dem Turbinenläufer 26, der daran angeschlossen ist, des
weiteren an den Träger 30 eines Schnellgangplanetengetriebeme
chanismusses 29 angeschlossen ist, welcher als die Hilfsge
triebeeinheit 21 aufgebaut ist.
Zwischen dem Träger 30 und einem Sonnenrad 31 dieses Planeten
getriebemechanismusses 29 sind die Mehrfachscheibenkupplung CO
und eine Einwegekupplung FO zwischengefügt. Vorliegend wird
diese Einwegekupplung FO eingerückt, wenn das Sonnenrad 31
vorwärts dreht (d. h. in die Rotationsrichtung der Eingangswel
le 38) mit Bezug zu dem Träger 30. Eine Mehrscheibenkupplung
BO ist ebenfalls vorgesehen für das selektive Stoppen der Ro
tation des Sonnenrades 31. Darüber hinaus ist ein Ringrad 32
oder das Ausgangselement dieser Hilfsgetriebeeinheit 21 an ei
ne Zwischenwelle 33 angeschlossen, die als ein Eingangselement
der Hauptgetriebeeinheit 22 dient. Ein NCO-Sensor 34 ist des
weiteren vorgesehen für das Erfassen der Umdrehungsgeschwin
digkeit der Mehrfachscheibenkupplung CO.
In der Hilfsgetriebeeinheit 21 dreht folglich für den Fall,
daß die Mehrscheibenkupplung CO oder die Einwegekupplung FO
eingerückt ist, der Planetengetriebemechanismus 29 im ganzen,
so daß die Zwischenwelle 33 mit der gleichen Geschwindigkeit
dreht wie jene der Eingangswelle 28, um hierbei eine Niedrig
geschwindigkeitsstufe einzustellen. Für den Fall, daß die
Bremse BO eingerückt ist, jedoch das Sonnenrad 31 unrotierbar
ist, wird andererseits das Ringrad 32 mit Bezug der Eingangs
welle 38 beschleunigt, wodurch eine Niedriggeschwindigkeits
gangstufe eingestellt wird.
Auf der anderen Seite ist die Hauptgetriebeeinheit 22 ausgerü
stet mit drei Sätzen von Planetengetriebemechanismen 40, 50
und 60, deren Rotationselemente in der folgenden Weise anein
ander angeschlossen sind. Insbesondere sind das Sonnenrad 41
des ersten Planetengetriebemechanismus 50 und das Sonnenrad 51
des zweiten Planetengetriebemechanismus 50 miteinander verbun
den. Das Ringrad 43 des ersten Planetengetriebemechanismus 40,
der Träger 52 des zweiten Planetengetriebemechanismus 52 und
der Träger 62 des dritten Planetengetriebemechanismus 60 sind
aneinander angeschlossen. Eine Ausgangswelle 65 ist zu jener
des Trägers 62 angeschlossen. Das Ringrad 53 des zweiten Pla
netengetriebemechanismus 50 ist an das Sonnenrad 61 des drit
ten Planetengetriebemechanismus 60 angeschlossen. An die Aus
gangswelle 50 ist ein Drehmomentsensor 67 für das Erfassen des
Ausgangsdrehmoments angeschlossen.
Der Getriebezug dieser Hauptgetriebeeinheit 22 kann Getriebe
stufen aus einem Rückwärtsgang und vier Vorwärtsgängen einle
gen und ist hierfür ausgerüstet mit den nachfolgend beschrie
benen Kupplungen und Bremsen. Von diesen werden zuerst die
Kupplungen näher beschrieben. Eine erste Kupplung C1 ist zwi
schen dem Ringrad 53 des zweiten Planetengetriebemechanismus
50 und dem Sonnenrad 61 des dritten Planetengetriebemechanis
mus 60 zwischengefügt, wenn diese miteinander und der Zwi
schenwelle 33 verbunden sind. Eine zweite Kupplung C2 ist zwi
schen das Sonnenrad 41 des ersten Planetengetriebemechanismus
40 und das Sonnenrad 51 des Planetengetriebemechanismus 50
zwischengefügt, wenn diese miteinander und der Zwischenwelle
33 verbunden sind.
Nachfolgend werden die Bremsen beschrieben. Eine erste Bremse
B1 ist eine Bandbremse und ist angeordnet, um die Rotationsbe
wegungen der Sonnenräder 41 und 51 der ersten und zweiten Pla
netengetriebemechanismen 40 und 50 zu stoppen. Zwischen diesen
Sonnenrädern 41 und 51 (d. h. der gemeinsamen Sonnenradwelle)
und einem Gehäuse 66 sind andererseits in Tandem eine erste
Einwegekupplung F1 und eine zweite Bremse B2 einer Mehrfach
scheibenbremse aufgereiht. Von diesen wird die erste Einwege
kupplung F1 eingerückt, wenn die Sonnenräder 41 und 51 rück
wärts gedreht werden sollen (d. h., rückwärts bezüglich der
Drehrichtung der Eingangswelle 28). Eine dritte Bremse B3 ei
ner Mehrfachscheibenbremse ist zwischen den Träger 42 des er
sten Planetengetriebemechanismus 40 und dem Gehäuse 66 zwi
schengefügt. Zwischen dem Ringrad 63 des dritten Planetenge
triebemechanismus 60 und dem Gehäuse 66 sind darüber hinaus in
paralleler Weise eine vierte Bremse B4 aus einer Mehrfach
scheibenbremse, die wirkt, um die Rotation des Ringrads 63 zu
stoppen und eine zweite Einwegekupplung F2 angeordnet. Neben
bei bemerkt, wird diese zweite Einwegekupplung F2 eingerückt,
wenn das Ringrad 62 rückwärts gedreht werden soll. Das Automa
tikgetriebe At gemäß vorstehender Beschreibung ist dazu in der
Lage, fünf Vorwärts- und einen Rückwärtsgang einzulegen durch
Einrücken/Ausrücken der einzelnen Kupplungen und Bremsen, wie
in der anmeldungsgemäßen Karte gemäß Fig. 4 tabularisiert dar
gestellt ist.
In Fig. 4 bedeutet das Symbol ○ den eingerückten Zustand, das
Symbol ⚫ bedeutet die eingerückten Zustände, die bei einer Mo
torbremszeit eingenommen werden und die Symbole ∆ bezeichnen
die eingerückten oder frei gegebenen Zustände und Leerzeichen
bedeuten die ausgerückten bzw. freigegebenen Zustände.
