DE19727358B4 - Druckmittelanlage sowie ein Verfahren zu deren Verwendung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Druckmittelanlage, wie beispielsweise eine hydraulische Anlage in einem Kraftfahrzeug, mit zumindest einer Druckmittelverdrängungsmaschine, wie beispielsweise Pumpe, und einem von einer Steuereinheit ansteuerbaren Ventil, wie beispielsweise Magnetventil, zur Ansteuerung eines Verbrauchers. Derartige anlagen sind beispielsweise aus der
DE 689 12 706 T2 bekannt. Das Ventil, wie Schaltventil, Proportionalventil oder Wegeventil, steuert beispielsweise eine Druckbeaufschlagung eines Verbrauchers, wobei der verbraucherseitige Druck durch eine von einer Steuereinheit vorgebbare Steuergröße gesteuert wird. - Bei Druckmittelanlagen mit Ventilen der oben genannten Art ist es bekannt, daß mittels einer Ansteuerung des Ventils mit einer Pulsweitenmodulation (PWM) eine Hysteresereduzierung erreichbar ist.
- Ebenso ist beispielsweise bekannt, daß durch eine Ansteuerung eines Ventils mit einem mit einer Schwingung überlagerten Steuersignal eine Hysteresereduzierung erreichbar ist. Weiterhin ist ein Ventil bekannt geworden, bei welchem eine Frequenzveränderung im Regelbereich durchgeführt wird.
- Bei einer Verwendung von Ventilen in Druckmittelanlagen zeigen sich in der Regel Hystereseerscheinungen, die im Betrieb der Ventile störend sein können. Die Ansteuerung des Ventils mit einer Steuergröße mit einer vorgegebenen Frequenz, die für das Hystereseverhalten günstig ist, kann wiederum für die mechanischen Eigenschaften unvorteilhaft sein. Bei einer Verwendung eines Signales mit einer niederen Frequenz zur Ansteuerung des Ventils kann beispielsweise ein Sitzprellen bei dem Ventil auftreten. Wird eine zu hohe Frequenz für die gesteuerte Schwingung gewählt, kann der Schieber oder der Kolben des Ventils mit seiner trägen Masse, und der damit verbundenen Trägheit, der hohen Frequenz nicht folgen.
- Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Druckmittelanlage der eingangs geschilderten Art, wie beispielsweise eine hydraulische Anlage mit einem Ventil, so weiterzubilden, daß über den gesamten Betriebsbereich eine optimale Hysteresereduzierung und eine Vermeidung von Sitzprellen des Ventils realisiert ist.
- Weiterhin lag die Aufgabe zugrunde eine Druckmittelanlage der oben geschilderten Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist.
- Die vorstehenden Aufgaben werden jeweils durch eine Druckmittelanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wie auch durch eine Druckmittelanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2, als auch durch eine Druckmittelanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 gelöst. Zweckmäßig kann es sein, wenn die erste Frequenz größer ist als die zweite Frequenz.
- Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn die erste Frequenz um einen ganzzahligen Faktor größer ist als die zweite Frequenz. Dies bedeutet, daß die Periodendauer der zweiten Frequenz ein Vielfaches der Periodendauer der ersten Frequenz ist.
- Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Amplitude der Steuergröße modulierbar ist.
- Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Steuergröße ein Vorsteuerdruck oder ein Druck nach einem Schieber, wie Hauptschieber, Kolben oder ähnliches, eines Ventils ist.
- Ebenso ist es zweckmäßig, wenn eine Druckamplitude eines Vorsteuerdruckes und/oder eines Druckes nach einem Hauptschieber eines Ventils auf einen vorgebbaren Wert geregelt oder gesteuert wird. Die Regelung oder Steuerung kann von einer Elektronikeinheit, wie Steuereinheit, durchgeführt werden, wobei diese Steuereinheit im wesentlichen mit Sensoren in Signalverbindung steht.
- Weiterhin ist es nach den erfinderischen Gedanken zweckmäßig, wenn zumindest ein Drucksensor einen Vorsteuerdruck und/oder einen Druck nach einem Hauptschieber detektiert und diese Größe zur Steuerung oder Regelung einer Druckamplitude verwendet wird.
- Zweckmäßig ist es, wenn die Amplitude des Steuergrößenanteiles mit der kleineren oder der größeren Frequenz als Funktion eines Stromes modulierbar ist. Ebenso kann es zweckmäßig sein, wenn die Amplitude des Steuergrößenanteiles mit der kleineren oder der größeren Frequenz als Funktion eines Stromes reduzierbar oder erhöhbar ist.