Gemäß vorstehender Beschreibung wird der Rückwärtsgang einge
legt durch Einstellen der Hauptgetriebeeinheit 22 in den Rück
wärtszustand und der Hilfsgetriebeeinheit 21 in eine Hochge
schwindigkeitsstufe. In dieser Einstellung werden die zweite
Kupplung C2 und die vierte Bremse B4 der Hauptgetriebeeinheit
22 eingerückt, wie aus der Anwendungskarte gemäß Fig. 4 zu
entnehmen ist, wobei der Hydraulikkreis hierfür aufgebaut ist,
wie in der Fig. 5 gezeigt wird. Das vorstehend beschriebene
Automatikgetriebe At, bei welchem die vorliegende Erfindung
angewendet wird, ist derart aufgebaut, daß die Rückwärtsge
triebestufe durch Betätigung des Ganghebels eingelegt wird, um
das manuelle Ventil (obgleich beides nicht gezeigt wird) wie
bei dem herkömmlichen Automatikgetriebe bekannter Gattung zu
schalten. Wenn die Rückwärtsgangstufe ausgegeben wird, dann
wird ein Ölkanal 70 für einen R-Bereichsdruck PRev, der von
dem manuellen Ventil ausgegeben werden soll, mit einem ersten
Eingangsanschluß 72 und einem zweiten Eingangsanschluß 73 ei
nes Rückschlagventils 71 verbunden. Dieses Rückschlagventil 71
ist ein Ventil für das automatische Variieren der Ausgabelei
stung entsprechend dem Zufuhrzustand des Öldrucks und ist an
dessen einem Abschnitt mit dem ersten Eingangsanschluß 72 ver
sehen, an welchem der Ölkanal 70 über ein Drosselstelle 74 und
eine Drosselstelle 75 mit einer Rückschlagkugel und parallel
zu der erstgenannten Drosselstelle 74 sowie über einen Ölkanal
76 angeschlossen ist. Ein erster Auslaßanschluß 77 für das
Auslassen des Öldrucks, wenn es zu dem ersten Einlaßanschluß
72 gefördert wird, ist an einem Zwischenabschnitt des Rück
schlagventils 71 ausgeformt und ist mit einem Einlaßanschluß
80 eines 1-2-Schaltventils 79 über einen Ölkanal 78 ange
schlossen. Dieses 1-2-Schaltventil 79 ist ein Ventil, welches
durch das zweite Schaltsolenoidventil S2 derart geschaltet
wird, daß dessen Einlaßanschluß 80 mit einem Auslaßanschluß 81
verbunden ist, wenn das zweite Schaltsolenoidventil S2 auf
"AUS" geschalten wird, um den Signaldruck aus zugeben, und so
daß dessen Auslaßanschluß 81 mit einem Drainageanschluß 82
verbunden ist, wenn das zweite Schaltsolenoidventil S2 auf
"EIN" zurückkehrt, um keinen Signaldruck auszugeben. Die Ver
bindungzustände der einzelnen Anschlüsse in diesem 1-2-
Schaltventil 79 werden durch Symbole an der unteren Seite ge
mäß der Fig. 5 angegeben. Der Einlaßanschluß 80 ist mit dem
Ausgangsanschluß 81 im ersten Gang, in einem N-Bereich, und in
dem R-Gang fluidverbunden, wobei der Auslaßanschluß 81 mit dem
Drainageanschluß 82 in den zweiten bis fünften Gangstufen ver
bunden ist. Darüber hinaus ist die vierte Bremse B4 mit dem
Ausgangsanschluß 81 verbunden. In dem Rückschlagventil 71, an
grenzend an den zweiten Einlaßanschluß 73 ist andererseits ein
zweiter Auslaßanschluß 83 ausgeformt. Dieser zweite Auslaßan
schluß 83 ist ein Anschluß für das Ausgeben des Öldrucks, wenn
es zu dem zweiten Einlaßanschluß 73 gefördert wird und ist mit
einem Einlaßanschluß 85 in einem 3-4-Schaltventil 84 über ei
nen Ölkanal 86 verbunden. Dieses 3-4-Schaltventil 84 ist ein
Ventil, das im wesentlichen durch das-zweite Schaltso
lenoidventil S2 geschaltet wird, wobei dessen aktive Zustände
bzw. Stellungen bei den individuellen Gangstufen selbst durch
die nachfolgenden Symbole angezeigt werden. Insbesondere ist
der Eingangsanschluß 85 mit einem Ausgangsanschluß 87 in den
vierten und fünften Gängen sowie in dem N-Bereich und dem R-
Bereich verbunden, wobei der Ausgangsanschluß 87 mit dem
Drainageanschluß 88 in dem ersten bis dritten Gang verbunden
ist.
Mit dem Ausgangsanschluß 87 dieses 3-4-Schaltventils 84 ist
die zweite Kupplung C2 über einen Ölkanal 89 verbunden. Dieser
Ölkanal 89 ist mit einer Drosselstelle 90 und einer Drossel
stelle 91 mit einer Rückschlagkugel und in paralleler Weise zu
der ersteren ausgebildet. Mit dem Ölkanal 89, der zu der zwei
ten Kupplung C2 näher ist als diese Drosselstelle 90 und 91
ist ein abgezweigter Speicher 92 über eine Drossel 93 ange
schlossen. Dieser Speicher 92 wird an dessen rückseitiger
Druckkammer mit einem Signaldruck PSLN des linearen So
lenoidventils SLN beaufschlagt. In dem vorstehend erwähnten
Rückschlagventil 71 ist angrenzend an den ersten Ausgangsan
schluß 77 ein dritter Eingangsanschluß 94 für das Zuführen ei
nes Leerlaufbremsdrucks PCOAST ausgebildet, der in einem Nie
derbereich für das Einrücken der vierten Bremse B4 ausgegeben
wird. Angrenzend zu dem zweiten Ausgangsanschluß 83 ist des
weiteren ein vierter Eingangsanschluß 95 ausgeformt, der mit
einem D-Bereichsdruck in der vierten und fünften Gangstufe be
aufschlagt wird.
Zwischen dem vorstehend genannten Ölkanal 70 für den R-
Bereichsdruck PREV und dem Eingangsanschluß 80 in dem 1-2-
Schaltventil 79, ist darüber hinaus ein 2-3-Schaltventil 96
eingefügt. Dieses 2-3-Schaltventil 96 ist ein Ventil, welches
durch das erste Schaltsolenoidventil S1 geschaltet wird, wobei
dessen aktive Positionen durch die Symbole auf der unteren
Seite gemäß der Fig. 5 angezeigt werden. In den dritten bis
fünften Gangstufen sowie in der N-Stufe, d. h., wenn das erste
Schaltsolenoidventil S1 auf "AUS" geschaltet ist, um den Si
gnaldruck aus zugeben, dann ist ein Eingangsanschluß 97 mit ei
nem Ausgangsanschluß 98 verbunden. In den ersten und zweiten
Gangstufen sowie in dem R-Bereich, d. h., wenn das erste
Schaltsolenoidventil S1 auf "EIN" geschaltet ist, um keinen
Signaldruck aus zugeben, dann sind der Eingangsanschluß 97 so
wie der Ausgangsanschluß 98 geschlossen. Der Eingangsanschluß
97 ist mit einem Ölkanal 99, der sich von dem Ölkanal 70 ab
zweigt, für den R-Bereichsdruck PREV verbunden, wobei der Aus
gangsanschluß 98 mit dem Eingangsanschluß 80 des 1-2-
Schaltventils 79 über einen Ölkanal 100 verbunden ist. Ob
gleich nicht im einzelnen gezeigt wird, ist der Ölkanal derart
aufgebaut, daß das 2-3-Schaltventil 96 gemäß vorstehender Be
schreibung die Freigabe der zweiten Bremse B2 steuert, d. h.,
solch ein Reibeingriffselement unterschiedlich zu der vierten
Bremse B4, welches in der Gangstufe freigegeben werden sollte,
in welcher die vierte Bremse B4 eingerückt ist.
Gemäß der Fig. 5 kann die Zeitfolge für das Zuführen und Ab
führen des Öldrucks zu und von der vierten Bremse B4 elek
trisch gesteuert werden. In dem Steuerungssystem gemäß der
vorliegenden Erfindung wird demzufolge die Freigabezeitfolge
für die vierte Bremse B4 gesteuert, um Schaltstöße zu elimi
nieren, wenn der Gang manuell aus dem R-Gangbereich oder der
Fahrstufe in den N-Gangbereich oder die P-Stufe bzw. einen
Nichtfahrbereich geschaltet wird. Dieser Betrieb ist insbeson
dere in der Flußkarte gemäß der Fig. 1 gezeigt.
Nach der Eingabesignalverarbeitung (in Schritt 1) einschließ
lich der Initialisierung des Timers und der Programmarkierun
gen wird entschieden (in Schritt 2), ob oder nicht der Schalt
vorgang aus der R-Schaltstufe in die N-Schaltstufe oder die P-
Schaltstufe durchgeführt werden soll. Die Entscheidung dieses
Schritts 2 entspricht Schalterfassungseinrichtungen der vor
liegenden Erfindung und kann durchgeführt werden auf der Basis
des Ausgangssignals des Schaltpositionssensors, der auf der
(nicht gezeigten) Schalteinrichtung montiert ist.
Wenn die Antwort in Schritt 2 "NEIN" ist, dann kehrt das Pro
gramm ohne weitere Steuerung zurück. Wenn die Antwort in
Schritt 2 "JA" ist, dann wird andererseits entschieden (in
Schritt 3), ob oder nicht der R-Bereich tatsächlich eingelegt
worden ist. Diese Entscheidung kann ausgeführt werden auf der
Basis der Zeitperiode, in welcher der R-Bereich anhält, bei
spielsweise derart, daß die Antwort "JA" ist, wenn die Halte
periode des R-Bereichs länger ist als ein vorbestimmter Wert.
Wenn der R-Bereich aktuell eingelegt ist, so daß die Antwort
in Schritt 3 "JA" ist, dann wird die Schaltzeit T1 des ersten
Schaltsolenoidventils S1 berechnet (in Schritt 4). In dem R-
Bereich, werden, wie zuvor beschrieben worden ist, die zweite
Kupplung C2 sowie die vierte Bremse B4 in der Hauptgetriebe
einheit 22 eingerückt, wobei die Bremse B0 in der Hilfsgetrie
beeinheit 21 durch den Öldruck eingerückt wird, der durch ein
4-5-Schaltventilgefördert wird, obgleich dieses nicht näher
dargestellt ist. In dem Nichtfahrbereich, d. h., dem N-Bereich
oder dem P-Bereich werden darüber hinaus sämtliche Bereichs
drücke entspannt. Als ein Ergebnis hiervon ist der Ölkanal 70
für den R-Bereichsdruck PREV ebenfalls mit dem Ablaßanschluß
verbunden, so daß dessen Öldruck entspannt wird. In diesem
Fall ist die zweite Kupplung C2 mit dem Speicher 92 verbunden,
so daß dessen Öldruck entsprechend den Charakteristiken bzw.
Kennlinien des Speichers 92 und des rückseitigen Drucks, d. h.,
des Signaldrucks PSLN des linearen Solenoidventils SLN verrin
gert, jedoch nicht sofort entspannt wird. In anderen Worten
ausgedrückt wird die Zeit für das Ausrücken der zweiten Kupp
lung C2 gesteuert durch das Steuern des Einschaltverhältnisses
des linearen Solenoidventils SLN. Um folglich die vierte Brem
se B4 freizugeben entsprechend der Verringerungssituation des
Öldrucks der zweiten Kupplung C2 wird die Schaltzeit T1 des
ersten Schaltsolenoidventils S1 berechnet. Diese Schaltzeitpe
riode T1 wird bestimmt entsprechend der Verringerungssituation
des Öldrucks der zweiten Kupplung C2, wie vorstehend beschrie
ben wurde. Darüber hinaus wird die Rate zur Verringerung des
Öldrucks der zweiten Kupplung C2 niedriger eingestellt für die
niedrigere Öltemperatur und höher eingestellt für die höhere
Motorumdrehungszahl (d. h., die Eingangsumdrehungszahl auf das
Automatikgetriebe At), so daß die zu übernehmende Periode auf
der Basis dieser Bedingungen bzw. Fahrzustände des Fahrzeugs
korrigiert werden können. Wenn nebenbei bemerkt die RPM der
zweiten Kupplung C2 unmittelbar erfaßt werden kann, dann kann
beispielsweise die Steuerung auf der Basis der RPM (Umdrehung
pro Minute) anstelle des Timers durchgeführt werden.
Um den N-Bereich oder den P-Bereich einzustellen wird das er
ste Schaltsolenoidventil S1 auf "AN" gestellt, wohingegen das
zweite Schaltsolenoidventil S2 auf "AUS" geschaltet wird (in
Schritt 5). In anderen Worten ausgedrückt, wird das 1-2-
Schaltventil 79 auf die Position geschaltet, in welcher der
Ausgangsanschluß 81 sowie der Eingangsanschluß 80 miteinander
kommunizieren. Auf der anderen Seite wird das 2-3-Schaltventil
96 in den Zustand geschaltet, in welchem der Eingangsanschluß
97 und der Ausgangsanschluß 98 geschlossen sind. Als ein Er
gebnis hiervon wird die vierte Bremse B4 von dem Ölkanal 70
mit dem Ablaßanschluß über das 1-2-Schaltventil 79 und das
Rückschlagventil 71 sowie über die Drossel 74 verbunden, so
daß die vierte Bremse B4 langsam entspannt wird.
Diese Steuerung wird für die gesamte Zeitperiode T1 fortge
führt, welche in Schritt 4 berechnet worden ist, d. h. bis die
Antwort in Schritt 6 "JA" ist. In dem Augenblick, wenn die
Zeitperiode T1, welche in Schritt 4 verstrichen ist, dann wird
das erste Schaltsolenoidventil S1 auf "AUS" geschaltet (in
Schritt 7). Als ein Ergebnis hiervon hat das 2-3-Schaltventil
96 eine Verbindung zwischen seinem Ausgangsanschluß 98 und
seinem Eingangsanschluß 97, so daß die vierte Bremse 34 von
den Ölkanälen 99 und 70 über das 1-2-Schaltventil 97 und das
2-3-Schaltventil 96 entspannt wird und in den ausgerückten Zu
stand gebracht wird, wenn dessen Öldruck abrupt verringert
wird. In diesem Augenblick ist der Öldruck der zweiten Kupp
lung C2 geeigneterweise verringert oder entspannt. Da die
Zeitperiode T1 entsprechend der Verringerungssituation des Öl
drucks der zweiten Kupplung C2 bestimmt wird, wird der Öldruck
der vierten Bremse 34 verringert auf der Basis der Verringe
rungssituation des Öldrucks der zweiten Kupplung C2. Nebenbei
bemerkt, entspricht der Betrieb der vorstehend genannten
Schritte 4 bis 7 der Freigabe- bzw. Ausrücksteuervorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
Entsprechend der Steuerung, wie in Fig. 1 gezeigt wird, werden
aus diesem Grunde beide Öldrücke der zweiten Kupplung C2 und
der vierten Bremse 34, wenn diese in die Rückwärtsgangstufe
geschaltet sind, langsam verringert, wobei jedoch einer von
diesen die Drehmomentkapazität abrupt verringert, so daß das
Drehmoment der Ausgangswelle 65 langsam verringert wird. Als
ein Ergebnis hiervon wird zu dem Zeitpunkt des Schaltvorgangs
in den Nichtfahrbereich, wie beispielsweise den N-Fahrbereich
oder den P-Fahrbereich das Ausgangsdrehmoment möglichst abrupt
gesenkt, so daß die Schaltstöße effektiv vermieden werden.
Vorliegend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Hy
draulikkreis beschrieben, der dazu in der Lage ist, Schaltstö
ße zu vermeiden durch Steuern der Zeitpunkte für das Ausrücken
der Reibeingriffselemente zum Zeitpunkt des Schaltvorgangs in
den Nicht-Fahrbereich, wie beispielsweise den N-Fahrbereich
oder den P-Fahrbereich. In dem Beispiel, wie es in Fig. 6 ge
zeigt ist, wird ein Rückwärts-Steuerventil zusätzlich zu den
einzelnen Ventilen verwendet, wie sie in der Fig. 5 darge
stellt sind.
Gemäß der Fig. 6 ist ein Rückwärts-Steuerventil 101 ein Ven
til für das Auswählen des R-Bereichdrucks PRev, der ausgegeben
werden soll, wenn der R-Bereich ausgewählt wird. An einer Spu
le 103, wenn diese durch eine Feder 102 gemäß Fig. 6 aufwärts
vorgespannt ist, sind eine erste Steuerkante sowie eine zweite
Steuerkante mit einem größeren Durchmesser sequentiell abwärts
in der genannten Reihenfolge ausgeformt. Der Ölkanal 70 ist
sowohl mit einem Steueranschluß, der zu dem äußeren Umfang der
diametralen kleineren ersten Steuerkante als auch mit einem
Eingangsanschluß 105 verbunden, der unter dem ersteren ausge
formt ist, wie in der Fig. 6 gezeigt wird.
In dem Abschnitt, in welchem die Feder 102 angeordnet ist, ist
andererseits ein Signaldruckanschluß 106 geöffnet, der mit dem
Ausgangsdruck des zweiten Schaltsolenoidventiles S2 beauf
schlagt wird. Ein Ausgangsanschluß 107 sowie ein Drainagean
schluß 108 sind in dem axialen Mittenabschnitt ausgeformt. Als
ein Ergebnis hiervon ist der Ausgangsanschluß 107 mit dem
Drainageanschluß 108 verbunden, wenn die Spule 103 positio
niert ist, wie in der linksseitigen Hälfte gemäß der Fig. 6
angezeigt wird. Wenn die Spule 103 in der rechtsseitigen Hälf
te von Fig. 6 positioniert ist, dann ist andererseits der
Einlaßanschluß 105 mit dem Auslaßanschluß 107 verbunden.