- Vorteilhaft kann es sein, wenn die Amplitude des Steuergrößenanteiles mit der kleineren oder der größeren Frequenz als Funktion einer Temperatur modulierbar ist. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Amplitude des Steuergrößenanteiles mit der kleineren oder der größeren Frequenz als Funktion einer Temperatur reduzierbar oder erhöhbar ist.
- Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn die erste und/oder die zweite Frequenz der Steuergröße modulierbar ist. Die Frequenzen können in Abhängigkeit des Betriebspunktes der Druckmittelanlage oder des Fahrzeuges gewählt werden, wobei die Frequenzen in Abhängigkeit von einzelnen Parametern, wie beispielsweise der Temperatur, des Drucks und/oder anderen Parametern, verändert werden kann.
- Ebenso kann es zweckmäßig sein, wenn das Tastverhältnis des Ventiles als Funktion des Betriebspunktes veränderbar ist.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Frequenz des einen Steuergrößenanteiles im Frequenzbereich von 100 Hz bis 1000 Hz, vorzugsweise im Bereich von 200 Hz bis 600 Hz liegt.
- Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Frequenz des Steuergrößenanteiles mit der kleineren Frequenz um einen Faktor 1/3 bis 1/50 kleiner ist als die Frequenz des Steuergrößenanteiles mit der höheren Frequenz.
- Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Gedanken kann es bei einem Verfahren zur Ansteuerung eines Ventiles, wie beispielsweise Magnetventil, insbesondere zur Verwendung in einer Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beispielsweise eine Magnetspule durch eine vorgebbare Steuergröße, wie ein Erregerstrom, gesteuert wird, vorteilhaft sein, wenn die Steuergröße durch eine Überlagerung von zwei Signalanteilen mit unterschiedlicher Frequenz gesteuert wird.
- Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung einer Druckmittelanlage und -
2 ein Diagramm. - Die
1 zeigt eine Druckmittelanlage1 , beispielsweise eines Fahrzeuges, mit einer Antriebseinheit, einem Getriebe und einem Drehmomentübertragungssystem im Antriebsstrang des Fahrzeuges. - Mittels der Druckmittelanlage
1 kann beispielsweise das übertragbare Drehmoment des Drehmomentübertragungssystems im Antriebsstrang des Fahrzeuges gesteuert werden. Die Hydraulikanlage1 weist zumindest eine Druckmittelverdrängungsmaschine2 auf, welche beispielsweise als Pumpe ausgestaltet ist. Die Druckmittelverdrängungsmaschine stellt den Systemdruck zur Ansteuerung eines Verbrauchers3 , wie beispielsweise eines Drehmomentübertragungssystems, zur Verfügung. Das Drehmomentübertragungssystem3 kann eine druckmittelbetätigte Kupplung, wie beispielsweise Anfahrkupplung oder Wandlerüberbrückungskupplung, sein. Weiterhin kann das Drehmomentübertragungssystem eine Kupplung einer Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr, wie Wendesatz, sein. - Über die Druckmittelleitung
4 wird mittels des Schiebers5 der Druck in der Druckmittelleitung6 und in der Druckmittelkammer7 des Verbrauchers gesteuert. Die axiale Position des Schiebers5 des Ventiles bestimmt den Druck in der Druckmittelleitung6 , bzw. in der Druckkammer7 des Verbrauchers3 . Der Schieber5 ist in axialer Richtung betrachtet druckbeaufschlagt in Abhängigkeit von dem Druck PF in der Druckkammer8 . Weiterhin kann ein Kraftspeicher9 eine axiale Kraftbeaufschlagung auf den Schieber5 erzeugen. - Das Vorsteuerventil