Dieser Auslaßanschluß 107 der Rückwärts-Steuerventils 101 ist
über einen Ölkanal 109 mit der Drossel 74 und der Rückschlag
kugeldrossel 75 verbunden, die parallel zueinander angeordnet
sind. Diese Drosseln 74 und 75 sind über den Ölkanal 76 mit
dem ersten Einlaßanschluß 72 des Rückschlagventils 71 verbun
den. Dieses Rückschlagventil 71 weist einen Aufbau auf, ähn
lich zu jenem gemäß der Fig. 5, so daß der Öldruck, wenn die
ser von einem aus dem ersten Einlaßanschluß 72 oder dem drit
ten Einlaßanschluß 94 eingegeben wird, von dem ersten Auslaß
anschluß 77 ausgegeben wird.
Dieser erste Auslaßanschluß 77 ist über den Ölkanal 78 mit dem
Einlaßanschluß 80 des 1-2-Schaltventils 79 verbunden. Dieses
1-2-Schaltventil 79 ist aufgebaut, um den Einlaßanschluß 80
selektiv mit dem Auslaßanschluß 81 durch die Vertikalbewegung
(wie in der Fig. 6 gezeigt wird) der Spule auf der Basis des
Signaldrucks des zweiten Schaltsolenoidventils S2 zu verbin
den. Die Bremse B4 ist mit dem Ausgangsanschluß 81 verbunden.
Mit dem Drainageanschluß 82, der in dem 1-2-Schaltventil 79 an
der gegenüberliegenden Seite des Einlaßanschlusses 80 gegen
über dem Auslaßanschluß 81 ausgeformt ist, ist andererseits
der Auslaßanschluß 107 des vorstehend erwähnten Rückwärts-
Steuerventils 101 über den Ölkanal 109 und ein Ölkanal 110
verbunden.
Nebenbei bemerkt ist die vierte Bremse B4 über einen Ölkanal
111 mit dem Auslaßanschluß 98 des 2-3-Schaltventils 96 verbun
den, wobei der Einlaßanschluß 97, der wahlweise mit dem Aus
laßanschluß 98 verbindbar ist, mit dem Auslaßanschluß 107 des
Rückwärts-Steuerventils 101 über einen Ölkanal 112 und den Öl
kanal 109 verbunden ist.
Darüber hinaus ist der Auslaßanschluß 107 des Rückwärts-
Steuerventils 101 mit dem zweiten Einlaßanschluß 97 des Rück
schlagventils 71 verbunden, wobei die zweite Kupplung C2 über
den Ölkanal 86 mit dem Auslaßanschluß 83 verbunden ist, der
wahlweise mit dem zweiten Einlaßanschluß 73 verbindbar ist. In
diesem Ölkanal 86 sind in paralleler Weise die Drossel 90 und
die Rückschlagkugeldrossel 91 angeordnet. Darüber hinaus ist
der Auslaßanschluß 87 des 3-4-Schaltventils 84 mit dem vierten
Einlaßanschluß 85 verbunden, der wahlweise die Verbindung mit
dem zweiten Auslaßanschluß 83 des Rückschlagventils 71 her
stellt.
Dieses 3-4-Schaltventil 84 wird aktiviert, um den Gangwechsel
zwischen dem vierten Gang und dem dritten Gang auf der Basis
des Signaldrucks des zweiten Schaltsolenoidventils S2 aus zu
führen und wird an dessen Einlaßanschluß 85 mit dem Gangstu
fendruck in den dritten bis fünften Schaltgängen beaufschlagt.
In diesen 3-4-Schaltventil 84 ist der Einlaßanschluß 85 mit
dem Auslaßanschluß 87 verbunden, wenn der Signaldruck des
zweiten Schaltsolenoidventils S2 anliegt. Wenn das zweite
Schaltsolenoidventil S2 nicht den Signaldruck ausgibt, dann
ist andererseits der Auslaßanschluß 87 mit dem Drainagean
schluß 88 verbunden.
Wenn der R-Bereich ausgewählt ist, dann wird selbst bei dem
Hydraulikkreis gemäß der Fig. 6 das zweite Schaltsolenoidven
til S2 auf "AUS" geschaltet, um den Signaldruck aus zugeben,
wobei der R-Bereichdruck PRev an den Steueranschluß 104 sowie
den Einlaßanschluß 105 des Rückwärts-Steuerventils 101 ange
legt wird. Als ein Ergebnis hiervon stellt das Rückswärts-
Steuerventil 101 die Verbindung zwischen dem Einlaßanschluß
105 und dem Auslaßanschluß 107 durch die Aufwärtsbewegung ge
mäß der Fig. 6 der Spule 103 her, so daß der Öldruck an den
ersten Einlaß 72 des Rückschlagventils 71 über den Ölkanal 109
durch die Drosseln 74 und 75 sowie über den Ölkanal 76 ange
legt wird. In dem 1-2-Schaltventil 79 werden andererseits der
Einlaßanschluß 80 und der Auslaßanschluß 81 miteinander ver
bunden durch den Signaldruck, welcher von dem zweiten
Schaltsolenoidventil S2 ausgegeben wird, so daß der R-
Bereichsdruck PRev von dem Auslaßanschluß 77 des Rückschlag
ventils 71 ausgegeben wird, um die vierte Bremse B4 einzu
rücken.
Falls der anfängliche Druck des zweiten Schaltsolenoidventils
S2 zeitweilig abfällt, für den Fall, daß das zweite Schaltso
lenoidventil S2 für das Ausgeben des Signaldrucks gesteuert
wird, kann der anfängliche Druck für den Signaldruck kurz sein
und fehlfunktionieren, derart, das 1-2-Schaltventil 79 in den
Zustand zu schalten, wie es in der rechten Hälfte von Fig. 6
gezeigt wird. Jedoch wird der Drainageanschluß 82 mit dem R-
Bereichsdruck PRev über den Ölkanal 110 beaufschlagt, so daß
der Öldruck durch den Drainageanschluß 82 und den Auslaßan
schluß 81 geführt wird, um die vierte Bremse B4 einzurücken.
Kurz gesagt kann die vierte Bremse B4 zuverlässig eingerückt
werden, selbst wenn ein zeitweiliger Abfall des Anfangsdrucks
vorliegt. Nebenbei bemerkt wird die zweite Kupplung C2 eben
falls eingerückt, da sie mit dem Öldruck durch den zweiten
Einlaßanschluß 73 und den zweiten Auslaßanschluß 83 des Rück
schlagventils 71 über den Ölkanal 86 druckbeaufschlagt wird.
Wenn die Schaltung durchgeführt wird und zwar von diesem R-
Bereich in den Nicht-Fahrbereich wie beispielsweise N-Bereich
oder der P-Bereich, dann wird das nicht gezeigte manuelle Ven
til geschaltet, um zu bewirken, daß der Ölkanal 70 mit dem
Drainageabschnitt verbunden wird. Als ein Ergebnis hiervon
wird der Öldruck in die rückwärtige Richtung der vorstehend
beschriebenen Rute von der zweiten Kupplung C2 aus abgegeben.
Andererseits wird die vierte Bremse B4 über den Ölkanal 78
druckentspannt, da sich das 1-2-Schaltventil 79 in dem R-
Bereich befindet, um die Verbindung zwischen dem Auslaßan
schluß 81 und dem Einlaßanschluß 80 herzustellen. Der Ölkanal
78 ist über das Rückschlagventil 71 mit dem Ölkanal 76 und der
Drossel 74 verbunden, so daß die Ablaßrate durch die Drossel
74 verringert wird. Als ein Ergebnis hiervon, ist die Ablaßra
te der vierten Bremse B4 geringer als jene der zweiten Kupp
lung C2, so daß das Ausgangsdrehmoment in dem R-Bereich lang
sam verringert wird. Nach Verstreichen einer vorbestimmten
Zeitperiode vom Beginn der Drainage- bzw. der Druckentspannung
von den individuellen Reibeingriffselementen wird das zweite
Schaltsolenoidventil S2 auf "EIN" geschaltet. Dies beendet die
Ausgabe des Signaldrucks des zweiten Schaltsolenoidventils S2.
Diese Steuerung kann ausgeführt werden, beispielsweise durch
Ersetzen des Schritts 7 gemäß Fig. 1 durch einen Schritt des
Schaltens auf "EIN" des zweiten Schaltsolenoidventils S2.
Durch diese Steuerung wird das 1-2-Schaltventil 79 geschaltet,
um zu bewirken, daß der Auslaßanschluß 81 mit dem Drainagean
schluß 82 verbunden wird, so daß die vierte Bremse B4 mit ei
ner höheren Rate druckentspannt wird über den Ölkanal 110 und
den Ölkanal 109. In diesem Augenblick ist der Öldruck der
zweiten Kupplung C2 um ein zufriedenstellendes Maß bereits ab
gefallen, so daß das Ausgangsdrehmoment nicht abrupt geändert
wird, selbst wenn die vierte Bremse B4 schnell druckentspannt
wird. In anderen Worten ausgedrückt, ist es möglich, in geeig
neter Weise die Schaltstöße zu verhindern (d. h., die sogenann
ten "Garagenschaltstöße"), welche ansonsten dem Schalten in
den Nicht-Fahrbereich folgen würde. In dem neutralen Bereich,
nachdem die vierte Bremse B4 druckentspannt bzw. ausgerückt
ist, wird das zweite Schaltsolenoidventil S2 auf "AUS" erneut
geschaltet.
Nebenbei bemerkt ändert sich die Viskosität des Öls in dem Au
tomatikgetriebe mit der Öltemperatur. In dem vorstehend be
schriebenen Hydraulikschaltkreis gemäß der Fig. 6 wird ande
rerseits der Druck von der vierten Bremse B4 weder durch das
1-2-Schaltventil 79 noch das Rückwärts-Steuerventil 101 abge
geben. Wenn das Öl eine solche niedrige Temperatur hat und da
bei eine hohe Viskosität aufweist, dann wird der Fluidwider
stand der Druckauslaßleitung der vierten Bremse B4 relativ
hoch. Bei einem Schalten von dem R-Gang in den N-Gang oder P-
Gang kann folglich die Auslaßrate des Drucks von der vierten
Bremse B4 verringert werden, wodurch eine Verzögerung der
Freigabe der vierten Bremse B4 erfolgt. Dieser Nachteil wird
gelöst durch ein Beispiel mit einem Aufbau, wie er nachfolgend
beschrieben wird.
Insbesondere ist die Hydraulikschaltung gemäß der Fig. 7 von
jener gemäß der Fig. 6 modifiziert, derart, daß der Drainage
anschluß 82 des 1-2-Schaltventils 79 nicht über den Ölkanal
109 mit dem Rückwärtssteuerventil 101 verbunden sondern an
den Ablaß bzw. die Drainage freigegeben ist. Da die übrige
Konstruktion gemäß Fig. 7 identisch ist zu jener gemäß der
Fig. 6 und die gleichen Bezugszeichen, wie jene in Fig. 6 in
der Fig. 7 verwendet werden, kann auf deren Beschreibung ver
zichtet werden.
Bei dem Automatikgetriebe, das mit der Hydraulikschaltung ge
mäß Fig. 7 versehen ist, wird bei dem manuellen Schalten von
dem R-Bereich in den Nicht-Fahrbereich der Umfang der Steue
rung der Druckabgabe von der vierten Bremse B4 entsprechend
der Öltemperatur geändert, wie in der Fig. 8 beispielhaft ge
zeigt wird. Als erstes werden die folgenden Betriebsvorgänge
in der genannten Reihenfolge ausgeführt: die Eingabesignalver
arbeitung (in Schritt 21), die Entscheidung (in Schritt 23)
bezüglich des Schaltens von dem R-Bereich in den N-Bereich
oder den P-Bereich und die Entscheidung (in Schritt 23) bezüg
lich der Einstellung R-Bereichs oder des Rückwärtsgangs. Vor
liegend: die Eingabesignalverarbeitung ist ähnlich zu jener
gemäß Schritt 1 von Fig. 1, die Entscheidung des Schritts 22
ist ähnlich zu jener gemäß Schritt 2 von Fig. 1 und die Ent
scheidung von Schritt 23 ist gleich jener gemäß Schritt 3 von
Fig. 1.
Falls die Antwort in Schritt 23 "JA" ist, weil der R-Bereich
bereits eingestellt ist, dann wird entschieden (in Schritt 24)
ob oder nicht die Öltemperatur P Öl einen vorbestimmten Refe
renzwert α überschreitet. Dieser Referenztemperatur α befindet
sich ungefähr auf dem Niveau der Raumtemperatur. Falls die
Antwort in Schritt 24 "JA" ist, weil die Öltemperatur T Öl den
Referenzwert α überschreitet, dann bedeutet diese, daß sich
die Ölviskosität innerhalb der sogenannten "Arbeitsbereichs"
befindet. In diesem Fall entsteht keine Schwierigkeit selbst
dann, wenn die Steuerungen des Hydraulikschaltkreis gemäß der
Fig. 6 ausgeführt werden. Folglich werden die folgenden Be
triebe in er genannten Reihenfolge ausgeführt: die Berechnung
(in Schritt 25) des Schaltzeitpunkts T1 des ersten Schaltso
lenoidventils S1, die "AN" Steuerung des ersten Schaltso
lenoidventils S1 sowie die "AUS" Steuerung des zweiten
Schaltsolenoidventils S2 (in Schritt 26), die Entscheidung (in
Schritt 27) daß die Laufzeit T der Steuerung gemäß Schritt 26
jene T1 überschreitet, welche in Schritt 25 berechnet worden
ist und die "AUS" Steuerung (in Schritt 28) des ersten
Schaltsolenoidventils S1. Nebenbei bemerkt sind diese Steue
rungen gemäß Schritt 25 bis Schritt 28 gleich zu jenen gemäß
Schritt 4 zu Schritt 6 in Fig. 1.
Falls die Öltemperatur T Öl höher ist, als der Arbeitsbereich,
dann wird das 1-2-Schaltventil 79 zuerst in die Position ge
bracht, wie sie in der rechten Hälfte gemäß Fig. 7 gezeigt
wird, und zwar in Übereinstimmung mit dem Wechsel aus dem R-
Bereich in den Nicht-Fahrbereich. Als ein Ergebnis hiervon
wird der Auslaßanschluß 81 zu den Einlaßanschluß 80 hin geöff
net, so daß der Druck von der vierten Bremse B4 ausgelassen
wird und zwar in der Reihe von dem Auslaßanschluß 81 des 1-2-
Schaltventils 79 zu den Einlaßanschluß 80 des gleichen zu dem
Ölkanal 78, zu den ersten Auslaßanschluß 77 des Rückschlagven
tils 71, zu dem ersten Einlaßanschluß 72 des gleichen, zu der
Drossel 74, zu dem Ölkanal 109, zu dem Auslaßanschluß 107 des
Rückwärts-Steuerventils 101 und zu dem Drainageanschluß des
selben. In diesem Fall, wird folglich der Kanal durch die
Drossel 74 gedrosselt, so daß das Öl langsam von der vierten
Bremse B4 abgeführt wird. In anderen Worten ausgedrückt wird
die Bremse B4 entsprechend der Freigabe der zweiten Kupplung
C2 freigegeben.
Wenn die Zeitperiode T1, welche in Schritt 25 berechnet worden
ist, verstreicht, dann wird das erste Schaltsolenoidventil S1
auf "AUS" geschaltet, um die Verbindung zwischen dem Auslaßan
schluß 98 und dem Einlaßanschluß 97 des 2-3-Schaltventils 96
herzustellen. Als ein Ergebnis hiervon wird der Druck der
vierten Bremse B4 nicht nur über die vorstehend beschriebene
Öldrucklinie über die Drossel 74 sondern auch über die Öl
drucklinie durch das 2-3-Schaltventil 96, die Ölkanäle 112 und
109 und das Rückwärts-Steuerventil 101 entlassen. In anderen
Worten ausgedrückt, wird der Öldruck schnell entspannt über
den Ölkanal 111, zu dem Auslaßanschluß 98 des 2-3-Schaltven
tils 96, zu dem Einlaßanschluß 97 des gleichen, zu dem Ölkanal
112, zu dem Ölkanal 109, zu dem Auslaßanschluß 107 des Rück
wärts-Steuerventils 101, zu dem Drainageanschluß 108 des glei
chen. In diesem Augenblick wird die zweite Kupplung C2 im we
sentlichen vollständig freigegeben, um keinen Schaltstoß zu
erzeugen. Falls die Antwort in Schritt 22 "NEIN" ist, dann
wird diese Routine durchlaufen. Falls die Antwort in Schritt
23 "NEIN" ist, dann schreitet die Routine zu Schritt 28 vor.