10 steht über die Druckmittelleitung11 mit der Druckmittelverdrängungsmaschine2 in Wirkverbindung und steuert den Druck im Bereich12 , welcher der Steuerdruck PS im wesentlichen ist. Der Steuerdruck PS bestimmt im Raumbereich8 die Kraftbeaufschlagung des Schiebers5 in axialer Richtung. Das Ventil20 mit seinem Schieber21 und dem Ventilsitz22 bestimmt den Druck PS im Raumbereich8 . Ist das Ventil20 geschlossen, d. h. der Schieber kommt im Bereich des Ventilsitzes22 zur Anlage, so ist der Druck PF bezüglich des Druckes im Raumbereich12 oder des Druckes in der Versorgungsleitung13 maximal. Öffnet das Ventil20 zumindest kurzzeitig und der Schieber21 gibt dem Ventilsitz22 frei, so kann ein Abschluß des Hydraulikmediums aus dem Bereich12 entlang des Pfeiles23 erfolgen, so daß eine Druckreduktion des Steuerdruckes PS im Raumbereich8 erfolgen kann. - Durch die Kraftbeaufschlagung des Schiebers
5 erfolgt eine axiale Verlagerung des Schiebers5 in der Langlochbohrung14 , woraufhin die Steuerkanten15a bzw.15b in eine axiale Position gelangen, daß entweder die Pumpe2 in Verbindung mit der Druckmittelleitung6 gebracht wird oder der Abfluß16 mit der Druckmittelleitung16 in Fluidverbindung steht, so daß eine Druckreduzierung im Bereich7 erfolgen kann. Über die Druckmittelleitung18 wird der Druck im Raumbereich6 auf den Raumbereich17 übertragen, so daß eine Axialkraft im Raumbereich17 auf den Kolben5 einwirkt. Die Axialkraft entspricht dem im Bereich17 wirkenden Druck mal der Differenz der Querschnittsfläche A minus der Querschnittsfläche B. - Die Steuereinheit
30 steht über die Signalleitungen31a und31b mit Sensoren und gegebenenfalls mit anderen Elektronikeinheiten in Signalverbindung und steuert die axiale Position des Schiebers21 des Ventiles20 an. Über die Signalleitung32 kann beispielsweise der Magnet33 des Magnetventiles20 derart gesteuert werden, daß der Schieber21 in eine gezielt gewählte axiale Position oder eine gezielt gewählte Bewegung überführt wird. - Zur Minimierung der Hysterese des Kolbens
5 bei dem Betrieb der Druckmittelanlage wird der Schieber21 in eine Schwingung versetzt, die durch eine Überlagerung von zwei Anteilen mit unterschiedlicher Frequenz generiert werden kann. Der eine Anteil des Steuersignales, wie des Steuerstromes, wird mit einer hohen Frequenz von beispielsweise 100 Hz bis 1000 Hz, vorzugsweise von 200 Hz bis 600 Hz, gesteuert, wobei die zweite Frequenz eine kleinere Frequenz ist, wobei die Frequenz beispielsweise um einen Faktor 1/3 bis 1/50, vorzugsweise von 1/5 bis 1/25, kleiner ist. Der erste Anteil des Steuersignales wird somit mit einer ersten Chopper-Frequenz moduliert, wobei der zweite Anteil des Steuersignales mit einer kleineren Frequenz gesteuert wird. Die Stromamplitude des Steuersignalanteiles mit der kleineren Frequenz wird geregelt oder gesteuert, damit der Schieber5 ,21 zwar noch schwingt, bei dem Ventil20 jedoch kein Sitzprellen auftritt. Die Modulation der Stromamplitude kann derart erfolgen, daß beispielsweise bei kaltem Öl und/oder bei kleinen Vorsteuerdrücken große Amplitudensignale gesteuert werden und bei heißem Öl und/oder bei hohen Vorsteuerdrücken kleine Amplituden oder verschwindende Amplituden gesteuert werden. - Als weitere Verbesserung kann eine Ansteuerung derart erfolgen, daß die Amplitude der Schwingung des Schiebers im Vorsteuerkreis oder des Ventiles
20 gerade so hoch eingeregelt oder gesteuert wird, daß der Schieber5 des Ventiles noch schwingt. Indem man die Druckamplitude des Hauptkreises in einen langsamen Regler als Eingang gibt, wobei die Stellgröße die Stromamplitude des Ventiles ist, ist es möglich, Hysteresestreuungen der einzelnen Störungen sowie Veränderungen über die Lebensdauer auszugleichen. Kurzfristige Änderungen in Abhängigkeit beispielsweise von Druck und Temperatur werden von diesem "langsamen Regler" unabhängig. - Die Ansteuerung der Steuergröße, wie beispielsweise des Steuerstromes des Ventiles
20 , zur Hystereseminimierung in einem hydraulischen Druckregelkreis mittels Variation der Stromamplitude kann mittels eines Proportionalvorsteuerventiles bei konstanter oder variabler Grund-Chopper-Frequenz erfolgen. - In der