Nebenbei bemerkt, wird für eine Steuerung dieses Schritts 28
das ersten Schaltsolenoidventil S1 nicht auf "AUS" geschaltet,
sondern das zweite Schaltsolenoidventil S2 kann auf "EIN" ge
schaltet werden. Hierauf wird kein Signaldruck an das 1-2-
Schaltventil 79 angelegt, wenn die zweite Kupplung C2 im we
sentlichen vollständig freigegeben ist. Als ein Ergebnis hier
von wird der Ausgangsanschluß 81 des 1-2-Schaltventils 79 zu
dem Drainageanschluß 82 hin geöffnet, so daß der Druck schnell
von der vierten Bremse B4 über diese Anschlüsse 81 und 82 ent
spannt wird. Folglich kann bei einem Schaltwechsel in den
Nicht-Fahrbereich die vierte Bremse B4 ohne jeden Schaltstoß
freigegeben werden. Wenn andererseits die Antwort in Schritt
24 "NEIN" ist, da die Öltemperatur T Öl niedriger ist als das
vorstehend bezeichnete Grenzniveau α, dann wird bestimmt (in
Schritt 29), ob oder nicht die Öltemperatur T Öl niedriger ist
als der andere Grenzwert β (< α). Diese andere Bezugstemperatur
β ist bei einem Niveau der Umgebungstemperatur im Winter, bei
dem eine extrem kalte Temperatur vorliegt. Wenn daher die Ant
wort in Schritt 29 "JA" ist, dann ist die Öltemperatur T Öl
extrem niedrig, so daß die Ölviskosität extrem hoch ist. Falls
die Antwort "NEIN" ist, dann ist die Öltemperatur T Öl erheb
lich niedrig, so daß die Ölviskosität höher ist als in dem Ar
beitsbereich. Folglich können die Betriebszustände im Schritt
24 und Schritt 29 bestimmt werden, um Öltemperaturerfassungs
vorrichtungen oder Viskositätsentscheidungsvorrichtung zu ent
sprechen.
Wenn folglich die Antwort in Schritt 29 "NEIN" ist, d. h., wenn
die Ölviskosität beträchtlich hoch ist, dann wird sowohl das
erste als auch das zweite Schaltsolenoidventil S1 und S2 auf
"EIN" geschaltet (in Schritt 30). Als ein Ergebnis hiervon
nimmt das 1-2-Schaltventil 79 den Zustand ein, welcher in der
linken Seite von Fig. 7 dargestellt ist, um die Verbindung
zwischen dem Ausgangsanschluß 81 und dem Drainageanschluß bzw.
Auslaßanschluß 82 herzustellen, durch welchen der Druck von
der vierten Bremse B4 ausgelassen bzw. entspannt wird. In die
sem Fall ist die Öltemperatur T Öl derart niedrig, daß die Öl
viskosität erheblich hoch ist, wobei jedoch die Leitungslinie
für das Entspannen des Drucks von der vierten Bremse B4 ledig
lich das 1-2-Schaltventil 79 hat, um somit einen niedrigen
Strömungs- bzw. Fluidwiderstand aufweist, so daß die Verzöge
rung der Druckentspannung von der vierten Bremse B4 vermieden
oder unterdrückt wird.
Falls die Antwort von Schritt 29 "JA" ist, weil die Öltempera
tur extrem niedrig ist, dann schreitet die Routine zu Schritt 31
vor, um das erste Schaltsolenoidventil S1 auf "AUS" zu
schalten und das zweite Schaltsolenoidventil S2 auf "EIN" zu
schalten. Bei dem 1-2-Schaltventil 79 ist folglich der Auslaß
anschluß 81 mit dem Drainageanschluß 82 verbunden, so daß der
Druck von der vierten Bremse B4 durch diese Anschlüsse 81 und
82 entspannt wird. Andererseits wird das 2-3-Schaltventil 96
in den Zustand versetzt, welcher in der rechten Hälfte von
Fig. 7 angezeigt wird, so daß dessen Ausgangsanschluß 98 und
Eingangsanschluß 97 miteinander verbunden werden. Als ein Er
gebnis hiervon wird der Öldruck von der vierten Bremse B4 über
den Ölkanal 111, zu dem Auslaßanschluß 98 des 2-3-Schaltven
tils 96 zu dem Einlaßanschluß 97 des gleichen, zu den Ölkanä
len 112 und 109, zu dem Auslaßanschluß 107 des Rückwärts-
Steuerventils 101, zu dem Drainageanschluß 108 desgleichen
entspannt. In anderen Worten ausgedrückt, wird der Öldruck von
der vierten Bremse B4 über die zwei Leitungslinien entspannt.
Selbst wenn daher die Öltemperatur T Öl derart niedrig ist,
daß die Ölviskosität ansteigt, so wird der Widerstand der ge
samten Druckentspannungslinie oder -leitung verringert, um
keine Verzögerung bei der Druckentspannung von der vierten
Bremse B4 zu verursachen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 7 und 8 entsprechen die Betriebe in den Schritten 26, 30
und 31 dem Mittel bzw. der Vorrichtung für die Auswahl der
Druckentspannungsleitung bzw. -linie gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Wenn die Steuerung gemäß der Fig. 8 folglich ausgeführt wird,
durch Verwenden des Hydraulikschaltkreises gemäß der Fig. 7,
dann ändert sich der Widerstand der Leitungslinie für das Ent
spannen des Drucks von dem Reibeingriffselement, welches frei
gegeben bzw. ausgerückt werden soll, bei dem Gangwechsel in
den Nicht-Fahrbereich zu dem hohen und niedrigen Wert in Über
einstimmung mit der Temperatur oder Viskosität des Öls. Dies
verhindert, daß die Öldruckentspannung bzw. der Öldruckablaß
von dem Reibeingriffelement verzögert oder exzessiv beschleu
nigt wird. Als ein Ergebnis hiervon kann die Änderung des Aus
gangsdrehmoments, welches den Gangwechsel in den Nicht-
Fahrbereich begleitet, abgeflacht bzw. geglättet werden, um
den Schaltstoß zu verhindern.
Nebenbei bemerkt wurde das vorhergehende spezifische Ausfüh
rungsbeispiel für den Fall beschrieben, daß die vorliegende
Erfindung bei dem Steuersystem für das Automatikgetriebe mit
dem Getriebezug gemäß der Fig. 3 angewendet wird. Ungeachtet
dieser Beschreibung kann die vorliegende Erfindung bei einem
Steuersystem für ein Automatikgetriebe angewendet werden, wel
ches einen Getriebezug unterschiedlich zu jenem gemäß der
Fig. 3 aufweist. Aus diesem Grunde sind die Reibeingriffsele
mente, welche entsprechend dem Gangwechsel in den Nicht-
Fahrbereich ausgerückt werden sollen, nicht auf die zweite
Kupplung und die vierte Bremse beschränkt. Darüber hinaus sind
gemäß der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung zur Steue
rung bzw. Regelung der Zeitpunkt für das Ausrücken der Rei
beingriffselemente nicht auf die vorstehend beschriebenen 1-2-
Schaltventile und 2-3-Schaltventile beschränkt.
Nachfolgend werden die durch die vorliegende Erfindung er
reichbaren Vorteile zusammenfassen beschrieben. Für das Aus
rücken bzw. Freigeben des ersten Reibeingriffselements und des
zweiten Reibeingriffselements für das Umschalten des Fahrbe
reichs in den Nicht-Fahrbereich wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der Abfall des Öldrucks des zweiten Reibeingriffse
lements gesteuert, in Übereinstimmung mit dem Verringungssi
tuation des Öldrucks bei dem ersten Reibeingriffselement. Als
ein Ergebnis hiervon wird keines der Reibeingriffselemente
früher freigegeben, sondern die Drehmomentkapazitäten der zwei
Reibeingriffselemente werden graduell verringert, um eine
sanfte Änderung des Ausgangsdrehmoments des Automatikgetriebes
zu erzielen. Folglich ist es möglich, Schaltstöße zu verhin
dern, welche ansonsten den Gangwechsel in den Nicht-
Fahrbereich begleiten würden.