1 ist das Ventil20 als Proportionalventil dargestellt, wobei der Schieber5 der Hauptschieber des Ventiles ist und das Ventil10 ein Vorsteuerventil zur Zurverfügungstellung des Steuerdruckes im Bereich12 oder im Bereich8 ist. - Die
2 zeigt zwei Signale als Funktion der Zeit, wobei die Kurve100 die Spannung des Magnetventils darstellt und die Kurve101 den Strom als Funktion der Zeit. Man erkannt in der1 die Periodendauer t1 der hochfreuqenten Schwingung oder des hochfrequenten Steuersignalanteiles sowie die Periodendauer t2 des niederfrequenten Signalanteiles. Die Periodendauer des niederfrequenten Signalanteiles, wie in der2 mit t2 bezeichnet, ist ein Vielfaches der Periodendauer t1 der hochfrequenten Schwingung oder des hochfrequenten Signalanteiles. - Die Kurve
100 ist im Bereich t1 über einen Teilbereich Δt1 maximal und über einen Zeitbereich Δt2 im wesentlichen null. Das Verhältnis zwischen Δt1 und Δt2 gibt das Tastverhältnis an, wobei über die Zeitdauer Δt1 das volle Signal zur Verfügung steht und über die Zeitdauer Δt2 das Signal im wesentlichen null ist. Während das Spannungssignal im Zeitbereich Δt1 maximal ist, steigt der Strom101 von im wesentlichen null auf einen vorgebbaren Wert an, während der Strom im Zeitbereich Δt2 wieder absinkt. Während der nächsten Periode steigt der Strom wieder zunächst an und sinkt anschließend wieder ab, wobei der mittlere Strom ansteigt. Durch das Tastverhältnis Δt1 zu Δt2 kann der mittlere Strom eingestellt oder eingeregelt werden. Während der ersten drei Perioden T1 ist Δt1 im wesentlichen größer als Δt2, wobei in der vierten Periode beginnend mit dem Zeitpunkt t das Tastverhältnis Δt1 zu Δt2 verändert wurde und die Zeitdauer Δt1 kleiner ist als die Zeitdauer Δt2. Dadurch wird erreicht, daß der mittlere Strom über die Zeitdauer t1 absinkt. Durch die Modulation der Amplitude, respektive durch die Modulation des Tastverhältnisses Δt1 zu Δt2 kann eine Modulation des mittleren Steuerstromes erreicht werden. - Man erkennt sehr deutlich in der
2 , daß modulierte Ansteigen und Absenken des Stromes als Funktion der Zeit, wobei dem hochfrequenten Ansteigen und Absenken des Stromes eine langwellige Schwingung überlagert ist. Bei geringen Vorsteuerdrücken im Bereich8 der1 kann die Amplitude der Schwingung groß sein, da ein geringer Druck bedeutet, daß der Schieber21 relativ weit vom Sitz entfernt ist oder das Ventil relativ weit geöffnet ist. Bei dieser weiten Öffnung des Ventiles können Variationen des Weges ermöglicht werden, die jedoch nicht zu einem Sitzprellen führen können. Bei höheren Drücken im Bereich8 sollte die Amplitude der Wegmodulation des Schieber21 geringer sein, da ein Sitzprellen vermieden werden sollte. Das Sitzprellen ist bei höheren Drücken insofern problematischer, weil der Öffnungsgrad des Ventiles geringer ist und somit schon bei geringeren Modulationen des Weges ein Sitzprellen auftreten könnte. - Die Ansteuerung des Steuersignales oder der Steuergröße durch ein Signal, welches aus zwei Schwingungsanteilen besteht, ist in der
2 dargestellt. Neben der dargestellten Modulation des Tastverhältnisses kann auch eine Modulation der Amplitude der hochfrequenten oder niederfrequenten Schwingung beispielsweise als Funktion des Stromes oder des Steuerdruckes oder anderer Betriebsparameter durchgeführt werden. Ebenso kann eine Frequenzmodulation der niederfrequenten oder der hochfrequenten Schwingung beispielsweise als Funktion des Stromes oder des Steuerdruckes oder einer anderen Betriebsgröße durchgeführt werden. - Wird das Proportionalventil
20 durch ein Signal gesteuert, welches einen hochfrequenten und einen niederfrequenten Anteil aufweist, so folgt der Schieber5 in der Regel nur dem niederfrequenten Anteil, da die Trägheit des Schiebers eine hochfrequente Bewegung in der Regel nicht erlaubt.
Claims (16)
- Druckmittelanlage (
1 ), wie beispielsweise hydraulische Anlage, in einem Kraftfahrzeug mit zumindest einer Druckmittelverdrängungsmaschine (2 ), wie beispielsweise Pumpe, und einem von einer Steuereinheit (30 ) ansteuerbaren Ventil (20 ) zur Ansteuerung eines Verbrauchers (3 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (30 ) eine Steuergröße, wie einen Steuerstrom oder eine Steuerspannung, zur Ansteuerung des Ventils (20 ) vorgibt, wobei die Steuergröße aus zumindest zwei Steuergrößenanteilen generiert wird, wobei der eine Steuergrößenanteil mit einer ersten Frequenz (t1) moduliert ist, der zweite Steuergrößenanteil mit einer zweiten Frequenz (tz) moduliert ist, und die erste Frequenz (t1) um einen ganzzahligen Faktor größer ist als die zweite Frequenz (tz). - Druckmittelanlage (
1 ), wie beispielsweise hydraulische Anlage, in einem Kraftfahrzeug mit zumindest einer Druckmittelverdrängungsmaschine (2 ), wie beispielsweise Pumpe, und einem von einer Steuereinheit (30 ) ansteuerbaren Ventil (20 ) zur Ansteuerung eines Verbrauchers (3 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (30 ) eine Steuergröße, wie einen Steuerstrom oder eine Steuerspannung, zur Ansteuerung des Ventils (20 ) vorgibt, wobei die Steuergröße aus zumindest zwei Steuergrößenanteilen generiert wird, wobei der eine Steuergrößenanteil mit einer ersten Frequenz (t1) moduliert ist der zweite Steuergrößenanteil mit einer zweiten Frequenz (tz) moduliert ist, und die Frequenz des einen Steuergrößenanteiles im Frequenzbereich von 100 Hz bis 1000 Hz, vorzugsweise im Bereich von 200 Hz bis 600 Hz liegt. - Druckmittelanlage (
1 ), wie beispielsweise hydraulische Anlage, in einem Kraftfahrzeug mit zumindest einer Druckmittelverdrängungsmaschine (2 ), wie beispielsweise Pumpe, und einem von einer Steuereinheit (30 ) ansteuerbaren Ventil (20 ) zur Ansteuerung eines Verbrauchers (3 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (30 ) eine Steuergröße, wie einen Steuerstrom oder eine Steuerspannung, zur Ansteuerung des Ventils (20 ) vorgibt, wobei die Steuergröße aus zumindest zwei Steuergrößenanteilen generiert wird, wobei der eine Steuergrößenanteil mit einer ersten Frequenz (t1) moduliert ist der zweite Steuergrößenanteil mit einer zweiten Frequenz (tz) moduliert ist, und die Frequenz des Steuergrößenanteiles mit der kleineren Frequenz um einen Faktor 1/3 bis 1/50 kleiner ist als die Frequenz des Steuergrößenanteiles mit der höheren Frequenz. - Druckmittelanlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Frequenz (t1) größer ist als die zweite Frequenz (t).
- Druckmittelanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Frequenz (t1) um einen ganzzahligen Faktor größer ist als die zweite Frequenz (tz).
- Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Steuergröße modulierbar ist.
- Druckmittelanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergröße ein Vorsteuerdruck oder ein Druck nach einem Hauptschieber (
5 ) eines Ventils (20 ) ist. - Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckamplitude eines Vorsteuerdruckes und/oder eines Druckes nach einem Hauptschieber (
5 ) eines Ventils (20 ) auf einen vorgebbaren Wert geregelt oder gesteuert wird. - Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Drucksensor einen Vorsteuerdruck und/oder einen Druck nach einem Hauptschieber (
5 ) detektiert und diese Größe zur Steuerung oder Regelung einer Druckamplitude verwendet wird. - Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Steuergrößenanteiles mit der kleineren oder der größeren Frequenz als Funktion eines Stromes modulierbar ist.
- Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Steuergrößenanteiles mit der kleineren oder der größeren Frequenz als Funktion eines Stromes reduzierbar oder erhöhbar ist.
- Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Steuergrößenanteiles mit der kleineren oder der größeren Frequenz als Funktion einer Temperatur modulierbar ist.
- Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Steuergrößenanteiles mit der kleineren oder der größeren Frequenz als Funktion einer Temperatur reduzierbar oder erhöhbar ist.
- Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Frequenz der Steuergröße modulierbar ist.
- Druckmittelanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Steuergrößenanteiles mit der kleineren Frequenz um einen Faktor 1/3 bis 1/50 kleiner ist als die Frequenz des Steuergrößenanteiles mit der höheren Frequenz.
- Verfahren zur Ansteuerung eines Magnetventils (
20 ) zur Verwendung in einer Druckmittelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Magnetspule (33 ) durch eine vorgebbare Steuergröße, wie ein Erregerstrom, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergröße durch eine Überlagerung von zwei Signalanteilen mit unterschiedlicher Frequenz gesteuert wird.
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