Darüber hinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung die
zeiteingestellte Freigabesteuerung der Reibeingriffselemente,
welche ausgerückt werden sollen, entsprechend dem Gangwechsel
in den Nicht-Fahrbereich ausgeführt durch die zwei Schaltven
tile, welche für das Ausführen der Gangwechsel vorgesehen
sind.
Dank dieses Aufbaus kann die Steuerung für das Ausrücken der
Reibeingriffselemente bei einem Gangwechsel in dem Nicht-
Fahrbereich ausgeführt werden durch Verwendung des bereits
existierenden Systems, so daß das System vereinfacht werden
kann.
Die Erfindung offenbart ein Steuerungssystem für ein Automa
tikgetriebe, in welchem ein erstes Reibeingriffselement und
ein zweites Reibeeingriffselement ausgerückt werden, entspre
chend einem Umschalten von einem Fahrbereich in einem Nicht-
Fahrbereich. Das Umschalten von dem Fahrbereich in den Nicht-
Fahrbereich wird erfaßt und die Verringerung des Öldrucks an
dem zweiten Reibeingriffselement wird auf der Basis der Ver
ringerung des Öldrucks an dem ersten Reibeingriffselement ge
steuert, wenn das Umschalten von dem Fahrbereich in den Nicht-
Fahrbereich erfaßt ist.
Claims (17)
1. Steuerungssystem für ein Automatikgetriebe (At),
in welchem ein erstes Reibeingriffselement (C2) und ein zwei
tes Reibeingriffselement (B4) entsprechend einem Wechsel von
einem Fahrbereich in einem Nicht-Fahrbereich ausgerückt wer
den,
gekennzeichnet durch
eine Schalterfassungsvorrichtung (19) für das Erfassen des Schaltens oder Gangwechsels von dem Fahrbereich in den Nicht- Fahrbereich und
eine Freigabesteuervorrichtung (19) für das Steuern der Verringerung des Öldrucks des zweiten Reibeingriffselements (B4) auf der Basis der Verringerung des Öldrucks bei dem er sten Reibeingriffselement (C2), wenn das Schalten von dem Fahrbereich in den Nicht-Fahrbereich durch die Schalterfas sungsvorrichtung (19) erfaßt ist.
eine Schalterfassungsvorrichtung (19) für das Erfassen des Schaltens oder Gangwechsels von dem Fahrbereich in den Nicht- Fahrbereich und
eine Freigabesteuervorrichtung (19) für das Steuern der Verringerung des Öldrucks des zweiten Reibeingriffselements (B4) auf der Basis der Verringerung des Öldrucks bei dem er sten Reibeingriffselement (C2), wenn das Schalten von dem Fahrbereich in den Nicht-Fahrbereich durch die Schalterfas sungsvorrichtung (19) erfaßt ist.
2. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalterfassungs-Vorrichtung (19) eine Vorrichtung für das
Verringern des Öldrucks des zweiten Reibeingriffselements (B4)
hat, nachdem die Verringerung des Öldrucks des ersten Reibein
griffselements (C2) eingeleitet wurde.
3. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine erste Öldruckleitung (76, 78) für das Herstellen der Verbindung des ersten Reibeingriffselements mit einem Ablaßab schnitt durch eine Drossel (74), wenn sich das System in dem Nicht-Fahrbereich befindet und
eine zweite Öldruckleitung (110) für das Herstellen der Verbindung des zweiten Reibeingriffselements (B4) mit dem Ab laßabschnitt, wobei die Drossel (74) umgangen wird,
wobei die Freigabesteuereinrichtung (19) eine Vorrichtung hat für das Herstellen der Verbindung des zweiten Reibeingriffse lements (B4) mit dem Auslaßabschnitt durch Öffnen der zweiten Öldruckleitung (110) auf der Basis der Verringerung des Öl drucks des ersten Reibeingriffselements (C2).
eine erste Öldruckleitung (76, 78) für das Herstellen der Verbindung des ersten Reibeingriffselements mit einem Ablaßab schnitt durch eine Drossel (74), wenn sich das System in dem Nicht-Fahrbereich befindet und
eine zweite Öldruckleitung (110) für das Herstellen der Verbindung des zweiten Reibeingriffselements (B4) mit dem Ab laßabschnitt, wobei die Drossel (74) umgangen wird,
wobei die Freigabesteuereinrichtung (19) eine Vorrichtung hat für das Herstellen der Verbindung des zweiten Reibeingriffse lements (B4) mit dem Auslaßabschnitt durch Öffnen der zweiten Öldruckleitung (110) auf der Basis der Verringerung des Öl drucks des ersten Reibeingriffselements (C2).
4. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine erste Öldruckleitung (99, 100), welche ein erstes Schaltventil (96) umfaßt für das Herstellen der Verbindung des zweiten Reibeingriffselements (B4) mit dem Auslaßabschnitt, wenn sich das System in dem Nicht-Fahrbereich befindet und
eine zweite Öldruckleitung (76, 78), die parallel zu der ersten Öldruckleitung (99, 100) angeordnet ist und ein zweites Schaltventil (79) umfaßt, wobei die Freigabesteuerungsvorrich tung (19) eine Vorrichtung hat für das Ändern der Schaltzeit punkte der Schaltventile (79, 96).
eine erste Öldruckleitung (99, 100), welche ein erstes Schaltventil (96) umfaßt für das Herstellen der Verbindung des zweiten Reibeingriffselements (B4) mit dem Auslaßabschnitt, wenn sich das System in dem Nicht-Fahrbereich befindet und
eine zweite Öldruckleitung (76, 78), die parallel zu der ersten Öldruckleitung (99, 100) angeordnet ist und ein zweites Schaltventil (79) umfaßt, wobei die Freigabesteuerungsvorrich tung (19) eine Vorrichtung hat für das Ändern der Schaltzeit punkte der Schaltventile (79, 96).
5. Steuerungssystem nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
ein erstes Schaltsolenoidventil (S1) für das Ausgeben ei nes Signaldrucks, um das erste Schaltventil (96) zu schalten und
ein zweites Schaltsolenoidventil (S2), für das Ausgeben eines Signaldrucks, um das zweite Schaltventil (79) zu schal ten, wobei die Freigabesteuerungsvorrichtung (19) eine Vorrich tung hat für das Steuern der Schaltzeitpunkte der Schaltso lenoidventile (S2, S1).
ein erstes Schaltsolenoidventil (S1) für das Ausgeben ei nes Signaldrucks, um das erste Schaltventil (96) zu schalten und
ein zweites Schaltsolenoidventil (S2), für das Ausgeben eines Signaldrucks, um das zweite Schaltventil (79) zu schal ten, wobei die Freigabesteuerungsvorrichtung (19) eine Vorrich tung hat für das Steuern der Schaltzeitpunkte der Schaltso lenoidventile (S2, S1).
6. Steuerungssystem nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Drossel (74), die in der zweiten Öldruckleitung (76, 78) in Serie mit dem zweiten Schaltventil (79) ausgebildet ist,
wobei die Freigabesteuerungsvorrichtung (19) eine Vorrichtung hat, für das Herstellen der Verbindung des zweiten Reibein griffselements (B4) mit dem Ablaßabschnitt durch Schalten des ersten Schaltventils (96), wenn der Öldruck des ersten Rei beingriffselements (C2) abfällt.
eine Drossel (74), die in der zweiten Öldruckleitung (76, 78) in Serie mit dem zweiten Schaltventil (79) ausgebildet ist,
wobei die Freigabesteuerungsvorrichtung (19) eine Vorrichtung hat, für das Herstellen der Verbindung des zweiten Reibein griffselements (B4) mit dem Ablaßabschnitt durch Schalten des ersten Schaltventils (96), wenn der Öldruck des ersten Rei beingriffselements (C2) abfällt.
7. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Ölkanal (70), in dem ein Öldruck in dem Fahrbereich aufgebaut wird und in dem Nicht-Fahrbereich entspannt wird,
eine erste Öldruckleitung (76, 78), die mit dem Ölkanal (70) verbunden ist und darin eine Drossel (74) hat,
eine zweite Öldruckleitung (110), die mit dem Ölkanal (70) verbunden ist, jedoch keine Drossel aufweist und
ein Ventil (79) für das Schalten der Verbindung des zwei ten Reibeingriffselements (B4) mit der ersten Öldruckleitung (76, 78) und der zweiten Öldruckleitung (110),
wobei die Freigabesteuerungsvorrichtung (19) eine Vorrichtung hat für das Schalten des Ventils (79), um die Verbindung des zweiten Reibeingriffselements (B4) mit der zweiten Öldrucklei tung (110) in dem Nicht-Fahrbereich und auf der Basis der Ver ringerung des Öldrucks des ersten Reibeingriffselements (C2) herzustellen.
einen Ölkanal (70), in dem ein Öldruck in dem Fahrbereich aufgebaut wird und in dem Nicht-Fahrbereich entspannt wird,
eine erste Öldruckleitung (76, 78), die mit dem Ölkanal (70) verbunden ist und darin eine Drossel (74) hat,
eine zweite Öldruckleitung (110), die mit dem Ölkanal (70) verbunden ist, jedoch keine Drossel aufweist und
ein Ventil (79) für das Schalten der Verbindung des zwei ten Reibeingriffselements (B4) mit der ersten Öldruckleitung (76, 78) und der zweiten Öldruckleitung (110),
wobei die Freigabesteuerungsvorrichtung (19) eine Vorrichtung hat für das Schalten des Ventils (79), um die Verbindung des zweiten Reibeingriffselements (B4) mit der zweiten Öldrucklei tung (110) in dem Nicht-Fahrbereich und auf der Basis der Ver ringerung des Öldrucks des ersten Reibeingriffselements (C2) herzustellen.
8. Steuerungssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (79) sowohl im Fahrbereich als auch im Nicht-
Fahrbereich durch den Signaldruck aktiviert wird, welcher von
dem Solenoidventil (S2) ausgegeben wird, um die Verbindung der
ersten Öldruckleitung (76, 78) mit dem zweiten Reibeingriffse
lement (B4) herzustellen.
9. Steuerungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltventil eine Vorrichtung hat für das Herstellen der
Verbindung der zweiten Öldruckleitung (110) mit dem zweiten
Reibeingriffselement (B4), wenn der Signaldruck niedrig ist.
10. Steuerungssystem nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
ein Umschaltventil (101), das durch den Signaldruck akti
viert wird, der von dem Solenoidventil (S2) ausgegeben wird,
um die Verbindung des Ölkanals (70) mit der zweiten Öldruck
leitung (76, 78) und der zweiten Öldruckleitung (110) herzu
stellen.
11. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
Mittel zur Bestimmung des Verringerungszustands des Öl
drucks des ersten Reibeingriffselements (C2) in Form eines
Zeitablaufs durch einen Timer, wobei die Freigabesteuerungs
vorrichtung (19) eine Vorrichtung hat für das Ausführen einer
Steuerung zur Verringerung des Öldrucks des zweiten Reibein
griffselements (B4) bei Ablaufen der Zeit.
12. Steuerungssystem nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung für ein Einstellen der Zeit auf der Basis
einer Öltemperatur und/oder einer Eingangsumdrehungszahl
(RPM).
13. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung für das Bestimmen des Verringungszustands
des Öldrucks des ersten Reibeingriffselements (C2) auf der Ba
sis des ersten Reibeingriffselements (C2), wobei die Freigabe
steuerungsvorrichtung (19) eine Vorrichtung hat für das Aus
führen einer Steuerung zur Verringerung des Öldrucks des zwei
ten Reibeingriffselements (B4) in dem Augenblick, wenn die Um
drehungszahl (RPM) einen vorbestimmten Wert annimmt.
14. Steuerungssystem für eine Automatikgetriebe, in
welchem ein freizugebendes Reibeingriffselement (B4) entspre
chend einem Schalten von einem Fahrbereich in einen Nicht-
Fahrbereich mit einer Mehrzahl von Druckentspannungsleitungen
(81, 80, 82, 78, 77, 72, 76, 74, 109, 107, 108, 111, 97, 98,
112) unterschiedlichen Fluidwiderstandes verbunden wird,
gekennzeichnet durch
Schalterfassungsmittel (19) für das Erfassen des Schaltens aus dem Fahrbereich in dem Nicht-Fahrbereich,
Öltemperatur-Erfassungsmittel (19), für das Erfassen der Temperatur eines Fluids für das Betätigen des Reibeingriffse lements (B4) und
Druckentspannungsleitungsauswahlmittel (19, S1, S2) für das Auswählen der Leitung, durch welche der Druck von dem Rei beingriffselement (B4) entspannt werden soll und zwar auf der Basis der Temperatur, die durch das Öltemperatur- Erfassungsmittel (19) erfaßt ist.
Schalterfassungsmittel (19) für das Erfassen des Schaltens aus dem Fahrbereich in dem Nicht-Fahrbereich,
Öltemperatur-Erfassungsmittel (19), für das Erfassen der Temperatur eines Fluids für das Betätigen des Reibeingriffse lements (B4) und
Druckentspannungsleitungsauswahlmittel (19, S1, S2) für das Auswählen der Leitung, durch welche der Druck von dem Rei beingriffselement (B4) entspannt werden soll und zwar auf der Basis der Temperatur, die durch das Öltemperatur- Erfassungsmittel (19) erfaßt ist.
15. Steuerungssystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckentspannungsleitungs-Auswahlmittel (19, S1, S2) ein
Mittel (19, S1, S2) hat, für das Auswählen der Druckentspan
nungsleitung mit niedrigem Leitungswiderstand als die Leitung
für das Entspannen oder Ablassen des Drucks von dem Reibein
griffselement (B4), falls die durch das Öltemperatur-
Erfassungsmittel (19) erfaßte Öltemperatur niedrig ist.
16. Steuerungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öldruckentspannungsleitung folgende Elemente hat:
eine Leitung, die bewirkt, daß das Reibeingriffselement (B4) mit einem Drainageabschnitt (108) über das ersten Schalt ventil (96) verbunden ist,
eine Leitung, die bewirkt, daß das Reibeingriffselement (B4) mit dem Drainageabschnitt (108) über eine Ölleitung (76) verbunden ist, die ein zweites Schaltventil (79) und eine Drossel (74) hat und eine Leitung, die bewirkt, daß das Rei beingriffselement (B4) mit einem Drainageabschnitt (82) über das zweite Schaltventil (79) verbunden ist, wobei das Druckentspannungsleitungs-Auswahlmittel (19, S1, S2) folgende Ele mente hat:
ein erstes Schaltsolenoidventil (S1) für das Ausgeben ei nes Signaldrucks um das erste Schaltventil (96) zu schalten und ein zweites Schaltsolenoidventil (S2), für das Ausgeben eines Signaldrucks, um das zweite Schaltventil (79) zu schal ten.
eine Leitung, die bewirkt, daß das Reibeingriffselement (B4) mit einem Drainageabschnitt (108) über das ersten Schalt ventil (96) verbunden ist,
eine Leitung, die bewirkt, daß das Reibeingriffselement (B4) mit dem Drainageabschnitt (108) über eine Ölleitung (76) verbunden ist, die ein zweites Schaltventil (79) und eine Drossel (74) hat und eine Leitung, die bewirkt, daß das Rei beingriffselement (B4) mit einem Drainageabschnitt (82) über das zweite Schaltventil (79) verbunden ist, wobei das Druckentspannungsleitungs-Auswahlmittel (19, S1, S2) folgende Ele mente hat:
ein erstes Schaltsolenoidventil (S1) für das Ausgeben ei nes Signaldrucks um das erste Schaltventil (96) zu schalten und ein zweites Schaltsolenoidventil (S2), für das Ausgeben eines Signaldrucks, um das zweite Schaltventil (79) zu schal ten.
17. Steuerungssystem nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
ein weiteres Reibeingriffselement (C2), welches zum
Schaltzeitpunkt von dem Fahrzustand in den Nicht-Fahrzustand
freigegeben wird, wobei das Druckentspannungsleitungsauswahl
mittel (19, S1, S2) ein Mittel hat für das Entspannen des
Drucks von dem Reibeingriffselement (B4) über eine der
Druckentspannungsleitungen bei Verstreichen einer vorbestimmten
Zeit, nachdem das weitere Reibeingriffselement (C2) damit be
gonnen hat, ausgerückt zu werden und zwar gemäß dem Umschalten
in den Nicht-Fahrbereich.
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